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rudolf steiner gesamtausgabe vorträge vorträge vor mitgliedern der ...

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schon ausgeführt habe, liegt ja in einem solchen Falle das <strong>vor</strong>, daß<br />

<strong>der</strong> Ätherleib - er hätte ja in <strong>der</strong> Theorie noch die ganzen folgenden<br />

Jahre versorgen können - unverbrauchte Kräfte in sich hat. Aber<br />

auch im übrigen liegt das <strong>vor</strong>, daß <strong>der</strong> Mensch ja eigentlich während<br />

des ganzen Lebens zwischen Geburt und Tod sich <strong>vor</strong>bereitet für<br />

den Tod. Er bereitet sich wirklich <strong>vor</strong> für den Tod, denn eigentlich<br />

besteht unser ganzes Leben darin, eine Vorbereitung für den Tod zu<br />

sein insofern, als wir ja fortwährend arbeiten an <strong>der</strong> Zerstörung des<br />

Leibes. Könnten wir ihn nicht zerstören, so könnten wir es überhaupt<br />

zu keiner Vollkommenheit bringen, denn diese Vollkommenheit<br />

erkaufen wir sozusagen mit einer Zerstörung des äußeren physischen<br />

Leibes. Wenn nun <strong>der</strong> Mensch dreizehnjährig durch die<br />

Pforte des Todes geht, so leistet er eine ganz lange Zerstörungsarbeit<br />

nicht, die er eigentlich hätte leisten können. Er macht nicht mit<br />

das, was er hätte mitmachen können. Das drückt sich in einer merkwürdigen<br />

Weise aus.<br />

Wenn wir eine solche Seele verfolgen, so finden wir sie in <strong>der</strong><br />

geistigen Welt in einer bestimmten Zeit zwischen dem Tod und einer<br />

neuen Geburt verhältnismäßig sehr bald in einer, ich möchte sagen,<br />

höchst bemerkenswerten Gesellschaft: Wir finden sie mitten<br />

unter denjenigen Seelen, die sich <strong>vor</strong>bereiten für ein nächstes Leben<br />

so, daß sie schon bald auf diese Erde herunterkommen müssen, also<br />

unter Seelen, die sich bald verkörpern. Unter denen leben dann solche<br />

Seelen, die durch die Pforte des Todes gegangen sind im elften,<br />

zwölften, dreizehnten, vierzehnten Jahre, die werden da hineinversetzt.<br />

Und wenn man sich genauer umsieht in diesen Zusammenhängen,<br />

da stellt es sich eigentümlicherweise heraus, daß diese Seelen,<br />

die nun bald in ihr Erdenleben heruntergehen, das brauchen,<br />

was ihnen diese an<strong>der</strong>en Seelen hinauftragen können von <strong>der</strong> Erde,<br />

um sich ihrerseits wie<strong>der</strong>um an Kraft zu erstarken, die sie brauchen,<br />

um sich zu verleiblichen. Also die jugendlichen Seelen bilden eine<br />

starke Hilfe für diejenigen Seelen, die nun bald herunterkommen<br />

müssen auf die Erde.<br />

Solche Hilfe, wie unter normalen Verhältnissen junge Kin<strong>der</strong>,<br />

die ganz normal waren, das heißt kein her<strong>vor</strong>ragendes geistiges Le-

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