Sektionen Sezioni - Weißes Kreuz
Sektionen Sezioni - Weißes Kreuz
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FLUGRETTUNG<br />
Starke Einsatzzunahme bei Verlegungen<br />
und alpinen Rettungen<br />
Das Jahr 2006 war für die Flugrettung<br />
ein einsatzreiches Jahr, zum<br />
Glück unfallfrei und ohne nennenswerte<br />
Zwischenfälle.<br />
Neu für alle war die Einführung des<br />
Brandschutzes an den Helikopterbasen<br />
und auf den Dachlandeplätzen der Krankenhäuser<br />
Bruneck und Meran. Durch<br />
einen Wochenkurs der Berufsfeuerwehr<br />
mit Abschlussprüfung der ENAC wurde<br />
das notwendige Personal ausgebildet. Den<br />
Brandschutzdienst in der HEMS-Basis<br />
Bozen und am Dachlandeplatz in Bruneck<br />
versieht das WK-Personal.<br />
Durch den Ausfall einer BK 117 war<br />
es uns möglich, das Nachfolgemodell<br />
EC 145 für einen Monat im Einsatz zu<br />
testen. Alle hatten sich mit dem neuen<br />
2006 geleistete Einsätze<br />
Rettungshelikopter, der im Innenraum<br />
um beinahe 20% größer und mit neuester<br />
Technik ausgerüstet ist und den neuesten<br />
Sicherheitsstandards entspricht, angefreundet<br />
und wollten diesen Helikopter<br />
nicht mehr weglassen.<br />
Die Arbeitsgemeinschaft der Südtiroler<br />
Flugrettung hat der Landesregierung<br />
einen Antrag gestellt, für ein Jahr eines<br />
dieser Modelle in Bozen und Brixen abwechselnd<br />
zu testen. Leider ließ uns der<br />
Landesrat für Gesundheit aus Kostengründen<br />
eine negative Antwort zukommen.<br />
Wir werden, wie bereits seit vielen<br />
Jahren, mit der BK 117 C(einem ausgezeichneten<br />
und bewährten Rettungshelikopter)<br />
weiterfliegen. Mal sehen, ob es<br />
das nächste Jahr klappt?<br />
Einsatzart Pelikan I Pelikan II Aiut Alpin Gesamt<br />
Alpine Rettungen 71 87 127 285 13,50%<br />
Arbeitsunfälle 50 28 12 90 0,00%<br />
Freizeitunfälle 138 125 209 472 -1,46%<br />
Med. Notfälle 492 251 125 868 0,93%<br />
Verkehrsunfälle 80 31 19 130 -1,36%<br />
Verlegungen 182 194 11 387 20,18%<br />
Suchflüge 9 6 7 22 4,76%<br />
Fehleinsätze 58 42 17 117 -4,09%<br />
Übungen 36 26 35 97 11,49%<br />
Gesamt 1116 790 562 2.468 3,78%<br />
Wie aus dieser Tabelle ersichtlich,<br />
hatten die Gesamteinsätze 2006 ein Plus<br />
von 3,78% gegenüber den Vorjahr, wobei<br />
die alpinen Rettungen und die Verlegungen<br />
am meisten zunahmen.<br />
Abgenommen haben die Fehleinsätze<br />
und die Verkehrsunfälle, will heißen,<br />
dass die Befragung der Anwesenden<br />
vor Unfallort durch die LNZ 118 noch<br />
besser funktioniertund die Koordinierung<br />
der Rettungsmittel optimal erfolgt.<br />
2006 flogen die drei Rettungshelikopter<br />
insgesamt 2.468 Einsätze an1.478<br />
Stunden, der größte Anteil der Einsätze<br />
war im Zeitraum von 12 Uhr bis 16 Uhr<br />
zu verzeichnen!<br />
Die Arbeitsgemeinschaft und das<br />
Weiße <strong>Kreuz</strong> als federführende Organisation<br />
haben den Auftrag, die Landesflugrettung<br />
bis zum Ende des Jahres 2008<br />
zu führen und werden dies auch wie bis<br />
jetztzualler Zufriedenheit in dieser Form<br />
durchführen.<br />
WiraktiveMitarbeiter der Landesflugrettung<br />
(Piloten, Notärzte, Techniker und<br />
Flughelfer) möchten uns bei dieser Gelegenheit<br />
bei allen Mitarbeitern der LNZ<br />
118, Bergrettern des BRD und des CN-<br />
SAS, Lawinen- und Suchhundeführern,<br />
Tauchern und Flussrettern, Fahrern und<br />
Sanitäterndes WK und des Roten <strong>Kreuz</strong>es<br />
und nicht zuletzt den Brandschutzbeauftragten<br />
für die gute Zusammenarbeit bedanken<br />
und euch bitten, uns auch zukünftig<br />
weiter zu unterstützen. Oskar Zorzi,<br />
Koordinator Flugrettung<br />
LIVE 2/2007 53
International<br />
Internazionale<br />
80 Jahre ASBÖ und SAINT-Klausurtagung<br />
in Neusiedl am See/A<br />
Im Rahmen der feierlichen Veranstaltungen<br />
zum 80-Jahre-Jubiläum<br />
des Arbeiter-Samariter-Bundes Österreich<br />
(ASBÖ) fand am 17. Mai eine<br />
SAINT-Klausurtagung statt.<br />
Der Präsident unseres Rechnungsprüferkollegiums<br />
und Revisor von SAINT,<br />
Dr. Oskar Malfertheiner, hat das Weiße<br />
<strong>Kreuz</strong> bei dieser Veranstaltung vertreten.<br />
Ziel dieser Klausurtagung war es, eine<br />
gemeinsame Ausrichtung und Ziele<br />
für SAMARITER INTERNATIONAL<br />
(SAINT) als dem europäischen Netzwerkaller<br />
Mitgliedsorganisationen in den<br />
kommenden zehn Jahren zu definieren.<br />
Am Freitagabend wurde der ASBÖ<br />
im Festsaal des Wiener Rathauses würdig<br />
zu seinem 80. Geburtstag gefeiert.<br />
Bundespräsident Heinz Fischer, Bürgermeister<br />
Michael Häupl, Bundesminister<br />
Werner Faymann, ASBÖ-Präsident<br />
Franz Schnabl und ASBÖ-Bundessekretär<br />
Reinhard Hundsmüller dankten den<br />
tausenden ehren- und hauptamtlichen<br />
SamariterInnen für ihren unermüdlichen<br />
Einsatz und fesselten mit ihren Worten<br />
die rund 800 BesucherInnen der Gala.<br />
Auch das SAINT-Präsidium mit Präsident<br />
Wilhelm Bartels, Geschäftsführer<br />
Heribert Röhrig sowie Oskar Malfertheiner<br />
nahm an dieser besonderen Gala-<br />
Feier teil. ib<br />
><br />
>Jugend<br />
Giovani<br />
WKJ SARNTAL<br />
Klappe, die Erste!<br />
Filmprojekt der WKJ Sarntal<br />
Nicht nur ihr Erste-Hilfe-Können,<br />
sondern auch ihr schauspielerisches<br />
Talent konnten die Jugendlichen<br />
der WKJ Sarntal beim diesjährigen<br />
Projekt unter Beweis stellen.<br />
Sie drehten nämlich unter Regie der<br />
Jugendleiterin Veronika Lobiser einen<br />
Film mit dem Titel „Erste Hilfe leicht<br />
gemacht“. Dieser soll später für Aus-<br />
54 LIVE 2/2007<br />
>
Jugend<br />
Giovani<br />
GCB BASSA ATESINA<br />
1° torneo di<br />
Beach Volley<br />
in Unterland<br />
Domenica 10 giugno si èsvolto con<br />
gran successo, al lido di Egna, il 1°<br />
Beach Volley interamente organizzato<br />
dal gruppo giovanile della Bassa<br />
Atesina.<br />
Molto importante per la riuscita di<br />
questa giornata èstata la partecipazione dei<br />
gruppi giovanili, con lerispettive squadre,<br />
delle sezioni di Sarntal con due squadre,<br />
Gröden condue squadre, Überetsch con<br />
due squadre, Unterland con due squadre,<br />
Naturns, Bozen, Seis e Meran ,per un<br />
totale di ben dodici squadre.<br />
Le partite si sono svolte durante tutta<br />
la giornata, iragazzi hanno partecipato<br />
con tanto entusiasmo emettendoci tutta<br />
l’energia cheavevano in corpo,per riuscire<br />
ad arrivare alla finale econquistare così il<br />
1° posto in qualifica.<br />
bildungszwecke genutztwerden und Kindern<br />
und Jugendlichen die Grundprinzipien<br />
der Ersten Hilfe näher bringen.<br />
Unter dem Motto „Jeder kann helfen“<br />
zeigt der Film einfache und anschauliche<br />
Beispiele, die die wichtigsten Maßnahmen<br />
für Notfallsituationen im alltäglichen<br />
Leben beinhalten.<br />
Die WKJler schlüpften für die Aufnahmen<br />
selbst in die Rollen der Patienten<br />
bzw. Ersthelfer. Schon seit Dezember<br />
wurde fleißig für den Film geübt; die verschiedenen<br />
Inhalte wurden erst theoretisch<br />
erlernt und dann ins Praktische umgesetzt.<br />
Schließlich wurde ein Drehbuch<br />
verfasst und die Rollen verteilt.<br />
Im Mai war es dann endlich soweit,<br />
die Dreharbeiten konnten beginnen! Kurzerhand<br />
wurde ein Waldstück, eine Küche<br />
oder ein Kindergarten zum Filmset und,<br />
wie es sich für richtige Schauspieler gehört,<br />
kamen sie vorerst in die Maske. Die<br />
LIVE 2/2007<br />
RUD-Gruppe des WK Sarntal war hier<br />
gefordert; mit viel Geschickmachten sie<br />
ausden Jugendlichen Patienten mit täuschend<br />
echten Verletzungen.<br />
Der Hauptteil, also die eigentlichen<br />
Filmaufnahmen, lag dann in den Händen<br />
von Kameramann Richard Vasselai.<br />
Er gab den Jungschauspielern fachmännische<br />
Anweisungen und gute Tipps,<br />
um die Fallbeispiele so echt wie möglich<br />
rüberzubringen. Dabei mussten einige<br />
Szenen auch mehrmals wiederholt<br />
werden, denn schauspielern ist gar nicht<br />
mal so einfach ... (außerdem ließen auch<br />
die Wetterverhältnisse teilweise zuwünschen<br />
übrig.)<br />
Doch umso größer war die Freude<br />
dann, als nacheinem aufregenden Drehtag<br />
schließlich alles im Kasten war.<br />
Und das Ergebnis kann sichwirklich<br />
sehen lassen!<br />
WK Sarntal<br />
GCB Bassa Atesina<br />
Ibolzanini<br />
Le squadrecomposte da cinque ragazzi<br />
più uno hanno giocato incitati dai loro<br />
Betreuer edai compagni di squadra che<br />
facevano il tifo.<br />
Trauntuffo in piscina euna partita<br />
la giornata ètrascorsa velocemente fino<br />
ad arrivare alla tanto attesa premiazione,<br />
dove ogni ragazzo haricevuto un premio<br />
eogni squadra, in base all’ordine d’arrivo,<br />
un cesto eper le prime 3inclassifica la<br />
meritata coppa.<br />
Il 1° posto sul podio se lo èmeritatamente<br />
conquistato la squadradi Bolzano,<br />
al 2° posto Überetsch 1, al 3° posto<br />
Seis, al4°posto Meran, al 5° posto<br />
Sarntal 1, al 6° posto Sarntal 2, al<br />
7° posto Unterland 1, all’ 8° posto<br />
Gröden 2, al 9° posto Überetsch 2,<br />
al 10° posto Gröden 2, all’ 11° posto<br />
Unterland 2eal12° posto Naturns.<br />
Un premio speciale è stato assegnato<br />
anche a Martin Gianordoli<br />
che si è occupato della maggior parte<br />
dell’organizzazione del torneo.<br />
Un altro ringraziamento va aNardo<br />
e Nick, per l’aiuto prestato durante la<br />
giornata. ><br />
55
BEACH VOLLEY<br />
><br />
Gli organizzatori, nonché Betreuer<br />
della Bassa Atesina, Morgan, Martin,<br />
Sonja, Daniela, Marco e Attilio ,ringraziano<br />
fortemente tutti igruppi giovanili<br />
che hanno partecipato aquesto evento,<br />
echissà …magaridandoci appuntamento<br />
all’anno prossimo!!!<br />
1° posto GCB Bolzano<br />
2° posto GCB Oltradige<br />
3° posto GCB Siusi<br />
>Jugend<br />
Giovani<br />
Gruppi giovani<br />
Igruppi giovani della Croce Bianca<br />
si presentano all’assemblea<br />
con uno sketch dal vivo. Ad integrazione<br />
di questa proiezione esponiamo<br />
iprincipali dati relativi<br />
agli anni 2006 e2007.<br />
Igruppi giovani della CB al 31 dicembre<br />
2006 erano presenti in 23 sezioni<br />
con totale 643 soci attivi.<br />
Di seguito elenchiamo alcune delle<br />
più importanti attività del 2006:<br />
• Ilgruppo giovani di Bressanone ha<br />
partecipato consuccesso dal 2al5giugno<br />
2006 al1°Saint Contest internazionale<br />
ad Essen. Igiovani si sono<br />
piazzati al secondo posto prima dei<br />
gruppi diUngheria, Austria, Lettonia,<br />
Lituania eDanimarca.<br />
• Iltradizionale campeggio GCB ha<br />
avuto luogo aNaturno dal 2al4giugno<br />
2006 con 150 partecipanti.<br />
• L’azione primo soccorso su iniziativa<br />
del Fondo di solidarietà rurale in<br />
GCB BASSA ATESINA<br />
Congratulazioni!<br />
collaborazione con igiovani CB èstata<br />
avviata per la prima volta nel 2004. A<br />
seguito del notevole successo ottenuto,<br />
tale iniziativa èstata riproposta anche<br />
nel 2006. Nel periodo otto-bre-novembre<br />
sono state distribuite le borse<br />
di primo soccorso adiverse famiglie di<br />
contadini.<br />
• Formazione moltiplicatrice di primo<br />
soccorso per iresponsabili egli assistenti<br />
dei gruppi giovani CB: in questo<br />
corso vengono impartiti metodi di insegnamento<br />
standard edunificati per<br />
icorsi base di primo soccorso durante<br />
le ore diriunione dei GCB. Con-temporaneamente<br />
ha avuto luogo una formazione<br />
sui materiali ed imetodi didattici.<br />
• Lagara con le slitte diventata ormai<br />
tradizione, svoltasi in febbraio 2007 in<br />
Valle Auri-na, con 97partecipanti e<br />
• lagita a”Gardaland“ in aprile 2007,<br />
con 345 partecipanti hanno riscontrato<br />
grande successo.<br />
In conclusione segnaliamo che nel<br />
2006 ladirezione dei gruppi giovani CB<br />
èstata integrata conitre rappresentanti di<br />
comprensorio, ampliando così ivertici che<br />
operano su base volontaria.<br />
56 LIVE 2/2007<br />
ReinhardMahlknecht,<br />
Responsabile giovani CB<br />
Il gruppo GCB della Bassa Atesina ringrazia Verena Dibiasi e Julia Pfitscher<br />
per lacostante partecipazione alle attività proposte esicomplimenta con loro per<br />
aver concluso con successo il corso<br />
Aeper essere passate come volontarie<br />
attive, dopo aver compiuto i<br />
18 anni, nelle sezioni di Salorno ed<br />
Egna.<br />
Si complimenta anche con Manuel<br />
Facchini e Julia Mader che afine<br />
giugno terminano il corso Aepasseranno<br />
anche loro come volontari<br />
nella sezione di Egna.<br />
Verena Dibiasi Daniela Michelon<br />
Julia Pfitscher
Jugend<br />
Giovani<br />
Die Weiß-<br />
<strong>Kreuz</strong>-Jugend<br />
(WKJ)<br />
Die WK-Jugend stellt sich bei der<br />
Vollversammlung des WK mit einem<br />
Liveact bzw. Sketch vor, hier ergänzend<br />
einige Eckdaten zu den Jahren<br />
2006 und 2007.<br />
Die WK-Jugend war zum 31. Dezember<br />
2006 in23<strong>Sektionen</strong> mit insgesamt<br />
643 Mitgliedern aktiv.<br />
Zu den wichtigsten Tätigkeiten 2006<br />
gehörten:<br />
• Die Jugendgruppe aus Brixen nahm<br />
vom 2. –5.Juni 2006 am1.internationalen<br />
Saint Contest in Essen erfolgreich<br />
teil. Die Jugendlichen erreichten<br />
vor den Gruppen aus Un-garn, Österreich,<br />
Lettland, Litauen und Dänemark<br />
den 2. Platz.<br />
GCB BASSA ATESINA<br />
• Das WKJ-Zeltlager vom 2. –4.Juni<br />
2006 fand in Naturns mit 150TeilnehmerInnen<br />
statt.<br />
• Die Aktion Erste Hilfe auf Initiative<br />
des Bäuerlichen Notstandfonds in<br />
Zusammenarbeit mit der WK-Jugend.<br />
Nach der erfolgreichen Aktion aus dem<br />
Jahr 2004 wurde diese Initia-tive wieder<br />
aufgenommen. Im Zeitraum Okt.-<br />
Nov.2006 wurden die EH-Taschen an<br />
die Bauernfamilien verteilt.<br />
• Erste-Hilfe-Multiplikatorenausbildung<br />
für Jugendleiter und Betreuer:<br />
Dabei werden einheitliche Lehraussagen<br />
und methodische Hinweise zur<br />
Erste-Hilfe-Basisausbildung in den<br />
Gruppenstunden der WK-Jugend vermittelt.<br />
Zugleich findet eine Unterweisung<br />
in die didaktischen Hilfsmittel<br />
statt.<br />
• Das mittlerweile zur Tradition gewordene<br />
Gaudirodelrennen im Februar<br />
im Ahrntal mit 97 Teilnehmern und<br />
• die Fahrt nach „Gardaland“ im April<br />
2007 mit 345 Teilnehmern waren auch<br />
Erfolge.<br />
Des Weiteren wurde 2006 die Leitungsebene<br />
der WKJ um drei Bezirksvertreter<br />
ergänzt und damit die Führungsebene<br />
auf Freiwilligenbasis ausgebaut.<br />
Ileoni dell’Unterland sono sempre in azione!!!<br />
Sabato,16giugno il gruppo giovanile della<br />
Bassa Atesina si èdato appuntamento a<br />
Terlano all’Hochseilgarten per festeggiare<br />
in modo originale l’ultimo incontro della<br />
stagione!<br />
Con l’adrenalina al massimo esospesi fino<br />
asette metri d’altezza iragazzi eiloro<br />
Betreuer si sono dati appuntamento afine<br />
agosto al Zeltlager. dm<br />
57
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
><br />
BETREUUNGSZUG BRIXEN<br />
Wir waren dabei<br />
1 Kochen bei der Florianifeier der Feuerwehr<br />
2 Essensausgabe bei der Kinderherz-Feier<br />
beim Kinderdorf inBrixen<br />
3 Infotag für Mittelschüler von Brixen,<br />
Plose-Talstation<br />
4 Gruppenbild mit Dame Martina Ladurner<br />
bei der Kinderherz-Feier des Kinderdorfes<br />
WK BOZEN<br />
Albert Schenk<br />
Sektionsausflug<br />
nach Wien<br />
Endlich war es wieder so weit, die<br />
Sektion Bozen startete ihren dreitägigen<br />
Ausflug nach Wien!<br />
Bereits um halb vier ging das Abenteuer<br />
los über den Brenner nach Kiefersfelden,<br />
wo die Frühstückspause abgehalten<br />
wurde, und dann weiter nach Passau.<br />
Dort hieß es ab ins Fahrrad-Outfit! Mit<br />
interessanten Fahrrädern starteten fast<br />
50 Mann (… und Frauen) der Donau entlang<br />
rund 45 km nach Schlögen. Leicht<br />
erschöpft durch die tolle Radtour und<br />
von der Sonne gezeichnet kamen aber alle<br />
entgegen mancher Befürchtungen heil<br />
ans Ziel. Zum Glück erwartete uns der<br />
Norbert inSchlögen schon mit kühlen<br />
Getränken und einem reichlichen Aufschnitt.<br />
Nach einer gemütlichen Pause ging<br />
es samt Rad aufs Schiff, das uns bis nach<br />
Linz brachte. Die vierstündige Schiffsfahrt<br />
nützten die meisten zum Ausruhen,<br />
1 2<br />
3 4<br />
4<br />
3 1<br />
2<br />
58 LIVE 2/2007
SEKTIONSAUSFLUG WIEN<br />
><br />
WK Bozen<br />
Watten oder einfach nur, umdie Landschaftzugenießen.<br />
In Linz angekommen,<br />
begann eine filmreifeSzene: 50 Radfahrer<br />
Richtung Zentrum durch die Fußgängerzone<br />
und nur mehr ein Ziel vor Augen,<br />
den Tretesel so schnellwie möglichloszuwerden.<br />
Mit dem Bus ging’s dann weiter<br />
nach Baden ins Hotel, und obwohl Norbert<br />
alle Hebel in Bewegung setzte, um<br />
das Ziel so schnell wie möglich zuerreichen,<br />
kamen wir erst sehr spät ins Hotel,<br />
und eigentlich hätten wir schon längst<br />
beim Abendessen sein sollen. Nun war<br />
Spitzenleistung gefragt, in nur 15 Minuten<br />
Koffer auspacken, einchecken, duschen<br />
und wieder im Bus sitzen. Respekt!<br />
LIVE 2/2007<br />
5 6<br />
><strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
Den sprach uns Christoph aus, denn er<br />
traute seinen Augen nicht, als er zum Bus<br />
kam und alle bereits darin saßen.<br />
Nun ging’s nach Gumpoldskirchen<br />
zum Heurigen. Beim Bruckberger erwartete<br />
uns am späten Abend ein riesiges<br />
Buffet zum Abendessen, und wieder<br />
konnten die WKler unter Beweis stellen,<br />
dass sie eine ganz besondereTruppe sind,<br />
denn als der Chef des Hauses das Buffet<br />
als eröffnet erklärte, blieb ihm nicht viel<br />
Zeit, um an die Seite zu springen, dass<br />
ihn niemand überrannte. Der eine oder<br />
andere ließ den Abend noch imnahe gelegenen<br />
Casino ausklingen, während andere<br />
erschöpft ins Bett fielen.<br />
Nach dem Frühstücksbuffet im 4-<br />
Sterne-Hotel ging’s am zweiten Tagzur<br />
„Wiener Rettung“. Nach kurzer Präsentation<br />
wurden wir in drei Gruppen eingeteilt,<br />
und man erklärte uns Fuhrpark,<br />
Einsatzzentrale und die „Traumastraße“.<br />
Mit unterschiedlichen Eindrücken und<br />
7<br />
1 Gruppenfoto im Wiener Prater<br />
2 Die Mutigsten<br />
3 Der Chef auf dem Drahtesel<br />
4 Nach der Radtour<br />
auch ein bisschen stolz aufs WKverließen<br />
wir die Wiener Rettung. Ziel: die<br />
Goldene Glocke zum Mittagessen. Nun<br />
konnte jeder entscheiden, ob er lieber eine<br />
Stadtrunde zu Fuß machen wollte oder<br />
den Nachmittag auf Wiens spektakulärster<br />
Gokartbahn verbringen wollte. Rund<br />
40 WKler kämpften in 4er-Teams gegeneinander<br />
auf der zweistöckigen Kart-<br />
Bahn. Resultat: blaue Flecken, geplatzte<br />
Reifen, viel Ehrgeiz und viel Spaß!<br />
Der zweite Abend führte uns in den<br />
„Wiener Prater“. Gestärkt, teils mit<br />
vollem Magen, konnte man nach Belieben<br />
sein Adrenalin ankurbeln oder einfach<br />
durch den Prater schlendern. Total<br />
k. o. ging es um 1Uhr Richtung Hotel,<br />
und wieder zog den einen oder anderen<br />
das Spielkasino an. Es wird auch gemunkelt,<br />
dass einer ganz besonderes Glück<br />
gehabt hat. Dieser hat aber dann alle, die<br />
noch imCasino waren, auf ein Gläschen<br />
Sekt eingeladen.<br />
Der letzte Tagstand vor der Tür,nach<br />
einer Stadtrundfahrt mit dem Bus durch<br />
das prachtvolle alte und neue Wien war<br />
die Besichtigung von Schloss Schönbrunn,<br />
wo wir einen kurzen Einblick in<br />
Sissis Sommerresidenz erhielten, die abschließende<br />
Krönung. Solangsam mussten<br />
wir uns aber wieder von Wien verabschieden<br />
und die Heimfahrt antreten.<br />
Diesen voll durchorganisierten, anstrengenden,<br />
aber trotzdem schönen Ausflug<br />
ließen wir bei einer Pizza inMilland<br />
bei Brixen ausklingen.<br />
Trotz strengem Zeitplan und reichem<br />
Programm war dieser Ausflug ein voller<br />
Erfolg und wird dem einen oder anderen<br />
noch lange in Erinnerung bleiben.<br />
Zu danken ist allen Teilnehmern, dass<br />
sie immer so pünktlich und aktiv mitgemacht<br />
haben.<br />
Ein besonderer Dank geht auch an<br />
das Team von „SUPERTOURS“, Christoph<br />
und Norbert, für die Organisation<br />
und das gute Chauffieren.<br />
mg<br />
5 Die spektakulärste Kartbahn Wiens<br />
6 Das Rennen<br />
7 Das Siegerteam<br />
59
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
><br />
WK ETSCHTAL<br />
WK Etschtal<br />
LR Theiner löst<br />
Versprechen ein<br />
Es ist fast genau ein Jahr her, als<br />
die Einweihungsfeier des neuen<br />
Rettungsstützpunktes der Sektion<br />
Etschtal stattfand. Damals versprach<br />
Landesrat Richard Theiner<br />
im Zuge eines lustigen Gesprächs<br />
bei der Besichtigung, dass er einmal<br />
bei einem Nachtdienst einen Überraschungsbesuch<br />
abstatten wird.<br />
Dabei ging er eine kleine Wette mit<br />
einer freiwilligen Helferin der Sektion<br />
ein. Am Donnerstagnachmittag erhielt<br />
SL Alex Puska den überraschenden Anruf<br />
von Landesrat Theiner. „Ich werde<br />
heute Abend mein Versprechen einlösen und<br />
Die Gemeinschaft<br />
festigen<br />
„Der wahrscheinlich wichtigste Punkt<br />
in unserem Verein ist der Zusammenhalt<br />
und die Gemeinschaft, welche wir<br />
jedes Jahr aufs Neue festigen müssen“,<br />
dachte sich der Ausschuss der Sektion<br />
Etschtal und machte sich ans<br />
Werk, einen Ausflug für alle Helfer<br />
zu organisieren.<br />
Leider war es uns heuer wegen den<br />
schlechten Schneeverhältnissen nicht<br />
möglich, einen Winterausflug zu machen,<br />
so dass wir uns auf eine Stippvisite nach<br />
Rimini einigten.<br />
Am Samstag, 5.Mai, zu früher Morgenstund’<br />
ging die Reise los. Wir starteten<br />
von der Stelle in Terlan Richtung<br />
Süden. Bei unserem ersten Zwischenstopp<br />
wurde erst einmal ordentlich gefrühstückt<br />
(einige waren nämlich noch<br />
nicht ganz wach).<br />
euch einen Überraschungsbesuch abstatten“,<br />
so Theiner.<br />
Der Nachtdienst hatte pünktlich um<br />
20 Uhr begonnen, zeitgleich war an dem<br />
Tag auch eine Sitzung des Sektionsausschusses<br />
angesagt. Es ging dabei um die<br />
letzten Vorbereitungsmaßnahmen für das<br />
Volleyevent am 2. Juni in Terlan. Gegen<br />
22 Uhr kam dann der Anruf: „Ich starte<br />
in Bozen und bin gleich bei euch“, so<br />
Theiner. Richard Theiner überraschte die<br />
Nachtdienstgruppe und einige Ausschussmitglieder<br />
mit leckeren Bioprodukten aus<br />
Thomas<br />
Wiedmer<br />
dem Vinschgau. Bei einem guten Glas „Johannisbeersaft“,<br />
Kaminwurzenund Vinschger<br />
Brot kam es zu einem gemütlichen<br />
Gespräch. Geplaudert wurde auch über’s<br />
Einleben im neuen Rettungsstützpunkt.<br />
Besonders gefreut hat sich der Landesrat<br />
über die Jugendgruppe und die<br />
Neuaufnahme von sieben freiwilligen<br />
Helfern. Abschließend bedankte sich der<br />
Landesrat für den freiwilligen Einsatz<br />
und machte sich auf den Heimweg. Für<br />
die Sektion Etschtal war dieser Besuch<br />
ein ehrenvolles Ereignis. <<br />
60 LIVE 2/2007
DIE GEMEINSCHAFT FESTIGEN<br />
><br />
WK Etschtal<br />
Nach der Stärkung ging es weiter<br />
Richtung Rimini, wo man uns schon auf<br />
der Go-Kart-Bahn erwartete. Natürlich<br />
wollte jeder sein fahrerisches Können<br />
unter Beweis stellen, jedoch konnte nur<br />
einer gewinnen. Es war ein spannendes<br />
Rennen, und bis zum Schluss ging es um<br />
„Hundertstel“, aber Thomas Wiedmer<br />
konnte sich gegen seine Konkurrenten<br />
durchsetzen. Anschließend gab es für jeden<br />
ein „Halbmittag“, so dass wir unsere<br />
Reise ohne größere zeitliche Verluste<br />
fortsetzen konnten.<br />
Am Nachmittag bezogen wir unser<br />
kleines Hotel in Strandnähe und gingen<br />
auf Erkundungstour. Nach einigen Aperitifs<br />
trafen wir uns wieder gegen 19.30 Uhr<br />
im Hotel und machten uns auf den Wegin<br />
das kleine Fischrestaurant, wo Sektionsleiter<br />
Alex Puska für uns reserviert hat. Nach<br />
einem sehr üppigen und vorzüglichen Essen<br />
stürzten wir uns ins Nachtleben. Gar<br />
einige gingen schon früher ins Hotel zurück.<br />
Der harte Kern jedoch blieb bis in<br />
die frühen Morgenstunden.<br />
Am Sonntag ging es dann nach San<br />
Marino, wowir die Möglichkeit hatten,<br />
die Stadt zu erkunden und einzukaufen,<br />
da hier zollfreie Zone ist. Zu schnell ging<br />
die Zeit vorbei, und schon wieder mussten<br />
wir die Heimreise antreten. Den<br />
Abschluss bildete ein Pizzaessen im Restaurant<br />
„Gaudi“ in Terlan. Es wurde ein<br />
unvergesslicher Ausflug.<br />
Martina Tammerle<br />
LIVE 2/2007<br />
Vortänzer<br />
Max und<br />
Sandra<br />
heizten bei<br />
heißen<br />
Rhythmen<br />
richtig ein.<br />
Sieben neue<br />
freiwillige Helfer<br />
Dank der Lage des neuen Sitzes<br />
sei der Kontakt zur Bevölkerung<br />
noch intensiver geworden,<br />
sagten SL Alex Puska und<br />
DL Hannes Plank bei der Jahreshauptversammlung<br />
im neuen<br />
Rettungsstützpunkt in Terlan.<br />
Als Vertreter der Landesleitung<br />
wohnte WK-Vizepräsident Josef Unterkalmsteiner<br />
der Versammlung bei.<br />
Stolze Bilanz: Sieben neue freiwillige<br />
Helfer sind der Sektion Etschtal des<br />
Weißen <strong>Kreuz</strong>es beigetreten.<br />
Sieben neue freiwillige Helfer und<br />
Helferinnen aus Terlan traten 2007 der<br />
Etschtaler Mannschaft bei, sie wurden<br />
bei der Jahreshauptversammlung vorgestellt.<br />
Man wünscht sich, dass sich die<br />
neuen Helfer im Verein wohl fühlen. Die<br />
neuen freiwilligen Helfer stammen aus<br />
Terlan, sind zum Teil berufstätig oder<br />
studieren. Alex Puska hieß die neuen<br />
Helfer im Namen des ganzen Etschtal-<br />
Teams willkommen. ap<br />
Darts für ruhige Schichten<br />
Lange Dienstschichten<br />
werden für die Etschtaler<br />
Sanitäter künftig etwas<br />
kürzer. Ein Darts-Automat<br />
sorgt für Abwechslung.<br />
Besonders an Sonn- und<br />
Feiertagen dauern die Schichten<br />
mit zwölf Stunden Einsatzbereitschaft<br />
oft sehr lange.<br />
Deshalb hat sich Michele Galasso<br />
von der Spielautomatenfirma<br />
in Terlan etwas Besonderes<br />
einfallen lassen. Er<br />
hat den Helfern des Weißen<br />
<strong>Kreuz</strong>es Etschtal kostenlos einen<br />
Darts-Automaten zur Verfügung<br />
gestellt. Nun können<br />
sich die Etschtaler „Sanis“ bei<br />
ruhigen Dienstschichten mit dem Treffen<br />
der Zielscheibe unterhalten. Die freiwil-<br />
Michele Galasso (2. v. l.) mit den Helfern vom Weißen <strong>Kreuz</strong><br />
ligen Helfer bedanken sich bei Michele<br />
Galasso für die schöne Überraschung. <<br />
61
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
><br />
WK ETSCHTAL<br />
Alles,<br />
alles<br />
Gute!<br />
Hanna ist am<br />
29. Januar<br />
2007 in Bozen<br />
zur Welt gekommen.<br />
Die<br />
beiden Freiwilligen<br />
Thomas<br />
Pichler und Nadia Weifner freuen<br />
sich über Hanna, die bei der Geburt<br />
2,8 Kilo wog und schon fast einen halben<br />
Meter lang war. Hier hält mich<br />
Papi im Arm!<br />
WK ETSCHTAL<br />
WK Ritten<br />
WK Etschtal<br />
Herzlichen<br />
Glückwunsch!<br />
Der freiwillige Helfer der Sektion<br />
Etschtal, Roland Pichler, und Andrea<br />
Hilber haben sich am2.Juni<br />
in der Pfarrkirche von Siebeneich das<br />
„Ja-Wort“ gegeben. Die Kollegen/-innen<br />
der Sektion Etschtal gratulieren<br />
herzlich und wünschen alles Gute.<br />
Tatüü, tataa,<br />
der Hannes isch<br />
30, hurraaa!<br />
Am 9. Juni feierte der Etschtaler<br />
Dienstleiter Hannes Plank in der<br />
Sektkellerei Braunbach in Siebeneich<br />
seinen 30. Geburtstag.<br />
Er hatte unter anderen auch den<br />
Ausschuss und die Angestellten der<br />
Sektion Etschtal zur Feier eingeladen.<br />
Gekommen waren auch andere<br />
Freunde, Verwandte und Bekannte von<br />
Hannes.Auchdie Kollegen/-innen vom<br />
WK Bozen waren mit dabei.<br />
Bereits in den frühen Morgenstunden,<br />
wurde Hannes zu Hause von einigen<br />
WK-Kollegen mit dem Taxi abgeholt.<br />
Hannes wurden zudem auch seine<br />
Haare geschnitten, und für den Kartoffelsalat<br />
am Abend musste er sich die<br />
Kartoffeln selbst schälen.<br />
Am Abend erwartet den Geladenen<br />
ein gegrilltes Ferkel und ein leckeres Salatbuffet<br />
mit einem ausgiebigen Vorrat<br />
an Getränken.<br />
Die Etschtaler Sanis überraschten<br />
den Dienstleiter mit einem tollen Geschenk,<br />
einer Espresso-Kaffeemaschine<br />
und einer riesengroßen Obsttorte mit<br />
dem RTW 465 aus Marzipan. Weiters<br />
hatte Sektionsleiter Alex Puska eine<br />
Überraschung vorbereitet. Er hatte einige<br />
Tage vorher mit dem Dichten eines<br />
Textes angefangen. Der Text beschrieb<br />
die Geschichte vom Dienstantritt von<br />
Hannes Plank bis heute. Alex Puska<br />
verlas nach dem Essen das Gedicht.<br />
Der Sektionsleiter wollte im Rahmen<br />
dieser Feier die Gelegenheit nutzen,<br />
Hannes Plank für seinen unermüdlichen<br />
Einsatz in die Sektion Etschtal zu danken.<br />
Hannes Plank war leicht gerührt,<br />
aber von der Überraschung erfreut.<br />
EinigeAuszügeaus dem Gedicht:<br />
Für aBodenhuderoderanBesen ischsichder<br />
Hannes net zu schod,<br />
mitputzen tuat er die Ambulanzen, die Garagenund<br />
aesBod.<br />
Af derAmbulanz tuat er net lei fohrn, obor a<br />
orbeiten hinten,<br />
Gleichberechtigung für olle, firn sem isch er<br />
olm zu finden.<br />
Zum heitigen Geburtstog wünsch iDir im<br />
Nomen ollerEtschtolerInnen olles Guate,<br />
vielGlück und Gottes Segn,<br />
genieß net lei die Weißn, obor adein Privatleben.<br />
Deiner Freindin Bettina geaht agroaßer<br />
Donk für ihreGeduld,<br />
obwohl für Deine Obwesenheiten dahoam<br />
sein net lei die EtschtolerSchuld.<br />
Im Nomen oller Etschtoler und Etschtolerinnen<br />
sog ilei, bleib wia Du bisch,<br />
agroder Michl, entschlossen, decht flexibl,<br />
und,wenns sein muaß, haulei aufn Tisch.<br />
Wenn mor olle zommenholten bleib mor weiterhin<br />
asuperTeam,<br />
und koanerwerdins unterkriagn odermochn<br />
hin.<br />
Dass die Dankesworte gegenüber dem<br />
Dienstleiter verdient waren, bewies ein<br />
starker und langer Applaus aller Anwesenden.<br />
Auch Mama „Ulrike“ hatte für ihren<br />
Sohn eine tolle Überraschung. AmAnfang<br />
schien es, als wollte sie dem Hannes<br />
ihr altes Fahrrad schenken. Doch dann<br />
überreichte die Mutter ihrem Sohn einen<br />
Gutschein für den Kauf eines Fahrrades,<br />
über welchen sich Hannes sehr freute.<br />
Die Feier wurde mit lustigen Einlagen<br />
und viel guter Laune fortgesetzt. ap<br />
62 LIVE 2/2007
WK RITTEN<br />
Tätigkeitsbericht 2006<br />
Am Freitag, 16. März, fand im Hotel<br />
Kematen die jährliche Generalversammlung<br />
des Weißen <strong>Kreuz</strong>es<br />
Ritten statt.<br />
Sektionsleiter Hubert Rottensteiner<br />
konnte zahlreiche freiwillige Helferinnen<br />
und Helfer begrüßen. Als Ehrengäste<br />
nahmen daran teil der Vizebürgermeister<br />
Dr. Andreas Fraccaro, die Gemeindeärzte<br />
Dr. Anna Thurner und Dr. Doris<br />
Gatterer,der FF-Abschnittsinspektor Otto<br />
Pechlaner, von der Bergrettung Ritten<br />
Gottfried Fuchsberger und Christof Fink<br />
und der WK-Direktor Dr.Ivo Bonamico.<br />
Das abgelaufene Jahr war für das WK<br />
Ritten wieder ein erfolgreiches und tätigkeitsreiches<br />
Jahr.Vier Helfer/-innen sind<br />
2006 in den aktiven Dienst eingetreten,<br />
und zwar Alex Scandurra und Petra<br />
Matzoll in den Rettungsdienst, Rita<br />
Vigl und Annamaria Stricker in die<br />
Notfallseelsorge.<br />
Die interne Ausbildung hat auch2006<br />
einen großen Stellenwert beim WK Ritten<br />
eingenommen. Insgesamt wurden<br />
im abgelaufenen Jahr 1260 Stunden an<br />
Ausbildung, Fortbildung und Übungen<br />
absolviert. Folgende Helfer/-innen haben<br />
2006 die Ausbildung abgeschlossen:<br />
Alex Scandurraund Peter Bernard, Maria<br />
Kerschbaumer, Maria Lobis, Petra Matzoll,Thomas<br />
Winkler.<br />
Das WK Ritten bedankt sich bei allen<br />
Freiwilligen und Angestellten für ihren<br />
LIVE 2/2007<br />
Idealismus und ihre Gewissenhaftigkeit.<br />
Nur durch den Zusammenhalt und Einsatz<br />
aller ist eine so große Tätigkeit zu<br />
bewältigen.<br />
Hubert Rottensteiner<br />
Besichtigung<br />
des MANV-Containers der Berufsfeuerwehr<br />
und der neuen LNZ 118<br />
Am Samstag, 12. Mai, organisierte<br />
die Sektion Ritten eine Besichtigung der<br />
neuen LNZ und der Berufsfeuerwehr<br />
Bozen. Dort wurden den zahlreich er-<br />
><strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
Die Ehrengäste (v. l.):<br />
Christof Fink,<br />
Gottfried Fuchsberger,<br />
Otto Pechlaner,<br />
Dr. Doris Gatterer,<br />
Dr. Andreas Fraccaro,<br />
Dr. Anna Thurner und<br />
Dr. Ivo Bonamico<br />
schienenen Freiwilligen der Sektion ein<br />
Einblick in die spannende Arbeitswelt<br />
der BF geboten. Highlight des Tages war<br />
die Begutachtung des MANV-Containers<br />
sowie ein sehr interessanter Vortrag über<br />
technische Rettungsmaßnahmen, wo der<br />
Referent die Neugierde der Anwesenden<br />
stillte.<br />
Abschließend wurde die neue LNZ<br />
noch genauer unter die Lupe genommen,<br />
wo die Tätigkeit der Disponenten mit Interesse<br />
verfolgt wurde.<br />
Ein besonderes Dankeschön gilt allen<br />
Organisatoren und Referenten, die diesen<br />
lehrreichen und spannenden Ausflug ermöglicht<br />
haben.<br />
Tobias, Gerald und Stefan<br />
63
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
><br />
WK SARNTAL<br />
Jahreshauptversammlung<br />
In Astfeld fand die Jahreshauptversammlung<br />
der Sektion Sarntal statt, bei der<br />
SL Alois Hofer Rückschau auf das abgelaufene<br />
Jahr 2006 hielt und die Ausschussmitglieder<br />
über die verschiedenen<br />
Tätigkeiten der Ausbildung, Freizeit und<br />
Jugendgruppe berichteten. Die 91 freiwilligen<br />
Helfer und vier Angestellten sowie<br />
eine freiwillige Zivildienerin leisteten<br />
insgesamt 39.207 Stunden Dienst, wobei<br />
nicht weniger als 82 % der geleisteten<br />
Stunden auf die Freiwilligen entfielen.<br />
Mit insgesamt fünf Fahrzeugen wurden<br />
3692 Patienten transportiert und<br />
WK SEIS<br />
WK Sarntal<br />
WK Seis<br />
Gratulation<br />
Diese Gelegenheit möchten wir nutzen,<br />
um unseren freiwilligen Helfern<br />
Walter Tirler, Georg Schmuck,<br />
Daniel Heufler und Dr. Stefan<br />
Viehweider (im Bild v. l.) zum erfolgreichen<br />
Abschluss des C-Kurses<br />
als Rettungssanitäter zu gratulieren.<br />
Alles Gute, viel Glück und weiterhin<br />
so viel Freude am Rettungsdienst<br />
wünscht euch das gesamte WK Seis.<br />
Die geehrten Helfer/-innen: (v. l.) Heidi Unterweger (10 Jahre), Cindy Oberhöller (10 Jahre),<br />
Veronika Lobiser (10 Jahre), Siegfried Stauder (15 Jahre), Manuel Locher (10 Jahre) und Thomas<br />
Unterkalmsteiner (10 Jahre)<br />
137.714 Kilometer zurückgelegt. Zusammen<br />
mit den vier Freiwilligen Feuerwehren<br />
des Tales sowie der Bergrettung<br />
Bozen-Sarntal wurden zahlreiche<br />
Übungen abgehalten, an denen auch die<br />
15 Mitglieder der Jugendgruppe eifrig<br />
mitwirkten.<br />
WK SEIS<br />
Vollversammlung am 8. Mai 2007<br />
Am 8. Mai 2007 wurde die alljährliche<br />
Vollversammlung des WK Seis<br />
abgehalten.<br />
Neben den zahlreicherschienenen freiwilligen<br />
Helfern, Angestellten und Mitgliedern<br />
der Jugendgruppe, den Bürgermeistern<br />
der Gemeinden von Kastelruth<br />
und Völs sowie dem Obmann eines großen<br />
Geldinstituts von Kastelruth konnte<br />
Sektionsleiter Konrad Santoni auch den<br />
Präsidenten des Weißen <strong>Kreuz</strong>es, Dr.Georg<br />
Rammlmair,begrüßen.<br />
Mit den verschiedenen Tagesordungspunkten<br />
waren neben dem Sektionsleiter<br />
auch der Dienstleiter Klemens Pattis, die<br />
WKJ-Leiterin Sabine Duregger, der Leiter<br />
der Ausbildung,Walter Psenner,sowie<br />
der Veranwortliche des Fuhrparks, Christian<br />
Rier,betraut.<br />
Zahlreiche Informationen zum aktuellen<br />
Stand der Ausgaben und Einnahmen<br />
unterbreitete Dr. Oskar Malfertheiner,<br />
welcher auch imAufsichtsrat auf<br />
Landesebene tätig ist.<br />
Anschließend wurden folgende Ehrungen<br />
vorgenommen:<br />
Die geladenen Vertreter der Gemeinde<br />
Sarntal dankten den Helfern für die<br />
geleistete Arbeit und sicherten die finanzielle<br />
Unterstützung bei den geplanten<br />
Um- und Ausbauarbeiten des Sektionssitzes<br />
zu.<br />
WK Sarntal<br />
10 Jahre freiwillige Tätigkeit:<br />
Roland Karbon;<br />
15 Jahre freiwillige Tätigkeit:<br />
Cäcilia Harder;<br />
Klemens Pattis;<br />
Armin Federspieler;<br />
Thomas Perathoner;<br />
Erhard Zemmer.<br />
Des Weiteren bedankte sich der Sektionsleiter<br />
Konrad Santoni bei den freiwilligen<br />
Helferinnen und Helfern, welche<br />
im letzten Jahr am meisten Dienststunden<br />
geleistet haben. Diese waren:<br />
Daniel Heufler 1.238 Stunden<br />
Sabine Duregger 1.119 Stunden<br />
Gabriel Gross 1.066 Stunden<br />
Stefan Goller 905 Stunden<br />
Dr.Stefan Viehweider 860 Stunden<br />
Als Dankeschön wurde diesen Helfern<br />
ein Gutschein für ein Abendessen<br />
überreicht.<br />
Nun ergriffen die Bürgermeister der<br />
Gemeinde Kastelruth, Dr. Hartmann<br />
Reichhalter, und der Gemeinde Völs,<br />
Dr. Arno Kompatscher, das Wort und<br />
nutzten die Gelegenheit, ein großes Lob<br />
64 LIVE 2/2007
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
WK SEIS<br />
Hochzeitsglocken<br />
läuten!<br />
Am 12. Mai läuteten in der Gruppe<br />
Himbeer die Hochzeitsglocken. Unser<br />
freiwilliger Helfer Christian Krüger<br />
und Daniela Jaider gaben sich im<br />
Kirchlein von St. Michael das Ja-Wort.<br />
Aufdem Wegzum Aperitif gab es jedoch<br />
einen größeren Skiunfall. Der frisch vermählte<br />
Sanitäter zögerte nicht lange und<br />
eilte der Verletzten zu Hilfe. Trotz einer<br />
spärlich ausgerüsteten Rettungstasche<br />
mit ungewöhnlichen Hilfsmaterialien<br />
gelang die Erstversorgung von „Sandy“<br />
ohne größere Schwierigkeiten.<br />
Alle Mitglieder der Sektion Seis, aber<br />
ganz besonders die Gruppe Himbeer<br />
wünschen dem frisch gebackenen<br />
Brautpaar alles Gute für die gemeinsame<br />
Zukunft mit ihrem Sohn Rene.<br />
kp<br />
an den Verein auszusprechen. Ihr spezieller<br />
Dank galt in erster Linie den freiwilligen<br />
Helferinnen und Helfern.<br />
Daraufhin fand auchder Präsident des<br />
Landesrettungsvereines <strong>Weißes</strong> <strong>Kreuz</strong>,<br />
Dr.Georg Rammlmair,lobende und motivierende<br />
Worte für unsere Sektion.<br />
Zum Abschluss bedankte sich der<br />
Sektionsleiter bei allen freiwilligen Helfern,<br />
Angestellten und Mitgliedern der<br />
Jugendgruppe für das erfolgreiche Jahr<br />
2007 und lud zu einem anschließenden<br />
Abendessen ein.<br />
LIVE 2/2007<br />
Ausflug nach<br />
München<br />
Von 19. bis 20. Mai 2007 unternahm<br />
das WK Seis anlässlich seines<br />
35-jährigen Bestehens einen 2-tägigen<br />
Ausflug nach München.<br />
Pünktlich um5Uhr früh wurde am<br />
Samstag in der Stelle gestartet, und nach<br />
einem ersten Stopp nahe Kufstein ging<br />
es dann direkt weiter in die Hauptstadt<br />
Bayerns. Dort angekommen, konnte jeder<br />
auf eigene Faust für ca. 2Stunden<br />
die Stadt erkunden, sei es bei einem Einkaufsbummel<br />
oder bei einer kleinen Tour<br />
durch die verschiedenen Brauhäuser der<br />
blau-weißen Metropole. Zu Mittag traf<br />
man sich dann im „Weißen Brauhaus“ zu<br />
einer zünftigen Mahlzeit aus der typisch<br />
bayrischen Küche.<br />
Im Anschluss daran ging es weiter ins<br />
„Bavaria Filmstudio“, wo uns eine geführte<br />
Besichtigung des gesamten Geländes<br />
erwartete. Den Höhepunkt stellte eine<br />
Stuntshow dar, bei welcher einer unserer<br />
freiwilligen Helfer, Arthur „Goofy“ Karbon,<br />
als Polizist mitwirken durfte (kleiner<br />
Mann mit großer Klappe).<br />
Anschließend fuhren wir mit dem Bus<br />
nach Parsdorf, ins Hotel „Erb“ und nach<br />
einem schmackhaften Abendessen wurde<br />
nochbis tief in die Nachtgefeiertund gelacht.<br />
Am darauf folgenden Morgen fuhren<br />
wir dann nach Aying,wowir die Ayinger<br />
Privatbierbrauerei besichtigten, natürlich<br />
samt Verkostung sämtlicher Bierarten<br />
dieser wohl modernsten privaten Bierbrauerei<br />
Europas.<br />
Das wenige Meter daneben stattfindende<br />
Zeltfest nutzten wir zum Mittagessen,<br />
bevor es weiter nach Bad Tölz zur<br />
Sommerrodelbahn ging.Dortwaren Kar-<br />
ten für uns reserviert, und somit gönnte<br />
sichbeinahe jeder diesen Spaß gerne zwei<br />
Mal.<br />
Schließlich und endlich traten wir die<br />
Heimfahrt an. Ein kurzer Stopp beim<br />
McDonalds in Schönberg bei Innsbruck<br />
durfte natürlich auch nicht fehlen, und<br />
so kamen wir am Sonntagabend gegen<br />
20 Uhr wieder in Seis an. ks<br />
WK SEIS<br />
Nachwuchs für<br />
Gruppe Konrad!<br />
Wir gratulieren unseren freiwilligen<br />
Helfern Claudia und<br />
Klaus zur Geburt<br />
ihres Sohnes Peter<br />
und freuen uns mit<br />
ihnen über die zwei<br />
Prachtexemplare Julia<br />
und Peter.<br />
Die Gruppe Konrad<br />
bedankt sich bei<br />
Claudia und Klaus<br />
für die vorzügliche<br />
Bewirtung in seinem<br />
Keller.Danke.<br />
65
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
><br />
WK ÜBERETSCH<br />
WK<br />
Überetsch<br />
Frühschoppen<br />
2007<br />
Der bereits zur Tradition gewordene<br />
Frühschoppen war auch indiesem Jahr<br />
ein toller Erfolg! Der Fleiß der vielen<br />
helfenden Hände wurde einige Wochen<br />
später bei einer lustigen Grillfeier in<br />
Montiggl belohnt.<br />
Allen mitwirkenden Helfern und<br />
Freunden, der Jugendgruppe Überetsch,<br />
dem Zivilschutz und den Südtiroler Gaudimusikanten<br />
gilt hier ein aufrichtiger<br />
Dank! Hoffentlichbis zum Frühschoppen<br />
2008 …! <<br />
WK ÜBERETSCH<br />
Ja, ich will!<br />
Unser Freiwilliger Andreas Zublasing<br />
und seine Doris gaben sich am<br />
Freitag, 1.Juni 2007, im Standesamt<br />
in Eppan das Jawort. Den beiden<br />
wünschen wir weiterhin viel Glück<br />
und Liebe auf dem gemeinsamen Lebensweg!<br />
Viele helfende Hände<br />
Auf den Erfolg wird angestoßen. Grillfeier in Montiggl<br />
Am Piavefluss …<br />
Eigentlich sollte es für die Überetscher Sanis nach dem anstrengenden Frühschoppen<br />
ein gemütlicher Ausflug am Piavefluss werden. Doch Schiffspannen,<br />
ein Unfall, bis hin zu Schiffsbrüchigen und spontanen Taxifahrten machten diesen<br />
Tagzueinem spannenden und aufregenden Erlebnis. Hier einige Impressionen<br />
… P. P.<br />
Kurz vor dem Zusammenprall Die hauseigene Schiffsmusig<br />
66 LIVE 2/2007
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
><br />
WK<br />
Überetsch<br />
WK<br />
Unterland<br />
WK UNTERLAND –AUSSENSTELLE SALURN<br />
Osterumtrunk<br />
des WK<br />
Am Ostersonntagmorgen, 8. April 2007<br />
fand in der Stelle des Weißen <strong>Kreuz</strong>es<br />
in Salurn der traditionelle Osterumtrunk<br />
statt. Bei dieser Gelegenheit treffen sich<br />
die Helfer des Vereines in gemütlicher<br />
Runde bei Osterschinken, Eiern und<br />
einem Gläschen Weißwein.<br />
Wie injedem Jahr kommen auch einige<br />
Freunde und Vertreter der Gemeindeverwaltung<br />
vorbei, um den Anwesenden<br />
ihre Osterwünsche zu überbringen.<br />
In diesem Jahr sind der Bürgermeister<br />
Giorgio Giacomozzi, der Vizebürgermeister<br />
Walter Pardatscher und die Referentin<br />
Marlene Tabarelli gekommen.<br />
LIVE 2/2007<br />
BM Giorgio Giacomozzi, DL Mirko Rotolo, SL Hildegard Pernter Schaller, Stellenleiter Erich Pichler,<br />
Vice-SL Michele Tessadri und einige freiwillige Helfer<br />
Rinfresco<br />
pasquale della<br />
Croce Bianca<br />
Il mattino di Pasqua, l’8aprile 2007, si<br />
ètenuto il tradizionale rinfresco pasquale<br />
nella sede di Salorno della Croce Bianca.<br />
In quest’occasione si trovano isoccorritori<br />
WK ÜBERETSCH<br />
25 Jahre freiwilliger Dienst<br />
Unabhängig von den offiziellen<br />
Ehrungen hat die Überetscher<br />
Donnerstag-Nachtdienstgruppe<br />
ihrem Kameraden Rupert Weger<br />
eine einmalige Überraschung bereitet.<br />
Sein 25-Jahr-Jubliäum musste nämlich<br />
gefeiert werden. Unter dem Vorwand<br />
wurde Rupert amSonntag, 11. Februar,<br />
indie Stelle gelockt, wo bereits die<br />
gesamte Gruppe sowie Freunde und<br />
ehemalige Freiwillige auf ihn warteten.<br />
Nach einer kurzen Ansprache und den<br />
obligatorischen Glückwünschen wurde<br />
bei Torte und Getränk gefeiert.<br />
Die Sektion Überetsch wünscht unserem<br />
Rupert nochmals alles Gute und<br />
dell’associazione per trascorrere assieme<br />
un po’ditempo con prosciutto di pasqua,<br />
uova eunbicchiere divino bianco.<br />
Come ogni anno si sono aggregati<br />
anche alcuni amici e rappresentanti<br />
dell’amministrazione comunale per porgere<br />
iloro auguri dipasqua. Quest’anno<br />
sono venuti il Sindaco Giorgio Giacomozzi,<br />
il Vicesindaco Walter Pardatscher<br />
el’assessore comunale Marlene Tabarelli.<br />
Stefan Franceschini<br />
hofft darauf, dass er noch Jahre dabei<br />
ist.<br />
P. P.<br />
67
Lobende und anerkennende Worte kamen von Bürgermeister Christoph Gufler.<br />
WK LANA<br />
<strong>Weißes</strong> <strong>Kreuz</strong> Lana sucht<br />
freiwillige Helfer<br />
27.142 von den 45.106 Arbeitsstunden<br />
des Weißen <strong>Kreuz</strong>es Lana<br />
wurden 2006 von den Freiwilligen<br />
geleistet.<br />
Dabei hatten sie 4423 Kranken- oder<br />
Rettungstransporte zu bewältigen. Im<br />
Durchschnitt waren es 12,3 Transporte<br />
pro Tag. Mit den fünf Einsatzfahrzeugen<br />
legten Lanas Retter 179.400 Kilometer<br />
zurück.<br />
Bei elf Einsätzen mussten die Einsatzkräfte<br />
den halbautomatischen externen<br />
Defibrillator anwenden. Zwei Patienten<br />
wurden erfolgreich wiederbelebt,<br />
einer davon konnte das Krankenhaus ohne<br />
neurologische Folgeschäden verlassen.<br />
Den restlichen Patienten konnte trotz<br />
des raschen Einsatzes leider nicht mehr<br />
geholfen werden. In 289 Fällen wurden<br />
die freiwilligen Helfer von einem bodenoder<br />
luftgebundenen Notarzt unterstützt.<br />
Um im Ernstfall den Anforderungen gerecht<br />
zuwerden, beteiligten sich die Sanitäter<br />
an elf Übungen. Zudem stellte die<br />
SektionihreMitarbeiter für 17 kostenlose<br />
Bereitschaftsdienste zur Verfügung. Von<br />
der Wertschätzung gegenüber der Sektion<br />
zeugten 2006 die 2033 zahlenden Mitglieder.<br />
Zuden Höhepunkten im Vorjahr<br />
gehörten die Großübungen im Lananer<br />
St.-Anna-Heim und im neuen Salus-<br />
Center in Prissian und die Anschaffung<br />
von zwei neuen Krankentransportwagen.<br />
Natürlich kam auch das Gesellige nicht<br />
zu kurz. Vom traditionellen Ausflug bis<br />
hin zur Weihnachtsfeier wurde den Helfern<br />
viel geboten.<br />
Am Jahresende hatte das Weiße<br />
<strong>Kreuz</strong> Lana einen Mannschaftsstand von<br />
72 Freiwilligen, neun Angestellten und<br />
zwei freiwilligen Zivildienerinnen. Um<br />
den Dienst in dieser Form aufrechterhalten<br />
zu können, wird sich die Sektion in<br />
diesem Jahr vermehrt umdie Anwerbung<br />
neuer Helfer bemühen. (Wer Interesse<br />
hat, bitte bei Dienstleiter Josef Reiterer<br />
unter 335/6425140 oder Sektionsleiter<br />
Roland Moser unter 335/1050861<br />
melden.)<br />
Bei der Jahreshauptversammlung<br />
im neuen Schulungsraum im Sektionssitz<br />
begrüßte SL Roland Moser die beiden<br />
Ehrenmitglieder Hans Moser und<br />
Hans Breitenberger, den WK-Vizepräsidenten<br />
Josef Unterkalmsteiner, Lanas<br />
Bürgermeister Christoph Gufler und<br />
seinen Burgstaller Amtskollegen Martin<br />
Ganthaler, die Gemeindereferenten<br />
Paul Obertimpfler (Tscherms) und Anna<br />
Maria Weger Kuen-Gufler (Gargazon),<br />
Vertreter der Freiwilligen Feuerwehren<br />
des Einzugsgebietes, Lanas AVS-Bergrettungschef<br />
Ernst Winkler sowie Obmann<br />
Karl Innerhofer und Geschäftsführer<br />
Erwin Wegleiter von der Raiffeisenkasse<br />
Lana.<br />
Christoph Gufler dankte den Helfern<br />
für ihren Einsatz und bezeichnete die geleisteten<br />
Stunden als ein Spitzenergebnis.<br />
><strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
68 LIVE 2/2007<br />
><br />
WK Mals<br />
WK Lana<br />
WK LANA<br />
Italienischer<br />
Kindergarten<br />
besucht<br />
das WK Lana<br />
24 Kinder des italienischen Kindergartens<br />
an der Lananer Erzherzog-Eugen-Straße<br />
besuchten vor<br />
kurzem in Begleitung ihrer Betreuerinnen<br />
das Weiße <strong>Kreuz</strong> Lana.<br />
Ausschussmitglied Dagmar Kröss<br />
zeigte den Kindern die Präsentation<br />
über die Rettungsmaus Alex und erklärte<br />
ihnen u. a. die Notrufnummer 118.<br />
Gemeinsam mit Dienstleiter Josef Reiterer<br />
schauten sich die jungen Besucher<br />
den Rettungstransportwagen an. Mit<br />
Begeisterung verfolgten sie die fachgerechte<br />
Anwendung der Vakuummatratze.Natürlichdurften<br />
auchBlaulicht und<br />
„Ich glaube,esist eine tolle Struktur und eine<br />
angenehme Gesellschaft“, sagte der erste<br />
Bürger der Marktgemeinde Lana. Den<br />
klaren Worten Guflers schlossen sich<br />
auch die nachfolgenden Redner an. Die<br />
freiwilligen Stunden lägen über dem Landesdurchschnitt,<br />
betonte WK-Vizepräsident<br />
Josef Unterkalmsteiner. Erüberbrachte<br />
die Grüße und Glückwünsche<br />
des WK-Vorstandes.<br />
Die Sektion Lana bedankt sich bei<br />
der Marktgemeinde Lana mit Bürgermeister<br />
Christoph Gufler an der Spitze,<br />
allen Helfern und Betrieben für die<br />
Unterstützung zur Verwirklichung des<br />
neuen Schulungsraumes im Dachgeschoss<br />
des Sektionssitzes an der Meraner<br />
Straße.<br />
Florian Mair
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
WK LANA<br />
Großzügiger Beitrag für neuen<br />
Krankenwagen Die Sektion Lana im Landesrettungsverein<br />
<strong>Weißes</strong> <strong>Kreuz</strong> verfügt<br />
seit kurzem über einen neuen mit<br />
Allradantrieb ausgestatteten Krankentransportwagen<br />
(KTW) vom Typ<br />
VW T5.<br />
Sirene nicht fehlen. Den Besuch hatte<br />
der Kindergarten in Zusammenhang<br />
mit dem Projekt „Io eilmio paese“<br />
(Ich und mein Dorf)organisiert. fm<br />
LIVE 2/2007<br />
Dieser ersetzt einen KTW vom Typ<br />
VW T4, der den heutigen Ansprüchen<br />
nicht mehr entsprochen hatte. Der neue<br />
KTW wird hauptsächlich für den programmierten<br />
Krankentransporteingesetzt<br />
und dient bei Bedarf auch als Ersatz für<br />
den Rettungswagen.<br />
„Für den Ankauf hat uns die Raiffeisenkasse<br />
Lana mit einem großzügigen Beitrag<br />
unterstützt und ihre langjährige finanzielle<br />
Unterstützung fortgesetzt“, sind sich Sektionsleiter<br />
Roland Moser und Dienstleiter<br />
Josef Reiterer vom Weißen <strong>Kreuz</strong> Lana<br />
einig. Raika-Obmann Karl Innerhofer<br />
und Raika-Direktor Hubert Wegleiter<br />
statteten der Sektion vor kurzem einen<br />
Besuchabund besichtigten das neue Rettungsmittel<br />
mit großem Interesse.<br />
Florian Mair<br />
WK MALS<br />
Fixe von Mals<br />
besuchen<br />
BF München<br />
Am Samstag, 21. April, machten die<br />
Angestellten der Sektion Mals einen<br />
Tagesausflug nach München. Auf dem<br />
Programm stand unter anderem die Besichtigung<br />
der Wache 5,der Berufsfeuerwehr<br />
von München. Am meisten interessierte<br />
die Mitarbeiter von Mals die<br />
Durchführung des Hygieneplans. In der<br />
besagten Wache werden alle Desinfektionen<br />
der Einsatzfahrzeuge für den Rettungsdienst<br />
der BF München durchgeführt.<br />
Die Feuerwehrmänner empfingen<br />
Der neue KTW vom Typ VWT5;<br />
Raika-Direktor Hubert Wegleiter (v. l.), Sektionsleiter<br />
Roland Moser, Raika-Obmann Karl<br />
Innerhofer und Dienstleiter Josef Reiterer bei<br />
der Besichtigung des Fahrzeuges<br />
uns freundlich und die ca. zweistündige<br />
Führung war sehr interessant und lehrreich.<br />
Auf der Heimfahrt machten wir<br />
noch einen Abstecher zum Abendessen<br />
ins Kloster Andechs. Bei einem hausgemachten<br />
Bierchen und der traditionellen<br />
Scheinshaxe ließen wir die Klausur gemütlich<br />
ausklingen. <<br />
69
Von links nach rechts: Veith Ignatz, Josef Unterkalmsteiner,<br />
Vize-Präsident des Landesrettungsverein<br />
<strong>Weißes</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
WK MALS<br />
35 Jahre Dienst<br />
zum Wohle der<br />
Bevölkerung<br />
Veith Ignatz war von 1. Jänner 1972<br />
bis 22. Februar 2007 aktiver Freiwilliger<br />
der Sektion des Weißen <strong>Kreuz</strong>es<br />
Mals.<br />
Er war sozusagen seit der Gründung der<br />
Sektion dabei und hat sogar gemeinsam mit<br />
dem noch immer aktiven Mitarbeiter Alois<br />
Stocker den ersten Einsatz für das Weiße<br />
<strong>Kreuz</strong> in Mals gemacht. Der selbstständige<br />
Schustermeister hat neben seiner Arbeit im<br />
Geschäftimmer wieder Zeit für den Landesrettungsverein<br />
gefunden und hat bis zu seinem<br />
Austritt unzählige Stunden als freiwilliger<br />
Helfer geleistet.<br />
Ignatz hat sich immer wieder an die<br />
Neuerungen angepasst und war stets ein<br />
beliebter und zuverlässiger Mitarbeiter der<br />
Sektion. Der aufopfernde Einsatz von Veith<br />
Ignatz sollte für alle Helfer vorbildlich sein.<br />
Nach seinem Ausscheiden als aktiver Mitarbeiter<br />
wurde Veith Ignatz bei der Jahreshauptversammlung<br />
2007 des Weißen <strong>Kreuz</strong>es<br />
Mals zum Ehrenmitglied der Sektion Mals<br />
ernannt.<br />
Eine Urkunde und die holzgeschnitzte<br />
Statue des Schutzpatrons, dem hl. Rochus,<br />
wurden Ignatz vom Vizepräsidenten Josef<br />
Unterkalmsteiner überreicht. np<br />
70<br />
><strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
><br />
WK Mals<br />
WK Meran<br />
WK MERAN<br />
Selbstlos, hilfsbereit –erwar da<br />
Josef (Sepp) Müller, ein älterer Herr,<br />
der es als seine Aufgabe sah, anderen<br />
zu helfen, musste wegen gesundheitlicher<br />
Probleme seinen Platz<br />
beim Rettungsdienst aufgeben.<br />
Er war einer, der mit Leib und Seele<br />
ehrenamtlich 38Jahre lang, auch an<br />
Sonn- und Feiertagen, zur Verfügung<br />
stand. Sepp wurde als Ältester von sieben<br />
Kindern einer Bauernfamilie auf dem<br />
Schlanderser Nörderberg geboren. Schon<br />
bei seiner Geburt stand fest, dass er einmal<br />
den Hof übernehmen sollte.<br />
Doch mit dem Heranwachsen bemerkte<br />
er,dass für ihn die Arbeit auf dem<br />
Hof nicht das Wahre war. Deshalb beschloss<br />
er, gegen den Widerstand seiner<br />
ElterninGöflan die Marco-Polo-Abendschule<br />
zu besuchen. Es war ihm nicht<br />
zu aufwändig, dreimal in der Woche im<br />
Winter, bei kniehohem Schneeweg, eine<br />
Stunde bis nach Göflan zu gehen.<br />
Wink des Schicksals<br />
Kurz nach seinem Abendschulabschluss<br />
wurde er als Patient ins Krankenhaus<br />
eingeliefert, wo er auf Dr. Mattuzzi traf.<br />
Sie kamen ins Gespräch, und der Arzt<br />
erzählte ihm über den Pflegeberuf und<br />
auch, dass eine Stelle als Hilfspflegekraft<br />
gerade frei sei. Lange nachdem der Arzt<br />
das Krankenzimmer von Sepp verlassen<br />
hatte, lag er immer noch nachdenklich in<br />
seinem Bett. In seinem Innersten fühlte<br />
er sich angesprochen –der Beruf des<br />
Pflegers –sein Traumberuf.<br />
Ausbildung<br />
Sepp war aus dem Krankenhaus nach<br />
Hause entlassen, aber mit der Zusage des<br />
Krankenhauses, dort arbeiten zu können.<br />
Kurz darauf verließ er den Schlanderser<br />
Nörderberg und fing im Meraner Krankenhaus<br />
an zu arbeiten.<br />
Vorerst als Hilfspfleger,wobei er 1957<br />
die Pflegeschule in Bozen besuchte, alles<br />
in italienischer Sprache, was für ihn eine<br />
zusätzliche Herausforderung darstellte.<br />
1970 bildete er sichander Pflegeschule in<br />
Meran weiter und war somit diplomierter<br />
Krankenpfleger.Fortan arbeitete er am<br />
Meraner Krankenhaus, bis er schweren<br />
Herzens in Rente ging. Indieser langen<br />
Zeit war er in den verschiedenen Abteilungen<br />
des Krankenhauses die Seele. Für<br />
ihn standen die Patienten und ihreAnliegen<br />
immer an erster Stelle –erwar Ansprechpartner,<br />
Seelentröster, Zuhörer, er<br />
war unentbehrlich.<br />
Nach Dienstschluss<br />
Der Drang zum Helfen war stärker als alles<br />
andere inseinem Leben, und so stellte<br />
er als freiwilliger Helfer beim Rettungsdienst<br />
<strong>Weißes</strong> <strong>Kreuz</strong> nach Dienstschluss<br />
im Krankenhaus noch seinen Mann. Unermüdlichgab<br />
er dortsein Bestes, war immer<br />
abrufbereit und einsetzbereit. Damals<br />
stand der Rettungsdienst noch inseinen<br />
Anfängen. Die damaligen Geräte sind<br />
mit den heutigen kaum zu vergleichen.<br />
Die Erstehilfemaßnahme erfolgte meist<br />
ohne technische Geräte, eswar ein Einsatz<br />
der eigenen Mittel und Fähigkeiten.<br />
Der Raum, in dem die Sanitäter ihre<br />
Mahlzeiten einnahmen, war so klein, dass<br />
maneinzeln essen musste. Sepp störte das<br />
nicht, denn für ihn war es wichtig,seinen<br />
Beitrag zu leisten. Er war es auch, der es<br />
schaffte,die Algunder Raiffeisenkasse dazu<br />
zu bewegen, einen neuen Rettungswagen<br />
zu finanzieren. Er gab alles und mehr<br />
LIVE 2/2007
Fast verlegen, aber dennoch stolz zeigt Sepp<br />
uns seine Ehrenurkunde, die er für seine 38jährige<br />
Tätigkeit beim Landesrettungsdienst<br />
erhielt.<br />
WK NATURNS<br />
Tagder offenen Tür zum Anlass des<br />
25-jährigen Bestehens<br />
Mit der Vorstellung der verschiedenen<br />
Zivilschutzorganisationen<br />
hat Sektionsleiter Hansjörg Prantl<br />
am 31. März 2007 den Startschuss<br />
für die zahlreichen Vorhaben im<br />
Jubiläumsjahr der Sektion Naturns<br />
gegeben.<br />
So eindrucksvoll wie der Tagbegonnen<br />
hat –der Winter hat sich doch noch<br />
gezeigt und uns den ersten Schneefall des<br />
Jahres beschert–,war auchdas Programm<br />
des Tages, welches auf dem Gelände des<br />
Zivilschutzzentrums von Naturns unter<br />
dem Motto „Kommen –Schauen –Lernen“<br />
gestanden hat. Mit den Organisatoren<br />
<strong>Weißes</strong> <strong>Kreuz</strong> –Sektion Naturns<br />
und Bergrettung des AVSMeran, welcher<br />
sein 60-jähriges Jubiläum feiert, haben<br />
an diesem „Tag der offenen Tür“ die<br />
Freiwillige Feuerwehr Naturns, die Berg-<br />
als Freiwilliger im Dienste an den Nächsten.<br />
Jahrelang begleitete er auchjene Patienten,<br />
die ins Ausland überführt wurden.<br />
Dabei kümmerte er sich immer liebevoll<br />
um die Patienten, organisierte dabei nebenbei<br />
auch noch die Fahrroute und die<br />
Übernachtungsmöglichkeiten.<br />
„Hätte mehr tun können“<br />
Sepp Müller ist die Bescheidenheit in<br />
Person. Als SL Helmuth Eschgfäller seine<br />
Verdienste hervorhob,war es Sepp fast<br />
ein wenig peinlich. „Es gibt keinen Grund<br />
michzuloben, ichhabe getan, was mir wichtig<br />
war, dem Mitmenschen zu helfen. Ich<br />
rettungsdienste im AVSvon Latsch und<br />
Schnals, die Bergrettung der FinanzwacheSchnals<br />
mit ihren Lawinenhundeführern,<br />
Vertreter der Landesnotrufzentrale,<br />
die Rettungshubschrauber Pelikan 1und<br />
jener der Finanzwache, die Carabinieri<br />
Naturns-Schlanders und die Alpenvereinssektion<br />
Untervinschgau einen eindrucksvollen<br />
Einblick und Beweis ihrer<br />
Schlagkraft geben können. Nicht nur die<br />
erteilten Hintergrundinformationen und<br />
Vorführungen der einzelnen Zivilschutzorganisationen<br />
haben der Bevölkerung<br />
gezeigt, dass jede ihren Bereich hervorragend<br />
abdeckt, sondern dass auch ein<br />
ausgezeichnetes Zusammenspiel sowie eine<br />
klare Aufgabenverteilung besteht, mit<br />
welcher den Bürgernein optimaler Schutz<br />
sowie schnelle und vor allem auch professionelle<br />
Hilfe inNotsituationen gewährleistet<br />
werden kann. Am Vormittag haben<br />
><br />
WK Naturns<br />
hätte vielleicht auch noch mehr tun können.“<br />
Diese Aussage zeigt, welche Perle im<br />
Landesrettungsdienst tätig war –bescheiden,<br />
stets abrufbereit, es war sein Leben.<br />
Wehmut<br />
Es fiel ihm schwer, aus dem Dienst beim<br />
Weißen <strong>Kreuz</strong> auszuscheiden, aber sein<br />
Körper wollte nicht mehr, und so musste<br />
Sepp die Entscheidung treffen, seinen geliebten<br />
Freiwilligendienst aufzukündigen.<br />
Leicht fiel ihm dieser Schritt nicht, und<br />
wenn er davon spricht, erkennt man die<br />
Traurigkeit, die in ihm ist, dass dieses Kapitel<br />
seines Lebens abgeschlossen ist.<br />
hl<br />
an die 100 Schüler der Mittelschule und<br />
rund 40 Grundschüler von Naturns und<br />
Schnals den „Tag der offenen Tür“ miterlebt.<br />
Am Nachmittag hat eine unerwartet<br />
große Anzahl an Bürgern von Naturns<br />
und Umgebung den Ablauf von realitätsnahen<br />
Schauübungen und teils auchspektakulären<br />
Vorführungen verschiedener<br />
Rettungsmaßnahmen hautnah verfolgen<br />
und miterleben können.<br />
Die widrigen Witterungsverhältnisse<br />
hatten zuerst den „Einsatz“ der Rettungshubschrauber<br />
Pelikan 1 und der<br />
Finanzwache zwar in Frage gestellt, am<br />
Nachmittag haben dann aber ihre Vorführungen<br />
bei allen für Aufregung und<br />
Staunen gesorgt und zu einem der „Highlights“<br />
des Tages werden lassen. Nicht<br />
minder großen Anklang hat aber auchder<br />
gezeigte Einsatz bei einem gestellten bei<br />
Verkehrs- und Arbeitsunfall gefunden, ><br />
LIVE 2/2007 71
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
><br />
WK Naturns<br />
denen die Retter des Weißen <strong>Kreuz</strong>es<br />
und der Freiwilligen Feuerwehr von Naturns,<br />
gemeinsam mit dem Notarzt Karl<br />
Ungericht, anschaulichgezeigt haben, wie<br />
ein Rettungseinsatz im Ernstfall abläuft.<br />
Den ganzen Tagüber wurden Helfer und<br />
Besucher der Veranstaltung vonder Zivilschutzgruppe<br />
Naturns unter der Leitung<br />
von Karl Frei inbewährter Weise mit Essen<br />
und Getränken versorgt. Neben der<br />
erschienenen Bevölkerung haben auch<br />
Landesrat Richard Theiner, die Bürgermeister<br />
und verschiedenen Gemeindevertreter<br />
von Naturns und der umliegenden<br />
Gemeinden, die Vorstandsmitglieder des<br />
Weißen <strong>Kreuz</strong>es Helmuth Fischer und<br />
Helmuth Eschgfäller und der Bezirksleiter<br />
Egon Eberhöfer mit ihrer Anwesenheit<br />
unterstrichen, dass das Thema<br />
„Zivilschutz“ in seiner Gesamtheit für alle<br />
ein besonderes Anliegen darstellt. Diese<br />
Wertschätzung hat sich auch inder am<br />
Vormittag erfolgten Unterzeichnung eines<br />
Sponsorvertrages zwischen dem Weißen<br />
<strong>Kreuz</strong> Naturns und Vertretern der Raiffeisenkassen<br />
Naturns, Partschins, Plaus<br />
und Schnals niedergeschlagen. Damit ist<br />
auch in Zukunft ein Teil der finanziellen<br />
Grundlage für eine weitere erfolgreiche<br />
Tätigkeit des Weißen <strong>Kreuz</strong>es –Sektion<br />
Naturns im Interesse der Allgemeinheit<br />
gewährleistet.<br />
rr<br />
WK NATURNS<br />
Übergabe des<br />
Elektrokardiogramms<br />
Jahresrückblick<br />
2006<br />
Das Weiße <strong>Kreuz</strong> –Sektion Naturns<br />
besteht aus acht Vollzeitangestellten,<br />
84freiwilligen Helfern/-innen<br />
und einem freiwilligen Zivildiener.<br />
Im Jahre 2006 wurden 74 Prozent<br />
der geleisteten Arbeitsstunden von den<br />
freiwilligen Helfern/-innen absolviert.<br />
Die Sektion Naturns besitzt einem<br />
Personentransportwagen, zwei Krankentransportwagen,<br />
einen Bezirkskrankentransportwagen<br />
und einen Rettungswagen.<br />
Mit diesen Fahrzeugen wurden<br />
2931 Transporte durchgeführt(1215 Rettungseinsätze<br />
und 1.395 Krankentransporte)<br />
und insgesamt 140.799 Kilometer<br />
zurückgelegt. Die Fahrzeuge standen<br />
4940 Stunden im Einsatz.<br />
Für Aus- und Fortbildung haben die<br />
Helfer/-innen 1458 Stunden, für Weiterbildung<br />
1011 Stunden investiert.<br />
Im Jahre 2006 wurden zahlreiche<br />
Evakuierungsübungen sowie Gemeinschaftsübungen<br />
mit den benachbarten<br />
Feuerwehren organisiert.<br />
Die Jugendgruppe der Sektion Naturns<br />
besteht aus 20 Jugendlichen und<br />
5Betreuern; diese trafen sichzu14Gruppenstunden,<br />
die zum Großteil aus Basismaßnahmen<br />
der Ersten Hilfe bestanden.<br />
Der Jugendgruppe Naturns und ihrem<br />
Jugendleiter Hannes Grassl gelang es im<br />
Jahr 2006, den Wanderpokal beim jährlichen,<br />
landesweiten Jugendzeltlager in<br />
Naturns zu gewinnen.<br />
Die Notfallseelsorge Bezirk Meran<br />
unter der Leitung von Erich Unterthurner<br />
wurde im Jahr 2006 zu 22 Einsätzen<br />
gerufen, bei denen 58 Personen betreut<br />
wurden.<br />
Die Sektion kann auf einen weiteren<br />
Anstieg der zahlenden Mitglieder zurückblicken:<br />
Immerhin liegt die Anzahl<br />
bei 1820.<br />
Am 31. März fand die Jahreshauptversammlung<br />
im Sektionssitz statt.<br />
Der Sektionsleiter Hansjörg Prantl<br />
konnte seine Mitarbeiter und zahlreiche<br />
Ehrengäste begrüßen.<br />
Die Sektion hat 2006 sehr erfolgreich<br />
gearbeitet, deshalb sprachen der Präsident<br />
des Weißen <strong>Kreuz</strong>es, Dr. Georg Rammlmair,Landesrat<br />
Dr.RichardTheiner und<br />
72 LIVE 2/2007
JAHRESRÜCKBLICK 2006 ><strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
der Bürgermeister Andreas Heidegger,<br />
der Sektion Dank und Lob aus. Theiner<br />
meinte, dass in kaum einer anderen Organisation<br />
so viel für andere eingebracht<br />
werde wie beim Weißen <strong>Kreuz</strong>.<br />
Bei der Jahreshauptversammlung wurden<br />
fünf Mitarbeiter für ihre langjährige<br />
WK NATURNS<br />
Fast auf den Tag genau, am Sonntag,<br />
13. Mai 2007, konnte die Sektion<br />
Naturns im Landesrettungsverein<br />
ihr 25-jähriges Bestehen feiern.<br />
Nach einem festlichen Einzug in<br />
die Pfarrkirche St. Zeno, inBegleitung<br />
der Musikkapelle Naturns und zahlreichen<br />
Fahnenabordnungen in- und<br />
ausländischer Vereine, zelebrierte Dekan<br />
Albert Ebner einen feierlichen Gottesdienst,<br />
welcher vom Kirchenchor St.<br />
Zeno aus Naturns und der Saitenmusik<br />
Bayrischzell feierlich umrahmt wurde.<br />
Schon die Worte des Dekans gaben zu<br />
erkennen, dass es sich bei dieser 25-<br />
Jahr-Feier um ein besonderes Jubiläum<br />
handelt, was auch durch die zahlreich erschienene<br />
Bevölkerung von Naturns, der<br />
angrenzenden Gemeinden sowie diverser<br />
Abordnungen und Festgäste aus dem Inund<br />
Ausland unterstrichen wurde. Sektionsleiter<br />
Hansjörg Prantl erläuterte im<br />
Anschluss an den Festgottesdienst mit<br />
Treue ausgezeichnet: Helmut Gufler<br />
kann auf 25 Jahre aktiven Dienst zurückblicken;<br />
er ist Gründungsmitglied der<br />
Sektionund war landesweit ein Pionier in<br />
der Jugendarbeit.<br />
Vizesektionsleiter Christoph Grüner<br />
ist seit 15 Jahren beim Verein; Alexander<br />
Baumgärtner, Germar Schweitzer<br />
und Florian Prantl seit zehn Jahren.<br />
Für die meisten Arbeitsstunden im<br />
Jahre 2006 wurden die Freiwilligen Martin<br />
Grassl, Ulrich Raffeiner und Benni<br />
Vorhauser geehrt.<br />
Arianna Polverino<br />
25-Jahr-Feier mit Segnung der neuen Sektionsfahne<br />
und eines Elektrokardiogramms<br />
treffenden Worten sowie beeindruckenden<br />
Zahlen den äußerst erfolgreichen<br />
Werdegang der Sektion Naturns im WK<br />
und berichtete über die Tätigkeit der<br />
abgelaufenen 25 Jahre. In der 60 Seiten<br />
umfassenden Festschrift, welche zum<br />
Anlass der 25-Jahr-Feier erschienen ist,<br />
sind die einzelnen Stationen und die<br />
Entwicklung dieser Hilfsorganisation<br />
aufgeführt, deren Wirken schon immer<br />
vom Grundgedanken „Menschen helfen<br />
Menschen“ geprägt war und auch weiterhin<br />
sein wird.<br />
Mit der Finanzierung der beim Festakt<br />
vorgestellten Festschrift und eines<br />
neuen Elektrokardiogramms haben<br />
die Gemeinden und Raiffeisenkassen<br />
des Einzugsgebietes von Naturns, Partschins,<br />
Schnals, Kastelbell-Tschars und<br />
Plaus wiederum in großzügiger Weise<br />
das Weiße <strong>Kreuz</strong> –Sektion Naturns unterstützt<br />
und einen Beweis der Solidarität<br />
für die Anliegen der Allgemeinheit<br />
erbracht. Die wertvolle Arbeit der Jubel-<br />
sektion Naturns ist immer wieder auch in<br />
den Grußworten des Bürgermeisters der<br />
Marktgemeinde Naturns, Andreas Heidegger,<br />
des Obmannes der Raiffeisenkasse<br />
Naturns, Gottfried Vigl, des Präsidenten<br />
des Landesrettungsvereins <strong>Weißes</strong><br />
<strong>Kreuz</strong>, Dr.Georg Rammlmair,und in der<br />
Festrede des Landesrates für Gesundheit<br />
und Soziales, Dr. Richard Theiner, zum<br />
Ausdruck gekommen. Alle überbrachten<br />
nicht nur die besten Glückwünsche zum<br />
Jubiläum, sondern stellten auch weiterhin<br />
ihre tatkräftige Unterstützung für die<br />
Anliegen und Tätigkeit der im Weißen<br />
<strong>Kreuz</strong> haupt- und ehrenamtlich wirkenden<br />
Mitarbeiter in Aussicht.<br />
Demunermüdlichen Einsatz des Sektionsleiters<br />
Hansjörg Prantl und seiner in<br />
den verschiedenen Arbeitsgruppen tätigen<br />
Helfer ist es zu verdanken, dass zum<br />
Jubiläum nicht nur ein gelungener Festakt<br />
und eine sehr informative und ansprechende<br />
Festschrift präsentiert ><br />
LIVE 2/2007 73
1<br />
><strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
3 4<br />
5<br />
werden konnte, sondern dass es auch<br />
möglich war, zudiesem Anlass die Weihe<br />
der ersten Vereinsfahne Südtirols<br />
einer Sektion des Weißen <strong>Kreuz</strong>es<br />
vorzunehmen. Die neue, von den Fahrzeugpatinnen,<br />
dem Vorstand der Landesleitung<br />
des Weißen <strong>Kreuz</strong>es und der<br />
Landesregierung in großzügiger Weise<br />
finanzierte Vereinsfahne wird das Weiße<br />
<strong>Kreuz</strong> Naturns künftig bei den verschiedenen<br />
Fest- und Feierlichkeiten begleiten<br />
und sowohl im In- als auch imAusland<br />
für alle ein deutliches Zeichen menschlicher<br />
Verbundenheit und Freundschaft<br />
sichtbar machen.<br />
Mit dem Dank an den Dekan, der<br />
Böhmischen und der Musikkapelle, dem<br />
Kirchenchor St.Zeno,der Volkstanzgruppe<br />
und allen, welche mit ihrer Mitarbeit<br />
und verschiedenen Einlagen zum guten<br />
1 Einzug<br />
2 Hl. Messe<br />
3 Ansprachen<br />
Gelingen der Jubiläumsfeier beigetragen<br />
haben, schloss Sektionsleiter Prantl den<br />
offiziellen Teil des Festaktes und lud alle<br />
Anwesenden auf dem Kirchplatz noch zu<br />
einem Imbiss und Umtrunk ein. Dieser<br />
wurde von mehreren Hotels und Gastbetrieben<br />
des HGV Naturns bereitgestellt<br />
und vom Betreuungszug Gruppe Naturns<br />
serviert. Im Anschluss an den offiziellen<br />
Teil der Jubiläumsfeier fand auchnochein<br />
Festessen und eine interne Feier statt, zu<br />
der alle Mitarbeiter der Sektion Naturns<br />
sowie verschiedene Gäste und Freunde<br />
geladen waren.<br />
Der Ehrengast, Landeshauptmann<br />
Dr.Luis Durnwalder, hat dabei in seiner<br />
Ansprache den Jubilierenden ihrewichtige<br />
Rolle in unserer Gemeinschaft bescheinigt<br />
sowie lobende Dankesworte für die<br />
aufopferungsvolle Tätigkeit, welche vom<br />
2<br />
4 Die neue Naturnser Fahne<br />
5 Theaterstück<br />
Weißen <strong>Kreuz</strong> in unermüdlicher Weise<br />
zum Wohle der Allgemeinheit geleistet<br />
wird, ausgesprochen. Das ausgezeichnete<br />
Festessen, die Ehrungen verdienter Mitarbeiter,<br />
eine Vorführung des von Fritz<br />
Götsch erstellten filmischen Rückblickes<br />
über 25 Jahre <strong>Weißes</strong> <strong>Kreuz</strong> Naturns,<br />
die Theatereinlage von Willi Bonbizin,<br />
Roland Klotz und Manuela Gögele, in<br />
welcher der SL Hansjörg Prantl zum lustigen<br />
„Retter“ des stummen Angeklagten<br />
wurde,haben dazu beigetragen, dass allen<br />
Anwesenden auch dieser Teil der Jubiläumsfeier<br />
wohl noch lange in Erinnerung<br />
bleiben wird.<br />
RR<br />
74 LIVE 2/2007
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
><br />
WK Naturns<br />
Im vergangenen Schuljahr führte<br />
die Grundschule Katharinaberg im<br />
Rahmen der Gesundheitserziehung<br />
in enger Zusammenarbeit mit der<br />
Sektion Naturns das Projekt „Erste<br />
Hilfe“ durch.<br />
Die Planung mit dem Dienstleiter<br />
Hansjörg Prantl begann bereits im<br />
Herbst. Ziele des Projektes waren zum<br />
einen die Unfallprävention imLebensund<br />
Erfahrungsbereich der Kinder, die<br />
Auseinandersetzung mit verschiedenen<br />
LIVE 2/2007<br />
WK NATURNS<br />
Erste-Hilfe-Projekt für Grundschüler<br />
von Katharinaberg/Schnals<br />
Unfallsituationen und das Lernen der nötigen<br />
Erste-Hilfe-Maßnahmen und auch<br />
wie man einen gezielten Notruf abgibt.<br />
Auch ein Malwettbewerb zum Projekt<br />
wurde geplant.<br />
Im Wahlbereich wurden die teilnehmenden<br />
Gruppen gemeinsam mit der<br />
Ausbilderin des WK Naturns, Manuela<br />
Gögele, und den Lehrpersonen zu<br />
„kleinen“ Erste-Hilfe-Multiplikatoren<br />
ausgebildet. Die Schüler setzten sich anhand<br />
von einfachen Fallbeispielen mit<br />
der jeweiligen Notfallsituation ausein-<br />
ander. Zum einen erörterten sie, wie die<br />
angenommenen Unfälle bzw. Situationen<br />
zu verhindern gewesen wären, und zum<br />
anderen erlernten sie anhand von praktischen<br />
Übungen, einfache und lebensrettende<br />
Erste-Hilfe-Maßnahmen durchzuführen.<br />
Auf die stabile Seitenlage und<br />
das Setzen von Verbänden wurde genau<br />
eingegangen, aber auch die ><br />
75
ERSTE-HILFE-PROJEKT<br />
><br />
Herz-Lungen-Wiederbelebung wurde<br />
anhand der Übungspuppe Little<br />
Anne behandelt. Weiters wurde der<br />
Notruf anhand vonRollenspielen geübt,<br />
und in diesem Zusammenhang<br />
lernten die Schüler die Rettungskette<br />
kennen. Bei einem Besuch der<br />
Landesnotrufzentrale in Bozen sowie<br />
der Hubschrauberbasis des Landesrettungshubschraubers<br />
Pelikan 1hatten<br />
die Schüler die Möglichkeit, die<br />
einzelnen Glieder der Rettungskette<br />
hautnah mitzuerleben.<br />
Ein weiterer Höhepunkt bildete<br />
die Einladung in das Zivilschutzzentrum<br />
Naturns zu den Feierlichkeiten<br />
zum 25-jährigen Bestehen der<br />
Sektion des WK Naturns.<br />
Den feierlichen Abschluss bildete<br />
ein Vormittag auf einem Bauernhof<br />
nahe der Schulstelle. Gemeinsam mit<br />
den Verantwortlichen des WK Naturns<br />
wurden zwei mögliche Unfälle<br />
auf einem Bauernhof simuliert. Dort<br />
konnten die Schüler ihre erworbenen<br />
Kompetenzen unter Beweis stellen.<br />
Der Notruf wurde von den Kindern<br />
korrekt abgegeben, sowie auch die<br />
richtigen Erste-Hilfe-Maßnahmen<br />
gesetzt, womit der Erfolg des Projektes<br />
ausdruckstark ersichtlich war.<br />
Zum Schluss dieses ereignisreichen<br />
Vormittages wurden die<br />
Zeichnungen der Schüler zum Projekt<br />
prämiert. Alle Sachpreise, sowie<br />
auch das Erste-Hilfe-Material wurden<br />
freundlicherweise vom Weißen<br />
<strong>Kreuz</strong> Naturns zur Verfügung gestellt.<br />
<<br />
76<br />
WK Naturns<br />
WK<br />
Passeiertal<br />
WK PASSEIERTAL<br />
Jahreshauptversammlung 2007<br />
Im Jahr 2006 zählte der Verein rund<br />
75 aktiv Beteiligte, die auf den Einsatzfahrzeugen<br />
und bei der Notfallseelsorge<br />
(drei) tätig waren.<br />
Die Sektion Passeier hat im Rahmen<br />
ihrer Jahreshauptversammlung am<br />
20. April wieder Rückschau auf das abgelaufene<br />
Jahr sowie einen kurzen Ausblick<br />
auf die anstehenden Tätigkeiten im<br />
laufenden Jahr geliefert. Auf die aktiven<br />
Mitarbeiter entfallen acht Hauptamtliche.<br />
Insgesamt wurden von den 75 Mitarbeitern<br />
43.660 Dienststunden geleistet.<br />
Davon entfielen im Durchschnitt<br />
70,1 Prozent auf die ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiter und knapp 30 Prozent auf die<br />
Hauptamtlichen, was derselben Verteilung<br />
wie auch imJahr 2005 entspricht.<br />
Nicht vergessen werden dürfen die<br />
vielen Stunden, die in die verschiedenen<br />
Aus- und Fortbildungen investiert wurden,<br />
aber in der Statistik der geleisteten<br />
Stunden nicht aufscheinen!<br />
Im Jahr 2006 wurden insgesamt<br />
162.791 Kilometer zurückgelegt, wobei<br />
3188 Patienten bei 2693 Fahrten transportiert<br />
worden sind. Interessant ist, dass<br />
bei einer rückläufigen Kilometeranzahl<br />
gegenüber dem Jahr 2005 sowohl die<br />
Anzahl der Patienten als auch die Zahl<br />
der Transporte zugenommen hat. Neben<br />
dieser beeindruckenden Leistung hinsichtlich<br />
gefahrenen Kilometern, Patientenzahlen<br />
und absolvierten Einsätzen<br />
wurden auch imJahr 2006 wieder zahlreiche<br />
Bereitschaftsdienste geleistet sowie<br />
Erste-Hilfe-Kurse für Bevölkerung,<br />
Schulen, Firmen und andere Rettungsorganisationen<br />
angeboten. Somit wurde<br />
einmal mehr nicht nur auf die akuten gesundheitlichen<br />
Erfordernisse/Bedürfnisse<br />
der Bevölkerung eingegangen, sondern<br />
auch der Nachfrage nach theoretischem<br />
und praktischem Wissen im Bereich Erste<br />
Hilfe nachgekommen. Der im Jahr<br />
2005 neu bezogenen Stelle kommt dabei<br />
als Infrastruktur eine zentrale Bedeutung<br />
zu. Bei allen geleisteten Dienststunden<br />
und der Aus- und Weiterbildung kam<br />
natürlich auch imabgelaufenen Jahr die<br />
gesellige Seite des Vereinslebens nicht zu<br />
kurz.<br />
Die Vertreter der Landesleitung des<br />
Weißen <strong>Kreuz</strong>es und der Gemeinden des<br />
Tales überbrachten Gruß- und Dankesworte<br />
an die Freiwilligen.<br />
Vizepräsident Josef Unterkalmsteiner<br />
hob weiters hervor,dass das Ergebnis von<br />
70 %Freiwilligkeit in der Sektion Passeier<br />
ein sehr gutes Ergebnis ist, auf Landesebene<br />
beträgt dieser Prozentsatz knapp<br />
60 Prozent.<br />
Zur neuen Schriftführerin wurde von<br />
der Vollversammlung Karin Egger gewählt.<br />
Für ihre langjährige Mitgliedschaft<br />
als freiwillige Helfer geehrt wurden Erika<br />
Gumpold und Alois Augscheller für<br />
15 Jahre sowie Veronika Thaler und<br />
Hansjörg Lanthaler für zehn Jahre aktive<br />
Mitarbeit.<br />
Den Abschluss der Jahreshauptversammlung<br />
bildete ein kleiner Imbiss in<br />
geselligem Rahmen.<br />
ThalerBarbara<br />
LIVE 2/2007
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
WK PASSEIERTAL<br />
Ausflug nach<br />
Oberstdorf<br />
Am letzten Wochenende im Jänner<br />
machte ein Teil des so genannten<br />
„harten Kerns“ einen Kurzbesuch<br />
beim Skispringen in Oberstdorf.<br />
Gestartet wurde am Freitag Nachmittag<br />
mit dem BTW (Danke an Meran für<br />
das Ausleihen) über den Jaufen, Brenner,<br />
Fernpass nach Oberallgäu. Die Hinfahrt<br />
musste immer wieder unterbrochen werden,<br />
da entweder technische Defekte<br />
am Fahrzeug waren (Licht ging kaputt,<br />
Scheibenwischerwasser war fertig) oder<br />
menschliche Bedürfnisse (was immer das<br />
auch ist?) den Fahrer zum Halten zwangen.<br />
Angekommen in Oberstdorf –natürlich<br />
später als geplant, ging’s ins Nordic<br />
Stüble zu einer kräftigen Bayrischen<br />
Brotzeit, und der Rest des Abends diente<br />
dazu, das Partnerdorf zuerkundigen und<br />
zu schauen, ob sich baulich etwas verändert<br />
hat und die Öffnungszeiten eingehalten<br />
werden.<br />
Man war gerade erst ins Bett gekommen,<br />
dann klingelte schonwieder der Wecker,<br />
und es war höchste Zeit zum Aufstehen.<br />
Christa (vom BRK Oberstdorf)<br />
hatte uns ein wunderbares Frühstück im<br />
Kellerstüble der Wache bereitgestellt. So<br />
ein guter Kaffee am Morgen hat’s halt in<br />
sich, und anschließend waren wir für eine<br />
Dorfrunde fit. Eine weitere Stärkung<br />
folgte noch vor 12 Uhr Mittag mit traditioneller<br />
Weißwurst und Hefecola.<br />
Nach dem Essen teilte man sich in<br />
zwei Gruppen –eine Gruppe zog esvor<br />
in den warmen Stuben im Dorf zubleiben,<br />
und die andere Gruppe ging zum<br />
Skispringen zur Schattenbergschanze.<br />
LIVE 2/2007<br />
Am Abend traf man sich dann wieder im<br />
Dorf, und da hatte sich die eine Gruppe<br />
schonunter die Fans gemischt und feierte<br />
kräftig mit. Man schaffte es dann auch<br />
nicht, gemeinsam Abend zu essen, da das<br />
Hungergefühl zu unterschiedlichwar und<br />
man die Feier mit den Fans ja nicht unterbrechen<br />
konnte oder wollte. Ein Teil<br />
der Gruppe traf sich dann nach dem Essen<br />
auf der Wache mit den Oberstdorfer<br />
Kollegen und fachsimpelte dortbis spät in<br />
dieNacht. Eine Geschichte muss hier unbedingt<br />
erwähnt werden: Als in den frühen<br />
Morgenstunden ein Kollege (er will<br />
namentlich nicht genannt werden) nach<br />
dem Feiern mit den Fans nach Hause<br />
kam, sah er,wie auf der Wache imStüble<br />
noch welche hockten –erschaute durchs<br />
Fenster, aber er kannte niemanden (man<br />
muss dazu sagen, es schneite und war nebelig)<br />
und ging daraufhin ins Matratzenlager<br />
zum Schlafen –wie sich dann aber<br />
am Morgen herausstellte, waren es seine<br />
eigenen Kollegen, die er nicht mehr erkannte<br />
–ohwie schlimm!<br />
Am Sonntagmorgen hieß es dann bei<br />
strahlend blauem Wetter zusammenzupacken<br />
und die Heimreise anzutreten. Nach<br />
dem Verabschieden vonden Oberstdorfer<br />
Kollegen startete man am späten Vormittag<br />
Richtung Passeier.<br />
Ca. eine Viertelstunde gefahren,<br />
merkte einer plötzlich, dass seine Schuhe<br />
fehlten, und man musste wieder umkehren,<br />
diese zu holen. Als dann auch noch<br />
die letzten Schuhe an Bord waren, konnte<br />
die Heimreise fortgesetzt werden. Auf<br />
der Rückfahrtwar es dann ziemlichruhig,<br />
wahrscheinlich musste jeder sein Wochenende<br />
in Gedanken Revue passieren<br />
lassen.<br />
Aber eines hat sich der „harte Kern“<br />
geschworen – wir sind beim nächsten<br />
Skispringen dabei.<br />
GüntherZöschg<br />
77
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
> WK PASSEIERTAL<br />
WK<br />
Passeiertal<br />
WK PASSEIERTAL<br />
Und noch ein Fixer kommt<br />
unter die Haube …<br />
Nachdem die Schnellerwoche mehr<br />
oder weniger gut verlaufen ist ... (der<br />
Bräutigam löste einen Kodex Rot, Siera<br />
0aus …), gaben sich der Angestellte<br />
Dietmar Marth und die Freiwillige<br />
Der Nachwuchsstorch …<br />
…hat im Passeiertal erneut zugeschlagen!<br />
Unser ehemaliges Ausschussmitglied<br />
und Freiwillige Barbara wurde stolze<br />
Mutter eines mit 54 cm Länge recht<br />
prächtigen kleinen<br />
Kerlchens. Ruben<br />
Jakob erblickte am<br />
27. Mai im Krankenhaus<br />
von Sterzing<br />
das Licht der<br />
Welt. Dazu gratuliert<br />
ganz herzlich<br />
die Sektion Pas-<br />
Der kleine<br />
Ruben Jakob<br />
seiertal, besonders<br />
die Gruppe 4.<br />
Auch unserem freiwilligen Helfer Guido<br />
dürfen wir zu seiner kleinen Tochter<br />
Magdalena gratulieren, welche er am 28.<br />
April 2007 zum ersten Mal in den Händenhaltendurfte.<br />
Siebrachte 3450 gauf<br />
Evi Pirpamer am 16. Juni<br />
in der Pfarrkirche von Platt<br />
in Passeier das Ja-Wort.<br />
Natürlichwurden die Frischvermählten<br />
von ihrer ND-<br />
Gruppe und einigen Freiwilligen<br />
„o gsperrt“, wobei<br />
einige Szenen aus Dietmars WK-Leben<br />
nachgestellt wurden, wie z. B. der Fahrparcour<br />
beim Leistungswettbewerb, als<br />
ihm bei der Tiefgarageneinfahrt das<br />
Blaulicht zum Verhängnis wurde und<br />
daran glauben musste, und dann natürlich<br />
der Kodex Rot Einsatz den er<br />
selbst verursacht hatte …Die Anfahrt<br />
musste mit dem WK-Dreirad, mittels<br />
Muskelkraft des Bräutigams bewältigt<br />
werden, während die Braut die Aufgabe<br />
hatte, den Hindernisparcour zu<br />
die Waage und war 51 cm lang. Dazu<br />
gratuliert ganz herzlich die Sektion Passeiertal,<br />
besonders die Gruppe 5.<br />
Wir wünschen den beiden viel Glück<br />
und viele frohe Stunden mit ihren<br />
Sprösslingen und dass sie zu guten<br />
Nachwuchs-Sanis herangedeihen.<br />
Dietmar Marth<br />
Magdalena mit den Eltern Guido und<br />
Bernadette<br />
meistern. Nach der diesmal geglückten<br />
Einfahrt indie Tiefgarage,das Blaulicht<br />
blieb ganz, musste ein Patient versorgt<br />
werden und mit dem Dreirad abtransportiert<br />
werden. Nach geglücktem Einsatz<br />
wurde auf die beiden angestoßen.<br />
Die Angestellten und Freiwilligen<br />
des WK Passeier möchten euch auf<br />
diesem Weg für euren gemeinsamen<br />
Lebensweg alles Liebe und Gute wünschen.<br />
Isabella Halbeisen<br />
78 LIVE 2/2007
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
><br />
WK<br />
Sulden<br />
WK<br />
Prad<br />
WK PRAD<br />
Besichtigung<br />
der Berufsfeuerwehr<br />
und<br />
LNZ 118<br />
Am Samstag, 9. Juni, machte die<br />
WK-Sektion Prad einen kleinen<br />
Lehrausflug nach Bozen.<br />
Am Vormittag stand eine Führung<br />
bzw. Besichtigung der Berufsfeuerwehr<br />
(BF) auf dem Programm. Alle beteiligten<br />
Heirat<br />
LIVE 2/2007<br />
Personen besichtigten voller Neugier den<br />
großen Fuhrpark sowie die Gerätschaften<br />
der BF. Eswurde bei dieser Gelegenheit<br />
auch der MANV-Container besichtigt,<br />
welcher fürs WK von sehr großer Bedeutung<br />
ist und somit auch großes Interesse<br />
bei allen weckte.<br />
Nach einer kleinen Mittagspause sah<br />
sich die elfköpfige Truppe am Nachmittag<br />
die Landesnotrufzentrale 118 an. Die<br />
Arbeit bzw. Aufgaben der Mitarbeiter<br />
wurden mittels Power-Point-Präsen-<br />
Am 7. Juli gaben sich unsere Angestellte Gudrun und ihr Dietmar das Ja-Wort.<br />
Die Sektion Sulden und die WKJ Sulden wünschen den frisch Vermählten alles<br />
Gute auf ihrem gemeinsamen Lebensweg.<br />
tation sowie auch direkt am Computer<br />
eines Calltakers allen sehr gut erklärt und<br />
deutlich gemacht. Somit konnte sich die<br />
Gruppe ein besseres Bild machen, mit<br />
wem sie im Ernstfall amTelefon bzw.<br />
Funk reden.<br />
An dieser Stelle möchte sich die WK-<br />
Sektion Prad bei der Berufsfeuerwehr sowie<br />
bei der Landesnotrufzentrale 118 für<br />
die Führungen bedanken!<br />
wg&hm<br />
WK SULDEN WK SULDEN<br />
Nachwuchs<br />
Die Sektion und Jugendgruppe Sulden<br />
wünschen ihrer Jugendbetreuerin<br />
Gudrun Veith alles Gute zum kleinen<br />
Lukas.<br />
79
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
><br />
WK<br />
Ultental<br />
WK ULTENTAL<br />
„Meeting del<br />
Soccorritore“<br />
in Cles<br />
Einen Wettlauf mit Jury-Bewertung<br />
gegen die Zeit lieferten sich am<br />
16. Juni 24 Rettungsteams aus ganz<br />
Italien in Cles am Nonsberg.<br />
Dieses Jahr versuchte das Team Hartwig<br />
Schwarz, Leonhard Marzari, Mirjam<br />
Paris und Manuela Lösch als einzige<br />
Mannschaftdes Weißen <strong>Kreuz</strong>es ihr Bestes<br />
zu geben. Einige Teammitglieder waren<br />
das dritte Mal dabei.<br />
Am Freitagabend wurde das 9. Meeting<br />
del Soccorritore offiziell mit einem<br />
Einzug aller teilnehmenden Mannschaften,<br />
der örtlichen Feuerwehr und<br />
Musikkapelle eröffnet. Danach wurden<br />
kurz alle Mannschaften vorgestellt und<br />
das Programm der folgenden zwei Tage<br />
erklärt.<br />
Am Samstag ging es um 8.30 Uhrmit<br />
einem schriftlichen Test los. Anschließend<br />
fuhren alle Teilnehmer mit ihren<br />
Fahrzeugen mit Sondersignal durch Cles.<br />
Im Laufe des Vormittags mussten<br />
mehrere Unfallszenarien absolviert wer-<br />
den. Die Schwierigkeit lag darin, dass<br />
jede einzelne Maßnahme auf Italienisch<br />
erklärt werden musste.<br />
Beim ersten Fallbeispiel handelte es<br />
sich um eine Säuglingsreanimation in<br />
einem Park.<br />
Nach einer kurzen Verschnaufpause<br />
erfolgte das zweite Fallbeispiel. Dabei<br />
handelte es sich umeinen Schlangenbiss<br />
in einem unwegsamen Gelände im Wald.<br />
Die Schwierigkeit dieses Szenarios lag<br />
darin, dass sich die Schlange noch zwischen<br />
den Beinen des Patienten befand<br />
und entfernt werden musste.<br />
Anschließend musste ein Fahrtest<br />
bewältigt werden, welcher zum nächsten<br />
Einsatzort führte. Der Einsatzort war<br />
ca.zehn Kilometer vonCles entfernt, und<br />
die Wegbeschreibung war sehr vage. Sie<br />
führte durch viele Seitenstraßen.<br />
Angekommen am Ziel, erwartete das<br />
Rettungsteam einen Paragliderabsturz.<br />
Ca. 200 Meter musste die Mannschaft<br />
samt Rettungsmaterial eine steile Böschung<br />
zum bewusstlosen Patienten laufen.<br />
Paragliderabsturz<br />
Schlangenbiss<br />
Das Fallbeispiel im Wald und der Paragliderabsturz<br />
musste von drei Teilnehmern<br />
innerhalb 15 Minuten absolviert<br />
werden.<br />
Nach der Mittagspause wurden jene<br />
zwölf Mannschaften aufgerufen, welche<br />
das Finale erreicht haben, darunter auch<br />
das Rettungsteam aus dem Ultental.<br />
Im Finale mussten die Mannschaften<br />
einen Massenanfall von Verletzten in einer<br />
großen Obsthalle bewältigen. Angenommen<br />
wurde ein Hallenbrand mit<br />
60 teilweise schwer verletzten Personen.<br />
In Zusammenarbeit mit den umliegenden<br />
Feuerwehren und Behörden gelang es<br />
den zwölf Mannschaften, alle Unfallopfer<br />
innerhalb einer Stunde in die Triage zu<br />
bringen.<br />
Nach diesem Ereignis waren alle erschöpft,<br />
da es an die körperlichen Grenzen<br />
ging.<br />
Doch die harten Anstrengungen haben<br />
sich gelohnt.<br />
Dank der guten Ausbildung und des<br />
Teamgeistes wurde das Rettungsteam aus<br />
80 LIVE 2/2007
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
dem Ultental am Sonntag mit dem zweiten<br />
Platz belohnt. rm<br />
CLASSIFICA FINALE 9° MEETING del SOCCORRITORE<br />
CLASSIFICA NOME SQUADRA<br />
1 Croce Rossa Italiana Lavarone<br />
2 A. P. Croce Bianca Onlus Sezione Vald’Ultimo<br />
3 Croce Rossa Italiana Rovereto 2<br />
4 Croce Rossa Italiana Brentonico<br />
5 Seregno Soccorso<br />
6 A.V.P.S.Vimercate 1° squadra<br />
7 A.N.C. Valle del Chiese Vobarno<br />
7 Croce Rossa Italiana Rovereto 1<br />
9 Associazione Volontari Madonna di Campiglio<br />
10 P.A. Croce Bianca Spotorno<br />
11 Associazione Volontari Croce Azzurra –Trezzo<br />
12 AssistenzaVolontaria Collecchio<br />
Aus: http://www.meetingdelsoccorritore.it/<br />
LIVE 2/2007<br />
Säuglingsreanimation<br />
Von links nach rechts:<br />
Hartwig Schwarz,<br />
Mirjam Paris, Manuela<br />
Lösch, Leonhard Marzari<br />
><strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
WK ULTENTAL<br />
In Gedenken an<br />
Paul Oberhofer<br />
Vor zwei Monaten haben wir unseren<br />
geschätzten Kameraden Paul<br />
zu Grabe getragen.<br />
Mit nur 56 Jahren und nur wenige<br />
Monate vor seinem wohl verdienten Ruhestand<br />
wurde er von unserem Schöpfer<br />
von seinem mit Geduld ertragenen<br />
Krebsleiden erlöst.<br />
Weitum, und das nicht nur in Ulten,<br />
war der „Kaserboch-Paul“ als herzensguter,<br />
stets hilfsbereiter und kameradschaftlicher<br />
Mensch bekannt. Er war<br />
auch einer von jenen Pionieren, denen es<br />
zu verdanken ist, dass das Ultental heute<br />
mit den Gemeinden Proveis und Laurein<br />
über eine eigene gut funktionierende Rettungsstelle<br />
des Weißen <strong>Kreuz</strong>es verfügt.<br />
Gemeinsam mit weiteren 25 Personen<br />
absolvierte er eine 8-monatige Ausbildung<br />
und trat 1993 als freiwilliger Helfer dem<br />
Weißen <strong>Kreuz</strong> bei. Als im Sommer 1994<br />
die Rettungsstelle Ulten ihren Dienst<br />
aufnahm, war es meist Paul, der zusammen<br />
mit unserem<br />
„Schmied Walter“<br />
Nacht für Nacht<br />
ausrückte, um verunfallten<br />
und kranken<br />
Mitbürgern im<br />
Talzuhelfen, und so<br />
um seinen wohl verdienten<br />
Schlaf kam.<br />
Als langjähriger<br />
Sektionsleiter-Stellvertreter<br />
kümmerte<br />
er sich zudem um<br />
die kameradschaftlichen<br />
Belange der<br />
Rettungsstelle und<br />
war in seiner Dienstgruppe stets Vorbild<br />
für so manchen jungen Sanitäter. ><br />
81
GEDENKEN AN PAUL OBERHOFER<br />
><br />
Entbehrungen musste freilich seine<br />
Familie hinnehmen, war er doch<br />
auch Schriftführer und aktives Mitglied<br />
der Feuerwehr St. Walburg.<br />
Doch standen seine Frau Helga und<br />
Tochter Silvia ihm zur Seite und unterstützten<br />
Paul, so weit sie konnten.<br />
Etwas ruhiger wurde es, als Paul<br />
einiges an Verantwortung an die<br />
nächste Generationübergeben konnte<br />
und endlich Zeit für sich selbst und<br />
seine Familie mit Enkel Elias hatte.<br />
Nicht mehr so im Rampenlicht, traf<br />
man jetzt den Paul eher beim Fischen<br />
am Grünsee, doch immer fröhlich<br />
und gut gelaunt, war’s dochauchnicht<br />
mehr weit bis zu seiner Pensionierung<br />
bei der Wildbachverbauung.<br />
Viel hatte Paul in seinem Ruhestand<br />
noch vor und geplant, doch<br />
machte ihm der Befund seiner Krankheit<br />
einen jähen Strich durch die<br />
Rechnung.Paul ließ sich nicht unterkriegen<br />
und kämpfte bis zuletzt. Leider<br />
vergebens, am Mittwochabend,<br />
18. April, hat er den Kampf verloren<br />
und ist seinem Leiden erlegen.<br />
In Erinnerung bleibt uns ein fröhlicher,geselliger<br />
Freund, dem wir und<br />
das Talviel zu verdanken haben. rm<br />
82<br />
WK<br />
Ultental<br />
WK ULTENTAL<br />
Skitag auf der<br />
Schwemmalm<br />
Am Sonntag, 11. März 2007, trafen<br />
sich die Angestellten der <strong>Sektionen</strong><br />
Lana und Ultental zum ersten gemeinsamen<br />
Mitarbeiterausflug.<br />
Beim Tagesablauf wurden keine besonderen<br />
Bedingungen gestellt, und jeder<br />
brachte Humor und gute Laune mit.<br />
Treffpunkt war der Weiberhimml an der<br />
Talstation, wo man sich mit einem Glas<br />
Weißwein begrüßte.<br />
Die Skifahrer und Snowboarder begaben<br />
sich auf die Pisten, fuhren kreuz und<br />
quer,natürlich unter guter Führung.<br />
Die NICHT-Skifahrer amüsierten<br />
sich auf Breiteben bei einem Karterle.<br />
Gegen 13 Uhr trafen sich alle auf der<br />
Schwemmalm zum gemeinsamen Mittagessen.<br />
Das Essen zog sich ziemlich indie<br />
Länge, dasich einige mit der Bedienung<br />
beschäftigen mussten.<br />
Am Nachmittag wurden nochmals die<br />
gut präparierten Pisten befahren und sogar<br />
einige Stunts vorgeführt.<br />
Im späteren Verlauf des Tages trafen<br />
sich alle imBockstadl, um den Brand in<br />
der Kehle zu löschen. Dabei erzählte man<br />
sich viele interessante Geschichten und<br />
lustige Begebenheiten. Daesdort sehr<br />
gesellig war,begab man sich erst kurz vor<br />
Dunkelheit wieder zur Talstation. Dort<br />
klang der Skitag in gemütlicher Runde<br />
aus. <<br />
LIVE 2/2007
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
><br />
WK<br />
Vinschgauer<br />
Oberland<br />
WK<br />
Alta Badia<br />
WK VINSCHGAUER OBERLAND<br />
Weihnachtsfeier<br />
Am 16. Dezember 2006 fand die<br />
traditionelle Weihnachtsfeier der<br />
Sektion statt.<br />
Sektionsleiter Ulrich Blaas konnte<br />
neben den zahlreichen freiwilligen Helfern/-innen<br />
auch viele Ehrengäste unter<br />
den Anwesenden begrüßen. So waren von<br />
Seiten der Gemeinde Graun der BM Dr.<br />
Albrecht Plangger, die Sozialreferentin<br />
Caroline Gasser Waldner, Kommandant<br />
Roberto Fabbri von der Carabinieri-Station<br />
Reschen, die vier Fraktionspräsidenten<br />
der Raika Obervinschgau, Direktor Walter<br />
Kaserer,der Präsident der Schöneben AG,<br />
Oswald Folie, die Vertreter der Nachbar-<br />
<strong>Sektionen</strong> Mals und Prad, die Kommandanten<br />
der vier Freiwilligen Feuerwehren<br />
der Gemeinde sowie die Abordnung des<br />
CNSA Reschen zugegen.<br />
Blaas bedankte sich vor allem bei den<br />
freiwilligen Mitarbeitern. Er betonte, dass<br />
es ohne sie keine Sektion imVinschgauer<br />
Oberland gäbe. Ebenfalls ein Dank ging<br />
bei dieser Gelegenheit an die drei Angestellten<br />
der Sektion.<br />
Höhepunkt des gemütlichen Abends,<br />
bei dem sich die Gastgeber des Restaurants<br />
Edelweiß in Reschen viel Mühe für<br />
das gute Essen und die Tischdekoration<br />
gaben, war die Ehrung zweier ehrenamtlicher<br />
Mitarbeiter,Dr. Stefan Waldner und<br />
Frau Daria Paulmichl Stecher, die für ihre<br />
10-jährige Tätigkeit beim Weißen <strong>Kreuz</strong><br />
eine Urkunde samt Verdienstnadel in<br />
Bronze aus den Händen des Bürgermeisters<br />
und der Sozialreferentin überreicht<br />
bekamen. fp<br />
V. l.: Dr. Stefan Waldner, LIVE Daria 2/2007Paulmichl,<br />
SL Ulrich Blaas, BM Dr. Albrecht Plangger<br />
><br />
WK<br />
Vinschgauer<br />
Oberland<br />
WK ALTA BADIA<br />
66 %Freiwillige<br />
Am 13. April fand auch bei der Sektion<br />
Alta Badia die jährliche Generalversammlung<br />
statt. Sektionsleiter<br />
Videsott begrüßte die vielen<br />
angekommenen Gäste, sowie alle<br />
Angestellten und Freiwilligen.<br />
Der Sektionsleiter berichtete über die<br />
Aktivität der Sektion vom vergangenen<br />
Jahr.Zurzeit zählt unsereSektion70Freiwillige;<br />
66 % der insgesamt 35.407 Stunden<br />
wurden von den freiwilligen Helfern<br />
geleistet. Die Zahl der unterstützenden<br />
Mitglieder war 781. Die realistische Unfalldarstellungsgruppe<br />
besteht aus sechs<br />
Personen. Achtmal haben sie bei Übungen<br />
von Notfällen mitgewirkt.<br />
Im Oktober wurde ein Ausflug nach<br />
Sinsheim und Speyer organisiert, im Dezember<br />
das Rorate und Weihnachtsessen<br />
in Wengen.<br />
Der Ausschuss traf sich insgesamt<br />
16-mal; darunter sind auch die Sitzungen<br />
mit den Gruppenführern und für den<br />
Neubau der Sektion einbezogen. Mit<br />
Freude dürfenwir ankünden, dass vor kurzer<br />
Zeit die Arbeiten beim Bau der neuen<br />
Sektion inStern begonnen wurden.<br />
Dienstleiter Dejaco berichtete über die<br />
durchgeführten Einsätze. Im Jahr 2006<br />
wurden 727 programmierte Transporte<br />
und 1066 Noteinsätze durchgeführt. Dabei<br />
wurden 1192 Patienten transportiert.<br />
Die Bereitschaftsdienste waren insgesamt<br />
46, dabei zu erinnern sind der BRD<br />
bei der Maratona dles Dolomites, wo<br />
mehr als 100 Patienten versorgt wurden,<br />
und der BRD beim SKI World Cup, wo<br />
30 Freiwillige im Einsatz waren.<br />
Zurzeit haben 21 Mitarbeiter den<br />
A-Kurs, 40 den B-Kurs, 6den C-Kurs,<br />
44 Mitarbeiter besitzen die AED-Zertifizierung.<br />
Eswurden 1530 Ausbildungsstunden<br />
absolviert.<br />
Der Jugendleiter Nicolò Miribung<br />
erklärte, dass die Jugendgruppe 21 Jugendliche<br />
zählt und von sieben Betreuern<br />
geführt wird. Die Gruppe trifft sich einmal<br />
im Monat mit dem Ziel, den ><br />
83
WKALTA BADIA<br />
><br />
Jugendlichen wesentliche Inhalte der<br />
Ersten Hilfe beizubringen und durch unterschiedliche<br />
Freizeitaktivitäten den Zusammenhalt<br />
zu fördern. Letztes Jahr wurde<br />
zum Beispiel ein Treffen mit der FFJ<br />
Abtei organisiert, sie nahmen am Zeltlager<br />
in Naturns teil, sie trafen sich mit den<br />
Messedienern von Stern, Zeltlager in Armentara<br />
fehlte auch nicht, nur um einige<br />
Beispiele zu bringen.<br />
Nach den Grußworten von Seiten der<br />
Gäste bedankte sich der Sektionsleiter<br />
bei den Anwesenden und vor allem bei<br />
den Freiwilligen für die vielen geleisteten<br />
Stunden und für die gute Zusammenarbeit<br />
im letzten Jahr.<br />
WK Alta Badia<br />
WK BRUNECK<br />
WK<br />
Bruneck<br />
WK<br />
Alta Badia<br />
Heiratswelle!<br />
Sie bricht in der Gruppe Montag 1<br />
nicht ab.<br />
Am 23. September 2006 gab unsere Kollegin<br />
und Freundin Ingrid Kofler ihrem<br />
Stefan das Ja-Wort.<br />
Schon am frühen Morgen begaben<br />
wir uns nach Oberolang, Heimatort der<br />
Braut, um sie gebührend und laut zu wecken.<br />
Mit einem kleinen Feuerwerk und<br />
fröhlichen Tönen von unserem Ziehorgel-<br />
und Teufelsgeigespieler genossen wir<br />
anschließend ein kräftiges Frühstück.<br />
Zu diesem wichtigen und erfreulichen<br />
Anlass, da es sich jaumdie einzige Frau<br />
in unserer Gruppe handelte, also unser<br />
Nesthäkchen, riefen wir die erste „WK-<br />
Musikkapelle“ ins Leben.<br />
Mit einigen Proben und mit freundlicher<br />
Unterstützung einiger Musikanten<br />
aus Gais spielten wir dem Brautpaar verschiedene<br />
Märsche auf und marschierten<br />
mit ihnen, unter einer als WK-zweckentfremdeter<br />
Schweizer Fahne, zum Hochzeitsmahl<br />
ein.<br />
Dortangelangt, hatte sowohl die Braut<br />
als auch der Bräutigam das Vergnügen, diese<br />
Vereinskapelle zu dirigieren, wobei sich<br />
><strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
WK ALTA BADIA<br />
Glückwunsch!<br />
Stefan trotz langjähriger Kapellmeister-<br />
Erfahrung als weniger kompetent erwies,<br />
Ingrid aber ein hervorragendes musikalisches<br />
Gespür an das Tageslicht brachte.<br />
Anschließend wurden wir im Hotel<br />
Olympia in Reischach mit verschiedenen<br />
Spezialitäten verwöhnt und unterhielten<br />
uns hervorragend. Mancher von uns wurde<br />
sogar zum Sänger und aus dem Duo,<br />
Am 5. Mai heirateten unser Sektionsleiter<br />
Konrad Videsott und unsere freiwillige<br />
Helferin Elisabeth<br />
Clara. Die<br />
ganze Sektion<br />
wünscht euch<br />
noch einmal alles<br />
alles Gute für euren<br />
gemeinsamen<br />
Lebensweg und<br />
besonders dir,<br />
lieber Konrad,<br />
danke für deinen<br />
unermüdlichen<br />
Einsatz für unsere<br />
Sektion.<br />
das zur musikalischen Unterhaltung engagiert<br />
war,wurde plötzlich ein Trio.<br />
Liebe Ingrid, lieber Stefan,<br />
für diesen wunderschönen Tagmöchten<br />
wir uns von ganzem Herzen bei euch bedanken<br />
und euch für eure gemeinsame<br />
Zukunft alles Gute wünschen.<br />
Gruppe Montag 1–WK Bruneck<br />
V. D.<br />
84 LIVE 2/2007
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
WK MÜHLBACH<br />
Viel Glück ...<br />
... Freude und Gesundheit wünschen<br />
wir unserem Freiwilligen Thomas<br />
Amort und seiner Freundin Sonja zur<br />
Geburtihres Sohnes<br />
Felix, welcher am<br />
12. Mai in Brixen<br />
das Licht der Welt<br />
erblickte.<br />
... wünschen wir<br />
unserem Dienstleiter<br />
Arthur Punter<br />
und seiner Frau Marijanna,<br />
welche am<br />
30. AprilstolzeEltern<br />
eines Jungen namens<br />
Dominik geworden<br />
sind. Mit ihnen freut<br />
sich auch der „große“<br />
Bruder Fabian.<br />
... und alles Gute für<br />
ihre gemeinsame Zukunft<br />
wünschen wir<br />
unserem freiwilligen<br />
Helfer Rudi Lechner<br />
und seiner Daniela,welche<br />
sicham<br />
26. Mai in der St.-<br />
Margareth-Kirche in<br />
Schabs das Ja-Wort<br />
gegeben haben. Mit<br />
ihnen feiert auch die<br />
zweijährige Tochter Sarah.<br />
... für seinen weiteren<br />
Lebensweg wünschen<br />
wir unserem ehemaligen<br />
Angestellten<br />
Hannes Egger und<br />
nutzen die Gelegenheit,<br />
ihm nochmals<br />
für die gute Zusammenarbeit in den<br />
letzten Jahren zu danken. Wir hoffen,<br />
ihn als freiwilligen Helfer trotzdem<br />
nicht ganz zu verlieren.<br />
... wünschen wir auch unserem neuen<br />
Fixen Martin Stauder aus Innichen<br />
und unserer Raumpflegerin Irene<br />
Obergolser viel Freude bei ihrer neuen<br />
Arbeit in der Stelle Mühlbach. mr<br />
LIVE 2/2007<br />
WK ST. VIGIL<br />
Fast 20.000 Stunden<br />
im Dienst der Bevölkerung<br />
Das ist die wohl eindrucksvollste<br />
Zahl, die bei der Jahresversammlung<br />
2007 der Sektion St. Vigil bekannt<br />
wurde.<br />
Die Versammlung begann mit dem<br />
Gruß des Sektionsleiters Filippo Kaneider.Der<br />
Versammlung beigewohnt haben<br />
etliche freiwillige Helfer,die Jugendgruppe<br />
und einige Ehrengäste, darunter der<br />
Bürgermeister der Gemeinde Enneberg,<br />
Fortunato Ferdigg, Tone Rungger als<br />
Vertreter der Forstwache,Andrea Willeit,<br />
Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Enneberg,und auch der Stellvertreter des<br />
Abschnittes Unteres Gadertal sowie Josef<br />
Unterkalmsteiner, Vizepräsident und<br />
Dienstleiter Thomas Dejaco.<br />
Nach der Verlesung des Protokolls der<br />
letzten Generalversammlung ist man zum<br />
Rückblick auf das Jahr 2006 übergegangen.<br />
2006 war ein Jahr reich anAktivitäten,<br />
galt es dochunter anderem das erste<br />
Jubiläum zu feiern. Seit der Gründung<br />
1991 sind mittlerweile 15 Jahrevergangen.<br />
Auch 2006 verfehlte man nur knapp die<br />
Marke der 20.000 freiwilligen Stunden.<br />
Die fleißigsten Helfer waren 2006<br />
Harald Frenner mit 1097 Stunden, Stephan<br />
Ploner ( 1079 Stunden), Andreas<br />
Kaneider (1011 Stunden), Klaus Kaneider<br />
(969 Stunden) und Lukas Mutschlechner<br />
mit 864 Stunden. Auf diesem<br />
Wege möchten wir uns nochmals bei<br />
allen freiwilligen Helfern bedanken und<br />
sie alle bitten, so fleißig weiterzumachen,<br />
weil ohne sie wäre die Aufrechterhaltung<br />
eines solchen Dienstes unmöglich.<br />
2006 wurden 958 Einsätze gefahren<br />
und dabei 63.000 Kilometer zurückgelegt.<br />
Eine weitere positive Tendenz, die<br />
während der Generalversammlung unterstrichen<br />
wurde, ist jene der Mitgliederanzahl,<br />
die in den letzten Jahren<br />
kontinuierlich gestiegen ist und heuer bei<br />
621 zu stehen gekommen ist. Dies wird<br />
als deutliches Zeichen interpretiert, dass<br />
der Verein vonder Bevölkerung akzeptiert<br />
und unterstützt wird. Während des Jahres<br />
2006 wurden auchetliche Übungen abge-<br />
><br />
WK<br />
Mühlbach<br />
WK<br />
St. Vigil<br />
halten und Bereitschaftsdienste geleistet.<br />
Auf diesem Wege auch ein großes Dankeschön<br />
an alle anderen Vereine für die<br />
gute Zusammenarbeit.<br />
Etwas, worauf die Verantwortlichen<br />
mächtig stolz sind, ist die Jugendgruppe.<br />
Die Jugendgruppe wurde erst 2005<br />
gegründet und ist bereits jetzt auf 25 Mitglieder<br />
angewachsen. Sicher ist die Jugendgruppe<br />
eine Garantie für die Zukunft<br />
des Vereins und eine tolle Beschäftigung<br />
für die Jugendlichen unserer Zeit. Auch<br />
der Bürgermeister hat in seiner Rede die<br />
Wichtigkeit der Jugend in unserer Zeit<br />
unterstrichen. Gelobt hat er auch den Verein,<br />
dass er jedes Jahr den Putztag organisiert.<br />
Eine weitere Aktivität, die immer<br />
mehr zur Tradition wird, ist die Gesundheitswoche,die<br />
heuer zum sechsten Mal<br />
organisiert wird. Das Programm dafür<br />
steht bereits, und in der Woche vom 26.<br />
zum 30. November ist es wieder so weit.<br />
Nach dem Schlusswort des Sektionsleiters<br />
Filippo Kaneider war man zu<br />
einem kleinen Umtrunk eingeladen, wo<br />
man nocheinige gemütliche Stunden verbringen<br />
konnte. August Kaneider<br />
WK ST. VIGIL<br />
Nachwuchs<br />
Unsere Glückwünsche<br />
gehen<br />
an unsere freiwilligeHelferin<br />
Manuela<br />
Comploi und<br />
ihren Mann Ivo<br />
Ploner zurGeburt<br />
ihres Sohnes Hannes. Mit ihnen<br />
freut sich riesig Schwesterchen Lara.<br />
Wir hoffen sehr, dass sich Manuela<br />
nicht davon abbringen lässt, nach einer<br />
wohl verdienten Pause wieder im<br />
Verein aktiv zu werden.<br />
85
<strong>Sektionen</strong><br />
<strong>Sezioni</strong><br />
><br />
WK UNTERES EISACKTAL<br />
WK<br />
Unteres<br />
Eisacktal<br />
Klein, aber fein<br />
Vergebens wurde in den letzten Ausgaben<br />
des WK –LIVE nach Beiträgen der<br />
Sektion Unteres Eisacktal geblättert. Im<br />
hintersten Kämmerchen munkelte man<br />
bereits, dass die Sektion nichts zu bieten<br />
hat, der Alltag die Macht ergriffen hat<br />
und der Spaß gänzlich gestrichen wurde.<br />
Dochwer dies wirklichglaubt, liegt falsch.<br />
Abgesehen davon, dass es in letzter Zeit<br />
an Nachwuchs nicht mangelte und auch<br />
die Zukunft gesichert scheint, sorgt unser<br />
neuer,vom Angestellten zum Dienstleiter<br />
mutierte Florian Griessmair für frischen<br />
Wind in den kargen Wänden. Mit<br />
viel Elan und Hingabe wirdfür Arbeitseifer<br />
und Freude gesorgt, denn bekanntlich<br />
kann ohne Freude und Zusammenhalt der<br />
Sektion nichts Großes geleistet werden.<br />
Viel Zeit wird investiert, um auch<br />
den Kleinsten unsere Anliegen nahe zu<br />
bringen, um ihnen zu zeigen, dass Helfen<br />
allein Brücken bauen kann und genau sie<br />
unsere Zukunft bilden. Mit viel Freude<br />
nahmen sich unsere Freiwilligen Zeit, um<br />
kleine Kinderaugen groß zu machen, und<br />
zwar allein durch das Veranschaulichen<br />
unserer Tätigkeit, das Zeigen der Geräte<br />
und der Beantwortung einiger Fragen,<br />
welche ihnen am Herzen lagen. Die Begeisterung<br />
war den Kindern sowie den<br />
Ehrenamtlichen ins Gesicht geschrieben,<br />
und es wurde wieder bewiesen, dass man<br />
mit kleinen Aktionen Großes bewirken<br />
kann.<br />
1<br />
3<br />
Auch der Zusammenhalt und somit<br />
das Vertrauen der Sektion intern wird<br />
alljährlich durch ein Fest auf der Villanderer<br />
Alm gestärkt, wobei Partner und<br />
Familie herzlich eingeladen sind, da uns<br />
bewusst ist, dass ohne deren Verständnis,<br />
die geleisteten Stunden nicht realisierbar<br />
wären. So fand am 10. Juni 2007 unter<br />
ständigem Bangen bezüglich der Wetterlage<br />
das Treffen statt. Doch der Wetterbote<br />
schien zufrieden mit unserer Arbeit<br />
und schickte als Zeichen einen sonnigen,<br />
angenehmen Tag. Gemeinsam wurde gegrillt<br />
und anschließend dem Spaß freien<br />
Lauf gelassen. Anhand verschiedener<br />
Spiele wie Extrem Activity, Pugga-Nagga<br />
Pingpong, Näglgaggn, Äpfelfischn sowie<br />
Wäscheaufhängen wurde das Geschick<br />
herausgefordert und für energischen Einsatz<br />
und Herausforderung gesorgt. Es<br />
wurde gelacht, gefeiert, und so manch einer<br />
bekam eine kalte Almdusche als Zeichen<br />
der Zuneigung.<br />
Eines steht fest: Die Sektion baut auf<br />
einen guten Zusammenhalt der Dienstleistenden<br />
auf und hofft, dies auch inZukunft<br />
beizubehalten.<br />
Jürgen und Neli<br />
1 Papi Jürgen beim Üben<br />
2 Wer ohne Murren sich dem<br />
Schicksal unterwirft, ist bei uns<br />
weise.<br />
3 Dass es Wosser net umbeding<br />
zu trinken do isch, sondern zu<br />
spritzen, hot di Michi schun<br />
glei überrissen.<br />
4 Naaaa, aBärele ban Äpflfischn<br />
86 LIVE 2/2007<br />
4<br />
2
<strong>Kreuz</strong>weiß<br />
asirene spiegate …<br />
KW BETREUUNGSZUG BRIXEN<br />
KW VERWALTUNG<br />
KW ÜBERETSCH KW BOZEN<br />
Für Ausflug gerüstet!<br />
LIVE 2/2007<br />
Nach dem Skirennen<br />
in Pfelders ...<br />
Die Anfänge<br />
des RUD<br />
Der Ausschuss der Sektion Bozen<br />
gratulierte seinem Ausschussmitglied<br />
Hannes zum 30. Geburtstag<br />
und zu seinem neuen Outfit.<br />
>Impressum<br />
Colofone …<br />
Redaktionsanschrift Indirizzo redazione:<br />
<strong>Weißes</strong> <strong>Kreuz</strong> –Croce Bianca onlus<br />
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„<strong>Weißes</strong> <strong>Kreuz</strong> LIVE“, Heft 2/2007,<br />
Mitarbeitermagazin, erscheint im August 2007, fld.<br />
Nr.40(Aut. Pres. Trib.BZNr. 30/96 R. St.;<br />
17.12.96). Erscheint dreimal jährlich, im 10. Jahrgang<br />
“Croce Bianca LIVE”, 2 a edizione 2007 del giornale<br />
interno della CB,agosto 2007, edizione n. 40<br />
(aut. pres. trib.BZn.30/96 R. St.; 17.12.96).<br />
Pubblicazione ascadenza quadrimestrale<br />
Auflage Tiratura:<br />
3700. Versand über Post-Abonnement. Nachdruck<br />
und Verbreitung,auch auszugsweise,nur mit Einwilligung<br />
des Herausgebers. Namentlich gekennzeichnete<br />
Beiträge geben die persönliche Meinung des Autors<br />
wider.<br />
Spedizione postale. Riproduzione, anche parziale, solo<br />
previa autorizzazione dell’editore. Gli articoli firmati<br />
rispecchiano l’opinione personale dell’autore.<br />
Redaktionelle Mitarbeitende Autori:<br />
Ausden <strong>Sektionen</strong>: Ahrntal: Roland Burkia (rb);<br />
Alta Badia: Konrad Videsott &Tomas Dejaco;<br />
Betreuungszug Brixen: AlbertSchenk; Bozen: ChristophKaserer,Gaby<br />
Morandell(mg); Etschtal: Alex<br />
Puska (ap) &Martina Tammerle; Lana: Florian Mair<br />
(fm), Mals: Norman Punter (np); Meran: HubertLanthaler<br />
(hl); Mühlbach: Ingmar Obergolser &Stephanie<br />
Ravera;Naturns: Arianna Polverino &Roland Raffeiner<br />
(rr); Passeiertal: Günther Zöschg,BarbaraThaler,Dietmar<br />
Marth &Isabella Holzeisen; Prad: Gabriel Wunderer<br />
&Matthias Horrer (wg &hm); Ritten: Tobias,<br />
Gerald und Stefan, HubertRottensteiner;Sarntal; Schlanders:<br />
Tomy &Lene,Helmut Fischer;Seis: Konrad<br />
Santoni (ks) &Klemens Pattis (kp); St.Vigil: Stephan<br />
Ploner,August Kaneider;Überetsch: PetraPrackwieser<br />
(P.P.); Ultental: RichardMarsoner (rm; Unteres Eisacktal:<br />
Jürgen &Neli; Unterland: Stefan Franceschini &<br />
Tina Marcinczak; WKJ Unterland: Daniela Michelon;<br />
Vinschg.Oberland: Franz Punter (fp)<br />
Ausbildung: M. Comploi (mc), BurkhardWermter;<br />
Betreuungszug: H. Wieland, Direktion: I. Bonamico (ib),<br />
G. Rammlmair;Einsatzzentrale: ChristophKaserer;<br />
FR: O. Zorzi; NFS: K. Ladurner,A.Punter (ap);<br />
Personal: A. Pattis; PR: P. Prugger (pp); Technik: M.<br />
Leimegger;WKJ: R. Mahlknecht<br />
Foto<br />
SeehauserFOTO und/e A. Scremin, H. Unterthiner<br />
und die vielen FotografenInnen aus den <strong>Sektionen</strong><br />
Übersetzungen Traduzioni:<br />
G. Cagnon, P. Prugger,N.Stablum<br />
Layout Impaginazione:<br />
Athesiadruck, nach dem Grunddesign von HM&C<br />
Druck Stampa:<br />
Athesiadruck GmbH, Bozen –Gedruckt auf chlorfrei<br />
gebleichtem Papier 100 g/Stampa su carta ecologica<br />
87
Die Erste-Hilfe-<br />
Handyanwendung hilft ...<br />
Sie sind PartnerIn einer/s WK-Mitarbeitenden<br />
oder auch nicht-operative<br />
Mitarbeitende? Eigentlich wissen<br />
Sie, wo’s lang geht und können<br />
sogleich helfen, wenn Sie bei einem<br />
Unfall zufällig dabei und glücklicherweise<br />
nicht direkt betroffen<br />
sind ...<br />
Das denken viele von uns, aber wenn<br />
es dann wirklich soweit ist, vergessen wir<br />
in der Aufregung des Augenblicks oft:<br />
• Wie beurteile ich eine Notfallsituation?<br />
• Wie kann ich eine Blutung stillen?<br />
• Was ist im ersten Augenblick das<br />
Wichtigste, um nicht einen zweiten<br />
Unfall zuverursachen?<br />
• Was sage ich wie der Landesnotrufzentrale<br />
118?<br />
• Wie oft muss man den Brustkorb runterdrücken?<br />
• Wann genau blase ich Luft indie Lunge<br />
des Verunglückten, der nicht mehr<br />
atmet?<br />
Um als Laie die richtigen Antworten<br />
auf solche offene Fragen immer gegenwärtig<br />
zu haben und immer hilfsbereit<br />
sein zu können, hat das WK ein Hilfsmittel<br />
entwickelt, das es noch weiterzuverbreiten<br />
gilt.<br />
Wirmöchten, dass jede/r SüdtirolerIn<br />
es kennen lernt und verwendet.<br />
Unsere Homepage<br />
www.wk-cb.bz.it<br />
Sagt es euren Freunden, gebt die Informationweiter,aucheuren<br />
Feriengästen,<br />
wenn sie in die Berge gehen, dass man<br />
die Erste-Hilfe-Anwendung kostenlos<br />
und ganz einfach über unsere Homepage<br />
www.wk-cb.bz.it herunterladen kann und<br />
erklärt ihnen die Vorteile.<br />
.wk-cb.bz.it<br />
Mit dieser Anwendung ist das WK<br />
derzeit auf internationalem Erfolgskurs.<br />
Es funktioniert auf allen handelsüblichen,<br />
bildtauglicher Handysder neueren<br />
Generation, die Liste findet ihr auch auf<br />
der Homepage.