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4,43 MB - Marktgemeinde Leobersdorf

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Villa Kunterbunt: Auch an Samstagen aktiv<br />

Mit der Villa Kunterbunt, Leopold Hörbinger-Straße<br />

2 (neben der Alten Hauptschule),<br />

ist es der <strong>Marktgemeinde</strong> gelungen, in<br />

<strong>Leobersdorf</strong> eine echte Lücke in der Kinderbetreuung<br />

zu schließen. Die beiden Betreuerinnen<br />

– Martina Böhm und Susanne<br />

Gschiessl – haben als private Unternehmer -<br />

innen den Vorteil großer Flexibilität und<br />

konnten die Öffnungszeiten vielen Bedürfnissen<br />

anpassen. Geöffnet ist Montag bis<br />

Freitag jeweils von 5.30 Uhr bis 19 Uhr.<br />

„Viele Leute wissen gar nicht, dass wir sogar<br />

Samstagdienst anbieten”, sagt Martina<br />

Böhm und: „unsere Öffnungszeiten bringen<br />

es mit sich, dass wir derzeit über 50 Kinder<br />

im Alter von 1 bis 9 Jahren – auch von auswärts<br />

– betreuen, weil das für Leute, die<br />

lange arbeiten oder zeitig am Morgen mit<br />

der Arbeit beginnen, sehr attraktiv ist.<br />

Manche Menschen suchen auch Kinderbetreuung,<br />

wenn ihre Kinder noch nicht das<br />

Kindergartenalter erreicht haben oder schon<br />

darüber hinaus sind.” Die Villa Kunterbunt<br />

bietet auch Essen aus eigener Küche an.<br />

Einmal in der Woche geht’s außerdem zum<br />

Turnen in den Hauptschulturnsaal. „Wir sind<br />

Bürgermeister Anton Bosch und Direktor<br />

Gerhard Beck sehr dankbar, dass sie uns das<br />

ermöglicht haben”, so Martina Böhm. „Aber<br />

das nehmen wir nur bei Schlechtwetter in<br />

LOKALES<br />

36 Kubikmeter Müll in <strong>Leobersdorf</strong> achtlos weggeworfen<br />

Die Mistkerle waren leider auch in <strong>Leobersdorf</strong><br />

wieder sehr umtriebig. In Sträuchern,<br />

Rabatten, auf Böschungen – jedenfalls dort,<br />

wo der Mist nicht hingehört – haben sie im<br />

vergangenen Jahr wieder kiloweise achtlos<br />

den Müll weg geworfen. Bei der heurigen<br />

Ortsreinigung hatten die zahlreichen helfenden<br />

Hände daher wieder viel zu tun.<br />

Franz Grabner aus dem Organisationsteam:<br />

„Insgesamt waren wir mit etwa 65 fleißigen<br />

HelferInnen unterwegs. Rund 36 Kubik-<br />

Johann Fankl<br />

1957-2009<br />

meter Müll haben wir mit unter anderem<br />

Fahrzeugen der <strong>Marktgemeinde</strong> und Traktoren<br />

der Heurigenwirte Paul Fridrich und<br />

Plank-Ploderer abtransportiert.“ Der Abfallverband<br />

stellte einen Container zur Entsorgung<br />

der Müllsäcke bereit. „Schon in den<br />

letzten Jahren wurden die Sammeltrupps<br />

vom GVA mit Hilfsmitteln wie Sammelsäcken,<br />

Handschuhen und Warnwesten unterstützt.<br />

Heuer wurden erstmals auch Müllgreifer<br />

ausgegeben. Diese sollen für Kinder<br />

Am Samstag, 18. 04. 2009, verstarb im 52. Lebensjahr<br />

nach langer und schwerer Krankheit der Ge mein de -<br />

bedienstete und langjährige Gemeinderat Johann Fankl.<br />

Immer hilfsbereit und stark naturverbunden, war Johann<br />

Fankl gerne und oft mit seinen Vereinsfreunden bei verschiedenen Ortsfesten<br />

aktiv tätig. Als ruhiger, aber humorvoller Zeitgenosse wird er uns in<br />

Erinnerung bleiben.<br />

Im März 1980, als damals 23jähriger, zog er in den Gemeinderat ein. Nach<br />

Mitarbeit in verschiedenen Ausschüssen übernahm er 1990 den Vorsitz des<br />

Sport- und Kulturausschusses. Bei den Gemeinderatswahlen 2000 trat er<br />

als Spitzenkandidat der SPÖ an und fungierte bis zu seinem Ausscheiden<br />

aus der Gemeindepolitik im Jahre 2001 als geschäftsführender Gemeinderat.<br />

Beruflich wie privat war Johann Fankl dem Ort <strong>Leobersdorf</strong> stets sehr verbunden:<br />

seit Oktober 1983 war er als Buchhalter in der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Leobersdorf</strong><br />

und in späterer Folge für die Volks- und Hauptschulgemeinde tätig.<br />

„Als leidenschaftlicher <strong>Leobersdorf</strong>er“, wie er sich selbst einmal bezeichnete,<br />

unterstützte er zahlreiche Vereine: Kassier beim ASC <strong>Leobersdorf</strong>,<br />

Mitglied beim Triestingtaler Aquarien- und Terrarienverein sowie Obmann<br />

vom Ortsverschönerungsverein, dessen Mitbegründer er war.<br />

Im Jahr 2002 wurde Johann Fankl für seine Verdienste um die <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Leobersdorf</strong> die Ehrennadel in Gold verliehen.<br />

Er hinterlässt eine Ehegattin, einen erwachsenen Sohn und sehr viele Freunde!<br />

Anspruch,<br />

denn ansonsten<br />

haben<br />

wir unseren<br />

schönen Garten<br />

zur Verfügung. Wir sind in <strong>Leobersdorf</strong><br />

sehr gut aufgenommen worden.” Auch Ausflüge<br />

stehen auf dem Programm, wie kürzlich<br />

nach Schönbrunn. Böhm und Gschiessl<br />

waren lange als Tagesmütter tätig, absolvierten<br />

beim Land NÖ eine Ausbildung für<br />

Kinderbetreuung und dürfen diese somit für<br />

Kinder und Jugendliche im Alter von 1 – 16<br />

Jahren durchführen.<br />

Nähere Infos unter Tel. 0650/91 06 017.<br />

und Erwachsene das Aufsammeln kleinerer<br />

und ungustiöser Abfälle einfacher und<br />

rückenschonender gestalten“, beschreibt<br />

Franz Grabner. Auch die Volks- und die<br />

Hauptschule <strong>Leobersdorf</strong> beteiligten sich<br />

während des Unterrichts an der Aktion des<br />

Ortsverschönerungsvereins.<br />

Als Belohnung gab’s im Anschluss an die<br />

heurige Ortsreinigung wieder für alle freiwilligen<br />

„Müllklauber“ eine üppige Jause<br />

mit Würsteln und Getränken.<br />

Danke, Hans!<br />

Die Gemeinde hat nicht nur ihren<br />

Buchhalter verloren. Hans Fankl<br />

war ein vorbildlicher Mensch, der<br />

über alle Parteigrenzen hinweg<br />

permanent für unseren Ort tätig<br />

war. In Vereinen, aber auch bei<br />

Gemeindeveranstaltungen.<br />

Als er 2000 in den Gemeindevorstand<br />

berufen wurde und ich ihm<br />

als Obmann des Sport- und Kulturausschusses<br />

folgte, hat er mich<br />

nach allen Kräften unterstützt. Bis<br />

zuletzt hatte Hans Fankl stets ein<br />

offenes Ohr, stand mit Rat und Tat<br />

zur Stelle. Er war Wegbereiter zahlreicher<br />

Veranstaltungen und hat<br />

die Zusammenarbeit mit den <strong>Leobersdorf</strong>er<br />

Vereinen weiter vertieft.<br />

Die Gemeinde hat einen<br />

we rt vollen Menschen verloren. Und<br />

sagt noch einmal: Danke, Hans!<br />

Harald Sorger im Namen des<br />

<strong>Leobersdorf</strong>er Gemeinderates<br />

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