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159. September - bei der ÖVP Andritz

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Dr. Josef Krainer ein 80er<br />

Josef Krainer ist am 26. August 1930 in Graz geboren, Landeshauptmann a. D.,<br />

Ernennung zum Ehrenbürger am 10. Mai 2005<br />

Der promovierte Jurist Josef Krainer engagierte<br />

sich als Generalsekretär <strong>der</strong> katholischen<br />

Aktion in <strong>der</strong> Steiermark und als Direktor<br />

des steirischen Bauernbundes, ehe<br />

im Jahr 1970 seine Wahl in den Nationalrat<br />

erfolgte. Ein Jahr später wurde Krainer als<br />

Landesrat in die Steiermärkische Landesregierung<br />

berufen und 1980 erfolgte die<br />

Wahl zum Landeshauptmann – ein Amt,<br />

das er 15 Jahre innehaben sollte.<br />

Richtungsweisende Projekte unter ihm waren<br />

die Weiterführung <strong>der</strong> Süd- und Pyhrnautobahn<br />

mit dem Plabutschtunnel sowie<br />

<strong>der</strong> Bau <strong>der</strong> Schnellstraßen durch die Mur-<br />

Mürz-Furche, wodurch die Steiermark Anschluss<br />

ans europäische Autobahnnetz fand.<br />

Auslandsstudien in Amerika und Italien haben<br />

Krainers politisches Weltbild entscheidend<br />

mitgeprägt, dennoch blieb er in <strong>der</strong><br />

bäuerlichen Tradition seiner Familie verwurzelt.<br />

So galt sein beson<strong>der</strong>es Augenmerk<br />

dem steiermärkischen Landwirtschaft sgesetz.<br />

Die aktive Nachbarschaft spolitik und<br />

die Zusammenar<strong>bei</strong>t in <strong>der</strong> ARGE-Alpen-<br />

Adria waren Krainer, <strong>der</strong> einer <strong>der</strong> Grün<strong>der</strong>väter<br />

dieses Friedensprojekts war, ein<br />

ebensolches Anliegen, wie die bestmögliche<br />

Integration Österreichs in die Europäische<br />

Union.<br />

Entscheidende wirtschaft liche Impulse<br />

setzte <strong>der</strong> Altlandeshauptmann mit den<br />

Entschwefelungssystemen <strong>der</strong> kalorischen<br />

Kraft werke Mellach und Voitsberg, die<br />

Wendepunkte <strong>der</strong> Umwelt- und Energiepolitik<br />

darstellten. Auch <strong>der</strong> Kulturpolitik<br />

verschaff e er genügend Raum - in <strong>der</strong> Ära<br />

Krainer wurde die Steiermark zum größten<br />

Kulturzentrum außerhalb <strong>der</strong> Bundeshaupt-<br />

stadt. Der Bogen seiner kulturpolitischen<br />

Ambitionen spannte sich von <strong>der</strong> Errichtung<br />

des Freilichtmuseums Stübing, über das Kulturfestival<br />

Styriarte bis hin zum „steirischen<br />

herbst“ und den zahllosen steirischen Landesausstellungen.<br />

Seine Handschrift trägt<br />

auch die Weiterentwicklung <strong>der</strong> steirischen<br />

Landesverfassung, wo<strong>bei</strong> die Schaff ung des<br />

ersten Rechnungshofes eines Bundeslandes<br />

eine Sensation darstellte.<br />

Volksschule, Gymnasium, Studium <strong>der</strong> Rechte<br />

an <strong>der</strong> Universität Graz, Bologna Center<br />

<strong>der</strong> Johns Hopkins University in Bologna.<br />

Betriebsleiter in <strong>der</strong> elterlichen Ziegelei<br />

und Landwirtschaft , Generalsekretär <strong>der</strong><br />

Katholischen Aktion in <strong>der</strong> Steiermark<br />

1956–1962, Universitätsassistent in Graz<br />

1962–1966, Direktor-Stellvertreter des Steirischen<br />

Bauernbundes 1966, Direktor des<br />

Steirischen Bauernbundes 1969.<br />

Abg. zum Nationalrat(<strong>ÖVP</strong>) 1970 – 1971<br />

Mitglied <strong>der</strong> Steiermärkischen Landesregierung<br />

1971–1980, Landesparteiobmann <strong>der</strong><br />

<strong>ÖVP</strong> Steiermark 1972, Landeshauptmann<br />

von Steiermark 1981–1996.<br />

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Graz, <strong>bei</strong>m ÖAV Sektion Graz, <strong>bei</strong> den Tourismusverbänden<br />

Weiz und Almenland, <strong>bei</strong><br />

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www.raabklamm.at<br />

möglich.<br />

<strong>September</strong> 2010 ECHOGRAZNORD<br />

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