Gemeindezeitung - Gemeinde Moorbad Harbach
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<strong>Gemeinde</strong>amt<br />
In unserer Zeit ist vieles „grenzenlos“<br />
geworden: Warenverkehr<br />
und Konsum, Reisemöglichkeiten,<br />
Bildungsangebote, Jobs und<br />
Kulturräume, die immer stärker<br />
miteinander verschmelzen.<br />
Physische Grenzen an denen wir<br />
buchstäblich aufgehalten werden<br />
sind selten geworden und das ist<br />
gut so.<br />
» Ein neues Projekt in<br />
der Region: Einheimische<br />
und Gäste profi -<br />
tieren gleichermaßen «<br />
Gibt es deshalb keine Grenzen<br />
mehr? Sicher nicht. Viele von Ihnen<br />
haben sich nur verschoben und<br />
werden von uns deshalb nicht mehr<br />
wahrgenommen. Andere existieren<br />
nach wie vor, ganz besonders diejenigen<br />
in unseren Köpfen. Um diese<br />
und um andere Grenzen geht es<br />
bei der Aufarbeitung des Themas<br />
auf den neun Stationstafeln der Via<br />
Verde.<br />
Die Via Verde ist ein völkerverbindendes<br />
Projekt, weil sie das<br />
Thema der Geschichte der beiden<br />
Grenzräume aus den jeweiligen<br />
Perspektiven erläutert und<br />
somit Verständnis für die Situation<br />
und die Befi ndlichkeiten des<br />
Gegenübers schafft.<br />
Die Via Verde bietet aber mehr. Sie<br />
verbindet bestehende touristische<br />
Highlights der Region wie den Motorikpark<br />
Hirschenwies, den Garten<br />
der Menschenrechte in Lauterbach,<br />
den Nebelstein, das Freibad in<br />
Strobnitz, den Wallfahrtsort Dobra<br />
Voda und die beiden „Hauptstädte“<br />
der Region: <strong>Moorbad</strong> <strong>Harbach</strong> und<br />
Horni Stropnice miteinander und<br />
macht aus ihnen ein interessantes<br />
und einzigartiges touristisches<br />
Gesamterlebnis.<br />
Eröffnung der Via Verde<br />
am 25.09.2010 in <strong>Harbach</strong><br />
Helmut Lux, kpp+consulting<br />
aktuell<br />
Grenzen: Ein Begriff von dem wir in Europa, spätestens seit dem<br />
Inkrafttreten des Schengen-Abkommens oft glauben, dass er für uns<br />
keine Bedeutung mehr hat.<br />
Besonders erfreulich ist, dass<br />
es gelungen ist, einerseits auch<br />
andere Projekte wie den Garten der<br />
Menschenrechte oder den „Weg<br />
zur Quelle“ in das Konzept mit<br />
einzubinden und andererseits die<br />
regionalen Betriebe als Kooperationspartner<br />
zu gewinnen.<br />
Die Via Verde ist ein Weg der in seinem<br />
Verlauf immer wieder überraschende,<br />
teilweise - wie etwa beim<br />
Aussichtsturm Kravi Hora - auch<br />
(im wortwörtlichen Sinne) atemberaubende<br />
Einblicke in die Schönheit<br />
der hiesigen Landschaft ermöglicht.<br />
Sie ist für sportliche Aktivitäten aller<br />
Arten, sei es Radfahren, sei es<br />
Wandern, Laufen oder Nordic Walking<br />
geeignet und bietet durch das<br />
abwechslungsreiche Profi l sowohl<br />
Herausforderungen für sportlich orientierte<br />
Nutzer als auch Abschnitte<br />
für Genießer.<br />
Wer gemütlich unterwegs sein will<br />
kann ab sofort auf ein innovatives<br />
Angebot einiger Xundheitswelt -<br />
Betriebe zurückgreifen, die gegen<br />
eine geringe Leihgebühr moderne<br />
Elektrofahrräder zur Verfügung<br />
stellen.<br />
Die Via Verde eröffneten am ehemaligen Grenzübergang <strong>Harbach</strong>-Šejby:<br />
<strong>Gemeinde</strong>sekretär Walter Pichler, Landtagsabgeordneter Konrad Antoni,<br />
Südböhmens Kreisrat František Štangl, Bürgermeister von Horní Stropnice<br />
Václav Kucera, Bürgermeisterin von <strong>Moorbad</strong> <strong>Harbach</strong> Margit Göll, Landtagsabgeordneter<br />
Johann Hofbauer, Bundesrätin Martina Diesner-Wais,<br />
CZ-Parlamentarier Petr Brany und Herbert Pöschl.