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Schuh- und Schlüsseldienst - Deutscher Alpenverein

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über glatte Holzstege durch die enge <strong>und</strong><br />

stellenweise finstere Schlucht. Das Tosen<br />

des herabschießenden Wassers war hier<br />

noch gewaltiger als in der zuvor besuchten<br />

Höhle.<br />

Oberhalb der Klamm änderten sich Gelände<br />

<strong>und</strong> die Form des Wassers wiederum:<br />

Nasse Bergwiesen, die umliegenden<br />

Gipfel in Wolken gehüllt <strong>und</strong> neu einsetzender<br />

Sprühregen beschlossen den<br />

Rückweg nach Hause. Trotz (oder gerade<br />

wegen?) der Feuchtigkeiten in verschiedenen<br />

Varianten hatten wir einen sehr<br />

schönen Tag.<br />

Gaby Lappe<br />

Dienstag – Pidinger Klettersteig<br />

Nach dem eher verregneten Vortag hat<br />

Petrus nun für bestes Wetter gesorgt,<br />

<strong>und</strong> so konnten wir zu fünft aufbrechen<br />

in Richtung Piding, wo mit dem Pidinger<br />

Klettersteig einer der sportlichsten <strong>und</strong><br />

fordernsten Klettersteige Deutschlands<br />

auf uns wartete. Von Einstieg bis Ausstieg<br />

überwindet dieser Eisenweg ca. 700 m<br />

Höhe mit Schwierigkeit D. Die fünf waren<br />

Gerhild, Ronald, Rainer, Holger <strong>und</strong> Jens.<br />

Der Zustieg zum Klettersteig beschäftigte<br />

uns die ersten 80 Minuten, dort angekommen<br />

zwei Überraschungen: Eine<br />

große Gruppe der B<strong>und</strong>espolizei führte<br />

gerade eine Bergrettungsübung durch.<br />

Allerdings waren sie so gut wie fertig, so<br />

dass wir nach dem Aufrödeln nur noch<br />

wenige Minuten warten mussten. Die andere<br />

Überraschung war, dass es zwischen<br />

// Die Hirschbichlfahrt 2009<br />

Gerhild <strong>und</strong> Jens ein kleines Kommunikationsproblem<br />

gegeben hat, das dazu<br />

führte, dass eines der Klettersteigsets der<br />

Gruppe im Auto zurückgelassen wurde.<br />

Durch Kombination von Bandschlingen<br />

<strong>und</strong> Karabinern konnten wir jedoch ein<br />

alternatives Klettersteigset für Gerhild<br />

zusammenbauen.<br />

Dann konnte es losgehen; es wurde eine<br />

sehr schöne Klettersteigtour mit stets<br />

neuen fantastischen Tiefblicken in die<br />

Nordwände des Hochstaufens. Jedesmal<br />

wenn wir dachten, gleich müsste der<br />

Steig vorbei sein, kam noch einmal eine<br />

anstrengende Wand.<br />

Zwischendurch wurden wir von einem<br />

jungen Mann überholt, der einmal pro<br />

Woche den Klettersteig hinaufrennt. Er<br />

kam an diesem Tag mit dem Rad vom<br />

Waginger See nach Piding, an Fitness<br />

mangelte es ihm jedenfalls nicht.<br />

Ziemlich erschöpft kamen wir oben an,<br />

auf den letzten Metern am Ausstieg<br />

wurden wir von Ronald gefilmt. Es folgten<br />

dann eine kurze Gipfelrast <strong>und</strong> eine<br />

Einkehr im Staufenhaus, ehe wir über die<br />

Nordseite des Hochstaufens gen Steiner-<br />

Alm <strong>und</strong> zum Parkplatz Urwies abstiegen.<br />

Beendet wurde dieser schöne Tag mit einer<br />

Einkehr in einer Gaststätte in Piding.<br />

Gegen 21:00 Uhr waren die fünf wieder<br />

zurück im Hirschbichl.<br />

Jens Köhler<br />

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