08.01.2013 Aufrufe

Protokoll des 3. Säulentages - Diakonisches Werk Hannover

Protokoll des 3. Säulentages - Diakonisches Werk Hannover

Protokoll des 3. Säulentages - Diakonisches Werk Hannover

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Diakonisches</strong> <strong>Werk</strong><br />

GewaltPräventionsStelle/NW-Courage<br />

STARKES HAINHOLZ/<strong>3.</strong> Säulentag/ <strong>Protokoll</strong> 19. April 07<br />

2. Die Grundidee <strong>des</strong> Projektes<br />

a. Gewalt ist eine Strategie, um Konflikten zu begegnen. Sie ist erlernt und<br />

trainiert. Sie ist sehr mächtig. Die Strategie wird je nach Bewertung <strong>des</strong> Ziels<br />

mehr oder weniger stark abgelehnt, bzw. wird zum Teil sogar als „richtig“<br />

anerkannt und eingefordert.<br />

b. Diese Strategie erfordert viel Energie. Die Menschen, die sie anwenden, sind<br />

bereit, diese Energie aufzubringen.<br />

c. Um dieser Strategie Alternativen entgegen zu stellen, bedarf es ebenso einer<br />

„mächtigen Alternative“ und einem „großen Energieaufwand“:<br />

i. Eine mächtige Alternative in Form von: einheitliche Konzepte, positive<br />

Stärke der Gruppe, Klarheit und Verlässlichkeit im solidarischen<br />

Handeln in Hainholz zum Thema Gewaltprävention, Deeskalation,<br />

Intervention und Nachsorge<br />

ii. Eine neue Energie in Form von: in jeder Einrichtung in Hainholz<br />

werden die Menschen mit den gleichen Grundannahmen zum Thema<br />

Gewalt, Gewaltprävention und Sozialem Lernen in Berührung<br />

kommen. Die Kinder, Jugendlichen, Eltern und BesucherInnen erleben<br />

in den Einrichtungen in Hainholz und bei den MitarbeiterInnen ein<br />

einheitliches Grundverständnis und eine Sicherheit im Umgang mit<br />

dem Thema. Es bieten sich Modelle an, an denen sie lernen können.<br />

d. Um diese Idee zu verwirklichen, wird am Nachmittag gezielt geschaut:<br />

i. Was bietet das Projekt STARKES HAINHOLZ an?<br />

ii. Was kommt bisher in den Einrichtungen vor?<br />

iii. Was soll wie bis November vertieft werden?<br />

Zweite Arbeitsphase in drei parallel arbeitenden Gruppen mit der Einteilung: Die<br />

Delegierten der Lerngruppen werden je EinrichtungstrainerIn in eine Gruppe gebeten.<br />

Die Delegierten ohne Lerngruppe werden gebeten, sich bestimmten Gruppen<br />

zuzuordnen.<br />

Erster Schritt:<br />

Im ersten Schritt werden die Delegierten nach Lerngruppen getrennt gebeten, eine Kurve zu<br />

erstellen, die den bisherigen Projektverlauf in ihren Einrichtungen unter der Fragestellung<br />

„Wie intensiv war STARKES HAINHOLZ im Bewusstsein der Einrichtung“ auf einer Skala<br />

von plus 3 bis minus 3 abbildet. (Siehe Anhang 3) Anschließend stellen sich die Lerngruppen<br />

die Kurven untereinander und ihren EinrichtungstrainerInnen vor.<br />

Zweiter Schritt:<br />

Folgen<strong>des</strong> Bild: STARKES HAINHOLZ will alle Einrichtungen anregen, Brote zu backen.<br />

Brote, die nahrhaft sind, die die Menschen nähren, stärken und ermutigen, der Gewaltfreiheit<br />

Raum und Zeit im eigenen Leben zu geben. Diese Brote sollten alle aus den gleichen Zutaten<br />

gemacht sein, damit die Menschen die Zutaten mit nach Hause nehmen können und dort<br />

selbst Brote backen können.<br />

Es werden alle Zutaten erinnert, die STARKES HAINHOLZ bisher erarbeitet/eingebracht hat<br />

(siehe auch Anhang 4 – 10):<br />

- Das Präventionsdreieck<br />

- Den Hainhölzer Gewaltbegriff<br />

- Das Gewaltdreieck<br />

- Das Didaktische Dreieck<br />

- Die Gruppenregeln<br />

Seite 12 von 23

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!