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159. September - bei der ÖVP Andritz

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LR Dr. Christian Buchmann<br />

Landtag hat Wirtschaft sbericht 2009 einsti mmig beschlossen<br />

Kleine und mitt lere Unternehmen erwiesen sich 2009 als Rückgrat des Wirtschaft sstandortes<br />

Im Landtag Steiermark wurde gestern zu fortgeschrittener Stunde <strong>der</strong> Wirtscha� sbericht<br />

2009 diskutiert und einstimmig beschlossen. „Dieser Bericht veranschaulicht, dass sich<br />

2009, das maßgeblich von den wirtscha� lichen Turbulenzen geprägt war, die kleinen und<br />

mittleren Unternehmen als Rückgrat des Wirtscha� sstandortes bewährten“, so Wirtscha�<br />

s- und Innovationslandesrat Dr. Christian Buchmann.<br />

Gemäß dem Steiermärkischen<br />

Wirtschaft sför<strong>der</strong>ungsgesetz<br />

muss <strong>der</strong><br />

Steirische Wirtschaft sbericht<br />

jährlich erstellt<br />

werden. Er wurde von<br />

Wirtschaftslandesrat<br />

Dr. Christian Buchmann<br />

vorgelegt und von<br />

Landesregierung und gestern<br />

auch vom Landtag einstimmig beschlossen.<br />

Buchmann weist darauf hin, dass im Jahr<br />

2009 von <strong>der</strong> Steirischen Wirtschaft sför<strong>der</strong>ungsgesellschaft<br />

(SFG) 2,272 För<strong>der</strong>ungsfälle<br />

abgewickelt worden sind. „Diese För<strong>der</strong>ungsfälle<br />

haben ein Zuschussvolumen von 62<br />

Millionen Euro ausgemacht und ein Investitionsvolumen<br />

von 488,2 Millionen Euro ausgelöst“,<br />

so <strong>der</strong> Landesrat.<br />

Bundespräsident Heinz Fischer würdigte<br />

<strong>Andritz</strong>er Ian Kopacka<br />

Mit "sub auspiciis" promoviert!<br />

Leicht getan, meinte Doktorats-Kandidat<br />

Ian Kopacka, welcher von Bundespräsident<br />

Heinz Fischer an <strong>der</strong> Grazer Universität den<br />

Ehrenring zu seiner „Sub auspiciis“-Promotion<br />

entgegennehmen konnte (Wenn man<br />

seine gesamte Ausbildung, also Mittelschul-<br />

Oberstufe, Matura und Studium mit ausgezeichnetem<br />

Erfolg absolviert bekommt man<br />

als Belohnung vom Bundespräsidenten einen<br />

Ehrenring überreicht).<br />

„Schon während <strong>der</strong> Schulzeit habe ich mir<br />

mit Mathematik leicht getan“, erzählt <strong>der</strong> 30jährige<br />

Ian Kopacka. Die Studienwahl war da-<br />

Die För<strong>der</strong>ungsprogramme <strong>der</strong> SFG, des operativen<br />

Arms des Wirtschaft sreferenten, orientieren<br />

sich an <strong>der</strong> vom Landtag einstimmig<br />

beschlossenen Wirtschaft sstrategie und <strong>der</strong>en<br />

sieben strategischen Leitlinien. Im Jahr 2009<br />

ist die Anzahl <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ungsfälle mit einem<br />

Plus von 30% stark gestiegen, das bewilligte<br />

För<strong>der</strong>ungsvolumen jedoch ist im Vergleich<br />

zu 2008 deutlich zurückgegangen. Mit einem<br />

Rückgang um 26% auf rund 62 Millionen<br />

Euro liegt das För<strong>der</strong>ungsvolumen geringfügig<br />

unter dem Niveau des Jahres 2004. Auf<br />

die Leitlinie „Innovation“ entfällt weiterhin<br />

das mit Abstand größte För<strong>der</strong>ungsvolumen.<br />

Allein die <strong>bei</strong>den För<strong>der</strong>ungsprogramme<br />

„Groß!Tat“ und „Geistes!Blitz“ binden zusammen<br />

50% des gesamten SFG-För<strong>der</strong>ungsvolumens<br />

sowie 74% <strong>der</strong> damit verbundenen<br />

Projektkosten. Ein beson<strong>der</strong>er Schwerpunkt<br />

her klar. Doch während des Studiums merkte<br />

<strong>der</strong> Grazer schnell, dass das Fach viel von einem<br />

abverlangt.<br />

Der Grazer beschäft igte sich an <strong>der</strong> Uni mit<br />

Problemen, die in <strong>der</strong> Mechanik, <strong>der</strong> Spieltheorie<br />

und in <strong>der</strong> Finanzwelt Anwendung<br />

fi nden. Seit einem Jahr ar<strong>bei</strong>tet er berufl ich zu<br />

Fragen <strong>der</strong> Veterinär-Epidemiologie.<br />

Kopacka fi ndet seinen Ausgleich in <strong>der</strong> Musik.<br />

Als Schüler trat er in <strong>der</strong> damals jüngsten<br />

Schulband „Little Red Riding Hood“ auf –<br />

jetzt spielt er allerdings nur noch privat die<br />

E-Gitarre.<br />

WIRTSCHAFT<br />

galt 2009 auch den betrieblichen Qualifi zierungen,<br />

die über 1.000 För<strong>der</strong>ungsfälle betrafen.<br />

Für den Wirtschaft slandesrat ist wichtig, dass<br />

92 Prozent <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ungen an kleine und<br />

mittlere steirische Unternehmen (bis 250 Mitar<strong>bei</strong>ter)<br />

gehen. „Sie haben sich gerade im Jahr<br />

2009 als Rückgrat des Wirtschaft sstandortes<br />

beweisen, haben Beschäft igung gesichert und<br />

die Nahversorgung in den Regionen erhalten“,<br />

so Buchmann.<br />

2009 wurde auch die Forschungs- und Entwicklungsquote<br />

des Jahres 2007 publiziert.<br />

Sie besagt wieviel Prozent des Bruttoregionalproduktes<br />

in Forschung und Entwicklung<br />

investiert werden. Mit 4,3% regionaler F&E-<br />

Quote ist die Steiermark jetzt nicht nur mit<br />

Abstand österreichweit Spitze, son<strong>der</strong>n auch<br />

Vizeeuropameister. Auch die Erfolge <strong>bei</strong> den<br />

Kompetenzzentren (21 von 46 österreichweit)<br />

haben die Steiermark einmal mehr als Innovationsstandort<br />

Nummer eins in Österreich<br />

ausgewiesen.<br />

Auch auf Papier ist Kopacka, <strong>der</strong> Sohn eines<br />

Journalisten, durchaus erfolgreich: 2007 gewann<br />

er mit Kurzgeschichten rund um das<br />

Th ema Mathematik den Literaturwettbewerb<br />

„Short Stories“ <strong>der</strong> Akademie Graz.<br />

<strong>September</strong> 2010 ECHOGRAZNORD<br />

Foto: privat<br />

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