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Die Entzifferung der Osterinselschrift - Fastwalkers.de

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abgebil<strong>de</strong>t ist. Denn ein Prophet ist keiner, <strong><strong>de</strong>r</strong> etwas ankündigt. (Siehe auch meine Artikel<br />

„Das sogenannte Voynich-Manuskript“ und „Der lahme Bote aus <strong>de</strong>m All“).<br />

Eigentlich sollte dies ein Artikel über die <strong>Entzifferung</strong> <strong>de</strong>s Diskus von Pheistos wer<strong>de</strong>n. Ein<br />

Herr hatte mir ein Buch geschickt, in <strong>de</strong>m jemand sich an <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Entzifferung</strong> dieses Diskus versuchte<br />

und <strong>de</strong>n üblichen Unsinn über die Linear-A und Linear-B-Schrift schrieb. Wie man im<br />

Internet sehen kann, verkauft sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Quatsch scheinbar auch noch gut. Der Herr, <strong><strong>de</strong>r</strong> meine<br />

Forschungen kennt, bat mich, zu <strong>de</strong>m Thema zu schreiben. Lei<strong><strong>de</strong>r</strong> waren all die vielen Fotographien<br />

<strong>de</strong>s Diskus in Internet aber nicht brauchbar und auch die Vergrößerungen, die mir<br />

ein an<strong><strong>de</strong>r</strong>er Herr, ein Spezialist für diese Dinge, freundlicherweise anfertigte, waren nicht zu<br />

gebrauchen. Wenn das Originalfoto nichts taugt, nützen die besten Vergößerungen nichts.<br />

Also suchte ich in meinen Unterlagen, die ich in <strong>de</strong>n 1980ziger Jahren zur Vorbereitung <strong>de</strong>s<br />

Manuskripts meines Buches „Weltbil<strong><strong>de</strong>r</strong>schütterung“ angesammelt hatte und siehe da, es<br />

waren ein paar brauchbare Fotografien von <strong>Osterinselschrift</strong>afeln vorhan<strong>de</strong>n. Das Ergebnis<br />

bei<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Entzifferung</strong>en wäre ein ähnliches gewesen; <strong>de</strong>utsche Buchstaben in Glyphenform und<br />

alt<strong>de</strong>utsche o<strong><strong>de</strong>r</strong> theodische Sprache dahinter.<br />

All die einfältigen „Entzifferer“ <strong><strong>de</strong>r</strong> Vergangenheit und Gegenwart glaubten und glauben,<br />

man könne eine Schrift entziffern ohne eine ausführliche Kenntnis und Analyse <strong><strong>de</strong>r</strong> dahinterstehen<strong>de</strong>n<br />

Sprache. Das führte dazu, daß man, wie bei <strong>de</strong>n „sumerischen Keilschriften “, <strong>de</strong>n<br />

„ägyptischen“ Hierogyphen usw, die Sprache erst über Jahrzehnte nach <strong><strong>de</strong>r</strong> angeblichen<br />

<strong>Entzifferung</strong> unsinnigerweise erfun<strong>de</strong>n und künstlich entwickelt hat, nach <strong>de</strong>m man geglaubt<br />

hatte, ein o<strong><strong>de</strong>r</strong> zwei Wörter richtig gelesen zu haben. O<strong><strong>de</strong>r</strong> man hat, wie bei <strong>de</strong>n Maya, die<br />

mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ne, korrumpierte Sprache, basierend auf von <strong><strong>de</strong>r</strong> katholischen Kirche und <strong>de</strong>n Jesuiten<br />

gefälschten Wörterbüchern, auf die alten Texte auf oktroiert, so daß z. B. aus <strong>de</strong>m alt<strong>de</strong>utschen<br />

Wort „bolon“ = „umwälzen, schleu<strong><strong>de</strong>r</strong>n, werfen“ das Zahlwort „neun“ gemacht wur<strong>de</strong><br />

und dann die Götter „bolon yokte“ usw. als „neunter Gott sowieso“ erfun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>n. O<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

man hat, wie hier bei <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Osterinselschrift</strong> die Herren Thomas Barthel und Co., gemeint, sich<br />

gar nicht erst groß um die Sprache kümmern zu müssen. Es genügte <strong>de</strong>nen, wie bei Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>n,<br />

die noch nicht lesen können, die „Bildfiguren“ <strong><strong>de</strong>r</strong> angeblichen Schriftzeichen zu interpretieren.<br />

So wur<strong>de</strong> aus <strong>de</strong>m ersten Satz <strong>de</strong>s Rongo-Gesanges: „ Ho tu mat´ uaari ki (zi) Ra Pan ui“<br />

= „ Hoch tut <strong><strong>de</strong>r</strong> Mächtige fahren zum Strahl <strong><strong>de</strong>r</strong> heiligen (ui = weih) Bahn“ ein sagenhafter<br />

Urahn und Anführer Hotumatua“ erfun<strong>de</strong>n, <strong><strong>de</strong>r</strong> das Volk <strong><strong>de</strong>r</strong> Osterinsulaner auf einer langen<br />

Seereise von Polynesien zur Osterinsel führte und alle nachfolgen<strong>de</strong>n Forscher und „Entzifferer“<br />

gehen von dieser und vielen an<strong><strong>de</strong>r</strong>en falschen sprachlichen Erfindungen aus und kön-<br />

nen natürlich bei diesen falschen Voraussetzungen nichts Vernünftiges produzieren.<br />

Was hat man nicht alles in die Schriften hinein interpretiert. Natürlich Mond-, Sonnen- und<br />

Siriuskalen<strong><strong>de</strong>r</strong>, ohne die geht es sowieso nicht. Aber auch bei irrsinigen Übersetzungen wie:<br />

„<strong>Die</strong> Vögel begatteten sich mit <strong>de</strong>n Fischen. Da ward die Sonne gezeugt“ fragt man sich, wer<br />

ist hier eigentlich schizophren, diese „Übersetzer“ o<strong><strong>de</strong>r</strong> die alten Osterinsulaner, <strong>de</strong>nen man<br />

so einen Unsinn zutraut?<br />

Schon die Namen <strong><strong>de</strong>r</strong> Osterinsel „Te Pito o te henua“ und „Rapa nui“ und die vielen geogra-<br />

phischen Bezeichnungen auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Osterinsel, lassen überhaupt keinen Zweifel, daß es sich bei<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Osterinselsprache um gutes Alt<strong>de</strong>utsch, um gute theodische Sprache han<strong>de</strong>lt. Man muß<br />

allerdings wissen, daß die mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ne Osterinselsprache nur noch 14 Buchstaben kennt ( nicht<br />

die alte Sprache und Schrift, wie wir noch sehen wer<strong>de</strong>n, die hatte alle 26 Buchstaben). <strong>Die</strong><br />

heute fehlen<strong>de</strong>n Buchstaben mußten also durch an<strong><strong>de</strong>r</strong>e ersetzt wer<strong>de</strong>n o<strong><strong>de</strong>r</strong> auch mal ganz<br />

weggelassen wer<strong>de</strong>n. So wur<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Buchstabe „L“, wie in vielen an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Sprachen auch,<br />

durch <strong>de</strong>n Buchstaben „R“ ersetzt. <strong>Die</strong> Buchstaben „C,S ,Z“ wur<strong>de</strong>n allesamt in <strong><strong>de</strong>r</strong> heutigen<br />

Sprache durch <strong>de</strong>n Buchstaben „K“ ersetzt, <strong><strong>de</strong>r</strong> damit zum häufigsten Buchstaben <strong><strong>de</strong>r</strong> mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nen<br />

Osterinselsprache wur<strong>de</strong>. Wenn wir dies wissen und berücksichtigen, fällt es uns leicht,<br />

die Osterinselsprache als theodische Sprache zu erkennen. „Te Pito o tehenua“ ist also nichts<br />

an<strong><strong>de</strong>r</strong>es als „ Te Mito (f)o(n) tehenen ua(k)“ - „die Mitte vom ausge<strong>de</strong>hnten Wak (Meer,

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