Standortbestimmung P+R - Metropolregion Hamburg
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Funktion<br />
<strong>P+R</strong> und B+R als Bausteine im Mobilitätsmanagement<br />
Einpendler: ~306.000<br />
Auspendler: ~93.000<br />
Saldo: ~213.000<br />
Niedersachsen<br />
~ 90.000<br />
Hoher Überschuss an Einpendlern aus der Region:<br />
Pendlerverflechtungen der Hansestadt <strong>Hamburg</strong><br />
4<br />
Schleswig-Holstein<br />
~ 150.000<br />
Eigene Berechnungen nach Bundesagentur für Arbeit 2010<br />
Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
~ 15.000<br />
StarkeAnziehungskraft:<br />
<strong>Hamburg</strong> braucht ein vernetztes ÖPNV-System<br />
Die Verkehrsströme in der <strong>Metropolregion</strong> und speziell<br />
der Kernstadt <strong>Hamburg</strong> sind ohne ein attraktives und<br />
leistungsfähiges ÖPNV-System nicht mehr zu bewältigen.<br />
Allein die über 300.000 täglichen Berufspendler<br />
aus der Region bilden für den ÖPNV ein erhebliches<br />
und zudem stabiles Verkehrspotenzial, das er vor allem<br />
entlang der Siedlungsachsen mit einem hochwertigen<br />
Bahnsystem gut abgreifen kann.<br />
In der Fläche und den Achsenzwischenräumen sind<br />
künftig verstärkt alternative Mobilitätsformen und eine<br />
intensive Vernetzung zwischen öffentlichen und individuellen<br />
Verkehrsmitteln gefragt, da hier der ÖPNV<br />
seine Stärken nicht voll ausschöpfen und wirtschaftlich<br />
arbeiten kann. <strong>P+R</strong>- und B+R-Angebote liefern hier<br />
einen wichtigen Beitrag für eine Flexibilisierung und<br />
Stärkung des ÖPNV-Gesamtsystems. Mit einem<br />
solchen integrierten Ansatz lassen sich weitere Kundenpotenziale<br />
in allen Fahrzwecken erschließen.<br />
Eine vielversprechende Kooperation:<br />
Tourismus und ÖPNV<br />
Die Kooperation von Tourismus und ÖPNV gewinnt im<br />
Kontext mit einem zunehmenden Freizeit- und Tourismusverkehr<br />
weiter an Bedeutung, ist allerdings in den<br />
meisten Urlaubsregionen noch ausbaufähig. In nachhaltigen<br />
Tourismuskonzepten spielen Aspekte der Mobilität<br />
und der Stärkung des Umweltverbundes mit den<br />
Komponenten Fußverkehr, Radverkehr und ÖPNV eine<br />
bedeutsame Rolle.<br />
Schwerpunkt in diesem Kooperationsansatz bildet derzeit<br />
neben der Fahrradmitnahme im ÖPNV der Radverleih,<br />
der von Verkehrsdienstleistern als wichtiges<br />
Aktionsfeld erkannt wird. Auch die <strong>Metropolregion</strong><br />
<strong>Hamburg</strong> forciert die Stärkung des Fahrrades im Freizeit-<br />
und Tourismusbereich mit neuen Angeboten und<br />
Marketingkampagnen.<br />
Die Fokussierung auf Bahnstationen und die damit<br />
mögliche Einbindung speziell in das B+R-System ist insofern<br />
sinnvoll, als dass viele Tages- und Urlaubsgäste<br />
mit der Bahn anreisen, Bahnstationen meist bekannte<br />
gemeindliche Bezugspunkte darstellen und durch die<br />
Ansprache verschiedener Zielgruppen sowie die Kombination<br />
mit anderen Verkehrsdienstleistungen verkehrliche<br />
und wirtschaftliche Synergien zu erzielen sind.<br />
“Familienurlaub mit dem Fahrrad”:<br />
Die <strong>Metropolregion</strong> setzt auf nachhaltigen Tourismus