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rudolf steiner gesamtausgabe vorträge vorträge vor mitgliedern der ...

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Trotz <strong>der</strong> Verschiedenheit wird das Wesentliche immer zusammenstimmen.<br />

So können wir hier sagen: Im Erdenleben zwischen Geburt<br />

und Tod durchlebt man das Leben so, daß es einem immer abgerissen<br />

wird, daß es einem immer unterbrochen wird durch das<br />

Nachtleben, und man erinnert sich an das Tagesleben, an die Dinge,<br />

die man im Tagesleben erlebt hat. Aber in dem Nachtleben hat man<br />

sich in an<strong>der</strong>er Weise mit diesen Dingen beschäftigt, man hat sie,<br />

wie gesagt, nur verarbeitet. An das, woran man sich im physischen<br />

Leben nicht erinnern kann, daran erinnert man sich aber während<br />

des Kamaloka-Lebens. Das ist nun ein wichtiger Zusammenhang,<br />

und daraus werden Sie manches begreifen, was vielleicht sonst nicht<br />

so ohne weiteres zu begreifen ist.<br />

Sehen Sie, insbeson<strong>der</strong>e in unserer jetzigen Zeit gehen ja sehr<br />

viele, verhältnismäßig junge Menschen durch die Pforte des Todes<br />

hindurch. Ich habe schon von vielen Gesichtspunkten aus gesagt,<br />

was das für eine Bedeutung hat für das gesamte Leben des Menschen.<br />

Aber sehen wir zunächst nur auf die beiden Abschnitte, die<br />

wir jetzt charakterisiert haben - auf an<strong>der</strong>es werden wir noch kommen<br />

in diesen Tagen -, auf das Leben, das nur Tage dauert, im<br />

Ätherleib, wo man das Lebenstableau <strong>vor</strong> sich hat, und dann auf das<br />

Leben <strong>der</strong> Seele in <strong>der</strong> Seelenwelt. Indem man nachtweise das <strong>vor</strong>hergehende<br />

Erdenleben durchschreitet, wird man leicht einsehen<br />

können, warum <strong>der</strong> Geistesforscher sagen muß: Schon diese beiden<br />

Abschnitte des Lebens zwischen Tod und neuer Geburt sind an<strong>der</strong>s<br />

für einen Menschen, <strong>der</strong> verhältnismäßig früh durch die Pforte des<br />

Todes gegangen ist, als für einen, <strong>der</strong> erst spät durch sie hindurchgegangen<br />

ist. Das geht uns ja nahe, weil jetzt so viele Menschen in verhältnismäßig<br />

frühem Alter durch die Pforte des Todes gehen.<br />

Sehen Sie, es ist ja so, daß wirklich die einzelnen Abschnitte, die<br />

ich angegeben habe für das physische Leben, für dieses Leben eine<br />

große Bedeutung haben. Ich habe die Lebensabschnitte angegeben:<br />

den ersten bis zum siebenten Jahre, bis zum Zahnwechsel, dann<br />

bis zum vierzehnten Jahre, zur Geschlechtsreife, dann bis zum einundzwanzigsten<br />

Jahre und so weiter, von sieben zu sieben Jahren.<br />

Und wenn Sie das ernst nehmen, was in diesen Unterscheidungen

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