Intern Dall'interno - Weißes Kreuz
Intern Dall'interno - Weißes Kreuz
Intern Dall'interno - Weißes Kreuz
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<strong>Intern</strong><br />
Dall’interno<br />
Neues von der Einsatznachsorge<br />
Neue Verantwortliche – dreizehn<br />
neue Peers hinzugekommen.<br />
Fast täglich ereignen sich<br />
schwere Notfälle jeglicher<br />
Art. Als 1996 die<br />
Notfallseelsorge als Pilotprojekt<br />
gestartet wurde,<br />
hatte dieser Dienst<br />
vor allem das Ziel, die<br />
unverletzt an einem Unfall<br />
Beteiligten vor Ort<br />
Hans Unterthiner zu betreuen und dadurch<br />
die Einsatzkräfte zu entlasten.<br />
Es stellte sich aber heraus, dass<br />
auch die Einsatzkräfte selbst oft großen<br />
Belastungen durch Bilder des Grauens<br />
ausgesetzt sind und eine Nachbetreuung<br />
der Einsatzkräfte besonders wichtig ist.<br />
Alle Einsatzkräfte wie Rettungsmitarbeiter,<br />
Disponenten, Feuerwehrleute, Bergretter,<br />
Notärzte und Polizeikräfte versuchen<br />
das Menschenmögliche bei jedem<br />
Einsatz. Erst bei der Rückkehr in den<br />
Sitz, ins Gerätehaus oder zu Hause realisiert<br />
jede/r, was zuvor eigentlich abgelaufen<br />
war. Bilder zertrümmerter Fahrzeuge,<br />
durch Verletzungen entstellte Körper,<br />
Schreie der Opfer und Gerüche verfolgen<br />
die Einsatzkräfte immer wieder.<br />
Anfangs übernahm die Notfallseelsorge<br />
die Aufgabe der Nachbetreuung. Schrittweise<br />
entwickelte sich jedoch aus dieser<br />
Herausforderung ein neuer interner<br />
Dienst im Weißen <strong>Kreuz</strong> – die Einsatznachsorge.<br />
Seit ein paar Jahren gibt es nun die<br />
Einsatznachsorge, welche sich primär<br />
mit der Nachbearbeitung von belastenden<br />
Einsätzen befasst, jedoch auch traumatischen<br />
Stress vorbeugt, traumatische<br />
Stressreaktionen bei den Beteiligten lindert<br />
und somit wesentlich zur Gesundheit<br />
und zum Wohlbefinden bei den WK-<br />
Mitarbeitenden und auch in anderen Rettungsorganisationen<br />
beiträgt.<br />
Peers, so heißen die für die Einsatznachsorge<br />
eigens ausgebildeten Personen,<br />
sind gleichrangige Kollegen und haben<br />
folgende Aufgaben:<br />
Vorsorge<br />
Peers bieten im Vorfeld Gespräche und Informationen<br />
bei Aus- und Fortbildungen<br />
an sowie zur Sensibilisierung aller Einsatzkräfte<br />
der Rettungsdienste, der Bergrettung,<br />
der Feuerwehren und der Behörden<br />
im Bereich der Einsatznachsorge.<br />
Nachsorge<br />
Sie begleiten die Einsatzkräfte bei den<br />
Nachbesprechungen (Debriefings), welche<br />
von Notfallpsychologen geleitet werden<br />
und unterstützen letztere vor allem in<br />
Bezug auf die Einsatztechnik.<br />
Die Anfrage für ein Debriefing erfolgt<br />
durch die Führungskraft (DL) an Angelika<br />
Ladurner (Tel. 0471 444 391 oder<br />
mittels E-Mail an angelika.ladurner@<br />
Neustrukturierung der Einsatzarten<br />
Unsere bisherigen Einsatzarten<br />
wurden in den 90er Jahren definiert<br />
und in den vergangenen 20<br />
Jahren erweitert.<br />
Die Einsatzarten waren in Nummernkreise<br />
aufgeteilt, allerdings war es häufig<br />
schwierig, die passende Einsatzart unter<br />
den über 110 zu finden. Wir haben daher<br />
alle Einsatzarten überarbeitet und neu<br />
geordnet. Dabei war es uns wichtig, die<br />
Einsatzarten in Kategorien aufzuteilen,<br />
damit je nach Transport nur mehr bestimmte<br />
Einsatzarten ersichtlich sind. So<br />
sind z. B. in Zukunft keine Einsatzarten<br />
der Rettung mehr ersichtlich, wenn ein<br />
Krankentransport durchgeführt wird, da<br />
die Fallnummer auch überprüft wird.<br />
Für Dienstfahrten wurden nicht<br />
mehr wie bisher fünfzehn einzelne Einsatzarten<br />
erstellt, sondern nur mehr eine<br />
Einsatzart, bei der die entsprechende<br />
Kostenstelle über ein zweites Feld ausgewählt<br />
werden kann (z.B. Ausbildung,<br />
Einsatzzentrale usw.).<br />
Wichtig ist auch, dass wir die bisherigen<br />
Einsatzarten nicht gelöscht haben,<br />
sondern dass wir anhand von Beziehun-<br />
wk-cb.bz.it) oder an Hans Unterthiner<br />
(E-Mail: hans.unterthiner@wk-cb.bz.it).<br />
Beide sind seit 2011 für die Organisation<br />
und Koordination der Einsatznachsorge<br />
verantwortlich. Nach einem kurzen<br />
Lagebericht erfolgt die Kontaktaufnahme<br />
mit den Notfallpsychologen und den<br />
Peers sowie die Organisation der Nachbesprechung.<br />
Bereits im Jahr 2007 haben die ersten<br />
Peers ihre Ausbildung im WK abgeschlossen.<br />
Mit 9. 12. 2010 stehen nun weitere<br />
13 Peers aus verschiedenen Rettungsorganisationen<br />
der Einsatznachsorge zur<br />
Verfügung. Dies sind: Claudio Hopfgartner,<br />
Christian Goller, Andreas Pallanch,<br />
Reinhard Rossi, Christian Seiwald, Werner<br />
Bertotti, Marco Basso, Markus Graiss, Erna<br />
Savoi, Kathia Pirhofer, Günther Schweigl,<br />
Roland Ausserer und Arianna Polverino.<br />
Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns<br />
bei allen bereits aktiven und angehenden<br />
Peers für ihren wertvollen persönlichen<br />
Einsatz und ihre Unterstützung bedanken,<br />
welche dadurch einen wesentlichen<br />
Beitrag zum Wohlbefinden ihrer Kollegen<br />
beitragen und wünschen den Peers<br />
weiterhin gute Arbeit in der Bewältigung<br />
der gestellten Herausforderungen. Außerdem<br />
bedanken wir uns bei Andreas Pattis,<br />
der bisher als Koordinator die Einsatznachsorge<br />
geführt, betreut und weiterentwickelt<br />
hat.<br />
hu<br />
gen zwischen den alten und neuen Einsatzarten<br />
imstande sind, auch den bisherigen<br />
Daten, seit es das WK-Office gibt<br />
(mittlerweile zehn Jahre), neue Einsatzarten<br />
zuzuweisen und somit auch für Statistiken<br />
zu verwenden. Sicherlich stehen<br />
mit den neuen Einsatzarten viel genauere<br />
Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung,<br />
die es bisher in dieser Form nicht gab.<br />
Bedanken möchte ich mich bei allen,<br />
die bei der Definition der Einsatzarten<br />
mitgewirkt haben, da dies in mehreren<br />
Führungszirkeln besprochen wurde.<br />
es<br />
26 live 1/2011
<strong>Intern</strong><br />
Dall’interno<br />
Führungskräfteschulung<br />
Bereits seit 2008 bieten wir im Rahmen<br />
des ESFProjektes „Hand in<br />
Hand“ Führungskräfteschulungen<br />
an. Mittlerweile haben bereits 115<br />
Führungskräfte die Grundseminare<br />
besucht und 33 das Aufbauseminar.<br />
Für 2011 haben wir den Schwerpunkt<br />
auf die Aufbauseminare gelegt und bieten<br />
eine weiterführende Ausbildung für<br />
all jene WK Führungskräfte an, welche<br />
ein Grundseminar besucht haben. Für<br />
2011 sind untenstehende Seminartermine<br />
vorgesehen. Die Anmeldung kann<br />
direkt an die Ausbildungsabteilung gerichtet<br />
werden: ausbildung@wk-cb.bz.it<br />
oder durch den Dienstleiter in der Sektion<br />
erfolgen. Wir freuen uns auf eine rege<br />
Teilnahme! ap<br />
Grundseminare<br />
1. Veranstaltung: Freitag, 25.03.2011 und Samstag, 26.03.2011 im Haus St. Georg in Sarns - Kursnummer: 14234<br />
2. Veranstaltung:<br />
Aufbauseminare<br />
Freitag, 20.05.2011 und Samstag, 21.05.2011 im Seminarhotel Eberle in Bozen- Kursnummer: 14203<br />
1. Veranstaltung: Freitag, 28.01.2011 und Samstag, 29.01.2011 in der Cusanus-Akademie in Brixen - Kursnummer: 14200<br />
2. Veranstaltung: Freitag, 11.03.2011 und Samstag, 12.03.2010 im Seminarhotel Eberle in Bozen - Kursnummer: 14201<br />
3. Veranstaltung: Freitag, 08.04.2011 und Samstag, 09.04.2011 im Zivilschutzzentrum Naturns - Kursnummer: 14202<br />
4. Veranstaltung: Freitag, 10.06.2011 und Samstag, 11.06.2011 im Bildungshaus Lichtenburg in Nals - Kursnummer: 14204<br />
news vom LL-Personal ++ news vom LL-Personal ++ news vom LL-Personal ++<br />
Personalia<br />
In dieser Ausgabe gibt es einiges<br />
Neues mitzuteilen:<br />
Schon eine Weile im WK tätig ist Isolde<br />
Holzer Szabo im Hausnotruf-Büro.<br />
Julia Gall ist die Neue im Ausbildungsbüro.<br />
Abschied für die Santonis<br />
live 1/2011<br />
Renate Kohmann ist die neue Direktionssekretärin,<br />
Karin Köllemann erledigt,<br />
auch in der Chefetage, die Flugrettungsangelegenheiten<br />
und hat somit<br />
ihren Bürostuhl im Einkauf Petra Vigl<br />
überlassen.<br />
Im Rahmen eines kleinen Festes<br />
verabschiedete im Frühjahr 2011 sich<br />
die Landesleitung von Konrad Santoni<br />
und seiner Frau, dankte herzlich und<br />
wünschte ihnen alles Gute für ihren<br />
nächsten Lebensabschnitt.<br />
Paolo Losavio, unser freundlicher<br />
Ausgeher, hat es nun auch vorgezogen,<br />
den Ganztags-Opa zu machen. Ihn ersetzt<br />
unser langjähriger Blutprobenfahrer<br />
Flavio Vasalli.<br />
Petra, isolde und Julia<br />
Die unzertrennbaren beiden Direktionssekretärinnen<br />
haben uns fast gleichzeitig<br />
verlassen,<br />
Irene Mauracher Vella und Barbara<br />
Allegri, arbeiteten seit 15 Jahren in jenem<br />
Büro.<br />
Allen Neuen „im Amt“ wünschen wir alles<br />
Gute und die beste Zusammenarbeit,<br />
eine schöne Rentenzeit jenen Kolleginnen,<br />
die uns verließen.<br />
27
<strong>Intern</strong><br />
Dall’interno<br />
news vom LL-Personal ++ news vom LL-Personal ++ news vom LL-Personal ++<br />
Weihnachtsfeier der Verwaltung<br />
Sie fand am 22. Dezember im Lehrsaal<br />
im Parterre statt.<br />
Folgende MitarbeiterInnen wurden wegen<br />
ihrer Betriebstreue und ihres Einsatzes<br />
geehrt:<br />
Die silberne Verdiensturkunde nahmen<br />
die Chefin der Buchhaltung, Natalina<br />
Stablum, und Instruktor Werner<br />
Bertotti aus der Hand des Präsidenten<br />
Hallo Martina<br />
Martina ist seit dem 25. September der<br />
Sonnenschein unserer Kollegin Evelyn<br />
Pinter, die die Freiwilligen Zivis betreute.<br />
Viel Spaß und Freude wünschen ihr<br />
alle im Haus.<br />
und des Direktors entgegen, während<br />
Anna Maria Garbi der Fakturierung<br />
und Prisca Prugger, Verantwortliche der<br />
Öffentlichkeitsarbeit, zehn Jahre dabei<br />
sind.<br />
Anschließend stürzte man sich auf<br />
das reichlich vorhandene Finger food,<br />
auf saures wie auf das weihnachtlich-süße,<br />
und tauschte Glückwünsche aus.<br />
28 live 1/2011
<strong>Intern</strong><br />
Dall’interno<br />
Flexibilität ist das<br />
Gebot der Stunde<br />
Auch heuer wünschten sich die<br />
WKFührungskräfte und ihr Landesrat<br />
auf der Haselburg in Bozen<br />
ein gutes Neues.<br />
Bei klirrender Kälte und um den Turm<br />
der Haselburg pfeifenden Nordwindböhen<br />
fanden sich die rund 100 Männer<br />
und Frauen zum Auftakt im gemütlich<br />
warmen Burgfried ein. Später war im<br />
großen Saal sehr festlich aufgedeckt.<br />
Nach den ersten Menügängen überbrachte<br />
Präsident Rammlmair seine<br />
Weihnachtsgrüße an die Anwesenden<br />
aus den Bezirken, Sektionen und der<br />
Verwaltung. Gleich wurde seine Rede<br />
von der LR Richard Theiners gefolgt:<br />
„Das WK ist ein Vertreter des Guten in<br />
unserem Lande. Wenn wir jetzt Rückblick<br />
halten, so möchte ich voraussetzen, dass<br />
mein Blickwinkel auf das Jahr 2010 vom<br />
Unglück auf der Latschander geprägt ist:<br />
Die Toten, die ich dort gesehen habe, werden<br />
in der Burgfried-lounge<br />
etschtaler unter sich<br />
live 1/2011<br />
Konrad Santoni (3. v.l.) wird geehrt.<br />
mich immer begleiten. Der Lichtblick in diesem<br />
Unglück aber ward ihr Rettungskräfte!<br />
Nur dem Zusammenwirken aller Kräfte<br />
war es zu verdanken, dass noch nach drei<br />
Stunden ein Mann gerettet werden konnte<br />
… und einige Wochen später sogar seine<br />
Matura erfolgreich niedergelegt hat.<br />
Aber, zum Thema, das Präsident<br />
Rammlmair gerade angeschnitten hat: die<br />
Anerkennung eurer Ausbildung. Vorausgesetzt<br />
sei, dass allgemein die Anforderungen<br />
steigen, der Patienten, der öffentlichen Meinung<br />
etc. Andererseits wollt ihr ja nicht alles<br />
machen, es ist sinnlos, sich zu überfordern.<br />
Ihr leistet viel, habt ein gutes Selbstbewusst-<br />
G. Rammlmair und lR Theiner<br />
sein, aber man muss auch wissen, was nicht<br />
realisierbar ist.<br />
Dann ist da die Entwicklung in der<br />
Südtiroler Bevölkerung. Neulich sagte man<br />
mir in Sulden, dass von den 200 Suldnern<br />
im Jahr 2010 acht gestorben, und nur einer<br />
geboren wurde. Dieser Entwicklung stehen<br />
die vielen Geburten der Einwohner mit<br />
Migrationshintergrund in Südtirol gegenüber.<br />
Und wir gehen davon aus, dass diese<br />
hier bleiben, da ihre Arbeitssituation langfristig<br />
gut und stabil ist.<br />
Unter diesen Bedingungen in der Südtiroler<br />
Bevölkerung Freiwillige zu finden, wird<br />
immer schwieriger. Das WK ist nichts Sta-<br />
><br />
29
<strong>Intern</strong><br />
Dall’interno<br />
><br />
tistisches, der Verein muss auf die Bedürfnisse<br />
der Bevölkerung hier und jetzt eingehen.<br />
Das alles sind Voraussetzungen, die es<br />
der Landesregierung nicht leichter machen<br />
euren neuen Forderungen nachzukommen.<br />
Eure Wünsche sollten, verantwortungsbewusst,<br />
die Rechnung mit der Realität machen.<br />
Also: „patti chiari ed amicizia lunga“<br />
– das ist eine gute Basis, auf der alle mitgestalten<br />
und -sprechen können, aber auch<br />
Verantwortung übernehmen müssen.“<br />
LR Theiner bedankte sich zuletzt im<br />
Namen der Landesregierung beim Präsidenten,<br />
den er als sehr einsatzbereit und<br />
selbstlos lobte, und beim Direktor für<br />
seine kaufmännischen Fähigkeiten und<br />
wünschte allen frohe Feste und einen guten<br />
Rutsch.<br />
Daraufhin wurde das neue Ehrenmitglied<br />
auf Landesebene Konrad Santoni<br />
aus Seis für seinen langen Einsatz fürs<br />
WK geehrt und Präsident und Vizepräsidentin<br />
tauschten sich gegenseitig Geschenke<br />
aus. Der feierliche Montagabend<br />
ging um Mitternacht zu Ende, zumindest<br />
der offizielle Teil.<br />
pp<br />
Wer die Nabelschnurblutspende<br />
noch nicht kennt: Das Nabelschnurblut<br />
ist Blut, das nach der<br />
Entbindung in der abgetrennten<br />
Nabelschnur und in der Plazenta zurückbleibt.<br />
Dieses Blut ist eine Ressource<br />
von Blutstammzellen. Damit<br />
können Krankheiten wie die Leukämie<br />
behandelt werden.<br />
Am 21. Jänner fand im Krankenhaus<br />
Bozen ein Kongress zum Thema statt.<br />
Dabei wurde unterstrichen, dass in Italien<br />
die Nabelschnurblutspende nur zugunsten<br />
Dritter möglich ist; es sei denn,<br />
dass Erbkrankheiten in der Familie<br />
festgestellt werden. In diesem Fall kann<br />
etwa die Mutter für das eigene Kind<br />
spenden.<br />
Die Nabelschnurblutspende, so Gesundheitslandesrat<br />
Dr. Richard Theiner,<br />
kann ohne Gefahren und Risiken erfolgen<br />
und stellt eine „großzügige Geste“<br />
30<br />
Die Punter-Buam und Bonamico<br />
Nabelschnurblutspende<br />
und einen großen Schritt für die moderne<br />
Medizin dar, da das Potential der<br />
Stammzellen auf dem Gebiet der immunologischen<br />
Krankheiten von immer größerer<br />
Bedeutung ist.<br />
Per chi non conosce la donazione del<br />
sangue del cordone ombelicale: il<br />
sangue del cordone ombelicale è la parte<br />
di sangue placentare che rimane nel<br />
cordone ombelicale, dopo la sua recisione.<br />
Questo sangue è una straordinaria<br />
risorsa di cellule staminali emopoietiche<br />
e può curare malattie ematologiche,<br />
immunologiche ed oncologiche.<br />
Il 21 gennaio all’ospedale di Bolzano<br />
si è tenuto un convegno relativo alla<br />
donazione del sangue del cordone ombelicale.<br />
È importante ricordare che<br />
Weitere Informationen zum Thema<br />
Nabelschnurblutspende finden Sie auf<br />
der Homepage der Abteilung Gesundheitswesen:<br />
http://www.provinz.bz.it/<br />
gesundheitswesen/vorsorge/2182.asp. <<br />
Donazione del sangue del cordone ombelicale<br />
questa donazione può essere fatta solo a<br />
favore di terzi.<br />
“La donazione del sangue del cordone ombelicale<br />
non è solo un atto di generosità, ma<br />
un vero e proprio gesto di solidarietà, che permette<br />
di restituire la vita”, ha sottolinea to<br />
l’assessore dott. Richard Theiner.<br />
Altre informazioni sulla donazione<br />
del sangue del cordone ombelicale si<br />
trovano sul sito della Ripartizione sanità:<br />
http://www.provincia.bz.it/sanita/prevenzione/2182.asp.<br />
<<br />
live 1/2011
<strong>Intern</strong><br />
Dall’interno<br />
Jährliche Fortbildung für den Brandschutz<br />
Voraussetzung für die Übernahme<br />
des Brandschutzdienstes ist ein<br />
Atemschutzlehrgang besuchen.<br />
Das WK versieht seit mehreren Jahren<br />
den Brandschutzdienst bei der Hubschrauberlandefläche<br />
der Pelikan-Basis<br />
Bozen sowie an den Krankenhäusern<br />
von Bozen und Bruneck. Vom Gesetz<br />
vorgeschrieben ist eine Auffrischung des<br />
benannten Atemschutzlehrganges zwei<br />
Mal im Jahr, zusätzlich zur Grundausbildung.<br />
Die Brandschutzmitarbeiter von<br />
Bruneck absolvieren diese halbjährliche<br />
Pflichtfortbildung bei der Freiwilligen<br />
Feuerwehr von Bruneck. Die Mitarbeiter<br />
von Bozen werden an der Feuerwehrschule<br />
Vilpian fortgebildet.<br />
Geübt werden dabei hauptsächlich<br />
das schnelle Anziehen und der Einsatz<br />
des Atemschutzgerätes, aber auch die<br />
effiziente Bedienung des Brandschutzfahrzeuges.<br />
Nachdem ein realer Einsatz<br />
zum Glück nicht zur alltäglichen Arbeit<br />
der Mitarbeiter gehört, ist es notwendig,<br />
dass sie ihr Wissen immer wieder<br />
auffrischen: Wie schnell verbindet sich<br />
das Löschwasser mit dem Schaum?<br />
Wie lange reicht die Schaummenge<br />
aus? Wie weit muss/darf ich mich der<br />
Brandstelle nähern, um effizient zu löschen?<br />
Welche Auswirkungen haben<br />
Wasser und Schaum auf den brennenden<br />
Treibstoff? Welche Gefahren birgt<br />
der Einsatz mit dem schweren Atemschutz?<br />
Den Ausbildern der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Bruneck und der Feuerwehrschule<br />
Vilpian gebührt unser Dank<br />
für die interessanten Fortbildungstage<br />
und für die gute Zusammenarbeit.<br />
Werner Innerhofer,<br />
Bereichsleiter Brandschutz<br />
live 1/2011<br />
20.000 spenden fürs Weiße <strong>Kreuz</strong>!<br />
Wieder auf Platz 37 und Erste in Südtirol! Mehr als 20.000 Spender/innen<br />
entschieden sich bei den 5PromilleZuweisungen für das Jahr 2009<br />
für den Landesrettungsverein.<br />
Erfreuliche Nachrichten in einer Zeit, in<br />
der das Weiße <strong>Kreuz</strong> auch offen angegriffen<br />
wird. Die Tatsache, dass so viele<br />
Südtiroler bei ihrer Steuerabgabe voriges<br />
Jahr an die Freiwilligen des Weißen<br />
<strong>Kreuz</strong>es dachten, bestätigt die Qualität<br />
des Dienstes und der Mitarbeiter.<br />
Der Landesrettungsverein dankt<br />
seinen 20.400 Spendern für das entgegengebrachte<br />
Vertrauen. Diese finanziellen<br />
Einkünfte setzt das Weiße <strong>Kreuz</strong><br />
in Projekte ein, die allen Südtirolern zugute<br />
kommen, so z. B. für die Beschaf-<br />
fung von zusätzlichem Sanitätsmaterial,<br />
das für Großeinsätze in Südtirol vorgehalten<br />
wird, oder für die Übungspuppen Mini<br />
Anne für Mittelschüler/-innen u.a.m.<br />
Die Fünfpromille-Erlöse aus dem Jahr<br />
2009 beziffern sich auf rund 590.000 Euro.<br />
Damit steht das Weiße <strong>Kreuz</strong> als beste<br />
Südtiroler Organisation gesamtstaatlich<br />
auf Platz 37. Dies ist ein wirklich hervorragendes<br />
Ergebnis, da die besser gereihten<br />
Organisationen allesamt überregional,<br />
bzw. national tätig sind und daher ein weit<br />
größeres Einzugsgebiet aufweisen. <<br />
31
Ausbildung<br />
Formazione<br />
Die Reanimationsleitlinien ERC 2010<br />
Alle fünf Jahre werden die Reanimationsleitlinien<br />
überprüft und auf<br />
den neuesten medizinischen Wissensstand<br />
gebracht. Im Oktober<br />
war es wieder soweit.<br />
Die weltweite Dachgesellschaft für<br />
Reanimation (ILCOR) ist bemüht, in<br />
diesem Zeitabschnitt Fachleute zu beauftragen,<br />
durch Forschungsarbeiten<br />
und Studien die aktuellen Abläufe und<br />
Empfehlungen kritisch zu hinterfragen<br />
und Optimierungspotentiale zu erarbeiten,<br />
die zu einer besseren Patientenversorgung<br />
führen könnten. Anschließend<br />
erlässt die ILCOR Leitlinien, denen<br />
sich die kontinentalen und nationalen<br />
Reanimationsgesellschaften wie AHA<br />
(American Heart Association) oder ERC<br />
(European Resuscitation Council) anpassen<br />
und die für lokale Implementierung<br />
sorgen.<br />
Mitte Oktober 2010 wurden zeitgleich<br />
von der US-AHA und der europäischen<br />
ERC die Leitlinien 2010-2015<br />
online publiziert. Der ERC stellte sie<br />
Anfang Dezember in Porto (Portugal)<br />
vor und kommentierte sie. Einige Vertreter<br />
unseres Vereins begaben sich auf die<br />
Reise, um alle wichtigen Abänderungen<br />
und deren Hintergründe aus erster Hand<br />
zu erfahren.<br />
Im Vergleich zu den im Vorfeld kursierenden<br />
möglichen Abänderungen<br />
hielten sich interessanterweise die Neuerungen<br />
in Grenzen. Dies ist einerseits<br />
für die Ausbildung der Helfer erfreulich,<br />
die sich somit nicht ganz neu orientieren<br />
müssen, und zeigt andererseits,<br />
dass die Leitlinien 2005 eine gute wissenschaftliche<br />
Basis hatten. Für unsere<br />
Ausbildungsabteilung steht das heurige<br />
Jahr im Zeichen der praktischen Umsetzung<br />
der Neuerungen im gesamten<br />
Kursangebot, von der Basisausbildung<br />
bis hin zu den Simulationskursen für<br />
Notfallmediziner. Dementsprechend<br />
wird die HLW auch eines der Kernthemen<br />
der jährlichen Pflichtfortbildung<br />
aller WK-Helfer sein.<br />
Hier kurz die wichtigsten Veränderungen<br />
gegenüber den Leitlinien von<br />
2005 im Bereich der Erwachsenenreanimation:<br />
v. l.: Marco Comploi, Dr. Georg Rammlmair, Dr. Walter Dietl, Dr. Kurt Habicher, David Tscholl<br />
in lissabon<br />
• Herzdruckmassagen sollen qualitativ<br />
hochwertig ausgeführt werden.<br />
Dies gilt für alle Helfer, gleichgültig,<br />
ob ausgebildet oder nicht. Die<br />
Kompressionstiefe soll dabei 5 – 6<br />
cm betragen, und die Kompressionsfrequenz<br />
zwischen 100 – 120<br />
Kompressionen pro Minute. Nach<br />
jeder Kompression ist der Brustkorb<br />
vollständig zu entlasten und die Unterbrechungen<br />
der Herzdruckmassage<br />
sind auf ein Minimum zu reduzieren.<br />
Das Verhältnis Kompression<br />
– Beatmung bleibt bei ausgebildeten<br />
Helfern 30 : 2, der Helfer ohne Ausbildung<br />
sollte von der Notrufzentrale<br />
telefonisch angehalten werden, zumindest<br />
eine ununterbrochene Herzdruckmassage<br />
durchzuführen.<br />
• Damit die Helfer die Wiederbelebung<br />
gut durchführen können, ist es<br />
wichtig, dass sie eine Rückmeldung<br />
zu den von ihnen durchgeführten<br />
Maßnahmen erhalten. Hierzu eignen<br />
sich Anzeige-/Feedback-Geräte,<br />
die während der Wiederbelebung<br />
eingesetzt werden können und über<br />
die gespeicherten Daten eine Nachbesprechung<br />
und Qualitätsverbesserung<br />
zulassen.<br />
• Bei der AED-Anwendung soll die<br />
Rhythmusanalyse und Schockabgabe<br />
so schnell wie möglich erfolgen<br />
und die Unterbrechungen der Wiederbelebungsmaßnahmen<br />
sind auf<br />
ein Minimum zu reduzieren.<br />
• Die Mitarbeiter der Notrufzentrale<br />
sollen geschult werden, Anrufer anhand<br />
eines vorgegebenen Abfrageprotokolls<br />
auf Bewusstlosigkeit und<br />
die Qualität der Atmung zu befragen.<br />
Wenn erkannt wird, dass es sich<br />
um eine bewusstlose Person mit fehlender<br />
oder nicht normaler Atmung<br />
Detailierte Beschreibungen mit zusätzlichenHintergrundinformationen<br />
zu den neuen Leitlinien findet<br />
ihr im Netz unter: www.erc.edu;<br />
www.grc-org.de; www.ilcor.org;<br />
www.ircouncil.it.<br />
32 live 1/2011
Ausbildung<br />
Formazione<br />
handelt, soll eine Handlungsanweisung<br />
„Möglicher Kreislaufstillstand“<br />
zum Einsatz kommen.<br />
Außerdem werden wir ab heuer auch<br />
im Bereich Frühdefibrillation auf den<br />
ERC-Algorhythmus umsteigen, um einheitliche<br />
Aussagen einer Fachgesellschaft<br />
im gesamten Wiederbelebungsbereich<br />
anwenden zu können.<br />
Auch im pädiatrischen Bereich hielten<br />
sich die Neuerungen in Grenzen:<br />
Geändert wurde nur, wo es dazu neue<br />
hochwertige wissenschaftliche Evidenz<br />
gab oder zur Gewährleistung der Kontinuität<br />
mit den Erwachsenenleitlinien.<br />
• Das Pulstasten ist auch für professionelle<br />
Helfer schwierig, fehleranfällig<br />
und deshalb fakultativ. Vielmehr<br />
muss für die Diagnose Kreislaufstillstand<br />
auf die Kontrolle der Lebenszeichen<br />
geachtet werden. Diese<br />
Entscheidung darf nicht länger als<br />
10 Sekunden dauern.<br />
• Während Laienhelfer ein Verhältnis<br />
Kompression – Beatmung von 30 :<br />
2 durchführen und somit mit wenigen<br />
Zusatzinformationen den Ablauf<br />
wie bei der Erwachsenenreanimation<br />
anwenden können, bleibt für die professionellen<br />
Helfer das Verhältnis bei<br />
15 : 2. Es können aber auch professionelle<br />
Einzelhelfer ein Verhältnis<br />
von 30 : 2 anwenden, insbesondere<br />
wenn sie Schwierigkeiten haben,<br />
durch den Wechsel zwischen Beatmung<br />
und Herzdruckmassage eine<br />
adäquate Anzahl von Herzdruckmassagen<br />
zu erreichen.<br />
• Schwerpunkt einer hochwertigen<br />
Herzdruckmassage bildet eine<br />
ausreichende Drucktiefe, welche<br />
mindestens ein Drittel des anteriorposterioren<br />
Thoraxdurchmessers beträgt,<br />
d. h. bei Säuglingen ca. 4 cm<br />
und bei Kindern über einem Jahr ca.<br />
5 cm. Zwischen den Kompressionen<br />
muss der Thorax vollständig entlastet<br />
und die Herzdruckmassage geringstmöglich<br />
unterbrochen werden.<br />
Die Kompressionsfrequenz liegt<br />
sowohl für Säuglinge als auch für<br />
Kinder zwischen 100 und 120 pro<br />
Minute.<br />
gr<br />
live 1/2011<br />
Mini Anne – derzeitiger Stand<br />
Nach der erfolgreichen Umsetzung des Projekts Mini Anne an Südtiroler<br />
Mittelschulen im letzten Schuljahr ist auch im heurigen die Nachfrage<br />
wieder sehr groß.<br />
Über 4000 Schüler werden wiederum<br />
unter Anleitung ihrer Lehrpersonen<br />
die Herz-Lungen-Wiederbelebung<br />
und stabile Seitenlage praktisch üben<br />
und somit wertvolle lebensrettende<br />
Maßnahmen im Unterricht kennen<br />
lernen.<br />
Aufgrund der Abänderung der Reanimationsleitlinien<br />
musste das didaktische<br />
Material für die Schüler auf den<br />
neuesten Stand gebracht werden. Textpassagen<br />
wurden dazu in Südtirol neu<br />
aufgezeichnet und in Kopenhagen in<br />
den bestehenden Lehrfilm integriert.<br />
Die wohl bedeutendsten Änderungen<br />
dabei betreffen die Erhöhung der<br />
Drucktiefe auf 5 bis 6 cm und die Zunahme<br />
der Druckfrequenz auf mindestens<br />
100 Kompressionen pro Minute.<br />
Nach erfolgter Abnahme aller Anpassungen<br />
konnte Mitte Februar mit<br />
der Produktion der Übungssets begonnen<br />
werden. Mit der Verteilung an<br />
den Schulen rechnen wir Ende März<br />
starten zu können. Im Jänner und Februar<br />
fanden parallel Meetings mit den<br />
Lehrpersonen statt, um sie auf den ak-<br />
tuellen Wissensstand zu bringen. Ebenso<br />
fanden 4-stündige Ausbildungsmodule<br />
statt, um neuen Lehrern das Projekt<br />
Mini Anne vorzustellen und sie auf ihre<br />
zukünftige Aufgabe als Multiplikatoren<br />
vorzubereiten.<br />
Auch in diesem Jahr wird es für die<br />
Schüler vor und nach dem Training jeweils<br />
einen Fragebogen zum Ausfüllen<br />
geben, um den Wissenszuwachs zu dokumentieren.<br />
Diese Fragebögen werden<br />
dann maschinell eingelesen und ausgewertet<br />
und geben uns die Möglichkeit,<br />
die Umsetzung zu evaluieren. Diesbezüglich<br />
wurde eine eigene Software angeschafft,<br />
welche die Datenverarbeitung<br />
bedeutend erleichtert.<br />
Eine erste Teilauswertung des letztjährigen<br />
Trainings wurde bereits beim<br />
ERC-Kongress in Porto Anfang Dezember<br />
präsentiert. Dort hat sich auch<br />
gezeigt, dass wir mit unserem Projekt<br />
europaweit an vorderster Front mithalten<br />
können und auf die gute Zusammenarbeit<br />
mit allen Beteiligten stolz sein können.<br />
mc<br />
v. l.: Comploi, Rammlmair und Müller, die die Untersuchung zu Mini Anne ausführt, in Porto.<br />
33
Ausbildung<br />
Formazione<br />
Jährliche Fortbildung der Pistenretter<br />
Damit die Pistenretter in Bezug auf die technische Rettung und die Weiterentwicklung der Geräte am Laufenden<br />
bleiben, nehmen sie jährlich an der technischen Pflichtfortbildung teil.<br />
Das Weiße <strong>Kreuz</strong> versieht im Winter<br />
2010/2011 in den Skigebieten Kronplatz,<br />
Obereggen, Ulten und Rosskopf den Pistendienst.<br />
Für die heurige Wintersaison wurde die<br />
Fortbildung, die zusätzlich zur jährlichen<br />
Sanitäter-Pflichtfortbildung stattfindet,<br />
auf dem Schnalstaler Gletscher organisiert.<br />
Teilgenommen haben an diesem<br />
Fortbildungstag alle aktiven Pistenretter<br />
des Weißen <strong>Kreuz</strong>es.<br />
Am Vormittag wurden schwerpunktmäßig<br />
Übungseinheiten zum Thema<br />
„Trauma“ durchgeführt. Dabei wurde vor<br />
allem die Anwendung der Vakuummatratze<br />
und des Sam Splints geübt. Danach<br />
wurde es Ernst im Schnee: Die Mitarbeiter<br />
lernten die neuesten Lawinensuchgeräte<br />
kennen. Zudem übten sie im<br />
Tiefschnee abseits der Piste die Ortung<br />
und das Bergen von Verschütteten. Die<br />
richtige Einweisung des Hubschraubers<br />
durfte natürlich nicht fehlen.<br />
In Zusammenarbeit mit den Ausbildern<br />
des Weißen <strong>Kreuz</strong>es gestalteten die<br />
Mitarbeiter der Bergrettung sowie Oskar<br />
Zorzi einen sehr arbeitsintensiven,<br />
aber auch interessanten und – wie sich<br />
herausgestellt hat – notwendigen Fortbildungstag.<br />
34 live 1/2011<br />
Werner Innerhofer,<br />
Bereichsleiter Pistenrettung
Ausbildung<br />
Formazione<br />
Die lange Nacht der Forschung in Bozen<br />
Will man Forschung und Entwicklung hautnah erleben, muss man sich nächtens auf ihre Spuren begeben.<br />
Und zwar war das am 24. September 2010 in Bozen der Fall.<br />
An 140 Stationen in der ganzen Stadt<br />
konnten Groß und Klein von 17 – 24<br />
Uhr experimentieren, simulieren, navigieren,<br />
mikroskopieren und dabei so<br />
manchen verborgenen Forschungsschatz<br />
bergen. Das Weiße <strong>Kreuz</strong> war gleich<br />
am Eingang präsent, fast auf seinem<br />
v. l.: M. leimegger, H. Plank, G. Morandell, H. Ruatti, G. Rammlmair<br />
live 1/2011<br />
„Arbeitsplatz“, der Straße. Vgl. auch<br />
www.langenachtderforschung.it.<br />
Es wurde die Situation eines der Simulationstrainings<br />
des Simulationszentrums<br />
der Universitätsklinik Tübingen und der<br />
DRF (Deutsche Rettungsflugwacht)<br />
nachgestellt. Diese Übungssituationen<br />
werden vom Landesrettungsverein auch<br />
für Sanitätspersonal angeboten. Besonders<br />
die Simulationspuppe erfreute sich<br />
am Abend des 24. reger Nachfrage. Und<br />
das Erste-Hilfe-Quiz, das besonders viele<br />
Jugendliche anzog.<br />
pp<br />
Neugieriges Abtasten ...<br />
35
Übungen<br />
Esercitazioni<br />
WK MAlS<br />
MANVÜbung<br />
bei HOPPE<br />
Schluderns, 10. Oktober 2010: Das<br />
Weiße <strong>Kreuz</strong> Mals organisierte mit<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Schluderns<br />
eine MANVÜbung.<br />
An der Übung beteiligten sich weiters:<br />
• FF Schluderns<br />
• FF Glurns<br />
• FF Taufers<br />
• FF Lichtenberg<br />
• WK Mals<br />
• WK Sulden<br />
• WK Prad<br />
• WK Naturns<br />
• WK Vinschgauer Oberland<br />
• Rettungsdienst St. Maria (Schweiz)<br />
• Notfallseelsorge Bezirk Vinschgau<br />
• RUD (Realistische Unfall Darstellung)<br />
• Sicherheitsbeauftragte und Führungskräfte<br />
der Firma Hoppe<br />
Die Firma Hoppe stellt Tür- und Fenstergriffe<br />
aus Aluminium her und beschäftigt<br />
270 Mitarbeiter, die zum Teil<br />
in drei Schichtbetrieben arbeiten.<br />
Insgesamt waren 59 Feuerwehrmänner,<br />
21 Sanitäter, 2 Notärzte, 4 RUD Mitarbeiter,<br />
3 Notfallseelsorger und 3 Perso-<br />
nen der Firma Hoppe an der Übung beteiligt.<br />
Zu versorgen waren 14 Patienten.<br />
Die Alarmierung erfolgte über die Landesnotrufzentrale<br />
118. Nach dem Eintreffen<br />
am fiktiven Unfallort meldeten<br />
sich die Einheiten der verschiedenen<br />
Organisationen, auf dem direkten Funkkanal<br />
bei der Einsatzzentrale. Der Funkkontakt<br />
der gesamten Übung wurde über<br />
diesen Kanal abgewickelt.<br />
Übungsannahme: Brand mit starker<br />
Rauchentwicklung in einem Abschnitt<br />
der Firma HOPPE. Betroffen waren 10<br />
Patienten und einige zusätzlich beteiligte<br />
Personen.<br />
Ziel:<br />
• Brand löschen<br />
• Personen aus dem betroffenen<br />
Brandabschnitt evakuieren<br />
• die Verletzen und beteiligten Personen<br />
ins Freie bringen.<br />
Der gesamte Übungsverlauf sollte laut<br />
MANV-Konzept strukturiert abgearbeitet<br />
werden.<br />
Bericht der Übungsbeobachterinnen:<br />
Dangl Sandra, Platzer Miriam<br />
Dauer:14:00 - 15:10 Uhr<br />
Ablauf:<br />
Kurz nach 14 Uhr trafen die Fahrzeuge<br />
der Feuerwehr Schluderns am Einsatzort<br />
ein. Sie verschafften sich einen Überblick<br />
über die Situation und begannen sofort<br />
mit der Patientenrettung. Um ca. 14:08<br />
Uhr trafen dann die ersten Rettungsmittel<br />
(WK 134, WK 136, WK 103, WK<br />
184) ein. Zum Zeitpunkt des Eintreffens<br />
des WK 134 hatte die Feuerwehr schon<br />
einen Patienten ins Freie gebracht, gleich<br />
darauf einen zweiten Patienten. Mit der<br />
Besatzung des WK 136 kam auch die<br />
Notärztin Dr. Nicole Ritsch, die unter<br />
anderem auch für die Patientenkategorisierung<br />
zuständig war. Außerdem war sie<br />
die leitende Notärztin. Der S1 des ersteintreffenden<br />
Rettungsmittels übernahm die<br />
provisorische Einsatzleitung; er verschaffte<br />
sich ebenfalls einen groben Überblick.<br />
Dieser forderte über die LNZ 118 weitere<br />
Rettungsmittel an. Daraufhin richtete er<br />
einen KTW-Halteplatz, eine Patientenübergabe,<br />
einen Materialablageplatz und<br />
36 live 1/2011
Übungen<br />
Esercitazioni<br />
einen Behandlungsplatz für Verletzte bzw.<br />
für Unversehrte ein. Anschließend fand er<br />
sich bei der Einsatzleitung der Feuerwehr<br />
ein und koordinierte von dort aus den Einsatz<br />
der WK-Mitarbeiter. Alle Leiter der<br />
einzelnen Abschnitte waren jederzeit über<br />
Funk mit dem S1 verbunden. Mit den<br />
nachalarmierten Rettungsmitteln traf<br />
WK SARNTAl<br />
live 1/2011<br />
auch eine zweite Notärztin ein. Die bis<br />
zu diesem Zeitpunkt eingetroffenen Patienten<br />
wurden sofort von den Sanitätern<br />
erstversorgt. Weitere Patienten wurden<br />
in kurzer Folge von der Feuerwehr in die<br />
Patientenablage gebracht. Um ca. 14:20<br />
Uhr trafen weitere Besatzungen (WK<br />
166, WK 194, WK 095, RD St. Maria)<br />
ein. Diesen Besatzungsmitgliedern wurden<br />
vom Leiter des Behandlungsplatzes<br />
weitere Patienten zugeteilt. Um 14:41 Uhr<br />
wurde vom Rettungsdienst St. Maria (mit<br />
Notarzt) der letzte Patient in die Patientenablage<br />
gebracht.<br />
Die Notfallseelsorger kümmerten sich<br />
um die Nicht-Verletzten, welche von der<br />
Feuerwehr an die Patientenübergabe gebracht<br />
wurden bzw. sich am Sammelplatz<br />
der Firma Hoppe eingefunden hatten. Die<br />
Führungskräfte und Sicherheitsbeauftragten<br />
der Firma arbeiteten eng mit der Einsatzleitung<br />
zusammen und gaben wichtige<br />
Hinweise und Informationen weiter.<br />
In einer Nachbesprechung mit Führungskräften<br />
der verschiedenen Organisationen<br />
und der Firmenleitung soll diese Übung<br />
noch genau analysiert werden.<br />
Herbstübung der FF Pens mit BRD und WK<br />
„Eingeklemmte Person unter Bagger“<br />
lautete die Alarmierung am<br />
Abend des 9. Oktober für die Einsatzkräfte.<br />
Zum Glück nur übungsweise. Eine<br />
Wiese bei Weißenbach diente als Schauplatz<br />
der Übung, an dem die drei freiwilligen<br />
Helfer, etwa 20 Feuerwehrleute<br />
und etwa gleich viele Bergretter ihr Können<br />
bei der Bergung und Versorgung von<br />
zwei Verletzten zeigen konnten.<br />
Die technische Rettung war alles andere<br />
als einfach, denn der abgestellte Bagger<br />
brachte die Männer mit den hydraulischen<br />
Kissen gehörig ins Schwitzen, den<br />
eingeklemmten Baggerfahrer aus seiner<br />
misslichen Lage zu bringen. Doch nicht<br />
nur die Feuerwehrleute hatten alle Hände<br />
voll zu tun, auch Sanitäter und Bergretter<br />
konnten ihre Qualitäten unter Beweis<br />
stellen. Der zweite Patient hatte sich bei<br />
Holzarbeiten in den Bauchbereich geschnitten<br />
und musste dadurch mit einer<br />
provisorischen Seilbahn, aufgestellt von<br />
den Männern der Bergrettung Sarntal,<br />
geborgen werden. Beide Patienten wurden<br />
ihren Wunden entsprechend erstversorgt<br />
und anschließend „abtransportiert“.<br />
Nach der gelungen Übung bedankten<br />
sich die Einsatzleiter für den überaus<br />
erfolgreichen Übungsausgang und<br />
Bemerkungen der Beobachter der Sektion<br />
Sulden und dem Dienstleiter der<br />
Sektion Mals:<br />
Die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr<br />
und WK hat problemlos funktioniert.<br />
Die Position der Patienten- und<br />
Materialablage war gut platziert und<br />
jeder Sanitäter konnte somit schnell<br />
an das gewünschte Material gelangen.<br />
Die Versorgung der Patienten wurde<br />
laut vorgegebenem Standard durchgeführt.<br />
Zu sagen ist aber auch, dass besonders<br />
am Anfang der Übung die Patienten<br />
nicht ausreichend beachtet bzw. betreut<br />
wurden. Dies mag daraus resultieren,<br />
dass die Feuerwehr die Patienten in<br />
kürzester Zeit gefunden hatte (benutzte<br />
Wärmebildkamera) und dass die Helfer<br />
des WK noch damit beschäftigt waren,<br />
die einzelnen Abschnitte laut MANV-<br />
Konzept einzurichten. Zu diesem<br />
Zeitpunkt waren noch nicht alle WK-<br />
Besatzungen vor Ort. Zur schnelleren<br />
Versorgung der Patienten wäre möglicherweise<br />
ein zweiter Notarzt in der Patientenablage<br />
hilfreich gewesen.<br />
np<br />
hoben dabei besonders die gute Zusammenarbeit<br />
der Organisationen hervor.<br />
Ausklang war ein Bier und ein belegtes<br />
Brot, das ein Abschiedsgeschenk eines<br />
der Feuerwehrmänner war.<br />
hai<br />
37
Übungen<br />
Esercitazioni<br />
WK BRUNeCK<br />
139 Rettungskräfte<br />
proben den Ernstfall<br />
Am 6. November fand eine Evakuierungsübung<br />
bei der neuen Umlaufbahn<br />
„Ried – Gipfel“ am Kronplatz<br />
statt.<br />
Es wurde ein technischer Defekt mit<br />
nachfolgendem Stillstand der Bahn simuliert.<br />
Die Übung bestand darin, die 52<br />
eingesperrten Passagiere aus 30 besetzten<br />
Gondeln zu befreien und zu versorgen.<br />
Zehn Mannschaften, bestehend aus<br />
je drei Bergrettungsmitgliedern (u.a.<br />
Mitglieder der Bergrettung der Finanzwache)<br />
und zwei Feuerwehrleuten, wurden<br />
auf die bergwärts und talwärts fahrenden<br />
Linien verteilt, von wo aus sie die<br />
ihnen zugeteilten Abschnitte systematisch<br />
abarbeiteten.<br />
Die Bergretter stiegen über die Stützen<br />
auf, rutschten die Tragseile hinab<br />
und öffneten die Kabinen von außen.<br />
Die Passagiere wurden daraufhin mit<br />
einem Dreiecksgurt ausgestattet und<br />
abgeseilt. Am Boden wurden die Geretteten<br />
von den Feuerwehrmännern registriert<br />
und betreut. Der Einsatzleitung<br />
wurden dann jeweils die Namen, die<br />
Kabinennummer und die genaue Uhrzeit<br />
der einzelnen Bergungen weitergeleitet.<br />
Im Ernstfall würde die Pistenrettung<br />
den Abtransport der Betroffenen<br />
ins Tal beschleunigen.<br />
Als Sicherheit für alle an der Übung<br />
beteiligten Helfer und Passagiere waren<br />
vier Sanitäter des Weißen <strong>Kreuz</strong>es Bruneck<br />
vor Ort, um im Notfall Erste Hilfe<br />
zu leisten.<br />
Die Übung verlief weitgehend reibungslos<br />
und war bereits nach 1 Stunde<br />
und 30 Minuten abgeschlossen.<br />
dv<br />
> Übungen<br />
Esercitazioni<br />
WK AHRNTAl<br />
Großübungen im<br />
Tauferer Ahrntal<br />
Am Samstag, 2. Oktober, fand in<br />
Prettau eine Bergwerksübung in<br />
Zusammenarbeit mit verschiedenen<br />
Zivilschutzorganisationen<br />
statt.<br />
Die Meldung lautete „Stolleneinsturz<br />
mit mehreren vermissten bzw. verletzten<br />
Personen“. Eine logistische Herausforderung<br />
stellte der Kontakt über den<br />
Bergwerksfunk dar, da es sonst keine<br />
Möglichkeit zur Kommunikation mit<br />
im Triagezelt<br />
WK SAlURN<br />
Übungen mit<br />
den FF Salurn,<br />
Kurtinig und Laag<br />
Die Sektion Salurn hat im vergangenen<br />
Jahr die Kooperation mit den<br />
Freiwilligen Feuerwehren intensiviert.<br />
Ziel ist es die Zusammenarbeit zwischen<br />
den verschiedenen Organisationen zu<br />
stärken und sich besser kennen zu lernen,<br />
um für den Ernstfall besser gewappnet zu<br />
sein. So organisierte die Freiwillige Feuerwehr<br />
zwei Übungen, bei der das Weiße<br />
<strong>Kreuz</strong> Salurn und jeweils die Nachbarwehr<br />
Kurtinig bzw. Laag eingeladen wurden.<br />
38 live 1/2011
Abtransport von verletzten aus dem Bergwerk<br />
der am Eingang des Stollens errichteten<br />
Einsatzleitung gab. Nach zweistündigem<br />
Einsatz der FFW Prettau und Umgebung,<br />
der Bergrettung und des WK<br />
Ahrntals waren alle Verletzten geborgen<br />
und versorgt und der Einsatz erfolgreich<br />
beendet.<br />
Bei einer Evakuierungsübung,<br />
ebenfalls im Oktober, in der Firma<br />
Diese sind zum Unterschied zur Salurner<br />
Feuerwehr nicht für die technische Rettung<br />
ausgestattet, werden aber trotzdem bei<br />
Verkehrsunfällen in ihrem Einsatzgebiet<br />
zusammen mit den Salurnern alarmiert.<br />
Geübt wurde beide Male ein Verkehrsunfall,<br />
wobei jeweils die FW Kurtinig beziehungsweise<br />
Laag die von Salurn bei der<br />
technischen Bergung unterstützten. Das<br />
Unfallszenario war ähnlich: Ein Auto kam<br />
von der Straße ab, überschlug sich und blieb<br />
auf dem Dach liegen. Der eingeklemmte<br />
Fahrer musste versorgt und aus dem Wrack<br />
gerettet werden. Außerdem gab es noch ein<br />
Überraschungselement: In Kurtinig musste<br />
eine Suchaktion eingeleitet werden, wobei<br />
dann der vermisste Patient reanimiert werden<br />
musste. In Laag hingegen fing das Auto<br />
währen der Übung an stark zu qualmen<br />
und der Fahrer musste per Crashrettung<br />
befreit werden. sf<br />
live 1/2011<br />
Elektrisola in Mühlen in Taufers waren<br />
elf Feuerwehren des Bezirks, die Carabinieri<br />
und das WK Ahrntal im Einsatz.<br />
Das Szenario war ein ausgebrochener<br />
Brand in einem Material- und<br />
einem Lacklager, wobei giftige Dämpfe<br />
austraten. Die Brandbekämpfung und<br />
Bergung der Verletzten konnte nur<br />
unter schwerem Atemschutz ausge-<br />
führt werden. Binnen kürzester Zeit<br />
wurden alle Verletzten versorgt und in<br />
den einzelnen Versorgungszelten untergebracht.<br />
Diese aufwändig gestaltete<br />
Übung zeigte wieder einmal auf, wie<br />
wichtig es ist, Übungen dieser Art zu<br />
erproben, um in einem Ernstfall gut<br />
vorbereitet zu sein.<br />
sf<br />
39
Bereitschaftsdienste<br />
Pronto intervento<br />
WK BRUNeCK<br />
Beim Oktoberfest<br />
Auch heuer leistete wieder eine Abordnung<br />
der Sektion Bruneck ihren<br />
Dienst auf dem größten Volksfest<br />
der Welt, dem Oktoberfest.<br />
Insgesamt 12 Sanitäter unterstützten<br />
an vier Festtagen die Kollegen<br />
aus München und Umgebung beim<br />
Bereitschaftsdienst auf der „Wiesn“.<br />
Die freiwilligen Helfer aus Bruneck waren<br />
vor allem wegen ihrer Italienischkenntnisse<br />
beliebt, da seit einigen Jahren<br />
ein enormer Zuwachs des italienischen<br />
Publikums verzeichnet wurde. Aber auch<br />
bei den regulären Einsätzen mit der so<br />
genannten „Banane“ (Krankentrage mit<br />
einem speziellen Schutz für den Patienten)<br />
konnte man die hervorragende Zusammenarbeit<br />
zwischen den verschiedenen<br />
Rettungsorganisationen beobachten.<br />
Es bestand auch die Möglichkeit im Behandlungs-<br />
oder Beobachtungsraum die<br />
Patienten, welche mit der Trage eingeliefert<br />
wurden, zu versorgen und nach der<br />
Sichtung des Arztes zu entlassen oder<br />
CB CORTiNA<br />
Das Team des WK Bruneck möchte sich für<br />
die gute Zusammenarbeit und die herzliche<br />
Gastfreundschaft der Kollegen des BRK<br />
München bedanken und freut sich gleichzeitig<br />
auf die nächste Ausgabe der „Wiesn“.<br />
in ein Krankenhaus einliefern zu lassen.<br />
Die Palette der Verletzungen war sehr<br />
vielfältig und reichte von kleinen Abschürfungen<br />
bis hin zu schweren Verletzungen,<br />
wie etwa durch Maßkrüge.<br />
Am Ende der jeweiligen Bereitschaftsdienste<br />
konnten wir alle mit einer interessanten,<br />
lehrreichen und auch unterhaltsamen<br />
Erfahrung nach Bruneck<br />
zurückkehren.<br />
Lukas Tinkhauser<br />
1° Raduno nazionale Vigile del fuoco<br />
Sono stati soprattutto tre giorni di festa<br />
oltre che di impegno per i volontari della<br />
Croce Bianca di Cortina che hanno supportato<br />
le numerose manifestazioni organizzate<br />
per il 1° Raduno dei Vigili del<br />
Fuoco.<br />
CB CORTiNA<br />
Quando lo<br />
sport unisce<br />
La Croce Bianca di Cortina è stata<br />
attrice protagonista e non delle<br />
numerose iniziative sportive che<br />
si sono svolte d’estate nella cittadina<br />
ampezzana.<br />
La tradizionale Gran Fondo di 42 km da<br />
Cortina a Dobbiaco di mountain bike è<br />
stata inserita in una kermesse più ampia<br />
di tre giorni dedicati agli appassionati del<br />
genere: i Cortina Bike Days dal 23 al 25<br />
luglio 2010.<br />
I volontari hanno così potuto assistere<br />
alla 1° edizione della “6 ore di Cortina”<br />
di MTB, una gara non competitiva in<br />
parte a scopo benefico, a favore del Telefono<br />
Azzurro, della durata complessiva<br />
di sei ore nella quale le squadre si sono<br />
confrontate su un circuito ad anello nel<br />
centro cittadino e in single track in area<br />
boschiva. L’attraversamento della statale<br />
è stata ovviata con ponti artificiali e<br />
proprio alla fine delle rampe e delle dis-<br />
Dal 10 al 12 settembre, Cortina d’Ampezzo è stata pervasa da Vigili del Fuoco, ma soprattutto da chi ha voluto<br />
testimoniare con calore ed applausi il ringraziamento per il loro operato.<br />
Un momento della sfilata<br />
Una occasione per discutere dei problemi<br />
legati a questo Corpo così prezioso<br />
per il nostro Paese, dalla prevenzione<br />
e sicurezza nei luoghi di lavoro, alla necessità<br />
di reperire nuove risorse umane e<br />
finanziarie. Ma non solo, questo raduno<br />
ha voluto far conoscere alla popolazione<br />
la storia e le attività dei VVFF attraverso<br />
l’allestimento di: Pompieropoli, una<br />
sorta di parco giochi in assoluta sicurezza<br />
dove i bambini hanno potuto prendere<br />
confidenza con gli strumenti del pompiere<br />
dall’idrante alla scala; le esposizioni<br />
di mezzi storici e le proiezioni di filmati<br />
relativi alla storia dei Vigili del Fuoco.<br />
Il momento più gioioso però è stata la<br />
grande sfilata lungo un bagno di folla accorsa<br />
per l’evento: un excursus della sto-<br />
ria di questo Corpo con uomini in divisa<br />
d’epoca e mezzi recuperati e restaurati<br />
fino a quelli più moderni, delle diverse<br />
professionalità legate alle molteplici attività<br />
(elicotteristi, sommozzatori, cinofili,<br />
etc.), dei numerosi componenti dal<br />
personale operativo ai vari appartenenti<br />
dell’Associazione Nazionale dei Vigili<br />
del Fuoco, e delle molte delegazioni straniere<br />
tra i quali i Firemen di New York<br />
in ricordo di quelli intervenuti durante<br />
l’attacco delle Torri Gemelle. La sfilata<br />
si è conclusa allo Stadio Olimpico dove i<br />
Vigili del Fuoco si sono esibiti in un saggio<br />
ginnico.<br />
I volontari sono stati orgogliosi di<br />
aver portato un contributo alla perfetta<br />
organizzazione di questo evento perché<br />
40 live 1/2011
Partecipanti alla “6 ore di Cortina” con elisabetta e Fabiola<br />
cese emozionanti hanno preso postazione i<br />
volontari della Croce Bianca per garantire<br />
sicurezza ed immediato soccorso agli atleti<br />
impegnati in questi passaggi spettacolari.<br />
Sempre in luglio è tornata per la seconda<br />
volta nella Conca ampezzana la squadra<br />
della Fiorentina in ritiro estivo. Per le tre<br />
amichevoli organizzate dalla Società è stata<br />
richiesto l’ausilio della Croce Bianca. I vo-<br />
luca, Carlo, Fabiola, elisa, Nicola, elisabetta<br />
e Mario al Raduno vvFF<br />
i Vigili del Fuoco non solo ci garantiscono<br />
la sicurezza in numerosi nostri<br />
interventi di emergenza, ma soprattutto<br />
“rispecchiano le caratteristiche della<br />
gente di montagna che ben apprezza<br />
coloro che si offrono al sacrificio e hanno<br />
spirito di solidarietà”. <<br />
live 1/2011<br />
lontari e i tifosi accorsi a Fiames in occasione<br />
della sfida con il Cortina il 18 luglio,<br />
con la Vazzolese il 22 e con il Montebelluna<br />
il 25 luglio 2010 hanno potuto saggiare<br />
la temperatura poco estiva che caratterizza<br />
il De Rigo.<br />
In attesa dello sponsor i giocatori della<br />
Fiorentina hanno indossato una divisa con<br />
la scritta “Il calcio è divertimento”: un messaggio<br />
di fairplay spesso dimenticato.<br />
Ma il momento più esaustivo di quanto<br />
lo sport possa unire paesi lontani e permetta<br />
l’integrazione sociale è avvenuto durante<br />
il 2° Cortina Seven, il 30 e 31 luglio 2010.<br />
Durante il torneo di rugby a sette (disciplina<br />
da poco diventata olimpica) svoltosi<br />
ai piedi del trampolino di Zuel si sono<br />
sfidate, tra le altre squadre, la nazionale<br />
femminile italiana e quella iraniana tutte<br />
coinvolte nella stessa passione.<br />
Le giocatrici straniere, per la prima volta<br />
in Europa, hanno disputato l’incontro<br />
indossando il velo che copre capo e spalle,<br />
dimostrando così di riuscire a conciliare<br />
sport e tradizione culturale. Certo non<br />
sono mancati per i soccorritori della Croce<br />
Bianca momenti di incertezza volendo sia<br />
svolgere il proprio compito, sia rispettare<br />
l’altrui religione.<br />
A fine estate però i volontari della Croce<br />
Bianca, con la collaborazione di alcuni<br />
soci, si sono proposti di diventare protagonisti<br />
nella 15°edizione della “6 ore di Cortina”,<br />
una gara podistica svoltasi a Fiames il<br />
Riccardo ed Andrea al Cortina Seven<br />
all’arrivo della nazionale iraniana di rugby.<br />
Massimo, Aliano, laura e Francesca al ritiro<br />
della Fiorentina.<br />
19 settembre 2010. Per la prima volta, alla<br />
competizione ha partecipato una squadra<br />
ufficiale della Croce Bianca sponsorizzata<br />
dal Circolo Ricreativo dei VVFF e dalla<br />
ditta del lattoniere Bolzan Giuseppe.<br />
Facciamo i migliori complimenti a<br />
Tommaso Candeago, Massimo Antonelli,<br />
Ricardo Zanetti, Andrea Apollonio, Luca<br />
Fiori, Nicola De Lotto, Patrik Vallazza,<br />
Luca Dini, Lavinio Zandanel e agli altri<br />
tre soci Matteo Meldolesi, Alessandro<br />
Leccini e Alessandro Cavalluzzi, che pur<br />
non essendo atleti hanno gareggiato al pari<br />
di altre squadre “ufficiali”.<br />
Ma soprattutto è stata una giornata di<br />
festa che aldilà del risultato agonistico ha<br />
donato coesione ed armonia alla nostra sezione.<br />
pc<br />
41
Partner<br />
Partner<br />
Start für Verein:<br />
Das Gerücht machte schon länger<br />
die Runde, seit Kurzem ist die Information<br />
offiziell. Der Verein HELI<br />
Flugrettung Südtirol – Elisoccorso<br />
Alto Adige wurde aus der Taufe gehoben.<br />
Er wird der alleinige Träger der Flugrettung<br />
in Südtirol sein und die Arbeitsgemeinschaft<br />
Flugrettung in dieser Funktion<br />
ersetzen.<br />
Historischer Rückblick<br />
Seit dem Jahr 1987 gibt es die über das<br />
Landesgesetz Nr. 21 eingeführte Flugrettung<br />
in Südtirol. Das Weiße <strong>Kreuz</strong> hat<br />
hierzu zusammen mit anderen Rettungsorganisationen<br />
wertvolle Pionierarbeit<br />
geleistet, die letztendlich in die öffentliche<br />
Anerkennung des Dienstes mündete.<br />
Aufbauend auf dieses Gesetz haben 1991<br />
fünf Vereine ein Abkommen zur Verwirklichung<br />
des Flugrettungsdienstes in<br />
der Provinz Bozen unterschrieben:<br />
• <strong>Weißes</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
• Alpenverein Südtirol<br />
• Bergrettungsdienst im AVS<br />
• Club Alpino Italiano<br />
• Corpo Nazionale Soccorso Alpino e<br />
Speleologico<br />
Dieses Abkommen führte 1997 zur<br />
Gründung der Arbeitsgemeinschaft<br />
Flugrettung, die im Auftrag der Landesregierung<br />
für den reibungslosen Ablauf<br />
des Dienstes zu sorgen hatte. Der Primar<br />
der Landesnotrufzentrale 118 ist auch<br />
Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Flugrettung<br />
mit entsprechendem Stimmrecht.<br />
Das WK wurde aufgrund seiner<br />
Organisationsstruktur als federführendes<br />
Mitglied der Arbeitsgemeinschaft<br />
ernannt. Im Jahr 1998 wurde auch der<br />
Dienst des Aiut Alpin Dolomites als<br />
saisonsgebundener dritter Hubschrauber<br />
mit in den Landesflugrettungsdienst<br />
übernommen. Dieser Hubschrauber, der<br />
in Pontives stationiert ist, kommt vor<br />
allem im Einzugsgebiet Gröden-, Gadertal<br />
und Seiser Alm zum Einsatz. Jede<br />
Flugbasis muss aufgrund der rechtlichen<br />
Vorgaben über einen verantwortlichen<br />
Arzt verfügen, dem unter anderem die<br />
Überprüfung der medizinischen Voraus-<br />
setzungen für den Flugbetrieb obliegt.<br />
Für die Basis Bozen ist dies Dr. Manfred<br />
Brandstätter, für die Basis Brixen<br />
Dr. Georg Rammlmair und für die Basis<br />
in Pontives Dr. Michele Nardin. Alle<br />
Einsätze der Landesflugrettung werden<br />
ausschließlich über die LNZ 118 koordiniert.<br />
Aus der Arbeitsgemeinschaft<br />
Flugrettung wird der Verein HELI<br />
Diese Form der Organisation des<br />
Flugrettungsdienstes über eine Arbeitsgemeinschaft<br />
hat sich als nicht mehr<br />
zeitgemäß erwiesen. Daher beauftragte<br />
die Landesregierung die Beteiligten, die<br />
AG Flugrettung in einen Verein umzuwandeln.<br />
Am 1. Feber 2010 war es soweit.<br />
Der erste Schritt zur Gründung des<br />
Vereins HELI wurde vollzogen.<br />
Bei der Gründung<br />
Heute ist der Verein HELI Flugrettung<br />
Südtirol – Elisoccorso Alto Adige<br />
mit Dekret Nr. 347/1.1 vom 8. 10. 2010<br />
in das Landesverzeichnis der Organisationen<br />
zur Förderung des Gemeinwesens<br />
eingetragen. Weiteres erlangte die<br />
HELI mit Dekret Nr. 434/1.1 vom 20.<br />
12. 2010 unter der Nr. 381 die Rechtspersönlichkeit<br />
des Privatrechtes. Somit<br />
kann der Verein die ihm zugedachten<br />
Aufgaben in vollem Umfang wahrnehmen.<br />
Bei der ersten Vollversammlung von<br />
HELI wurde Dr. Georg Rammlmair<br />
(WK) als Vereinspräsident ernannt und<br />
als sein Stellvertreter Herr Lorenzo<br />
Zampatti (CNSAS). Als drittes Mitglied<br />
sitzt Herr Toni Preindl (BRD) im Vorstand.<br />
Herr Dr. Manfred Brandstätter<br />
wurde anschließend in seiner Funktion<br />
als Primar der Landesnotrufzentrale in<br />
den insgesamt 4-köpfigen Vorstand kooptiert.<br />
Als Direktor wurde Dr. Ivo Bonamico<br />
(WK) ernannt.<br />
Als erste große Aufgabe hat HELI<br />
die Ausschreibung des Flugrettungsdienstes<br />
zu organisieren und durchzuführen.<br />
Die Vorbereitungen hierfür<br />
laufen auf Hochtouren und die Entscheidung<br />
soll bereits heuer fallen und die<br />
Weichen gestellt werden, um die nächsten<br />
rund sechs Jahre effizient und auf bekannt<br />
hohem Niveau arbeiten zu können.<br />
Leistungsbilanz der Flugrettung in<br />
Südtirol<br />
Jeder kennt sie, die Hubschrauber der<br />
Landesflugrettung, Pelikan 1, Pelikan 2<br />
und den Hubschrauber des Aiut Alpin,<br />
jedoch was sie wirklich leisten, kann sich<br />
kaum jemand vorstellen. War der Hubschrauber<br />
1987 noch ein Experiment mit<br />
unklarem Ausgang und vielen Kritikern<br />
42 live 1/2011<br />
Bei der Gründung
Partner<br />
Partner<br />
so sprechen heute die Zahlen eine klare<br />
Sprache.<br />
Die Weichen für die künftige reibungslose<br />
Abwicklung des Flugrettungsdienstes<br />
sind gestellt und mit dem<br />
Verein HELI sind alle wesentlichen<br />
Beteiligten in Südtirol mit an Bord.<br />
Diese nunmehr seit 25 Jahren sich weiterentwickelnde<br />
Initiative ist ein gutes<br />
Beispiel für ein nachhaltig wertvolles<br />
Glied der Rettungskette. Südtirol ist für<br />
die Herausforderungen der Zukunft gut<br />
gerüstet. Der Dank an dieser Stelle geht<br />
an alle jene, die auch bei den schwierigen<br />
Entscheidungen, die dieses Vierteljahrhundert<br />
Flugrettung mitunter mit<br />
sich gebracht haben, stets die Weitsicht<br />
bewiesen haben, die Dinge zum letztendlichen<br />
Wohle der Bevölkerung zu<br />
gestalten. Der größte Dank gebührt<br />
natürlich allen Menschen an Bord, Piloten,<br />
Technikern, Sanitätern und Ärzten,<br />
die täglich bereitstehen, die schnelle<br />
Hilfe aus der Luft zum Patienten zu<br />
bringen. <<br />
live 1/2011<br />
Partenza dell’associazione<br />
HELI Flugrettung Südtirol –<br />
Elisoccorso Alto Adige<br />
La voce girava già da tempo<br />
ed ora, da poco, è ufficiale.<br />
L’associazione ha ricevuto il suo<br />
battesimo e reggerà da sola il servizio<br />
di elisoccorso in Alto Adige<br />
subentrando così, in questa funzione,<br />
all’attuale Comunità di lavoro<br />
per l’Elisoccorso provinciale.<br />
Cenni storici<br />
Dal 1987 la legge provinciale n. 21<br />
ha istituito il servizio di eliambulanza<br />
in Alto Adige. La Croce Bianca ha<br />
svolto insieme alle altre organizzazioni<br />
di soccorso questo prezioso lavoro pionieristico,<br />
sfociato in ultima analisi nel<br />
riconoscimento quale servizio pubblico.<br />
Sulla base di questa legge, nel 1991,<br />
cinque associazioni hanno sottoscritto<br />
un accordo costituendo così il servizio<br />
di elisoccorso in Provincia di Bolzano:<br />
• <strong>Weißes</strong> <strong>Kreuz</strong> - Croce Bianca<br />
• Alpenverein Südtirol<br />
• Bergrettungsdienst im AVS – Soccorso<br />
alpino dell’AVS<br />
• Club Alpino Italiano<br />
• Corpo Nazionale Soccorso Alpino e<br />
Speleologico<br />
Questo accordo ha portato, nel 1997<br />
alla costituzione della Comunità di lavoro<br />
per l’Elisoccorso provinciale, che su<br />
delega dell’amministrazione provinciale<br />
ha provveduto al buon funzionamento<br />
del servizio. Anche il primario della<br />
Centrale Provinciale di Emergenza è<br />
divenuto membro del gruppo, con conseguente<br />
diritto di voto.<br />
La Croce Bianca, per la sua struttura<br />
organizzativa, venne nominata quale<br />
membro principale a capo del consorzio.<br />
Nell’anno 1998 è entrato a far parte<br />
><br />
43
Partner<br />
Partner<br />
><br />
del gruppo anche l’Aiut Alpin Dolomites,<br />
supportando il servizio stagionalmente<br />
quale terzo elicottero. Questo<br />
velivolo, che ha la propria base operativa<br />
a Pontives, viene fatto intervenire<br />
principalmente nelle valli Gardena, Badia<br />
e nella zona dell’Alpe di Siusi. Ogni<br />
singola elibase, per motivi giuridico/<br />
legali, è sotto il controllo di un medico<br />
responsabile, il quale insieme ad altri<br />
sovrintende alle corrette applicazioni<br />
dei requisiti medici in questo delicato<br />
settore d’intervento. Per la base di Bolzano<br />
questi è il Dott. Manfred Brandstätter,<br />
per la base di Bressanone è il<br />
Dott. Georg Rammlmair e per quella<br />
di Pontives il Dott. Michele Nardin.<br />
Tutti gli interventi di soccorso sono<br />
coordinati esclusivamente attraverso<br />
la Centrale provinciale di Emergenza<br />
118.<br />
Dal gruppo di lavoro elisoccorso<br />
all’associazione HELI<br />
Questa forma di organizzazione del<br />
servizio elisoccorso attraverso un consorzio<br />
si è dimostrata non più attuale.<br />
Per questo motivo l’amministrazione<br />
provinciale ha dato incarico alle parti<br />
interessate di costituirsi in associazione.<br />
La data è stata quindi fissata al<br />
01.02.2010. Il primo passo per dar vita<br />
all’Associazione HELI è stato così compiuto.<br />
Oggi l’Associazione HELI Flugrettung<br />
Südtirol – Elisocorso Alto Adige,<br />
con Decreto Nr. 347/1.1 del 08/10/2010<br />
è stata iscritta nel registro provinciale<br />
delle organizzazioni di promozione<br />
sociale. Inoltre, HELI, con il decreto<br />
i soci fondatori<br />
Nr. 434/1.1 del 20.12.2010 al Nr. 381,<br />
acquisisce lo status di persona giuridica<br />
di diritto privato. Così l’Associazione<br />
potrà assolvere in piena autonomia al<br />
compito affidatole.<br />
Alla prima riunione generale di HE-<br />
LI è stato nominato quale Presidente il<br />
Dott. Georg. Rammlmair per la CB e<br />
quale suo sostituto il sig. Lorenzo Zampatti<br />
(CNSAS). Quale terzo membro<br />
siede nel direttivo il sig. Toni Preindl<br />
(BRD). Nel direttivo a 4 è stato infine<br />
cooptato il Dott. Manfred Brandstätter,<br />
nella sua funzione di primario della<br />
Centrale Provinciale di Emergenza.<br />
Come direttore è stato nominato il<br />
Dott. Ivo Bonamico (CB).<br />
Il Direttivo ed il suo Direttore<br />
Primo importante compito di HELI è<br />
quello di redigere l’appalto per il servizio<br />
di elisoccorso con le relative norme. I preparativi<br />
per questo sono in corso e già nel<br />
2011 dovrà essere assunta una decisione, al<br />
fine di porre le basi per un proficuo lavoro<br />
nei prossimi sei anni, allo stesso alto livello<br />
di efficienza.<br />
Bilancio lavorativo dell’elisoccorso in<br />
Alto Adige<br />
Chiunque conosce gli elicotteri del<br />
soccorso aereo provinciale, Pelikan 1, Pelikan<br />
2 e l’elicottero dell’Aiut Alpin, ma<br />
difficile è immaginare di rendere il loro<br />
impegno in cifre. Nel 1987 gli elicotteri<br />
erano solo un esperimento con fini non<br />
ancora chiarissimi; oggi invece i numeri<br />
parlano una lingua chiara.<br />
Il solco per il regolare flusso dei servizi<br />
di elisoccorso è tracciato e tutti gli<br />
attori principali dell’associazione HELI<br />
in Alto Adige sono a bordo. Questa ormai<br />
25ennale, originale iniziativa è in<br />
continua evoluzione e rappresenta un<br />
buon esempio di un membro della preziosa<br />
catena del soccorso, l’Alto Adige si<br />
dimostra così preparato ad affrontare le<br />
sfide del futuro. Qui il ringraziamento<br />
va, doverosamente, anche a tutti coloro<br />
che, nel corso di questo quarto di secolo<br />
dell’elisoccorso, hanno saputo assumersi<br />
l’onere di decisioni anche gravose, con la<br />
lungimiranza di orientarle comunque al<br />
bene comune di tutta la popolazione. Il<br />
ringraziamento più grande, naturalmente,<br />
va a tutte le persone a bordo, piloti,<br />
tecnici, sanitari e medici che quotidianamente<br />
garantiscono il loro aiuto dal cielo<br />
a tutti i pazienti. ib<br />
44 live 1/2011
<strong>Intern</strong>ational<br />
<strong>Intern</strong>azionale<br />
Medikamentenlieferung für Haiti<br />
Die Landesregierung hatte im Dezember<br />
2010 beschlossen, zwei Paletten<br />
an benötigten Medikamenten<br />
in das Krisengebiet von Haiti zu senden.<br />
Die Lieferung zur Sammelstelle<br />
in Mailand hat der Betreuungszug<br />
des Weißen <strong>Kreuz</strong>es übernommen.<br />
Die im Zivilschutz federführende Region<br />
Friaul-Julisch-Venetien hat auf Anweisung<br />
Medicinali per la popolazione di Haiti<br />
La Regione capofila per la Protezione<br />
civile, il FriuliVeneziaGiulia,<br />
su incarico della<br />
Prote zione civile nazionale, ha<br />
richiesto anche alla Provincia di<br />
Bolzano la fornitura di medicinali<br />
per la popolazione di Haiti.<br />
Il trasporto presso il punto di<br />
Am 27. Oktober 2010 übergaben<br />
Weiß<strong>Kreuz</strong>Präsident Georg<br />
Rammlmair und Direktor Ivo Bonamico<br />
zwei ausgediente Ambulanzen<br />
den Verantwortlichen der<br />
Hilfsorganisation „Aktiv Hilfe für<br />
Kinder“ in Bozen.<br />
Christian Reuter neuer<br />
Generalsekretär von<br />
SAM.I.<br />
ASBBundesgeschäftsführer<br />
Christian Reuter zum neuen Generalsekretär<br />
von SAMARITAN<br />
INTERNATIONAL berufen.<br />
Es geschah bei der Präsidiumssitzung<br />
von SAMARITAN INTERNATI-<br />
ONAL am 29. Januar 2011 in Berlin.<br />
Die Sitzung fand im Anschluss an die<br />
Festveranstaltung zur Einführung<br />
des neuen Bundesvorstandes des ASB<br />
Deutschland mit hochrangigen Vertretern<br />
deutscher und internationaler<br />
Hilfsorganisationen statt. <<br />
des staatlichen Zivilschutzes auch in Südtirol<br />
um eine Medikamentenlieferung für<br />
Haiti angeklopft. Das verheerende Erdbeben<br />
vor elf Monaten und die immer noch<br />
wütende Choleraseuche haben der haitianischen<br />
Bevölkerung stark zugesetzt. Auch<br />
vor diesen Katastrophen zählten die Haitianer<br />
zu den ärmsten Völkern der Welt.<br />
Vor wenigen Tagen wurden alle italienweit<br />
zur Verfügung gestellten Medikamente<br />
raccolta a Milano è stato eseguito<br />
dalla Colonna di sussistenza della<br />
Croce Bianca.<br />
Lì pochi giorni fa sono stati raccolti<br />
tutti i medicinali inviati dalle varie regioni<br />
italiane per essere caricati su un<br />
aereo da trasporto ed inviati nel minor<br />
tempo possibile a Haiti. Attual mente<br />
i medicinali raccolti vengono somministrati<br />
alla popolazione haitiana colpita<br />
11 mesi fa dal terremoto ed ora<br />
dal colera.<br />
Anche prima di queste catastrofi gli<br />
haitiani erano uno dei popoli più poveri<br />
del mondo. <<br />
Ambulanzen gehen nach Moldawien und Rumänien<br />
Moldawien und Rumänien sind relativ<br />
arme Länder. Soziale und sonstige<br />
Strukturen, deren Einrichtung uns<br />
selbstverständlich erscheinen, sind in<br />
diesen Ländern nicht oder nur in sehr<br />
geringer Qualität vorhanden. So verhält<br />
es sich auch mit den Rettungsdiensten.<br />
Auch die Fahrzeuge und Instrumente<br />
sind zum Teil veraltet und entsprechen<br />
bei Weitem nicht dem neuen medizinischen<br />
Sicherheitsstand, genauso ist<br />
die Ausbildung der Mitarbeiter dürftig.<br />
Die Hilfsorganisation Aktiv Hilfe für<br />
Kinder möchte einen funktionierenden<br />
Rettungsdienst aufbauen. Dies<br />
soll vorerst in Form eines Pilotprojektes<br />
in Moldawien, genauer in Cuicuileni<br />
geschehen. Der Landesrettungsverein<br />
<strong>Weißes</strong> <strong>Kreuz</strong> in Bozen<br />
unterstützt die Aktion durch Übergabe<br />
von zwei gebrauchten Rettungswagen<br />
auf großzügige Art und Weise.<br />
Einen der beiden Wägen erhält das<br />
Psychiatrische Krankenhaus in Gataia<br />
in Westrumänien. Die Cuicuileni erhält<br />
dadurch einen wichtigen Baustein<br />
zum Aufbau der geplanten Rettungs-<br />
in Mailand gesammelt und auf ein Frachtflugzeug<br />
verladen, um baldmöglichst die<br />
haitianische Bevölkerung zu erreichen. <<br />
sektion. Einen weiteren Baustein hat<br />
die WK-Ausbildung Frau Maria Zubcu<br />
gegeben. Sie hat eine 14-tägige Ausbildung<br />
des Landesrettungsvereins in Bozen<br />
absolviert. Frau Zubcu wird vorerst<br />
die Rettungssektion in Moldawien leiten.<br />
Herzlicher Dank für die beiden Rettungswagen,<br />
welche vom Weißen <strong>Kreuz</strong><br />
zur Verfügung gestellt wurden, gilt<br />
vor allem Dr. Georg Rammlmair, Dr.<br />
Ivo Bonamico, der Leitung der Sektion<br />
Passeiertal Gottlieb Oberprantacher<br />
und Günther Zöschg, Norbert Redolfi,<br />
Marco Comploi sowie allen übrigen Beteiligten.<br />
<<br />
live 1/2011 45<br />
Bei der Übergabe in Bozen
Jugend<br />
Giovani<br />
Wahlen der SektionsjugendleiterInnen<br />
Während im 1. Halbjahr der Landesjugendausschuss neu gewählt wurde, wählten die Jugendlichen der verschiedenen<br />
Sektionen in den Monaten Juli bis Dezember ihre Sektionsjugendleiter.<br />
Mittlerweile gibt es in 29 Sektionen eine<br />
aktive Jugendgruppe. Jeder dieser Jugendgruppen<br />
steht ein Jugendleiter vor,<br />
der die Interessen der Jugend im Sektionsausschuss<br />
vertritt und zusammen mit<br />
dem Betreuerteam für die Jugendgruppe<br />
auf Sektionsebene verantwortlich ist.<br />
Alle zwei Jahre wird der Jugendleiter<br />
von den Mitgliedern der betreffenden Jugendgruppe<br />
neu gewählt. Zwischen Juli<br />
2010 und Dezember 2010 konnten die<br />
Jugendlichen ihren Jugendleiter bestimmen.<br />
Von den insgesamt 29 Jugendleitern<br />
wurden zwanzig in ihrer Position bestätigt,<br />
in sieben Sektionen wurde hingegen<br />
eine neue Führung gewählt. In den<br />
Sektionen Klausen und Cortina wurde<br />
nicht gewählt, da diese Gruppen erst gegründet<br />
worden waren.<br />
Der Landesjugendausschuss gratuliert<br />
allen Jugendleiter/-innen zu ihrer<br />
Wahl und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit.<br />
pg<br />
Die Liste der aktuellen Sektionsjugendleiter:<br />
Bezirk Sektion Gruppe Nachname Vorname<br />
O 31 Ahrntal Zelger Philipp<br />
O 5 Alta Badia Miribung Nicoló<br />
M 1 Bozen Burgauner Alexandra<br />
O 2 Brixen Frötscher Reinhard<br />
O 3 Bruneck Schmid Alexander<br />
O 4 Cortina Mazzoleni Ferracini Elisa<br />
M 6 Deutschnofen Hofer Evelyn<br />
M 25 Etschtal Patti Sandra<br />
M 7 Gröden Delucca Hermann<br />
O 8 Innichen Poleselli Fabian<br />
O 20 Klausen Trocker Markus<br />
W 23 Lana Maurer Florian<br />
W 9 Mals Marcona Gianluca<br />
W 10 Meran Nagler Kurt<br />
W 11 Naturns Volpe Melanie<br />
W 13 Passeier Grassl Marlene<br />
W 38 Prad Veith Paulmichl Irma<br />
M 24 Ritten Kerschbaumer Maria<br />
M 26 Salurn Michelon Daniela<br />
M 15 Sarntal Obkircher Veronika<br />
W 18 Schlanders Lesina Debiasi Thomas<br />
M 16 Seis Gross Gabriel<br />
O 29 St. Vigil Clara Sara<br />
O 19 Sterzing Rainer Silvia<br />
W 17 Sulden Heinisch Melanie<br />
M 22 Überetsch Macchia Vanessa<br />
W 35 Ulten Marzari Leonhard<br />
M 12 Unterland Facchini Manuel<br />
W 14 Vinschger Oberland Punter Romana<br />
46 live 1/2011<br />
OST<br />
MITTE<br />
WEST
Jugend<br />
Giovani<br />
WKJ MAlS<br />
Törggelefest der WKJ Bezirk West<br />
Am 6. November organisierte die<br />
WKJ Mals ein Törggelefest für den<br />
Bezirk West.<br />
Gegen 17 Uhr trafen sich über hundert<br />
Jugendliche und Betreuer aus den Sektionen<br />
Vinschgauer Oberland, Sulden,<br />
Schlanders, Naturns, Lana, Meran und<br />
natürlich die Sektion Mals am so genannten<br />
„Schießstand“ im Malser Park<br />
zum gemütlichen Beisammensein. Nach<br />
einem kurzen Fußmarsch wurden die<br />
Jugendlichen am Schießstand herzlich<br />
empfangen und konnten sich bei heißem<br />
Tee wieder aufwärmen, gemütlich<br />
zusammensitzen und News austauschen.<br />
Zur Begrüßung erhielt jeder Teilnehmer<br />
ein Erinnerungsgeschenk. Für musikalische<br />
Stimmung sorgten zwei DJs aus<br />
Mals.<br />
Der Höhepunkt des Abends war ein<br />
Teambewerb, bei dem sich alle Sektionen<br />
untereinander messen konnten. Dabei<br />
mussten Geschicklichkeitsspiele wie<br />
live 1/2011<br />
z. B. Seilziehen, Sackhüpfen oder ein<br />
Hindernislauf absolviert werden. Nach<br />
den Anstrengungen stärkten sich alle bei<br />
Kraut, Wurst und gebratenen Kastanien.<br />
Unter den Anwesenden wurden drei<br />
Jugendliche durch eine Glückstombola<br />
belohnt. Sie erhielten jeweils eine Erste-<br />
Hilfe-Tasche. Zum Abschluss wurden<br />
alle Sektionen mit einem Pokal prämiert.<br />
Siegergruppe des Geschicklichkeitsbewerbs WKJ lana<br />
Im spannenden, aber hart erkämpften<br />
Finale zwischen Mals und Lana mussten<br />
sich die Gastgeber trotz Heimvorteil ihrem<br />
Gegner geschlagen geben.<br />
Es war ein gelungener und lustiger<br />
Abend. Die Sektion Mals freut sich über<br />
die zahlreiche Teilnahme und hofft auf<br />
ein baldiges Wiedersehen.<br />
np<br />
47
Jugend<br />
Giovani<br />
WKJ STeRZiNG<br />
Ein erfolgreiches Jahr ging zu Ende<br />
Das siebenköpfige Betreuerteam und die 19 aktiven Jugendlichen können mit Stolz auf ein spannendes, mit viel<br />
Aufwand verbundenes Jahr zurückblicken.<br />
Bestes Beispiel für die ehrenamtliche<br />
Tätigkeit sind die insgesamt rund 1300<br />
geleisteten Stunden aller WKJler!<br />
Begonnen haben wir das Jahr mit einem<br />
Rodeln in Ratschings. Trotz vieler<br />
Stürze und einiger Pannen kamen wir<br />
alle heil ins Ziel und beendeten<br />
den Nachmittag mit<br />
einem lustigen Abendessen.<br />
Gerade von der Rodelpartie<br />
erholt, stürzten wir<br />
uns ins nächste winterliche<br />
Abenteuer, nämlich in die<br />
Snow Games, einem zweitägigen<br />
Event, das von der<br />
Sektion Innichen landesweit<br />
organsiert wurde.<br />
Viel Zeit und einige Sitzungen<br />
hat die Organisation<br />
des bezirksweiten Fußballturniers,<br />
das im Mai stattfand<br />
und über das wir schon<br />
in der letzten LIVE berichteten,<br />
in Anspruch genommen.<br />
Immer noch nicht müde,<br />
und ohne Sommerpause,<br />
nahmen wir an der<br />
Schwimmbadaktion „Kleine,<br />
ganz groß“ teil und veranstalteten<br />
am 28. Juli einen<br />
gemütlichen Tag mit der Möglichkeit<br />
für interessierte Schwimmbadbesucher,<br />
an einem Quiz, Infostand und Übungen<br />
teilzunehmen. Die Gewinner des Quiz<br />
erwarteten schöne Sachpreise.<br />
Das Highlight 2010, neben unserem<br />
Turnier, war sicher der 24-Stunden-<br />
Dienst. Noch heute schlägt das Herz<br />
den Jugendlichen höher, wenn Sie an<br />
„ihren realen WK-Dienst“ denken. Über<br />
zwanzig freiwillige WK-Helfer und sogar<br />
Bekannte, Freunde und Kinder der<br />
Ehrenamtlichen erklärten sich bereit,<br />
als Patienten zu „dienen“, und ließen<br />
sich mit den Betreuern verschiedene<br />
„Notfälle“ einfallen. Alarmiert von der<br />
„LNZ“ fuhren die Jugendlichen mit<br />
zwei KTW’s zum „Einsatz“, versorgten<br />
den „Verletzten“, manchmal auch meh-<br />
Stephan Olivieri<br />
Giuseppe Mangialardi<br />
rere, und brachten ihn/sie ins „Krankenhaus“.<br />
Natürlich durften auch einige<br />
Fehleinsätze nicht fehlen. Nach 436 gefahrenen<br />
Kilometern, zwei Großübungen<br />
mit dem Zivilschutz und der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Sterzing waren alle<br />
Beteiligten müde, aber froh,<br />
an diesem Projekt teilgenommen<br />
zu haben.<br />
Um die WKJ Sterzing<br />
nach außen zu präsentieren<br />
und über unsere Tätigkeiten<br />
zu informieren, gingen<br />
wir an die Öffentlichkeit. In<br />
verschiedenen Klassen der<br />
Mittel- und Oberschulen in<br />
Sterzing, bei einem langen<br />
Mittwoch im August und<br />
beim Tag der offenen Tür<br />
am 3. Oktober im Zivilschutzzentrum<br />
informierten<br />
wir alle Neugierigen und<br />
stießen auf reges Interesse<br />
von Seiten der Jugendlichen,<br />
aber auch von Eltern und Erwachsenen.<br />
Daraus entnehmen<br />
wir die vielen Neuaufnahmen.<br />
Auch in der Aus- und<br />
Weiterbildung haben wir<br />
einiges geleistet. Im Frühjahr 2010 nahmen<br />
drei Betreuer erfolgreich an der<br />
Multiplikatorenausbildung, die von der<br />
Abteilung Ausbildung organisiert wurde,<br />
teil. Eine Gruppe von Betreuern und<br />
Jugendlichen zeigte dem CAI (Club<br />
Alpino Italiano) und bei einem zweiten<br />
Treffen Kindern, die am Projekt der<br />
Gemeinden „Sommer unter Freunden“<br />
teilnahmen, die lebensrettenden Sofortmaßnahmen.<br />
Im Herbst wurden Jugendleiterin<br />
Silvia Rainer und Vize-Jugendleiterin<br />
Steffi Hofer bei der Wahl in ihren Ämtern<br />
wieder bestätigt.<br />
Besonders stolz sind wir auf unsere<br />
Jugendlichen, die sich in den A-Kurs<br />
eingeschrieben haben, und möchten<br />
hiermit unseren beiden Jungs, Olivieri<br />
Stephan und Mangialardi Giuseppe,<br />
die es bereits geschafft haben, den<br />
Kurs erfolgreich abzuschließen, recht<br />
herzlich gratulieren. Wir wünschen<br />
ihnen viel Freude an der aktiven Tätigkeit<br />
als freiwillige Helfer beim Weißen<br />
<strong>Kreuz</strong>.<br />
Dass die Weiß-<strong>Kreuz</strong>-Jugend Sterzing<br />
auf ein gelungenes Jahr zurückblicken<br />
kann, ist unter anderem der Verdienst<br />
vieler Helfer, bei denen sich das<br />
Team der WKJ Sterzing recht herzlich<br />
bedanken möchte.<br />
sr<br />
Danke<br />
an unsere Jugendlichen für ihren<br />
Einsatz und die guten Ideen,<br />
unserem WKJ-„Pappi“ Longo<br />
Martin und seinem Team vom<br />
Betreuungszug, die uns Ihre<br />
Räumlichkeiten zur Verfügung<br />
stellen, die tatkräftige Unterstützung<br />
beim Fußballturnier und dem<br />
24-Stunden-Dienst und natürlich für<br />
die Verköstigungen<br />
bei den Gruppenstunden,<br />
unserem Sektionsleiter Seiwald<br />
Christian, dem Ausschuss, dem<br />
Dienstleiter Unterthiner Daniel und<br />
allen freiwilligen WKlern!<br />
Auch an Ralser Oskar und Rainer<br />
Christoph für Ihre geleistete Arbeit<br />
im Sinne der WKJ,<br />
unserem Landesjugendkoordinator<br />
Peter, der immer offene Ohren für<br />
unsere Wünsche und Anliegen hat,<br />
unseren zahlreichen Sponsoren für<br />
die finanzielle Unterstützung,<br />
der FF Sterzing und<br />
dem BRD Ridnaun.<br />
48 live 1/2011<br />
Jgd
Jugend<br />
Giovani<br />
WKJ lANA<br />
Gewinner beim<br />
Bezirkstörggelen<br />
Am 6. November lud die WKJ Mals<br />
zum 1. Törggelen auf Bezirksebene<br />
ein.<br />
Zahlreich stürmten an diesem Abend<br />
die Jugendlichen samt Betreuer der Sektionen<br />
Lana, Meran, Naturns, Prad,<br />
Schlanders, Sulden und Mals den Grillplatz<br />
oberhalb von Mals. Nach den Begrüßungsworten<br />
von Luca Marcona,<br />
dem Jugendleiter der WKJ Mals, wurde<br />
es für die vielen Jugendlichen ernst. Die<br />
einladende Sektion Mals hatte sich verschiedene<br />
Spiele überlegt, an denen alle<br />
Sektionen teilnehmen sollten. Da unser<br />
Team des WKJ Lana aus Isabel und<br />
Klaus sowie den zwei Betreuerinnen Eva<br />
und Kathia bestand, hatten wir doppelt<br />
so viel Motivation und Ehrgeiz, die<br />
einzelnen Spiele zu gewinnen. Erfolgreich<br />
hatte unser Team die ersten beiden<br />
Hürden, Seilziehen und Sackhüpfen,<br />
überstanden. Nach diesen zwei Spielen<br />
wurden alle Teilnehmer mit einer guten<br />
Hauswurst, Kraut, Brot und warmem<br />
Tee versorgt.<br />
Jugendleiterwahl<br />
Am 11. Oktober fanden in Lana die<br />
Neuwahlen des Jugendleiters statt.<br />
Dies war die erste Wahl, an welcher<br />
die Lananer Jugendlichen selber<br />
teilnehmen durften, seit der Gründung<br />
der WKJ Lana im Jahr 2007.<br />
Neben den Jugendlichen und Betreuern<br />
der Lananer Jugendgruppe nahmen<br />
live 1/2011<br />
Wieder gestärkt und voller Energie<br />
wurde das letzte Spiel durchgeführt:<br />
Mit einem Löffel und einer Kastanie<br />
musste man einen Parcours meistern.<br />
Durch das beherzte Eingreifen von Eva<br />
konnte sich unsere Gruppe den 1. Platz<br />
sichern. BRAVO!!! An dieser Stelle<br />
noch ein großes Dankeschön an Isabel<br />
und Klaus, die trotzt klirrender Kälte<br />
daran Peter Grund (Jugendleiterkoordinator),<br />
Thomas Karnutsch (Dienstleiter)<br />
und Jürgen Zöggeler (Sektionsleiter) teil.<br />
Zu Beginn der Tätigkeit war Eva Ortwein<br />
Jugendleiterin der Sektion Lana<br />
und wurde von den Betreuern tatkräftig<br />
unterstützt. Es kam 2009 zu einem<br />
Wechsel, bei welchem Maurer Florian<br />
diese Funktion übernahm. Bei den heurigen<br />
Wahlen stellte sich nur Florian zur<br />
Verfügung und wurde in seinem Amt<br />
bestätigt. Ihm und den Betreuern ist es<br />
wichtig, dass sich die Jugendlichen in der<br />
Gruppe wohl fühlen und mit viel Spaß<br />
bei den Jugendstunden dabei sind. Denn<br />
nur so „opfern“ sie gern ihre Freizeit, um<br />
v. l.: Sl Jürgen Zöggeler, Jugendleiter Florian<br />
Maurer, Jugendleiterkoordinator Peter Grund<br />
und Dl Thomas Karnutsch<br />
unser Team so gut unterstützt haben.<br />
Bravo, ihr beiden! Anschließend wurden<br />
noch Kastanien serviert, und der<br />
Abend wurde mit einer „Tombola“ abgeschlossen.<br />
An dieser Stelle möchten<br />
wir nochmals ein großes Lob an Luca<br />
und sein Team aussprechen, für diesen<br />
netten, spielerischen, erfrischenden und<br />
interessanten Abend. <<br />
v. l.: Jugendbetreuer David, Thomas, Anselm,<br />
Kathia und verena mit Jl Florian<br />
als freiwillige Helfer das WK zu unterstützen.<br />
Viele sind bereits in den aktiven<br />
Dienst eingetreten und identifizieren<br />
sich mit dem Verein. Wir gratulieren<br />
Florian herzlich zum Wahlerfolg und<br />
wünschen ihm und seinen Betreuern viel<br />
Erfolg für die Zukunft. <<br />
49
Jugend<br />
Giovani<br />
CB SAlORNO<br />
Anche Salorno<br />
ha il suo gruppo<br />
giovani!<br />
A fine settembre la sezione di Salorno<br />
ha voluto affrontare una nuova<br />
sfida, quella dell’apertura di un<br />
gruppo giovanile.<br />
Sfida superata a pieni voti, visto che ad<br />
oggi il gruppo conta già 15 giovani iscritti<br />
e cinque Betreuer.<br />
Tutto è iniziato con la nomina di Daniela<br />
Michelon, come Jugendleiterin da<br />
parte del consiglio di sezione. Lei ha radunato<br />
i propri Betreuer e assieme hanno<br />
organizzato un incontro con i ragazzi e i<br />
loro genitori per presentare il team di lavoro<br />
ed illustrare le attività che il gruppo<br />
giovani svolge.<br />
Con ottobre sono iniziati gli incontri<br />
che si tengono ogni secondo lunedì<br />
del mese dalle ore 19 alle ore 20.30 e le<br />
attività tra cui la partecipazione a due<br />
esercitazioni, la tinteggiatura della sala e<br />
l’elezione della Jugendleiterin.<br />
Sabato, 11 dicembre, ragazzi, Betreuer<br />
e il capo sezione, Erich Pichler, si sono<br />
rimboccati le maniche per personalizzare<br />
la stanza che la sezione ci ha gentilmente<br />
messo a disposizione. Per tutto il pomeriggio<br />
con molto entusiasmo, energia,<br />
scherzi e risate, tutti hanno pitturato la<br />
stanza di colore azzurro e disegnato la loro<br />
mascotte e il simbolo della WKJ. La<br />
sera il gruppo ha festeggiato il Natale in<br />
sede con pizze maxi per tutti e con la visione<br />
di un film.<br />
Il 20 dicembre con votazione scritta<br />
i ragazzi del gruppo hanno riconfermato<br />
Daniela Michelon come Jugendleiterin.<br />
Grazie, ragazzi, che con il vostro entusiasmo<br />
che dimostrate ad ogni incontro<br />
mi riempite il cuore di gioia!<br />
E mille grazie ai miei Betreuer Philipp,<br />
Matthias, Sonja e Verena, che<br />
fin’ora mi hanno sostenuto, appoggiata<br />
nelle mie “pazzie” e incoraggiata per far si<br />
che questo nuovo gruppo potesse partire<br />
ed avviarsi bene.<br />
Grazie a tutti, perché è grazie a ogni<br />
singola persona che il gruppo esiste e<br />
continuerà nelle sue molte attività.<br />
Michelon Daniela<br />
50 live 1/2011
Freizeit<br />
Tempo libero<br />
36. Landesmeisterschaft des WK in St. Vigil<br />
Am Samstag, 29. Jänner, lud die<br />
Sektion St. Vigil zur 36. Landesmeisterschaft<br />
ein.<br />
Insgesamt 180 Teilnehmer aus nah und<br />
fern folgten der Einladung und stellten<br />
ihr Können beim Skirennen und beim<br />
Gaudirodelrennen mit Hindernissen unter<br />
Beweis. Im Mittelpunkt der Veranstaltung<br />
standen nicht nur die sportlichen<br />
Leistungen, sondern auch das fröhliche<br />
Miteinander, und man hatte eine große<br />
Menge Spaß.<br />
Nach dem Bestreiten der Rennen<br />
konnten sich alle Teilnehmer in mehreren<br />
Hütten und Restaurants bei einer reichen<br />
Mahlzeit von den Strapazen des Vormittags<br />
erholen.<br />
Am Nachmittag wurde dann die<br />
Preisverteilung durchgeführt. Der Sektionsleiter<br />
Stephan Ploner konnte in<br />
diesem Rahmen zahlreiche Ehrengäste<br />
begrüßen. Anwesend waren Präsident<br />
Dr. Rammlmair, der Bürgermeister von<br />
Enneberg, Dr. Albert Palfrader, der Vizebürgermeister<br />
von St. Martin in Thurn,<br />
Dr. Dolorico Mischì, der Vize-Präsident<br />
des Skirama Kronplatz, Zeno Kastlunger,<br />
der Vizepräsident des Tourismusvereines<br />
Werner Call, der Direktor der Raiffeisenkasse<br />
Gadertal, Hubert Obwegs, und<br />
zur Freude aller die beiden Rennläufer<br />
Manuela und Manfred Mölgg. Alle Ehrengäste<br />
halfen bei der Prämierung mit.<br />
Manfred und Manuela Moellg hatten besonders<br />
viel zu tun, denn alle Teilnehmer<br />
live 1/2011<br />
Die besten Sektionen<br />
wollten entweder Fotos mit ihnen oder<br />
Autogramme. An dieser Stelle sei allen<br />
Ehrengästen ein herzliches Dankeschön<br />
für ihre Teilnahme ausgesprochen.<br />
Hier die zusammengefassten Ergebnisse<br />
in Kürze:<br />
SKI Frauen<br />
COMPLOJER Mara St. Vigil/Enneberg<br />
1990 F 49.87 (Juniorinnen)<br />
VIEIDER Sabine Welschnofen 1980<br />
F 55.18 (Sen.)<br />
STAUDER Carmen Sarntal 1970<br />
F 58.83 (Sen.)<br />
51
Freizeit<br />
Tempo libero<br />
SKI Männer<br />
KOFLER Manuel Passeiertal 1980<br />
M 44.70 (Senior)<br />
NUSSBAUMER Roland Sarntal 1982<br />
M 45.48 (Senior)<br />
PRANTNER Gerhard Ritten 1974<br />
M 46.24 (Amateur)<br />
Rodeln<br />
Felderer Reinhard und Stuefer Margit<br />
Sarntal 2:33.28<br />
Matzoll Petra und Winkler Thomas<br />
Ritten 2:46.52<br />
Berger Stefan und Oberprantacher<br />
Josef Ultental 2:49.40<br />
Der Sieger des Schätzspiels<br />
Präsident Rammlmair prämiert<br />
die Sieger der Kategorie Junioren.<br />
Die Besten aller Kategorien und Disziplinen<br />
konnten die Pokale entgegennehmen,<br />
die von der Raiffeisenkasse gesponsert<br />
wurden.<br />
Nach der Prämierung der besten<br />
Rennläufer ging man zur Siegerehrung<br />
der besten Sektionen über. Heuer konnte<br />
die Sektion Mals den ersten Platz<br />
einnehmen, gefolgt von den Sektionen<br />
Sarntal und Alta Badia. Spannend wur-<br />
52 live 1/2011<br />
Bild rechts:<br />
Die Tagesbesten,<br />
prämiert von Manfred<br />
und Manuela Mölgg
Freizeit<br />
Tempo libero<br />
de es vor allem beim Glückstopf, wo es<br />
viele schöne Preise zu gewinnen gab.<br />
Nach der Preisverteilung wurde im<br />
Après-Ski bis in die späten Abendstunden<br />
gefeiert und getanzt.<br />
Die Sektion St. Vigil möchte sich an<br />
dieser Stelle bei all jenen bedanken, die<br />
zum guten Gelingen der Veranstaltung<br />
beigetragen haben. Ein großes Dankeschön<br />
an das Organisationskomitee Al<br />
live 1/2011<br />
Sieger Gaudirodeln<br />
Plan Events, das diese Meisterschaft<br />
von Anfang an unterstützt hat und uns<br />
bei den Rennen mit Rat und Tat zur<br />
Seite gestanden ist. Ein herzliches Dankeschön<br />
der Raiffeisenkasse Gadertal,<br />
welche die Pokale finanziert hat und die<br />
Startnummern zur Verfügung gestellt<br />
hat. Ein Dank geht auch an alle Sponsoren,<br />
die Preise für den Glückstopf<br />
gesponsort haben. Danke auch an alle<br />
freiwilligen Helfer, die während der Veranstaltung<br />
irgendeinen Dienst versehen<br />
haben. Last, but not least: ein Dankeschön<br />
an alle Teilnehmenden, die mit ihrer<br />
Freude und guter Laune zum Gelingen<br />
der Meisterschaft beigetragen haben.<br />
Danke an alle und bis zum nächsten<br />
Jahr bei der 37. Landesmeisterschaft des<br />
WK auf dem Ritten.<br />
je<br />
53