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Opto<strong>elektronik</strong><br />

Vorhang auf!<br />

Ein Bereich, in dem sich LEDs bereits etabliert haben, ist die<br />

Bühnen- und Studiobeleuchtung. Lichtdesigner schätzen die<br />

große Flexibilität von LEDs beim Erzeugen von Speziale� ekten,<br />

denn sie umschi� en so die Probleme der vergleichsweise großen<br />

Wärmeentwicklung und des hohen Energieverbrauchs herkömmlicher<br />

Leuchten.<br />

Die Herausforderung besteht hier darin, robuste Konstruktionen<br />

montagefreundlich zu gestalten und sie gleichzeitig zu einer<br />

hohen Anzahl von Steckzyklen zu befähigen. Sie müssen mindestens<br />

der Schutzklasse IP65/67 genügen und ihr physischer<br />

Au� au muss einen gewissen Zugentlastungsgrad aufweisen, damit<br />

er den Anforderungen des täglichen Gebrauchs genügt.<br />

Rundsteckverbinder, wie der Ecomate von Amphenol, erfüllen<br />

diese Voraussetzungen. Ursprünglich für den Anlagen- und Maschinenbau<br />

konzipiert, sind diese Steckverbinder ein Beispiel<br />

für ein Produkt, das sich auch für Lichtanwendungen eignet. Die<br />

Steckverbinder haben robuste, formgegossene Gehäuse, sind für<br />

die Schnellmontage geeignet und weisen eine Kabelverschraubung,<br />

einen Spannring und eine kombinierte Zugentlastungs-<br />

und Montagedichtung auf. Außerdem sind sie staub- und wasserdicht<br />

gemäß Schutzklasse IP65/67 (Bild 1).<br />

Bei Architektur-Anwendungen muss ein Steckverbinder meist<br />

noch extremeren Verhältnissen standhalten, beispielsweise dem<br />

kompletten Eintauchen in Wasser oder hohen Temperaturschwankungen.<br />

Eine Option sind die wasserdichten LTW-Steckverbinder<br />

für Außenbereiche von Amphenol. Ursprünglich wurden<br />

sie für Militär- und Lu� fahrtanwendungen entwickelt.<br />

Merkmale von Beleuchtungsspezialisten<br />

An Stellen, an denen LEDs sich an einen bestehenden Formfaktor<br />

ausrichten müssen, kann ein spezieller Steckverbinder die<br />

richtige Wahl sein. Für solche Anwendungen eignen sich die<br />

Wire-to-Board-Steckverbinder der Baureihen 9159, 9175, 9176<br />

und 9177 von AVX und die Board-to-Board-Steckverbinder<br />

9608 und 9609 für Niedrigstrom-DC-DC-Verbindungen. Die<br />

Steckhöhe der beiden Serien beträgt 1,4 mm. Diese Steckhöhe,<br />

die niedrigste in der Industrie bekannte, entspricht der Höhe ei-<br />

Infokasten<br />

Ein Trendsetter: die LED-Beleuchtung<br />

Die LED-Beleuchtungstechnik ist einer der am schnellsten wachsenden<br />

Bereiche der Elektronik<strong>industrie</strong>. Im Jahr 2011 stieg der LED-<br />

Lampen- und -Leuchtenmarkt nach Aussagen der Forschungsgesellschaft<br />

Strategies Unlimited um 69 Prozent auf 9,4 Milliarden US-Dollar<br />

an. Man geht davon aus, dass dieser Markt zwischen 2011 und<br />

2016 jährlich um weitere 20 Prozent wachsen wird, wobei gewerbliche<br />

und <strong>industrie</strong>lle Beleuchtungen als der größte Wachstumssektor<br />

gelten.<br />

ner SMD-LED. Somit lässt sich der Steckverbinder nahe an der<br />

LED platzieren, ohne Schatten zu werfen. Der 9159-Steckverbinder<br />

eignet sich ebenfalls für das End-zu-End-Stapeln von Leiterbahnen<br />

in LED-Lichtleisten. Mit seiner Höhe von 3 mm und der<br />

Gesamtstecklänge von 5,5 mm lassen sich dadurch kompakte<br />

Beleuchtungsartikel realisieren. Die Steckverbinder, deren Kontakte<br />

eine zugelassene Nennspannung von 125 V AC mit 5 A haben,<br />

sind in 2- bis 6-Pin-Ausführungen zu haben, können Kabelquerschnitte<br />

von 22 bis 24 AWG aufnehmen und erfordern<br />

kein Montagespezialwerkzeug. Ihre Zuverlässigkeit erhöht sich<br />

durch eine Verschlussklemme.<br />

Auch Hirose präsentiert mit seinem DF59 (Bild 2) ein speziell<br />

für LED-Anwendungen konzipiertes Multifunktionssystem mit<br />

einem Steckpro� l von 2,5 mm. Als Wire-to-Board- und Boardto-Board-Ausführung<br />

erhältlich, ist nur ein Gehäusetyp erforderlich<br />

– unabhängig davon, ob Kabel- oder Leiterplattenstecker<br />

Verwendung � nden; dieses spart Bauteile. Die 2- bis 6-Positions-<br />

Steckverbinder haben eine Bauhöhe von 2,8 mm und eine<br />

Stromstärke von maximal 3 A bei einem Kabeldurchmesser von<br />

AWG 22. In Lichtanwendungen sind der Formfaktor und die<br />

Einhaltung der Sicherheitsstandards wichtige Faktoren. Wenn<br />

der Entwickler auf Netzstrom zurückgrei� , muss er besonderen<br />

Augenmerk auf die Normen hinsichtlich der Kriechstrecken<br />

(Isolierungsabstand auf einer Ober� äche) und Lu� strecken<br />

54 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 10 / 2012<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de

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