GEMEINDEBRIEF - Evangelische Kirchengemeinde Allendorf
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6 Jehovas Zeugen<br />
Jehovas Zeugen<br />
an der Haustür<br />
– Ratschläge<br />
zum Gespräch<br />
nach Thomas Gandow:<br />
Berliner Dialog 1996,<br />
leicht bearbeitet von<br />
Michael Böckner<br />
Gerade in <strong>Allendorf</strong> kommt es wieder häufiger vor:<br />
„Zeugen Jehovas waren schon wieder bei mir. Sie kommen<br />
immer wieder. Was kann ich tun, wenn solche Leute<br />
mir das Haus einlaufen?“<br />
Einige Informationen zum Hintergrund der Besuche<br />
Die Zeugen Jehovas stellen sich vor, dass auch die Apostel<br />
„von Haus zu Haus-Dienst“ geleistet hätten. Von ihrer<br />
Organisation lassen sie sich darum ständig losschicken.<br />
Jehovas Zeugen sollen ihr „Revier“ mit jeweils hundert<br />
Haushalten mehrmals im Jahr „durcharbeiten“.<br />
Über diese Besuche wird genau Buch geführt. Dazu legen<br />
die „Zeugen“ Notizen an, von denen ein Duplikat in<br />
der jeweiligen Versammlung der Zeugen Jehovas geführt<br />
wird. Diese Notizen sind die Erklärung dafür, wenn die<br />
Werber „immer wieder“ kommen: Über alle Themen,<br />
zu denen man sich in ein Gespräch verwickeln ließ, aber<br />
auch über abfertigende Antworten und jedes Verhalten<br />
wird Buch geführt. Besonders, wenn wir den Zeugen Jehovas<br />
schon einmal Schriften abgenommen haben (die<br />
sie übrigens selbst bezahlen müssen), kann dies Folgen<br />
haben: Wir gelten dann als Menschen guten Willens und<br />
müssen noch öfter besucht werden. Das verlangen ihre<br />
Regeln.<br />
Jehovas Zeugen wollen uns mit vorgefertigten und eingedrillten<br />
Türöffnersätzen ins Gespräch verwickeln und „belehren“.<br />
Die Anleitungen der Wachtturm-Organisation<br />
schreiben den Gesprächsverlauf genau vor, bis hin zur Anweisung:<br />
„Räume Gelegenheit zur Antwort ein!“. Danach<br />
soll aber sofort wieder der eingeübte Faden der „Darbietung“<br />
aufgenommen werden. Denn ein echtes Gespräch<br />
ist gar nicht beabsichtigt. Jehovas Zeugen betrachten sich<br />
nämlich als Lehrer, die uns Belehrung bringen und nicht<br />
einen Gedankenaustausch beginnen wollen.<br />
Ihre „Darbietungen“ (Ausdruck für Anknüpfungsgespräch)<br />
und „Kurzvorträge“ sind, selbst wenn sie flüssig