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Gemeinde Kusterdingen N iederschrift über die öffentliche Sitzung ...

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Kopien für BM gefertigt<br />

geschrieben von Herrn Breisch<br />

Anwesend: Bürgermeister Dr. Soltau<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kusterdingen</strong><br />

________________________<br />

N i e d e r s c h r i f t<br />

<strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>öffentliche</strong> <strong>Sitzung</strong> des<br />

<strong>Gemeinde</strong>rates<br />

am 18.05.2011<br />

Beginn: 20:04 Uhr<br />

Ende: 22:45 Uhr<br />

<strong>Gemeinde</strong>ratsmitglieder: 19 Normalzahl: 25<br />

Anwesend: Beurlaubt:<br />

Susanne Bailer Jürgen Bauer<br />

Andreas Bauer Friedrich Braun<br />

Günter Brucklacher Jürgen Holoch<br />

Michael Gassler Armin Knoblich<br />

Sebastian Heusel Markus Müller<br />

Albrecht Hoß Günter Walker<br />

Margrit Kämpfe<br />

Jörg Kautt<br />

Hans Kern Außerdem anwesend:<br />

Hannes Kurz Frau Durst-Nerz<br />

Ursula Laxander-Digel Frau Falkenberg<br />

Alfred Lumpp Herr Gaebele<br />

Siegfried Maier<br />

Gerhard Mayer Herr Litwin (§ 5)<br />

Bernd Ott<br />

Sabine Reichert<br />

Brigitte Volkmer<br />

Wolfgang Weiß<br />

Gudrun Witte-Borst Schriftführer: Herr Breisch<br />

Zur Beurkundung:<br />

Bürgermeister: <strong>Gemeinde</strong>ratsmitglieder:<br />

Schriftführer:


<strong>Sitzung</strong> des <strong>Gemeinde</strong>rats am 18. Mai 2011<br />

T A G E S O R D N U N G für den <strong>öffentliche</strong>n Teil Vorlage Nr.<br />

1. Bekanntgabe der N<strong>iederschrift</strong>en aus den <strong>Sitzung</strong>en vom:<br />

23.03.2011 und 20.04.2011<br />

2. Mitteilungen<br />

3. Bekanntgabe von Beschlüssen aus nicht<strong>öffentliche</strong>r <strong>Sitzung</strong><br />

4. Jugend- und Bürgerfragestunde<br />

5. Organisationsgutachten für den Bauhof<br />

� Vorstellung durch Herrn Litwin<br />

6. Fortsetzung der Altenarbeit der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kusterdingen</strong> 047/2011 *<br />

7. Vergabe von Gewerken für <strong>die</strong> energetische Sanierung und<br />

Umbauarbeiten für <strong>die</strong> Kleinkindergruppe im Kindergarten<br />

Wankheim<br />

8. Änderung der einfachen Bebauungspläne der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kusterdingen</strong> in den Ortschaften Immenhausen, Jettenburg,<br />

<strong>Kusterdingen</strong>, Mähringen und Wankheim<br />

� Beschluss zur Änderung der Bebauungspläne<br />

9. Bebauungsplan „Kehre“ in <strong>Kusterdingen</strong><br />

� Behandlung der Stellungnahmen und Satzungsbeschluss<br />

10. Jugendfarm<br />

� Billigung des Planentwurfs und Auslegungsbeschluss<br />

11. Überplanmäßige Ausgaben<br />

� Straßenunterhaltung<br />

12. Wünsche, Verschiedenes, Anträge<br />

* liegt Ihnen vor!<br />

Kursivdruck: TO wurde geändert / ergänzt!<br />

---<br />

055/2011 *<br />

057/2011 *<br />

058/2011 *<br />

006/2011 *<br />

059/2011 *


<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kusterdingen</strong><br />

Verhandelt mit dem GR am 18.05.2011<br />

N<strong>iederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> Anwesend: Der Vorsitzende Bürgermeister Dr. Soltau<br />

Verhandlungen und und 19 <strong>Gemeinde</strong>räte; Normalzahl 25<br />

Beschlüsse<br />

Beurlaubt: 6<br />

des<br />

<strong>Gemeinde</strong>rates<br />

Außerdem anwesend: Frau Durst-Nerz, Frau Falkenberg, Herr Gaebele<br />

- öffentlich - Schriftführer Herr Breisch<br />

Der Vorsitzende stellt fest, dass ordnungsgemäß zur <strong>Sitzung</strong> eingeladen wurde und <strong>die</strong> Be-<br />

schlussfähigkeit gegeben ist.<br />

Vor Eintritt in <strong>die</strong> Tagesordnung informiert der Vorsitzende dar<strong>über</strong>, dass unter § 8 der Ta-<br />

gesordnung keine Beschlussfassung erfolgen soll. Der Punkt soll nochmals in den Ort-<br />

schaftsräten sowie im BUA beraten werden. Am heutigen Tag wird nur <strong>über</strong> den Stand der<br />

Diskussionen informiert.<br />

§ 1<br />

Bekanntgabe der N<strong>iederschrift</strong>en aus den <strong>Sitzung</strong>en vom:<br />

23.03.2011 und 20.04.2011<br />

Die oben genannten N<strong>iederschrift</strong>en werden im Umlaufverfahren bekannt gegeben. Einwen-<br />

dungen gegen den Inhalt der N<strong>iederschrift</strong>en werden aus der Mitte des <strong>Gemeinde</strong>rates nicht<br />

erhoben.


<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kusterdingen</strong><br />

Verhandelt mit dem GR am 18.05.2011<br />

N<strong>iederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> Anwesend: Der Vorsitzende Bürgermeister Dr. Soltau<br />

Verhandlungen und und 19 <strong>Gemeinde</strong>räte; Normalzahl 25<br />

Beschlüsse<br />

Beurlaubt: 6<br />

des<br />

<strong>Gemeinde</strong>rates<br />

Mitteilungen<br />

Außerdem anwesend: Frau Durst-Nerz, Frau Falkenberg, Herr Gaebele<br />

- öffentlich - Schriftführer Herr Breisch<br />

§ 2<br />

Es werden keine Mitteilungen bekannt gegeben.


<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kusterdingen</strong><br />

Verhandelt mit dem GR am 18.05.2011<br />

N<strong>iederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> Anwesend: Der Vorsitzende Bürgermeister Dr. Soltau<br />

Verhandlungen und und 19 <strong>Gemeinde</strong>räte; Normalzahl 25<br />

Beschlüsse<br />

Beurlaubt: 6<br />

des<br />

<strong>Gemeinde</strong>rates<br />

Außerdem anwesend: Frau Durst-Nerz, Frau Falkenberg, Herr Gaebele<br />

- öffentlich - Schriftführer Herr Breisch<br />

§ 3<br />

Bekanntgabe von Beschlüssen aus nicht<strong>öffentliche</strong>r <strong>Sitzung</strong><br />

Der Vorsitzende teilt mit, dass der <strong>Gemeinde</strong>rat in seiner <strong>Sitzung</strong> am 20.04.2011 beschlos-<br />

sen hat, ein gemeindeeigenes Gewerbebaugrundstück im Baugebiet „Braike“ in Kusterdin-<br />

gen gegen ein anderes Grundstück im Gewerbegebiet „Braike“ zu tauschen. Weiterhin hat<br />

der <strong>Gemeinde</strong>rat beschlossen, ein gemeindeeigenes Gewerbebaugrundstück im Baugebiet<br />

„Helleräcker“ in Wankheim an einen Gewerbetreibenden aus Wankheim zu verkaufen.


<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kusterdingen</strong><br />

Verhandelt mit dem GR am 18.05.2011<br />

N<strong>iederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> Anwesend: Der Vorsitzende Bürgermeister Dr. Soltau<br />

Verhandlungen und und 19 <strong>Gemeinde</strong>räte; Normalzahl 25<br />

Beschlüsse<br />

Beurlaubt: 6<br />

des<br />

<strong>Gemeinde</strong>rates<br />

Außerdem anwesend: Frau Durst-Nerz, Frau Falkenberg, Herr Gaebele<br />

- öffentlich - Schriftführer Herr Breisch<br />

Jugend- und Bürgerfragestunde<br />

§ 4<br />

Von den anwesenden Bürgern werden keine Fragen gestellt.


<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kusterdingen</strong><br />

Verhandelt mit dem GR am 18.05.2011<br />

N<strong>iederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> Anwesend: Der Vorsitzende Bürgermeister Dr. Soltau<br />

Verhandlungen und und 19 <strong>Gemeinde</strong>räte; Normalzahl 25<br />

Beschlüsse<br />

Beurlaubt: 6<br />

des<br />

<strong>Gemeinde</strong>rates<br />

Außerdem anwesend: Frau Durst-Nerz, Frau Falkenberg, Herr Gaebele<br />

- öffentlich - Schriftführer Herr Breisch<br />

Organisationsgutachten für den Bauhof<br />

- Vorstellung durch Herrn Litwin<br />

§ 5<br />

Zu <strong>die</strong>sem Tagesordnungspunkt begrüßt der Vorsitzende Herrn Litwin von der Firma<br />

Schneider und Zajontz Consult GmbH. Er berichtet, dass es schon gute Verwaltungspraxis<br />

ist, dass Einrichtungen von einem Experten von Außerhalb begutachtet werden. Das vor<br />

kurzem erfolgte Gutachten für <strong>die</strong> Ortsverwaltungen hat viel geholfen. Da ein neuer Bauhof<br />

gebaut wird, ist Sachverstand von außen doppelt wichtig. Das Gutachten von Herrn Litwin<br />

erfolgte in enger Zusammenarbeit mit der Verwaltung und dem Bauhof.<br />

Herr Litwin führt aus, dass er früher 24 Jahre lang Bürgermeister in einer kleinen <strong>Gemeinde</strong><br />

war. Der Bauhof war ihm dort direkt unterstellt. Herr Litwin hebt aus seinem Gutachten her-<br />

vor, dass für den Bauhof ein Personalbedarf von 20.094 Jahresarbeitsstunden besteht, der<br />

Bauhof jedoch nur 16.618 Jahresarbeitsstunden leisten kann. Viele produktive Arbeitsstun-<br />

den gehen verloren, da der Bauhof <strong>über</strong> viele dezentrale Lager bzw. Standorte verfügt. Die<br />

„Zusatzfahrten“ zu den Außenlagern kosten viel Zeit. Dies soll durch den neuen Bauhof deut-<br />

lich besser werden. Zum saisonalen Personalbedarf erklärt Herr Litwin, dass der Personal-<br />

bedarf im Sommer im Vergleich zum Winter im Verhältnis 60/40 zu sehen ist. Als Ausgleich<br />

<strong>die</strong>ser Differenz schlägt Herr Litwin eine Erhöhung der Arbeitszeit im Sommer um 3 Stunden<br />

bei einer gleichzeitigen Reduzierung der Arbeitszeit im Winter um 3 Stunden vor. Auch könn-<br />

ten 1€-Mitarbeiter verstärkt in den Sommermonaten eingesetzt werden. Ebenfalls regt er an,<br />

Unterhaltungsarbeiten an Gebäuden möglichst im Winter durchzuführen. Die Winter<strong>die</strong>nstor-<br />

ganisation des Bauhofs bezeichnet Herr Litwin als sehr gut. Die durch den Winter<strong>die</strong>nst an-


Blatt 2 zu § 5<br />

fallenden Überstunden könnten möglicherweise abgefeiert werden, indem man <strong>die</strong> Arbeit<br />

zwischen den Schichten ruhen lässt, anstatt <strong>die</strong> Überstunden in den Sommermonaten abzu-<br />

feiern. Auch in der Personalstruktur sieht Herr Litwin den Kusterdinger Bauhof als gut aufge-<br />

stellt an. Das Verhältnis Facharbeiter/angelernte Arbeiter passt. Das Durchschnittsalter der<br />

Bauhofmitarbeiter (ohne Herrn Göhner) beträgt 49,8 Jahre. Die Bauhoffahrzeuge sind grund-<br />

sätzlich in einem sehr gepflegten Zustand, nur <strong>die</strong> beiden PKWs und der Unimog sind in <strong>die</strong><br />

Jahre gekommen und sollten alsbald ersetzt werden. Der große LKW des Bauhofs sollte laut<br />

Herrn Litwin durch ein flexibleres Kommunalfahrzeug ersetzt werden, welches vielseitiger<br />

eingesetzt werden kann. Der LKW wird, außer im Winter<strong>die</strong>nst, kaum genutzt. Als Neube-<br />

schaffung regt Herr Litwin einen Aufsitz- und einen Frontmäher an, um <strong>die</strong> Effizienz bei der<br />

Grünanlagenpflege zu steigern. Das Verhältnis Eigenleistung durch den Bauhof / Fremdver-<br />

gabe bezeichnet Herr Liwin als ausgewogen. Der vorhandene Bauhof mit seinen zahlreichen<br />

Außenstellen/Außenlagern, von der Größe, der Geeignetheit der Räumlichkeiten, der Bau-<br />

substanz und der Dezentralität lässt eine wirtschaftliche und effiziente Betriebsführung nicht<br />

zu, sagt Herr Litwin. Der Bauhofneubau ist für <strong>die</strong> zentrale Unterbringung von Fahrzeugen,<br />

Geräten und Material absolut vordringlich. Herr Litwin regt <strong>die</strong> Unterbringung eines Streu-<br />

salzsilos im neuen Bauhof an. Zur künftigen Betriebsführung bei der Wasserversorgung<br />

schlägt Herr Litwin vor, <strong>die</strong> technische Betriebsführung an einen Dienstleister zu <strong>über</strong>tragen,<br />

da <strong>die</strong> fachliche Führung eines Wasserversorgungsunternehmens nur durch einen Fachin-<br />

genieur/Fachmeister erfolgen darf und <strong>die</strong> Mitarbeiter der <strong>Gemeinde</strong> <strong>die</strong>se Qualifikation nicht<br />

haben. Die operative Betriebsführung sollte aber nicht fremd vergeben werden, da ein wirt-<br />

schaftlicher Vorteil hierbei nicht erkennbar ist.<br />

Der Vorsitzende dankt Herrn Litwin für seine Ausführungen. Er stellt fest, dass <strong>die</strong> Arbeit des<br />

Bauhofs von weniger Arbeitern geleistet wird, als empfohlen.<br />

GR Hoß meint, dass der Ausgleich von Sommer-/Winterarbeitszeit ein hoher Verwaltungs-<br />

aufwand wäre.<br />

Herr Litwin entgegnet, dass hierbei eine EDV-unterstützte Zeiterfassung hilfreich sein kann.<br />

Ein gewisser Verwaltungsaufwand bleibt natürlich immer.<br />

Der Vorsitzende sagt, dass man sich bereits <strong>über</strong>legt hatte, in den Wintermonaten später mit<br />

der Arbeit zu beginnen. Der Winter<strong>die</strong>nst muss aber eigentlich bereits um 7 Uhr erledigt sein.


Blatt 3 zu § 5<br />

Herr Gaebele erklärt, dass <strong>die</strong> Winter<strong>die</strong>nstrufbereitschaft rotiert. Es würde sehr kompliziert<br />

werden, wenn aus einem 2er Trupp des Bauhofs einer Winter<strong>die</strong>nst hat und einer normal<br />

arbeitet.


<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kusterdingen</strong><br />

Verhandelt mit dem GR am 18.05.2011<br />

N<strong>iederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> Anwesend: Der Vorsitzende Bürgermeister Dr. Soltau<br />

Verhandlungen und und 19 <strong>Gemeinde</strong>räte; Normalzahl 25<br />

Beschlüsse<br />

Beurlaubt: 6<br />

des<br />

<strong>Gemeinde</strong>rates<br />

Außerdem anwesend: Frau Durst-Nerz, Frau Falkenberg, Herr Gaebele<br />

- öffentlich - Schriftführer Herr Breisch<br />

§ 6<br />

Fortsetzung der Altenarbeit der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kusterdingen</strong><br />

Die Beratungsvorlage 047/2011 wird Bestandteil der N<strong>iederschrift</strong>.<br />

Der Vorsitzende erläutert den Sachverhalt anhand der Beratungsvorlage Er führt aus, dass<br />

<strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kusterdingen</strong> als kinder- und jugendfreundliche <strong>Gemeinde</strong> bekannt ist. Aber<br />

auch für <strong>die</strong> Senioren wird viel gemacht. An allererster Stelle sieht der Vorsitzende hier <strong>die</strong><br />

ehrenamtlich Tätigen in der <strong>Gemeinde</strong>. Aber auch <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong> selbst tut etwas für <strong>die</strong> Se-<br />

nioren. Mit Frau Hahn hat <strong>Kusterdingen</strong> als einzige <strong>Gemeinde</strong> im Landkreis Tübingen eine<br />

hauptamtliche Seniorenarbeiterin. Auf Grund des bald erfolgenden Eintritts in den Ruhestand<br />

von Frau Hahn hat der Vorsitzende bereits ausführliche Gespräche mit ehrenamtlichen Hel-<br />

fern und Experten geführt, auch gab es zwei Beratungen <strong>über</strong> <strong>die</strong> Fortsetzung der Altenar-<br />

beit im AFSV. Als grundsätzlicher Tenor aus all <strong>die</strong>sen Gesprächen ging hervor, dass <strong>die</strong><br />

Stelle von Frau Hahn wieder besetzt werden soll, jedoch mit einer breiteren Aufgabenauftei-<br />

lung <strong>über</strong> alle Ortsteile hinweg.<br />

GR Brucklacher hält ein Engagement bei der Altenarbeit für sehr wichtig. Er begrüßt das<br />

erweiterte Aufgabenprofil für <strong>die</strong> Nachfolge von Frau Hahn. Für GR Brucklacher steht das<br />

ehrenamtliche Engagement bei der Altenarbeit im Vordergrund. Als Signal für das Ehrenamt<br />

stellt er den Änderungsantrag, <strong>die</strong> Nachfolgestelle von Frau Hahn erst einmal mit einem Stel-<br />

lenumfang von 40 % auszuschreiben. Wenn es gut läuft, kann man den Stellenumfang im-<br />

mer noch auf 50 % erhöhen, meint er.


Blatt 2 zu § 6<br />

GRin Laxander-Digel schließt sich GR Brucklacher an. Auch sie sieht in der Altenarbeit ein<br />

sehr wichtiges Thema. Sie meint aber, dass der Arbeitsumfang offen gelassen werden sollte.<br />

Sie meint, dass eine 40 % Kraft schwerer zu finden ist, als eine 50 % Kraft.<br />

GR Brucklacher betont nochmals, dass das Engagement und nicht der Arbeitsumfang der<br />

Ansporn sein sollte.<br />

GR Bauer sagt, dass es nicht normal ist, wenn eine solche Stelle gleich unbefristet ausge-<br />

schrieben wird. Die Festlegung auf eine 40 % Stelle hält er für gerechtfertigt. Zunächst gilt es<br />

für den künftigen Stelleninhaber Kontakte zu knüpfen und eine Konzeptionsarbeit zu entwi-<br />

ckeln.<br />

Der Vorsitzende ergänzt, dass der AFSV gewünscht hat, dass der künftige Stelleninhaber<br />

seine Arbeit im <strong>Gemeinde</strong>rat vorstellt, so wie es Jugendpfleger Idahl jedes Jahr tut.<br />

Daraufhin<br />

beschließt<br />

der <strong>Gemeinde</strong>rat mehrheitlich gemäß dem Antrag von GR Brucklacher:<br />

Die Stelle für <strong>die</strong> Altenarbeit in <strong>Kusterdingen</strong> soll mit einem Arbeitsumfang von 40 % ausge-<br />

schrieben werden.<br />

Des Weiteren<br />

beschließt<br />

der <strong>Gemeinde</strong>rat bei zwei Enthaltungen mehrheitlich gemäß dem Beschlussvorschlag mit<br />

der Ergänzung des AFSV:<br />

1. Die im Stellenplan enthaltene Stelle für Seniorenarbeit wird wieder ab … besetzt und mit<br />

einem Stellenumfang von 40 % ausgeschrieben.<br />

2. Das Stellenprofil umfasst u. a.:


Blatt 3 zu § 6<br />

- Fortführung des bestehenden „Altenkreises“ mit einem Stellenumfang von rd. 10 % einer<br />

100 %-Kraft<br />

- Unterstützung des bestehenden „Treffens um 60“ bei der Selbstorganisation<br />

- Unterstützung der bereits aktiven ehrenamtlichen Kräfte im Bereich der Seniorenarbeit<br />

- Initiierung und Begleitung von generationen<strong>über</strong>greifenden Projekten<br />

- Gewinnung von weiteren ehrenamtlichen Kräften für <strong>die</strong> Seniorenarbeit<br />

- Anregung von ehrenamtlicher, gemeinnütziger Arbeit durch Seniorinnen und Senioren<br />

- Entwicklung einer Konzeption für <strong>die</strong> Seniorenarbeit<br />

- Entwicklung alternativer Wohnprojekte im Alter<br />

- Vernetzung eines am Gemeinwesen orientierten Arbeitens in allen Ortsteilen


<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kusterdingen</strong><br />

Verhandelt mit dem GR am 18.05.2011<br />

N<strong>iederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> Anwesend: Der Vorsitzende Bürgermeister Dr. Soltau<br />

Verhandlungen und und 19 <strong>Gemeinde</strong>räte; Normalzahl 25<br />

Beschlüsse<br />

Beurlaubt: 6<br />

des<br />

<strong>Gemeinde</strong>rates<br />

Außerdem anwesend: Frau Durst-Nerz, Frau Falkenberg, Herr Gaebele<br />

- öffentlich - Schriftführer Herr Breisch<br />

§ 7<br />

Vergabe von Gewerken für <strong>die</strong> energetische Sanierung und Umbauarbeiten für <strong>die</strong><br />

Kleinkindergruppe im Kindergarten Wankheim<br />

Die Beratungsvorlage 055/2011 wird Bestandteil der N<strong>iederschrift</strong>.<br />

Herr Gaebele erläutert den Sachverhalt anhand der Beratungsvorlage. Er führt aus, dass der<br />

Altbau des Kindergartens Wankheim im Rahmen einer energetischen Sanierung auf den<br />

heutigen technischen Stand gebracht und gleichzeitig für <strong>die</strong> Nutzung einer Kleinkindergrup-<br />

pe umgebaut werden soll. Die Ausschreibung erfolgte als beschränkte Ausschreibung. Ins-<br />

besondere <strong>die</strong> örtlichen Handwerksbetriebe wurden mit aufgefordert, ein Angebot ab-<br />

zugeben. Für das 1. Ausschreibungspaket standen verschiedene Gewerke zur Vergabe an.<br />

Die Angebotssummen für <strong>die</strong> einzelnen Gewerke belaufen sich auf 292.711,36 €. Somit<br />

würde derzeit eine Überschreitung der Gesamtbausumme um 20.000 € entstehen. Die Ursa-<br />

chen <strong>die</strong>ser Verteuerung sind gestiegene Materialkosten und eine verschärfte DIN Vorgabe<br />

im Bereich der Dacheindeckung. Herr Gaebele ergänzt, dass der BUA dem Beschlussvor-<br />

schlag einstimmig zugestimmt hat.<br />

Ohne Aussprache<br />

beschließt<br />

der <strong>Gemeinde</strong>rat einstimmig gemäß dem Beschlussvorschlag:


Blatt 2 zu § 7<br />

Die ausgeschriebenen Gewerke werden gemäß dem Vergabevorschlag an <strong>die</strong> jeweiligen<br />

kostengünstigsten Anbieter vergeben.<br />

Erstes Ausschreibungspaket der Gewerke für <strong>die</strong> energetische Sanierung und <strong>die</strong> Umbauar-<br />

beiten für <strong>die</strong> Kleinkindgruppe, Angebotssumme gesamt 292.711,36 €.


<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kusterdingen</strong><br />

Verhandelt mit dem GR am 18.05.2011<br />

N<strong>iederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> Anwesend: Der Vorsitzende Bürgermeister Dr. Soltau<br />

Verhandlungen und und 19 <strong>Gemeinde</strong>räte; Normalzahl 25<br />

Beschlüsse<br />

Beurlaubt: 6<br />

des<br />

<strong>Gemeinde</strong>rates<br />

Außerdem anwesend: Frau Durst-Nerz, Frau Falkenberg, Herr Gaebele<br />

- öffentlich - Schriftführer Herr Breisch<br />

§ 8<br />

Änderung der einfachen Bebauungspläne der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kusterdingen</strong> in den Ort-<br />

schaften Immenhausen, Jettenburg, <strong>Kusterdingen</strong>, Mähringen und Wankheim<br />

- Beschluss zur Änderung der Bebauungspläne<br />

Die Beratungsvorlage 057/2011 wird Bestandteil der N<strong>iederschrift</strong>.<br />

Der Vorsitzende erläutert den Sachverhalt anhand der Beratungsvorlage. Er betont noch-<br />

mals, dass unter <strong>die</strong>sem Tagesordnungspunkt keine Beschlussfassung erfolgen soll. Er<br />

möchte nur <strong>über</strong> den aktuellen Stand bei den Diskussionen nach den Beratungen in den<br />

Ortschaftsräten und dem BUA berichten. Kernpunkt der Diskussion ist <strong>die</strong> Koppelung der<br />

maximalen Wohnungszahl auf einem Grundstück an <strong>die</strong> Grundstücksgröße. Laut Beschluss-<br />

vorschlag der Verwaltung sollen bis zu einer Grundstücksfläche von 300 m² höchstens zwei<br />

Wohnungen zulässig sein und je weitere 200 m² Grundstücksfläche eine weitere Wohnung.<br />

Die Obergrenze soll bei 6 Wohnungen auf einem Grundstück belassen werden. Die Ort-<br />

schaftsräte Jettenburg und Immenhausen konnten <strong>die</strong>sem Vorschlag der Verwaltung zu-<br />

stimmen. Immenhausen wollte nur den Begriff „u. a.“ aus dem Beschlussvorschlag streichen.<br />

Die Ortschaftsräte Mähringen und Wankheim haben beschlossen, anstatt einer weiteren<br />

Wohnung je weiteren 200 m² Grundstückfläche, <strong>die</strong>s bereits je weiteren 150 m² zu gestatten.<br />

Der BUA hat als Kompromiss 175 m² vorgeschlagen. Da der Vorsitzende möchte, dass der<br />

Beschluss in <strong>die</strong>ser Sache einvernehmlich geregelt werden soll, will er <strong>über</strong> den Kompro-<br />

missvorschlag des BUA nochmals in den Ortschaftsräten beraten lassen.<br />

GR Weiß erklärt, dass er eine stärkere Ausmostung der Grundstücke nicht mittragen kann.


Blatt 2 zu § 8<br />

GRin Laxander-Digel möchte, dass der <strong>Gemeinde</strong>rat den Beschluss des BUA für <strong>die</strong> Ort-<br />

schaftsräte absegnet.<br />

Der Vorsitzende gibt zu Bedenken, dass man vier Vermittlungsausschüsse bräuchte, wenn<br />

man keinen einvernehmlichen Beschluss in <strong>die</strong>ser Sache fassen kann.<br />

GRin Laxander-Digel versteht nicht, warum <strong>die</strong> Ortschaftsräte Mähringen und Wankheim<br />

einer weiteren Wohnung je weiteren 200 m² Grundstücksfläche nicht zustimmen können.<br />

Der Vorsitzende hofft, mit der goldenen Mitte zwischen dem Vorschlag der Verwaltung und<br />

dem Beschluss der Ortschaftsräte Mähringen und Wankheim und zwar einer weiteren Woh-<br />

nung je weiteren 175 m², einen Kompromiss zu finden. Diese Lösung würde sich in der Pra-<br />

xis nicht sehr auswirken.<br />

GR Andreas Bauer sagt, dass <strong>die</strong> Neuregelung bei den Dorfbereichsplänen viele praktische<br />

Änderungen enthalten. Er hält nur <strong>die</strong> Mindestgröße für Baugrundstücke für kritisch, da <strong>die</strong>se<br />

der kleinteiligen Struktur, <strong>die</strong> auch zum Dorfbild zählt, nicht gerecht wird.<br />

Der Vorsitzende berichtet, dass es konkrete Anlässe gab, <strong>die</strong> Dorfbereichspläne zu ändern.<br />

Als Beispiele führt er <strong>die</strong> Kleinsthäuser in Mähringen und das Mehrfamilienhaus in Wank-<br />

heim auf. Der Vorsitzende meint, dass solche Fälle immer wieder auftauchen können. Die<br />

Rechtssicherheit sollte hergestellt werden.<br />

GR Kautt meint, dass ein Bebauungsplan Bestandskraft haben muss. Die Mindestfläche für<br />

Baugrundstücke soll herunter gedreht werden.<br />

GR Maier gibt zu Bedenken, dass wenn jemand ein 6 a Grundstück hat, er <strong>die</strong>ses teilen<br />

könnte, um mehr Wohnungen auf dem Grundstück errichten zu können. GR Maier hält <strong>die</strong><br />

350 m² als Mindestgröße für Baugrundstücke für Einzelhäuser für gut. Der Fokus sollte auf<br />

den Teiler gesetzt werden. GR Maier hebt hervor, dass der Bestandsschutz gewährleistet<br />

bleiben soll.<br />

GR Brucklacher erklärt, dass man Herr Weigel nochmals bitten sollte, <strong>die</strong> Auswirkungen bei<br />

einer Reduzierung der Mindestgröße von 350 m² auf 300 m² aufzuzeigen.


Blatt 3 zu § 8<br />

Der Vorsitzende antwortet, dass Herr Weigel im BUA zur Verfügung stehen wird. Gerne auch<br />

nochmals im <strong>Gemeinde</strong>rat.<br />

GRin Bailer regt an, auch daran zu denken, dass <strong>die</strong> Lebensqualität in einem 6-Familienhaus<br />

nicht so gut ist, wie in einem Einfamilienhaus. Auch daran sollte man denken, nicht nur an<br />

<strong>die</strong> Grundstückseigentümer.<br />

GR Weiß appelliert daran, persönliche Interessen hintenan zu stellen. Er bittet um eine sach-<br />

liche Diskussion.<br />

GR Hoß ist der Meinung, dass der Verwaltungsvorschlag anscheinend mehr Zustimmung<br />

findet, als irgendwelche Kompromisse. Man sollte den Verwaltungsvorschlag nochmals in<br />

den Ortschaftsräten durchdiskutieren.<br />

Der Vorsitzende entgegnet, dass bis auf einen Ortsvorsteher alle anwesend sind. Er betont,<br />

dass im BUA beschlossen wurde, dass am heutigen Tag kein Beschluss gefasst wird.<br />

GR Maier sagt, dass zwei Ortschaftsräte bereits eine klare Richtung vorgegeben haben.<br />

GR Andreas Bauer betont nochmals, dass der Widerspruch bei der Mindestgröße für Bau-<br />

grundstücke von 350 m² bzw. 300 m² geklärt werden sollte.<br />

Der Vorsitzende antwortet, dass man sich <strong>die</strong> Mindestgröße für Baugrundstücke von 350 m²<br />

gut <strong>über</strong>legt hat. In einem konkreten Fall hätten auf einem 16 a großen Grundstück fünf Häu-<br />

ser errichtet werden dürfen.<br />

GR Weiß hebt hervor, dass im Beschlussvorschlag Einzelhaus und nicht Einfamilienhaus<br />

steht.<br />

GRin Laxander-Digel stellt den Antrag, den endgültigen Beschluss bereits am heutigen Tag<br />

zu fassen. Aus dem Beschlussvorschlag der Verwaltung soll nur der Begriff „u. a.“ gestrichen<br />

werden, so wie es der Ortschaftsrat Immenhausen beschlossen hat.<br />

GR Kautt sagt, dass <strong>die</strong>s ein Schlag ins Gesicht der Ortschaftsräte wäre. Der BUA wollte,<br />

dass <strong>die</strong> Ortschaftsräte nochmals mit einbezogen werden, also sollte man das auch tun.


Blatt 4 zu § 8<br />

GR Kautt betont, dass <strong>die</strong> Ortschaftsräte ein Mitspracherecht und kein im Nachhinein Abni-<br />

ckungsrecht haben.<br />

GR Maier beschwichtigt, dass <strong>die</strong> Ortschaftsräte nicht <strong>über</strong>gangen werden. Es wurde ja be-<br />

reits abgestimmt. Er sagt, dass man beim momentanen Stand der Dinge nur zwei Vermitt-<br />

lungsausschüsse benötigen würde. Einen für Wankheim und einen für Mähringen.<br />

GR Kurz meint, dass man dar<strong>über</strong> abstimmen müsste, ob man dem Beschluss des BUA folgt<br />

oder nicht.<br />

Der Vorsitzende sagt, dass <strong>die</strong>s ein zweistufiges Verfahren wäre.<br />

GRin Laxander-Digel erklärt, dass der BUA nur eine Vorberatung durchgeführt hat. Sein Be-<br />

schluss war eine Empfehlung an den <strong>Gemeinde</strong>rat.<br />

GR Andreas Bauer stimmt ihr zu. Es ist üblich, dass sich in der Kette der Vorberatung etwas<br />

inhaltlich ändert. In den <strong>Gemeinde</strong>rat kommt dann <strong>die</strong> Fassung mit den Ergebnissen aus den<br />

Vorberatungen.<br />

Der Vorsitzende erwidert, dass der BUA aber eine Änderung im Verfahren vorgeschlagen<br />

hat.<br />

Daraufhin<br />

beschließt<br />

der <strong>Gemeinde</strong>rat mehrheitlich, den Antrag von GRin Laxander-Digel auf sofortigen Be-<br />

schluss, ohne erneute Beratung in den Ortschaftsräten, abzulehnen.


<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kusterdingen</strong><br />

Verhandelt mit dem GR am 18.05.2011<br />

N<strong>iederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> Anwesend: Der Vorsitzende Bürgermeister Dr. Soltau<br />

Verhandlungen und und 19 <strong>Gemeinde</strong>räte; Normalzahl 25<br />

Beschlüsse<br />

Beurlaubt: 6<br />

des<br />

<strong>Gemeinde</strong>rates<br />

Außerdem anwesend: Frau Durst-Nerz, Frau Falkenberg, Herr Gaebele<br />

- öffentlich - Schriftführer Herr Breisch<br />

Bebauungsplan „Kehre“ in <strong>Kusterdingen</strong><br />

§ 9<br />

- Behandlung von Stellungnahmen und Satzungsbeschluss<br />

GR Andreas Bauer und GR Ott sind befangen und setzen sich in den Zuschauerbereich.<br />

Die Beratungsvorlage 058/2011 wird Bestandteil der N<strong>iederschrift</strong>.<br />

Der Vorsitzende erläutert den Sachverhalt anhand der Beratungsvorlage. Er führt aus, dass<br />

formale Anregungen vom Landratsamt Tübingen eingegangen sind, jedoch keine inhaltlichen<br />

Dinge. Der BUA hat dem Beschlussvorschlag bereits einstimmig zugestimmt.<br />

Herr Gaebele ergänzt, dass es <strong>die</strong> Idee gibt, den Schützenweg im Bereich der „Kehre“<br />

schmaler zu machen, da Gärten teilweise bis auf den <strong>Gemeinde</strong>grund reichen und der<br />

Schützenweg relativ breit ist. Die technische Prüfung, ob es <strong>über</strong>haupt realisierbar ist, läuft<br />

noch.<br />

GR Kautt gibt zu Bedenken, dass land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge eine Breite von<br />

3 m haben dürfen.<br />

Herr Gaebele sagt zu, dass <strong>die</strong>s berücksichtigt wird.<br />

GR Heusel meint, dass <strong>die</strong> im Bereich der „Kehre“ stehenden Bäume zwar schön sind, aber<br />

in ein Neubaugebiet passen sie nicht. Man soll lieber neue Bäume pflanzen.


Blatt 2 zu § 9<br />

Der Vorsitzende antwortet, dass es sich hier um eine sehr schöne Obstbaumreihe handelt,<br />

<strong>die</strong> er nicht fällen möchte. Die Bäume sind eben ein Manko bei <strong>die</strong>sen Bauplätzen.<br />

Daraufhin<br />

beschließt<br />

der <strong>Gemeinde</strong>rat bei einer Gegenstimme mehrheitlich gemäß dem Beschlussvorschlag.<br />

1. Nach Abwägung der <strong>öffentliche</strong>n und privaten Belange untereinander und gegeneinander<br />

werden <strong>die</strong> zum Entwurf des Bebauungsplans abgegebenen Stellungnahmen entspre-<br />

chend der Vorlage der Verwaltung berücksichtigt.<br />

2. Der Bebauungsplan „Kehre“ i.d.F. vom 26.04.2011 wird nach § 10 BauGB i.V.m. § 4<br />

GemO als Satzung beschlossen.<br />

3. Die zusammen mit dem Bebauungsplan aufgestellten örtlichen Bauvorschriften i.d.F.<br />

vom 26.04.2011 werden nach § 74 LBO i.V.m. § 4 GemO als Satzung beschlossen.


<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kusterdingen</strong><br />

Verhandelt mit dem GR am 18.05.2011<br />

N<strong>iederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> Anwesend: Der Vorsitzende Bürgermeister Dr. Soltau<br />

Verhandlungen und und 19 <strong>Gemeinde</strong>räte; Normalzahl 25<br />

Beschlüsse<br />

Beurlaubt: 6<br />

des<br />

<strong>Gemeinde</strong>rates<br />

Jugendfarm<br />

Außerdem anwesend: Frau Durst-Nerz, Frau Falkenberg, Herr Gaebele<br />

- öffentlich - Schriftführer Herr Breisch<br />

§ 10<br />

- Billigung des Planentwurfs und Auslegungsbeschluss<br />

GR Andreas Bauer und GR Ott kehren an den <strong>Sitzung</strong>stisch zurück.<br />

Die Beratungsvorlage 006/2011 wird Bestandteil der N<strong>iederschrift</strong>.<br />

Der Vorsitzende erläutert den Sachverhalt anhand der Beratungsvorlage. Er führt aus, dass<br />

<strong>die</strong> Jugendfarm aus allen Nähten platzt. Sie stößt nun an <strong>die</strong> Grenze der Bebaubarkeit. Nach<br />

der <strong>öffentliche</strong>n Bekanntmachung gab es einige Anregungen zum Bebauungsplan. Eine An-<br />

regung ist, anstatt der von der <strong>Gemeinde</strong> geplanten Sichtschutzwand gleich eine Lärm- und<br />

Sichtschutzwand zu errichten. Der Bitte des BUA um Prüfung der <strong>über</strong>baubaren Fläche wur-<br />

de Rechnung getragen. Die Änderungen wurden in den Bebauungsplan eingearbeitet.<br />

GR Andreas Bauer möchte bei der Fläche für Nebenanlagen lieber einen Puffer nach oben.<br />

Er fragt sich, warum man eine Lärm- und Sichtschutzwand errichten soll, eine Sichtschutz-<br />

wand würde ausreichen.<br />

Der Vorsitzende erklärt, dass <strong>die</strong> nächste mögliche Bebauung zur Jugendfarm 7m entfernt<br />

ist. Deshalb wurde auch ein Lärmschutz angeregt.<br />

GR Weiß erkundigt sich, wie man sich eine solche Lärmschutzwand vorzustellen hat. Er fragt<br />

nach, wie hoch <strong>die</strong>se sein soll und welche Anforderungen an <strong>die</strong>se Lärmschutzwand gestellt<br />

werden.


Blatt 2 zu § 10<br />

Der Vorsitzende entgegnet, dass es hierfür keine festen Werte gibt.<br />

GR Heusel wundert sich, warum man eine Lärmschutzwand errichten soll, obwohl laute Kin-<br />

der nicht als Lärm eingestuft werden.<br />

GR Andreas Bauer weist darauf hin, dass man einen Lärmschutz verlangen kann, wenn <strong>die</strong>s<br />

so im Bebauungsplan festgesetzt ist.<br />

Der Vorsitzende schlägt vor, es bei einer Sichtschutzwand zu belassen und den zusätzlichen<br />

Lärmschutz zu streichen. Diesen könnte man später immer noch anbringen.<br />

Sodann<br />

beschließt<br />

der <strong>Gemeinde</strong>rat bei einer Enthaltung mehrheitlich gemäß dem Beschlussvorschlag:<br />

1. Der Entwurf des Bebauungsplans „Jugendfarm“ in der Fassung vom 26.04.2011 wird<br />

gebilligt und nach § 3 Abs. 2 BauGB öffentlich ausgelegt.<br />

2. Der Entwurf der zusammen mit dem Bebauungsplan aufgestellten örtlichen Bauvorschrif-<br />

ten i. d. F. vom 26.04.2011 wird gebilligt und nach § 3 Abs. 2 BauGB öffentlich ausgelegt.


<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kusterdingen</strong><br />

Verhandelt mit dem GR am 18.05.2011<br />

N<strong>iederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> Anwesend: Der Vorsitzende Bürgermeister Dr. Soltau<br />

Verhandlungen und und 19 <strong>Gemeinde</strong>räte; Normalzahl 25<br />

Beschlüsse<br />

Beurlaubt: 6<br />

des<br />

<strong>Gemeinde</strong>rates<br />

Außerdem anwesend: Frau Durst-Nerz, Frau Falkenberg, Herr Gaebele<br />

- öffentlich - Schriftführer Herr Breisch<br />

Überplanmäßige Ausgaben<br />

- Straßenunterhaltung<br />

§ 11<br />

Die Beratungsvorlage 059/2011 wird Bestandteil der N<strong>iederschrift</strong>.<br />

Herr Gaebele erläutert den Sachverhalt anhand der Beratungsvorlage. Er führt aus, dass der<br />

<strong>über</strong>aus strenge Winter 2010/2011 für ungeplanten Investitionsbedarf im Bereich der Stra-<br />

ßenunterhaltung gesorgt hat. Straßenbereiche, welche eigentlich erst in mehreren Jahren für<br />

eine ganze und teilweise Sanierung vorgesehen waren, wurden zum Teil derart in Mitleiden-<br />

schaft gezogen, dass eine sofortige Sanierung unumgänglich ist. Des Weiteren wurden meh-<br />

rere Sanierungsarbeiten, <strong>die</strong> bereits 2010 ausgeführt wurden, erst im Haushaltsjahr 2011<br />

abgerechnet.<br />

GR Kern sagt, dass <strong>die</strong> Verwaltung in den letzten Jahren bereits öfters darauf hingewiesen<br />

wurde, dass mehr in <strong>die</strong> Straßenunterhaltung investiert werden muss.<br />

Der Vorsitzende entgegnet, dass <strong>die</strong>s zum Teil auch Haushaltskosmetik ist, wenn im Bereich<br />

der Straßenunterhaltung etwas weniger Geld in den Haushaltsplan eingestellt wird.<br />

Daraufhin<br />

beschließt<br />

der <strong>Gemeinde</strong>rat einstimmig gemäß dem Beschlussvorschlag:


Blatt 2 zu § 11<br />

Den <strong>über</strong>planmäßigen Ausgaben im Haushaltsjahr 2011 für <strong>die</strong> HH-Stelle „Straßenunterhal-<br />

tung“ in Höhe von ca. 120.000 € wird zugestimmt.


<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kusterdingen</strong><br />

Verhandelt mit dem GR am 18.05.2011<br />

N<strong>iederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> Anwesend: Der Vorsitzende Bürgermeister Dr. Soltau<br />

Verhandlungen und und 19 <strong>Gemeinde</strong>räte; Normalzahl 25<br />

Beschlüsse<br />

Beurlaubt: 6<br />

des<br />

<strong>Gemeinde</strong>rates<br />

Außerdem anwesend: Frau Durst-Nerz, Frau Falkenberg, Herr Gaebele<br />

- öffentlich - Schriftführer Herr Breisch<br />

Wünsche, Verschiedenes, Anträge<br />

12.1 Fahrradunfall in Wankheim<br />

§ 12<br />

GR Weiß berichtet von dem schweren Fahrradunfall, der vorigen Samstag in Wankheim<br />

passierte. GR Weiß sagt, dass <strong>die</strong> Stelle, an der der Unfall stattfand, sehr gefährlich ist. Er<br />

möchte wissen, ob <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong> bereits etwas unternommen hat, um <strong>die</strong> Stelle zu entschär-<br />

fen. An <strong>die</strong>ser Kreuzung muss <strong>die</strong> Vorfahrt klar geregelt werden.<br />

Der Vorsitzende antwortet, dass <strong>die</strong> Straßenverkehrsbehörde <strong>die</strong> Vorfahrt regeln muss. Die-<br />

se weiß Bescheid.<br />

Frau Falkenberg ergänzt, dass das Straßenverkehrsrecht gilt. An <strong>die</strong>ser Kreuzung ist rechts<br />

vor links.<br />

GR Kern wirft ein, dass dann viele Regelungen, auch bei anderen landwirtschaftlichen We-<br />

gen, getroffen werden müssten. Die Frage hierbei ist, wo man anfängt und wo man wieder<br />

aufhört.<br />

GR Kurz sagt, dass bei der Bebauung vor Ort leider keine Sichtdreiecke vorgesehen waren.


<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kusterdingen</strong><br />

Verhandelt mit dem GR am 18.05.2011<br />

N<strong>iederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> Anwesend: Der Vorsitzende Bürgermeister Dr. Soltau<br />

Verhandlungen und und 19 <strong>Gemeinde</strong>räte; Normalzahl 25<br />

Beschlüsse<br />

Beurlaubt: 6<br />

des<br />

<strong>Gemeinde</strong>rates<br />

Außerdem anwesend: Frau Durst-Nerz, Frau Falkenberg, Herr Gaebele<br />

- öffentlich - Schriftführer Herr Breisch<br />

12.2 Standort Schuppengebiet<br />

GR Kurz spricht den Beschluss des <strong>Gemeinde</strong>rates in Bezug auf den Standort des künftigen<br />

Schuppengebiets an. Er sagt, dass viele Interessenten für einen Schuppenanteil den Stand-<br />

ort „Sumpfbiberfarm“ ablehnen, da der Standort zu weit von Wankheim entfernt ist. Er stellt<br />

den Antrag, nochmals auf Standortsuche zu gehen.<br />

Der Vorsitzende bittet GR Kurz, den Antrag noch in schriftlicher Form vorzulegen.


<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kusterdingen</strong><br />

Verhandelt mit dem GR am 18.05.2011<br />

N<strong>iederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> Anwesend: Der Vorsitzende Bürgermeister Dr. Soltau<br />

Verhandlungen und und 19 <strong>Gemeinde</strong>räte; Normalzahl 25<br />

Beschlüsse<br />

Beurlaubt: 6<br />

des<br />

<strong>Gemeinde</strong>rates<br />

Außerdem anwesend: Frau Durst-Nerz, Frau Falkenberg, Herr Gaebele<br />

- öffentlich - Schriftführer Herr Breisch<br />

12.3 Klimagerät Rathaus<br />

GR Heusel spricht das Klimagerät im EDV-Raum des Rathauses an. Dieses rattert so laut,<br />

dass man es bis auf <strong>die</strong> Straße hört.<br />

Frau Falkenberg antwortet, dass das Gerät in der Zwischenzeit repariert wurde.

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