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MK VOEST ALPINE Roseggerheimat Krieglach beim Innsbrucker ...

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■ BEZIRK LEOBEN<br />

Bergkapelle St. Stefan feierte<br />

135jährigen Bestand und 250 Jahre<br />

Grafitbergbau<br />

„Die Steiermark ist eine der dichtesten Bergbauzonen, was am besten<br />

darin zum Ausdruck kommt, dass mehr als die Hälfte der<br />

Gemeindewappen einen Bezug zum Bergbau aufweist“, betonte<br />

Bezirkshauptmann HR Dr. Walter Kreutzwiesner am Samstag, dem<br />

18. Juni, <strong>beim</strong> Jubiläum zum 135jährigen Bestehen des Musikvereins<br />

St. Stefan-Kaisersberg, das mit dem Jubiläum 250 Jahre<br />

Grafitbergbau Kaisersberg verbunden war.<br />

„Stets ist die Musik ein Bestandteil der bergmännischen Tradition<br />

und Kultur und so ist dieses Doppeljubiläum in der wunderschönen<br />

Naturarena des St. Stefaner Festwaldes eine natürliche Symbiose“,<br />

unterstrich der BH in seiner Grußadresse, mit der er auch<br />

die Glückwünsche von Landeshauptfrau Waltraud Klasnic verband.<br />

Neben dem Bezirkshauptmann konnte Obmann und Bergdirektor<br />

Dipl.-Ing. Walther Twrdy auch Landesobmann Wolfgang Suppan,<br />

den Präsidenten des Dachverbandes der Österr. Berg-, Hütten- und<br />

Knappenvereine, Bergrat h.c. Dipl.-Ing. Mag. Pirkelbauer, Kulturreferent<br />

Vizebgm. Ronald Schlager, Gemeindekassier Wallner und<br />

Bezirksobmann Christian Riegler besonders willkommen heißen.<br />

Der „Gründermarsch“ von Sepp Berger – intoniert von den<br />

Musikkapellen aus Übelbach, Kraubath, Niklasdorf, Lobming und<br />

St. Stefan unter der Leitung von Ernst Troger, leitete zu einem kurzen<br />

Rückblick auf die 135jährige Geschichte des Musikvereines<br />

St. Stefan über.<br />

Auszugsweise sei hier erwähnt, dass nach 1870 – als sich zwölf<br />

Mann unter Oberlehrer Kaspar Rahm zusammenfanden, um zu<br />

Fronleichnam zu musizieren – Männer wie Thomas Kreßmaier<br />

(1907 bis 1942), Heinrich Pammer (1945), Franz Wagner (1948 -<br />

1978) Rupert Karner und seit 1993 Norbert Hammer als Kapellmeister<br />

den Fortbestand des Musikvereines St. Stefan/Kaiserberg sicherten.<br />

Die enge Verbundenheit mit dem Grafitbergbau Kaisersberg<br />

resultiert daraus, dass der ehemalige Bergdirektor Neuner<br />

(1955–68), der Obersteiger Rudolf Paschek (1968–73) und Dipl.-<br />

Ing. Twrdy (1990 bis heute) Obmänner des Musikvereines waren<br />

bzw. sind. Diese enge Beziehung kommt äußerlich zum Ausdruck,<br />

dass die Kapelle seit 1985 auch im Bergkittel auftritt und ein wesentlicher<br />

Teil der Musiker Bergleute sind. Anlässlich dieses<br />

Jubiläums wurden auch etliche MusikerInnen für langjährige<br />

Tätigkeit im Musikverein geehrt und zwar:<br />

Ehrung <strong>beim</strong> MV St. Stefan durch Landesobmann Wolfgang Suppan.<br />

Blasmusik in der Steiermark<br />

Ehrenzeichen in Bronze für 10 Jahre: Petra Huber, Ingrid<br />

Tschinkel, Markus und Sabine Sitz. – Ehrenzeichen in Silber für<br />

15 Jahre: Günther Sitz. – Verdienstkreuz in Bronze: Kpm.<br />

Norbert Hammer. – Ehrenkreuz in Silber: Obmann Dipl.-Ing.<br />

Walther Twrdy. – ÖBV-Verdienstmedaille in Bronze: Bez.-<br />

Stabf.-Stv. Adolf Pacher – Fördererabzeichen in Gold mit Stern:<br />

Altbürgermeister OSR Peter Pechan.<br />

Ein Konzert der Gastkapellen und anschließende Tanzmusik beschlossen<br />

den Ausklang des ersten Jubiläumstages in St. Stefan.<br />

Am Sonntagmorgen hatte der Pfarrer <strong>beim</strong> Festgottesdienst in der<br />

St. Stefaner Kirche den vielen Menschen mit auf den Weg gegeben,<br />

„Fürchtet Euch nicht, wenn wir an den Traditionen festhalten, werden<br />

wir in der Gemeinschaft der Knappen Freuden und Nöte meistern.<br />

Die drei offenen Knöpfe am Bergkittel symbolisieren Glaube,<br />

Hoffnung und Liebe. Sie weisen den Weg in die Zukunft.“<br />

Nach dem Gottesdienst fand eine eindrucksvolle Bergparade statt,<br />

an der über 30 Knappschaftsvereine mit ihren Fahnen und<br />

Schwerttänzern sowie mehrere Bergkapellen teilnahmen.<br />

Harald Jantscher<br />

Bergkapelle Seegraben:<br />

Aktiv in den Frühsommer 2005<br />

Die Auftritte der Bergkapelle Seegraben erreichten im heurigen<br />

Frühsommer eine Dichte wie schon lange nicht mehr. Es begann<br />

mit dem traditionellen Weckruf am 1. Mai. Anschließend gab es ein<br />

Platzkonzert <strong>beim</strong> Stadtfest auf dem Leobener Hauptplatz. Am 8.<br />

Mai eröffnete die Bergkapelle die Saison der Parkkonzerte am<br />

Glacis mit einer bunten Mischung aus Werken von Haydn über<br />

Strauß und Lanner bis zu modernen Blasmusikkompositionen von<br />

Franz Cibulka.<br />

Am Fronleichnamstag gestaltete die Bergkapelle den Gottesdienst<br />

auf dem Hauptplatz und nahm am anschließenden Umzug teil. Im<br />

Juni gab es dann ebenso drei Darbietungen: am 19. Juni <strong>beim</strong> Treffen<br />

der Bergmusikkapellen in St. Stefan ob Leoben, am 26. Juni die<br />

Teilnahme an der Feier zum 100jährigen Bestehen der Musikkapelle<br />

Groß-St. Florian in der Weststeiermark. Am 29. Juni begleitete<br />

die Bergkapelle die Studenten der Montanuniversität <strong>beim</strong> traditionellen<br />

Bierauszug von der Universität zum Bergmannsbrunnen.<br />

Den Abschluss des Auftrittsreigens bildete Anfang Juli die<br />

Teilnahme am Regionalmusikfest in Leoben.<br />

Für den kommenden Herbst sind wieder einige Auftritte geplant:<br />

Parkkonzerte am Leobener Glacis, das Konzert der Bergkapelle im<br />

Veranstaltungssaal Judendorf und die Teilnahme am Wertungsspiel<br />

in Niklasdorf. Das Jahr 2006 bringt einen ganz großen Höhepunkt:<br />

Die Bergkapelle Seegraben feiert ihr 150jähriges Bestehen.<br />

Emmerich Kronsteiner<br />

■ BEZIRK LIEZEN<br />

Bezirksmusikfest in Lassing<br />

Von den 24 Musikkapellen des Blasmusikbezirkes Liezen konnte<br />

am 3. Juli Bezirksobmann Walter Kern in Lassing am See 21<br />

Musikvereine begrüßen. Die Defilierung vor der Ehrentribüne wurde<br />

von LO-Stv. Oskar Bernhart und BO DI Josef Pilz als Vertreter<br />

des Landesvorstandes des Steirischen Blasmusikverbandes abgenommen.<br />

Auch die Bevölkerung von Lassing und Umgebung nahm<br />

regen Anteil und spendete viel Applaus.<br />

BO Walter Kern konnte neben den mehr als 700 MusikerInnen<br />

auch LAbg. Dipl.-Ing. Odo Wöhry, die Bürgermeister aus den

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