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betriebliche umweltschutzbeauftragte - Institut für ökologische ...

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herbeiführen. Die Offenlegung aller Input-, Throughput- und Outputdaten des jeweiligen<br />

Unternehmens und die entsprechende Prüfung würde sehr schnell umweltschädigendes<br />

Verhalten sowie umweltschädigende Produktionsweisen und auch umweltschädigende<br />

Abfallbeseitigungsmethoden aufdecken.<br />

Entscheidende Impulse zur Änderung und damit zur Reformierung des <strong>Institut</strong>s des<br />

Umweltschutzbeauftragten gehen von verstärkter Information, verstärkter Transparenz<br />

und verstärkter Beratung aus. Daher ist meines Erachtens neben dem neuen Umweltschutzbeauftragten<br />

auch die Umweltschutzberatung und Umweltschutzprüfung <strong>für</strong> die<br />

Zukunft eine zu diskutierende Alternative. Die Optimierung von Verhaltensweisen und<br />

Technologien sollte dann durch freiwillige Selbstverpflichtung, Branchenabkommen und<br />

Gesetze vorangetrieben werden. Auch hier kann auf dem von mir aufgezeigten parallelen<br />

Weg durch den gestärkten Umweltschutzbeauftragten sowie den externen Umweltschutzberater<br />

eine rasche Erfolgsorientierung erreicht werden.<br />

Wichtig <strong>für</strong> Innovation und Entwicklung integrierter Umwelttechnologien sind ökonomische<br />

Anreize. Auch hier ist durch interne und externe Beratung die Möglichkeit geschaffen,<br />

dieses Know-How schnell und gezielt heranzuschaffen und umzusetzen.<br />

Vom zeitlichen Ablauf her stelle ich mir zuerst die Stärkung des schon eingeführten<br />

Betriebsbeauftragten <strong>für</strong> den Umweltschutz vor, als zweites den zunehmenden Einsatz<br />

von Umweltschutzberatern und deren Akzeptanz durch die zu beratenden Betriebe und<br />

Unternehmen und in einem dritten letzten Schritte die Einführung der Umweltpflichtprüfung.<br />

Wünschens- und erstrebenswertes Fernziel bleibt eine Wirtschaftsweise, die die im<br />

Individuum und im Unternehmen vorhandenen <strong>ökologische</strong>n Selbststeuerungspotentiale<br />

zur dominierenden, und andere Potentiale, wie z.B. einseitig monetäre Dimensionen,<br />

majorisierenden Handlungsmaxime macht.<br />

Eine Weltsicht, die sich gegenüber menschlichen Werten, der Natur, dem Leben selbst<br />

verpflichtet fühlt, also eine Öko-Philosophie (vgl. Skolimowski 1988) könnte diesen angestrebten<br />

Prozeß beschleunigen helfen.

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