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DAAD - Jobs mit Pferden im Ausland

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dener Firmen entwickelt und betreut. Das<br />

Arbeitskl<strong>im</strong>a ist sehr gut und man ist mir<br />

gegenüber offen und hilfsbereit. In den ersten<br />

Wochen kann ich bereits behaupten<br />

sehr viel gelernt zu haben und bin daher<br />

<strong>mit</strong> meiner Arbeit sehr zufrieden. Man sollte<br />

allerdings Interesse an den Aufgaben<br />

zeigen, nur dann hat man selbst auch etwas<br />

davon und wird <strong>mit</strong> verschiedenen<br />

Aufgaben betraut. Selbstinitiative ist gefragt!<br />

Auch wenn häufig alles recht schnell<br />

geht und man ganz schön fix sein muss, so<br />

findet man sich <strong>mit</strong> ein wenig Geduld,<br />

Mühe und Hartnäckigkeit in alles irgendwie<br />

ein. Die Arbeitszeiten sind täglich von<br />

9 bis 5 und einen Tag frei zu nehmen um<br />

umherzureisen ist unproblematisch. (...)<br />

Alles in allem haben die ersten 4 Wochen<br />

meine kühnsten Erwartungen übertroffen,<br />

sowie all meine vorherigen Sorgen und<br />

Befürchtungen zerstreut und ich kann nur<br />

sagen, dass ich über meine Entscheidung<br />

mich für ein Praktikum hier in Barrie zu<br />

bewerben überaus froh bin. Man muss jedoch<br />

sagen, dass ich <strong>mit</strong> meiner Gastfamilie<br />

und meinem Job großes Glück hatte,<br />

denn nicht allen geht das so. Man sollte<br />

also in seiner Bewerbung äußerst präzise<br />

sein, was den Job angeht (...)“.<br />

Dass die Einarbeitung aufgrund andersartiger<br />

Arbeitsbedingungen Schwierigkeiten<br />

bereiten kann, wird aus dem Bericht von<br />

Josef Westenhammer deutlich, der als<br />

Kfz-Mechaniker bzw. Maschinenbautechniker<br />

nach einer Einführungswoche<br />

jeweils einen Praktikums-Monat in einer<br />

Automobil-Werkstatt und bei einem<br />

Automobilzulieferer von Juni bis August<br />

2003 in Mexiko als Techniker zugebracht<br />

hat. Während die Arbeitsbedingungen in<br />

der Werkstatt recht gewöhnungsbedürftig<br />

waren, erwies sich die Situation in dem<br />

Zuliefer-Betrieb als sehr günstig.<br />

Im Land der Träume 57<br />

„Die Werkstatt ist einfach ausgestattet,<br />

ohne Hebebühne oder Grube arbeitet er<br />

<strong>mit</strong> einem kleinen Wagenheber auf dem<br />

Boden. Moderne Werkzeuge verwendet er<br />

wenige, Hammer und Brecheisen ersetzen<br />

unsere Spezialwerkzeuge. Zum Herausheben<br />

eines Motors dient eine alte Kinderschaukel.<br />

Aber er repariert fast alles, vom<br />

Wechsel der Bremsklötze bis zum Überholen<br />

eines kompletten Motors. Ein Ersatzteillager<br />

gibt es nicht, aber mehrere Ersatzteilhändler<br />

sind in der Nähe und meistens<br />

kaufen die Kunden die Ersatzteile selber,<br />

nachdem mein Chef das Problem festgestellt<br />

hat. Ab und zu kommt es vor, dass ein<br />

Ersatzteil nicht zu bekommen ist und erst<br />

in dem jeweiligen Land bestellt werden<br />

muss. Dann bleiben die Autos in der<br />

Werkstatt stehen und wegen Platzmangels<br />

wird dann auch auf dem Gehsteig vor der<br />

Halle repariert. Bei Regen musste so<br />

manchmal die Arbeit unterbrochen werden,<br />

auch in der Werkstatt, weil es durch<br />

das Wellblechdach tropfte und so zumindest<br />

die Arbeiten am Boden unmöglich<br />

machte. (...)<br />

Für mich war es schwierig auf einem<br />

Karton am Boden zu arbeiten, da ich das<br />

nicht gewohnt war. Auch <strong>mit</strong> den<br />

Werkzeug- und Schraubengrößen (Mill<strong>im</strong>eter<br />

und Zoll) hatte ich anfangs Probleme.<br />

Durch das Fehlen oder die Preise<br />

von Ersatzteilen muss hier viel <strong>im</strong>provisiert<br />

werden, aber manchmal dauerte das<br />

für mich sehr lange und schien <strong>im</strong>mer<br />

noch nicht sehr sicher oder haltbar zu sein.<br />

Wenn etwas repariert wird und noch eine<br />

Schraube oder eine Mutter fehlt (auch bei<br />

den Reifen) macht es nichts: Es passt<br />

schon,‚wenn es geht’. (...)<br />

Air Design ist ein <strong>mit</strong>telständischer<br />

Automobilzulieferer in Tezoyuca, etwa<br />

30 km von Cuernavaca entfernt. Das Unternehmen<br />

stellt Spoiler für praktisch alle in

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