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Umweltmanagement für ED-Gruppe - Energiedienst AG

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12 | MITARBEITER<br />

Im Interview: Christina Martin und Jacqueline Scherzinger<br />

Frauenpower in<br />

der Lehrwerkstatt<br />

1992 wurde die erste Elektronikerin angenom-<br />

men, erinnert sich Ausbilder Gerhard Auer: „Die<br />

folgenden dreieinhalb Jahre waren Motivation,<br />

weitere Bewerberinnen zu berücksichtigen,<br />

denn das Miteinander hat sich verbessert. Die<br />

männlichen Kollegen waren immer sehr hilfsbe-<br />

reit und wurden durch die Mädchen eher moti-<br />

viert – sie wollten ja nicht schlechter sein.“ Nach<br />

wie vor sind Bewerbungen von Mädchen zwar<br />

die Ausnahme, aber mit Christina Martin und<br />

Jacqueline Scherzinger sind derzeit zwei junge<br />

Frauen in Ausbildung. Die POST<strong>ED</strong>-Redaktion<br />

hat die beiden 17-Jährigen zum Ende des ers-<br />

ten Ausbildungsjahres nach ihren bisherigen<br />

Erfahrungen befragt.<br />

Wie sind Sie auf die Ausbildung als „Elektro-<br />

nikerin <strong>für</strong> Betriebstechnik“ aufmerksam ge-<br />

worden?<br />

Christina: Mein Vater arbeitet ebenfalls bei<br />

<strong>Energiedienst</strong> und leitet heute den Kundenser-<br />

vice in Rheinfelden. Nach dem Girls’Day habe<br />

ich außerdem ein Praktikum hier gemacht.<br />

Jacqueline: Ich kam ebenfalls durch den Girls’-<br />

Day und das anschließende Praktikum dazu.<br />

Haben sich Ihre Erwartungen nach Girls’Day<br />

und Praktikum erfüllt?<br />

Beide: Unsere Erwartungen haben sich mehr<br />

als erfüllt. Wir fanden den Girls’Day damals<br />

sehr informativ und das Praktikum hat uns in<br />

unserer Entscheidung bestärkt.<br />

Wie gefällt Ihnen Ihre Ausbildung?<br />

Beide: Super, wir möchten nichts anderes ma-<br />

chen und haben unseren Traumberuf gefunden.<br />

Was ist <strong>für</strong> Sie das Besondere daran?<br />

Christina: Dass hier nichts alltäglich ist und wir<br />

tolle Kollegen haben. Besonders gut finde ich<br />

auch die familiäre Atmosphäre unter den Lehr-<br />

lingen und mit unserem Chef.<br />

Jacqueline: Mir gefällt es, Sachen herzustellen<br />

und sie danach selbst nutzen zu können. Auch<br />

das Reparieren macht mir Spaß.<br />

Was begeistert Sie so an der Technik?<br />

Jacqueline: Mich fasziniert die Vielseitigkeit und<br />

dass sich die Technik ständig weiterentwickelt.<br />

Christina: Außerdem ist alles sehr abwechs-<br />

lungsreich und fortschrittlich.<br />

Fingerspitzengefühl ist beim Feilen gefragt: (v. l.) Jacqueline Scherzinger und Christina Martin.<br />

Christina Martin<br />

an der Metall-<br />

kreissäge.<br />

Bereits sieben junge Frauen haben sich <strong>für</strong> eine technische Ausbildung bei<br />

<strong>Energiedienst</strong> entschieden. Christina Martin und Jacqueline Scherzinger berichten,<br />

wie sie zu ihrer Ausbildung kamen und was sie daran fasziniert.<br />

Haben Sie eher technische Hobbys?<br />

Jacqueline: Ja, nämlich Modellbau von Eisen-<br />

bahnzubehör.<br />

Christina: Ich habe mein Hobby zum Beruf ge-<br />

macht!<br />

Wie waren die Reaktionen von Familie und<br />

Freunden auf Ihr Vorhaben?<br />

Christina: Meine Eltern haben sich sehr ge-<br />

freut, die Freunde waren eher überrascht. Von<br />

den Vorurteilen, die kamen, habe ich mich nicht<br />

beeindrucken lassen. Außerdem gab es von<br />

vielen Seiten Unterstützung.<br />

Jacqueline: Auch in meiner Familie und bei<br />

meinen Freunden wurde mein Wunsch sehr<br />

positiv aufgenommen. Vorurteile gab es keine,<br />

da<strong>für</strong> aber großen Zuspruch.<br />

Wie werden Sie von Ihren männlichen Ausbil-<br />

dungskollegen aufgenommen?<br />

Christina: Ich denke, wir sind akzeptiert. Am<br />

Anfang wurden wir an der Berufsschule eher<br />

belächelt, aber das hat sich rasch gelegt.<br />

Jacqueline: Dem kann ich mich nur an-<br />

schließen.<br />

Jacqueline Scherzinger am Winkelschleifer.

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