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mit halber mannschaft auf kurs mit halber mannschaft auf kurs

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Bad Segeberg (Q) - Plötzlichen<br />

Besuch erhielt Dr. Klaus Bittmann<br />

am Mittwoch nach Ostern. Eine<br />

48-köpfige Delegation von Bürgerinnnen<br />

und Bürgern war aus<br />

Brunsbüttel angereist, um ihm<br />

über 8.600 Unterschriften zu<br />

übergeben. Grund: die Ermächtigung<br />

der chirurgischen Ambulanz<br />

am Westküstenklinikum. Hier<br />

hatte der Vorstand Widerspruch<br />

zu der positiven Entscheidung des<br />

Aktuelles<br />

Bürger tragen Protest nach Segeberg<br />

Unterschriften für Verlängerung einer Ermächtigung am WKK übergeben<br />

Vorboten einer immer mehr rationierten Versorgung.<br />

Internet<br />

Zugriffe <strong>auf</strong> KVSH-Homepage<br />

<strong>auf</strong> Höchststand<br />

Zulassungsausschusses eingelegt.<br />

Jetzt wird die Sache vor dem Sozialgericht<br />

verhandelt.<br />

Die Bürgerinnen und Bürger<br />

befürchten, dass das Krankenhaus<br />

komplett abgebaut wird und<br />

der Entzug der Ermächtigung nur<br />

der erste Schritt dazu sei. Die<br />

Stimmung war also gespannt.<br />

Doch in der KV-Kantine wurden,<br />

nicht ganz ernst gemeinte Drohungen<br />

(„Denken Sie an die<br />

Schlacht bei Hemmingstedt, da<br />

haben wir schon ganz andere in<br />

die Flucht geschlagen“) schnell<br />

bei Kuchen und Kaffee ad acta<br />

gelegt.<br />

Die Realität ist plötzlich in Bad<br />

Segeberg eingefallen und es<br />

drängt sich zwangsläufig die<br />

Frage <strong>auf</strong>: Was kommt in nächster<br />

Zukunft <strong>auf</strong> die KVSH zu?<br />

Bad Segeberg (jw) - Die Homepage der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein<br />

www.kvsh.de wird immer mehr zu eine Hauptinformations- und Recherchequelle. Wie einer Fieberkurve<br />

reagierte die Zugriffsrate in den vergangenen Monaten <strong>auf</strong> die politische Großwetterlage.<br />

Hauptzugriffsraten von bis zu 175.000 Zugriffen pro Monat wurden zum Jahreswechsel 2003/2004<br />

erreicht. Grund dürfte das hohe Bedürfnis der Nutzer nach tagesaktuellen Informationen zur Regelung<br />

der Kassengebühr und anderer Details des Gesundheitsmodernisierungsgesetz gewesen sein.<br />

6 Nordlicht AKTUELL 4 | 2004<br />

QuaMaDi<br />

Mehr Lebensqualität<br />

durch Brustkrebsfrüherkennung<br />

Kiel (Q) - „Wir sichern den<br />

Frauen <strong>mit</strong> dem Modellprojekt ein<br />

qualitativ höherwertiges Leben,<br />

da wir die Tumore in früheren Stadien<br />

entdecken und dadurch belastende<br />

Chemo- oder Strahlentherapie<br />

vermeiden.“ Dies, so<br />

sagte der Vorsitzende der Kassenärztlichen<br />

Vereinigung Dr.<br />

Klaus Bittmann am 5. Mai in Kiel,<br />

sei das positive Ergebnis des Modellprojekts<br />

Qualitätsgesicherte-<br />

Mamma-Diagnostik nach drei<br />

Jahren L<strong>auf</strong>zeit.<br />

Das Resultat hat da<strong>mit</strong> die Erwartungen<br />

der Verantwortlichen<br />

übertroffen. „Für uns ist es ganz<br />

wichtig“, so der Leiter der Techniker<br />

Krankenkasse und Sprecher<br />

aller am Projekt beteiligter Kassen<br />

Dr. Johann Brunkhorst, „dass<br />

wir jetzt genau sagen können,<br />

welchen spürbaren Nutzen die Patientinnen<br />

von dem Projekt haben.<br />

Auch die Wissenschaftler<br />

sind <strong>mit</strong> der positiven Ergebnisanalyse<br />

sehr zufrieden. „Wir haben<br />

immer gehofft, dass wir Tumore<br />

früher <strong>auf</strong>spüren, konnten<br />

es aber bisher nicht beweisen“,<br />

erklärt Prof. Dr. Ingrid Schreer,<br />

Leiterin des Mammazentrum am<br />

Campus Kiel der Universität<br />

Schleswig-Holstein. „Dieser deutliche<br />

Effekt allerdings überrascht<br />

uns. Denn wir erfassen jetzt doppelt<br />

so viele Tumore von kleinerer<br />

Größe als es außerhalb von Qua-<br />

MaDi der Fall ist.“<br />

Daten des Krebsregisters<br />

Schleswig-Holstein zeigen, dass<br />

etwa 40 Prozent aller Brustkrebspatientinnen<br />

ein günstiges Tumorstadium<br />

<strong>mit</strong> einem Primärtumor<br />

von zwei Zentimetern oder<br />

kleiner bzw. ein noch nicht wucherndes<br />

Karzinom <strong>auf</strong>weisen.<br />

Bei Patientinnen <strong>mit</strong> Brustkrebs<br />

im QuaMaDi-Projekt lag dieser<br />

Anteil <strong>mit</strong> knapp 70 Prozent deutlich<br />

über den Durchschnitt für<br />

Schleswig-Holstein (50 Prozent).<br />

Vergleicht man an Hand der Daten<br />

des Krebsregisters die Region,<br />

in der QuaMaDi durchgeführt<br />

wird, <strong>mit</strong> dem restlichen Schleswig-Holstein,<br />

dann bestätigt sich

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