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Umweltmanagement für ED-Gruppe - Energiedienst AG

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POST<br />

03 | 2009<br />

NEUES VON ENERGI<strong>ED</strong>IENST<br />

Fischpass Wyhlen<br />

Erfolgreicher Betrieb > Seite 6<br />

Anpfiff zur Endrunde<br />

Streetsoccer-Turnier 2009 > Seite 8<br />

www.energiedienst.de<br />

<strong>Umweltmanagement</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>ED</strong>-<strong>Gruppe</strong><br />

Zertifizierung nach ISO 14001 > Seite 4


02 | ÜBERBLICK<br />

TITELSTORY<br />

umwELT<br />

InTERn<br />

mITaRBEITER<br />

03 l TECHnIK<br />

Investition in<br />

Netztechnik<br />

04 l TITELSTORY<br />

<strong>Umweltmanagement</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Energiedienst</strong>-<strong>Gruppe</strong><br />

06 l umwELT<br />

Erfolgreicher Betrieb des<br />

Raugerinne-Fischpasses<br />

08 l InTERn<br />

Streetsoccer-Turnier:<br />

Anpfiff zur Endrunde<br />

09 l BETRIEBSRaT<br />

Burnout: Wenn Körper<br />

und Seele streiken<br />

10 l EInBLICK<br />

EnAlpin-Mitarbeitende:<br />

Wir über uns<br />

11 l EInBLICK<br />

Wichtiger Schritt in die<br />

Energie-Zukunft<br />

12 l mITaRBEITER<br />

Frauenpower in der<br />

Lehrwerkstatt<br />

13 l mITaRBEITER<br />

> Einführungsseminar<br />

> Sprachaufenthalt in<br />

Cambridge<br />

14 l InTERn<br />

> Plausch-Olympiade<br />

> Rentnertreff<br />

15 l mITaRBEITER<br />

Was macht eigentlich ...?<br />

16 l FORum<br />

> Meine Energie<br />

> Kennenlerntreff<br />

> Gewinnspiel<br />

Optimierter Intranetauftritt<br />

Infos und News<br />

In Kürze wird die neue Intranetplattform<br />

<strong>für</strong> alle <strong>ED</strong>-Mitarbeitenden<br />

zugänglich sein.<br />

Im Rahmen eines erforderlichen Systemupdates<br />

wird das Intranet zum vierten Quartal dieses Jah-<br />

res sowohl optisch wie auch inhaltlich überarbei-<br />

tet – das heißt, Inhalt, Struktur und Gestaltung des<br />

Intranets werden mit Hinblick auf eine benutzer-<br />

freundlichere Bedienung optimiert. Dabei wird es<br />

einige Neuerungen geben. So kann sich künftig<br />

jeder Mitarbeitende einen persönlichen Arbeits-<br />

bereich, individuell auf seine eigenen Bedürfnisse<br />

ausgerichtet, einrichten – mit persönlichen Favo-<br />

riten und beispielsweise direktem Zugriff auf getä-<br />

tigte Bestellungen und Reservierungen. Von einem<br />

neuen Servicebereich aus kann man in Zukunft alle<br />

Workflows und Anwendungen wie auch Checklis-<br />

ten und Vorlagen auf- oder über eine Infothek all-<br />

gemeine Informationen abrufen. Auch wird eine<br />

neue übergreifende Suche-Funktion dabei helfen,<br />

Inhalte und Dokumente nach Schlagworten zu<br />

suchen und zu finden. Mithilfe dieser wie auch wei-<br />

terer Neuerungen soll die Nutzung des Intranets<br />

künftig noch einfacher und schneller sein.<br />

Mit dem überarbeiteten Intranet wird eine gemein-<br />

same Wissens- und Arbeitsplattform <strong>für</strong> alle Mitar-<br />

beitenden der <strong>Energiedienst</strong>-<strong>Gruppe</strong> geschaffen –<br />

<strong>für</strong> <strong>Energiedienst</strong> und EnAlpin. Die Bearbeitung<br />

und Umsetzung dieses neuen Intranetportals reali-<br />

siert ein Projektteam aus Vertretern aller Fachbe-<br />

reiche von <strong>Energiedienst</strong> und EnAlpin, unter Pro-<br />

jektleitung der Bereiche IT und Kommunikation.<br />

Impressum > Herausgeber: <strong>Energiedienst</strong> Holding <strong>AG</strong>, Redaktion: Thomas Zwigart (verantwortlich), Alexandra<br />

Edlinger-Fleuchaus, Ingrid Mardo, Marianne Weigend > weitere Autoren: Eleonora Cannella, Rolf Hezel, Sven Kistler,<br />

Markus Linder, Jochen Ulrich, Theresia Vögtlin, Silke Wagner, Leander Zenhäusern > Beratung: Frank Trurnit & Partner<br />

Verlag GmbH > Druck: Junge Medien, Trossingen > Copyright: <strong>Energiedienst</strong> Holding <strong>AG</strong>, Kommunikation, Postfach,<br />

CH-5080 Laufenburg, Tel. CH: (062) 8 69-26 59, Tel. D: (07763) 81-26 59, Fax: -27 01 > E-Mail: marianne.weigend@<br />

energiedienst.de, Internet: www.energiedienst.de > Fotos: <strong>Energiedienst</strong> Holding <strong>AG</strong>, EnAlpin <strong>AG</strong>, blickwinkel/A. Hartl,<br />

Gernot Krautberger – Fotolia.com, geopaul/iStockphoto, Viorika Prikhodko/iStockphoto, Andrejs Zemdega/iStockphoto,<br />

private Bilder, Frank Trurnit & Partner Verlag GmbH > Verpacken und Versand: Werkstatt <strong>für</strong> Menschen mit Behinderung<br />

St. Josefshaus, Herten > Auflage: 4.000 Exemplare


umspannwerke müllheim und Häusern<br />

Investition in<br />

Netztechnik<br />

In den beiden Umspannwerken Müllheim<br />

und Häusern werden die 20-kV-Mittel-<br />

spannungsschaltanlagen erneuert. So<br />

wird die Versorgungs- und Betriebssicherheit<br />

im Netzgebiet weiter verbessert.<br />

Die Baumaßnahme an der Schaltanlage im<br />

Umspannwerk Müllheim wurde Ende August<br />

abgeschlossen. Die Maßnahmen im Umspann-<br />

werk Häusern werden voraussichtlich im Früh-<br />

jahr des nächsten Jahres durchgeführt sein.<br />

umspannwerk Häusern<br />

Die Erneuerung der luftisolierten 20-kV-Schalt-<br />

anlage im Umspannwerk Häusern ist notwen-<br />

dig, um die Versorgungs- und Betriebssicher-<br />

heit im Netzgebiet Häusern/St. Blasien weiterhin<br />

zu gewährleisten. Da sich die Altanlage in den<br />

Räumlichkeiten der Schluchseewerk <strong>AG</strong> im<br />

Kraftwerk Häusern befand und der Betrieb<br />

während der Bauphase aufrechterhalten wer-<br />

den musste, entschied man sich in enger<br />

Abstimmung mit dem Schluchseewerk <strong>für</strong> eine<br />

Auslagerung der neuen 20-kV-Schaltanlage in<br />

ein separates Stationsgebäude auf dem Kraft-<br />

werksareal. Hierzu wurde bereits Mitte April ein<br />

rund 90 Quadratmeter großes Stationsgebäu-<br />

de in Fertigbauweise errichtet.<br />

Anschließend erfolgte die Ausrüstung der neuen<br />

Station mit Doppelboden und weiteren elek-<br />

trischen Hilfsbetrieben. Die 15-feldrige 20 kV-<br />

Das neu errichtete Stationsgebäude auf dem<br />

Kraftwerksareal in Häusern.<br />

Erneuerung der<br />

Schaltanlage im UmspannwerkMüllheim:Inbetriebnahme<br />

der digitalen<br />

Schutzgeräte durch<br />

Siegmund Brugger.<br />

Sf6 (gasisolierte) Schaltanlage wird im Septem-<br />

ber angeliefert, montiert und anschließend nach<br />

bestandener Prüfung in Betrieb gesetzt.<br />

Ein größerer Aufwand ist dann bei der Umle-<br />

gung der Mittelspannungskabel erforderlich, da<br />

diese teilweise neu verlegt und an bestehende<br />

Freileitungen angebunden werden müssen.<br />

Diese Arbeiten können erst im kommenden<br />

Jahr erfolgen, da die Schluchseewerk <strong>AG</strong> in<br />

ihren Anlagen ebenfalls tätig wird und die Ka-<br />

belumlegung somit bauhinderlich wäre. Sobald<br />

die Baumaßnahmen 2010 vollständig abge-<br />

schlossen sein werden, beginnt der Rückbau<br />

der alten <strong>Energiedienst</strong>-Schaltanlage in dem<br />

Kraftwerksgebäude in Häusern.<br />

umspannwerk müllheim<br />

Die 20-kV-Schaltanlage im Umspannwerk<br />

Müllheim wurde im März durch ein Scha-<br />

densereignis stark in Mitleidenschaft gezo-<br />

gen. Da der Aufwand <strong>für</strong> die Instandsetzung<br />

der Altanlage recht hoch gewesen wäre, wur-<br />

de die Anlage komplett erneuert. Die größte<br />

Herausforderung bestand darin, den Umbau<br />

bei laufendem Netzbetrieb abzuwickeln. Die<br />

Lösung war der Einsatz einer mobilen Schalt-<br />

anlage, welche neben das vorhandene Stati-<br />

onsgebäude platziert wurde. So war es ohne<br />

Unterbrechung möglich, die Altanlage durch<br />

einen Fachbetrieb zu demontieren und um-<br />

weltgerecht zu entsorgen. Nach erfolgtem<br />

Rückbau wurde die neue 15-feldrige 20 kV-<br />

Sf6 Schaltanlage einschließlich aller erforder-<br />

lichen Hilfsbetriebe nach und nach in dem<br />

vorhandenen Stationsgebäude errichtet.<br />

Nach Inbetriebsetzung erfolgte die Umlegung<br />

der Mittelspannungskabel, sodass Ende Au-<br />

gust die Erneuerung der Anlage im Umspann-<br />

werk Müllheim abgeschlossen war. Die Bau-<br />

maßnahme in Müllheim trägt zu einer Erhöhung<br />

der Versorgungs- und Betriebssicherheit im<br />

Netzgebiet bei.<br />

TECHnIK | 03


04 | titelstory<br />

Zertifizierung der energiedienst-gruppe im Herbst 2009<br />

<strong>Umweltmanagement</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Energiedienst</strong>-<strong>Gruppe</strong><br />

Umweltschutz ist eines der erklärten Unternehmensziele der <strong>Energiedienst</strong>-<strong>Gruppe</strong>.<br />

Das <strong>Umweltmanagement</strong>system wird helfen, dieses<br />

Ziel noch effektiver zu verfolgen.<br />

Im Herbst ist es so weit: Die gesamte Energie-<br />

dienst-<strong>Gruppe</strong> wird von einem externen, un-<br />

abhängigen Umweltgutachter auf Herz und<br />

Nieren geprüft. Das Ziel: die Zertifizierung<br />

des <strong>Umweltmanagement</strong>s nach der inter-<br />

national gültigen Norm ISO 14001.<br />

Das <strong>Umweltmanagement</strong><br />

ist ein breit gefächerter<br />

Maßnahmenkatalog,<br />

der dazu beiträgt,<br />

Martin steiger: MoMent Mal ... ...<br />

Reden ist Silber, Handeln ist Gold – unter<br />

diesem Motto engagiert sich <strong>Energiedienst</strong><br />

seit Jahren <strong>für</strong> den Umweltschutz.<br />

Wir meinen es ernst mit unserem Auftrag,<br />

uns <strong>für</strong> den nachhaltigen und verantwortungsvollen<br />

Umgang mit der Natur und<br />

der Umwelt einzusetzen. Das zeigt sich<br />

allein beim Blick auf unsere Stromprodukte.<br />

Um die Glaubwürdigkeit unseres<br />

Umweltengagements auch nach außen<br />

hin zu unterstreichen und weitere Energiesparpotenziale<br />

auszuschöpfen, wird<br />

nun innerhalb der <strong>Energiedienst</strong>-<strong>Gruppe</strong><br />

ein <strong>Umweltmanagement</strong> – zertifiziert nach<br />

Umweltgefährdungen zu erkennen, Umwelt-<br />

belastungen zu minimieren und bestenfalls zu<br />

vermeiden sowie den Umweltschutz in der<br />

<strong>Energiedienst</strong>-<strong>Gruppe</strong> ständig zu verbessern.<br />

Er hilft, die Mitarbeitenden <strong>für</strong> einen engagier-<br />

ten Einsatz <strong>für</strong> die Umwelt zu sensibilisieren<br />

und Ressourcen sowie Energien einzusparen.<br />

erster schritt erfolgreich bewältigt<br />

Für den Bereich Kraftwerke wurde bereits 2006<br />

ein <strong>Umweltmanagement</strong>system eingeführt, das<br />

schon zweimal erfolgreich rezertifiziert wurde.<br />

Im Jahr 2007 beschloss <strong>Energiedienst</strong>, dieses<br />

auch <strong>für</strong> die gesamte <strong>Gruppe</strong> zu realisieren.<br />

Eine Projektgruppe, die aus internen Umwelt-<br />

beauftragten und externen Beratern besteht,<br />

hat hier<strong>für</strong> eigens seit 2008 Richtlinien entwi-<br />

ckelt, auf deren Grundlage die Inhalte des Um-<br />

weltmanagementsystems erarbeitet wurden.<br />

Es enthält Regelungen und Arbeitsanwei-<br />

sungen zu den Bereichen Abfallmanagement,<br />

Gefahrstoffe, Gewässer- und Bodenschutz,<br />

Natur- und Landschaftsschutz, Energieeffi-<br />

ISO 14001 – eingeführt. Es entspricht<br />

international gültigen Normen und geht<br />

über die gesetzlichen Anforderungen weit<br />

hinaus. Welche Rolle spielt der Klimaschutz<br />

bei <strong>Energiedienst</strong>? Wie sorgsam<br />

gehen wir mit unseren Ressourcen um,<br />

wie effizient setzen wir Energie ein? Und<br />

was tut <strong>Energiedienst</strong> <strong>für</strong> seine Mitarbeitenden,<br />

damit auch sie das nötige Wissen<br />

haben, um sich aktiv und engagiert <strong>für</strong><br />

den Umweltschutz in ihrem persönlichen<br />

Arbeitsbereich einsetzen zu können?<br />

All diese Themen wird ein unabhängiger<br />

Umweltgutachter im Herbst kritisch unter<br />

zienz, Immissionsschutz und Notfallvorsorge.<br />

Für alle diese Handlungsfelder wurden die Um-<br />

weltrisiken bewertet, Maßnahmen zu den ge-<br />

setzten Umweltzielen formuliert und die Aus-<br />

richtung der Unternehmensstrategie in Sachen<br />

Umweltschutz definiert. Insgesamt sind es<br />

aktuell über 50 Maßnahmen, die im Umwelt-<br />

programm 2009 enthalten sind.<br />

die Lupe nehmen,<br />

bevor das Umwelt-<br />

management eingeführt<br />

werden kann.<br />

Jeder Einzelne im<br />

Unternehmen kann<br />

seinen Beitrag zum<br />

Umweltschutz leisten:<br />

Mitarbeitende und<br />

Führungskräfte sind gleichermaßen dazu<br />

aufgefordert, Verantwortung <strong>für</strong> die Umwelt<br />

zu übernehmen und Ideen einzubringen.<br />

Denn eines wollen wir ganz gewiss nicht<br />

tun: uns auf unseren Erfolgen ausruhen.


Im Juli dieses Jahres fand ein internes Audit un-<br />

ter fachlicher Beratung eines externen Gutach-<br />

ters statt. Ziel war es, festzustellen, welche Re-<br />

gelungen und Aktivitäten des betrieblichen<br />

Umweltschutzes noch nicht ausreichend entwi-<br />

ckelt sind, damit <strong>Energiedienst</strong> im Herbst zertifi-<br />

ziert werden kann. Die Zertifizierung des ge-<br />

samten Unternehmens wird etwa zehn bis zwölf<br />

Tage dauern. Wie lange einzelne Bereiche unter<br />

die Lupe genommen werden, hängt von der<br />

Umweltrelevanz ihrer jeweiligen Tätigkeiten ab.<br />

ständiger Prozess<br />

Und dann? Was geschieht, wenn das Umwelt-<br />

managementsystem erfolgreich eingeführt wur-<br />

de? Zertifizierte Unternehmen befinden sich in<br />

einem ständigen Entwicklungsprozess: Dieser<br />

beginnt beim Planen und Realisieren von Um-<br />

weltschutzmaßnahmen, geht über die Kontrolle<br />

dieser Maßnahmen bis hin zu deren Optimie-<br />

rung. Anders formuliert: Nach der Zertifizierung<br />

ist vor der Zertifizierung, denn jährlich muss die<br />

Leistung stichprobenhaft wieder bestätigt und<br />

verbessert werden. Da<strong>für</strong>, dass <strong>Energiedienst</strong><br />

diese Qualifizierung verdient, müssen alle –<br />

Mitarbeitende und Kader – kontinuierlich und<br />

engagiert an der Verwirklichung der Umwelt-<br />

ziele arbeiten. Die detaillierten Inhalte zu allen<br />

Handlungsfeldern – Abfall- und Gefahrstoffma-<br />

nagement, Energieeffizienz, Immissionsschutz,<br />

Gewässer- und Bodenschutz, Natur- und<br />

Landschaftsschutz, Einsatz von Fremdfirmen<br />

und Notfallvorsorge – finden Sie in dem Flyer<br />

zum <strong>Umweltmanagement</strong>. Zudem haben alle<br />

Martin uMweltscHutZ-ausscHuss<br />

steiger: MoMent Mal ...<br />

Zum Schutz der<br />

Umwelt: Das<br />

<strong>Umweltmanagement</strong><br />

der <strong>Energiedienst</strong>-<br />

<strong>Gruppe</strong> wird in Kürze<br />

zertifiziert.<br />

inFo<br />

Ihre Fragen, Anregungen<br />

und natürlich auch Ihre<br />

kritischen, konstruktiven<br />

Hinweise rund ums<br />

<strong>Umweltmanagement</strong> und<br />

zur Zertifizierung sind stets<br />

willkommen.<br />

Rolf Hezel, Leiter <strong>Umweltmanagement</strong>,<br />

steht Ihnen<br />

gerne zur Verfügung.<br />

Sie erreichen ihn unter<br />

Telefon<br />

+49 (0) 77 63/81 23 60 (D)<br />

oder<br />

+41 (0) 62/8 69 23 60 (CH)<br />

sowie per E-Mail an<br />

rolf.hezel@energiedienst.ch<br />

titelstory | 05<br />

Mitarbeitenden Zugang zu den Umweltschutz-<br />

regelungen im Intranet. Auch im Internet sind<br />

die Umweltleitsätze der <strong>Energiedienst</strong>-<strong>Gruppe</strong><br />

veröffentlicht. Darüber hinaus wird in POST<strong>ED</strong><br />

weiterhin über die Aktivitäten des Umweltma-<br />

nagements berichtet und einzelne Schwer-<br />

punkte werden vorgestellt.


06 | UMWELT<br />

Erfolgreicher Betrieb des Raugerinne-Fischpasses<br />

Fischpass Wyhlen<br />

„Wasser marsch“ hieß es vor einem Jahr am neu gestalteten Beckenfischpass beim<br />

Kraftwerk Wyhlen. Aufgrund der umfangreichen Optimierungen erwarteten alle Beteiligten<br />

entsprechende Aufstiegsraten: 14.500 Fische belegen die erfreuliche Bilanz.<br />

Nach einem Jahr Fischzählung steht fest: Die<br />

Investitionssumme von einer Million Euro und<br />

die umfangreichen Optimierungsmaßnahmen<br />

am Raugerinne-Fischpass haben sich gelohnt.<br />

Optimierter Fischpass<br />

Von einem guten Fischpass spricht man, wenn<br />

er den wanderwilligen Fischen unterhalb des<br />

Stauwehrs den Weg ins Oberwasser ermög-<br />

licht. Genauer betrachtet stellt dies aber an die<br />

Bauweise des Fischpasses recht komplexe An-<br />

forderungen. Kleinfische mit geringer Schwimm-<br />

leistung müssen ebenso den Weg finden wie<br />

starke Schwimmer. Auch hochrückige und<br />

große Fische wie Brachsen sollten durch die<br />

Schlupflöcher passen. Damit möglichst alle<br />

Der Raugerinne-<br />

Fischpass am Kraftwerk<br />

Wyhlen zeigt<br />

nach nur einem Jahr<br />

erste Erfolge.<br />

Fische den Weg in den Fischpass finden, muss<br />

der Einstieg günstig gelegen und leicht auffind-<br />

bar sein. Idealerweise befindet er sich, wie nun<br />

neu in Wyhlen, neben den Turbinenausläufen,<br />

da dort die Fische nach einer Aufstiegsmög-<br />

lichkeit suchen. Außerdem sollte eine ausrei-<br />

chende Lockströmung vorhanden sein, die die<br />

Fische in den Fischpass lotst. Im Fischpass<br />

selbst gelten spezielle Anforderungen an Strö-<br />

mungsgeschwindigkeit in den Durchlässen,<br />

Wassertiefe, Beckengröße und Turbulenz. Da-<br />

bei können sich kleine Gestaltungsfehler selek-<br />

tiv auf den Fischaufstieg auswirken. Beim<br />

Betrachten stellt man fest, dass ein Rauge-<br />

rinne-Beckenpass zwar unregelmäßig aussieht,<br />

aber genau nach Plan gebaut wurde.<br />

Durchgängigkeit verbessert<br />

Die am Beckenpass in Wyhlen vorgenom-<br />

menen Optimierungen, wie der Umbau als<br />

Raugerinne, der geringere Höhenunterschied<br />

zwischen den Becken und dadurch geringere<br />

Fließgeschwindigkeiten, die Verlegung des Ein-<br />

stiegs zum Turbinenauslauf und der Einbau ei-<br />

ner Lockwasserleitung, zeigen bereits vollen<br />

Erfolg. Bei der Fischzählung wurden nach<br />

einem Jahr Betrieb 14.500 Fische gezählt. Das<br />

sind dreimal so viele wie bei der Zählung<br />

2005/2006. Insgesamt wurden 24 Fischarten<br />

registriert. Drei Jahre zuvor waren es 23 Arten.<br />

Insbesondere bei Kleinfischen und der seltenen<br />

Fischart Schneider zeigt sich die wesentliche<br />

Verbesserung des Beckenfischpasses gegen-


über früher. Wurden 2005 noch keine Schnei-<br />

der im Fischpass registriert, waren es nun ins-<br />

gesamt 2.400 Exemplare. Die Verbesserung<br />

am Fischpass selbst wirkt sich auch maßgeb-<br />

lich auf die Bewertung der gesamten Staustufe<br />

aus. Mit dem neuen Fischpass dürfte die Stau-<br />

stufe gemäß den Beurteilungskriterien des<br />

Bundesamtes <strong>für</strong> Umwelt in Bern fast durch-<br />

gängig die Bewertung „sehr gut“ erhalten und<br />

ist damit nach heutigem Stand eine der am<br />

besten bewerteten Staustufen am Hochrhein.<br />

Zählbecken auf dem Prüfstand<br />

Mit der neuen Anlage in Wyhlen wurde erstmals<br />

am Hochrhein ein Zählbecken zur Überprüfung<br />

der Funktionstüchtigkeit der Anlage eingebaut.<br />

Das Zählbecken liegt parallel zum normalen<br />

Fischpass und funktioniert folgendermaßen: Die<br />

Fische werden über eine Öffnung in das Zähl-<br />

becken umgeleitet. Gleichzeitig wird der Durch-<br />

gang zum Fischpass mit einem Schieber ge-<br />

schlossen. Der Wasserabfluss des Fischpasses<br />

wird dann über eine Schwelle in das Zählbecken<br />

umgeleitet. Das bedeutet, dass alle aufstei-<br />

genden Fische letztendlich in das Zählbecken in<br />

eine Sackgasse geleitet werden. Zur Zählung<br />

wird die Öffnung in das Zählbecken wieder ge-<br />

schlossen und somit verbleiben alle Fische im<br />

wassergefüllten Zählbecken und können dort<br />

einfach mit Kescher gefangen, bestimmt und<br />

gezählt werden. Das Zählbecken bietet gegen-<br />

über der früheren Reusenzählung viele Vorteile,<br />

Das erste Zähl-<br />

becken am Hochrhein<br />

ist in Betrieb.<br />

Im linken Teil sieht<br />

man die Schwelle,<br />

die von einzelnen<br />

Fischen überwunden<br />

werden konnte.<br />

Seltener Gast<br />

im Fischpass:<br />

eine 38 Zentimeter<br />

lange Karausche.<br />

unter anderem Stressreduktion <strong>für</strong> die Fische<br />

und die Vermeidung von Verletzungen, da sich<br />

die Fische nirgends einklemmen oder anstoßen<br />

können. Zudem können Kleinfische besser re-<br />

gistriert und die Zählintervalle verlängert wer-<br />

den. Zur allgemeinen Verwunderung zeigten<br />

Beobachtungen allerdings, dass die Schwelle<br />

am Zulauf des Zählbeckens, die ein Durch-<br />

schwimmen eigentlich verhindern soll, von eini-<br />

gen wenigen Fischen durchschwommen oder<br />

übersprungen wurde. Vergleichbare Beobach-<br />

tungen wurden an den anderen bislang realisier-<br />

ten Anlagen nicht gemacht. Um die Einzelbeob-<br />

achtungen zu überprüfen, führte <strong>Energiedienst</strong><br />

gemeinsam mit dem Planungsbüro verschie-<br />

dene Tests durch. Diese zeigten, dass tatsäch-<br />

lich etwa zwei bis drei Prozent der Fische das<br />

Zählbecken passieren können, was bislang von<br />

Fischexperten nicht <strong>für</strong> möglich gehalten wurde.<br />

Da es sich um einen sehr geringen Prozentsatz<br />

handelt, wurde von baulichen Veränderungen<br />

zunächst Abstand genommen. Allerdings wird<br />

künftig eine kleine Barriere das Überspringen der<br />

Schwelle verhindern und bei anderen geplanten<br />

Anlagen wird die Planung nochmals überarbei-<br />

tet, um ein Durchschwimmen dort grundsätzlich<br />

auszuschließen.<br />

Weg frei <strong>für</strong> behördliche Abnahme<br />

Neben der Optimierung des Beckenfischpasses<br />

am Kraftwerk Wyhlen wurden bereits in den Jah-<br />

ren 2004 und 2005 auch der Neubau des Fisch-<br />

passes am Kraftwerk Augst als Vertical-Slot-<br />

Fischpass sowie der Ersatz des alten<br />

Denilfischpasses am Stauwehr durch einen<br />

Fischlift durchgeführt. Damit sind alle vereinbar-<br />

ten Maßnahmen zur Erfüllung der noch offenen<br />

Pendenz aus der Konzession umgesetzt. Die<br />

Bewertungen aus der Fischzählung 2005/2006<br />

und der Fischzählung am Beckenpass in<br />

Wyhlen 2008/2009 zeigen außerdem, dass die<br />

Anlagen sehr gut funktionieren. Damit ist nun der<br />

Weg frei <strong>für</strong> die Abnahme der neuen Fischpass-<br />

anlagen an der Staustufe Augst-Wyhlen durch<br />

die Behörden.<br />

UMWELT | 07<br />

Die Barbe ist Leitfisch<br />

am Hochrhein. Innerhalb<br />

eines Jahres durchquerten<br />

2.300 Barben den neuen<br />

Fischpass in Wyhlen.


0 | INTERN<br />

NaturEnergie live Streetsoccer-Turnier 2009<br />

Anpfiff zur Endrunde<br />

Am 4. Oktober findet die Endrunde des Streetsoccer-Turniers in der neuen NaturEnergie<br />

Arena im Impulsiv-Freizeitcenter in Lörrach statt. Auf die Gewinner warten tolle Preise.<br />

Nach einer Sommer-<br />

pause findet am<br />

Sonntag, 4. Okto-<br />

ber 2009, die<br />

lang ersehnte<br />

Endrunde im<br />

Rahmen des<br />

NaturEnergie live<br />

Streetsoccer-Tur-<br />

niers in der neuen<br />

NaturEnergie Arena im<br />

WEITERE TERmINE Im RahmEN voN „NaTuRENERgIE lIvE“<br />

So. 20.09.09 Kochen live beim Winzerfest der WG Kirchhofen in<br />

Ehrenkirchen-Kirchhofen<br />

Sa. 26.09.09 Kochen live beim Herbstfest im Stadtzentrum<br />

Donaueschingen<br />

Impulsiv Freizeitcenter in Lörrach-Haagen statt.<br />

<strong>Energiedienst</strong> veranstaltete bereits im Juni<br />

jeweils samstags gemeinsam mit örtlichen Fuß-<br />

ballvereinen ein Streetsoccer-Turnier <strong>für</strong> Neun-<br />

bis Vierzehnjährige. Die Vorrundenspiele<br />

fanden auf dem Talschulplatz in Wehr, auf<br />

dem Marktplatz in Schopfheim, bei der Wie-<br />

sentalhalle in Steinen-Höllstein und auf dem<br />

Sparkassenplatz in Weil am Rhein statt. Die<br />

erst- und zweitplatzierten Mannschaften je<br />

Altersgruppe pro Ort spielen nun in der End-<br />

So. 04.10.09 NaturEnergie live Streetsoccer-Turnier-Endrunde in der Natur-<br />

Energie Arena – Freizeitcenter Impulsiv in Lörrach-Haagen<br />

So. 1 .10.09 Kochen live bei der Gewerbeschau im Stadthaus in Neuenburg<br />

runde um die Plätze eins bis drei. Dort wird<br />

auf einer Spielfeldfläche von 12 x 23 Metern<br />

gespielt. Ein Team besteht aus vier Feldspie-<br />

lern und zwei Ersatzspielern. Auch wenn der<br />

Spaß als Hauptgewinn aus dem ganzen<br />

Turnier mitgenommen werden soll, gibt es<br />

natürlich auch tolle Gewinne. Als Preis <strong>für</strong> die<br />

ersten Plätze winken zwei kostenlose Speed-<br />

soccer-Spielstunden im Wert von über 100<br />

Euro. Jedes Team hat bei der Anmeldung eine<br />

Teilnahmegebühr in Höhe von 12,50 Euro<br />

entrichtet. Die Einnahmen sind <strong>für</strong> einen gu-<br />

ten Zweck, dieser wird am 4. Oktober be-<br />

kannt gegeben.<br />

Die kleinen Fußballspieler werden in<br />

der Endrunde des Streetsoccer-<br />

Turniers sicher wieder viel zu jubeln<br />

haben, spannende Torszenen liefern<br />

und das Geschehen am Spielfeldrand<br />

mit Interesse beobachten.<br />

Wie auch bei den Vorrundenspielen wird es an<br />

diesem Tag ein buntes Rahmenprogramm<br />

geben. Ab 10 Uhr findet die offizielle Eröff-<br />

nungsfeier der NaturEnergie Arena statt. Für<br />

gute Laune sorgen DJ Gusty Hufschmid und<br />

Profi-Moderatorin Gisa Bergmann.<br />

Weitere Informationen<br />

gibt es unter:<br />

www.energiedienst.de unter dem<br />

Stichwort „NaturEnergie live“.


Burnout-Syndrom<br />

Wenn Körper und Seele streiken<br />

BETRIEBSRaT | 09<br />

Im Arbeitsalltag vieler Menschen sind hohe Erwartungen an die eigene Leistung, Überlastung und ständiger<br />

Zeitmangel an der Tagesordnung – aus Erschöpfungszuständen kann sich ein Burnout entwickeln.<br />

Viele Menschen leiden heute unter Stress oder<br />

ständiger Zeitnot. Stress ist eigentlich eine ge-<br />

sunde menschliche Reaktion des Körpers auf<br />

gefährliche Reaktionen – ist jemand aber zu vie-<br />

len Stresssituationen ausgesetzt, können Kör-<br />

per und Psyche auf die chronischen Belastun-<br />

gen mit „Ausbrennen“ reagieren – dem so<br />

genannten Burnout-Syndrom. Dabei handelt es<br />

sich nicht nur um ein Stimmungstief, das nach<br />

kurzer Zeit wieder vorbei ist. Unter Burnout<br />

(englisch: to burn out = ausbrennen) versteht<br />

man einen chronischen Erschöpfungszustand,<br />

der länger als ein halbes Jahr anhält und meist<br />

mit körperlichen Beschwerden einhergeht. Ne-<br />

ben psychischen Symptomen wie Erschöpfung,<br />

Gereiztheit, Angstzuständen, Depressionen oder<br />

Konzentrationsstörungen kommen häufig An-<br />

zeichen wie Schlaf- und Appetitlosigkeit, chro-<br />

nische Schmerzen wie Rückenleiden oder Hör-<br />

stürze hinzu. Die körperlichen und seelischen<br />

Symptome können von Fall zu Fall jedoch sehr<br />

unterschiedlich sein – das macht es auch so<br />

schwierig zu erkennen, ob jemand von der<br />

Krankheit betroffen ist.<br />

Was ist ein Burnout?<br />

Die Annahme, nur Menschen aus Managerkrei-<br />

sen und Sozialberufen seien vom Burnout-Syn-<br />

drom betroffen, trifft schon lange nicht mehr zu:<br />

Burnout beschränkt sich nicht auf bestimmte<br />

Berufe oder Berufsgruppen. Computerspezia-<br />

listen sind ebenso gefährdet wie Hausfrauen,<br />

Angestellte oder Beamte. Die Ursachen kön-<br />

nen eine dauerhaft hohe Arbeitsbelastung oder<br />

schlechte Arbeitsbedingungen sein, Mobbing<br />

am Arbeitsplatz oder auch permanenter Zeit-<br />

druck. Bei Frauen kommt oftmals die Doppel-<br />

belastung Familie und Beruf hinzu.<br />

Warnsignale ernst nehmen<br />

Als erstes Krankheitssymptom kündigt sich<br />

häufig der immer wiederkehrende Gedanke „es<br />

ist alles zu viel“ an. Dieser negative Stress baut<br />

sich nicht von alleine ab, das Gefühl völliger Er-<br />

schöpfung kann sich unter Umständen über<br />

Monate oder auch Jahre erstrecken. Wichtig<br />

ist, möglichst frühzeitig aktiv zu werden. So<br />

lässt sich die Krankheit oft durch eine Kur, eine<br />

Auszeit oder Beratungsgespräche bei einem<br />

Psychotherapeuten beheben. Wer Anzeichen<br />

des Ausbrennens bei sich bemerkt, sollte sich<br />

zuallererst Ruhe gönnen und seine Aufmerk-<br />

samkeit ganz auf die eigenen geistigen, seeli-<br />

schen und körperlichen Bedürfnisse richten.<br />

Gespräche mit Freunden oder dem Partner<br />

können helfen, die eigene Situation besser ein-<br />

zuordnen. Auch Entspannungsübungen oder<br />

-kurse helfen dabei, Stress abzubauen und das<br />

Alles zu viel?<br />

Wenn die Seele<br />

„ausgebrannt“ ist,<br />

spricht man vom<br />

Burnout-Syndrom.<br />

innere Gleichgewicht wiederzufinden. Es gilt<br />

vor allem, die Ursache <strong>für</strong> den Stress zu finden<br />

und zu beheben. Ob durch Hobbys, Sport oder<br />

durch Entspannungstechniken, ist ganz vom<br />

Betroffenen abhängig: Vielfältig wie der Weg<br />

hinein in die Krankheit ist auch der jeweilige<br />

Weg hinaus.<br />

Weitere Informationen<br />

gibt es unter:<br />

www.hilfe-bei-burnout.de


10 | Einblick<br />

Kurzporträts<br />

Wir über uns<br />

Sandra Loretan-Marx, Maciek Ksyk, Fabian Brunner und Marie-Therese Welschen<br />

sind bei der EnAlpin <strong>AG</strong> in Visp tätig. Hier stellen sie ihren Werdegang sowie ihre<br />

derzeitige Tätigkeit vor und erzählen, wie sie am liebsten ihre Freizeit verbringen.<br />

Sandra Loretan-Marx<br />

Nach der kaufmännischen Ausbildung habe ich <strong>für</strong> zwei Jahre in einigen Betrieben Er-<br />

fahrung gesammelt. 1995 wurde ich zuerst <strong>für</strong> drei Monate als Temporärangestellte im<br />

Bereich Controlling bei der damaligen Alusuisse-Lonza Energie <strong>AG</strong> angestellt. Nach<br />

einem Jahr erhielt ich dann die ersehnte Festanstellung. Mittlerweile sind daraus 14 Jah-<br />

re geworden. In den ersten fünf Jahren war ich im Bereich Controlling tätig, im Jahr 2000<br />

habe ich die Chance zur Übernahme des Sekretariats der Geschäftsleitung erhalten.<br />

Mein neues Aufgabengebiet ist sehr vielseitig und interessant. In meiner Freizeit treibe ich<br />

gerne Sport oder lese ein spannendes Buch.<br />

Maciek Ksyk<br />

Nach Abschluss meines Studiums als Betriebsökonom FH und Anstellungen bei Kimber-<br />

ly Clark GmbH und Swisscom <strong>AG</strong> trat ich am 1. April 2008 in die Dienste der EnAlpin <strong>AG</strong>,<br />

Abteilung Finanzen und Controlling, ein. Neu werde ich bei der Dienstleistung OrdoPlus<br />

tätig sein. Meine Freizeit widme ich meiner Frau und den beiden Söhnen und fröne mei-<br />

nen Hobbys Mountainbike, Eishockey und Kochen.<br />

Fabian Brunner<br />

Nach meiner Ausbildung zum Elektroingenieur an der Fachhochschule Sitten arbeitete<br />

ich als Inbetriebssetzungsingenieur von Roboteranlagen bei Bosch Sigpack Systems.<br />

Anschließend wechselte ich in die Energiebranche, wo ich zuerst bei EW Bern tätig war,<br />

bevor ich 2008 zur EnAlpin wechselte. Hier arbeite ich in der Energiewirtschaft, meine<br />

Hauptaufgaben liegen in den Bereichen Portfolio/Risikomanagement sowie im Energie-<br />

daten-Management. Meine Freizeit verbringe ich mit Skifahren, Snowboarden, Fußball<br />

und Gleitschirmfliegen.<br />

Marie-Therese Welschen<br />

1970 habe ich in der Lonza <strong>AG</strong> Chemische Werke in Visp die Lehre als technische Zeichne-<br />

rin begonnen. Nach meinem Abschluss war ich in diesem Unternehmen im technischen<br />

Dienst und mit der Zeit zusätzlich in der Standardisierungskommission von Normen der<br />

Basler Chemischen Industrie tätig. Nachdem mein langjähriger Chef in den Ruhestand ging,<br />

habe ich mich entschlossen, 1999 in die damalige Lonza Energie zu wechseln. Mein Ar-<br />

beitsplatz ist am Empfang. Ich bin <strong>für</strong> die Abteilung Betrieb und Technik sowie die Adminis-<br />

tration tätig. In der Freizeit widme ich mich vor allem meinen beiden Windhunden, arbeite in<br />

meinem Strauch- und Blumengarten, gehe auf Kurzreisen und bekoche liebe Freunde.


Gründung der Kraftwerke Obergoms <strong>AG</strong><br />

Wichtiger Schritt in die<br />

Energie-Zukunft<br />

Im Juni wurde die Kraftwerke Obergoms <strong>AG</strong> gegründet. Pläne <strong>für</strong> die Zukunft gibt es schon:<br />

Zwei neue Kraftwerke sollen gebaut werden, die die Wasserkraft des Gerewasser-Gonerli<br />

und der Ägene nutzen und damit die Versorgung durch regenerative Energien fördern.<br />

Am 20. März 2009 erteilte die Urversammlung<br />

der Gemeinde Obergoms mit großer Mehrheit<br />

die Konzessionen <strong>für</strong> die Nutzung der Wasser-<br />

kräfte der Gerewasser-Gonerli und der Ägene<br />

zur Erzeugung elektrischer Energie. Am 17. Ju-<br />

ni 2009 fand nun die Gründung der Kraftwerke<br />

Obergoms <strong>AG</strong> (KWOG) statt, welche die Kon-<br />

zessionen nutzen kann. An der Kraftwerke<br />

Obergoms <strong>AG</strong> sind die Gemeinde Obergoms<br />

mit 51 Prozent sowie die Elektrizitätswerk<br />

Obergoms <strong>AG</strong> und die EnAlpin <strong>AG</strong> mit je<br />

24,5 Prozent beteiligt. Zweck der Partnerge-<br />

sellschaft sind die Gewinnung elektrischer<br />

Energie und deren Verwertung, insbesondere<br />

die Erwerbung und Nutzung von Wasserrechts-<br />

konzessionen auf dem Gebiet der Gemeinde<br />

Obergoms und die Verwertung der gewon-<br />

nenen elektrischen Energie.<br />

Mitglieder des Verwaltungsrats<br />

Der Verwaltungsrat der KWOG besteht aus vier<br />

Mitgliedern. Zum ersten Präsidenten wurde<br />

Christian Imsand, Gemeindepräsident von<br />

Obergoms, gewählt. Vizepräsident ist Klaus<br />

Nanzer, Präsident der Elektrizitätswerk Ober-<br />

goms <strong>AG</strong>. Dem Verwaltungsrat gehören René<br />

Dirren, Delegierter der EnAlpin <strong>AG</strong>, und Philipp<br />

Imwinkelried, Vizepräsident von Obergoms, an.<br />

Bauführung übernimmt EnAlpin<br />

Die Geschäfts- und Betriebsführung werden zu<br />

marktüblichen Konditionen von der EnAlpin <strong>AG</strong><br />

wahrgenommen, die auch mit der Bauführung<br />

beim Kraftwerksneubau beauftragt wird. Die<br />

Kraftwerke Obergoms <strong>AG</strong> will zwei neue Kraft-<br />

werke bauen. Im Kraftwerk Gonerli werden die<br />

Gerewasser und die Wasser des Gonerli ge-<br />

fasst und im Kraftwerk Oberwald turbiniert. Mit<br />

einer installierten Leistung von 7,7 Megawatt<br />

(MW) wird mit einer Jahresproduktion von<br />

28,7 Millionen Kilowattstunden gerechnet. Die<br />

Investitionskosten liegen bei 41 Millionen Fran-<br />

ken. Im Kleinwasserkraftwerk Ulrichen wird die<br />

Wasserkraft der Ägene genutzt. Bei einer instal-<br />

lierten Leistung von 2,3 MW wird in der Zentrale<br />

Ulrichen mit einer Jahresproduktion von<br />

10,7 Millionen Kilowattstunden gerechnet. Die<br />

Investitionskosten liegen bei 12,5 Millionen<br />

Franken. Die beiden Kraftwerke profitieren von<br />

der Kostendeckenden Einspeisevergütung<br />

(KEV), mit der der Bund die erneuerbaren Ener-<br />

gien fördert. Die Kraftwerke werden nach den<br />

einschlägigen gesetzlichen Vorgaben der Um-<br />

weltverträglichkeit gebaut.<br />

Stärkung der Energieversorgung<br />

Mit der Gründung der Kraftwerke Obergoms<br />

<strong>AG</strong> macht das Obergoms einen zukunfts-<br />

trächtigen energiepolitischen Schritt, der ganz<br />

auf der Linie der offiziellen schweizerischen<br />

Energiepolitik liegt. Die Selbstständigkeit der<br />

Energieversorgung aus einheimischer und er-<br />

neuerbarer Wasserkraft wird entscheidend<br />

gestärkt. Während der Bauzeit werden nam-<br />

hafte Investitionen getätigt, die willkommene<br />

wirtschaftliche Impulse auslösen. Die Gemein-<br />

de Obergoms ihrerseits profitiert von einma-<br />

ligen Konzessionsgebühren (Größenordnung<br />

1,64 Millionen Franken) sowie jährlichen Was-<br />

serzinsen (219.000 Franken), Steuereinnah-<br />

men (rund 50.000 Franken) und Dividenden<br />

auf das eingesetzte Aktienkapital.<br />

EINBLICK | 11<br />

Der Verwaltungsrat der Kraftwerke<br />

Obergoms <strong>AG</strong>: (v. l.) Klaus Nanzer,<br />

Vizepräsident, Christian Imsand,<br />

Präsident, Philipp Imwinkelried<br />

und René Dirren.


12 | MITARBEITER<br />

Im Interview: Christina Martin und Jacqueline Scherzinger<br />

Frauenpower in<br />

der Lehrwerkstatt<br />

1992 wurde die erste Elektronikerin angenom-<br />

men, erinnert sich Ausbilder Gerhard Auer: „Die<br />

folgenden dreieinhalb Jahre waren Motivation,<br />

weitere Bewerberinnen zu berücksichtigen,<br />

denn das Miteinander hat sich verbessert. Die<br />

männlichen Kollegen waren immer sehr hilfsbe-<br />

reit und wurden durch die Mädchen eher moti-<br />

viert – sie wollten ja nicht schlechter sein.“ Nach<br />

wie vor sind Bewerbungen von Mädchen zwar<br />

die Ausnahme, aber mit Christina Martin und<br />

Jacqueline Scherzinger sind derzeit zwei junge<br />

Frauen in Ausbildung. Die POST<strong>ED</strong>-Redaktion<br />

hat die beiden 17-Jährigen zum Ende des ers-<br />

ten Ausbildungsjahres nach ihren bisherigen<br />

Erfahrungen befragt.<br />

Wie sind Sie auf die Ausbildung als „Elektro-<br />

nikerin <strong>für</strong> Betriebstechnik“ aufmerksam ge-<br />

worden?<br />

Christina: Mein Vater arbeitet ebenfalls bei<br />

<strong>Energiedienst</strong> und leitet heute den Kundenser-<br />

vice in Rheinfelden. Nach dem Girls’Day habe<br />

ich außerdem ein Praktikum hier gemacht.<br />

Jacqueline: Ich kam ebenfalls durch den Girls’-<br />

Day und das anschließende Praktikum dazu.<br />

Haben sich Ihre Erwartungen nach Girls’Day<br />

und Praktikum erfüllt?<br />

Beide: Unsere Erwartungen haben sich mehr<br />

als erfüllt. Wir fanden den Girls’Day damals<br />

sehr informativ und das Praktikum hat uns in<br />

unserer Entscheidung bestärkt.<br />

Wie gefällt Ihnen Ihre Ausbildung?<br />

Beide: Super, wir möchten nichts anderes ma-<br />

chen und haben unseren Traumberuf gefunden.<br />

Was ist <strong>für</strong> Sie das Besondere daran?<br />

Christina: Dass hier nichts alltäglich ist und wir<br />

tolle Kollegen haben. Besonders gut finde ich<br />

auch die familiäre Atmosphäre unter den Lehr-<br />

lingen und mit unserem Chef.<br />

Jacqueline: Mir gefällt es, Sachen herzustellen<br />

und sie danach selbst nutzen zu können. Auch<br />

das Reparieren macht mir Spaß.<br />

Was begeistert Sie so an der Technik?<br />

Jacqueline: Mich fasziniert die Vielseitigkeit und<br />

dass sich die Technik ständig weiterentwickelt.<br />

Christina: Außerdem ist alles sehr abwechs-<br />

lungsreich und fortschrittlich.<br />

Fingerspitzengefühl ist beim Feilen gefragt: (v. l.) Jacqueline Scherzinger und Christina Martin.<br />

Christina Martin<br />

an der Metall-<br />

kreissäge.<br />

Bereits sieben junge Frauen haben sich <strong>für</strong> eine technische Ausbildung bei<br />

<strong>Energiedienst</strong> entschieden. Christina Martin und Jacqueline Scherzinger berichten,<br />

wie sie zu ihrer Ausbildung kamen und was sie daran fasziniert.<br />

Haben Sie eher technische Hobbys?<br />

Jacqueline: Ja, nämlich Modellbau von Eisen-<br />

bahnzubehör.<br />

Christina: Ich habe mein Hobby zum Beruf ge-<br />

macht!<br />

Wie waren die Reaktionen von Familie und<br />

Freunden auf Ihr Vorhaben?<br />

Christina: Meine Eltern haben sich sehr ge-<br />

freut, die Freunde waren eher überrascht. Von<br />

den Vorurteilen, die kamen, habe ich mich nicht<br />

beeindrucken lassen. Außerdem gab es von<br />

vielen Seiten Unterstützung.<br />

Jacqueline: Auch in meiner Familie und bei<br />

meinen Freunden wurde mein Wunsch sehr<br />

positiv aufgenommen. Vorurteile gab es keine,<br />

da<strong>für</strong> aber großen Zuspruch.<br />

Wie werden Sie von Ihren männlichen Ausbil-<br />

dungskollegen aufgenommen?<br />

Christina: Ich denke, wir sind akzeptiert. Am<br />

Anfang wurden wir an der Berufsschule eher<br />

belächelt, aber das hat sich rasch gelegt.<br />

Jacqueline: Dem kann ich mich nur an-<br />

schließen.<br />

Jacqueline Scherzinger am Winkelschleifer.


Einführungsseminar <strong>für</strong> neue Mitarbeitende<br />

Herzlich willkommen!<br />

16 neue Kolleginnen und Kollegen erhielten Ende Juni<br />

wichtige Informationen über das Unternehmen im Einfüh-<br />

rungsseminar in Laufenburg-Schäffigen. Schwerpunkte<br />

der eintägigen Veranstaltung waren Produktion, Vertrieb,<br />

Arbeitssicherheit und Kommunikation. Die Teilnehmer<br />

schätzten die Möglichkeit, bereichsübergreifend neue<br />

Kollegen kennenzulernen und sich einen grundlegenden<br />

Überblick über das Unternehmen und seine Prozesse zu<br />

verschaffen.<br />

V. l.: Marcel Zulauf, Hans-Joachim Szillat,<br />

Rico Maier, Lorenz Metzger, Bernd Walbaum,<br />

Susanne Graw, Yvonne Heckmann, Melanie<br />

Schwarz, Andreas Abel, Rebecca Bladt,<br />

Sven Ender, Ingrid Hellwig, Martin Scheer,<br />

Serri Khalil, Wolfgang<br />

Strittmatter und Jan Kalinowski.<br />

Sven Kistler, kaufmännischer Azubi<br />

Sprachaufenthalt in Cambridge<br />

Sven Kistler (r.) mit seinem Mitbewohner Rolf vor dem Victoria<br />

Memorial in London.<br />

Der kaufmännische Auszubildende Sven<br />

Kistler nahm im April <strong>für</strong> zwei Wochen an<br />

einem vom Berufsbildungszentrum Frick-<br />

tal angebotenen Sprachaufenthalt in<br />

Cambridge teil und schickte einen Bericht<br />

darüber an die POST<strong>ED</strong>-Redaktion:<br />

Nach der Landung in London-Heathrow<br />

fuhren wir zuerst zum Studio Cambridge,<br />

unserer Schule. Mit dem Taxi ging es an-<br />

schließend zu unseren Gastfamilien. Beim<br />

ersten Blickkontakt war mir unsere Gast-<br />

mutter Lisa gleich sehr sympathisch. Als<br />

sie mir und meinem Mitbewohner Rolf das<br />

Haus zeigte, merkten wir schnell, dass wir<br />

sie sehr gut verstanden haben. Um ein<br />

flüssiges Gespräch aufzubauen, brauchte<br />

es jedoch noch etwas Übung. Rolf und ich<br />

hatten eine sehr freundliche Familie er-<br />

wischt. Morgens und abends gab es eine<br />

abwechslungsreiche, gesunde Mahlzeit<br />

gemeinsam mit der ganzen Familie. So<br />

kam man automatisch ins Gespräch und<br />

merkte die mündlichen Englischfortschritte<br />

rasch. Nach dem ausgiebigen Frühstück<br />

MITARBEITER | 13<br />

fuhren wir mit dem typisch englischen<br />

Doppeldeckerbus in die Schule. Der nor-<br />

male Schultag dauerte von 9 bis 15 Uhr.<br />

Die meisten Schüler gingen nach der<br />

Schule in die Stadt, um sie zu erkunden.<br />

Am Wochenende bestand die Möglichkeit,<br />

einen Ausflug nach London zu machen,<br />

um verschiedene Sehenswürdigkeiten wie<br />

den Big Ben, Buckingham Palace und das<br />

Victoria Memorial anzuschauen. Das Wet-<br />

ter an diesem Tag war schön mit einem<br />

typisch englischen, leicht starken Wind.<br />

Jedoch war ein Tag viel zu kurz, um wirk-<br />

lich die wichtigsten Orte in London zu er-<br />

kunden. Die Schule förderte das Verständ-<br />

nis und verbesserte die mündlichen<br />

Kenntnisse mit verschiedenen Übungen,<br />

die uns das Studio Cambridge zusam-<br />

mengestellt hatte. Im Nachhinein kann ich<br />

sagen, dass der Sprachaufenthalt in<br />

Cambridge sehr locker, aufregend und in-<br />

teressant gewesen ist. Für jemanden, der<br />

Englisch lernen will, ist diese Stadt be-<br />

stimmt zu empfehlen.


14 | INTERN<br />

Gar nicht so einfach,<br />

wenn sechs<br />

Personen gemeinsam<br />

„Ski laufen“.<br />

Geschicklichkeit war<br />

beim „Schubkarrenlauf“<br />

gefragt.<br />

Welches Team bewältigt die Strecke am schnellsten?<br />

Spaß und Geselligkeit bei der Plausch-Olympiade<br />

Mit Feuereifer dabei<br />

Auch 2009 organisierten Barbara Murer und Christian Schulz wieder eine Plausch-<br />

Olympiade, die Anfang Juni in Pfohren stattfand. Trotz durchwachsenem Wetter<br />

waren die „Olympioniker“ mit Feuereifer dabei und absolvierten mehr oder weniger<br />

erfolgreich die verschiedenen Wettkämpfe. Dabei wurden sie lautstark von ihren<br />

großen und kleinen Fans unterstützt.<br />

Auch die kleinen Zuschauer durften eine Runde<br />

im Schubkarren drehen.<br />

Nachmittage der Ehemaligen<br />

Rentnertreff<br />

Ende April und Anfang Mai trafen sich in Eiken,<br />

Donaueschingen und Rheinfelden zahlreiche ehe-<br />

malige Mitarbeitende zu einem gemütlichen Nach-<br />

mittag, der jeweils bestens vom „ROK“ (Rentner-<br />

organisationskomitee) vorbereitet war. Neben dem<br />

Unterhaltungsprogramm und einem leckeren<br />

Menü hatten die Teilnehmer auch reichlich Zeit<br />

zum gegenseitigen Austausch von Erinnerungen<br />

und Neuigkeiten.<br />

Der Chor der Ehemaligen sorgte beim Rentnertreff<br />

<strong>für</strong> die musikalische Untermalung.


Konrad Malleis<br />

Was macht<br />

eigentlich … ?<br />

Getreu dem Motto „Wer rastet, der rostet!“ ist Konrad Malleis auch im<br />

Ruhestand sehr aktiv. Der frühere Leiter des Netzbetriebs und später<br />

auch des Messwesens und der Öffentlichkeitsarbeit beim ehemaligen<br />

Kraftwerk Laufenburg feierte diesen April seinen 80. Geburtstag.<br />

Herr Malleis, Sie sind seit 1993 pensioniert.<br />

Ist diese Zeit schnell vergangen?<br />

Rasend schnell – von Ruhestand habe ich noch<br />

nicht allzu viel bemerkt. Man verfolgt das<br />

Tagesgeschehen intensiver als früher und die<br />

Hobbys sowie Mithilfe im Haushalt nehmen mehr<br />

Zeit in Anspruch – man hat sie ja!<br />

Außerdem wurde durch die Partnerschaft Lau-<br />

fenburg – Le Croisic mein Interesse am „Franzö-<br />

sischen“ geweckt: Sprache erlernen, Reisen<br />

nach Frankreich sowie in die Überseegebiete La<br />

Réunion und Martinique waren die Folge. Aber<br />

auch Ferien in Südtirol mit seiner wunderbaren<br />

Landschaft und den sympathischen Einheimi-<br />

schen sind nach wie vor im Programm.<br />

Sie waren viele Jahre Vizepräsident und sind<br />

Ehrenmitglied des TC.KWL. Trifft man Sie noch<br />

häufig auf den Plätzen beim Kraftwerk?<br />

Ich spiele immer noch gerne Tennis, aber<br />

nicht mehr so oft wie früher. Heute trainiere<br />

und spiele ich mit einer Seniorenmannschaft.<br />

Zudem versuche ich, mich im Fitnesstraining<br />

leistungsfähig zu halten.<br />

WIR TRAuERN<br />

Edgar Schreiber verstarb am 14. Mai<br />

2009 im Alter von 96 Jahren. Er begann<br />

1949 und wurde Anfang der 60er-Jahre bis<br />

zu seinem Ruhestand zum ordentlichen<br />

Vorstandsmitglied in Rheinfelden und zum<br />

Direktor in Laufenburg berufen.<br />

Eduard Grob verstarb am 10. Juni 2009<br />

im Alter von 84 Jahren. Er trat 1969 als<br />

Direktor in die Geschäftsleitung in Laufenburg<br />

ein und übte diese Funktion bis zur<br />

Pensionierung 1990 aus.<br />

Dann verbindet Sie der Tennisclub noch mit<br />

dem Unternehmen?<br />

Der TC.KWL ist nur eine der Verbindungen.<br />

Über Publikationen, Rentneranlässe und Akti-<br />

onärsversammlungen, nicht zuletzt aber auch<br />

über häufige, oft zufällige Treffen mit noch ak-<br />

tiven oder ehemaligen Kollegen ist das Unter-<br />

nehmen permanent präsent.<br />

Was waren die wichtigsten Aufgaben wäh-<br />

rend Ihrer 36-jährigen Laufbahn beim Un-<br />

ternehmen?<br />

Dazu gehören sicher die Übernahme von rund<br />

100 Gemeinden im Versorgungsgebiet in die<br />

direkte Stromversorgung und die anschlie-<br />

ßende Erneuerung der örtlichen Versorgungs-<br />

anlagen. Aus diesen Aktivitäten heraus, <strong>für</strong><br />

die ein enges Einvernehmen mit der Bevölke-<br />

rung und den örtlichen Behörden notwendig<br />

war, hat sich der Aufbau der Öffentlichkeits-<br />

arbeit ergeben. Ziel war es, den bisherigen<br />

„Abnehmer“ zum „Stromkunden“ und den<br />

„Strommonopolisten“ zum „Dienstleister“ um-<br />

zuformen. Da<strong>für</strong> waren Sympathiewerbung<br />

Franz Brugger verstarb am 14. Juni 2009<br />

im Alter von 82 Jahren. Er war seit 1953<br />

bis zum Eintritt in den Ruhestand im<br />

Wasserkraftwerk Rheinfelden beschäftigt.<br />

Erwin Oertlin verstarb am 26. Juni 2009<br />

im Alter von 98 Jahren. Er arbeitete<br />

von 1934 bis zur Pensionierung in<br />

Rheinfelden.<br />

Herbert Rautert verstarb am 30. Juni 2009<br />

im Alter von 75 Jahren. Er begann 1972<br />

AllES GuTE<br />

zum 25-jährigen Jubiläum<br />

Sonja Derrer<br />

Netznutzungsmanagement,<br />

Donaueschingen, 18. Juni 2009<br />

zum Ruhestand<br />

Richard Hiltmann<br />

Einkauf + Logistik, Laufenburg<br />

1. Juli 2009<br />

zur Altersteilzeit, Beginn Freiphase<br />

Rolf Rüttnauer<br />

Preise und Produkte, Standardlast-<br />

profilkunden Qualitätssicherung,<br />

Rheinfelden, 1. Juni 2009<br />

Klaus Stocker<br />

Bau Ortsnetze, Anschlusswesen BKZ<br />

Rheinfelden, 1. Juni 2009<br />

Gudrun Sackner<br />

Kundenservice, Rheinfelden<br />

1. Juli 2009<br />

Hasso Wehrheim<br />

Betrieb/Instandhaltung Verteil- und<br />

Ortsnetze, Donaueschingen<br />

1. Juli 2009<br />

und war bis zu seiner frühzeitigen<br />

Pensionierung in Laufenburg tätig.<br />

Hans Schickel verstarb am 26. Juli 2009<br />

im Alter von 79 Jahren. Er war von 1961<br />

bis zum Eintritt in den Ruhestand in<br />

Rheinfelden tätig.<br />

MITARBEITER | 15<br />

und vor allem Überzeugungsarbeit zu leisten<br />

– nach außen wie nach innen.<br />

Woran erinnern Sie sich gerne, wenn Sie an<br />

Ihre Arbeitsjahre zurückdenken?<br />

Nach meinem Empfinden wurde meine Arbeit<br />

geschätzt und anerkannt. Man hat mich mit Auf-<br />

gaben betraut, über die im Unternehmen keine<br />

Erfahrungen vorlagen, sodass ich eigene Ideen<br />

entwickeln, einbringen und umsetzen konnte.<br />

Zusammengefasst: Ich erinnere mich sehr gerne<br />

an meine aktive Zeit im Unternehmen. Diese po-<br />

sitive Bilanz verdanke ich toleranten Vorgesetz-<br />

ten, fairen Kollegen sowie leistungsbereiten Mit-<br />

arbeiterinnen und Mitarbeitern.<br />

Josef Amrein verstarb am 1. August<br />

2009 im Alter von 82 Jahren. Er arbeitete<br />

von 1947 bis zur Pensionierung in Rheinfelden.


&<br />

Mitmachen<br />

gewinnen!<br />

Wer kennt die richtige Antwort?<br />

Nach welcher Norm wird das Umwelt-<br />

management bei <strong>Energiedienst</strong> zertifiziert?<br />

a) ISO 18003 b) ISO 16007 c) ISO 14001<br />

Gewinner der Ausgabe 02 | 2009:<br />

Eine Eismaschine von Unold gewann<br />

Bernd Huber aus Rheinfelden.<br />

Michael Biniasz, Teamleiter Netzprojekte Donaueschingen<br />

Meine Energie: der MINI<br />

Sein Ausbilder hat ihn angesteckt: Michael<br />

Biniasz durfte als Azubi den MINI von Gerhard<br />

Auer Probe fahren, dabei ist der Virus sofort<br />

übergesprungen. Heute nennt er zwei MINIs<br />

Die ganze Familie teilt die MINI-Begeisterung von Michael Biniasz.<br />

Sekretärinnen unterwegs<br />

Kennenlerntreff<br />

Auf Einladung von Theresia Vögtlin, Sekretariat Geschäfts-<br />

leitung der <strong>Energiedienst</strong> Holding <strong>AG</strong>, trafen sich die EnBW-<br />

Sekretärinnen aus dem Holdingbereich und der Regional <strong>AG</strong><br />

zu einem „Kennenlerntreff“ am Hochrhein. Ein kurzer Bummel<br />

über die alte Rheinbrücke ins schweizerische Rheinfelden, ein<br />

gemeinsames Mittagessen, begleitet von vielen guten Ge-<br />

sprächen, und die anschließende Besichtigung der Kraft-<br />

werksbaustelle unter der sachkundigen Führung von Nelly<br />

Lehmann rundeten den Besuch ab.<br />

sein Eigen. „Ich habe schon in meiner Jugend<br />

Autos gerichtet und dann wieder verkauft“, er-<br />

zählt Michael Biniasz. Angetan hat es ihm vor<br />

allem der MINI: „Das Besondere an ihm ist die<br />

Agathe Becker (vorne<br />

kniend) sowie (v. l.) Martha<br />

Gola, Heike Weinhold,<br />

Nadine Schneider, Claudia<br />

Jansen, Stefanie Herden,<br />

Narin Yilmaz, Theresia<br />

Vögtlin, Michaela Hotel,<br />

Sabine Hummel, Stefanie<br />

Mildenberger und Simone<br />

Grether informierten sich<br />

unter anderem über die Baufortschritte<br />

beim neuen Wasserkraftwerk<br />

Rheinfelden.<br />

Auf dem Bild fehlen Milena<br />

Mokry und Petra Petersen.<br />

SCHREIBEN SIE UNS<br />

Wir verlosen einen Deuter-Rucksack<br />

zum Wandern oder Radfahren.<br />

Wenn Sie gewinnen möchten,<br />

senden Sie die richtige Lösung an:<br />

<strong>Energiedienst</strong>, Kommunikation,<br />

Postfach, 79720 Laufenburg oder<br />

per E-Mail: marianne.weigend@<br />

energiedienst.de<br />

Einsendeschluss 30.10. 2009<br />

einfache, leicht zu beherrschende Technik. Er ist<br />

der Vorreiter aller Kleinwagen und war das erste<br />

Auto mit Frontantrieb und quer eingebautem<br />

Motor.“ Momentan restauriert Michael Biniasz<br />

einen Innocenti Cooper, Baujahr 1975, den er<br />

möglichst wieder in einen Originalzustand her-<br />

richten will. Da<strong>für</strong> investiert er rund acht bis<br />

zwölf Stunden die Woche. „Gott sei Dank teilt<br />

die Familie das Hobby. Hier und da haben selbst<br />

meine beiden Kinder schon mal mitgeholfen.“<br />

Unterwegs mit dem MINI-Bodensee-Team<br />

Zum Hobby gehören natürlich auch die Aus-<br />

fahrten. Dazu trifft sich Biniasz oft mit Gleichge-<br />

sinnten im MINI-Bodensee-Team. „Wir haben<br />

uns im MINI-Forum kennengelernt und dann<br />

zum Ausfahren oder einfach mal zum Grillen<br />

verabredet.“ Zusammen war das Team dieses<br />

Jahr bei Deutschlands größtem Treffen in Braun-<br />

schweig. „Nächstes Jahr wollen wir zum inter-<br />

nationalen MINI-Treffen, das in Deutschland<br />

stattfinden wird.“ Den MINI holt sich der 42-Jäh-<br />

rige auch ins Haus, denn er baut Modelle im<br />

Maßstab 1:87 zu Einzelstücken um – ein Hobby,<br />

das er schon seit Teenagerzeiten betreibt.<br />

www.mini-bodensee-team.de

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