betriebliche umweltschutzbeauftragte - Institut für ökologische ...
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Dieter Beschomer<br />
Einleitung<br />
15<br />
Das <strong>Institut</strong> des Umweltschutzbeauftragten und seine<br />
Reformierbarkeit<br />
Der Wirtschaftsingenieur als Berater im Umweltschutzbereich<br />
"Wir sind bestrebt, die uns durch Gott geschenkte Gesundheit der Luft durch unsere<br />
Vorsorge, soweit uns dies möglich, rein zu erhalten." Dies haben nicht etwa unser Umweltschutzminister<br />
oder unser Innenminister gesagt, sondern Friedrich der IL, der bartlose<br />
Enkel Barbarossas: Umweltschutz vor mehr als 700 Jahren. Das Fischen mit vergifteten<br />
Ködern wurde von dem staufischen Kaiser unter Androhung eines Jahres Zwangsarbeit<br />
verboten, "werden doch dadurch auch die Fische mit Giftstoffen durchsetzt sowie die<br />
Gewässer, aus denen Mensch und Tier trinken".<br />
Überlieferungen aus dem finsteren Mittelalter in das strahlende 20. Jahrhundert. Von<br />
welch geradezu erschreckender Aktualität sind diese Worte angesichts der inzwischen<br />
täglich zu beklagenden Umweltschäden.<br />
Ein abrupte Stillegung unserer technisch-wirtschaftlichen Zivilisation zwecks Beendigung<br />
der Umweltschädigung, kommt aus verschiedensten Gründen nicht in Frage, und so<br />
ist auf dem noch langen Weg in das postindustrielle Zeitalter der Problembereich<br />
"Umwelt/Mitwelt" unser ständiger Begleiter; denn nur eine gesunde, lebensfähige Tierund<br />
Pflanzenwelt bieten Voraussetzung <strong>für</strong> die Erhaltung der Lebensgrundlagen der<br />
Menschen (wie dies auch im Umweltprogramm der Bundesregierung vom 29.9.1971 zum<br />
Ausdruck kommt).<br />
Bedingt werden die Beeinträchtigungen und Schädigungen der Umwelt vor allem<br />
durch die derzeit angewandten Produktions- und Konsumptionsgewohnheiten. Diese sind<br />
nicht nur von den technischen Gegebenheiten abhängig, sondern von dem herrschenden