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die Hütte - Deutscher Alpenverein Sektion Hildesheim

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Passübergang Thorong La 5.416 m<br />

2.000 m tiefer liegenden schluchtartigen<br />

Kali-Gandaki-Tal (dem tiefsten Tal der<br />

Welt zwischen den Achttausendergipfeln<br />

Annapurna (8.091 m) und Dhaulagiri<br />

(8.167 m), durch welches <strong>die</strong> Annapurnarunde<br />

nach Überquerung des Thorong<br />

La führt.<br />

Essen und Trinken:<br />

Das Essen ist meist vegetarisch, man<br />

kann auch Yak- oder Beefsteak bekommen,<br />

aber man sieht das Fleisch vor der<br />

Zubereitung nicht, da ist Vorsicht geboten.<br />

Die Zubereitung zieht sich meist in<br />

<strong>die</strong> Länge, weil nepalesische Lodges<br />

keine europäische Küchenausstattung<br />

aufweisen (können). Beliebt ist „Dhal<br />

Bat“, bestehend aus Reis und Linsen,<br />

man kann nachbestellen, bis der Arzt<br />

kommt. Um Eintönigkeit vorzubeugen,<br />

sollte man aber auch andere Gerichte<br />

probieren. Wer auf sein Fleisch nicht<br />

verzichten will, steckt sich zu Hause<br />

noch ein paar Päckchen Landjäger o. ä.<br />

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ein, <strong>die</strong> kann man auch prima den Trägern<br />

anbieten, welche einem schließlich<br />

den 20-kg-Rucksack oder Seesack<br />

schleppen. Zigaretten ggfs. zum Anbieten<br />

(„Sherpa-Oxygen“ – von einem<br />

Sherpa gelernt) und Bonbons (wer’s<br />

besser findet – Zahnpflegekaugummis)<br />

für <strong>die</strong> Kinder.<br />

Übers Trinken kann man nur sagen –<br />

„genug“, egal was <strong>die</strong> <strong>Hütte</strong>nkarte<br />

anbietet. Fließendes Gebirgswasser meiden,<br />

es kann oberhalb der Trinkstelle<br />

immer mal ein totes Tier im Bach liegen,<br />

Yaks z. B. können in 5.000 m Höhe<br />

überleben, weil dort noch Gras wächst.<br />

Leitungswasser (sofern vorhanden) abkochen<br />

lassen, sonst keine Garantie für<br />

Gesundheit und Frohsinn der Tour.<br />

Alkohol schadet der Akklimatisierung.<br />

Das sollte man erst gegen Ende der<br />

Tour wagen bzw. einen Ruhetag danach<br />

einplanen. Für Trinkfreudige somit ein<br />

recht langer Urlaub. Wer’s mag!

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