betriebliche umweltschutzbeauftragte - Institut für ökologische ...
betriebliche umweltschutzbeauftragte - Institut für ökologische ...
betriebliche umweltschutzbeauftragte - Institut für ökologische ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
25<br />
herbeiführen. Die Offenlegung aller Input-, Throughput- und Outputdaten des jeweiligen<br />
Unternehmens und die entsprechende Prüfung würde sehr schnell umweltschädigendes<br />
Verhalten sowie umweltschädigende Produktionsweisen und auch umweltschädigende<br />
Abfallbeseitigungsmethoden aufdecken.<br />
Entscheidende Impulse zur Änderung und damit zur Reformierung des <strong>Institut</strong>s des<br />
Umweltschutzbeauftragten gehen von verstärkter Information, verstärkter Transparenz<br />
und verstärkter Beratung aus. Daher ist meines Erachtens neben dem neuen Umweltschutzbeauftragten<br />
auch die Umweltschutzberatung und Umweltschutzprüfung <strong>für</strong> die<br />
Zukunft eine zu diskutierende Alternative. Die Optimierung von Verhaltensweisen und<br />
Technologien sollte dann durch freiwillige Selbstverpflichtung, Branchenabkommen und<br />
Gesetze vorangetrieben werden. Auch hier kann auf dem von mir aufgezeigten parallelen<br />
Weg durch den gestärkten Umweltschutzbeauftragten sowie den externen Umweltschutzberater<br />
eine rasche Erfolgsorientierung erreicht werden.<br />
Wichtig <strong>für</strong> Innovation und Entwicklung integrierter Umwelttechnologien sind ökonomische<br />
Anreize. Auch hier ist durch interne und externe Beratung die Möglichkeit geschaffen,<br />
dieses Know-How schnell und gezielt heranzuschaffen und umzusetzen.<br />
Vom zeitlichen Ablauf her stelle ich mir zuerst die Stärkung des schon eingeführten<br />
Betriebsbeauftragten <strong>für</strong> den Umweltschutz vor, als zweites den zunehmenden Einsatz<br />
von Umweltschutzberatern und deren Akzeptanz durch die zu beratenden Betriebe und<br />
Unternehmen und in einem dritten letzten Schritte die Einführung der Umweltpflichtprüfung.<br />
Wünschens- und erstrebenswertes Fernziel bleibt eine Wirtschaftsweise, die die im<br />
Individuum und im Unternehmen vorhandenen <strong>ökologische</strong>n Selbststeuerungspotentiale<br />
zur dominierenden, und andere Potentiale, wie z.B. einseitig monetäre Dimensionen,<br />
majorisierenden Handlungsmaxime macht.<br />
Eine Weltsicht, die sich gegenüber menschlichen Werten, der Natur, dem Leben selbst<br />
verpflichtet fühlt, also eine Öko-Philosophie (vgl. Skolimowski 1988) könnte diesen angestrebten<br />
Prozeß beschleunigen helfen.