Sektionen Sezioni - Weißes Kreuz
Sektionen Sezioni - Weißes Kreuz
Sektionen Sezioni - Weißes Kreuz
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Porträt<br />
Ritratto<br />
15 Jahre<br />
Sektion Lana<br />
Am 22. August 2004 feiert die Sektion<br />
Lana ihr 15-jährige Bestehen.<br />
Gegründet wurde die Sektion Lana<br />
am 20. Juli 1988.<br />
Gleichzeitig werden auch die zehn Jahre<br />
Freundschaft mit dem Bayerischen Roten<br />
<strong>Kreuz</strong> (BRK) Feuchtwangen begangen.<br />
Verdiente Helfer wurden für ihre<br />
langjährige Tätigkeit geehrt.<br />
Gründung<br />
Bereits Ende der 70 er Jahre kursierte die<br />
Idee zur Errichtung einer Sektion des<br />
Weißen <strong>Kreuz</strong>es in Lana. Die Eisstockschützen<br />
und der Edelweißverein organisierten<br />
zusammen dafür eine Sammelaktion.<br />
Mit dem Erlös dieser Aktion konnte<br />
die erste Ambulanz angekauft werden.<br />
Dieses Auto war beim damaligen Bürgermeister<br />
Franz Lösch untergestellt und<br />
startete von Lana aus zu den Einsätzen.<br />
Die Helfer waren Freiwillige aus Lana,<br />
die ihren Dienst auch in der Sektion Meran<br />
versahen. Zusätzlich wurde noch Altpapier<br />
und Alteisen gesammelt.<br />
Im Jahre 1982 war es dann so weit.<br />
Man hatte genügend Geld gesammelt,um<br />
zwei Ambulanzen anzukaufen,welche mit<br />
dem Schriftzug „Sektion Lana“ versehen<br />
wurden und bei einem großen Festakt<br />
1983 gesegnet wurden. Später kam zum<br />
Fuhrpark der Sektion noch ein Geländewagen<br />
der Marke Mercedes hinzu,der von<br />
der Raiffeisenkassa Lana gespendet wurde.<br />
Aufgrund einiger Startschwierigkeiten<br />
warfen 1986 die Lananer Helfer das<br />
Handtuch. In der Zwischenzeit gab es aber<br />
schon wieder Gespräche zur Wiederaufnahme<br />
der Sektion Lana.<br />
Endlich ein Sektionssitz<br />
Ende 1987 wurde endlich mit dem Bau<br />
des Sektionssitzes in Oberlana an der<br />
<strong>Kreuz</strong>ung ins Ultental begonnen, der<br />
1988 fertig gestellt wurde.<br />
Nun musste erst ein Sektionsleiter gefunden<br />
werden. Nachdem Hans Moser<br />
und Roland Gruber nicht dazu verfügbar<br />
waren, fand man in Hans Breiten-<br />
Einzug mit der Bürgerkapelle in die Hl.-<strong>Kreuz</strong>-Kirche Ansprache von<br />
SL Jürgen Zöggeler<br />
berger den geeigneten Mann. Hans verstand<br />
es schon bald, mit viel Einsatz und<br />
Überzeugung eine Gruppe von zwanzig<br />
Helfern zusammenzubringen und im<br />
Frühjahr 1989 kam dann auch der erste<br />
Erste-Hilfe-Kurs für die freiwilligen Helfer<br />
zustande.<br />
Ein rascher Anstieg<br />
Am 20. Juni startete das erste Mal ein<br />
Rettungswagen vom Sektionssitz Lana<br />
aus zur Einsatzfahrt. Zu diesem Zeitpunkt<br />
standen dem Sektionsleiter neben<br />
einer Garage, einem Schlafzimmer für<br />
sechs Personen, einer Küche (zugleich<br />
Aufenthaltsraum) und einer Funkzentrale<br />
an die zwanzig freiwillige Helfer zur Verfügung.<br />
Als Einsatzfahrzeug dienten der<br />
Mercedes Geländewagen und ein VW<br />
Transporter.<br />
Schon bald wuchs nicht nur der Fuhrpark<br />
auf vier Fahrzeuge an, sondern auch<br />
die Anzahl der freiwilligen Helfer.Da die<br />
vielen Freiwilligen fast ausschließlich<br />
nachts und an Wochenenden im Einsatz<br />
standen,wurden auch die hauptamtlichen<br />
Mitarbeiter auf vier aufgestockt.<br />
Wir brauchen einen größeren Sitz<br />
Durch diesen gewaltigen Aufschwung,<br />
den die Sektion seit ihrer Gründung verzeichnete,<br />
machte sich schnell Platzmangel<br />
bemerkbar.Aus diesem Grund machten<br />
sich die Verantwortlichen der Sektion<br />
schon bald auf den Weg in die Gemeindestuben,<br />
um darstellen, wie notwendig<br />
der Ausbau der Rettungsstelle sei.<br />
Im Herbst 1997 waren die letzten Details<br />
und Änderungen am Plan des Neusitzes<br />
abgeklärt, sodass im Februar 1998<br />
der erste Spatenstich erfolgten konnte<br />
und der Umbau Ende 1999 abgeschlossen<br />
wurde.<br />
Zusammen mit der Feier zum 10jährigen<br />
Bestehen der Sektion wurde am<br />
29. April 2000 der erweiterte Sektionssitz<br />
im Beisein der Bevölkerung,der Gemeindevertreter,<br />
Behördenvertreter, einer Abordnung<br />
des BRK Feuchtwangen und der<br />
Landesleitung bezogen und eingeweiht.<br />
Hans Moser und Hans Breitenberger<br />
wurden für ihre Verdienste um die Sektion<br />
Lana und das Weiße <strong>Kreuz</strong> zu Ehrenmitgliedern<br />
der Sektion Lana ernannt.<br />
Die Sektion Lana verfügte nun über<br />
drei Schlafzimmer für je vier Personen,eine<br />
große Küche, einen Aufenthaltsraum,<br />
einen Schulungs- und Versammlungsraum,<br />
ein Büro, einen Umkleideraum sowie<br />
einen Sanitätsraum und drei WCs<br />
mit Dusche. Der Fuhrpark bestand aus<br />
insgesamt sechs Einsatzfahrzeugen,nämlich<br />
einem RTW, vier KTW und einem<br />
PKW. An die 70 Freiwillige, acht Angestellte<br />
und vier Zivildiener versahen ihren<br />
Dienst in der Sektion Lana.<br />
Neue Herausforderungen<br />
Die Aufgaben der Sektion Lana steigen<br />
ständig an, das Engagement der vielen<br />
Freiwilligen,Angestellten und Zivildiener<br />
ist vorbildhaft.<br />
Die Meilensteine in der neuen Sektion<br />
waren bisher:drei erfolgreiche Einsätze<br />
eines AED-Geräts im Rettungswagen,<br />
die Einführung der neuen Dienstkleidung,<br />
die Unterscheidung zwischen Rettungs-<br />
und Krankentransporten und die<br />
von der Sektion Lana angebotenen Erste-<br />
Hilfe-Kurse. Dienstleiter und Personalwechsel<br />
bei den Angestellten, Abgänge<br />
und Neuzugänge bei den Freiwilligen und<br />
ein rigoroses Sparprogramm kennzeichnen<br />
die letzten Jahre. Im letzten Jahr entfachte<br />
sich eine scharfe Diskussion über<br />
das Ehrenamt.<br />
Pläne für den Ausbau des Dachgeschosses<br />
wurden geschmiedet, womit<br />
nun noch im Laufe dieses Jahres begonnen<br />
wird. ><br />
22 LIVE 3/2004
15 JAHRE SEKTION LANA<br />
Feier zum 15-Jährigen<br />
Am 22. August 2004 fand die 15-Jahres-<br />
Feier der Sektion statt. Fast vollzählig<br />
marschierten die Freiwilligen und Angestellten<br />
der Sektion Lana in Begleitung<br />
der Bürgerkapelle in die Hl.-<strong>Kreuz</strong>-Kirche<br />
in Lana ein, wo die Festmesse stattfand.<br />
Während der Messfeier von Dekan Pater<br />
Peter Lantschner wurden auch die Statue<br />
des Hl. Rochus sowie die eigens für diese<br />
Feier gefertigte Kerze geweiht. Nach der<br />
Messe ging es gemeinsam mit der Bürgerkapelle,<br />
den Ehrengästen und der anwesenden<br />
Bevölkerung ins Raiffeisenhaus,<br />
wo Sektionsleiter Jürgen Zöggeler<br />
die 15 Jahre der Sektion Revue passieren<br />
ließ. Es wurde Augenmerk gelegt auf die<br />
Unterschiede zwischen heute und gestern.<br />
Nach den mahnenden Worten des Sektionsleiters<br />
an die Landesleitung, künftig<br />
die Freiwilligen und <strong>Sektionen</strong> wieder<br />
mehr in Entscheidungen mit einzubinden,<br />
sowie an die Landesregierung zum Thema<br />
Ehrenamt und Landesnotrufzentrale,<br />
folgten die Grußworte des Bürgermeisters<br />
von Lana Christoph Gufler,des Landesrates<br />
für Gesundheitswesen Richard<br />
Theiner,des Feuerwehrabschnittsinspektors<br />
Richard Gasser und des Direktors der<br />
Raiffeisenkassa Lana Hubert Wegleiter.<br />
Anschließend erfolgte die Segnung<br />
des Krankentransportwagens durch Dekan<br />
Pater Peter Lantschner.<br />
Im Rahmen der Feier wurden außerdem<br />
die Verdiensturkunden für 10-, 15bzw.<br />
25-jährige Tätigkeit an Ehrenamtliche<br />
Helfer verliehen.<br />
Die Geehrten sind:<br />
Für 25 Jahre Dienst: Josef Trogmann<br />
15 Jahre: Georg Fliri, Herbert Gruber,<br />
Norbert Redolfi, Joachim Schwienbacher,<br />
Norbert Zuech,<br />
10 Jahre: Karsten Lipke<br />
Geehrte Freiwillige, v. l. n. r.:<br />
Georg Fliri, Josef Trogmann, Joachim<br />
Schwienbacher, Norbert Zuech,<br />
Herbert Gruber, Norbert Redolfi<br />
LIVE 3/2004<br />
Abordnung des BRK Feuchtwangen<br />
Segnung des KTW durch Dekan Pater Peter Lantschner<br />
Nun ging es auf zum Buffet, welches in<br />
mühevoller Vorbereitung durch einige<br />
freiwillige Helfer, zusammen mit dem<br />
Dienstleiter und Turnusleiter und einem<br />
Hobbykoch zusammengestellt wurde. Ein<br />
Dankeschön an den Koch Reinhard Pircher<br />
für die Vorbereitung und die Organisation.<br />
Nach dem gemeinsamen Essen im<br />
Raiffeisenhaus Lana klang die Feier aus.<br />
WK Lana in Zahlen<br />
In der Sektion Lana werden 62% der anfallenden<br />
Dienste von den freiwilligen<br />
HelfernInnen geleistet, dies sind alle<br />
Nachtdienste, alle Sonntage sowie auch<br />
viele Stunden im Laufe der Woche. Insgesamt<br />
sind in Lana dzt. 70 Freiwillige,<br />
acht Angestellte und zwei Zivildiener<br />
tätig.<br />
Das Einzugsgebiet umfasst die Gemeinden<br />
Lana, Gargazon, Burgstall, Tisens,<br />
Unsere Liebe Frau im Walde - St.<br />
Felix, Tscherms mit einer gesamten<br />
Fläche von 121,06 km 2 sowie einer Ein-<br />
wohnerzahl von insgesamt 16.883 BürgerInnen.<br />
Das letzte Jahr war vom Großereignis<br />
„Giro d’Italia“ mit einer 7-stündigen<br />
Straßensperre gekennzeichnet, bei welchem<br />
30 Freiwillige im Einsatz standen,<br />
sowie von der Übergabe eines halbautomatischen,externen<br />
Defibrillators (AED)<br />
durch die Raiffeisenkassa Lana.<br />
Bei 4.903 Rettungseinsätzen und<br />
Krankentransporten jährlich wurden mit<br />
den fünf Einsatzfahrzeugen 5.768 Patienten<br />
transportiert, wobei 209.151 Kilometer<br />
zurückgelegt wurden. Dies entspricht<br />
12,3 KTW-Fahrten pro Tag sowie 3,5<br />
RTW-Fahrten pro Tag. Auf das ganze<br />
Jahr berechnet verteilen sich die Fahrten<br />
RTW zu KTW prozentuell mit 22% zu<br />
78%. Die Mitgliederzahlen konnten im<br />
Vergleich zu den vorhergehenden Jahren<br />
wieder gesteigert werden und belaufen<br />
sich zur Zeit auf 1.248 UnterstützerInnen.<br />
Zusätzlich zu den regelmäßigen Tagund<br />
Nachtdiensten nahmen die ><br />
23
15 JAHRE SEKTION LANA<br />
HelferInnen an elf Übungen in Zusammenarbeit<br />
mit anderen Rettungsorganisationen<br />
teil und leisteten 26 kostenlose<br />
Bereitschaftsdienste bei unterschiedlichen<br />
Veranstaltungen im Einzugsgebiet.<br />
Die Freiwilligen, Angestellten und Zivildiener<br />
der Sektion Lana leisteten im Jahr<br />
2003 50.783 Stunden,davon 62,1% allein<br />
von den freiwilligen Helfern und Helferinnen.<br />
Ein besonderer Dank soll hier an die<br />
Raiffeisenkassa Lana ausgesprochen werden,<br />
welche immer ein offenes Ohr für<br />
die Sektion Lana hat und diese in den<br />
letzten Jahren immer wieder tatkräftig<br />
unterstützte. Auch die 15-Jahr-Feier wurde<br />
durch eine großzügige Spende von ihr<br />
unterstützt.<br />
Ein weiterer Dank an die Gemeindeverwaltung<br />
von Lana und die der umliegenden<br />
Gemeinden, welche die Sektion<br />
in den letzten Jahren immer wohlwollend<br />
unterstützt haben.<br />
Dank auch an die vielen Gönner und<br />
Mitglieder der Sektion sowie die gesamte<br />
Bevölkerung des Einzugsgebietes für die<br />
starke Unterstützung.<br />
Ein Dank auch an die Freiwilligen aus<br />
Ulten, welche während der 15-Jahr-Feier<br />
den Dienst abgedeckt haben.<br />
Zuallerletzt einen Dank an das Organisationsteam<br />
der 15-Jahr-Feier, an den<br />
Sektionsausschuss mit SL Jürgen Zöggeler<br />
und DL Josef Reiterer, an die Helfer<br />
der 15-Jahr-Feier sowie alle Freiwilligen,<br />
Angestellten und Zivildiener für ihre Arbeit<br />
und ihren Einsatz.<br />
Jutze/Roland<br />
24 LIVE 3/2004
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
BETREUUNGSZUG<br />
Ausflug<br />
Zillertal-Bad<br />
Tölz-München<br />
Nach einigen Jahren Pause unternahm<br />
der Betreuungszug heuer<br />
wieder einen Ausflug.<br />
Am Samstag, den 17. Juli, um 6.30 Uhr<br />
hieß es „Einsteigen“ in den Bus und die<br />
Fahrt Richtung Norden konnte starten.<br />
45 Freiwillige der Gruppen Bozen, Sarntal,Terlan,Lana,Meran,Naturns,Unterland,<br />
Brixen und Sterzing haben an<br />
der Fahrt teilgenommen. Fünf Personen<br />
mussten leider kurzfristig aus persönlichen<br />
Gründen absagen.<br />
In Jenbach gab es eine erste kleine Pause.<br />
Um 9.45 Uhr fuhren wir mit der alten<br />
Dampflok mit atemberaubenden 35<br />
km/h nach Mayerhofen im Zillertal, wo<br />
wir im Alpenhotel Kramerwirt das Mittagessen<br />
einnehmen konnten.<br />
Die Weiterfahrt am Nachmittag<br />
brachte uns nach Miesbach in Bayern ins<br />
Hotel Bayerischer Hof,wo wir die Nacht<br />
verbrachten. Nach einem hervorragenden<br />
Abendessen im Bayerischen Hof zog es<br />
einige von uns noch zum 10.Schupfenfest<br />
in Miesbach.<br />
Am nachfolgenden Sonntag starteten wir<br />
nach dem Frühstück um 7.30 Uhr nach<br />
Wolfratshausen. Dort wartete der Höhepunkt<br />
des Ausfluges auf uns. Wir bestiegen<br />
ein Floß,das uns bis nach Talkirchen<br />
bei München bringen sollte. Diese Floßfahrt<br />
auf der Isar begann mit einer<br />
zünftigen bayerischen „Mordsgaudi“ bei<br />
Weißwürsten und dem „Nationalgetränk“<br />
Bier.Im Mühltal im Gasthaus „Zur Alten<br />
Mühle“ genossen wir ein üppiges Mittagessen.<br />
Um 15 Uhr nahmen wir wieder die<br />
Fahrt auf in Richtung Tierpark Talkirchen<br />
bei München. Während der Floßfahrt<br />
waren insgesamt sechs Schleusen<br />
zu bewältigen, bei denen die Teilnehmer<br />
LIVE 3/2004<br />
regelrecht „getauft“ wurden. Um 16 Uhr<br />
kamen wir an und konnten den Bus besteigen:<br />
Es ging wieder heimwärts. Gut<br />
gelaunt und zufrieden kamen wir um 20<br />
Uhr in Bozen an.<br />
Vielen herzlichen Dank allen,die zum<br />
Gelingen dieses wirklich schönen Sektionsausfluges<br />
beigetragen haben.<br />
Herbert Wieland und Markus Leimegger<br />
25
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
><br />
26<br />
Bozen<br />
WK BOZEN<br />
Christopher<br />
street day<br />
Wir waren dabei<br />
Wie begann diese Aktion in Mannheim?<br />
Auf dem Schwarzen Brett im<br />
Eingang hing eine Anfrage des Arbeitersamariterbundes<br />
ASB über<br />
SAINT, wer einen Bereitschaftsdienst<br />
beim Christopher street day<br />
übernehmen könnte.<br />
Nachdem eine Mannschaft zusammengestellt<br />
war und nach einigem Hin und Her<br />
um die Übernahme der Fahrtspesen,<br />
konnte man zur Tat schreiten. Wir (Markus<br />
Graiss, Florian Costa, Barbara Fenaroli,<br />
Hans Grassl, Sabine Gschnell, Josef<br />
Karnutsch, Patrick Mair, Thomas Nicolussi<br />
und Renate Meraner) trafen uns am<br />
6. August um 3.45 Uhr in der WK-Zentrale<br />
zum Start nach Mannheim.<br />
Der Christopher street day ist die<br />
größte Schwulen- und Lesben-Parade in<br />
Deutschland mit ca.100.000 BesucherInnen.<br />
Daher ist es auch verständlich, dass<br />
das abschließende Motto in der RA-Anweisung<br />
war:„Rettungsdienst ist Öffentlichkeitsarbeit<br />
und Toleranz beginnt bei<br />
Dir!“<br />
Nach mehreren Boxenstopps dort angekommen,wurden<br />
wir erst einmal freundlichst<br />
von Herrn Chris Rihm des ASB<br />
willkommen geheißen. Am Bereitschaftsdienst<br />
beteiligten sich auch der ASB Pirmasens,<br />
der ASB Halle/Saalekreis, das<br />
Rote <strong>Kreuz</strong> An der Bergstraße und die<br />
Malteser aus Mannheim, die mit dem<br />
Einsatzleitwagen da waren.<br />
Am Nachmittag ging es vorerst in die<br />
Stadt zum Shoppen,um18 Uhr trafen wir<br />
uns und es wurde uns gezeigt,wie der Tag<br />
wohl verlaufen würde. Am Abend lud uns<br />
1<br />
der ASB Mannheim zum Grillfest ein<br />
und das Bier floss leicht durch die Kehle,<br />
und wir hatten viel Spaß dabei,bis tief in<br />
die Morgenstunden.<br />
Am nächsten Tag trafen wir uns wieder<br />
fit und munter um 8.30 Uhr zum<br />
reichlichen Frühstück. Danach ging’s zur<br />
Einsatzbesprechung und -verteilung.Wir<br />
machten mit unserem KTW voll mit und<br />
wurden wie die anderen Ambulanzen direkt<br />
am Paradenverlauf positioniert.Zum<br />
Einsatzort fuhren wir in der Kolonne,mit<br />
Blaulicht und Sirene.<br />
Den Umzug schlossen die Polizei und<br />
ein Rettungsfahrzeug ab, und zwar das<br />
WK 408 mit Josef Karnutsch Rettungsassistent,Peter<br />
Klaus (RA) und mir.Es war<br />
ein unbeschreibliches Gefühl, durch eine<br />
solche Menschenmasse zu fahren. Und<br />
wie man uns verwundert anschaute und<br />
fragte, von wo wir denn kämen, wie auch<br />
am Vortag,als der Organisator erst einmal<br />
nichts genaueres über uns sagte.<br />
Diese Dragqueens (siehe Bild), Fetischisten,<br />
Lesben, Schwule usw. wirklich<br />
zu sehen, und nicht nur im Fernsehen,<br />
das war was ganz Besonderes. Und Arbeit<br />
gab es auch da, wo WK 414 (Patrick<br />
2<br />
Mair und Florian Costa mit einem RA)<br />
waren, während des Umzuges, sogar das<br />
NEF mussten sie rufen. Auch im Medical<br />
Center (unsere Triage) war Arbeit,<br />
aber dort war es im Allgemeinem ruhig.<br />
Ach ja, unsere Westen mussten wir ausziehen,<br />
das verlangte der LNA, da die<br />
gelbe Weste in Deutschland nur dem<br />
Einsatzleiter sowie dem LNA vorbehalten<br />
ist.Nach dem Umzug gab es noch ein<br />
Straßenfest und das klang gegen 22.30 >
CHRISTOPHER STREET DAY<br />
Uhr aus; bis wir aufgeräumt hatten,war es<br />
etwas später, und wir fuhren gemeinsam<br />
zur Wache zurück.<br />
Am nächsten Morgen lud uns Herr<br />
Rihm, der keine Spesen scheute, zum<br />
Frühstück ein und um die Mittagszeit<br />
ging es ab nach Hause. Nächstes Jahr sind<br />
wir wieder eingeladen mitzumachen.<br />
3<br />
4<br />
1 Unsere „betreute“ Straße<br />
Markus Graiss<br />
2 Dragqueens verführen WKlerin.<br />
3 Lustiger Polizei-Fetischist sieht<br />
sich WK-Dienstkleidung an.<br />
4 Einsatzleitwagen der Malteser<br />
5 Sie „wollten sich verlieben“ ...<br />
5<br />
><strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
> NEUES AUS DER VEREINSSTRUKTUR<br />
><br />
Vater und Sohn, Günther und Tobias Ramoser<br />
Bozen<br />
WK BOZEN<br />
Dank an<br />
die Besatzung<br />
———Ursprüngliche Nachricht———<br />
Von: xyx@aol.com<br />
Gesendet: Freitag,28. Mai 2004 17:53<br />
An: BOZEN@wk-cb.bz.it<br />
Betreff: Rücktransport von Rimini Fam.<br />
Neurath<br />
Wir wollen uns ganz herzlich<br />
für Ihre Hilfe beim Rücktrans-<br />
port von Rimini nach Nieden-<br />
stein in Deutschland bedanken.<br />
Besonders bei den supernetten<br />
Fahrern, die alles in ihren<br />
Kräften Stehende getan haben,<br />
um meiner Frau einen ange-<br />
nehmen Rücktransport zu er-<br />
möglichen. Vater und Sohn Ra-<br />
moser waren super! Meine<br />
Frau wurde heute vier Stunden<br />
lang operiert und ist wieder<br />
wohlauf. Vielen Dank und<br />
weiter so!!<br />
Fam. Neurath<br />
wi<br />
27
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
><br />
28<br />
WK BOZEN<br />
Ritten<br />
Bozen<br />
Wir gratulieren<br />
den frisch vermählten<br />
WKlern ...<br />
Kurt Prossliner<br />
>>>>> Sonja Kerschbaumer<br />
Markus Giacomuzzi<br />
>>>>> Sabine Gutweniger<br />
Stefan Neulichedl<br />
>>>>> Petra Schneider<br />
Walter Unterweger<br />
>>>>> Brigitte Kofler<br />
Nachdem zwei dieser vier Hochzeiten<br />
klammheimlich über die Bühne gingen,<br />
müssen wir fast davon ausgehen,<br />
dass auch andere Freiwillige sich getraut<br />
haben,den großen Schritt zu machen.<br />
Auf jeden Fall wünschen wir allen jungvermählten<br />
WKlern und ihren Frauen<br />
von Herzen alles Gute und eine glückliche,gesunde<br />
Zukunft!!<br />
wi<br />
WK BOZEN<br />
Petra<br />
verabschiedet<br />
Die Sekretärin der Sektion Bozen, Petra<br />
Hofer-Vikoler,staunte nicht schlecht, als<br />
an ihrem letzten Arbeitstag fast alle MitarbeiterInnen<br />
der WK-Verwaltungsabteilungen<br />
in ihrem Büro erschienen, um sie<br />
zu verabschieden.<br />
Petra hat das Weiße <strong>Kreuz</strong> verlassen,<br />
weil sie in ihrem Heimatort Sterzing ei-<br />
WK RITTEN<br />
Ein besonderes Fest<br />
Genügend Anlass dazu bot das 15jährige<br />
Bestehen unserer Sektion, um<br />
alle Aktiven und auch alle bereits ausgetretenen<br />
freiwilligen Helfer mit Familie<br />
zu einer gemeinsamen Grillfeier<br />
einzuladen.<br />
Nach langen Vorbereitungen war es dann am<br />
31. Juli so weit,rund 170 Geladene erschienen<br />
zur Jubiläumsfeier. Unser Grillmeister<br />
Leo mit seinem Gehilfen verköstigte alle<br />
Geladenen mit verschiedenen Spezialitäten.<br />
Für die Musikalische Umrahmung sorgte DJ<br />
Mathias,das Patenkind unseres Sektionsleiters<br />
Hubert, mit seinen zwei Kumpels. Damit<br />
alle Eltern ausgiebig feiern konnten,<br />
wurde für die Kinder eine Spielecke eingerichtet,<br />
wo Manuela alle Hände voll zu tun<br />
hatte, um die Kleinen unter Kontrolle zu<br />
halten. Nach einer kleinen Ansprache von<br />
Hubert Rottensteiner wurde uns von Franz<br />
Schweigkofler von der Sponsoren-Firma<br />
Petra, Vierte von links stehend<br />
nen Arbeitsplatz gefunden hat.Insgesamt<br />
war sie fast vier Jahre beim WK angestellt,<br />
davon ein Jahr als Sekretärin der<br />
Sektion Bozen. Wir danken Petra für<br />
ihren Einsatz und ihren netten, zuvorkommenden<br />
Umgang mit allen Mitarbeitern<br />
des WK Bozen. Für die Zukunft<br />
wünschen wir Petra alles Gute und viel<br />
Erfolg!<br />
DL Werner Innerhofer<br />
(siehe Bild) eine Digitalkamera überreicht,<br />
als Geschenk zur 15-Jahr-Feier.Ein großes<br />
Dankeschön unserem Sponsor.Wir glauben,<br />
die Feier war ein schönes Zusammentreffen<br />
und hoffen,es war ein gemütlicher und unvergesslicher<br />
Tag für alle. Ein großer Dank<br />
gilt allen, die bei den Vorbereitungen der<br />
Grillfeier behilflich waren.<br />
Martin O.+Martin B.<br />
Selectra-Chef Franz Schweigkofler
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
><br />
WK RITTEN<br />
Ritten<br />
Seis<br />
Hochzeit<br />
Kurt und Sonja<br />
Am 19. Juni traten Sonja Kerschbaumer<br />
und Kurt Prossliner vor den<br />
Traualtar,im Sebastiankirchlein in Unterinn,<br />
um sich das Jawort zu geben.<br />
Da Kurt in den <strong>Sektionen</strong> Ritten,<br />
Deutschnofen und Bozen tätig ist,<br />
durften natürlich auch die Weißen<br />
nicht fehlen.<br />
Bei einigen Ständchen musste Kurt<br />
zusammen mit seiner frischvermählten<br />
Ehefrau Sonja sein Können als Sanitäter,<br />
gelernter Zimmerer und Gipfelstürmer<br />
unter Beweis stellen.<br />
Anschließend erfolgte die Erstversorgung<br />
der Geladenen im Hotel Kematen.<br />
Nicht nur für das Brautpaar wurde dieser<br />
Tag zu einem besonderen, unvergesslichen<br />
Fest, sondern auch für alle<br />
anderen Gäste.<br />
Martin O.+Martin B.<br />
LIVE 3/2004<br />
WK RITTEN<br />
Ein nachwuchsreicher Monat:<br />
Als Ersten konnten wir dem Gruppenführer<br />
Martin Tauferer und seiner Frau<br />
Margot zu ihrem Nachwuchs gratulieren.<br />
Der kleine Max erblickte am 3. 6.<br />
mit einem Gewicht von 3250 g das<br />
Licht der Welt. Der Kleine ist der<br />
jüngste Sonnenschein in der Familie.<br />
Möge Martin trotz seiner Vaterpflichten<br />
seiner Freiwilligengruppe als Oberhaupt<br />
treu bleiben.<br />
Unsere Freiwilligen Judith und Harald<br />
Fill wurden mit ihrem Nachwuchs beglückt.<br />
Ihre Tochter Sara kam am 30.<br />
6. mit einem Gewicht von 3650 g in<br />
Bozen zur Welt. Judith, wir hoffen,<br />
dass wir dich bald wieder beim Dienst<br />
sehen werden.<br />
In der Hoffnung,bald neue<br />
WK-Mitglieder begrüßen zu dürfen,<br />
wünscht die Sektion Ritten den<br />
frisch gebackenen Eltern alles Gute und<br />
viel Erfolg mit ihren Kindern.<br />
Im Juni wurde unser Freiwilliger Thomas<br />
Raffeiner zum zweiten Mal Vater.<br />
Seine Ulli brachte den kleinen Alex<br />
am 18. 6. um 15.34 Uhr im Meraner<br />
Krankenhaus zur Welt. Wir hoffen,<br />
dass der Kleine schon mit den notwendigen<br />
Sanitäterkenntnissen geimpft ist,<br />
um später in die Fußstapfen seines Vaters<br />
treten zu können.<br />
WK SEIS<br />
Danke für die geleisteten Dienste<br />
Nach 16 Jahren Dienstzeit verlässt uns nun<br />
unser freiwilliger Helfer Richard Goller.<br />
Das WK Seis – besonders die Gruppe „Baltor“<br />
– möchte sich hiermit verabschieden<br />
und ihm alles Gute auf seinem weiteren<br />
Weg wünschen, wohin dieser auch führen<br />
wird. Richard,du warst ein guter Kamerad,<br />
schade um deinen Weggang!<br />
ks<br />
29
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
WK SEIS<br />
Summertime<br />
unterm Schlern<br />
Nach langem Hin und Her entschloss<br />
sich der Ausschuss des WK<br />
Seis, heuer erstmals ein Sommerfest<br />
für die Freiwilligen und deren Familien<br />
zu organisieren.<br />
Am 1. August begann um 14 Uhr unser<br />
DJ seine Plattenteller zu drehen und die<br />
Fete konnte beginnen. Eine Ambulanz<br />
stand den Kindern zur freien Bemalung<br />
zur Verfügung. Für die großen Kinder –<br />
die Freiwilligen und deren Anhang –<br />
wurden verschiedenste Spiele geboten,die<br />
sich reger Teilnahme erfreuten. So wurde<br />
beim „Schubgrattenfohren“ der eine<br />
oder andere eher unsanft abserviert und<br />
landete im „Dreck“. Unser Grillmeister<br />
Siegfried Herbst sorgte für das leibliche<br />
Wohl der Anwesenden, während die Getränke<br />
zur freien Mitnahme bereitstanden.<br />
Alles in allem war es ein schöner<br />
gemütlicher Sonntagnachmittag, den wir<br />
alle nicht so schnell vergessen werden. <<br />
><br />
„Pelikan 2 1/2,<br />
fir di an Einsotz“<br />
Beim alljährlich stattfindenden Umzug<br />
beim Dorffest in Kastelruth hatte<br />
heuer unser „Pelikan 2 1/2“ seine<br />
offizielle Premiere.<br />
Nach vielen Stunden Arbeit einiger weniger,<br />
die in die Vorbereitung investiert<br />
wurden,konnte er schließlich am 22.August<br />
von Telfen aus den Jungfernflug<br />
Richtung Kastelruth antreten. Nach<br />
erfolgreichem Start mit Notarzt,Flughelfer<br />
und den Piloten an Bord ratterte man<br />
zum Patienten. Nach einer ersten Versor-<br />
30 LIVE 3/2004<br />
Seis<br />
gung mit den notwendigen Infusionen<br />
(Schworzgebrennter 50-%iger) ging es<br />
Richtung Dorfmitte, wo das Fluggerät<br />
mit Crew herzlichst empfangen wurde.<br />
Mit ebenso viel Sympathie antwortete man<br />
auf diesen Empfang,indem immer wieder<br />
die drei Minuten dauernde Startsequenz<br />
über die eingebauten Lautsprecher abgespielt<br />
wurde. Der Auftritt war ein voller<br />
Erfolg und soll nächstes Jahr wiederholt<br />
werden. (Vielleicht meldet sich jemand<br />
von der Flugrettung freiwillig?)
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
><br />
Unterland<br />
WK UNTERLAND<br />
Auch heuer<br />
war im Sommer<br />
viel los!<br />
Jedes Jahr ist da einiges los: Heuer<br />
fuhren wir nach Gardaland und veranstalteten<br />
die traditionelle Beachparty.<br />
Am Samstagnachmittag,10.Juli,stiegen<br />
wir wohlgelaunt in den Bus und fuhren<br />
nach Gardaland, um eine lange<br />
Nacht im Vergnügungspark zu verbringen.<br />
Gemeinsam zogen wir los: Ikarus,<br />
Blue Tornado,Top Spin usw. wurden angezielt.<br />
Um Mitternacht trafen wir uns<br />
vor dem Haupteingang, um Richtung<br />
Norden zu fahren. Leider kamen wir in<br />
einen Stau.So bot sich aber die Gelegenheit,eine<br />
kleine Rast für eine Pizza einzulegen.<br />
Schließlich kamen wir am frühen<br />
Morgen nach Hause.<br />
Dieses Jahr wurde wieder die interne,<br />
schon traditionelle Beachparty im Lido<br />
von Neumarkt veranstaltet. Am Abend<br />
des 27. August stieg bei den Unterlandlern<br />
die gute Laune: Bei gegrilltem<br />
Fleisch, Gemüse und guter Musik ließ es<br />
sich feiern! Die Mitglieder der Sektion<br />
durften eine Begleitperson mitnehmen.<br />
Die gute Stimmung verbreitete sich rasch<br />
durch die ganze Runde und aufgrund der<br />
lauen Temperaturen konnten es einige<br />
nicht lassen, ins Schwimmbecken zu<br />
springen.<br />
Stefan Franceschini<br />
LIVE 3/2004<br />
NOTFALLSEELSORGE UNTERLAND<br />
Eindrücke vom<br />
Grundkurs<br />
... und endlich war es so weit. Nach all<br />
den Einführungsgesprächen konnten wir<br />
mit dem Kurs beginnen. „Wie wird es wohl<br />
sein? Was werden wir Neues dazulernen?“...<br />
So lauteten unsere Fragen, auf die wir<br />
aber schon während des ersten Kurses,der<br />
Ende Mai in Salurn stattgefunden hatte,<br />
eine Antwort gefunden hatten.<br />
Mit Unterstützung der Ausbilder<br />
Gottfried Ugolini, Berta Lintner, Ruth<br />
Gasser und Arthur Punter konnten wir<br />
einen genaueren Überblick bekommen,<br />
was uns als zukünftige NotfallseelsorgerInnen<br />
bevorsteht.<br />
An den ersten beiden Tagen arbeiteten<br />
wir viel an uns selbst. Wir mussten<br />
uns mit vielen – nicht selbstverständlichen<br />
– Aussagen auseinander setzen wie<br />
etwa: „Nicht interpretieren;bei sich bleiben;<br />
alle Reaktionen aufein traumatisches Ereignis<br />
sind NORMAL!!“<br />
An einigen Blicken konnte man bemerken,<br />
wie sie sich fragten: Wie kann<br />
ich denn anderen helfen, wenn es mir<br />
selbst nicht immer gelingt, objektiv und<br />
rational zu bleiben?<br />
Anfang Juni gab es dann die Fortsetzung<br />
der Ausbildung in Klobenstein am Ritten.<br />
Hier bot man uns mehr Theorie an: Eine<br />
Notfallpsychologin aus Innsbruck brachte<br />
uns ihre eigenen Erfahrungen mit und<br />
das ganze Thema näher.Gottfried Ugolini,Arthur<br />
Punter und Ruth Gasser waren<br />
unsere ständigen Begleiter, die uns oft<br />
weitergeholfen haben,wenn in uns Zweifel<br />
und Fragen hochstiegen ...<br />
EIN GROSSES DANKESCHÖN<br />
Noch zu erwähnen ist, wie die TeilnehmerInnen<br />
vom Pustertal, Ritten und<br />
Unterland begeistert und sehr intensiv<br />
mitgearbeitet haben. Wir haben es miteinander<br />
geschafft ... hoffentlich gibt es<br />
ein baldiges Wiedersehen.<br />
Wir haben noch einiges vor uns, aber<br />
das Wichtigste ist, dass wir alle zusammenarbeiten<br />
und anderen in schwierigen<br />
und dramatischen Situationen ein bisschen<br />
weiterhelfen können: oft auch nur<br />
mit einem kleinen Lächeln, einem Händedruck<br />
oder ganz einfach mit dem DA-<br />
SEIN.<br />
Mitarbeiterin der NFS Unterland<br />
31
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
><br />
Unterland<br />
WK UNTERLAND<br />
Gleich vier neue<br />
Studiosi in der<br />
Stelle Salurn<br />
Alle Mitglieder der Stelle Salurn<br />
gratulieren gleich vier neuen Absolventen<br />
zu ihrem Erfolg im Studium.<br />
Erwin Eccli hat die Laureatsprüfung für<br />
Weinbau und Kellerwirtschaft in Udine<br />
abgelegt und mit großem Erfolg bestanden.<br />
Er wandelte somit sein universitäres<br />
Diplom in eine „laurea“ um. Erwin arbeitet<br />
bereits seit einigen Jahren als Berater<br />
für Weinkellereien am Versuchszentrum<br />
Laimburg.<br />
WK UNTERLAND<br />
Zwei Freiwillige<br />
feierten<br />
Hochzeit!<br />
Morgan Cavallari und Astrid Dibiasi,<br />
beide freiwillige Mitarbeiter der beiden<br />
Stellen der Sektion Unterland, haben am<br />
11. September 2004 um 11:00 Uhr in Laag<br />
bei Neumarkt geheiratet.<br />
Nachdem das Brautpaar langjährige<br />
Sanitäter beim Landesrettungsverein sind,<br />
war eine Idee für das Ständchen gleich gefunden.<br />
Sie sollten im Team bei einem gestellten<br />
Radunfall Erste Hilfe leisten. Dazu<br />
wurde ein Freiwilliger geschminkt und eine<br />
Rettungstasche präpariert.Die Hochzeitsgesellschaft<br />
wurde vor dem Restaurant in<br />
Salurn abgefangen und das Paar musste<br />
sich auf den bevorstehenden Einsatz vor-<br />
Paolo Marchiodi hat in Bologna Politikwissenschaften<br />
studiert und in der Regelstudienzeit<br />
die „laurea di primo livello“<br />
abgeschlossen. Seine Diplomarbeit behandelt<br />
die Luftbrücke nach Berlin zu<br />
Beginn des Kalten Krieges. Er wird seine<br />
Ausbildung mit einem Aufbaustudium,<br />
Ausrichtung Internationale Beziehungen,<br />
fortsetzen.<br />
Tina Marcinczak hat nach dem Abschluss<br />
an der Laimburg die Oberschule<br />
für Landwirtschaft in Auer besucht und<br />
in diesem Jahr erfolgreich abgeschlossen.<br />
Sie arbeitet jetzt in einer Kellereigenossenschaft,<br />
wo sie ihre großen Leidenschaften,<br />
den Weinbau und die Kellerwirtschaft,weiter<br />
vertiefen möchte.<br />
Martine Rossi schloss am 14. Juni ihr Studium<br />
der Psychologie an der Universität Padua<br />
ab. Sie schrieb die Diplomarbeit zum<br />
Thema „Das Burnoutsyndrom im Bereich<br />
der ehrenamtlichen Tätigkeit“,ein Vergleich<br />
zwischen Angestellten und Freiwilligen im<br />
Rettungsdienst.An dieser Stelle soll auch allen<br />
gedankt werden,die sich die Mühe nahmen,ihre<br />
Untersuchung zu unterstützen,indem<br />
sie ihren Fragebogen ausfüllten.<br />
Die Gruppen Stefan Franceschini,Mirko<br />
Rotolo und Lorenza Telch wünschen allen,<br />
aber ganz besonders ihren jeweiligen<br />
Mitgliedern, viel Glück und Freude in<br />
ihrem neuen,gerade erst begonnenen Lebensabschnitt.<br />
sf<br />
Erwin Eccli Paolo Marchiodi Tina Marcinczak Martine Rossi<br />
bereiten. Es ging gleich los, beide stürzten<br />
sich auf den armen Patienten. Einige lebenswichtige<br />
Maßnahmen wurden eingeleitet:<br />
Mund-zu-Mund-Beatmung, das Einflößen<br />
von Weißwein und das Stopfen des<br />
Mundes des Patienten,um sein Jammern zu<br />
unterdrücken,sind nur einige Beispiele. Die<br />
spärliche Ausrüstung,die in der Rettungstasche<br />
vorhanden war, war nicht sonderlich<br />
nützlich. WC-Papierrollen und Papierklebestreifen<br />
dürften eigentlich keinen einsatzer-<br />
probten Sanitäter zum Schwitzen bringen!<br />
Nachdem der Patient mit Einsatz der<br />
Schaufeltrage und Liege doch ins Auto geschafft<br />
worden war,wurde noch eine Ehrenrunde<br />
mit dem Rettungswagen gefahren.<br />
Zur Belohnung bekamen Brautpaar<br />
und Geladene eine kleine Erfrischung.Wir<br />
wünschen dem frischvermählten Brautpaar,<br />
das beim Ständchen Humor und Lebensfreude<br />
zeigte,eine glückliche und sorglose<br />
Zukunft.<br />
Das Brautpaar (der Bräutigam ist der Dritte von links), die geladenen Freiwilligen und die<br />
am Standl beteiligten Helfer<br />
32 LIVE 3/2004
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
><br />
Unterland<br />
CB BASSA ATESINA<br />
Il piccolo<br />
Diego è<br />
finalmente<br />
arrivato …<br />
La sezione Bassa Atesina partecipa alla<br />
gioia del lieto evento ed augura tanta<br />
felicità ai propri volontari Elda e Maurizio<br />
Delvai per la nascita del loro figlio<br />
Diego, nato il 15. 7.2004. Bravi!!!<br />
LIVE 3/2004<br />
WK UNTERLAND<br />
Unser Peter<br />
hat geheiratet<br />
Am 14. 8. um 11 Uhr vermählte sich<br />
unser Peter Nardon mit Linde Parteli.<br />
Gleichzeitig wurde auch ihre<br />
Tochter Anja getauft (siehe LIVE-<br />
Beitrag Nr.2/2004).<br />
Natürlich veranstalteten wir ein<br />
Ständchen: Peter, allen als sehr engagiertes<br />
Vereinsmitglied bekannt, ist<br />
nicht nur Freiwilliger und Angestellter<br />
des Landesrettungsvereins, sondern u.<br />
a. auch Instruktor für die Breitenausbildung.<br />
Deshalb durfte er den Geladenen<br />
die HLW präsentieren und demonstrieren.<br />
Ihm zur Seite stand<br />
natürlich seine Frau, die tatkräftig die<br />
gerade erlernte Herzmassage erproben<br />
musste.<br />
Als altbewährter Fahrer musste Peter<br />
auch seine Fahrkünste unter Beweis<br />
stellen und ein Fahrsicherheitstraining<br />
überstehen. Mit Schubkarren samt<br />
Braut und eingeschaltetem Martinshorn<br />
sollte er eine abgesteckte Strecke<br />
abfahren. Er kam dabei ins Schwitzen.<br />
Als erfahrene Sanitäter wussten wir,<br />
was zu tun ist,um eine Dehydration zu<br />
vermeiden: viel trinken! Daher war die<br />
nächste Aufgabe für Peter etwas<br />
gemütlicher,und jeder konnte die verlorene<br />
Flüssigkeit mit Weißwein kompensieren.<br />
Alle Mitglieder der Sektion Unterland<br />
wünschen dem frisch gebackenen<br />
Brautpaar alles Gute für die gemeinsame<br />
Zukunft mit ihrem Töchterchen<br />
Anja.<br />
Stefan Franceschini<br />
CB BASSA ATESINA<br />
Grazie, Andrea<br />
Sacchet<br />
Semplice e meritatissimo riconoscimento<br />
al maresciallo Andrea<br />
Sacchet, comandante della stazione<br />
carabinieri di Egna, per aver salvato<br />
il piccolo Kilian di un anno che rischiava<br />
di morire annegato.<br />
L’episodio era accaduto in agosto e ieri<br />
mattina è stato lo stesso bimbo,in braccio<br />
alla mamma, a consegnare al sottufficiale<br />
un mazzo di fiori come segno di gratitudine.<br />
La piccola cerimonia si è svolta al lido<br />
comunale, nello stesso punto dove il<br />
maresciallo Sacchet era riuscito,con la sua<br />
prontezza di riflessi,a salvare il bambino.<br />
Per l’occasione erano presenti al lido il<br />
sindaco di Egna, Alfred Vedovelli (fra<br />
l’altro è lo zio del piccolo Kilian ), l’assessore<br />
comunale allo sport Markus Telch, il<br />
presidente del comitato di gestione della<br />
struttura balneare Hans Pernter,il direttore<br />
del lido Michele Braito,il capo servizio<br />
della Croce Bianca Bassa Atesina Massimo<br />
Scremin ed il volontario Klaus Egger<br />
che era intervenuto subito dopo la decisiva<br />
rianimazione operata dal maresciallo<br />
Sacchet.<br />
Detto che il bimbo ora sta benone – in<br />
ospedale è rimasto per cinque giorni – le<br />
varie autorità presenti si sono pubblicamente<br />
complimentate con il sottufficiale<br />
dei carabinieri per il suo gesto e gli hanno<br />
consegnato anche una confezione di vini.<br />
Ma il gesto più significativo – che il maresciallo<br />
Sacchet ha gradito particolarmente<br />
– è stato il bacio del bimbo e la<br />
consegna da parte sua, in braccio alla<br />
mamma, di un mazzo di fiori.<br />
Come si ricorderà,<br />
al lido comunale di Egna tutto si era svolto<br />
in pochissimi attimi:il bimbo si era allontanato<br />
dagli occhi della madre,attratto<br />
dall’acqua e dal rumore delle cascate. Si<br />
era portato sul bordo della vasca profonda<br />
meno di quaranta centimetri ed era caduto<br />
dentro. La mamma si era subito accorta<br />
che il piccolo Kilian non era più accanto<br />
a lei. Aveva iniziato a cercarlo, lo aveva<br />
chiamato. Aveva poi alzato lo ><br />
33
GRAZIE, ANDREA SACCHET<br />
sguardo verso la vasca poco distante vedendo<br />
il corpicino dei figlioletto affiorare<br />
dall’acqua a testa all’ingiù. La donna, intuito<br />
cosa stava succedendo, si era gettata<br />
in acqua ed aveva preso il suo piccolo tra<br />
le braccia.Kilian non respirava, la mamma<br />
urlava disperata aiuto e si dirigeva verso il<br />
vicino bar.<br />
Il maresciallo Sacchet stava prendendo<br />
un caffè con la moglie ed aveva sentito le<br />
urla della mamma. Il piccolo non reagiva<br />
e non dava segni di vita.Era già cianotico<br />
e non respirava.Il sottufficiale – per alcuni<br />
anni volontario alla Croce Bianca di Egna<br />
ed allievo di corsi di pronto soccorso –<br />
aveva strappato dalle mani della donna il<br />
bambino, cercando di farlo respirare con<br />
alcuni colpetti sulla schiena. Dopo alcuni<br />
tentativi il piccolo aveva rigurgitato e aveva<br />
ripreso a respirare. Subito dopo erano<br />
arrivati gli uomini della Croce Bianca di<br />
Egna che lo avevano avvolto in una coperta<br />
somministrandogli l’ossigeno.Kilian<br />
aveva riaperto gli occhi:ce l’aveva fatta.E<br />
ieri ha dato un bacio al maresciallo che lo<br />
ha salvato.<br />
Alessandro Scremin<br />
D. s.: Klaus Egger, la madre con Kilian,<br />
Andrea Sacchet, Alfred Vedovelli e<br />
Hans Pernter<br />
><strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
><br />
CB BASSA ATESINA<br />
Mister Südtirol<br />
è della Bianca<br />
Non vi sono dubbi, il fascino della<br />
divisa è più che mai risaputo. La<br />
simpatia che gli uomini in uniforme<br />
spesso suscitano nel cuore delle<br />
donne è un dato di fatto.<br />
Quando poi ad indossare la divisa è niente<br />
meno che Mister Südtirol 2005, allora la<br />
cosa si fa ancora più interessante. Stiamo<br />
parlando di Robert Santa, il 21enne di<br />
Aldino eletto il più bello dell’Alto Adige,<br />
poche settimane fa a Lagundo.Le sue misure<br />
fanno perdere la testa a molte ragazzine.<br />
Altezza 1.85,fisico da vero sportivo,<br />
72 chilogrammi di peso, occhi marroni,<br />
abbronzatissimo,non mancano nemmeno<br />
i tatuaggi. Tre in stile Ascanio, uno sul<br />
collo, uno sulla spalla destra e l’altro sul<br />
braccio sinistro. Insomma un bel ragazzo<br />
che di certo non passa inosservato. In<br />
molte farebbero follie per avere il suo numero<br />
di cellulare, ed uscire una sera a cena.<br />
Proprio in questi giorni Robert, il neo<br />
eletto Mister, sta indossando l’uniforme<br />
della Croce Bianca in qualità d’obiettore<br />
di coscienza presso la sezione di Egna.Per<br />
dieci mesi lo si potrà incontrare a bordo<br />
delle autoambulanze della Bassa Atesina,<br />
oppure lungo qualche corridoio d’ospedale.<br />
„Essere qui ad Egna e prestare servizio alla<br />
Croce Bianca è veramente un’esperienza<br />
unica“ – commenta Robert. „Non potevo di<br />
certo immaginare questo tipo di lavoro, il<br />
contatto diretto con le persone ammalate ti fa<br />
capire come sia importante la salute di ognuno<br />
di noi. Un’esperienza per quel che mi riguarda<br />
che ti fa maturare,e ti aiuta a capire i<br />
valori importanti della vita.Sto imparando<br />
ogni giorno sempre cose nuove, i colleghi che<br />
mi seguono durante la giornata sono persone<br />
davvero eccezionali. Con la loro esperienza e<br />
professionalità il lavoro con i pazienti è<br />
davvero speciale.<br />
Qui ad Egna sono arrivato nei primi giorni<br />
d’agosto. Inizialmente ho dovuto frequentare<br />
della formazione ed imparare le tecniche di<br />
pronto soccorso. Poi finalmente ho superato<br />
l’esame per poter salire in autoambulanza e<br />
mi hanno consegnato la divisa del volontario.<br />
Abito ad Aldino, di professione faccio il carpentiere,ma<br />
questi dieci mesi di servizio civile<br />
saranno davvero indimenticabili. Il mio<br />
sogno“,- conclude Robert,„è quello di arrivare<br />
sulla copertina di Max.Il concorso di Mister<br />
Südtirol è stato un trampolino di lancio,<br />
sono arrivato primo superando ben quindici<br />
concorrenti, di certo non me lo aspettavo di<br />
vincere questo titolo. Ora il prossimo passo<br />
sarà ad ottobre,ho in programma una sfilata<br />
di moda a Milano,spero che qualcuno mi noti<br />
e possa aprirmi la strada per la copertina di<br />
Max“.<br />
asc<br />
Auch der „Bozner“ Zivi Thomas Martiner<br />
hat an der Wahl des „Schönsten im<br />
ganzen Land“ teilgenommen,wie die Bilder,die<br />
wir aus dem Internet heruntergeladen<br />
haben,beweisen. Weitere Fotos von<br />
den Mister-Anwärtern unter www.mistersuedtirol.com.<br />
Und: Best wishes for<br />
first catwalk!<br />
34 LIVE 3/2004<br />
Unterland<br />
In CB-underwear Thomas<br />
Nicest under bests
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
><br />
Lana Welschnofen<br />
WK WELSCHNOFEN<br />
Wir<br />
gratulieren ...<br />
… Markus Thaler<br />
zum Doktor der Heilkunde<br />
(Uni Innsbruck)<br />
und zum bestandenen<br />
Staatsexamen. Wir<br />
wünschen dem „Ex-<br />
Touristenarzt“ bei seiner<br />
Ausbildung zum<br />
Anästhesisten in Sterzing<br />
alles Gute!<br />
… Simon Tschager<br />
zum Doktor der<br />
Rechtswissenschaften,<br />
den er mit großem Erfolg<br />
an der Universitá<br />
Cattolica del Sacro<br />
Cuore in Mailand erlangt<br />
hat.<br />
… Sabine Vieider<br />
zum erfolgreichen Abschluss<br />
des Studiums<br />
der Wirtschaftswissenschaften<br />
an der Leopold-Franzens-Universität<br />
in Innsbruck,<br />
den sie in der Mindeststudiendauer<br />
schaffte.<br />
Wir wünschen euch für die Zukunft<br />
das Allerbeste, viel Freude bei der Arbeit,<br />
ein rotes Auto mit einem Pferdchen<br />
drauf :-) und dass ihr dem Verein<br />
noch recht lange erhalten bleibt!<br />
Hw<br />
WK LANA<br />
Projekt<br />
Kindersommer<br />
zu Besuch<br />
Wie bereits in den letzten Jahren<br />
waren wieder Kinder des Projektes<br />
Kindersommer des Jugenddienstes<br />
Mittleres Etschtal zu Besuch beim<br />
Weißen <strong>Kreuz</strong> Lana.<br />
Gegen 9.30 Uhr fuhren mehrere Kleinbusse<br />
mit je ca. 20 Kindern und den Betreuern<br />
vor. Nach einer kurzen Begrüßung<br />
wurden die Kinder in den<br />
Schulungsraum geführt, dann das Weiße<br />
<strong>Kreuz</strong> und insbesondere die Sektion Lana<br />
kurz vorgestellt sowie ein Hinweis auf die<br />
WK LANA<br />
Babyboom<br />
geht weiter...<br />
Am 2.Juli erblickte Tobias mit einem<br />
Gewicht von 2940 g und einer Länge<br />
von 53 cm das Licht der Welt.Unserem<br />
Freiwilligen Georg und seiner Freundin<br />
Bettina die herzlichsten Glückwünsche<br />
der Sektion Lana, insbesondere der<br />
Donnerstaggruppe.<br />
Durchführung eines korrekten Notrufes<br />
an die Landesnotrufzentrale 118 gegeben.<br />
Anschließend wurden zwei Gruppen gebildet.<br />
Einer Gruppe wurden die verschiedenen<br />
Gerätschaften vorgestellt und<br />
sie konnten diese auch ausprobieren. Der<br />
anderen Gruppe hingegen wurde ein Rettungswagen<br />
gezeigt und auch dort durften<br />
die einzelnen Geräte wie Tragestuhl<br />
und Liege bedient werden.<br />
Am Ende wurden den Kindern Malstifte<br />
als kleines Präsent übergeben.<br />
Roland Thaler<br />
Und gleich am 17.Juli wurde Lukas geboren.<br />
Die Sektion Lana, insbesondere<br />
die Montaggruppe, wünscht dem Freiwilligen<br />
Markus und seiner Freundin Simone<br />
alle Gute und Freude mit dem<br />
neuen Erdenbürger.<br />
... und weitere Kids werden folgen<br />
...<br />
Roland<br />
LIVE 3/2004 35
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
><br />
Naturns<br />
WK NATURNS<br />
20 Jahre<br />
Freundschaft -<br />
Grund zum<br />
Feiern<br />
Schon seit zwanzig Jahren besteht<br />
zwischen dem Bayerischen Roten<br />
<strong>Kreuz</strong>, genauer der Sanitätsbereitschaft<br />
und Wasserwacht Eching,<br />
und dem WK Naturns eine enge<br />
freundschaftliche und kameradschaftliche<br />
Beziehung.<br />
Diese wurde von beiden Seiten immer<br />
wieder zu verschiedenen Anlässen (Diensten,<br />
Übungen, Ausbildung, Freizeitaktivitäten<br />
wie Broomball, Fußball) intensiv<br />
gepflegt. Begonnen hatte alles im Jahre<br />
1984, als die beiden Mitarbeiter des WK<br />
Naturns, Hansjörg Prantl und Werner<br />
Albrecht,ihre Ausbildung zum Rettungssanitäter<br />
in Hohenfels, in der Nähe von<br />
Regensburg begannen. Die guten Beziehungen<br />
unseres Gründungssektionsleiters<br />
Albert Pichler zum Präsidium des Bayerischen<br />
Roten <strong>Kreuz</strong>es München ließen<br />
unseren Traum,eine noch bessere Ausbildung<br />
zu erlangen,wahr werden.<br />
Der damalige Referent des Lehrgangs,<br />
Dieter Metzdorf, ermöglichte es<br />
uns nach Kontaktaufnahme zu seiner Kolonne<br />
in Eching, an freien Wochenenden<br />
als drittes Besatzungsmitglied auf den<br />
Rettungswagen des BRK Eching mitzufahren<br />
und so das Erlernte aus der Theorie<br />
in die Praxis umzusetzen. Großer<br />
Dank gilt an dieser Stelle dem Leiter der<br />
Rettungswache Eching,Günther Rössler,<br />
und seinem Team für die freundliche<br />
Aufnahme. Dank des persönlichen Einsatzes<br />
konnten wir in dieser Zeit viel<br />
Neues hinzulernen und unsere Rettungswache,<br />
die sich in jener Zeit in der Aufbauphase<br />
befand, hat sehr viel profitiert.<br />
1984: Hansjörg Prantl und Werner Albrecht<br />
als Praktikanten vor dem Rettungswagen<br />
des BRK Eching<br />
So hat Herr Rössler unter anderem einen<br />
kostengünstigen Ankauf des ersten Defibrillators<br />
für die Sektion Naturns ermöglicht.<br />
Damals war es ein Meilenstein<br />
in der Ausrüstung unserer Notfallambulanz,<br />
heute würde man Rettungswagen<br />
sagen, und solche Geräte sind selbstverständlich<br />
geworden.<br />
Beim ersten Fußballfreundschaftsspiel<br />
im Jahre 1984 auf dem schönen Sportplatz<br />
in Eching haben wir als Geschenk<br />
einen neuen Weinmann Bayernkoffer erhalten,<br />
der heute noch beste Dienste tut.<br />
Es war zur damaligen Zeit der erste Notarztkoffer<br />
in unserem Einsatzfahrzeug<br />
und dementsprechend groß war die Freude.<br />
Den Verantwortlichen beim Weißen<br />
<strong>Kreuz</strong> in Naturns standen damals Tränen<br />
in den Augen und wir wissen auch heute<br />
noch, diese großartigen Starthilfen zu<br />
würdigen.<br />
Besonders lobenswert hervorheben<br />
möchte ich auch die kollegiale Haltung<br />
aller hauptamtlichen und ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiter aus Eching unserem Verein<br />
gegenüber.Viele unserer Mitarbeiter haben<br />
bei ihrer Tätigkeit im Rettungsdienst<br />
in Eching wertvolle Erfahrungen gesammelt,die<br />
für die Arbeit zu Hause von Bedeutung<br />
waren und noch sind. Heute stehen<br />
wir auf eigenen Füßen und alles<br />
scheint einfacher zu sein, wenn auch<br />
manches komplizierter geworden ist.Was<br />
wir nicht vergessen werden,ist neben den<br />
schönen Stunden der Kameradschafts-<br />
Die Abordnung des BRK Eching mit<br />
Fahne bei der großen Fahrzeugweihe<br />
im Jahre 1987 in Naturns<br />
pflege die wohlwollende Unterstützung in<br />
den schwierigen Jahren des Aufbaus unserer<br />
Sektion.<br />
Höhepunkte gab es viele in den letzten<br />
zwanzig Jahren, hier alle anzuführen,<br />
würde den Rahmen sprengen, also beschränke<br />
ich mich auf das Wesentliche.<br />
Neben den ständigen gegenseitigen Besuchen<br />
beim Seefest in Eching und dem<br />
Waldfest in Naturns ist vor allem das<br />
jährliche Broomballturnier als Event besonders<br />
hervorzuheben. Weitere große<br />
Veranstaltungen waren die Fahnenweihe<br />
der Sanitätskolonne Eching im Jahre<br />
1985, die große Fahrzeugweihe in<br />
Eching im Jahr 1998,die Jubiläumsfeiern<br />
5, 10, 15 und 20 Jahre <strong>Weißes</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
Naturns und die gemeinsame Fahrzeugweihe<br />
im Jahr 1999,wo das Weiße <strong>Kreuz</strong><br />
Naturns die Patenschaft für ein neues<br />
Einsatzfahrzeug der Wasserwacht Eching<br />
übernahm.<br />
Nun wollten wir unsere enge freundschaftliche<br />
Beziehung, die seit zwanzig<br />
Jahren besteht, gebührend feiern und der<br />
Ausschuss machte sich Gedanken über einen<br />
passenden Termin und ein treffendes<br />
Geschenk zum Dank. Der beste Anlass<br />
erschien uns das traditionelle Seefest<br />
am Ellwanger See, am 18/19. Juni,das<br />
für unsere Mitarbeiter immer ein fester<br />
Termin im Jahreskalender ist.<br />
So machten sich trotz schlechten<br />
Wetters 25 Weiß-<strong>Kreuz</strong>ler/innen aus Naturns,unter<br />
ihnen auch der ><br />
36 LIVE 3/2004
20 JAHRE FREUNDSCHAFT<br />
Ehrensektionsleiter Albert Pichler, auf<br />
den Weg nach Eching, zumal das Fest<br />
immer in einem großen Zelt stattfindet<br />
und man dort trocken bleibt, außer der<br />
Kehle. Trotz schlechtem Wetter war im<br />
Zelt „tolle“ Stimmung mit der Gruppe<br />
„Isar Raider“ aus München. Neben den<br />
zahlreichen Mitgliedern der Wasserwacht<br />
unter der Leitung von Herrn Andrè Bock<br />
konnten wir auch altbekannte Gesichter<br />
des Arbeitskreises Repräsentation im<br />
BRK Eching/Neufahrn (Führung Wolfgang<br />
Straub) und den ehemaligen Kolonnenführer,Herr<br />
Anton Siegl wiedersehen.<br />
Das schlechte Wetter konnte der schlichten<br />
Feier keinen Strich durch die Rechnung<br />
machen, alle waren bestens gelaunt<br />
und die Maß Bier schmeckten vorzüglich.<br />
Als kleines Zeichen des Dankes wurde<br />
den Mitgliedern der Wasserwacht und<br />
dem Arbeitskreis Repräsentation im BRK<br />
ein passendes Geschenk auf der Bühne im<br />
Zelt überreicht. Der Holzschnitzermeister<br />
Roman Gerstgrasser aus Naturns hatte<br />
ein wunderschönes Holzrelief mit dem<br />
Wahrzeichen der Marktgemeinde Naturns,<br />
der St.-Prokulus-Kirche, angefertigt,<br />
das wir mit Freude und Dankbarkeit<br />
überreichen durften.<br />
Am Rande sei notiert,dass die beiden<br />
Zivis Puchi und Nagl wegen des Freitag-<br />
Tripps nach München die Feier am<br />
Samstagabend im Zelt glatt verpassten.<br />
Sie warteten am Bahnhof in München<br />
vergeblich auf die Vinschger Bahn, die<br />
leider erst nächstes Jahr fährt.<br />
LIVE 3/2004<br />
><strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
Große Fahrzeugweihe des BRK Eching<br />
im Jahr 1998: v. l. n. r.: Lothar Aichinger,<br />
Wolfgang Straub, Hansjörg Prantl<br />
und Günther Rössler<br />
Die jung gebliebenen Altn in geselliger<br />
Runde<br />
Den Abschluss bildete am Sonntag<br />
ein vorzügliches Weißwurstessen im<br />
schönen Landgasthof der Fahnenmutter<br />
Frau Maria Fischer in Großeisenbach.<br />
Abschließend wünschen wir uns alle,dass<br />
diese Freundschaft und Kameradschaft<br />
noch lange Bestand haben möge und laden<br />
vor allem die jungen Mitarbeiter ein,<br />
diese zu pflegen und mit Leben zu erfüllen.<br />
SL/DL Hansjörg Prantl<br />
Gemeinsame Fahrzeugweihe in Naturns im Jahre 1999, als das Weiße <strong>Kreuz</strong> Naturns die<br />
Patenschaft für das Einsatzfahrzeug der Wasserwacht übernahm.<br />
WK NATURNS<br />
Wer kennt ihn nicht? Den VIP der<br />
Landesnotrufzentrale 118, Friedrich<br />
Rosatti alias Fritz?<br />
Dieser hat am 22.5.in der Pfarrkirche<br />
von Tschars seine allerliebste Carmen<br />
(Hebamme im Krankenhaus Meran)<br />
zur Gattin genommen.<br />
Seine Gruppe „Pfinstig Nocht“ gratuliert<br />
recht herzlich! Und: ... bei dieser<br />
Kombination kann ja nix schief gehen.<br />
Das Brautpaar mit<br />
seiner Nachtgruppe<br />
37
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
><br />
Naturns<br />
WK NATURNS<br />
20 Jahre<br />
Zivilschutz<br />
Das diesjährige Waldfest des WK<br />
Naturns fand auf dem Waldfestplatz<br />
in Naturns am 23. 7. statt.<br />
„Viele Hände rühren den Brei“ ..., das hatten<br />
sich die fleißigen Helfer sicherlich<br />
zum Motto gemacht und zum großartigen<br />
Gelingen des Festes beigetragen. Vom<br />
Wettergott verschont, konnte so dieser<br />
heiße Sommerabend zu einem richtigen<br />
musikalischen Event werden. Die international<br />
bekannte Musikgruppe „Original<br />
Südtiroler Spitzbuam“ hatte ihre Fans von<br />
weit her angezogen, weshalb auf dem<br />
Festplatz regelrecht „Bombenstimmung“<br />
herrschte. Leider klappte es am nächsten<br />
WK NATURNS<br />
Sommerausflug<br />
Auf 1.747 Meter über dem Meeresspiegel<br />
trafen sich freiwillige HelferInnen<br />
sowie Angestellte zum diesjährigen<br />
Sommerausflug auf der<br />
Zetenalm bei Naturns.<br />
Ehrlich gesagt waren nicht alle so sportlich<br />
und erkletterten das Ziel,der/die eine<br />
oder andere wurde vom immer hilfsbereiten<br />
Taxifahrer und Ehrenamtlichen der<br />
Sektion Naturns, Hansi Spechtenhauser<br />
mit seinem Kleinbus bis auf die Alm gefahren.<br />
Bei einem zünftigen Mittagessen wurde<br />
viel gelacht, geplaudert ... und getrunken.<br />
Am Nachtmittag legte man/frau sich<br />
in die Sonne (die leider nicht so recht<br />
In der Pfarrkirche Naturns werden die<br />
Fürbitten vorgetragen.<br />
Tag, dem Samstag, 24. 7., mit dem Wetter<br />
nicht mehr so recht und so fiel der geplante<br />
Tag der offenen Tür der Zivilschutzgruppe<br />
Naturns leider wortwörtlich<br />
ins Wasser.<br />
Die Zivilschutzgruppe im WK Naturns<br />
besteht seit 20 Jahren. Dieses Bestehen<br />
sollte auch der Anlass zur Segnung<br />
eines neuen Fahrzeuges sein.<br />
Der Gottesdienst wurde in die Pfarrkirche<br />
von Naturns verlegt. Nach dem<br />
Gottesdienst fanden, auf Grund des starken<br />
Regens,auch die Ansprachen der Ehrengäste<br />
in der Kirche statt. SL Hansjörg<br />
Prantl übernahm die Begrüßung und<br />
übergab anschließend dem Leiter der Zivilschutzgruppe<br />
Walter Holzknecht das<br />
Wort.Dieser ließ die letzten 20 Jahre Revue<br />
passieren.<br />
1984 gründeten fünf Männer die<br />
Gruppe unter der Leitung von Aldo Spada;diese<br />
besteht nunmehr aus 20 Frauen<br />
und Männern. Begonnen wurde mit drei<br />
Andrea, Fritz, Kassian und Ulrich nach ihrer gescheiterten Expedition zur Hochwartspitze<br />
scheinen wollte), der eine oder andere<br />
hingegen entschied sich für „a Karterle“.<br />
Das Preiswatten konnte das Team von<br />
Hilarius Rizzi und Harald Götsch für<br />
sich entscheiden.<br />
Bei schwungvoller Musikbegleitung<br />
Pfarrer Sebastian Egger segnet auf<br />
dem Kirchplatz das Fahrzeug.<br />
Gasbrennern, vier Aluminiumtöpfen und<br />
einem Anhänger ohne Auto. Heute besteht<br />
die Ausrüstung aus zwei Fahrzeugen<br />
(Transportfahrzeug und einem Lastwagen<br />
mit einer Feldküche),einem 15-Kilowatt-<br />
Notstromaggregat und einem großen Zelt<br />
mit Heizkanone.<br />
Im vergangenen Jahr wurden 2500<br />
Arbeitsstunden ausschließlich auf ehrenamtlicher<br />
Basis geleistet. <<br />
durch Reinhard Gerstgrasser (Ziehharmonika)<br />
und Franz Müller (an einer<br />
selbst gebastelten Bassgitarre) klang der<br />
Nachmittag (für manche der Abend) aus.<br />
38 LIVE 3/2004<br />
Arianna Polverino
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
><br />
Naturns<br />
WK NATURNS<br />
Unser Albert<br />
wird 75<br />
Wenn die Sektion Naturns auf 20<br />
Jahre Bestehen zurückblicken kann,<br />
dann ist es mitunter ein großer Verdienst<br />
des Gründungssektionsleiters<br />
Albert Pichler.<br />
Bereits im Jahre 1980 schrieb dieser mit<br />
anderen Helfern der Freiweilligen Feuerwehr,<br />
Fritz Fliri, Josef Prantl, Richard<br />
Schupfer,und Mitgliedern des AVS, Hermann<br />
Schweitzer und Helmut Ennemoser,<br />
einen Brief an Bürgermeister Dr.<br />
Walter Weiss,um diesem das Interesse an<br />
einer eigenständigen Sektion des Weißen<br />
<strong>Kreuz</strong>es in Naturns zu bekunden.<br />
Ein Grund dafür waren die stets zunehmenden<br />
Verkehrsunfälle und das lange<br />
Warten auf die Rettungsdienste aus<br />
Meran oder Schlanders.<br />
WK BRUNECK<br />
Nachwuchs für<br />
Naturns!<br />
Wer behauptet, dass es dem WK an<br />
Nachwuchs mangle, wird gleich eines<br />
Besseren belehrt.<br />
Am 5. Juni kam der kleine Raphael<br />
auf diese Welt und am 26. Juli folgte<br />
ihm Felix.<br />
Wir gratulieren und wünschen alles erdenklich<br />
Gute.<br />
Die Sektion Naturns<br />
LIVE 3/2004<br />
Als Albert Pichler zur Landesleitung<br />
nach Bozen „pilgerte“,wurde ihm anfangs<br />
die finanzielle Unterstützung leider verweigert.<br />
Trotzdem konnte am 12. Mai 1982<br />
das WK Naturns gegründet werden und<br />
das erste Fahrzeug mit tatkräftiger Unterstützung<br />
der Raiffeinsenkasse Naturns<br />
angekauft werden.<br />
Nun, lieber Albert, sind 20 Jahre vergangen,<br />
und wir durften mir dir am 29.<br />
Juni deinen 75. Geburtstag feiern. Ärgere<br />
dich nicht, dass wir dich um 6 Uhr aus<br />
den Federn geholt haben und dir für dein<br />
Tun und Handeln gedankt haben.<br />
Weiterhin wünschen wir dir noch viele,viele<br />
glückliche Jahre und viel Gesundheit<br />
und möchten uns auf diesem Wege<br />
Martina mit Raphael: unsere freiwillige<br />
Helferin und stolze Mammi Martina<br />
Schweitzer mit ihrem süßen Raphael<br />
Albert beim Weckruf vor seiner Haustür<br />
Geburtstagstorte für unseren<br />
Ehrensektionsleiter<br />
nochmals bei dir bedanken. Hättest du<br />
nicht Courage und einen eisernen Willen<br />
gezeigt, könnten wir heute sicherlich<br />
nicht auf eine so erfolgreiche Sektion<br />
zurückblicken.<br />
Arianna Polverino<br />
Unser Angestellter Alexander und seine<br />
Freundin Judith mit ihrem neuen<br />
Sonnenschein Felix<br />
39
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
><br />
Passeiertal<br />
WK PASSEIERTAL<br />
15 Jahre<br />
Richard-Prugger-Gedächtnisturnier<br />
Heuer jährte sich zum 15. Mal das<br />
Richard-Prugger-Gedächtnisturnier,<br />
organisiert vom Weißen <strong>Kreuz</strong> Passeiertal.<br />
Richard wurde am 26. Juli 1960 in St.<br />
Leonhard i. P.geboren. Er war Lehrer an<br />
der Mittelschule in St.Leonhard und studierte<br />
zeitgleich an der Uni in Innsbruck.<br />
Im Jahre 1985 trat er dem Verein als Freiwilliger<br />
Helfer bei und übernahm schon<br />
1987 das Amt des Schriftführers. Seine<br />
Leidenschaft waren das Weiße <strong>Kreuz</strong> und<br />
der Fußball.<br />
Seine Stärken waren die Kameradschaft,<br />
Aufgeschlossenheit und Korrektheit<br />
gegenüber den Mitmenschen und<br />
den Freiwilligen. Richard litt aber an einer<br />
Herzerkrankung und verstarb bereits<br />
am 2.1.1989, ca. vier Wochen vor dem<br />
OP-Termin in Padua.<br />
Rückblick auf 15 Jahre<br />
Gedächtnisturnier<br />
Kurze Zeit nach dem Tod von Richard<br />
beschlossen Rudi, Florian, Elmar und<br />
Günther ein Gedächtnis-Fußballturnier<br />
für Richard zu veranstalten, bei dem der<br />
Gedanke der Kameradschaft im Mittelpunkt<br />
stehen sollte.<br />
So fand 1990 in St. Martin das erste<br />
Turnier mit vier Mannschaften (WK Lana,<br />
WK Naturns, WK Meran und WK<br />
Passeier) statt. Gespielt wurde nicht auf<br />
einem Rasen, sondern auf einem „Ockerplatz,<br />
pseirerisch gsogt“. Dies tat aber<br />
nichts zur Sache,denn über „Gott und die<br />
Welt“ diskutiert und gefachsimpelt wurde<br />
schon damals eifrig.<br />
In den nächsten Jahren kamen immer<br />
mehr Weiß-<strong>Kreuz</strong>- und Rot-<strong>Kreuz</strong>-<br />
Mannschaften zum Turnier und die Or-<br />
ganisatoren beschlossen, die Mannschaftsanzahl<br />
bei einem maximalen Limit<br />
festzulegen, und deshalb musste man<br />
auch manchmal anderen <strong>Sektionen</strong> absagen.<br />
Über die letzten 15 Jahre könnte man<br />
sehr viel erzählen und schreiben, wobei<br />
allerdings vieles auch unter „persönlichen<br />
Datenschutz“ fallen würde.<br />
Trotzdem:<br />
Beim ersten Turnier war der Schiedsrichter<br />
ein Nicht-WKler, der noch vom<br />
Zillertalerfest in Obermais übrig geblieben<br />
war,aber er pfiff souverän bis ins Finale,<br />
wenn er auch danach erschöpft<br />
einschlief. Einige Turniere fanden zeitgleich<br />
mit dem Dorffest oder Kelderlahnfest<br />
statt und nicht jeder Spieler oder Fan<br />
kam zur gewollten Zeit nach Hause.<br />
WK Passeier – die Sieger<br />
Gedanken eines Spielers,<br />
die Nacht davor<br />
Es gab Wasserschlachten, Bänderverletzungen,<br />
Kopfschmerzen, Muskelkater<br />
und sogar Knochenbrüche. Rote Karten<br />
und Verwarnungen,die manch ein Spieler<br />
in seiner Emotion und seinem Siegeswillen<br />
bis zur Ekstase brachten. Es gab die<br />
Dominanz einer Sektion,die den anderen<br />
fast unheimlich wurde, und nicht zu vergessen<br />
sind die langen Freitagabende mit<br />
den Rot-<strong>Kreuz</strong>lern aus Oberstdorf und<br />
den Sarner Kollegen – denn die Kameradschaft<br />
pflegen war ein Leitsatz der Organisatoren.<br />
Und wie gewohnt endete das Turnier<br />
am Sonntag in der Eisdiele bei einem<br />
guten Flaschl Weißwein mit den Oberstdorfern<br />
zum Abschied und so manch einem<br />
war die Heimfahrt über das Timmelsjoch<br />
oder den Jaufenpass ein ><br />
40 LIVE 3/2004
15 JAHRE<br />
RICHARD-PRUGGER-GEDÄCHTNISTURNIER<br />
unvergessliches (und nicht gerade Magen<br />
schonendes) Erlebnis. Über die Jahre<br />
wurde das Turnier zu einem internationalen<br />
Ereignis; so spielten sogar bis zu vier<br />
verschiedene Rettungsorganisationen<br />
(BRK Oberstdorf (D), Rotes <strong>Kreuz</strong> Sölden<br />
(A), Rotes <strong>Kreuz</strong> Meran und WK-<br />
Mannschaften) beim Turnier mit.<br />
Die bisherigen Turniersieger:<br />
1990 WK Passeier<br />
1991 WK Passeier<br />
1992 WK Sterzing<br />
1993 WK Naturns<br />
1994 WK Sterzing<br />
1995 WK Sterzing<br />
1996 WK Sterzing<br />
1997 WK Sterzing<br />
1998 WK Meran<br />
1999 WK Bozen<br />
2000 WK Meran<br />
2001 RK Sölden<br />
2002 WK Überetsch<br />
2003 WK Überetsch<br />
2004 WK Passeier<br />
Das letzte Turnier am 21. 8. 2004:<br />
Die Vorbereitungen begannen schon am<br />
Donnerstag mit dem Aufstellen der<br />
Überdachung und einer originalen Theke<br />
aus Holz. Der Wettergott meinte es mit<br />
den Pseirern ja 14 Jahre lang gut, aber<br />
beim letzten Mal versprach er uns nichts<br />
Gutes,weshalb eifrig mit Planen und Nylon<br />
das Dach zugedeckt wurde – und zwischendurch<br />
auch wieder vom Wind abgedeckt.<br />
Der Freitag fing traditionsgemäß mit<br />
Pizza in der Hölle (mit original Höllnbräu)<br />
mit den Oberstdorfern an und spä-<br />
LIVE 3/2004<br />
><strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
Beim Rescue Power Trink<br />
Ein Dank aus Naturns<br />
DJ Günther mit ...?<br />
ter kamen noch im PAP die Sarner dazu.<br />
Nach einer durchzechten Nacht ging’s<br />
dann ab auf den Fußballplatz,und was für<br />
eine „Freude“ dort: strömender Regen,<br />
Spielfeld unter Wasser, Überdachung<br />
voller Wassersäcke und und und ...<br />
Aber nach und nach kamen die Helfer<br />
und Mannschaften und es wurde eifrig<br />
gearbeitet. Das Turnier begann mit nur<br />
ca.einer Stunde Verspätung.Es wurde auf<br />
dem durchweichten,schwer zu bespielenden,<br />
roten Sandplatz gekämpft, gefeiert<br />
und gefachsimpelt und nach allen Vorrunden-<br />
und Halbfinalspielen fanden sich<br />
die zwei durchzechten Mannschaften<br />
WK Sarntal und WK Passeier im Finale<br />
wieder. Nach einem 0:0 in der regulären<br />
Spielzeit ging’s zum Elfmeterschießen.<br />
Es war spannend wie ein Krimi und<br />
schlussendlich gewannen die Passeirer 5:4<br />
das Finale. Die Freude war riesengroß,<br />
das letzte (und auch erste Turnier) zu<br />
gewinnen und den Pokal behalten zu dürfen.<br />
Anschließend spendierten die Hausherren<br />
Freibier und Gulaschsuppe für<br />
alle und die DJ’s Api und Günther F.<br />
heizten die Siegesfeier noch mal so richtig<br />
an. Dass bei einer solchen Siegesfeier der<br />
Pokal nicht ohne Blessuren davonkommt,<br />
versteht sich bei den Pseirern von selbst.<br />
Das Ergebnis des 15. Turniers<br />
1. WK Passeier<br />
2.WK Sarntal<br />
3.WK Ahrntal<br />
4. WK Schlanders<br />
5. WK Überetsch<br />
6.WK Meran<br />
7.WK Naturns<br />
8. RK Oberstdorf/Immenstadt<br />
15 Jahre ununterbrochene Organisation<br />
des Gedächtnisturniers ist eine Menge<br />
Arbeit und jeder, der einmal etwas organisiert<br />
hat, weiß, was das heißt. Die Organisatoren<br />
haben beschlossen, dass es<br />
nach 15 Jahren Zeit ist aufzuhören (anscheinend<br />
soll so die Tradition der Gedächtnisturniere<br />
sein),denn aufhören soll<br />
man,wenn’s am schönsten ist.<br />
Es waren schöne 15 Turniere, die wir<br />
im Gedenken an unseren Helfer und<br />
Freund Richard veranstaltet haben, und<br />
wir bedanken uns noch mal recht herzlich<br />
bei allen <strong>Sektionen</strong> und Helfern, die in<br />
dieser Zeit zum Gelingen in irgendeiner<br />
Weise beigetragen haben.<br />
G.Z.<br />
41
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
><br />
Prad<br />
WK PRAD<br />
Danke,<br />
Frau Irma!<br />
Die Freiwillige, Angestellte und Jugendleiterin<br />
beim WK Prad, Frau Irma,<br />
veranstaltete am 2. April eine<br />
Vorstellung des Weißen <strong>Kreuz</strong>es für<br />
die SchülerInnen der Klasse 5 B der<br />
Grundschule in Schluderns. Alles<br />
Weitere erfahren Sie von den TeilnehmerInnen:<br />
42 LIVE 3/2004
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
><br />
Schlanders<br />
WK SCHLANDERS<br />
Kleinfeldfußball-<br />
Turnier 2004<br />
Um das DREAMTEAM Innichen dieses<br />
Jahr zu entlasten, organisierten wir,<br />
„Blaulicht Schlanders“, das traditionelle<br />
Fußballturnier im Vinschgau.<br />
Gespielt wurde am Samstag, 12. Juni in<br />
Schlanders,in der Fraktion Göflan. Nach<br />
langer Vorbereitung und einigen Sitzungen<br />
gelang es uns ein würdiges Ersatzturnier<br />
zu veranstalten.<br />
Die Teilnehmer waren:<br />
WK Bozen<br />
Rescue Power Team Passeier<br />
WK Überetsch<br />
Dreamteam Innichen<br />
Gröden Lèns<br />
Zivi Power Schlanders<br />
Rettungskicker Naturns<br />
Ortlerstripper Sulden<br />
Gröden Ouper<br />
WK Prad<br />
Bei herrlichem Sonnenschein und verletzungsfreien<br />
und hart umkämpften Spielen<br />
stand am Abend WK Bozen als verdienter<br />
Sieger fest. Doch letztendlich<br />
verließen alle den Platz als Sieger, da<br />
dank zahlreicher Sponsoren jede Mannschaft<br />
prämiert werden konnte. All jene,<br />
die dem runden Leder nicht nachjagten,<br />
konnten sich beim Bierkrugschieben messen<br />
und dort einen der begehrten Preise<br />
ergattern. Ein großes Highlight war am<br />
Abend die Band „Difference“, für die<br />
unser Mitarbeiter Pauli Markus als Gitarist<br />
sein Bestes gibt.Noch zu später Stunde<br />
tummelten sich einige Besucher um<br />
das Bierzelt und schauten erstaunt und<br />
fassungslos den Aufräumenden zu. Zu<br />
guter Letzt danken wir den großzügigen<br />
LIVE 3/2004<br />
Unsere Mannschaft unter dem Sponsorenschild<br />
Die Siegermannschaft aus Bozen<br />
Zivi-Power im Anmarsch zur Preisverteilung<br />
Sponsoren, allen Mitarbeitern, allen Besuchern,allen<br />
teilnehmenden Mannschaften<br />
und besonders dem Präsidenten unseres<br />
Blaulicht Schlanders, Karl Garber,<br />
dem Initiator und der treibenden Kraft<br />
des Turniers.<br />
charlie & siegi<br />
43
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
><br />
44<br />
Schlamders<br />
WK SCHLANDERS<br />
Hochzeit<br />
Kurt und Sonja<br />
Am 24. 4. 2004 gaben sich im Standesamt<br />
der Gemeinde Laas die Freiwilligen<br />
Silvia Neri und Armin Christandl<br />
das Jawort.Im engsten Kreis der<br />
Familie wollten sie den Tag feiern und<br />
sagten ihren WK-Kollegen nichts von<br />
der bevorstehenden Hochzeit. Doch<br />
diese ließen sich nicht ausschließen<br />
und bereiteten einen Zaun vor,der allen<br />
noch lange in Erinnerung bleiben<br />
wird – damit Armin und Silvia auch<br />
hier rechtlich in Ordnung sind.<br />
Da sind echte Retter am Werk<br />
WK SCHLANDERS<br />
Grund zur Freude hatten die zwei<br />
frisch Vermählten auch noch knapp einen<br />
Monat später, als ihr Sohn Philipp<br />
am 17.5.2004 um 9.42 Uhr mit einem<br />
Gewicht von 2.700 gr. und einer Länge<br />
von 47 cm geboren wurde. Philipp<br />
hatte es besonders eilig, fast wäre er<br />
zwischen Lourdes und Kortsch zur<br />
Welt gekommen. Aber er entschied<br />
sich dann doch noch für das Krankenhaus<br />
Schlanders,in dem er wenige Minuten<br />
nach Ankunft der Eltern zur<br />
Welt kam. Auch hier gratuliert die Sektion<br />
Schlanders, besonders die Gruppen<br />
2 und 3!<br />
Thomas, Renate und Felix<br />
WK SCHLANDERS<br />
Glückwunsch<br />
Dr Randolf isch net lei beim WK a<br />
Fleißiger,sondern a beim Fischn.<br />
Obr bei den Fisch miaßn ihm a poor<br />
Leit gholfn hobn, sunscht hat er sich<br />
den nit dronglt.<br />
Zum 33. Geburtstog am 27. August<br />
2004 winschn mir dir ols Guate!!<br />
Silvia, Armin und klein Philipp<br />
Auf diesem Weg möchte die Sektion<br />
Schlanders besonders die Gruppe 3 und<br />
die Angestellten der freiwilligen Helferin<br />
Renate Gruber und dem Angestellten<br />
Thomas Hanny zur Geburt ihres<br />
Sohnes Felix gratulieren. Felix erblickte<br />
am 15. 1. 2004 um 5.13 Uhr mit einem<br />
Gewicht von 3.430 gr.und einer Länge<br />
von 50,50 cm das Licht der Welt.Mittlerweile<br />
ist aus dem kleinen Mann schon<br />
ein größerer geworden, er hat ein paar<br />
Kilos zugelegt und bereitet seinen Eltern<br />
viel Freude.<br />
LIVE 3/2004
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
><br />
Ultental<br />
WK ULTENTAL<br />
Beim Meeting<br />
del Soccorritore<br />
Cles, der Hauptort des Nonstales, ist<br />
ein kleines, idyllisches, am Stausee Lago<br />
di S. Giustina liegendes Städtchen.<br />
Größenmäßig und auch laut<br />
Einwohnerzahl kann die Stadt Cles<br />
mit Schlanders verglichen werden.<br />
Drei Tage im Jahr, meist zu Sommerbeginn,<br />
beherrschen diesen Ort verschiedene<br />
norditalienische Rettungsdienste.<br />
Jährlich wird nämlich in Cles das so genannte<br />
„Meeting del Soccorritore“,organisiert<br />
vom örtlichen Verein „Corpo Volontari<br />
di Cles“ abgehalten. Dieses Jahr stand bereits<br />
die 6.Auflage dieses Wettkampfes<br />
an. Wie die Bezeichnung der Veranstaltung<br />
schon ausdrückt,geht es aber nicht nur um<br />
den Wettbewerb unter den beteiligten<br />
Gruppen,sondern das Treffen und der Erfahrungsaustausch<br />
stehen im Vordergrund.<br />
Da das Nonstal direkt an das Einzugsgebiet<br />
der Sektion Ultental angrenzt und man<br />
schon im Vorjahr im Zuge einer Großübung<br />
die Gelegenheit wahrgenommen hatte,<br />
Kontakte zu knüpfen, war eine Abordnung<br />
der Sektion als Beobachter bei dem<br />
„Meeting del Soccorritore“ anwesend. Gemeldet<br />
hatten sich zu diesem Wettbewerb<br />
insgesamt 21 verschiedene Gruppen von<br />
Rettungdiensten.Schon allein das Kennenlernen<br />
der einzelnen Organisationen und<br />
der Realitäten in ihrem Gebiet war sehr interessant.<br />
Der Wettkampf selbst wurde an<br />
einem Samstag ausgetragen. Am Vortag<br />
stand eine Präsentation der Zentrale 118<br />
Mailand, betreffend das Großschadensereignis<br />
am Hochhaus Pirelli in Mailand,<br />
auf dem Programm. Der eigentliche<br />
Wettkampftag begann mit einer kurzen<br />
Einführung und einer Aufstellung aller be-<br />
LIVE 3/2004<br />
teiligten Rettungsdienste mit ihren Fahrzeugen<br />
im Zentrum. Nach dem obligaten<br />
Gruppenfoto fuhren alle Ambulanzen mit<br />
Sondersignal quer durch die Stadt zum etwas<br />
außerhalb gelegenen Sportzentrum.<br />
Dort stand am Vormittag eine Fahrprüfung<br />
an. Nach einem vorgegebenen Parcours<br />
durch Cles mit entsprechender Geschwindigkeitskontrolle<br />
mussten die Fahrer<br />
auch noch ihr Geschick im Autoslalom,<br />
Einparken und Rückwärtsfahren beweisen.<br />
Am Nachmittag hatten die Gruppen,vollbepackt<br />
mit ihren Gerätschaften,eine Wanderung<br />
mit verschiedenen Übungsstationen<br />
zu absolvieren. Verschiedenste Notfälle<br />
waren dabei unter den strengen Augen von<br />
Wettkampfrichtern zu bewältigen. Um das<br />
Ganze so realistisch wie möglich zu machen,waren<br />
die Patienten von einem Team<br />
von Schminkern vorbereitet worden. Damit<br />
endete der eigentliche Wettkampf und es<br />
konnte zum gemütlichen Teil übergegangen<br />
werden. Auf einer Alm in einem Vorort von<br />
Cles war ein für das Nonstal typisches<br />
Abendessen vorbereitet worden und mit<br />
Musik und Tanz klang der Abend aus.Am<br />
Sonntag standen der Abschluss und die<br />
Prämierung der siegreichen Gruppen an.<br />
Zudem war eine Schauübung mit Beteiligung<br />
eines Hubschraubers eingeplant worden.<br />
Beeindruckt von der perfekten Organisation<br />
dieser Veranstaltung, mit vielen<br />
Eindrücken und neuen Kontakten und mit<br />
dem Ziel,das kommende Jahr selbst mit einer<br />
Mannschaft teilzunehmen,kehrten wir<br />
wieder ins Ultental zurück.<br />
Die an der 6. Ausgabe des „Meeting del<br />
Soccorritore“ beteiligten Rettungsdienste:<br />
• ASS. VOL. TRASPORTO INFERMI M.<br />
di CAMPIGLIO (TN)<br />
• ASS. VOL. TRASPORTO INFERMI<br />
PINZOLO (TN)<br />
• BUSNAGO SOCCORSO ONLUS (MI)<br />
• CONFRATERNITÀ DI MISERICORDIA<br />
SEGRATE (MI)<br />
• CROCE BIANCA MILANO<br />
sez. LOCATE TRIULZI (MI)<br />
• CROCE BIANCA MILANO<br />
sez. S. GIULIANO MIL. (MI)<br />
• CROCE BIANCA VERONA (VR)<br />
• CROCE ROSSA ITALIANA BRENTONICO (TN)<br />
• CROCE ROSSA ITALIANA LAIVES (BZ)<br />
• CROCE ROSSA ITALIANA ROVERETO (TN)<br />
• CROCE VERDE APM CORSICO (MI)<br />
• CROCE VERDE MANTOVA (MN)<br />
Das siegreiche Team P.A. Croce Bianca<br />
Spotorno (SV)<br />
WK Ultental, Busnago Soccorso Onlus<br />
(MI) und Croce Verde Verona, sez. Valpollicella<br />
(VR)<br />
Übungsstation<br />
Übungsstation<br />
• CROCE VERDE VERONA<br />
sez. VALPOLICELLA (VR)<br />
• GRUPPO VOLONTARI MONTE ISOLA (BS)<br />
• P.A. CROCE BIANCA SPOTORNO (SV)<br />
• P.A. SOS MALNATE (VA)<br />
• P.A. VOLONTARIA CROCE BIANCA<br />
QUISTELLO (MN)<br />
• PORTO EMERGENZA (MN)<br />
• PROCIVIL CAMUNIA DARFO (BS)<br />
• SEREGNO SOCCORSO (MI)<br />
• STELLA BIANCA VALLE DI CEMBRA -<br />
SEGONZANO (TN)<br />
gv<br />
45
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
><br />
Ahrntal<br />
WK AHRNTAL<br />
Weiß-<strong>Kreuz</strong>-<br />
Schweiß auf<br />
der Alm<br />
In den letzten drei Juliwochen dieses<br />
Jahres wurde in Lappach die<br />
sehr umstrittene und dennoch von<br />
Millionen gesehene Sendung „Die<br />
Alm“ gedreht.<br />
Live dabei war jeden Tag das Weiße<br />
<strong>Kreuz</strong> Ahrntal im Bereitschaftsdienst.<br />
Der Dienst dauerte von 11 Uhr vormittags<br />
bis 22 Uhr abends.Freiwillige Helfer<br />
mussten nicht lange gesucht werden und<br />
so konnten wir uns ein Bild davon machen,wie<br />
es bei einer derartigen Fernsehproduktion<br />
zugeht.<br />
Im Versorgungszelt der Filmcrew war<br />
für unser leibliches Wohl gesorgt und in<br />
der so genannten Produktionscity konnten<br />
wir hinter die Kulissen schauen: Uns<br />
wurde erklärt, wie ein Film geschnitten<br />
wird, wie man den passenden Ton einstellt,<br />
wie man die richtige Kameraeinstellung<br />
findet usw.<br />
Manch einer von uns kam sogar zu einem<br />
interessanten Einsatz direkt auf der<br />
Alm bei Kelly,Diana, Daniel Lopez und<br />
Co. Besonders zu erwähnen ist dabei der<br />
Treppensturz Kader Loths am ersten<br />
Montag. Ingrid, Norbert und Christoph<br />
können bestätigen, dass ein Einsatz vor<br />
der Kamera doch etwas anders ist als dahinter!<br />
Neben weiteren kleineren Unfällen<br />
gibt es zum Glück keine größeren Einsätze<br />
mehr aufzuzählen.<br />
Für uns alle,die einen Tag in Lappach<br />
beim Bereitschaftsdienst waren,ist jedoch<br />
klar,dass es sehr interessant und lehrreich<br />
war,auch wenn die Sendung noch so ein<br />
Streitthema war und ist! <<br />
Weißkreuz-Schweiß …<br />
46 LIVE 3/2004
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
><br />
Ahrntal<br />
WK AHRNTAL<br />
Einweihung des<br />
neuen RTW 655<br />
Am 27. Juli 2004 wurde unser neuer<br />
RTW, es handelt sich dabei um einen<br />
Renault Master mit 140 PS, eingeweiht<br />
und seiner neuen Bestimmung übergeben.<br />
Hochwürden Campidell nahm die Segnung<br />
des Autos vor.Nach dem festlichen<br />
Teil waren alle Gäste zu einem kleinen<br />
Umtrunk mit Buffet in der Weißkreuzstelle<br />
eingeladen, wo die Feier einen<br />
gemütlichen Ausklang nahm.<br />
LIVE 3/2004<br />
Sabine Kaiser<br />
Lustig ist das Weiß-<strong>Kreuz</strong>-Leben<br />
WK AHRNTAL<br />
Ohne Edelweiß auf die Alm,<br />
oder: Sanifeschtl IV<br />
Nicht ganz nach dem Motto „Edelweiß<br />
und Promischweiß“ verlegten wir dieses<br />
Jahr unser Sanifeschtl auf die Alm. Diese<br />
besagte Alm war zwar nicht in Lappach,<br />
sondern in Prettau auf Völkstein zu finden,<br />
dennoch war es fast filmreif. Ca. 20<br />
Freiwillige und „Fixe“ kamen der Einladung<br />
nach und ließen sich von den zwei<br />
Wirten Rudi und Klaus bekochen. Das<br />
Menü war großartig, und als wir dann in<br />
das hauseigene Museum geführt wurden,<br />
wurde es richtig urig.<br />
Für die richtigen „Feirer“ fand das Festl<br />
dann in der Almdiele einen gemütlichen<br />
Ausklang. <<br />
47
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
><br />
Brixen<br />
Alta Badia<br />
WK BRIXEN<br />
Einweihung des<br />
Provisoriums<br />
Am 13. Juni fanden in Brixen die<br />
Einweihung des neuen Provisoriums<br />
und die Segnung des Einsatzfahrzeug<br />
(NEF) statt.<br />
Unter den Anwesenden befanden sich<br />
zahlreiche ehrenamtliche Helfer, die Jugendgruppe,Angestellte<br />
und Zivildiener.<br />
Neben den Ehrengästen Präsident Dr.<br />
Georg Rammlmair,Sanitätsdirektor SiegfriedGatscher,Ing.Sebastiani,Ehrenmitglied<br />
Dr.Dalla Torre, Feuerwehrbezirksinspektor<br />
Lageder, Bürgermeister Seebacher<br />
sowie mehrere Gemeinderatsmitglieder<br />
nahmen auch die Straßenpolizei,<br />
die Carabinieri, die Notfallseelsorge Brixen,<br />
das Rote <strong>Kreuz</strong> Brixen, der Bergrettungsdienst<br />
Brixen, Vertreter der <strong>Sektionen</strong><br />
Sterzing, Mühlbach und Bruneck<br />
und der Betreuungszug im Zivilschutz an<br />
der Einweihung teil.<br />
Nach einigen Worten des Sektionsleiters<br />
und der Ehrengäste weihte Dekan<br />
Munter das neue Provisorium und das seit<br />
Oktober 2003 im Dienst stehende Notarzteinsatzfahrzeug<br />
(NEF) ein.<br />
Das neue Provisorium verfügt über einen<br />
Aufenthaltsraum, eine Küche, vier<br />
Schlafzimmer, Ausbildungs- und Sitzungsraum,<br />
vier Büros, zwei Magazine<br />
und eine überdachte Halle für die 13<br />
Fahrzeuge.<br />
Anschließend sorgte der Betreuungszug<br />
für das leibliche Wohl,wofür wir uns<br />
nochmals herzlich bedanken möchten. <<br />
WK ALTA BADIA<br />
„Düt l bun<br />
pur osta vita<br />
deburiada“<br />
Am 12.6.2004 gaben sich unsere Freiwillige<br />
und im Ausschuss tätige Helferin<br />
Sandra Schuen und Roberto Tasser<br />
in der St.-Barbara-Kirche von Wengen<br />
das Jawort.<br />
Schon in den frühen Morgenstunden<br />
mussten die Mitarbeiter der Sektion Alta<br />
Badia die Werte der Vitalfunktionen der<br />
Helferin überprüfen. Mit einem Eisbeutel<br />
wurden die „Gedanken“ zudem etwas abgekühlt<br />
und erfrischt.<br />
Nachdem sich das Brautpaar gegenseitig<br />
„i ó“ versprochen hatte, wurde bei<br />
der „sarada“ in einem kurzen Schnitt das<br />
Leben der Grundschullehrerin und des<br />
Tischlers auf lustige Weise dargestellt.<br />
Liebe Sandra, lieber Roberto, der<br />
Ausschuss und alle Mitarbeiter der Sektion<br />
Alta Badia und insbesondere deine<br />
Dienstgruppe wünschen euch alles, alles<br />
Gute für euren gemeinsamen Lebensweg.<br />
48 LIVE 3/2004<br />
kv
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
><br />
WK INNICHEN<br />
Grillfete<br />
in Gsies<br />
Innichen<br />
Schon lange war die Idee geboren,<br />
ein Grillfest für Helfer der Sektion<br />
Innichen und deren Familien zu organisieren,<br />
und nach einigem Hin<br />
und Her standen im August endlich<br />
Ort und Zeit fest: Festhalle St. Martin<br />
in Gsies, am 12. September.<br />
Ein Fest für Jung und Alt sollte es werden,<br />
und die Organisatoren haben sich<br />
viel Mühe gegeben, ein nettes Beisammensein<br />
zu organisieren.<br />
Um 10 Uhr startete man zum Frühschoppen<br />
mit Weißwurst und Weißbier,<br />
während sich die Jüngsten schon in der<br />
Hüpfburg tummelten. Kaum waren die<br />
letzten Weißwürste verzehrt und verdaut,<br />
rüstete man sich zum Mittagessen. Knödel,<br />
Gulasch und Salat wurde mit immer<br />
mehr Flüssigem hinuntergespült und zur<br />
Verdauung traten bald Groß und Klein zur<br />
Schokoladenschlacht an; dabei wurde<br />
es immer lauter,man riss sich gegenseitig<br />
die Kleidung (sprich Handschuhe,Kappe<br />
und Schal) buchstäblich vom Leib.<br />
Anschließend wurden einige unserer lieben<br />
Mitarbeiter von Katja in ihre Kindheit<br />
zurückversetzt, als Baby verkleidet<br />
und blind von meist weiblichen Helferinnen<br />
gewaschen,gefüttert,rasiert usw.(siehe<br />
Foto), was bei den allen Zuschauern<br />
große Begeisterung auslöste. ><br />
LIVE 3/2004<br />
Grillparty zum Abschluss – man ließ es sich schmecken …<br />
Die Kleinen hatten riesige Freude an dem „Gummiding“ und legten den Tag über ein<br />
wahres Ausdauertraining hin …<br />
„... meine Nudeln ess’ ich nicht, nein,<br />
die ess’ ich nicht“, Kläuschen beim<br />
täglichen (Mensa?) Essen.<br />
Taucherbrille für alle Fälle; Mainzelchen<br />
vor seinem Date …<br />
49
GRILLFETE<br />
Weiter ging es dann mit Kinderspielen,<br />
wo wir WKler natürlich auch bis zur Erschöpfung<br />
bzw. bis zum Auftreten blauer<br />
Flecken usw.mitgemacht haben.<br />
Das altbewährte Kartenspiel hat sich aber<br />
dennoch gehalten und wird in der Sektion<br />
zusehends zum „Breitensport“.<br />
Leider wurden besonders gegen Nachmittag<br />
die Tische immer leerer,sodass wir<br />
früh mit dem Grillen begannen,das nach<br />
Anfangsschwierigkeiten wegen der verschmutzten<br />
Grillplatten dank Cinzia,<br />
Walter und Katja doch noch gut gelang –<br />
zum dritten Mal an diesem Tag schlug<br />
sich so manch einer den Bauch nicht nur<br />
mit Flüssigem voll ... Gegen 21 Uhr,<br />
nachdem unsere „Aushilfsbesatzung“ für<br />
RTW und NAW aus Bruneck (herzlichen<br />
Dank an dieser Stelle) auch noch auf<br />
einen Sprung vorbeigekommen war,klang<br />
die Feier langsam aus.<br />
Ein Dank dem Ausschuss,Klaus und Co.<br />
für die Organisation, von Seiten all jener,<br />
die für kurz oder lang vorbeigekommen<br />
sind. Es war ein gelungener Tag, wenn<br />
auch leider das Angebot nicht von allzu<br />
vielen genutzt worden war. <<br />
Schokoschlacht zu später Stunde; nicht<br />
nur Kinder sind gierig nach Süßem.<br />
><strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
><br />
WK INNICHEN<br />
Dorffest<br />
in Toblach<br />
Toblach, ein 3.000-Seelen-Dorf im<br />
Pustertal, wird im Sommer von Touristen<br />
geradezu überrannt, besonders<br />
im August – was wir in der Sektion<br />
Innichen natürlich auch<br />
einsatzmäßig zu spüren bekommen.<br />
Heuer haben wir aber auf andere Art und<br />
Weise vom Fremdenverkehr als Sektion<br />
profitiert und zusätzlich der Bevölkerung<br />
etwas geboten: Wir haben beim alljährlichen<br />
Dorffest in Toblach als Verein mitgemacht.<br />
Vom 13.–15. August haben freiwillige<br />
Helfer, Zivis usw. der Sektion Innichen<br />
50 LIVE 3/2004<br />
Innichen<br />
2<br />
die Wickelstube bzw. den Informationsstand<br />
beim Fest betreut sowie aufgekocht<br />
und ausgeschenkt.<br />
Der Wohnwagen des Zivilschutzes<br />
musste herhalten und erwies sich als<br />
nützlich und eindrucksvoll. In dieser<br />
„Wickelstube“, zu der das Fahrzeug umfunktioniert<br />
wurde,hatten Mütter die ><br />
3
DORFFEST IN TOBLACH<br />
Möglichkeit Kinder zu wickeln, es wurde<br />
der Blutdruck gemessen, Luftballone an<br />
Kinder verschenkt und Informationsmaterial<br />
über den Verein verteilt.<br />
Diese Aktion wurde von Touristen sowie<br />
von „Einheimischen“ sehr begrüßt und<br />
gelobt. Besonders Plakate und Fotos stachen<br />
den Leuten ins Auge und viele<br />
schauten sich interessiert in der Ambulanz<br />
um, die zugleich als Bereitschaftsdienst<br />
für das Fest fungierte.<br />
Nicht nur Zuschauer, sondern auch die<br />
beteiligten Freiwilligen hatten viel Spaß<br />
an der Sache, in der Wickelstube, aber<br />
auch im „Standl“. Dort gab es „Apfelküchlein“<br />
und „Kasnocken“ und wir hatten<br />
alle Hände voll zu tun,hungrige wartende<br />
Mäuler zu stopfen. So manch einer<br />
konnte nach dem Fest keinen Apfel mehr<br />
sehen,oder hatte vielleicht gelernt,dieselben<br />
blind zu schälen … Wie dem auch<br />
sei, gelohnt hat sich die Mühe und der<br />
Einsatz, die die Organisatoren und alle<br />
beteiligten aufgebracht haben,allemal,aus<br />
vielerlei Gründen.<br />
Jene, die mitgemacht haben, haben gelernt,<br />
sich auf eine andere Art und Weise<br />
zu organisieren und zusammenzuarbeiten,<br />
die Bevölkerung hatte die Möglichkeit,<br />
Einblick in den Verein und dessen Tätig-<br />
LIVE 3/2004<br />
><strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
1<br />
4<br />
keiten zu erhalten und sich zu informieren.<br />
Nicht zu vergessen natürlich auch der<br />
finanzielle Aspekt; mit den Einnahmen<br />
können jene Helfer bzw. Gruppen, die<br />
mitgemacht haben, etwas unternehmen<br />
und somit den Gruppengeist stärken. Allen,die<br />
mitgemacht haben,ein herzliches<br />
Dankeschön!<br />
mf<br />
1 Schon Wochen vor dem Fest liefen<br />
Vorbereitungen in der Stelle<br />
auf Hochtouren – Holundersaft<br />
frisch, aus dem Aufenthaltsraum<br />
im Sektionssitz.<br />
2 Ein weiterer Verwendungszweck<br />
für das Wohnmobil wurde gefunden;<br />
Christian und Klaus machen<br />
es zur Apfelschälstube und bewiesen<br />
darin standhaft Ausdauer.<br />
3 Die Wickelstube kurz vor dem „Ansturm“.<br />
Infostand über das WK.<br />
4 Das WK-Standl wurde auf Hochglanz<br />
gebracht und erfreute sich<br />
samt Helfern großen Andrangs.<br />
51
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
><br />
Sterzing<br />
WK STERZING<br />
Neuer<br />
Dienstleiter<br />
Am 1. 7. trat unser neuer Dienstleiter,<br />
Herr Walter Gasser, seinen Dienst in<br />
unserer Sektion an. Er übernahm das<br />
Amt freiwillig von seinem Vorgänger,<br />
WK STERZING<br />
Fahrzeugweihe<br />
KTW 807<br />
Am 4. 9. 2004 wurde im Beisein<br />
vieler Fixangestellten und Freiwilligen<br />
der neue behindertengerechte<br />
Mercedes-Sprinter KTW 807 gesegnet<br />
und offiziell in Dienst genommen.<br />
Als Ehrengäste konnten WK-Vize-Präsident<br />
Josef Unterkalmsteiner,Bezirksleiter<br />
Oskar Zorzi,der Bürgermeister der Stadt<br />
Sterzing, Dr.Thomas Egger,Abordnungen<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Sterzing<br />
und Gesandte der Straßenpolizei Sterzing<br />
begrüßt werden.<br />
Als Fahrzeugpatin konnte Frau Maria-<br />
Luise Trojer gewonnen werden, die die<br />
Sektion Sterzing mit einer großzügigen<br />
Im Bild: (3. von links stehend, mit blauem Hemd) der neue Dienstleiter der Sektion Sterzing,<br />
Herr Walter Gasser<br />
Herrn Harald Leitner, der diese verantwortungsvolle<br />
Aufgabe seit 1. 6.2002 mit<br />
viel Einsatz und Freude stets im Dienste<br />
des Nächsten geleitet hat. Walter Gasser<br />
stand bereits seit 1994 als Dienstleiter der<br />
Sektion Klausen vor,wo er hauptsächlich<br />
für den Aufbau der Sektion mitverantwortlich<br />
war. Der neue Dienstleiter<br />
Spende unterstützte. Nach der Segnung<br />
durch den neuen Krankenhausseelsorger<br />
Pater Max und nach den Grußworten<br />
und Glückwünschen der Ehrengäste wurde<br />
zur gemütlichen Grillfeier übergegangen.<br />
Ein Teil unserer Mannschaft, 1. Reihe, v.<br />
l.: Abordnung der FF Sterzing, DL Walter<br />
Gasser (im blauen Hemd), BZL<br />
Oskar Zorzi, Vizepräsident Josef Unterkalmsteiner,<br />
Fahrzeugpatin Frau Trojer,<br />
SL Thomas Dalla Torre, Vize-SL Armin<br />
Pircher, Abordnung der Straßenpolizei<br />
Sterzing, die im WK auch freiwillig mitarbeiten.<br />
<<br />
möchte die Ausbildung der Angestellten<br />
und der Freiwilligen durch gezielte Fortbildungen<br />
fördern und unterstützen. An<br />
dieser Stelle möchten wir uns bei unserem<br />
ehemaligen Dienstleiter Harald herzlich<br />
für seine geleistete Arbeit bedanken und<br />
unserem neuen Dienstleiter alles Gute<br />
wünschen. <<br />
Unser ehemaliger DL Harald Leitner<br />
52 LIVE 3/2004
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
><br />
Unteres<br />
Eisacktal<br />
WK UNTERES EISACKTAL<br />
Multimedia-PC<br />
für Ehrenamtliche<br />
Anlässlich des 10-jährigen Bestehens der<br />
Sektion wurde uns von einer Brixner Firma<br />
ein Multimedia-PC geschenkt.Dieser<br />
Computer steht den Ehrenamtlichen<br />
Helfern zur Verfügung, ausgestattet ist<br />
dieser mit DVD, Soundkarte, Lautspre-<br />
WK PRAD<br />
LIVE 3/2004<br />
Links Herr Joachim Delazer vom CS Market mit SL Daniel Kerschbaumer<br />
chern und vielem mehr. Den Computer<br />
übergab Herr Joachim Delazer aus Anerkennung<br />
für den geleisteten Dienst am<br />
Nächsten unserem Sektionsleiter.Für diese<br />
Schenkung bedankt sich die Sektion<br />
Unteres Eisacktal aufs Herzlichste. <<br />
53
WK MERAN<br />
WK AHRNTAL<br />
Erich und sein<br />
neuer RTW<br />
„Dolomiten“, 3.10.1974:<br />
><strong>Kreuz</strong>weiß<br />
a sirene spiegate …<br />
Laut letzten Meldungen (u.a. BAZ 16/2004, S. 10) soll die Sektion Meran nun im neuen Trakt<br />
des Krankenhauses Meran neben der Ersten-Hilfe-Abteilung untergebracht werden.<br />
WK BRUNECK<br />
Schön warm, da drinnen?<br />
54<br />
LIVE 3/2004
<strong>Kreuz</strong>weiß<br />
a sirene spiegate …<br />
WK SCHLANDERS<br />
Hobs eis gwisst, dass sich iatz a Außerirdische ban Weißen Kreiz<br />
bewerben kennan?? Nit?? Nor schaugs enk lei dei Foto oun. Zersch hon<br />
i a gmuant, des isch a Anti-Infektionsschutzounzug, odr wia sog man<br />
do genau??<br />
Apropos Außerirdische:<br />
I schaug amol in<br />
Gsetzbuach noch!<br />
LIVE 3/2004<br />
>Impressum<br />
Colofone …<br />
Redaktionsanschrift Indirizzo redazione:<br />
<strong>Weißes</strong> <strong>Kreuz</strong>-Croce Bianca onlus<br />
Via Lorenz-Böhler-Str.3<br />
I 39100 Bozen – Bolzano<br />
Redaktion:Tel. +39 0471 444 393,<br />
Fax 0471 444 374<br />
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Direttore responsabile:<br />
Dr.Ivo Bonamico<br />
Redaktion Redazione:<br />
Dr.Prisca Prugger<br />
„<strong>Weißes</strong> <strong>Kreuz</strong> LIVE“,Heft 3/2004,Mitarbeitermagazin,erscheint<br />
am 30.9.2004,fld. Nr.31 (Aut.Pres.<br />
Trib.BZ Nr.30/96 R.St.;17.12.96). Erscheint viermal<br />
jährlich,im 8. Jahrgang<br />
“Croce Bianca LIVE“,3 a edizione 2004,il giornale<br />
interno della CB,edizione n. 31 del 30 settembre<br />
2004 (aut.pres.trib.BZ n. 30/96 R.St.;17.12.96).<br />
Pubblicazione a scadenza trimestrale.<br />
Auflage Tiratura<br />
3.400.Versand über Post-Abonnement.Nachdruck<br />
und Verbreitung,auch auszugsweise,nur mit Einwilligung<br />
des Herausgebers.Namentlich gekennzeichnete<br />
Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der<br />
Redaktion wider.<br />
Spedizione postale. Riproduzione,anche parziale,solo<br />
previa autorizzazione dell’editore. Gli articoli firmati<br />
rispecchiano l’opinione personale dell’autore.<br />
Autor/-innen Autori<br />
Attilio Fuchs (af) Jugend Unterland; Alessandro Scremin<br />
(asc) Bassa Atesina;Andreas Pattis,Verw.;Annelies<br />
Steinmann,Sterzing;Arianna Polverino,Naturns; Gerhard<br />
Stecher (Schulsanitätsdienst); Gerold Verdorfer<br />
(gv) Ulten; Günther Zöschg (G.Z.) Passeiertal; Hansi<br />
Weißensteiner (hw) Welschnofen;Hansjörg Prantl,Naturns;<br />
Herbert Wieland,Betreuungszug;Ivo Bonamico,<br />
Direktor; Jutze/Roland,Lana;Klaus Egger,Unterland;<br />
Klaus Ladurner,Verw.; Klaus Obwegeser (ko), Meran,<br />
Prad; Konrad Santoni (ks) BZL Bozen Umgebung;<br />
Konrad Videsott (kv) Alta Badia;Lydia Eder u.Urban<br />
Kofler, Naturns; Markus Graiss, Bozen; Martin B. +<br />
Martin O.,Ritten;Marlis Fuchs (mf) Innichen;Markus<br />
Leimegger (ml) Verw.; Michael Bamhackl, Jugend<br />
Deutschnofen; Prisca Prugger (pp) Verw.; Reinhard<br />
Frotscher (rf)Brixen;Reinhard Mahlknecht,Verw.;Roland<br />
Thaler,Lana;Stefan Franceschini (sf)Salurn;Sabine<br />
Kaiser,Ahrntal;Sieglinde Walder,Schlanders; Vero,<br />
Gele und Claudia;Jugend Schlanders; Werner Innerhofer,Bozen<br />
Übersetzungen Traduzioni<br />
A.Pattis,P.Prugger,Natalina Stablum<br />
Foto<br />
WK-Archiv Archivio CB: Paolo Risser,und/e:<br />
P.Prugger u.a.<br />
Layout Impaginazione<br />
Athesiadruck nach dem Grunddesign von HM&C<br />
Druck Stampa<br />
Athesiadruck GmbH, Bozen – Gedruckt auf chlorfrei<br />
gebleichtem Papier 115 g./ Stampa su carta ecologica<br />
55
www.wk-cb.bz.it<br />
Hausnotruf stellte sich vor<br />
Dieses Jahr gab es zwei neue Angebote<br />
auf der Internationalen Bozner<br />
Herbstmesse.<br />
Die erste Veranstaltung wandte sich an<br />
die Senioren und die zweite an die Südtiroler<br />
Jugend.<br />
In der Veranstaltungsreihe Family Forum<br />
wurde am Mittwoch, 15. September, um<br />
15 Uhr in italienischer Sprache vor einem<br />
hauptsächlich italienischsprachigen Publikum<br />
die Dienstleistung Hausnotruf<br />
vorgestellt. Die Veranstaltung fand im<br />
www.wk-cb.bz.it<br />
Rahmen des Seniorentages in Zusammenarbeit<br />
mit der Università Popolare<br />
(UPAD) statt. An zwei Ständen wurden<br />
Werbemittel des WK verteilt.<br />
Die Vorteile des Seniorendienstes brachte<br />
Werner Innerhofer in einem Kurzreferat<br />
mit der Unterstützung einer ausgefeilten<br />
Power-Point-Präsentation den Anwesenden<br />
auf Italienisch nahe. Eine Boznerin<br />
schilderte einnehmend, wie sie nach einem<br />
Notfall den HNR-Dienst des WK<br />
einrichten ließ und sogleich auch davon<br />
Gebrauch machen musste: Noch in ihrer<br />
Wohnung habe sie bemerkt, wie neun<br />
WK-Männer, einer war sicher der/die<br />
Notarzt/in,um sie versammelt waren. Sie<br />
hatte sich sicher und geborgen gefühlt.<br />
Am Sonntag,19. 9.,sind die Jugendlichen<br />
aus Meran an der Reihe. Leider können<br />
wir darüber erst im Februar berichten,<br />
wenn die nächste LIVE herauskommt.