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Mittelverwendung energreen - Stadtwerke Heidelberg

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Zwei mit Zukunft<br />

Verwendungsbericht zu den Produkten<br />

heidelberg KLIMA und heidelberg <strong>energreen</strong>


2<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Heidelberg</strong> Energie<br />

Grusswort<br />

Dr. Eckart Würzner, Oberbürgermeister der Stadt <strong>Heidelberg</strong> 3<br />

Woher? Wohin?<br />

Die Ökostrom-Produkte der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Heidelberg</strong> 4<br />

heidelberg <strong>energreen</strong><br />

Schulhaus-Aufgaben – Zum Beispiel die Fotovoltaik-Anlage<br />

der Carl-Bosch-Schule in Wieblingen 6<br />

Schöne Aussichten – Vom Pfaffengrund zum Indienprojekt 8<br />

heidelberg KLIMA<br />

Think smart – Klima schützen und Energie sparen 10<br />

Auf dem Gipfel des Eisbergs – Ausgewählte Klimaprojekte 12<br />

heidelberg BIOGAS<br />

Bio auch bei Gas – Aus Erdgas wird Bioerdgas. Aus emissionsarm erneuerbar 14<br />

Noch Fragen?<br />

Ein Interview mit Michael Teigeler, Geschäftsführer der<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Heidelberg</strong> Energie GmbH 16<br />

Verwendungsnachweis heidelberg <strong>energreen</strong> 18


VERWENDUNGSBERICHT 2011<br />

Grußwort<br />

Die Stadt <strong>Heidelberg</strong> bezieht schon seit vielen Jahren Ökostrom. Sie ist größter heidelberg<br />

<strong>energreen</strong>-Kunde der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Heidelberg</strong>. Aus den Einnahmen finanzieren die <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Heidelberg</strong> Anlagen, mit denen Strom aus erneuerbaren Energien in der Region<br />

erzeugt wird.<br />

Auf den nächsten Seiten erfahren Sie, was im letzten Jahr in <strong>Heidelberg</strong> und der Region<br />

über die Ökostrom-Produkte der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Heidelberg</strong> bewegt wurde. Die Bilanz lässt<br />

sich sehen. Möglich wurden diese Vielfalt an Aktivitäten erst, weil sich viele Menschen<br />

für Konsum mit Verantwortung entschieden haben und Ökostrom bei dem regionalen<br />

Energieunternehmen beziehen: Damit sind zahlreiche Bausteine für mehr Klimaschutz<br />

und eine nachhaltige, dezentrale Energieversorgung hier bei uns vor Ort entstanden.<br />

Wenn Sie noch nicht dabei sind – machen Sie mit! Wenn Sie bereits Ökostromkunde<br />

sind, so helfen Sie mit, und überzeugen Sie Verwandte, Nachbarn und Freunde!<br />

Unterstützen Sie den Klimaschutz in <strong>Heidelberg</strong> und der Region – im Team mit vielen<br />

anderen Kunden, der Stadt <strong>Heidelberg</strong> und den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Heidelberg</strong>.<br />

Dr. Eckart Würzner<br />

Oberbürgermeister<br />

3


4<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Heidelberg</strong> Energie


Woher? Wohin?<br />

Die beiden Ökostrom-Produkte der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

Anfang des Jahres 2010 haben die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

mit heidelberg KLIMA ein innovatives Ökostrom-Produkt<br />

auf den Markt gebracht, das umweltbewussten Kunden<br />

ermöglicht, einen Stromtarif mit ökologischem Mehrwert<br />

zu wählen.<br />

Woher wir unseren Ökostrom beziehen, welche Ziele wir<br />

damit verfolgen, warum es mit heidelberg <strong>energreen</strong><br />

einen bereits seit zehn Jahren existierenden weiteren Öko-<br />

stromtarif gibt, vor allem aber wohin die Gelder fließen,<br />

die durch das Engagement unserer Ökostromkunden erlöst<br />

werden, sind Fragen, die wir im vorliegenden Verwendungsbericht<br />

beantworten wollen. Der Verwendungsbericht<br />

soll darüber hinaus die Rolle unserer Ökotarife in der<br />

Gesamtstrategie der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Heidelberg</strong> transparent<br />

machen und die Möglichkeiten unserer Kunden, durch ihre<br />

persönliche Entscheidung darauf Einfluss zu nehmen.<br />

heidelberg KLIMA …<br />

heidelberg KLIMA richtet sich vor allem an preissensible<br />

und gleichzeitig umweltbewusste Kunden: Die Mehrkosten<br />

gegenüber »Normalstrom« liegen bei einem halben Cent<br />

pro Kilowattstunde. Das ist niedriger als bei heidelberg<br />

<strong>energreen</strong>.<br />

heidelberg KLIMA ist mit dem ok-Power-Label gekennzeichnet,<br />

einer der angesehensten Zertifizierungen für<br />

Ökostrom. Das Label belegt die Herkunft des Stroms aus<br />

neuen bzw. umfassend renovierten Anlagen. Im Fall von<br />

heidelberg KLIMA sind das zertifizierte Schweizer Wasserkraftanlagen.<br />

VERWENDUNGSBERICHT 2011<br />

5<br />

Dazu kommen noch zwei weitere Pluspunkte: Wir zahlen<br />

für jeden heidelberg KLIMA-Kunden einen mit unseren<br />

Projektpartnern abgestimmten Betrag in einen Fonds, der<br />

regionale Klimaprojekte fördert. Außerdem belohnen wir<br />

alle Kunden, die mit heidelberg KLIMA im Verlauf eines<br />

Jahres Energie einsparen, mit einem Einsparbonus.<br />

… oder heidelberg <strong>energreen</strong><br />

Unser Klassiker, heidelberg <strong>energreen</strong>, ist im Jahr 2001<br />

als FoX <strong>energreen</strong> gestartet, trägt das Grüne Strom Label<br />

Gold von BUND, NABU und weiteren Umweltverbänden<br />

und ist ein weiteres Angebot, um einen positiven Ein-<br />

fluss in Richtung mehr Ökostrom auszuüben. Alle Kunden,<br />

die sich für heidelberg <strong>energreen</strong> entscheiden,<br />

entscheiden sich auch für eine Zusatzvereinbarung mit<br />

uns: Sie bezuschussen den Bau von Anlagen zur Erzeugung<br />

von Strom aus erneuerbaren Energien in der Region<br />

und zahlen dafür einen frei wählbaren Aufpreis zwischen<br />

einem bis vier Cent pro Kilowattstunde Strom.<br />

Inzwischen haben wir so schon über 30 Fotovoltaikanlagen<br />

gebaut, die über 700.000 Kilowattstunden Strom<br />

im Jahr liefern. Da der tatsächliche Bedarf der heidelberg<br />

<strong>energreen</strong>-Kunden aber bei 20 Millionen Kilowattstunden<br />

jährlich liegt, decken wir ihn mit Strom aus klar zuordnungsfähigen<br />

Schweizer Wasserkraftanlagen.


6 <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Heidelberg</strong> Energie<br />

heidelberg <strong>energreen</strong><br />

Schulhaus-Aufgaben<br />

Zum Beispiel die Fotovoltaik-Anlage der Carl-Bosch-Schule in Wieblingen<br />

Im Rahmen der Förderung von Anlagen zur Stromerzeugung<br />

aus erneuerbaren Energien haben die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

konkrete Ziele für die Verwendung von <strong>energreen</strong>-<br />

Mitteln formuliert:<br />

So sollen jährlich drei bis fünf neue Fotovoltaik-Anlagen<br />

gebaut werden: Ihre Leistung liegt zwischen 150 und 200<br />

Kilowatt Peak (kWp). Mit einer Leistung von 100 Kilowatt<br />

gehört die Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach der Carl-Bosch-<br />

Schule in Wieblingen zu den großen Solaranlagen in Heidel-<br />

berg. Und sie ist eines von zahlreichen Projekten, die über<br />

Mittel aus dem Tarif heidelberg <strong>energreen</strong> gefördert werden.<br />

Um einen Vergleich für die Kapazität der Anlage zu haben:<br />

Mit ihrem erwarteten Ertrag von ca. 85.000 Kilowattstunden<br />

können 37 Haushalte mit Strom versorgt werden.<br />

Die Werkhalle der Carl-Bosch-Schule bietet dafür geradezu<br />

ideale Voraussetzungen: Auf ihrem großen Dach ließen<br />

sich 624 Fotovoltaik-Module ziemlich genau nach Süden<br />

ausrichten. Seit Mai 2011 sind sie am Netz.<br />

Durch ihren Betrieb werden sich rund 50 Tonnen CO 2 im<br />

Jahr mindern lassen. Von den rund 450.000 Euro Investitionskosten<br />

stammen ca. 150.000 Euro aus Mittel unseres<br />

heidelberg <strong>energreen</strong>.<br />

Solarenergie spielt auch im Unterricht der Berufsschule<br />

der Carl-Bosch-Schule eine große Rolle. Bereits seit 2006<br />

gibt es eine kleinere Schulungsanlage, die aus 34 Fotovoltaik-Modulen<br />

besteht. Sie haben bislang über 20.000<br />

Kilowattstunden Strom produziert und dabei 14 Tonnen<br />

CO 2 vermieden.<br />

Schüler und Lehrer freuen sich über die beiden Anlagen.<br />

Sie machen das Thema für alle besonders anschaulich.<br />

Bald wird es für die große Anlage eine moderne Anzeigetafel<br />

geben, die über ihre Leistung informiert. Dann wird<br />

Fotovoltaik für die Schüler und Lehrer der Carl-Bosch-<br />

Schule noch anschaulicher sein.


<strong>energreen</strong> ist eine Initiative der »Arbeitsgemeinschaft<br />

für sparsame Energie- und Wasserverwendung<br />

(ASEW) im Verband kommunaler<br />

Unternehmen (VKU)«.<br />

<strong>energreen</strong> ist vom Grüner Strom Label e. V.<br />

mit dem Label »Gold« ausgezeichnet und als<br />

Zuschussmodell eingestuft. Das bedeutet,<br />

dass der Kunde zwar konventionellen Strom<br />

bezieht, die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Heidelberg</strong> aber re-<br />

gelmäßige Zahlungen, zweckgebunden für<br />

die Förderung neuer Anlagen zur Erzeugung<br />

von Strom aus erneuerbaren Energiequellen,<br />

leisten. Dieses System stellt sicher, dass der<br />

Anteil der regenerativen Energiequellen an<br />

der Stromerzeugung zunimmt.<br />

Die ASEW ist die Vereinigung von 276 <strong>Stadtwerke</strong>n<br />

und Versorgungsunternehmen. Sie<br />

fördert innovative Technologien und den Ausbau<br />

der erneuerbaren Energien in Deutschland durch<br />

den permanenten Austausch zwischen praxisorientierten<br />

Fachkräften und Unternehmen.<br />

So funktioniert <strong>energreen</strong><br />

VERWENDUNGSBERICHT 2011<br />

Die ASEW erfasst jedes Jahr alle Ökostrom-Anlagen der teilnehmenden Unternehmen<br />

und ermittelt die verfügbare <strong>energreen</strong>-Strom-Menge. Mit dieser<br />

Strom-Datenbank wird die Einspeisung des <strong>energreen</strong>-Stroms ins öffentliche<br />

Netz nachgewiesen. Veränderungen, neu hinzukommende Anlagen oder<br />

betriebliche Beschränkungen werden berücksichtigt bzw. aktualisiert. Durch<br />

einen Abgleich wird sichergestellt, dass die verkaufte <strong>energreen</strong>-Strom-Menge<br />

die verfügbare erzeugte Menge nicht überschreitet. Jede Kilowattstunde (kWh)<br />

Strom, die <strong>energreen</strong>-Kunden verbrauchen, steht eine ökologisch erzeugte<br />

Kilowattstunde gegenüber.<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Heidelberg</strong> können die Nachfrage ihrer Kunden mit örtlich ein-<br />

speisenden Anlagen nachweisen. Falls die Nachfrage die Kapazität dieser<br />

lokalen Anlagen überschreitet, erhalten wir den Erzeugungsnachweis über den<br />

<strong>energreen</strong>-Strompool.<br />

So reduziert <strong>energreen</strong> CO 2-Emissionen<br />

Das <strong>energreen</strong>-Angebot beinhaltet einen Aufschlag auf den normalen Strompreis.<br />

Für eine bestimmte Menge Strom bis hin zur Vollversorgung zahlen Sie<br />

freiwillig ein bis vier Cent (netto), d. h. wahlweise einen Förderbeitrag zwischen<br />

25 und 100 Prozent zusätzlich zu Ihrem örtlichen Kilowattstunden-Preis (kWh).<br />

Wir verpflichten uns, diesen Aufschlag zu mindestens 80 Prozent (3,2 Cent/kWh<br />

netto) zweckgebunden in die örtliche Förderung oder Errichtung neuer Anlagen<br />

zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen zu investieren. Hierbei<br />

steht vor allem eine mit der Investition maximal mögliche Reduzierung der CO 2-<br />

Emissionen im Vordergrund. Durch <strong>energreen</strong> haben Sie also die Möglichkeit,<br />

nicht nur Ihren Strom von uns zu beziehen, sondern auch die Art der Herstellung<br />

zu beeinflussen. Und darüber wird auch Rechenschaft abgelegt.<br />

7


8<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Heidelberg</strong> Energie<br />

heidelberg <strong>energreen</strong><br />

Schöne Aussichten<br />

Vom Pfaffengrund zum Indienprojekt<br />

Wenn es um Nachhaltigkeit und Energieeffizienz geht,<br />

sind Ökoprodukte ein wichtiger Baustein in unserer<br />

Energiekonzeption 2020, mit der wir die erneuerbaren<br />

Energien in <strong>Heidelberg</strong> und der Region voranbringen<br />

wollen.<br />

Die Energiewende vor Ort<br />

Wir sind dabei, Schritt für Schritt die Struktur unserer En-<br />

ergieerzeugung so zu verändern, dass sie stärker erneuerbare<br />

Energiequellen nutzt. Und das mit großen regionalen<br />

Projekten, ebenso wie mit einem offenen Auge für Klima-<br />

themen, die uns auf den ersten Blick nicht direkt betreffen,<br />

aber eben nur auf den ersten Blick.<br />

Ganz aktuell ist das ein Projekt wie das geplante Holz-<br />

Heizkraftwerk im Pfaffengrund, dessen Bau im Frühjahr<br />

2012 beginnen soll. Es wird das Potenzial an verfügbaren<br />

Holzressourcen in der Region nutzen und soll als eine der<br />

Säulen unserer dezentralen Strom-Eigenerzeugung jähr-<br />

lich 80.000 Megawattstunden Wärme und 24.000 Mega-<br />

wattstunden Strom erzeugen. Damit wird künftig der An-<br />

teil erneuerbarer Energien an der Fernwärme in Heidel-<br />

berg 14 Prozent betragen. Das ist ein weiterer Meilenstein<br />

auf dem Weg zu unserem Ziel bis 2017 gänzlich ohne<br />

Atomstrom auszukommen.<br />

Weitere innovative und nachhaltige Projekte zur Energieerzeugung:<br />

Wir prüfen zurzeit die Möglichkeiten der<br />

Nutzung der Geothermie, denn der Oberrheingraben ist<br />

eine der besten Lagen in Deutschland für die Gewinnung<br />

von Wärme aus der Tiefe. Erste Untersuchungen des<br />

Untergrund-Profils sind bereits abgeschlossen.<br />

Mit der Prüfung der Möglichkeiten der Windenergie sowie<br />

der Technologie der Kraft-Wärme-Kopplung auf Gasbasis<br />

und dem Bau kleinerer dezentraler Blockheizkraftwerke<br />

stehen wir mitten in Projekten, die alle auf unsere An-<br />

strengung einzahlen, die Energiewende vor Ort konkrete<br />

Wirklichkeit werden zu lassen.<br />

Ein Projekt ganz anderer Art dagegen ist unser Indienprojekt.<br />

Ziel ist es, den Einsatz regenerativer Energien<br />

in der Trinkwasserversorgung im nördlichen indischen<br />

Bundesland Uttarakhand zu unterstützen. Das Indienprojekt<br />

entspricht unserem grundsätzlichen Ansatz,<br />

lokal zu handeln aber global zu denken, aus dem heraus<br />

wir ausschließlich in Projekte investieren, die besonders<br />

hohe Effizienzeffekte erreichen lassen.<br />

Der Hintergrund des Indienprojektes: Regenerative<br />

Energien werden im Bereich der Wasserversorgung in<br />

Indien bislang kaum eingesetzt. Dies liegt zum Teil am<br />

hohen Energieverbrauch der gewöhnlich eingesetzten<br />

Pumpen und an fehlenden Ansätzen zu einer energieeffizienten<br />

Speicherbewirtschaftung. Der Lösungsweg<br />

ist, wie so oft, zunächst mit Kosten verbunden. Eine<br />

Machbarkeitsstudie, die das Potenzial regenerativer<br />

Energien vor Ort ermitteln soll, ist in Arbeit.<br />

Eine Beteiligung an den Kosten durch die <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Heidelberg</strong> mit Mitteln aus dem Tarif heidelberg <strong>energreen</strong><br />

in Höhe von 50.000 Euro ist vom Grünen Strom Label e. V.<br />

bereits zugesagt worden. Somit sind zum einen die<br />

Vo raussetzungen geschaffen, dass über heidelberg<br />

<strong>energreen</strong> zum ersten Mal ein Projekt weit außerhalb<br />

unserer Region unterstützt werden kann. Und auf der<br />

anderen Seite vergessen wir trotz unserer Positionierung<br />

als regionaler Energieversorger nicht, dass uns eine<br />

Sache weltweit verbindet, nämlich die Sorge um die<br />

globale Erwärmung auf Grund der Nutzung fossiler<br />

Energiequellen, die keine Grenzen kennen darf.


VERWENDUNGSBERICHT 2011<br />

Ökostrom: Welches Label sagt mir was?<br />

Spezielle Labels machen Ökostrom mit Mehrwert auf den ersten Blick sichtbar.<br />

Zur Zertifizierung muss der Versorger alle vorgeschriebenen Bedingungen<br />

erfüllen. Ein Zertifikat, das nur eine Umverteilung bereits vorhandener Quellen<br />

bescheinigt, bringt nichts für den Umweltschutz.<br />

Laut Stiftung Warentest werden insbesondere zwei Ökostrom-Labels als<br />

besonders sinnvoll erachtet:<br />

Unser Ökostrom-Tarif heidelberg KLIMA ist<br />

mit dem ok-Power-Gütesiegel ausgezeichnet.<br />

heidelberg <strong>energreen</strong>, unser Ökostrom-Klassiker,<br />

trägt das Grüne Strom Label in Gold.<br />

9


10 <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Heidelberg</strong> Energie<br />

heidelberg KLIMA<br />

Think smart:<br />

Klima schützen und Energie sparen<br />

»In einer zukunftsfähigen Energieversorgung gehen Effizienz<br />

und erneuerbare Energien Hand in Hand. Daher kombinieren<br />

wir unser Ökostrom-Produkt heidelberg KLIMA mit<br />

Effizienzbausteinen«, erläutert Michael Teigeler, Geschäftsführer<br />

der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Heidelberg</strong> Energie, sein Konzept,<br />

das den Bürgerinnen und Bürgern Möglichkeiten für ein<br />

nachhal-tiges und klimaschonendes Verhalten bieten will.<br />

Klimaschutz + mehr Transparenz = weniger Verbrauch<br />

Die Grundlagen für die Verbindung von Klimaschutz und<br />

Effizienz schaffen die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Heidelberg</strong> mit einem<br />

europaweiten Projekt: Wir sind Gründungsmitglied und<br />

Teil des größten Smart Meter Projekts Europas. In einer<br />

Projektgruppe von insgesamt 30 Energieversorgern wollen<br />

wir das Zukunftsthema Smart Metering gemeinsam weiter-<br />

entwickeln. Ziel des Projektes ist es, schon heute die<br />

Infrastruktur für einen Einsatz zukünftiger Energieeffizienz-<br />

Lösungen vorzubereiten.<br />

Unser Smart Meter Produkt:<br />

natürlich heidelberg KLIMA smart<br />

Seit Anfang 2011 bieten die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Heidelberg</strong> mit<br />

dem Tarif heidelberg KLIMA smart ihren Kunden ein erstes<br />

Produkt im Bereich Smart Metering an. Hier bieten wir<br />

ihnen durch die intelligente Nutzung der günstigsten Tarif-<br />

zonen die Möglichkeit, Energie und Geld zu sparen. Sie<br />

erhalten Transparenz in ihrem täglichen Energieverbrauch,<br />

können durch die intelligente Nutzung der günstigsten<br />

Tarifzonen Energie und Geld sparen und ihre stromintensiven<br />

Arbeiten in günstigere, verbrauchsschwache Zeiten<br />

verschieben – ein interessantes Modell für alle Berufstätigen,<br />

die vor allem abends im Haushalt aktiv sind.<br />

Smart Meter, der intelligente Stromzähler<br />

Die Voraussetzung für den Bezug von heidelberg KLIMA<br />

smart ist die Installation eines Smart Meters, des neuen<br />

intelligenten Stromzählers. Kunden, die sich für einen<br />

Smart Meter entscheiden, lassen sich den Smart Meter<br />

in ihrem Haushalt installieren. Danach können sie ihr<br />

Verbrauchsverhalten jederzeit über das Internet verfolgen.<br />

So behalten sie nicht nur den Überblick über Einsparpotenziale<br />

in ihrem Haushalt, sondern entwickeln ganz<br />

nebenbei ein Bewusstsein für ihr eigenes Verbrauchsverhalten<br />

und die Möglichkeiten es sinnvoll zu beeinflussen.<br />

<strong>Heidelberg</strong> und die Region tauschen und sparen:<br />

alte gegen neue Heizungspumpen<br />

Die Heizungspumpe ist für einen erheblichen Anteil des<br />

Stromverbrauchs im Haushalt verantwortlich. Eine neue<br />

Generation von Heizungspumpen verbraucht 400 bis 700<br />

Kilowattstunden weniger Strom. Damit sinkt nicht nur die<br />

Stromrechnung, es entstehen auch 240 Kilogramm CO2<br />

weniger im Jahr. Die Idee: Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

kombinieren Effizienz und erneuerbare Energien zum<br />

Klimaschutz. Voraussetzung für den Heizungspumpen-<br />

Tausch ist es, das Ökostrom-Produkt heidelberg KLIMA<br />

abzuschließen. Durch den Tausch alte gegen neue Heizungspumpen<br />

sinken der Stromverbrauch und der CO2-<br />

Ausstoß. Die Kosten für die neue Heizungspumpe werden<br />

über die Stromeinsparungen ausgeglichen und fallen<br />

daher bei der Rechnung nicht ins Gewicht.


Klimaschutz on the Road: E-Mobility<br />

Am 1. Februar 2011 haben die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Heidelberg</strong> ihr<br />

erstes Elektroauto, den Mitsubishi i-MiEV, in Betrieb ge-<br />

?!<br />

nommen und ihre erste Ladesäule im Werk Mitte eingeweiht,<br />

die sie zusammen mit der Sparkasse <strong>Heidelberg</strong><br />

errichtet haben. »Elektromobilität wird im Mobilitätsmix<br />

der Zukunft einen festen Platz einnehmen. Diese Entwicklung<br />

eröffnet ein komplett neues Anwendungsfeld für<br />

Ökostrom«, begründet Dr. Rudolf Irmscher das Engagement.<br />

Das Elektroauto und die Ladesäule dienen zunächst<br />

Testzwecken: »Wenn sich das erste E-Mobil bewährt hat,<br />

werden die übrigen Fahrzeuge bei der Ersatzbeschaffung<br />

sukzessive ausgetauscht«, berichtet Alfred Kappenstein,<br />

Geschäftsführer der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Heidelberg</strong> Netze. Die<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Heidelberg</strong> haben insgesamt sieben Fahrzeuge<br />

im Einsatz, die für eine Umstellung auf Elektrofahrzeuge in<br />

Frage kommen.<br />

Doch die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Heidelberg</strong> legen nicht nur den<br />

Grundstein für Elektromobilität im eigenen Unternehmen,<br />

sondern möchten das Thema auch in der Stadt und der<br />

Region voranbringen.<br />

VERWENDUNGSBERICHT 2011<br />

»Wir wollen Impulse für die Integration von Elektroautos<br />

in die künftige Mobilität geben. Dazu schaffen wir Strukturen<br />

und Anlässe, um Erfahrungen rund um E-Mobility<br />

mit anderen Akteuren austauschen«, so Michael Teigeler.<br />

Auch ist der höhere Absatz von Ökostrom-Produkten ein<br />

zentraler Hebel für uns, um einen Beitrag zu den Klimaschutzzielen<br />

der Stadt <strong>Heidelberg</strong> zu leisten. Als regional<br />

engagiertes Unternehmen möchten wir außerdem dazu<br />

beitragen, neue Potenziale für die regionale Wirtschaft<br />

und den Handel zu erschließen und setzen dazu auf die<br />

Kooperation mit Partnern vor Ort.<br />

Daher engagieren wir uns im Projekt Rückenwind (Projektträger<br />

und -betreiber ist die Ökostadt Rhein-Neckar).<br />

Das Projekt bietet ein Pedelec-Ausleihsystem, bei dem<br />

der Endverbraucher ein Pedelec kostengünstig ausleihen<br />

kann: über einen längeren Zeitraum (1 bis 7 Tage) bei<br />

orts ansässigen Radhändlern, die Pedelecs unterschiedlicher<br />

Hersteller vertreiben und für <strong>Heidelberg</strong> einen<br />

strategisch günstigen Standort aufweisen. Ein solches<br />

Ausleihsystem ist in <strong>Heidelberg</strong> bisher einzigartig.<br />

11


12 <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Heidelberg</strong> Energie<br />

heidelberg KLIMA<br />

Auf dem Gipfel<br />

des Eisbergs<br />

Ausgewählte Klimaprojekte<br />

Unsere Ökostrom-Kunden machen es möglich: Um die Ziele<br />

Nachhaltigkeit und Klimaschutz in konkrete Projekte um-<br />

setzen zu können, arbeiten die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

mit vielen Partnern in der Region zusammen.<br />

Gemeinsam mit den Umweltverbänden NABU <strong>Heidelberg</strong>,<br />

dem BUND <strong>Heidelberg</strong> und der Ökostadt Rhein-Neckar,<br />

haben wir einen Fonds eingerichtet, aus dem wir gemeinsam<br />

Projekte für den regionalen Klimaschutz unterstützen.<br />

In diesen Fonds haben wir bisher für jeden Kunden, der<br />

sich das erste Mal für ein KLIMA-Produkt entschieden<br />

hat, einmalig 25 Euro eingezahlt. Da die Verträge zu den<br />

KLIMA-Produkten zeitlich befristet sind, haben wir, um<br />

eine dauerhafte Weiterführung der Klimaschutzprojekte<br />

zu gewährleisten, das Bonussystem zum 1. Januar 2012<br />

angepasst: Nun zahlen wir für jeden Kunden, der sich das<br />

erste Mal für ein KLIMA-Produkt entscheidet, 15 Euro in<br />

den Fonds.<br />

Für Kunden, die bereits einen KLIMA-Vertrag haben und nun<br />

ein weiteres Produkt der KLIMA-Serie wählen oder ihren<br />

Vertrag verlängern, zahlen wir noch einmal 5 Euro pro Jahr.<br />

Auf diese Weise können wir die kontinuierliche finanzielle<br />

Ausstattung unserer Klimafonds gewährleisten. Insgesamt<br />

haben unsere Klimaschutzpartner BUND, NABU und Ökostadt<br />

Rhein-Neckar e. V. bisher jeweils 30.000 Euro für ihre<br />

Klimaschutzprojekte erhalten.<br />

Welche Projekte wir bislang unterstützt haben? Einige von<br />

ihnen stellen wir Ihnen jetzt vor:<br />

Ökostadt Rhein-Neckar<br />

»Auf den Spuren des Klimawandels«<br />

Welche Auswirkungen der Klimawandel bereits heute in<br />

ihrer direkten Umgebung hat, soll das Projekt »Auf den<br />

Spuren des Klimawandels« <strong>Heidelberg</strong>er Schulklassen<br />

vermitteln.<br />

Verschiedene Exkursionen beleuchten in unterschiedlichen<br />

Lebensräumen die Veränderungen und Anpassungsstrategien<br />

der Natur auf die aktuellen Klimabedingungen.<br />

Die Jugendlichen können dabei erkennen, welche Veränderungen<br />

seit etwa 20 Jahren zu beobachten sind. Das<br />

Projekt, das mit zwei <strong>Heidelberg</strong>er Schulklassen gestartet<br />

ist, ist im Helmholtz-Gymnasium mittlerweile zu einem<br />

festen Bestandteil des Naturwissenschaft- und Technik-<br />

Unterrichts der 8. Klasse geworden. Mehr zu diesem und<br />

anderen von uns geförderten Klimaprojekten auf<br />

www.klimaprojekt.oekostadt.org.


NABU-Klimaschutzprojekt<br />

»Libelle, Eisvogel, Biber & Co.«<br />

Mit einem Schulprojekt gelang es dem Naturschutzbund<br />

NABU, Schülerinnen und Schüler von <strong>Heidelberg</strong>er Schulen für<br />

die natürlichen Fluss-Systeme direkt vor unserer Haustüre zu<br />

begeistern. Wie etwa die Schulkinder der Fröbel-Grundschule<br />

in Wieblingen, die sich auf Expedition zum Neckar begaben,<br />

um kleine Wassertiere in ihrem natür-lichen Lebensumfeld<br />

kennenzulernen.<br />

Bislang haben rund 220 Schülerinnen und Schüler mit ihren<br />

Lehrern und begleitenden Eltern an diesem Projekt teilgenommen.<br />

Und weil das den Kindern nicht nur jede Menge Spaß<br />

gemacht hat, sondern ihnen auch wertvolle Zusammenhänge<br />

zwischen Kimawandel und Flußauen als natürliche Überschwemmungsräume<br />

vermittelt, sollen die Schulklassenangebote<br />

für Grundschüler in den nächsten Jahren kontinuierlich<br />

fortgesetzt werden.<br />

Der <strong>Heidelberg</strong>er BUND-Jugendklimagipfel<br />

Fünfundzwanzig Jugendliche aus <strong>Heidelberg</strong> und der Re-<br />

gion haben sich vom 20.–22. Juli 2011 zum BUND-Jugend-<br />

klimagipfel getroffen und in drei Tagen intensiver Arbeit<br />

Klimaschutzprojekte und Ideen für einen Ausweg aus der<br />

Klimakrise entwickelt.<br />

?!<br />

Die Ergebnisse: ganz konkrete Vorschläge und Konzeptansätze<br />

zu den Themen »Windkraftanlagen in der Region«,<br />

»Nutzung der Sonnenenergie« sowie »Konsum und Ernährung«.<br />

Windkraftanlagen können nach Einschätzung der Teilnehmer<br />

südlich des Weißen Steins und am Langen Kirschbaum<br />

entstehen, hier seien die Windverhältnisse optimal und es<br />

gebe keine Bedenken gegen eine Nutzung der Windenergie.<br />

VERWENDUNGSBERICHT 2011<br />

Anders als in den Gebieten östlich von Ziegelhausen<br />

und bei Drei Eichen, wo sich bestehende Naturschutzgebiete<br />

befänden.<br />

Für die verstärkte Nutzung der Sonnenenergie sehen die<br />

Teilnehmer des Jugendklimagipfels vor allem die regio-<br />

nalen Industriegebiete in der Verantwortung, die vorhan-<br />

dene große Dachflächen noch nicht ausreichend nutzten.<br />

Mit Projekten in den Schulen schließlich soll auf die<br />

Folgen des übermäßigen Konsums und die Klimaschutzprobleme<br />

vor allem des Fleischkonsums aufmerksam<br />

gemacht werden.<br />

Der Jugendklimagipfel des BUND <strong>Heidelberg</strong> wurde<br />

gefördert durch den Klimafonds der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Heidelberg</strong>,<br />

den Stadtjugendring <strong>Heidelberg</strong> und der Volksbank<br />

Kurpfalz H+G-Bank.<br />

Der BUND-Stromspar-Wettbewerb<br />

»<strong>Heidelberg</strong>er Studentenwohnheime«<br />

Haus A und Haus B des <strong>Heidelberg</strong>er Comeniusheims<br />

und das Albertus-Magnushaus der katholischen Gesamtkirchengemeinde<br />

<strong>Heidelberg</strong> und die Frage: Wer<br />

spart am meisten Energie – und das ohne große Inve-<br />

stitionen und neue Geräte?<br />

Um es vorweg zu nehmen: Gewonnen hat mit klarem<br />

Vorsprung das Albertus-Magnus-Haus. Verglichen mit<br />

dem Vorjahr konnten die Studenten den Energieverbrauch<br />

um 16 Prozent senken.<br />

Woher diese Einsparungen kommen? Die studierenden<br />

Gewinner des Albertus-Magnus Hauses machen dafür<br />

keine besonderen Maßnahmen, sondern eher eine Ver-<br />

änderung der Haltung gegenüber dem Energieverbrauch<br />

verantwortlich: häufiger Licht und Computer aus, mal eine<br />

Trommel gemeinsam waschen oder miteinander kochen.<br />

13


14 <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Heidelberg</strong> Energie<br />

Ein weiterer Schritt in<br />

Richtung Nachhaltigkeit<br />

Unser Produkt heidelberg BIO-<br />

GAS ist TÜV Nord-zertifiziert. Das<br />

heisst, Sie können sicher sein,<br />

dass es eine mindestens zehnprozentige<br />

Biogasbei mischung<br />

enthält. Jetzt und auch in Zukunft,<br />

denn die Anlagen werden regelmäßig<br />

überprüft.


heidelberg BIOGAS<br />

Bio auch bei Gas<br />

Aus Erdgas wird Bioerdgas. Aus emissionsarm erneuerbar.<br />

Viele Verbraucherinnen und Verbraucher erwarten nicht<br />

nur hohe Qualität und gute Preise, sondern auch Produkte,<br />

die Konsum mit einem guten Gewissen ermöglichen.<br />

Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein spielen dabei<br />

eine immer größere Rolle. Zu Beginn des Jahres 2010<br />

haben wir daher neue Produkte mit ökologischem Mehr-<br />

wert auf den Markt gebracht. Neben den bereits vorgestellten<br />

Ökostromangeboten ist auch unser Tarif heidelberg<br />

BIOGAS Teil dieser innovativen Produktpalette.<br />

Erdgas spielt in der umweltbewussten Energieversorgung<br />

eine wichtige Rolle: Beim Heizen, der Warmwasserbereitung<br />

oder auch der Verwendung von Kraftstoff lässt es<br />

sich sehr effizient und komfortabel einsetzen. Erdgas<br />

kann hervorragend mit Solarwärme kombiniert werden<br />

und ist unter den fossilen Energieträgern der emissionsärmste.<br />

Außerdem bietet der wirtschaftliche Brennstoff<br />

eine effiziente Möglichkeit, regenerative Energien zu<br />

nutzen: Erdgas wird mit umweltschonendem Biogas zu<br />

Bioerdgas veredelt, das die gleiche hohe Qualität wie<br />

herkömmliches Erdgas bietet.<br />

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, per Zusatzvereinbarung<br />

das umweltfreundliche heidelberg BIOGAS zu beziehen.<br />

Neben der Förderung des Klimaschutzes erfüllen Sie damit<br />

gleichzeitig die neuen Vorgaben des Erneuerbare-Wärme-<br />

Gesetzes (EWärmeG) für bestehende Gebäude. Sie zahlen<br />

nur 0,5 Cent pro kWh (brutto) mehr auf Ihren bestehenden<br />

Erdgas-Preis. Und können dadurch nachweisen, dass<br />

Sie zehn Prozent Ihres jährlichen Wärmebedarfs über er-<br />

neuerbare Energien abdecken, wie es das EWärmeG seit<br />

2010 für bestehende Gebäude fordert, deren Heizanlage<br />

erneuert wird.<br />

VERWENDUNGSBERICHT 2011<br />

Was macht unser Bioerdgas so besonders?<br />

Neben dem bewussten Umgang mit einer natürlichen<br />

Ressource, die Förderung des Klimaschutzes und der<br />

gleichzeitigen Erfüllung des EWärmeG ist es vor allem der<br />

Vorteil, dass eine zehn-prozentige Beimischung von Bio-<br />

gas auf alle Gasprodukte segmentübergreifend abgeschlossen<br />

werden kann. Ob der Kunde ein Festpreisprodukt<br />

oder eine variable Vertragsgestaltung hat, jeder<br />

Kunde kann sich für den Abschluss einer solchen Zusatzvereinbarung<br />

entscheiden. Dies bietet ein Höchstmaß an<br />

Flexibilität und bestätigt auch den Erfolg unseres Produktes.<br />

Denn bereits 1.054 Kunden ganz unterschiedlicher<br />

Zielgruppen haben sich seit Anfang 2010 für diese Zusatz-<br />

komponente entschieden.<br />

Bioerdgas hat die gleiche hohe Qualität wie herkömmliches<br />

Erdgas. Es entsteht aus der Vergärung von organischem<br />

Material. Im Herzstück einer Biogasanlage, dem<br />

sogenannten Fermenter, setzen Mikroorganismen die<br />

Biomasse zu Biogas um. In einer Aufbereitungsanlage<br />

wird das Biogas von Kohlendioxid, Wasser und Schwefelwasserstoff<br />

gereinigt und anschließend auf den nötigen<br />

Betriebsdruck für das bestehende Erdgasnetz verdichtet.<br />

Damit kann es sicher transportiert und so vielseitig und<br />

effizient eingesetzt werden, wie Sie es von Erdgas<br />

gewohnt sind.<br />

Noch mehr Effizienz beim Heizen?<br />

Energiespartipps rund um Ihren Wärmeverbrauch und<br />

eine Online-Verbrauchsanalyse finden Sie in unserem<br />

virtuellen Beratungszentrum auf unserer Website unter<br />

www.swhd.de<br />

15


16 <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Heidelberg</strong> Energie<br />

Noch Fragen?<br />

Ein Interview mit Michael Teigeler, Geschäftsführer der<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Heidelberg</strong> Energie GmbH<br />

Michael Teigeler verantwortet als<br />

Geschäftsführer der <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Heidelberg</strong> Energie den großen<br />

Bereich der Energieversorgung<br />

mit ihren Dienstleistungen. Damit<br />

ist er auch Ansprechpartner für<br />

alle Fragen rund um die Energieprodukte<br />

der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

und natürlich auch für unsere<br />

Umwelt produkte.<br />

Herr Teigeler, die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

engagieren sich mit ihren Um-<br />

welttarifen für Nachhaltigkeit und Kli-<br />

maschutz. Wie hoch ist der Anteil an<br />

regenerativen Energien bei den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />

<strong>Heidelberg</strong> im Vergleich mit<br />

anderen <strong>Stadtwerke</strong>n in Deutschland?<br />

M. Teigeler: Also es ist so: In der<br />

Gesamtstromlieferung der <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Heidelberg</strong> beträgt der Anteil<br />

an erneuerbaren Energien knapp<br />

47 Prozent. Bundesweit beträgt der<br />

Durchschnitt lediglich 18 Prozent<br />

erneuerbare Energien gefördert nach<br />

dem EEG (Erneuerbare Energie Gesetz)<br />

und sonstige erneuerbare Energien.<br />

Wir sehen somit auch im bundesweiten<br />

Vergleich wirklich sehr gut aus.<br />

Warum eigentlich legen Sie mit<br />

diesem Bericht Rechenschaft über<br />

Ihre Aktivitäten ab, die Sie im Zu-<br />

sammenhang mit Ihren Ökostrom-<br />

Produkten durchführen? Müssen<br />

Sie das tun?<br />

M. Teigeler: In dieser Ausführlichkeit<br />

sicher nicht. Aber wir möchten mit<br />

diesem Verwendungsbericht allen<br />

Lesern und umweltbewussten Kunden<br />

zeigen, dass die Wahl dieser Produkte<br />

ein weiterer Schritt in Richtung Um-<br />

weltschutz in und um <strong>Heidelberg</strong> ist.<br />

Jeder Einzelne kann hier lesen, welch<br />

große Projekte auch kleine Beiträge<br />

ermöglichen. Denn wir konnten viel<br />

erreichen, und möchten das auch<br />

gerne weiterhin tun.


Außerdem nehmen wir das Engagement<br />

für Klimaschutz und Nachhaltigkeit<br />

sehr ernst und freuen uns,<br />

dass eine Vielzahl unserer Kunden<br />

das auch so sieht. Diese Kunden<br />

sind es letztlich, die unsere Politik<br />

der Nachhaltigkeit ermöglichen.<br />

Das Motto der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Heidelberg</strong>,<br />

deren Vertriebsgesellschaft Sie<br />

vertreten, ist »offen, fair und effizient«.<br />

Was verbirgt sich hinter diesen<br />

drei Begriffen, und warum wurden<br />

sie gewählt?<br />

M. Teigeler: Offenheit heißt für uns<br />

konsequente Orientierung an den<br />

Bedürfnissen und der Erwartungshaltung<br />

unserer Kunden. Das gilt<br />

auch für unsere Kommunikation und<br />

Außenwahrnehmung. Um die Marke<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Heidelberg</strong> möglichst<br />

vielen Kunden und Partner transparent<br />

zu machen, haben wir schon<br />

im Jahr 2009 einen Außenauftritt<br />

entwickelt, der, mit dem Slogan<br />

»für dich«, konsequent auf den<br />

Aspekt der Kundenorientierung<br />

fokussiert.<br />

Fair heißt für uns vor allem, die Versprechen,<br />

die wir machen, auch zu<br />

halten. Tag für Tag, in jedem einzelnen<br />

Kontakt mit unseren Kunden.<br />

Und effizient schließlich ist das ent-<br />

scheidende Stichwort für uns. Mit<br />

»Fit 2010« haben wir ein unternehmensweites<br />

Programm, das sich<br />

ausschließlich darauf konzentriert,<br />

Effizienzpotentiale zu identifizieren<br />

und zu nutzen.<br />

Herr Teigeler, sind Sie selbst einmal<br />

bei einem der Projekte von heidelberg<br />

KLIMA dabei gewesen? Was hat<br />

Sie am meisten beeindruckt?<br />

M. Teigeler: Ja, an mehreren sogar.<br />

Unter anderem beim BUND Jugendklimagipfel.<br />

Ich war sehr beeindruckt<br />

von dem Engagement und Wissen,<br />

das sich diese Jugendlichen angeeignet<br />

haben. Es ist schön zu sehen,<br />

dass auch Themen in Sachen Umweltschutz<br />

der jüngeren Generation<br />

Freude bereitet. Die Ergebnisse<br />

konnten sich sehen lassen, und aus<br />

diesem Grunde haben wir einige<br />

der Schüler und Studenten eingeladen,<br />

innerhalb unseres Hause ihre<br />

Erkenntnisse vorzustellen.<br />

Eine Detailfrage zum Umwelttarif<br />

heidelberg KLIMA: Warum ändert<br />

sich bei diesem Tarif der Vertragsabschluss-Bonus,<br />

den Sie in den<br />

Fonds für regionale Klimaschutzprojekte<br />

einzahlen?<br />

M. Teigeler: Nun, das ist eigentlich<br />

ganz einfach: Wir zahlen für jeden<br />

Kunden, der sich das erste Mal für<br />

ein KLIMA-Produkt entscheidet,<br />

15 Euro in einen Fonds für Klimaschutzprojekte<br />

in der Region. Diesen<br />

Fonds verwalten wir gemeinsam mit<br />

unseren Partnern BUND, NABU und<br />

Ökostadt Rhein-Neckar e.V..<br />

Für Kunden, die bereits einen der<br />

zeitlich befristeten KLIMA-Verträge<br />

haben und erneut ein Produkt der<br />

KLIMA-Serie wählen, zahlen wir noch<br />

einmal 5 Euro pro Jahr in unseren<br />

Fonds ein. Auf diese Weise können<br />

wir die kontinuierliche finanzielle<br />

Ausstattung unserer Klimaschutzprojekte<br />

gewährleisten.<br />

VERWENDUNGSBERICHT 2011<br />

17<br />

In welche Richtung wird Ihr weiteres<br />

Engagement bei heidelberg KLIMA<br />

gehen?<br />

M. Teigeler: Mit heidelberg KLIMA<br />

haben wir ein Ökostrom-Produkt auf<br />

den Markt gebracht, das höchsten<br />

Anforderungen an die Herkunft des<br />

Stroms genügt und Konsum mit gutem<br />

Gewissen zu einem fairen Preis<br />

ermöglicht. Auf diesem Produkt setzt<br />

nun noch eine Reihe von Effizienzbausteinen<br />

auf, die es allen Verbrauchern<br />

ermöglicht, die beiden Hebel<br />

zum Klimaschutz – Effizienz und<br />

erneuerbare Energien – in bester<br />

Weise miteinander zu verbinden.<br />

Wenn ich dazu noch eine ganz aktuelle<br />

Maßnahme anführen darf:<br />

Wir arbeiten, wie gesagt, heute und<br />

in den nächsten Jahren konsequent<br />

weiter am Umbau unserer Energieversorgung<br />

und an der Realisierung<br />

unsere Klimaschutzziele, die wir<br />

zusammen mit der Stadt verfolgen.<br />

Ein wichtiger konkreter Schritt in<br />

diese Richtung ist der Bau eines<br />

Holz-Heizkraftwerks in <strong>Heidelberg</strong><br />

Pfaffengrund. Das Kraftwerk soll<br />

jährlich 80.000 MWh Wärme und<br />

24.000 MWh Strom aus erneuer-<br />

baren Energien erzeugen. Das ent-<br />

spricht dem Energiebedarf von<br />

6.000 Haushalten. Bereits am<br />

2. Dezember haben wir hierzu den<br />

Spatenstich durchgeführt.


18 <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Heidelberg</strong> Energie<br />

heidelberg <strong>energreen</strong><br />

Verwendungsnachweis heidelberg <strong>energreen</strong><br />

Betrachtungszeitraum: 1.1.2010–31.12.2011<br />

Absatz aller heidelberg <strong>energreen</strong> in 2010 13.289.991 kWh/a<br />

Zur Verfügung stehende <strong>energreen</strong>-Mittel für weitere Projekte (Stand 31.10.2011) 591.501,00 €<br />

Bisher verwendet (Stand 10.2011)<br />

Ansatz für durchschnittliche Stromproduktion 870 kWh/kWp<br />

Ansatz für durchschnittliche CO 2 -Entlastung 595 g/kWh<br />

Fotovoltaik-Anlage Leistung Stromproduktion<br />

(Durchschnitt/Jahr)<br />

CO 2 -Entlastung<br />

(im Jahr)<br />

<strong>energreen</strong>-Mittel ca.<br />

Zentralbetriebshof, <strong>Heidelberg</strong> 62,6 kWp 54.000 kWh 32,1 t 24.000,00 € 1)<br />

Waldparkschule, <strong>Heidelberg</strong> 22,7 kWp 19.000 kWh 11,3 t 15.000,00 € 1)<br />

Carl-Bosch-Schule, Werkhalle, <strong>Heidelberg</strong> 100,4 kWp 87.000 kWh 51,8 t 150.000,00 € 1)<br />

Projekte in der Bauphase*, <strong>energreen</strong>-Mittel eingeplant (Stand 10.2011)<br />

Fotovoltaik-Anlage Leistung Stromproduktion<br />

(Durchschnitt/Jahr)<br />

CO 2 -Entlastung<br />

(im Jahr)<br />

<strong>energreen</strong>-Mittel ca.<br />

KFZ-Werkstatt, <strong>Heidelberg</strong> 25,0 kWp 21.000 kWh 12,5 t 5.000,00 € 1)<br />

Heizwerk 4, <strong>Heidelberg</strong> 44,0 kWp 38.000 kWh 22,5 t 4.000,00 € 1)<br />

Hallenbad Köpfel, <strong>Heidelberg</strong> 55,0 kWp 47.000 kWh 28,0 t 12.000,00 € 1)<br />

Gregor-Mendel Realschule, Erweiterung, <strong>Heidelberg</strong> 41,0 kWp 35.000 kWh 20,8 t 16.000,00 € 1)<br />

* Die Fertigstellung ist in 2011 geplant.<br />

In der Planungsphase für 2012 ff. , <strong>energreen</strong>-Mittel eingeplant (Stand 10.2011)<br />

Fotovoltaik-Anlage<br />

Kita Bahnstadt, <strong>Heidelberg</strong><br />

Sportzentrum Mitte, <strong>Heidelberg</strong><br />

Tiergarten, <strong>Heidelberg</strong><br />

Umspannanlage Nord, <strong>Heidelberg</strong><br />

Sportzentrum Nord, <strong>Heidelberg</strong><br />

Marie-Baum-Schule, <strong>Heidelberg</strong><br />

Holz-Heizwerk, Kleingemünd<br />

Holz-Heizkraftwerk, <strong>Heidelberg</strong><br />

1) Vorläufiger Wert, da die<br />

Endabrechnung des Projektes<br />

noch nicht abgeschlossen ist.<br />

Alle Angaben netto.<br />

Die Ermittlung der Höhe der<br />

Zuschüsse erfolgt nach festgelegten<br />

Kriterien in Verbindung<br />

mit der Förderung durch<br />

das Erneuerbare-Energien-<br />

Gesetz (EEG).


Bisher in Betrieb genommen, mit <strong>energreen</strong>-Mitteln gefördert (Stand 10.2011)<br />

Fotovoltaik-Anlage Leistung Stromproduktion<br />

(Durchschnitt/Jahr)<br />

VERWENDUNGSBERICHT 2011<br />

CO 2 -Entlastung<br />

(im Jahr)<br />

Wasserwerk Rauschen, <strong>Heidelberg</strong> 20,9 kWp 18.000 kWh 10,7 t<br />

Biopark, <strong>Heidelberg</strong> 19,1 kWp 16.000 kWh 9,5 t<br />

Helmholtz-Gymnasium, <strong>Heidelberg</strong> 34,7 kWp 30.000 kWh 17,9 t<br />

Thadden-Schule, <strong>Heidelberg</strong> 5,5 kWp 4.000 kWh 2,4 t<br />

Sportzentrum Nord, <strong>Heidelberg</strong> 31,8 kWp 27.000 kWh 16,1 t<br />

Feuerwehr Abt.: Kirchheim, <strong>Heidelberg</strong> 6,6 kWp 5.000 kWh 3,0 t<br />

Robert-Koch-Schule, <strong>Heidelberg</strong> 27,9 kWp 24.000 kWh 14,3 t<br />

Sportzentrum West, <strong>Heidelberg</strong> 48,0 kWp 41.000 kWh 24,4 t<br />

Bellamar, Schwetzingen 33,5 kWp 29.000 kWh 17,3 t<br />

HVV-Verwaltungsgebäude, <strong>Heidelberg</strong> 23,6 kWp 20.000 kWh 11,9 t<br />

Tiergartenschwimmbad, <strong>Heidelberg</strong> 14,4 kWp 12.000 kWh 7,1 t<br />

Zoo, <strong>Heidelberg</strong> 5,3 kWp 4.000 kWh 2,4 t<br />

Alpenverein, <strong>Heidelberg</strong> 8,6 kWp 7.000 kWh 4,2 t<br />

Blaue Heimat, <strong>Heidelberg</strong> 11,5 kWp 10.000 kWh 6,0 t<br />

Feuerwehr Abt.: Neuenheim, <strong>Heidelberg</strong> 7,6 kWp 6.000 kWh 3,6 t<br />

Olympiastützpunkt, Leimen 20,8 kWp 18.000 kWh 10,7 t<br />

Carl-Bosch-Schule, <strong>Heidelberg</strong> 5,0 kWp 4.000 kWh 2,4 t<br />

Heinsteinwerk, <strong>Heidelberg</strong> 6,3 kWp 5.000 kWh 3,0 t<br />

Neue Berufsfeuerwache (Dach), <strong>Heidelberg</strong> 25,9 kWp 22.000 kWh 13,1 t<br />

Neue Berufsfeuerwache (Fassade), <strong>Heidelberg</strong> 39,3 kWp 34.000 kWh 20,2 t<br />

Lutherhaus, Schwetzingen 15,2 kWp 13.000 kWh 7,7 t<br />

Gregor-Mendel-Realschule, <strong>Heidelberg</strong> 37,8 kWp 32.000 kWh 19,0 t<br />

TSG 78 <strong>Heidelberg</strong> e. V., <strong>Heidelberg</strong> 105,8 kWp 92.000 kWh 54,7 t<br />

Schulzentrum Neckargemünd, Neckargemünd 93,3 kWp 81.000 kWh 48,2 t<br />

Festhalle Spechbach, Spechbach 21,6 kWp 18.000 kWh 10,7 t<br />

Albert-Schweitzer-Schule, <strong>Heidelberg</strong> 51,0 kWp 44.000 kWh 26,2 t<br />

Geschwister-Scholl-Schule, <strong>Heidelberg</strong> 34,3 kWp 29.000 kWh 17,3 t<br />

Schulturnhalle Gaiberg, Gaiberg 26,2 kWp 22.000 kWh 13,1 t<br />

Schulzentrum Aglasterhausen, Aglasterhausen 42,2 kWp 36.000 kWh 21,4 t<br />

Waldparkschule, <strong>Heidelberg</strong> 23,3 kWp 20.000 kWh 11,9 t<br />

Zentralbetriebshof, <strong>Heidelberg</strong> 64,4 kWp 56.000 kWh 33,3 t<br />

Carl-Bosch-Schule (Werkhalle), <strong>Heidelberg</strong> 100,4 kWp 87.000 kWh 51,8 t<br />

Gesamt 1.011,8 kWp 866.000 kWh 515,3 t<br />

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<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

Energie GmbH<br />

Kurfürsten-Anlage 42–50<br />

69115 <strong>Heidelberg</strong><br />

Telefon: 06221 513-0<br />

Telefax: 06221 513-3333<br />

E-Mail: info@swhd.de<br />

www.swhd.de<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Heidelberg</strong> GmbH | Redaktion und Konzeption: Katharina Schimek, Leiterin Marketing und Privatkundenvertrieb;<br />

Sabrina Günther, Leiterin Geschäftskundenvertrieb; Ellen Frings, Leiterin Unternehmenskommunikation (V. i. S. d. P.) | Gestaltung: Hübner & Sturk<br />

Werbeagentur GmbH | Druck: Neumann-Druck, <strong>Heidelberg</strong> | Fotos: BUND <strong>Heidelberg</strong>, Ruben Edelmann, <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Heidelberg</strong> GmbH, Veer,<br />

Getty Images, Corbis, Pixelio © Mario Copa | Nachdruck – auch in Auszügen – nur mit Genehmigung des Herausgebers

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