Erzieherinnengesundheit - Publikationen - Freistaat Sachsen

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

1 Einleitung Notwendigkeit von Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie Gesundheitsförderung bei Personal in Kindertageseinrichtungen 1.1 Berufl iche und gesundheitliche Situation von Kita-Personal in Deutschland 1.2 Der demografi sche Wandel macht auch vor der Kita nicht Halt 1.3 Politischer Wille – Die Gesundheitsziele in <strong>Sachsen</strong> 1.4 Zielgruppen und Inhalt des Handbuchs
Kapitel 1: Einleitung 1 Einleitung: Notwendigkeit von Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie Gesundheitsförderung bei Personal in Kindertageseinrichtungen Zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und einer guten Qualität der Arbeit muss ein Betrieb kundenorientiert arbeiten – für den Betrieb Kindertageseinrichtung (Kita) bedeutet das „Kinderorientierung“. In einer Kita dreht sich alles um die Betreuung, Bildung und Erziehung der Mädchen und Jungen. Eine erfolgreiche Umsetzung dieser betriebswirtschaftlichen Strategie setzt jedoch voraus, dass eine mitarbeiterorientierte Arbeitsweise verfolgt wird. Im „Betrieb Kita“ werden pädagogische Fachkräfte oft nicht als die entscheidende Größe für Wettbewerbsfähigkeit und Qualitäts sicherung verstanden, obwohl sie laut Aus sage der Bildungspläne der Länder als Bereiter, Unterstützer und Förderer von Lern- und Entwicklungsprozessen der von ihnen betreuten Mädchen und Jungen gelten. Damit Erzieherinnen und Erzieher ihre Tätigkeit möglichst lange mit einem hohen fachlichen Anspruch ausüben können, müssen der Erhalt und die Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden ein zentraler Bestandteil der Trägerpolitik und des Führungsverhaltens sein. „Mitarbeitergesundheit ist [jedoch] nicht einfach durch Gesundheits- und Fitnessangebote oder das richtige Führungsverhalten herzustellen“ (Schambortski 2008, S. 2). Zwar muss jede einzelne Person selbst an ihrem Arbeitsplatz für gesunde Arbeitsbedingungen sorgen, jedoch liegt die Verantwortung für die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch beim Kita-Träger. Er kann beispielsweise Angebote zur betrieblichen Gesundheitsförderung unterbreiten und somit Impulse für Gesundheitsbewusstsein geben. Jedoch sind seinem Wirkungskreis Grenzen gesetzt: weder kann er das private Gesundheitsverhalten seines Personals kontrollieren, noch Vorschriften zur privaten Lebensführung machen. In der Umsetzung eines betrieblichen Arbeitsschutz- und Gesundheitsmanagements in Kita müssen Träger stärker unterstützt werden, zum einen in der Information zu gesetzlichen Pfl ichten und zum anderen in Form konkreter Handlungsanleitungen. Dabei muss darauf geachtet werden, die Kita-Träger nicht zu überfordern sowie deren knappe personelle, zeitliche und fachliche Ressourcen zu berücksichtigen, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Nachteilig kommt hinzu, dass derzeit kaum 7 Marleen Thinschmidt wirkungsvolle Präventionskonzepte für die Berufsgruppe der Erzieherinnen und Erzieher existieren, obwohl für das Setting Kindertageseinrichtung eine große Anzahl von Projekten und Maßnahmen zur Gesundheitsförderung entwickelt wurden. Die Zielgruppe des Erzieherpersonals ist kaum oder nur indirekt berücksichtigt, z. B. in Fort- und Weiter bildungen zu inhaltlich ausgewählten Themen wie Ernährung, Bewegung oder Unfallprävention. 1.1 Berufl iche und gesundheitliche Situation von Kita-Personal in Deutschland Kindertageseinrichtungen stellen die erste öffentliche Ebene des Bildungssystems dar und dürfen nicht nur als Betreuungseinrichtungen (miss)verstanden werden. Vor dem Hintergrund einer komplexeren gesellschaftlichen Wirklichkeit und damit einhergehenden unterschiedlichen Bedingungen, unter denen Kinder heute aufwachsen, haben sich die Anforderungen an das Erzieherpersonal in den letzten Jahren kontinuierlich erhöht (DJI 2005, S. 183). So sollen Kita-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen ihrer regulären Betreuungs- und Erziehungsaufgaben: � präventiv mit Kindern und ihren Familien arbeiten, � die sprachliche Entwicklung der Kinder effektiver unterstützen, � die Entwicklung der Kinder kontinuierlich dokumentieren, � die Kinder besser auf den Schuleintritt vorbereiten, � zu den Eltern eine partnerschaftliche Beziehung aufbauen, � mit anderen Personen bzw. Stellen kooperieren, � parallel dazu ihre eigene Arbeit permanent selbst refl ektieren und � regelmäßig an Fort- und Weiterbildungen teilnehmen, um nur einige Schwerpunkte der täglichen Arbeit zu nennen. Die Qualitätsdebatte wurde auf allen Ebenen geführt und es wurden zahlreiche
Seite 1 und 2: Erzieherinnengesundheit Handbuch f
Seite 3 und 4: Impressum Das Handbuch Erzieherinne
Seite 5: 3.6 Gute-Praxis-Beispiel: Arbeits-
Seite 9 und 10: spruchungsfolgen wie Stress und Bur
Seite 11 und 12: deren beteiligten Institutionen mit
Seite 13 und 14: 2 Rechtliche Grundlagen 2.1 Arbeits
Seite 15 und 16: Infobox 2.1 § 3 ArbSchG - Grundpfl
Seite 17 und 18: Nach Beendigung ihrer täglichen Ar
Seite 19 und 20: vor. § 13 und 14 MuSchG regeln die
Seite 21 und 22: cherschutz (Inverkehrbringen) sowie
Seite 23 und 24: Die Arbeitsstoffe, denen Beschäfti
Seite 25 und 26: Infobox 2.8 § 3 BildscharbV - Beur
Seite 27 und 28: Die §§ 4 und 5 ArbMedVV schaffen
Seite 29 und 30: Der Sicherheitsbeauftragte muss in
Seite 31 und 32: hierbei nicht um die übliche, vert
Seite 33 und 34: 2.2 Speziell für Kita - Was gilt e
Seite 35 und 36: Das Vorliegen und die Einhaltung de
Seite 37 und 38: Beschäftigte in Kindertageseinrich
Seite 39 und 40: � DIN 4108 „Wärmeschutz“,
Seite 41 und 42: § 14 Ausstattung, Spielzeug (1) si
Seite 43 und 44: 2.3. Vom Autogenen Training bis zum
Seite 45 und 46: verpfl ichtenden Charakter hat. Auc
Seite 47 und 48: sicherstellen, dass die Maßnahmen
Seite 49 und 50: 3 Tipps Zur praktischen Umsetzung d
Seite 51 und 52: Genesung und Entschädigung. Welche
Seite 53 und 54: Beschaffung technischer Arbeitsmitt
Seite 55 und 56: Hilfe am Kind“ (Umfang: einmalig
Seite 57 und 58:
ung betrauten Beschäftigten sollte
Seite 59 und 60:
diesem Thema erhielten wir durch un
Seite 61 und 62:
3.5 Gute-Praxis-Beispiel: Bericht z
Seite 63 und 64:
Es lässt sich kein aussagekräftig
Seite 65 und 66:
4 Handlungsfelder Probleme erkennen
Seite 67 und 68:
sundheitsschutzes mit Verweisen auf
Seite 69 und 70:
in Kita bestätigen bei der Festste
Seite 71 und 72:
effekt dieses Vorgehens stellen die
Seite 73 und 74:
Zwar gelten Empfehlungen, nach dene
Seite 75 und 76:
ten, wenn der Arbeitstag in einer e
Seite 77 und 78:
spezifischer Tätigkeiten, wie z. B
Seite 79 und 80:
Infobox 4.9 SIKO-Empfehlung relevan
Seite 81 und 82:
4.4 Psychische Belastungen Marleen
Seite 83 und 84:
� der Arbeitsumgebung (physikalis
Seite 85 und 86:
etrieblichen Organisationsstruktur
Seite 87 und 88:
ufsverband der Unfallkassen 2005).
Seite 89 und 90:
4.5 Gute-Praxis-Beispiele 4.5.1 Psy
Seite 91 und 92:
Auswirkungen eines Arbeitstages bzw
Seite 93 und 94:
fener fachlicher Austausch näher g
Seite 95 und 96:
Infobox 4.15 Überblick zu Untersuc
Seite 97 und 98:
eine Konzeption eine Vereinbarung m
Seite 99 und 100:
Infobox 4.20 Ablaufplan STRAIMY® (
Seite 101 und 102:
der als Rahmenplan für die Fortbil
Seite 103 und 104:
Literatur Brunner, E.J., Huber, G.L
Seite 105 und 106:
� Eine Kontamination des Gebindes
Seite 107 und 108:
� Berufsgenossenschaftliche Verö
Seite 109 und 110:
4.5.4 Infektionsschutz: Schmuck an
Seite 111 und 112:
5 Informationen Veranstaltungen und
Seite 113 und 114:
Biodanzaschule Leipzig Die Biodanza
Seite 115 und 116:
Dr. Attiya Khan: Gesundheitszirkel
Seite 117 und 118:
Kapitel 5: Informationen - Veransta
Seite 119 und 120:
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaf
Seite 121 und 122:
Zentrum für Bildungsgesundheit (Zf
Seite 123 und 124:
Zeitschriften unter Herausgeberscha
Seite 125 und 126:
Kapitel 6: Kopiervorlagen 6.1 GUV-S
Seite 127 und 128:
Impressum Herausgeber Autoren Ansch
Seite 129 und 130:
Vorwort Verehrte Leserinnen und Les
Seite 131 und 132:
• Spalte „Schutzziel/Rechtsgrun
Seite 133 und 134:
Checkliste 1.1: Sicherheitsorganisa
Seite 135 und 136:
Checkliste 1.2: Arbeitsbedingte Ges
Seite 137 und 138:
Maßnahme wirksam? Schutzziel/ Rech
Seite 139 und 140:
Seite 141 und 142:
Seite 143 und 144:
Checkliste 3.3: Türen, Fenster, Ki
Seite 145 und 146:
Checkliste 3.5: Brandschutz, Flucht
Seite 147 und 148:
Checkliste 3.6: Sanitärräume Kita
Seite 149 und 150:
Checkliste 4.2: Spezielle Bereiche
Seite 151 und 152:
Checkliste 4.4: Räume für Mehrzwe
Seite 153 und 154:
Checkliste 5: Büro- und Bildschirm
Seite 155 und 156:
Checkliste 6.2: Hausanschlussräume
Seite 157 und 158:
Checkliste 7: Küche, Essenausgabe
Seite 159 und 160:
Seite 161 und 162:
Checkliste 8.2: Baden und Schwimmen
Seite 163 und 164:
Checkliste 8.4: Kinderfeste Kita: B
Seite 165 und 166:
Checkliste 8.6: Umgang mit Gefahrst
Seite 167 und 168:
Seite 169 und 170:
Platz für Ihre Notizen … 43
Seite 171 und 172:
6.2 Yogareihe für den Stuhl Kapite
Seite 173 und 174:
fakultativ: kleines Sonnengebet 1.
Seite 175 und 176:
BGW • Pappelallee 35/37 • 22089
Seite 177 und 178:
Empfehlungen des ABAS zu Impfungen
Seite 179 und 180:
Anamnese Die Erhebung der Anamnese
Seite 181 und 182:
FÜR EIN GESUNDES BERUFSLEBEN Beruf
Seite 183 und 184:
Kapitel 6: Kopiervorlagen 6.6 Selbs
Seite 185 und 186:
Selbst-Analyse von Stressoren bei P
Seite 187 und 188:
Kapitel 6: Kopiervorlagen 6.7 Frage
Seite 189 und 190:
Kapitel 6: Kopiervorlagen 6.8 Gefä
Seite 191 und 192:
Unternehmer HEIME UND TAGESSTÄTTEN
Seite 193 und 194:
Seite 195 und 196:
Seite 197 und 198:
Seite 199 und 200:
Seite 201 und 202:
Seite 203 und 204:
Seite 205 und 206:
Beispiel: Eine aus der Wand hängen
Seite 207 und 208:
4 Schritt vier: Maßnahmen festlege
Seite 209 und 210:
Die Fachkraft für Arbeitssicherhei
Seite 211 und 212:
6 Schritt sechs: Wirksamkeit überp
Seite 213 und 214:
8 Gefährdungsbeurteilung dokumenti
Seite 215 und 216:
9.1 Bürotätigkeiten und allgemein
Seite 217 und 218:
9.2 Kindertagesstätten* Gefährdun
Seite 219 und 220:
Gefährdung/Thema/Schutzziel Maßna
Seite 221 und 222:
9.3 Sonstige Betreuungseinrichtunge
Seite 223 und 224:
Gefährdung/Thema/Schutzziel Maßna
Seite 225 und 226:
9.5 Fahrdienst* Gefährdung/Thema/S
Seite 227 und 228:
9.6 Haustechnik* Gefährdung/Thema/
Seite 229 und 230:
9.7 Gebäudereinigung* Gefährdung/
Seite 231 und 232:
§ 5 Beurteilung der Arbeitsbedingu
Seite 233 und 234:
stellt, so ist er für die Zeit der
Seite 235 und 236:
11 Service 11.1 Beratung und Angebo
Seite 237 und 238:
tragung von Unternehmerpflichten -
Seite 239 und 240:
11.3 Informationen im Internet Ihre
Seite 241 und 242:
Unsere Kundenzentren So finden Sie
Seite 243 und 244:
Anhang • Muster Arbeitsblatt 3
Seite 245 und 246:
Arbeitsblatt 1 Gefährdungsbeurteil
Seite 247 und 248:
Berufsgenossenschaft für Gesundhei
Seite 249 und 250:
09/2009 TP-13GB Pappelallee 35/37
Seite 251 und 252:
Kapitel 6: Kopiervorlagen 6.9 Empfe
Seite 253 und 254:
- 2 • gründliches Händewasch
Seite 255:
Stadt Leipzig OE/lfd. Nr./09.04 �
Alle anzeigen

Erzieherinnengesundheit - Publikationen - Freistaat Sachsen

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?