Panther inside Nr. 2 - ERC Ingolstadt
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PI: „Kommen eure Eltern, um euch gegeneinander<br />
spielen zu sehen?“<br />
KS: „Ja, aber noch nicht zum ersten Spiel in<br />
Straubing. Sie werden beim Heimspiel in der<br />
Saturn Arena da sein!“<br />
PI: „Du hast einen deutschen Pass und<br />
deutsche Wurzeln, oder?“<br />
KS: „Ja, meine Großeltern. Die Seite meines<br />
Vaters ist deutsch, mein Großvater ist in Stuttgart<br />
geboren. Ich habe immer noch Familie in<br />
Stuttgart. Die Oma meines Vaters ist letztes<br />
Jahr erst gestorben, sie wurde über 100 Jahre<br />
alt! Es war bei uns so, dass mein Opa nach<br />
Kanada ausgewandert ist. Mein Vater ist bereits<br />
in Kanada geboren.“<br />
PI: „Weißt du noch, gegen wen du dein<br />
erstes DEL-Tor geschossen hast?<br />
KS: „Ja natürlich! Es war gegen Gordo, als er<br />
noch in Frankfurt gespielt hat. Ich habe ihm<br />
beim Penalty-Schießen einen reingehauen!“<br />
14 . <strong>Panther</strong> <strong>inside</strong> . 2011/12<br />
PI: „Hast du ihm das mal auf die Nase gebunden?“<br />
KS: „Klar, wir haben ein bisschen rumgealbert,<br />
das musste ich ihm schon noch einmal<br />
genau erzählen!“ (lacht)<br />
PI: „Trainierst du Penaltys speziell?“<br />
KS: „Nein, wir machen das natürlich schon ab<br />
und zu mal. Aber es muss jeder selbst wissen,<br />
wie er sie schießen möchte. Manche haben<br />
ihren festen Plan, was sie machen werden,<br />
andere machen das spontan, zu denen gehöre<br />
ich. Ich schaue einfach, wie der Torwart reagiert<br />
und wo er offen ist, und dann versuche<br />
ich die Scheibe da unterzubringen. Das gelingt<br />
natürlich nicht immer, aber gegen Augsburg<br />
im Derby hat es ganz gut geklappt.„<br />
8<br />
im Interview<br />
Kris Sparre<br />
PI: „Wie schätzt du die Mannschaft ein?<br />
Wie zufrieden bist du mit dem bisherigen<br />
Saisonverlauf?“<br />
KS: „Es sagen ja immer alle „wir haben eine<br />
tolle Truppe, auch in der Kabine“. Aber bei<br />
uns ist das wirklich so, wir haben eine sehr<br />
gute Chemie! Aus der letzten Saison ist ein<br />
erfahrener und guter Stamm geblieben, die<br />
Jungs haben mir schnell geholfen, mich hier<br />
zurechtzufinden. Mir wurde auch die Stadt<br />
gleich gezeigt, usw.<br />
Wir sind gut in die Saison gestartet und wollen<br />
das natürlich unbedingt so weiter laufen<br />
lassen!“<br />
PI: „Die Zeit von April bis Juli verbringst<br />
du ja in Toronto. Ich habe gehört, dort<br />
wohnst du noch bei deinen Eltern. Ist das<br />
noch so?“<br />
KS: „Ja, das ist immer noch so. Allerdings haben<br />
wir, also meine Freundin und ich, schon<br />
unsere eigenen Wohnräume. Das ist bei ihr<br />
zu Hause so und auch bei mir. Wir haben das<br />
Glück, dass beide Elternhäuser sehr viel Platz<br />
haben. Da wir ja die meiste Zeit in Deutschland<br />
verbringen, machte es für uns bisher<br />
keinen Sinn, etwas eigenes zu kaufen. Im Moment<br />
sieht es allerdings so aus, als ob ich ja<br />
noch ein bisschen in der DEL bleiben werde.<br />
Mal sehen, wie wir das in Zukunft machen<br />
werden…“<br />
PI: „Kannst du dich mittlerweile selbst<br />
verköstigen, oder ist Mama´s Küche einfach<br />
doch die Beste?“<br />
KS: „Mama´s Küche ist natürlich klasse! Aber<br />
mittlerweile kann ich ganz ordentlich kochen!<br />
Die Frau meines Bruders hat eine eigene<br />
Catering-Firma, da konnte ich mir eine Menge<br />
abschauen. Bei uns zu Hause bin ich der<br />
Koch! Meine Freundin findet das natürlich<br />
klasse!“<br />
PI: „Von ihr haben wir allerdings auch<br />
erfahren, dass du mal für einen Feuerwehreinsatz<br />
verantwortlich warst…“<br />
KS: „Hat sie mich echt verraten! Unglaublich!<br />
(lacht). Ich habe gekocht und etwas in den<br />
Ofen geschoben. Dann bin ich ins Training<br />
und hab es danach vergessen. Als ich wieder<br />
nach Hause gekommen bin, standen drei<br />
Feuerwehrleute mit Löschausrüstung vor dem<br />
Ofen! Gott sei Dank ist nicht viel passiert,<br />
mittlerweile kann ich darüber lachen!“<br />
Interview: Bernhard Enzinger