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Prof. Ungemach verstorben 5. Leipziger Tierärztekongress 2010 ...

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Fakultät Ausgeschiedene Mitarbeiter<br />

Abschied: Frau Morgeneyer<br />

Nach 20 Jahren Tätigkeit an der Universität<br />

Leipzig, davon 16 Jahren im Geschäftszimmer<br />

des Instituts für Parasitologie, ist Frau<br />

Christa Morgeneyer am 01.09.2009 auf<br />

eigenen Wunsch in den vorgezogenen<br />

Ruhestand im Blockmodell eingetreten.<br />

Dieser für das Institut eher traurige Anlass<br />

wurde mit einer Einladung der Institutsangehörigen<br />

zu einer Führung im Grassi-<br />

Museum und einem anschließendem Fest<br />

im sorgfältig gepflegten Garten von Frau<br />

Morgeneyer abgemildert.<br />

Frau Morgeneyer war eine Institution im<br />

Geschäftszimmer, und wenig fand statt,<br />

was nicht auch über ihren Tisch ging. Sie<br />

hatte immer ein offenes Ohr für die Probleme<br />

der Mitarbeiter und tat ihr bestes, um<br />

Plötzlich ist der da, der letzte Arbeitstag<br />

von unserer Mitarbeiterin Frau Nestler.<br />

Man möchte es nicht glauben, dass nun die<br />

gute und emsige Seele die nächsten Jahre<br />

nicht mehr zum Wohl des Physiologisch-<br />

56 Umschau der Veterinärmedizinischen Fakultät, Universität Leipzig 20 (23) <strong>2010</strong><br />

diese zu lösen. So half sie beispielsweise<br />

ohne Zögern Besuchern und Stipendiaten<br />

aus dem Ausland, die manchmal etwas<br />

komplizierten Wege zu gehen, die die<br />

deutsche Bürokratie Ausländern abfordert.<br />

Auch Außenstehenden verwickelt erscheinende<br />

Abläufe in der Ordnung des Institutshaushalts<br />

wurden von ihr sehr zuverlässig<br />

und eigenständig geregelt. Dies beschreibt<br />

nur unzureichend die vielfältigen<br />

Aufgaben, die Frau Morgeneyer im Institutsalltag<br />

zu meistern hatte. Mit dem Ausscheiden<br />

von Frau Morgeneyer ist die Geschäftsführung<br />

des Instituts nicht leichter<br />

geworden. Wir werden sie alle in ihrer<br />

fröhlichen und unbeschwerten Art vermissen<br />

und wünschen ihr eine gute, von Zufriedenheit<br />

erfüllte Zeit im Ruhestand.<br />

Chemischen Instituts beiträgt.<br />

Der kurze Abriss des beruflichen Lebens<br />

von Frau Nestler unterstreicht ihre Wandlungsfähigkeit:<br />

Ihre Ausbildung zur Chemiefacharbeiterin<br />

machte sie im Chemiekombinat<br />

Böhlen mit anschließendem Fachschulstudium<br />

zur Chemotechnikerin an der<br />

Ingenieurschule für Chemie in Köthen.<br />

Nach Böhlen kehrte Frau Nestler dann als<br />

Wissenschaftliche Mitarbeitern in die Forschungsabteilung<br />

des Petrolchemischen<br />

Kombinates zurück, bis ihre Bestimmung<br />

sie im Jahr 1971 als Chemisch-technische<br />

Assistentin in das Veterinär-Physiologisch-<br />

Chemische Institut brachte. Dort spielte<br />

sie die Partitur der Mineralstoff- und Spurenelementanalytik<br />

sowie der endokrinologischen<br />

Diagnostik Tag für Tag sehr erfolgreich.<br />

Außerdem nahm sie die zahlreichen<br />

Studenten und Doktoranden einfühlsam an<br />

die Hand und brachte ihnen die ersten<br />

Abschied: Herr Richter<br />

Am 30. November <strong>2010</strong> schied Herr Andreas<br />

Richter, technischer Assistent an der<br />

Ambulatorischen und Geburtshilflichen<br />

Tierklinik, kurz nachdem er seinen 6<strong>5.</strong><br />

Geburtstag gefeiert hatte, aus. Die erste<br />

Anstellung im öffentlichen Dienst erhielt<br />

Herr Richter am <strong>Leipziger</strong> Zoo als Facharbeiter<br />

„Zootierpfleger“. Im Jahre 1968<br />

schloss er die Ausbildung zum Veterinär-<br />

Ingenieur ab und war seitdem an der Ambulatorischen<br />

und Geburtshilflichen Tierklinik<br />

tätig. Von 1969 bis 1975 legte er zusätzlich<br />

ein Fernstudium in EDV, Kybernetik<br />

und Informationsverarbeitung erfolgreich<br />

ab. Seine Hauptbetätigungsgebiete<br />

lagen bei Dienstleistungs- und Forschungsarbeiten<br />

zur Fruchtbarkeitssteuerung einschließlich<br />

Embryotransfer und laparoskopischer<br />

Insemination beim Rind und beim<br />

Daugschies, Schmäschke<br />

Abschied: Frau Nestler<br />

Schaf. In den letzten Jahren befasste sich<br />

Herr Richter hauptsächlich mit der Etablierung<br />

und Verfeinerung der bildgebenden<br />

Ultraschalldiagnostik beim kleinen Wiederkäuer,<br />

vor allem aber auch beim Schwein.<br />

So versah Herr Richter im Außendienst<br />

der Klinik eine rege nachgefragte Tätigkeit<br />

im Rahmen sonographischer gynäkologischer<br />

Befunderhebungen an Zuchtsauen.<br />

Zahlreiche Originalveröffentlichungen zeugen<br />

von seiner Forschungsaktivität. Neben<br />

diesen Tätigkeiten „direkt fürs Haus“ fungierte<br />

Herr Richter über Jahre hinweg als<br />

hoch geschätzter Berater für Doktorandinnen<br />

und Doktoranden, wissenschaftlichen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie<br />

Hochschullehrern der Fakultät, wenn es<br />

um die Lösung biostatistischer Fragestellungen<br />

ging, hilfreich und sachkompetent<br />

Laufschritte im Labor bei. Ihr verschmitzter<br />

Humor und ihre Aufrichtigkeit machten<br />

sie als Mitarbeiterin sehr beliebt und unentbehrlich.<br />

Neben dem Beruf hat ihre Familie einen<br />

hohen Stellenwert, so werden die Oma-<br />

Verantwortlichkeiten, kurzweiligen Spaziergänge<br />

in den Alpen und die Gartenarbeit<br />

zukünftig den Tag ausfüllen. Langeweile<br />

wird sicherlich nicht aufkommen und wenn<br />

doch, so wir freuen wir uns jederzeit,<br />

wenn Sie uns auf ihrem Rad bei Wind und<br />

Wetter besuchen kommt.<br />

Zum Schluss möchten wir im Namen des<br />

ganzen Instituts ein großes Dankeschön<br />

der „Nessi“ sagen, für allzeit hervorragende<br />

Arbeit, die immer begleitet wurde von<br />

Fürsorge allen Mitarbeitern gegenüber.<br />

Möge Gesundheit und Zufriedenheit die<br />

zukünftigen Wegbegleiter für Sie und ihren<br />

Mann sein!<br />

Einspanier, Fuhrmann<br />

zur Seite. Wir wünschen Herrn Andreas<br />

Richter alles erdenklich Gute, viel Schaffenskraft,<br />

Freude und Gesundheit für den<br />

neuen Lebensabschnitt.<br />

Sobiraj

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