Intern Dall'interno - Weißes Kreuz

Intern
Dall’interno
Flexibilität ist das
Gebot der Stunde
Auch heuer wünschten sich die
WK­Führungskräfte und ihr Landesrat
auf der Haselburg in Bozen
ein gutes Neues.
Bei klirrender Kälte und um den Turm
der Haselburg pfeifenden Nordwindböhen
fanden sich die rund 100 Männer
und Frauen zum Auftakt im gemütlich
warmen Burgfried ein. Später war im
großen Saal sehr festlich aufgedeckt.
Nach den ersten Menügängen überbrachte
Präsident Rammlmair seine
Weihnachtsgrüße an die Anwesenden
aus den Bezirken, Sektionen und der
Verwaltung. Gleich wurde seine Rede
von der LR Richard Theiners gefolgt:
„Das WK ist ein Vertreter des Guten in
unserem Lande. Wenn wir jetzt Rückblick
halten, so möchte ich voraussetzen, dass
mein Blickwinkel auf das Jahr 2010 vom
Unglück auf der Latschander geprägt ist:
Die Toten, die ich dort gesehen habe, werden
in der Burgfried-lounge
etschtaler unter sich
live 1/2011
Konrad Santoni (3. v.l.) wird geehrt.
mich immer begleiten. Der Lichtblick in diesem
Unglück aber ward ihr Rettungskräfte!
Nur dem Zusammenwirken aller Kräfte
war es zu verdanken, dass noch nach drei
Stunden ein Mann gerettet werden konnte
… und einige Wochen später sogar seine
Matura erfolgreich niedergelegt hat.
Aber, zum Thema, das Präsident
Rammlmair gerade angeschnitten hat: die
Anerkennung eurer Ausbildung. Vorausgesetzt
sei, dass allgemein die Anforderungen
steigen, der Patienten, der öffentlichen Meinung
etc. Andererseits wollt ihr ja nicht alles
machen, es ist sinnlos, sich zu überfordern.
Ihr leistet viel, habt ein gutes Selbstbewusst-
G. Rammlmair und lR Theiner
sein, aber man muss auch wissen, was nicht
realisierbar ist.
Dann ist da die Entwicklung in der
Südtiroler Bevölkerung. Neulich sagte man
mir in Sulden, dass von den 200 Suldnern
im Jahr 2010 acht gestorben, und nur einer
geboren wurde. Dieser Entwicklung stehen
die vielen Geburten der Einwohner mit
Migrationshintergrund in Südtirol gegenüber.
Und wir gehen davon aus, dass diese
hier bleiben, da ihre Arbeitssituation langfristig
gut und stabil ist.
Unter diesen Bedingungen in der Südtiroler
Bevölkerung Freiwillige zu finden, wird
immer schwieriger. Das WK ist nichts Sta-
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