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Schuh- und Schlüsseldienst - Deutscher Alpenverein

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Vor Ort <strong>und</strong> unterwegs //<br />

18<br />

24.12.1989, 7.00 Uhr, Start mit zwei PKW <strong>und</strong> sechs Personen gen Süden.<br />

Auf der B 4 kaum Autoverkehr. Um 7.45 Uhr Grenze Eckertal. Eine Kehrmaschine<br />

<strong>und</strong> zwei PKW sind vor uns. Schnell sind wir an der Reihe. Fre<strong>und</strong>licher<br />

Willkommensgruß, Stempel in die Reisepässe, drei Zählscheine mit<br />

der Bitte, sie bei der Ausreise ausgefüllt wieder abzugeben, <strong>und</strong> schon<br />

sind wir „drüben“.<br />

Hier begrüßen uns Transparente <strong>und</strong> ein Drehorgelmann. Eine Frau reicht<br />

Blumen ins Auto <strong>und</strong> sagt: „Wir freuen uns ja so.“ Dabei laufen ihr Tränen<br />

über die Wangen. Dann werden zwei Flaschen Bier in jedes Auto gegeben,<br />

aber keine drei, denn: „Der Fahrer darf nichts!“<br />

Bei der Weiterfahrt durch Stapelburg heißen uns weitere Schilder <strong>und</strong> trotz<br />

früher St<strong>und</strong>e winkende Menschen willkommen. Fast aus jedem Vorgarten<br />

grüßt ein Weihnachtsbaum. In der Morgendämmerung verlassen wir den<br />

Ort. Kurz danach ein rumpliger Bahnübergang <strong>und</strong> daneben das kleine<br />

Bahnhofsgebäude von Stapelburg, fast nur ein vergrößertes Bahnwärterhäuschen.<br />

Dann ein Stück durch den Wald <strong>und</strong> vor uns liegt Ilsenburg.<br />

Auch hier Willkommensschilder, aber keine Menschen, es ist wohl noch zu<br />

früh. Orientierungsmöglichkeiten sind Mangelware, aber rechts vor uns ein<br />

breiter Einschnitt im Gebirge. Das wird wohl das Ilsetal sein. Also einfach<br />

bergab in die Stadt bis an den Fluß <strong>und</strong> dann rechts aufwärts.<br />

Und das klappt! Links geht es nach Wernigerode, also bleiben wir rechts.<br />

Nach einer Kurve ein großer Teich, danach ein kleines Flüsschen, die Ilse?<br />

Also nächste Straße rechts ab, wieder über den Fluß zurück <strong>und</strong> weiter<br />

bergauf. Dann links oben ein gewaltiges altes Bauwerk, die Ilsenburg. Also<br />

sind wir richtig.<br />

Kurz darauf der kleine Parkplatz „Blochhauer“ mit einer großen Übersichtskarte<br />

mit vielen Wanderwegen. Wo geht’s denn wohl zum Brocken?<br />

– Fehlanzeige! – Also wieder ins Auto <strong>und</strong> weiter. Nach ca. einem Kilometer<br />

hindert uns ein Verbotsschild am Weiterfahren. Links davor ein ziemlich<br />

großer Parkplatz. Von hier aus wird gewandert.<br />

Vor dem Abmarsch noch eine kurze Orientierung auf unserer Wanderkarte.<br />

Die „Topografische Karte 1 : 50.000 Naturpark Harz (Westharz)“ endet

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