Umweltmanagement für ED-Gruppe - Energiedienst AG

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10 | Einblick Kurzporträts Wir über uns Sandra Loretan-Marx, Maciek Ksyk, Fabian Brunner und Marie-Therese Welschen sind bei der EnAlpin AG in Visp tätig. Hier stellen sie ihren Werdegang sowie ihre derzeitige Tätigkeit vor und erzählen, wie sie am liebsten ihre Freizeit verbringen. Sandra Loretan-Marx Nach der kaufmännischen Ausbildung habe ich für zwei Jahre in einigen Betrieben Er- fahrung gesammelt. 1995 wurde ich zuerst für drei Monate als Temporärangestellte im Bereich Controlling bei der damaligen Alusuisse-Lonza Energie AG angestellt. Nach einem Jahr erhielt ich dann die ersehnte Festanstellung. Mittlerweile sind daraus 14 Jah- re geworden. In den ersten fünf Jahren war ich im Bereich Controlling tätig, im Jahr 2000 habe ich die Chance zur Übernahme des Sekretariats der Geschäftsleitung erhalten. Mein neues Aufgabengebiet ist sehr vielseitig und interessant. In meiner Freizeit treibe ich gerne Sport oder lese ein spannendes Buch. Maciek Ksyk Nach Abschluss meines Studiums als Betriebsökonom FH und Anstellungen bei Kimber- ly Clark GmbH und Swisscom AG trat ich am 1. April 2008 in die Dienste der EnAlpin AG, Abteilung Finanzen und Controlling, ein. Neu werde ich bei der Dienstleistung OrdoPlus tätig sein. Meine Freizeit widme ich meiner Frau und den beiden Söhnen und fröne meinen Hobbys Mountainbike, Eishockey und Kochen. Fabian Brunner Nach meiner Ausbildung zum Elektroingenieur an der Fachhochschule Sitten arbeitete ich als Inbetriebssetzungsingenieur von Roboteranlagen bei Bosch Sigpack Systems. Anschließend wechselte ich in die Energiebranche, wo ich zuerst bei EW Bern tätig war, bevor ich 2008 zur EnAlpin wechselte. Hier arbeite ich in der Energiewirtschaft, meine Hauptaufgaben liegen in den Bereichen Portfolio/Risikomanagement sowie im Energie- daten-Management. Meine Freizeit verbringe ich mit Skifahren, Snowboarden, Fußball und Gleitschirmfliegen. Marie-Therese Welschen 1970 habe ich in der Lonza AG Chemische Werke in Visp die Lehre als technische Zeichne- rin begonnen. Nach meinem Abschluss war ich in diesem Unternehmen im technischen Dienst und mit der Zeit zusätzlich in der Standardisierungskommission von Normen der Basler Chemischen Industrie tätig. Nachdem mein langjähriger Chef in den Ruhestand ging, habe ich mich entschlossen, 1999 in die damalige Lonza Energie zu wechseln. Mein Ar- beitsplatz ist am Empfang. Ich bin für die Abteilung Betrieb und Technik sowie die Adminis- tration tätig. In der Freizeit widme ich mich vor allem meinen beiden Windhunden, arbeite in meinem Strauch- und Blumengarten, gehe auf Kurzreisen und bekoche liebe Freunde.
Gründung der Kraftwerke Obergoms AG Wichtiger Schritt in die Energie-Zukunft Im Juni wurde die Kraftwerke Obergoms AG gegründet. Pläne für die Zukunft gibt es schon: Zwei neue Kraftwerke sollen gebaut werden, die die Wasserkraft des Gerewasser-Gonerli und der Ägene nutzen und damit die Versorgung durch regenerative Energien fördern. Am 20. März 2009 erteilte die Urversammlung der Gemeinde Obergoms mit großer Mehrheit die Konzessionen für die Nutzung der Wasser- kräfte der Gerewasser-Gonerli und der Ägene zur Erzeugung elektrischer Energie. Am 17. Ju- ni 2009 fand nun die Gründung der Kraftwerke Obergoms AG (KWOG) statt, welche die Kon- zessionen nutzen kann. An der Kraftwerke Obergoms AG sind die Gemeinde Obergoms mit 51 Prozent sowie die Elektrizitätswerk Obergoms AG und die EnAlpin AG mit je 24,5 Prozent beteiligt. Zweck der Partnerge- sellschaft sind die Gewinnung elektrischer Energie und deren Verwertung, insbesondere die Erwerbung und Nutzung von Wasserrechts- konzessionen auf dem Gebiet der Gemeinde Obergoms und die Verwertung der gewon- nenen elektrischen Energie. Mitglieder des Verwaltungsrats Der Verwaltungsrat der KWOG besteht aus vier Mitgliedern. Zum ersten Präsidenten wurde Christian Imsand, Gemeindepräsident von Obergoms, gewählt. Vizepräsident ist Klaus Nanzer, Präsident der Elektrizitätswerk Ober- goms AG. Dem Verwaltungsrat gehören René Dirren, Delegierter der EnAlpin AG, und Philipp Imwinkelried, Vizepräsident von Obergoms, an. Bauführung übernimmt EnAlpin Die Geschäfts- und Betriebsführung werden zu marktüblichen Konditionen von der EnAlpin AG wahrgenommen, die auch mit der Bauführung beim Kraftwerksneubau beauftragt wird. Die Kraftwerke Obergoms AG will zwei neue Kraft- werke bauen. Im Kraftwerk Gonerli werden die Gerewasser und die Wasser des Gonerli ge- fasst und im Kraftwerk Oberwald turbiniert. Mit einer installierten Leistung von 7,7 Megawatt (MW) wird mit einer Jahresproduktion von 28,7 Millionen Kilowattstunden gerechnet. Die Investitionskosten liegen bei 41 Millionen Fran- ken. Im Kleinwasserkraftwerk Ulrichen wird die Wasserkraft der Ägene genutzt. Bei einer installierten Leistung von 2,3 MW wird in der Zentrale Ulrichen mit einer Jahresproduktion von 10,7 Millionen Kilowattstunden gerechnet. Die Investitionskosten liegen bei 12,5 Millionen Franken. Die beiden Kraftwerke profitieren von der Kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV), mit der der Bund die erneuerbaren Ener- gien fördert. Die Kraftwerke werden nach den einschlägigen gesetzlichen Vorgaben der Um- weltverträglichkeit gebaut. Stärkung der Energieversorgung Mit der Gründung der Kraftwerke Obergoms AG macht das Obergoms einen zukunfts- trächtigen energiepolitischen Schritt, der ganz auf der Linie der offiziellen schweizerischen Energiepolitik liegt. Die Selbstständigkeit der Energieversorgung aus einheimischer und er- neuerbarer Wasserkraft wird entscheidend gestärkt. Während der Bauzeit werden nam- hafte Investitionen getätigt, die willkommene wirtschaftliche Impulse auslösen. Die Gemein- de Obergoms ihrerseits profitiert von einma- ligen Konzessionsgebühren (Größenordnung 1,64 Millionen Franken) sowie jährlichen Was- serzinsen (219.000 Franken), Steuereinnah- men (rund 50.000 Franken) und Dividenden auf das eingesetzte Aktienkapital. EINBLICK | 11 Der Verwaltungsrat der Kraftwerke Obergoms AG: (v. l.) Klaus Nanzer, Vizepräsident, Christian Imsand, Präsident, Philipp Imwinkelried und René Dirren.
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