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Panther inside Nr. 2 - ERC Ingolstadt

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Tradition<br />

verbindet<br />

DEL-Geschichte <strong>ERC</strong> 2002/03 - 2011/12<br />

Folge 2<br />

Nachdem wir in der letzten Ausgabe<br />

der <strong>Panther</strong> <strong>inside</strong> auf die ersten beiden<br />

Jahre zurückblickten, werden wir<br />

in der Serie „DEL-Geschichte<br />

des <strong>ERC</strong> <strong>Ingolstadt</strong>“<br />

in dieser Ausgabe die<br />

Spielzeit 2004/2005 beleuchten.<br />

Sie ist vor allem<br />

durch zwei Schlagwörter<br />

im Gedächtnis<br />

der <strong>Panther</strong>fans:<br />

LockOut-Saison und<br />

Pokalsieg!<br />

Jimmy Waite<br />

- „Jimmy the Wall“<br />

Sonntag, 8. August 2004, Nationalspieler und<br />

NHL-Stürmer Marco Sturm einigt sich mit dem<br />

<strong>ERC</strong> <strong>Ingolstadt</strong> im Falle eines Lock-Outs auf<br />

eine Zusammenarbeit mit den <strong>Panther</strong>n und<br />

bringt mit seinen 568 NHL-Spielen für die San<br />

Jose Sharks (272 Punkte) etwas NHL-Glanz<br />

nach <strong>Ingolstadt</strong>. Mitte September, kurz vor<br />

Beginn der anstehenden dritten DEL-Saison,<br />

entscheidet sich auch Andy McDonald von<br />

den Anaheim Ducks für ein Engagement in <strong>Ingolstadt</strong>.<br />

Zudem schlossen sich noch Stürmer<br />

Jamie Langenbrunner und Verteidiger Aaron<br />

Ward dem <strong>ERC</strong> an.<br />

Gleich im ersten Spiel gegen die Eisbären<br />

Berlin gelingt den <strong>Panther</strong>n ein 5:0- Erfolg,<br />

Marco Sturm traf doppelt (1:0 und 5:0) und<br />

feierte so einen überragenden Einstand in <strong>Ingolstadt</strong>.<br />

Im weiteren Saisonverlauf blieb das<br />

mit Stars gespickte Team von Ron Kennedy<br />

allerdings hinter den hohen Erwartungen zu-<br />

Erstes Saisonspiel 04/05 - Waite schafft einen<br />

Shut-out...<br />

rück. Mit Platz fünf ging es in die Play-Offs,<br />

wo man sich zunächst im Viertelfinale gegen<br />

die Kölner Haie durchsetzen konnte. Die Serie<br />

ging über die vollen sieben Spiele, das Team<br />

von Hans Zach ging zweimal in Führung, die<br />

<strong>Panther</strong> zogen jeweils gleich. Besonders in<br />

Erinnerung bleibt wohl Spiel vier, in dem die<br />

<strong>Panther</strong> bereits mit 2:0 in Front lagen, bevor<br />

die Kölner in der 58. und 59. Minute den Ausgleich<br />

markierten. Alle wähnten sich in der<br />

Verlängerung, doch Jakub Ficenec brachte<br />

den <strong>ERC</strong> postwendend und nur 59 Sekunden<br />

vor dem Ende wieder in Führung, sechs Sekunden<br />

vor dem Ende machte Doug Ast den<br />

Sack zu und traf per Empty-Net-Goal zum 4:2.<br />

Ähnlich dramatisch ging es weiter in Spiel<br />

fünf der Serie. NHL-Import Aaron Ward musste<br />

nach 47 Sekunden verletzt ins Krankenhaus,<br />

die <strong>Panther</strong> lagen nach zwölf gespielten<br />

Minuten mit 0:3 hinten und konnten die Partie<br />

dennoch mit 4:3 für sich entscheiden und<br />

... Sturm und McDonald feierten einen gelungenen<br />

Einstand...<br />

zum ersten Mal in der Serie in Führung gehen.<br />

Den Matchball vor eigenem Publikum vergab<br />

der <strong>ERC</strong> mit 1:3. Das siebte Match musste die<br />

Entscheidung bringen. Die <strong>Panther</strong> konnten<br />

nach zweimaligem Rückstand die entscheidende<br />

Partie mit 5:2 für sich entscheiden und<br />

zogen ins Halbfinale ein, wo die Eisbären Berlin<br />

warteten.<br />

Man machte dort weiter, wo man aufgehört<br />

hatte, zeigte ein tolles Spiel in Berlin und gewann<br />

mit 5:3. Die Berliner ließen sich jedoch<br />

nicht beeindrucken, glichen aus und entschieden<br />

letzten Endes die Serie mit 3:1 für sich.<br />

Knapp eineinhalb Monate später gelang den<br />

<strong>ERC</strong>-Cracks jedoch der bisher größte Erfolg der<br />

Vereinsgeschichte, der Deutsche Pokalsieg.<br />

Über die Stationen Bad Tölz, Berlin, Landshut<br />

und Augsburg ging es ins dramatische Finale<br />

gegen die DEG Metro Stars. Niki Mondt (2.)<br />

... Marco Sturm gelang das erste Saisontor für die<br />

<strong>Panther</strong><br />

und Jakub Ficenec (9.) brachten ihre Farben<br />

mit 2:0 in Führung, ehe Jeff Troy (16.) und Fabian<br />

Brännström (19.) den Ausgleich für die<br />

Düsseldorfer besorgten. Marco Sturm besorgte<br />

in der 40. Minute die erneute Führung für<br />

die <strong>Panther</strong>, der erst nach dem Videobeweis<br />

gegeben wurde, denn Goalie Trefilov hatte<br />

die Scheibe zwar in der Fanghand - allerdings<br />

hinter der Linie! Die DEG nahm ihren<br />

Goalie heraus und kam 26 Sekunden vor dem<br />

Ende zum Ausgleich – 3:3. Die Verlängerung<br />

brachte nichts ein und so musste das Penalty-<br />

Schießen die Entscheidung bringen. Für die<br />

<strong>Panther</strong> hielt Joey Vollmer alle vier Penalties,<br />

Doug Ast und Marco Sturm verwandelten ihre<br />

Versuche und somit hieß der Deutsche Pokalsieger<br />

2005: <strong>ERC</strong> <strong>Ingolstadt</strong>!<br />

Redaktion: Bernhard Enzinger<br />

DEL-SAISon<br />

2004/05<br />

1:0 im Pokalfinale<br />

Deutscher Pokalsieger<br />

2005 – <strong>ERC</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />

16 . <strong>Panther</strong> <strong>inside</strong> . 2011/12<br />

2011/12 . <strong>Panther</strong> . <strong>Panther</strong> <strong>inside</strong> . . 17

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