Protokoll des 3. Säulentages - Diakonisches Werk Hannover
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<strong>Diakonisches</strong> <strong>Werk</strong><br />
GewaltPräventionsStelle/NW-Courage<br />
STARKES HAINHOLZ<br />
Ergebnisprotokoll<br />
<strong>des</strong> dritten<br />
Hainhölzer <strong>Säulentages</strong><br />
im Projekt<br />
„STARKES HAINHOLZ<br />
Soziales Lernen und Gewaltprävention<br />
Qualifizierung von Kernkompetenzen<br />
sozialer Einrichtungen“<br />
Durchgeführt am 19.04.2007<br />
in den Räumen der Hainhölzer<br />
Kirchengemeinde<br />
Verantwortlich:<br />
<strong>Diakonisches</strong> <strong>Werk</strong>, Thomas Heine<br />
Mädchenhaus e.V., Angela Munke<br />
vaeternetz, Christian Beuker
Ablauf im Überblick:<br />
<strong>3.</strong> Hainhölzer Säulentag „Soziales Lernen“ &<br />
Ausblick auf den vierten Säulentag<br />
Ab 08.30 Uhr: Ankommen<br />
Kaffee und Wandzeitungen<br />
<strong>Diakonisches</strong> <strong>Werk</strong><br />
GewaltPräventionsStelle/NW-Courage<br />
STARKES HAINHOLZ/<strong>3.</strong> Säulentag/ <strong>Protokoll</strong> 19. April 07<br />
„Wenn du ein Schiff bauen willst,<br />
so lehre die Menschen die Sehnsucht<br />
nach dem weiten endlosen Meer“<br />
A. de Saint-Exupery<br />
Beginn: 09.00 Uhr<br />
- Begrüßung/Organisatorisches zum Tag/Heutige Tagesplanung/Leinwand -<br />
Büfett<br />
09.30 Uhr<br />
„Soziales Lernen – zwei Möglichkeiten der Annäherung“<br />
- Input im Plenum<br />
o Vom Lernen am Modell und den Lernfeldern „sozialen Lernens“<br />
- Gruppenphase in drei parallel arbeitenden Kleingruppen<br />
o Mein Vorbild<br />
o Was ich kann<br />
o Was von mir erwartet wird<br />
o Was wir an Lernfeldern „sozialen Lernens“ anbieten<br />
12.30 Uhr<br />
Mittagspause/Wandzeitungen (60 Minuten)<br />
1<strong>3.</strong>30 Uhr<br />
Ausblick auf den vierten Säulentag<br />
- Blick auf das Projekt<strong>des</strong>ign und die Projektziele im Plenum<br />
o Vorstellen <strong>des</strong> neuen Flyer<br />
- Gruppenphase in drei parallel arbeitenden Kleingruppen<br />
o Rückblick auf den bisherigen Projektverlauf<br />
o Zutaten aus dem Projekt STARKES HAINHOLZ<br />
o Ausblick: Was wollen wir bis November geschafft haben?<br />
- Präsentation der Ergebnisse im Plenum<br />
o Was kann gemeinsam erreicht werden?<br />
Ausblick/Auswertung<br />
- Blick auf den Tag: Evaluationsbogen<br />
- Blick über den Tag hinaus: Dritte Praxisphase und vierter Säulentag<br />
- Blitzlicht<br />
Ende: 16.30<br />
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Verlauf/Ergebnisse<br />
<strong>Diakonisches</strong> <strong>Werk</strong><br />
GewaltPräventionsStelle/NW-Courage<br />
STARKES HAINHOLZ/<strong>3.</strong> Säulentag/ <strong>Protokoll</strong> 19. April 07<br />
Begrüßung durch die Projektleitung, Thomas Heine, unter dem Leitgedanken <strong>des</strong> Tages<br />
„Leben ist, was dir passiert, während du anderes planst“ J. Lennon<br />
Vorstellung der TeilnehmerInnen mit Name und Einrichtung<br />
- Hinweis auf die TeilnehmerInnen, die aufgrund neuer Zuständigkeitsbereiche/<br />
Tätigkeiten aus dem Projekt ausgeschieden sind: Frau Hillmer und Herr<br />
Hartig, VertreterInnen der freien Träger aus dem ehemaligen HzE-Team<br />
Vahrenwald-Hainholz und Frau Szabo, Schulsozialarbeiterin an der Karl-<br />
Jatho-Schule. Wir bedanken uns für das Engagement und wünschen ihnen alles<br />
Gute.<br />
- Begrüßung der neuen TeilnehmerInnen: Herr Younes, Frau Minci und Frau<br />
Körner, VertreterInnen der freien Träger im neuen HzE-Team Nordstadt<br />
Hainholz und Frau Wildhagen, Anwärterin auf das Lehramt an Grund-, Hauptund<br />
Realschulen an der Karl-Jatho-Schule. Wir heißen sie herzlich<br />
willkommen im Projekt STARKES HAINHOLZ und freuen uns auf die<br />
Zusammenarbeit.<br />
Einstieg<br />
Übung: Leinwand - Büfett<br />
Fragestellung: „Was macht Hainholz stark“<br />
Aufgabe: Eine große Leinwand gestalten<br />
Material: Worte, Symbole, Märchenkarten, Stoffe, Steine, Glaskugeln, Fundstücke u.v.m.<br />
Die Leinwand wird zum Teil der Mitte für den Tag.<br />
Für die Vorbereitung und methodische Anleitung bedanken wir uns bei der<br />
Einrichtungstrainerin Frau Lawrenz<br />
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Impuls zum Thema „Soziales Lernen“ (von Angela Munke):<br />
Input zum III. Säulentag „Soziales Lernen“<br />
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Ein Cartoon aus der Reihe „Vater und Sohn“ zum Einstieg ins Thema, der aus meiner Sicht<br />
sehr treffend verdeutlicht, was genau eigentlich das Thema <strong>des</strong> heutigen <strong>Säulentages</strong><br />
„Soziales Lernen“ meint.<br />
Die Grundlage <strong>des</strong> Sozialen Lernens ist das Lernen am Modell, am Vorbild...... Was diese<br />
beiden Kinder gelernt haben, ist unschwer zu erkennen.<br />
Schon der Komödiant Karl Valentin hat gesagt: „ Wir können Kinder nicht erziehen, die<br />
machen uns eh´ alles nach“.<br />
Der Begriff Soziales Lernen stammt aus der Lernpsychologie, also von den Fachmenschen,<br />
die sich mit der Aneignung / mit dem Erwerb von Wissen beschäftigen. Und das Lernen<br />
selber ist der Sammelbegriff für „... Vorgänge, Prozesse oder nicht unmittelbar zu<br />
beobachtende Veränderungen im Organismus, die durch Erfahrungen entstehen und zu<br />
Veränderungen <strong>des</strong> Verhaltens führen.“ Piaget und Bandura, sind zwei davon, die<br />
umfassend dazu geforscht haben.<br />
Wir wollen heute aus zwei Blickwinkeln auf das soziale Lernen schauen: dem Blickwinkel:<br />
Soziales Lernen ist ein lebenslanger Prozess, ist ein Lernen im Vollzug von Alltag und<br />
bezieht sich schwerpunktmäßig auf das Lernen am Modell. Soziales Lernen ist demnach<br />
Lernen mit anderen zusammen, durch Beziehung, durch Interaktion. Somit können<br />
Erfahrungen, Wissen und Fertigkeiten an andere weitergegeben werden bzw. durch andere<br />
erlernt werden.<br />
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Und aus dem anderen Blickwinkel, der den ersten erweitert: Soziales Lernen ist ein<br />
Unterrichtsfach oder ein Projektthema und kann durch gezielte Konzepte gelehrt und gelernt<br />
werden. Bei beiden Blickwinkeln soll natürlich die Frage, was das für Ihre Einrichtungen<br />
bedeutet, im Vordergrund stehen.<br />
Beim sozialen Lernen wird u.a. die Entwicklung von eigenen emotionalen und praktischen<br />
Kompetenzen und die Eigenwahrnehmung gefördert, sowie die Akzeptanz der Anderen mit<br />
deren individuellen Kompetenzen und Grenzen.<br />
Soziales Lernen ist keine Methode, davon geht die Sozialpädagogik aus, sondern ein<br />
Lebensbegleitender Lernprozess, der vom Menschen flexibel gestaltet wird, um auf neue<br />
Bedingungen zu reagieren. Am meisten lernen Menschen in ihrer Kindheit und auch noch in<br />
ihrer Jugend, daher sollte das Soziale Lernen möglichst früh gefördert werden.<br />
Die Erziehungswissenschaft ergänzt diese Definition noch um die Bereitschaft, die eigene<br />
Wahrnehmung zu schärfen, um eigene Vorurteile, Klischees und Illusionen zu hinterfragen<br />
und ihnen konsequent zu begegnen.<br />
Albert Bandura, ein Psychologe, der in den 50 Jahren <strong>des</strong> letzten Jahrhunderts tätig war, sagt,<br />
dass das entscheidende Lernprinzip <strong>des</strong> Sozialen Lernens das Lernen am Modell ist. Für ihn<br />
ist der Mensch in der Lage, sich über das Vorbild auch komplexe soziale Handlungen und<br />
Fertigkeiten anzueignen. Dieses Modell kann sowohl ein Mensch, eine Person aus einem Film<br />
oder einem Buch sein. „Vollkommen neue Verhaltensweisen / Einstellungen lernen wir<br />
dadurch, dass wir die Verhaltensweisen und Einstellungen anderer wahrnehmen,<br />
beobachten und nachahmen.“<br />
Dazu eine kleine Übung:<br />
Überlegen Sie doch jetzt bitte einmal – jede und jeder für sich – wer waren Ihre Modelle, von<br />
denen Sie gelernt haben als Kind oder als Jugendliche / als Jugendlicher? Gehen Sie in Ihren<br />
Gedanken einmal in Ihre Vergangenheit zurück und lassen Sie die Bilder vor Ihrem inneren<br />
Auge entstehen. Welche Vorbilder oder welches Vorbild hatten Sie? War es ein Mensch aus<br />
Ihrer Familie, Ihrer Schule oder Ihrem Freizeitbereich? War es eine erwachsene Person? Gab<br />
es sie in ihrem direkten Umfeld oder in den Medien? Was genau fanden Sie an diesem<br />
Menschen so gut, so nachahmenswert?<br />
> Kurze Murmelrunde mit der / dem SitznachbarIn <<br />
Bandura verdeutlicht seine Theorie vom Modelllernen in einem Versuch:<br />
Vorschulkinder wurden in vier Gruppen eingeteilt:<br />
Gruppe 1 machte die Beobachtung eines gewalttätigen Erwachsenen.<br />
Gruppe 2 beobachtete den gleichen Erwachsenen in einem Film.<br />
Gruppe 3 wurde eine als Katze verkleidete Figur in einem Film mit gleichem gewalttätigen<br />
Verhalten präsentiert.<br />
Gruppe 4 war Kontrollgruppe ohne gewalttätiges Modell.<br />
Das gewalttätige Verhalten bestand in der Misshandlung einer großen Puppe. Anschließend<br />
wurden alle Kinder in einen Raum gebracht, in dem sich die Spielpuppe befand. Die<br />
Ergebnisse sind beeindruckend: Die Kinder der Gruppen 1 bis 3 zeigten fast doppelt so viele<br />
gewalttätige Impulse und Handlungen, wie die der Kotrollgruppe 4, die kein gewalttätiges<br />
Modell erlebt hatten.<br />
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In den weiteren Jahren seines Wirkens hat Bandura Bedingungen, die für das Lernen am<br />
Modell vorhanden sein müssen, aufgezeigt:<br />
� Die Ähnlichkeit zwischen Modell und BeobachterIn. Das heißt, der beobachtende –<br />
kleine oder große – Mensch nimmt am Modell ein Verhalten wahr, dass er selbst<br />
realisieren möchte, das ihm spannend und attraktiv vorkommt. Vielleicht verkörpert<br />
das Modell auch eine Eigenschaft, nach der er sich sehnt.<br />
� Eine weitere Bedingung für das Lernen am Modell nennt er: Die emotionale<br />
Beziehung zwischen BeobachterIn und Modell: Je intensiver die Beziehung, <strong>des</strong>to<br />
höher ist die Wahrscheinlichkeit der Verhaltensnachahmung.<br />
� Eine weitere Bedingung ist: Die Konsequenz <strong>des</strong> Verhaltens: vermutet die<br />
BeobachterIn hinter dem gesehenen Verhalten einen Erfolg (wie auch immer dieser<br />
aussieht), dann ist die Wahrscheinlichkeit der Nachahmung größer. Oder: Sven erlebt<br />
fast täglich mit, wie sein älterer Bruder Tim seine Mitschüler durch Brutalität<br />
einschüchtert. Offensichtlich respektieren die Mitschüler Tim dafür (sei es auch nur<br />
aus Angst). Da auch Sven respektiert werden möchte und in der Schulcafeteria nicht<br />
so lange anstehen möchte, versucht er das Verhalten seines Bruders nachzuahmen.<br />
� Der soziale Status <strong>des</strong> Modells: Personen, die einen höheren sozialen Status als die<br />
BeobachterIn haben, werden eher nachgeahmt, als Personen mit gleichem oder<br />
niedrigerem Status.<br />
� Die soziale Macht <strong>des</strong> Modells: das Modell sollte Macht oder andere kontrollierende<br />
Merkmale auf die BeobachterIn ausüben können. Der BeobachterIn ist bewusst, dass<br />
das Modell belohnen oder bestrafen kann (LehrerIn, Eltern, ...).<br />
Der Schweizer Professor für Kinderheilkunde, Largo, nennt drei Bereiche, in denen seiner<br />
Erkenntnis nach Soziales Lernen im Kleinkindalter geschieht:<br />
1. Im Sozialverhalten: Das Kind eignet sich diejenigen Verhaltensweisen und<br />
Wertvorstellungen an, die ihm von Erwachsenen und Kindern vorgelebt werden. Das<br />
Kind merkt sich, wie die Eltern auf seine Bedürfnisse eingehen und mit ihm umgehen.<br />
Es wird geprägt durch die Art und Weise, wie sich die Familienmitglieder<br />
untereinander und Verwandten oder Bekannten gegenüber verhalten. In den ersten<br />
Lebensjahren orientiert sich das Kind vor allem an seinen Hauptbezugspersonen und<br />
Geschwistern. Je älter es wird, <strong>des</strong>to mehr richtet es sein Verhalten auf außerfamiliäre<br />
Erwachsene und Kinder aus. Wenn eine Erstklässlerin ihren jüngeren Bruder im ABC<br />
unterrichtet, hält sie sich in ihrem Tonfall, ihrer Mimik und ihrer Körperhaltung<br />
genauestens an ihre Lehrerin.<br />
2. Der zweite Bereich, in dem Soziales Lernen geschieht ist die Sprache. Ein Kind kann<br />
die Sprache nur im gemeinschaftlichen Erleben erwerben. Es reicht nicht aus, dass das<br />
kleine Kind die Sprache nur hört; vielmehr muss es die Sprache in einem<br />
unmittelbaren Zusammenhang mit Personen, Gegenständen und Handlungen erleben.<br />
Dass ein Apfel gegessen werden kann, weiß ich erst, wenn ich sehe, dass jemand<br />
einen isst. Nur allein das Wort zu kennen, erklärt noch nicht den Sinn.<br />
<strong>3.</strong> Und der dritte Bereich <strong>des</strong> Sozialen Lernens ist der Erwerb von Kulturtechniken:<br />
Den funktionellen Gebrauch von Löffel, Schere oder Stift eignet sich das Kind durch<br />
Nachahmung an. Spätestens ab dem Kleinkindalter möchte ein Kind mit Erwachsenen<br />
und älteren Kindern zusammen sein, um ihnen bei ihren Tätigkeiten zuzuschauen und<br />
es ihnen gleichzutun. Das „Helfen“ der Kinder im Haushalt oder im Garten ist für die<br />
Kinder der Rahmen, in dem sie das Vorgelebte imitieren. Eine Lehrerin erzählte vor<br />
einigen Tagen, dass sie in einer 7. Klasse kürzlich erlebt hat, dass keine Schülerin und<br />
kein Schüler wussten, in welcher Hand sie eigentlich zum Essen ein Messer und in<br />
welcher eine Gabel halten sollten. – Hier scheinen bestimmte Modelle gefehlt zu<br />
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haben. Und es zeigt meiner Meinung nach auch, wie sinnvoll gemeinsame Mahlzeiten<br />
in Schule, Jugendtreff, Hort, KiTa etc. mit Kindern und Jugendlichen sind.<br />
Largo geht soweit zu sagen, dass es nicht unsere erzieherischen Vorstellungen und Absichten<br />
als Eltern, ErzieherInnen, LehrerInnen, als PädagogInnen in Einrichtungen sind und vor allem<br />
nicht unsere wortreichen Erklärungen, die die Kinder erziehen, sondern unser Vorbild. Womit<br />
wir wieder bei der Aussage von Karl Valentin wären, dass wir Kinder nicht erziehen können,<br />
da sie uns eh´ alles nachmachen.<br />
Und noch ein privates Beispiel:<br />
Meine Tochter, gerade drei Jahre alt geworden, die nachdem sie mich sehr oft hatte<br />
Autofahren sehen, bei einem erneuten Einsteigen beschloss, sie wolle heute selber fahre. Als<br />
ich dem zustimmte, kletterte sie auf den Fahrersitz, bestand darauf angeschnallt zu werden<br />
und wies mich nachdrücklich darauf hin, dass auch ich mich jetzt anschnallen müsse, sonst<br />
würde sie nicht losfahren. Nachdem sie sich meine Brille aufgesetzt hatte, bewegte sie das<br />
Lenkrad hin und her (Keine Sorge: ich habe den Schlüssel natürlich nicht ins Zündschloss<br />
gesteckt) sie bewegte den Schaltknüppel und den Blinker, guckte in den Außenspiegel und<br />
dreht das Radio an. Ich hatte ich in der Beobachtung dieser Szenerie das Gefühl, als ob ich<br />
dort in Miniatur selber säße, denn ihre Bewegungsabläufe und auch ihre Kommentare deckten<br />
sie sich so sehr mit dem wie ich mich erlebe, wenn ich Auto fahre. Meine Tochter hat mich<br />
lange und schon häufig beim Autofahren beobachten können und wollte dieses jetzt<br />
nachahmen. Natürlich kann sie dadurch noch nicht Auto fahren, aber sie imitiert die<br />
Handlungs-– und Bewegungsabläufe, die ihr mit drei Jahren möglich sind. Ich vermute, sie<br />
alle kennen mit Kinder und jugendlichen ähnliche Situationen, in denen Sie von ihnen<br />
nachgeahmt werden, in denen sie zu Modellen für andere werden.<br />
Wenn Kinder und Jugendliche nicht ausreichend Beziehung und Kontakt und somit Modelle<br />
zu Verfügung haben oder die bisherigen z. B. in der Phase der Pubertät in Frage stellen,<br />
suchen sie sich andere Modelle, z. B. aus den Medien. Diese Modelle sind dann oft nicht<br />
unbedingt mit Eigenschaften versehen, die wir – vorsichtig ausgedrückt – für konstruktiv und<br />
förderlich halten. Und daraus entsteht meines Erachtens ein klarer Auftrag für unser<br />
pädagogisches Handeln:<br />
Wir sind in der pädagogischen Arbeit immer Vorbild für Kinder und Jugendliche (auch für<br />
Erwachsene). Dieses gilt es anzuerkennen, zu reflektieren und bewusst zu steuern.<br />
Wozu will ich denn für meine Zielgruppe Modell sein? Wofür wollen wir es als Team und als<br />
Einrichtung sein? Diesen Fragen wollen wir uns heute Vormittag in der folgenden<br />
Kleingruppen widmen.<br />
Der zweite Blickwinkel auf Soziales Lernen, den ich am Anfang nannte, ist Soziales Lernen<br />
im Rahmen von Projekten und in der Schule als separates Unterrichtsfach. Dieses ist im<br />
Grunde ein ergänzender und kein anderer Blickwinkel zu sozialem Lernen als lebenslangem<br />
Lernprozess. Ein Projekt oder die exklusive Zeit im separaten Schulfach ermöglicht die<br />
Vertiefung und Komprimierung <strong>des</strong> Lernens am Modell und ermöglicht die Reflexion <strong>des</strong><br />
eigenen Verhaltens und kann zum Erwerb sozialer Kompetenzen (wie Empathie und<br />
Rücksichtnahme) führen. Es wird dann Erfolg haben, wenn es im Alltag genauso vorkommt<br />
Als Hinweis und Bestätigung, dass Sie alle Modelle und Vorbilder sind für die Menschen, mit<br />
denen Sie arbeiten, ist die Mitte dieses Mal mit Spiegeln dekoriert.<br />
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Als Anerkennung, dass es manchmal auch anstrengend sein kann, ein bewusstes und<br />
reflektiertes Modell zu sein, findet sich für jede und jeden eine Blume in der Mitte, die Sie am<br />
Ende <strong>des</strong> heutigen <strong>Säulentages</strong> bitte mitnehmen mögen. – Vielen Dank!<br />
* * *<br />
Erste Kleingruppenphase in drei parallel arbeitenden selbstgewählten Gruppen.<br />
Erinnern an die Gruppenregeln<br />
Aufgabe in den Kleingruppen: Vertiefen der beiden Blickwinkel Sozialen Lernens<br />
- Lernen am Modell als lebenslanger Lernprozess<br />
- Soziales Lernen als Projektthema oder Unterrichtsfach<br />
Anmerkungen zum Input, die noch mal kurz andiskutiert werden, waren u.a.:<br />
- Positives Lernen am Modell braucht:<br />
o Positive Beziehungsebene zwischen Modell und Lernender/Lernendem<br />
� Daraus folgt, dass der Mensch, der als Modell dient, die<br />
Beziehungsebene aktiv und zielgerichtet pflegen und gestalten<br />
sollte<br />
- Es werden die Strategien übernommen, die erfolgreich sind<br />
- Es wird derjenige zum „positiven“ Modell ausgewählt, der selbst erfolgreich<br />
ist (sozialer Status, Karriere, Ausstrahlung)<br />
Einstieg: Mit der Frage „Wer waren meine Vorbilder“ knüpfen wir an den Input an und<br />
vertiefen die Frage mit einer ersten Übung:<br />
Übung (Ich schaue auf mich)<br />
JedeR bekommt ein Arbeitsblatt mit zwei Fragestellungen:<br />
Als ich jung war ...<br />
- Wer waren meine Vorbilder?<br />
- Warum waren sie meine Vorbilder?<br />
- Welche sozialen Kompetenzen mochte/bewunderte ich an ihnen?<br />
Und heute...<br />
- Welche Rolle spielen diese Vorbilder heute noch?<br />
- Habe ich andere Vorbilder?<br />
Jeder/jedem wird Zeit gelassen, für sich die Frage zu beantworten. Anschließend werden sich<br />
die Vorbilder in der Kleingruppe gegenseitig vorgestellt.<br />
Anmerkung: Zum Teil wird sehr differenziert auf den Unterschied zwischen „wer hat mich<br />
geprägt (mit seinen/ihren positiven und negativen Eigenschaften) und wer war mein Vorbild<br />
(wen habe ich „auch“ idealisiert?) geschaut.<br />
Im zweiten Schritt schauen wir auf unsere „runden, angenehmen“ und „eckigen, schwierigen“<br />
Seiten, denn wenn wir im pädagogischen Prozess „Modell“ sind, dann sind wir das immer als<br />
ganzer Mensch. Somit lohnt es sich, mal auf das zu schauen, was ich an Eigenschaften mit ins<br />
pädagogische Feld als Ressource einbringe.<br />
Übung:<br />
Eine lebensgroße Figur auf Packpapier wird in die Mitte gelegt.<br />
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Anmerkung: Wir haben dieses Plakat schon vorher angefertigt. Solches kann auch direkt in der Gruppe gemacht<br />
werden (wer legt sich mal auf das Packpapier und lässt sich mit einem Stift umfahren) – aber Vorsicht:<br />
Menschen mit einem problematischen Körpergefühl können sich als „sehr dick“ wahrnehmen – was die<br />
Problematik vertiefen würde.)<br />
Alle aus der Gruppe sind aufgefordert, „runde, angenehme“ Eigenschaften, die er/sie an sich wahrnimmt, in grün<br />
und „eckige, schwierige“ in rot einzutragen.<br />
Die Notizen dürfen erläutert und kommentiert werden.<br />
In einem nächsten Schritt werden diejenigen Eigenschaften, die „als soziale Kompetenzen, die wir vermitteln<br />
wollen und für die wir Modell sein können“ blau eingekreist.<br />
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Anmerkung: Es zeigte sich, dass es Eigenschaften<br />
gibt, die sowohl als „rund“ wie auch als „eckig“<br />
wahrgenommen werden, oder denen eine<br />
Ambivalenz innewohnt. Auch wurden gelegentlich<br />
„rote“ Eigenschaften als diejenigen erkannt, die auch<br />
vermittelt werden sollten.<br />
In einem dritten Schritt zum Bereich „ICH – ich<br />
schaue auf mich“ wird jede TeilnehmerIn ermutigt,<br />
sich ein „eigenes Wappen“ zu gestalten unter der<br />
Aussage „Was ich im Schilde führe“. Hier können<br />
Symbole, Wörter oder Zeichen gestaltet werden, an<br />
denen ich erkannt werden möchte. Die Wappen<br />
werden in der Mittagspause um das Leinwand-Büfett<br />
gelegt.<br />
Das Zeichnen eines „Wappen“ kann auch eine<br />
Aufgabe sein, die sich eine Einrichtung oder eine<br />
Klasse/Gruppe stellt. Immer gilt das Motto: „Daran<br />
will ich positiv erkannt werden“.<br />
Im nächsten Schritt „DU – ich schaue auf dich“<br />
regen wir an, in den Einrichtungen anhand einer<br />
Matrix die unterschiedlichen Ebenen von<br />
Erwartungen an die Vermittlung „sozialer<br />
Kompetenzen“ anhand der in der Einrichtung<br />
zusammenwirkenden Personen- und<br />
Interessensgruppen zu reflektieren. Ggf. können anschließend Prioritäten klar benannt und<br />
herausgestellt werden, die eine Einrichtung für sich setzt oder in Zukunft setzen will. (WIR –<br />
ich schaue auf uns).<br />
(Arbeitsblatt im Anhang 1)<br />
Anschließend wenden wir uns dem zweiten Blickwinkel Sozialen Lernens zu. Soziales<br />
Lernen als Projektinhalt oder Unterrichtsfach.<br />
Wir stellen eine Übersicht möglicher Lerninhalten vor. (Siehe Anhang 2)<br />
Anschließend tauschen sich die TeilnehmerInnen unter der Fragestellung aus: Welches<br />
Lernziel spricht mich besonders an und wie könnte ich mir die Umsetzung dieses Zieles in<br />
meinem Arbeitsfeld vorstellen?<br />
Einige Ergebnisse:<br />
Lernziel: Freude am sozialen Engagement<br />
Mögliche Projekte: Projekttage/-woche in Zusammenarbeit mit einem Tierheim; Tierpflege<br />
und Betreuung; Basarverkauf mit Erlös spenden für das Tierheim<br />
Lernziel: Verbindliches Miteinander (Regeln)<br />
Mögliches Projekt: LehrerInnen/Kollegium entwickeln gemeinsame Regeln und steigern so<br />
das „Wir-Gefühl“ in der Einrichtung<br />
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Lernziel: Verschiedenheit akzeptieren<br />
Mögliche Schritte:<br />
- In der Gruppe Verschiedenheit ansprechen und besprechen<br />
- Auseinandersetzung mit den eigenen Stärken und Schwächen ermöglichen<br />
- Stärken der einen Kompetenzen: Wonach bewerte ich eine/n Andere/n?<br />
- Trainieren von „Entscheidungen fällen“ – zweimal hinschauen – eigene<br />
Entscheidungskriterien bewusst machen – Entscheidungsprozesse in Gruppen üben<br />
- Selbstbewusstsein stärken – Verschiedenheiten wertschätzen<br />
Weitere Lernziele:<br />
- kreatives Arbeiten<br />
- demokratischer Umgang miteinander<br />
- Offenheit in der Gruppe<br />
- Lust am Lernen<br />
- Christliche Grundwerte<br />
Erster Schritt: Diese Lernziele im Team der Mitarbeitenden erlebbar zu machen und in der<br />
Kultur <strong>des</strong> Trägers wieder zu finden.<br />
Kriterien: neugierig sein, miteinander Erleben und einander ernst nehmen<br />
Mögliche Projekte:<br />
- Forschen, Feinschmecker, Jogger, Künstler, Freispiel, Judo, Interkulturelle Angebote,<br />
Mehrgenerationenangebote 0- 95, Natur pur<br />
Es wird angemerkt, dass Projekte Sozialen Lernens auch (und gerade in Schule) kritisch<br />
beäugt werden von Eltern oder auch KollegInnen mit der Frage: Welches „abfragbare“<br />
Wissen wird vermittelt? und die Öffentlichkeit fragt, ob der Bildungsauftrag nicht zu kurz<br />
komme? Dieses Spannungsfeld muss ausgelotet und wenn nicht aufgelöst, so gemeinsam<br />
ausgehalten werden. Somit gilt, dass Projekte „Sozialen Lernens“ und ihre Lernziele wie<br />
methodischen Schritte intern wie extern stärker kommuniziert werden sollten.<br />
Mittagspause<br />
Warming ´up: Der Jurtekreis (Kooperations- und Vertrauensübung für Gruppen – in dieser<br />
Übung wird etwas gemeinsam geschafft, was keineR allein kann)<br />
Alle TeilnehmerInnen stellen sich in einen Kreis. Es wird abgezählt „1-2-1-2-u.s.w. Es muss eine gerade Zahl<br />
sein. Dann fassen sich die TeilnehmerInnen an die Hände (rechte Hand rechte NachbarIn, linke Hand linke<br />
NachbarIn). Nun lassen sich gleichzeitig alle 1er nach vorne und alle 2er nach hinten fallen und wagen sich über<br />
ihren Schwerpunkt hinaus). Auf ein gemeinsames Zeichen ziehen sie sich wieder zur Mitte und bewegen sich in<br />
die jeweils andere Position.<br />
Impuls im Plenum:<br />
Projekt STARKES HAINHOLZ – In Lerngruppen arbeiten – aber das Ganze im Blick haben.<br />
Zielsetzung <strong>des</strong> Gesamtprojektes erinnern und fragen, was wir bis November im Projekt<br />
STARKES HAINHOLZ Gemeinsames schaffen können. (WIR - Ich schaue auf uns)<br />
1. Der neue Projektflyer<br />
a. Allen Delegierten wird der neue Projektflyer überreicht. Der Flyer stellt<br />
anhand einer Grafik den Gesamtverlauf <strong>des</strong> Projektes dar. Er beschreibt<br />
Zielsetzung, die einzelnen Elemente <strong>des</strong> Projektes und dokumentiert die<br />
teilnehmenden Einrichtungen wie die KooperationspartnerInnen.<br />
b. Die Delegierten werden gebeten, diesen Flyer nach Innen und Außen bekannt<br />
zu machen.<br />
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2. Die Grundidee <strong>des</strong> Projektes<br />
a. Gewalt ist eine Strategie, um Konflikten zu begegnen. Sie ist erlernt und<br />
trainiert. Sie ist sehr mächtig. Die Strategie wird je nach Bewertung <strong>des</strong> Ziels<br />
mehr oder weniger stark abgelehnt, bzw. wird zum Teil sogar als „richtig“<br />
anerkannt und eingefordert.<br />
b. Diese Strategie erfordert viel Energie. Die Menschen, die sie anwenden, sind<br />
bereit, diese Energie aufzubringen.<br />
c. Um dieser Strategie Alternativen entgegen zu stellen, bedarf es ebenso einer<br />
„mächtigen Alternative“ und einem „großen Energieaufwand“:<br />
i. Eine mächtige Alternative in Form von: einheitliche Konzepte, positive<br />
Stärke der Gruppe, Klarheit und Verlässlichkeit im solidarischen<br />
Handeln in Hainholz zum Thema Gewaltprävention, Deeskalation,<br />
Intervention und Nachsorge<br />
ii. Eine neue Energie in Form von: in jeder Einrichtung in Hainholz<br />
werden die Menschen mit den gleichen Grundannahmen zum Thema<br />
Gewalt, Gewaltprävention und Sozialem Lernen in Berührung<br />
kommen. Die Kinder, Jugendlichen, Eltern und BesucherInnen erleben<br />
in den Einrichtungen in Hainholz und bei den MitarbeiterInnen ein<br />
einheitliches Grundverständnis und eine Sicherheit im Umgang mit<br />
dem Thema. Es bieten sich Modelle an, an denen sie lernen können.<br />
d. Um diese Idee zu verwirklichen, wird am Nachmittag gezielt geschaut:<br />
i. Was bietet das Projekt STARKES HAINHOLZ an?<br />
ii. Was kommt bisher in den Einrichtungen vor?<br />
iii. Was soll wie bis November vertieft werden?<br />
Zweite Arbeitsphase in drei parallel arbeitenden Gruppen mit der Einteilung: Die<br />
Delegierten der Lerngruppen werden je EinrichtungstrainerIn in eine Gruppe gebeten.<br />
Die Delegierten ohne Lerngruppe werden gebeten, sich bestimmten Gruppen<br />
zuzuordnen.<br />
Erster Schritt:<br />
Im ersten Schritt werden die Delegierten nach Lerngruppen getrennt gebeten, eine Kurve zu<br />
erstellen, die den bisherigen Projektverlauf in ihren Einrichtungen unter der Fragestellung<br />
„Wie intensiv war STARKES HAINHOLZ im Bewusstsein der Einrichtung“ auf einer Skala<br />
von plus 3 bis minus 3 abbildet. (Siehe Anhang 3) Anschließend stellen sich die Lerngruppen<br />
die Kurven untereinander und ihren EinrichtungstrainerInnen vor.<br />
Zweiter Schritt:<br />
Folgen<strong>des</strong> Bild: STARKES HAINHOLZ will alle Einrichtungen anregen, Brote zu backen.<br />
Brote, die nahrhaft sind, die die Menschen nähren, stärken und ermutigen, der Gewaltfreiheit<br />
Raum und Zeit im eigenen Leben zu geben. Diese Brote sollten alle aus den gleichen Zutaten<br />
gemacht sein, damit die Menschen die Zutaten mit nach Hause nehmen können und dort<br />
selbst Brote backen können.<br />
Es werden alle Zutaten erinnert, die STARKES HAINHOLZ bisher erarbeitet/eingebracht hat<br />
(siehe auch Anhang 4 – 10):<br />
- Das Präventionsdreieck<br />
- Den Hainhölzer Gewaltbegriff<br />
- Das Gewaltdreieck<br />
- Das Didaktische Dreieck<br />
- Die Gruppenregeln<br />
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<strong>Diakonisches</strong> <strong>Werk</strong><br />
GewaltPräventionsStelle/NW-Courage<br />
STARKES HAINHOLZ/<strong>3.</strong> Säulentag/ <strong>Protokoll</strong> 19. April 07<br />
- Das Verständnis „Strategie, Gefühl, Bedürfnis“<br />
- Das Modell „Interventionsbeeinflussende Faktoren“<br />
- Das Modell „Haus der Gewalt“<br />
- Didaktische Kriterien und Formate sozialen Lernens<br />
- Methodische Zugänge zu den Themenbereichen (siehe <strong>Protokoll</strong>e der Säulentage und<br />
Hand-Outs der Individuellen Einrichtungstermine)<br />
Dritter Schritt:<br />
Die Delegierten arbeiten nach Lerngruppen getrennt zu der Fragestellung:<br />
- Was ist bisher mit den Zutaten geschehen?<br />
o Sind wir noch dabei, die Zutaten kennen zu lernen?<br />
o Sind wir dabei, die Zutaten, die aus unserer Sicht wichtig sind, zusammen zu<br />
stellen?<br />
o Sind wir soweit, ein eigenes Rezept, aus dem unser Einrichtungsbrot gebacken<br />
werden soll, zusammen zu stellen?<br />
o Sind wir schon dabei, unseren Teig zu kneten?<br />
- Was wollen wir bis November noch erreichen in unseren Einrichtungen? Welche<br />
Arbeitsformen sind dabei zu wählen?<br />
Die Ergebnisse werden im Plenum anschließend vorgestellt, so dass alle Delegierten<br />
voneinander hören, woran die jeweils anderen Einrichtungen arbeiten wollen.<br />
Ergebnissicherung:<br />
Ev. Kita Hüttenstraße<br />
Bis November<br />
- Arbeit mit Eltern zum Thema Gewalt “Wo begegnet Kindern Gewalt”<br />
- Arbeit mit Kindern zum Thema „Fair play“<br />
In individuellen Einrichtungsterminen, Elternabenden/Gesprächskreisen, Spiel- und<br />
Sportangebote in Zusammenarbeit mit externen Anbietern<br />
Darüber hinaus wird als Ziel benannt:<br />
- Mehr Vernetzung der Institutionen im Stadtteil (wie können die Ressourcen im<br />
Stadtteil besser genutzt werden?)<br />
Kita AWO Voltmerstraße 60 B<br />
- Die Netzwerkregeln als Teamregeln einführen und danach im Team arbeiten<br />
- Vertiefen <strong>des</strong> Themas „Gewalt in der Familie“<br />
- Vernetzungsprojekt mit Olaf Zajonc „Ringen, Raufen, wilde Spiele – Fair Kämpfen...“<br />
Familienzentrum Voltmerstraße 57c<br />
- Elternnachmittag zum Thema Gewalt unter dem Motto „Weil wir Kinder sind“; erstes<br />
Vorbereitungstreffen: 14.06.07<br />
- Regeln als Schutz – eine Projektwoche in den Sommerferien, angelehnt an dem<br />
Projekt „Einführung der Regeln im Kinder- und Jugendhaus“<br />
GS Fichteschule/FS Paul-Dohrmann-Schule<br />
- Ausbau der Gewaltprävention durch die Vernetzung der Schulen durch<br />
schulübergreifende AG´s.<br />
- Schaffen von Möglichkeiten, in denen ältere SchülerInnen ihre Ressourcen in der<br />
Arbeit mit jüngeren SchülerInnen einbringen können<br />
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<strong>Diakonisches</strong> <strong>Werk</strong><br />
GewaltPräventionsStelle/NW-Courage<br />
STARKES HAINHOLZ/<strong>3.</strong> Säulentag/ <strong>Protokoll</strong> 19. April 07<br />
- Das gesamte Kollegium stärker in die Fortbildung einbeziehen durch:<br />
o Veranstaltung zum Trainingsraumkonzept<br />
o Veranstaltungen zum Thema: Kinder mit Migrationshintergrund<br />
HS Karl-Jatho-Schule<br />
- Erstellen eines Präventionskonzeptes für die Karl-Jatho-Schule<br />
Bis November konkrete Schritte zur Fertigstellung <strong>des</strong> Konzeptes gehen<br />
Zukünftig sollen aus dem Konzept Schritte erfolgen, die in zwei Richtungen gehen:<br />
Einzelprojekte:<br />
Methodenkompetenz<br />
Außerunterrichtliche Aktivitäten (Thementage, Sport, Musik...) „Schüler(innen) mit<br />
ins Boot holen“<br />
Anti-Gewalt-Training<br />
Trainingsraum<br />
Vernetzungsprojekte<br />
Außerschulische Aktivitäten<br />
Kulturzentrum Hainholz/Kinder- und Jugendhaus Hainholz<br />
Bis November<br />
- Elternfreizeit im November (Vernetzt mit den Kitas) als Sonderprojekt<br />
- Ein interkultureller Tag mit VertreterInnen anderer Kulturen<br />
Weiterführend:<br />
- Weiterentwicklung der Vernetzung im Stadtteil unter der Fragestellung:<br />
o Qualität und Quantität von Vernetzungsarbeit<br />
o Notwendigkeiten und Ressourcen für eine erfolgreiche Vernetzungsarbeit über<br />
STARKES HAINHOLZ hinaus/für die Zeit danach<br />
Kulturzentrum/SeniorInnenarbeit<br />
- Der Zielgruppe SeniorInnen mögliche Angebote zum Thema „Gewaltprävention“<br />
machen<br />
- Projektidee: SeniorInnen im Austausch mit SchülerInnen unter der Fragestellung:<br />
o Wie erleben wir Jugendliche<br />
o Wie erleben Jugendliche SeniorInnen (14 – 16jährige)<br />
Mögliches Projekt mit der Karl-Jatho-Schule<br />
HzE-Team Nordstadt-Hainholz<br />
- Einführung in das Projekt und in seine Inhalte für das neue HzE-Team Nordstadt-<br />
Hainholz<br />
- Sensibilisierung aller zu den Fragestellungen: Berührung mit Gewalt und mögliche<br />
Interventionen in Familiensysteme<br />
- Vertiefung der Überlegungen: Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Familien nach<br />
Herausnahme eines Kin<strong>des</strong> (§42 SGB VIII)<br />
- Vertiefen einer teameigenen konstruktiven Konfliktkultur<br />
Polizei<br />
Möchte im STARKEN HAINHOLZ die Möglichkeiten der Kooperation mit den<br />
Einrichtungen ausbauen/bei den Einrichtungen für Kooperation mit der Polizei werben<br />
Möchte mehr Kommunikation/Austausch<br />
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<strong>Diakonisches</strong> <strong>Werk</strong><br />
GewaltPräventionsStelle/NW-Courage<br />
STARKES HAINHOLZ/<strong>3.</strong> Säulentag/ <strong>Protokoll</strong> 19. April 07<br />
Das Präventionsteam der Polizei bietet an:<br />
- Vernetzungspartner zu sein bei Projekten, bei Krisengesprächen (im Rahmen von<br />
Gefährdeansprache – das Zugehen der Polizei auf Menschen, die aufgrund ihres<br />
Verhaltens drohen, mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten), bei der Elternarbeit, bei<br />
Beratungsbedarf (Infos über Präventionsansätze der Polizei) und Vermitteln von<br />
Projekten, die die Polizei selbst durchführt (Wolf im Schafspelz),<br />
Informationsschriften (Wege aus der Gewalt) und Informationen zu Statistik und<br />
Kriminalitätsentwicklung/Gewaltentwicklung in Niedersachsen/<strong>Hannover</strong>.<br />
Musikzentrum<br />
Erfolgreicher Abschluss <strong>des</strong> Einzelprojektes „Die Mischung macht´s“ mit<br />
Ergebnispräsentation und Angebot der vernetzten Weiterarbeit<br />
Ende der Präsentation der Ergebnisse<br />
Das Team der SäulentagtrainerInnen bedankt sich bei den Delegierten für diesen lebendigen<br />
und spannenden Ausblick auf die dritte Praxisphase. Wir wünschen allen Lerngruppen eine<br />
spannende dritte Praxisphase mit Kraft, Mut und Energie für die nächsten Schritte.<br />
Es wird nun Aufgabe der EinrichtungstrainerInnen sein, in der dritten Praxisphase ein Auge<br />
auf die Fragestellung zu behalten:<br />
Wo tauchen die Zutaten aus STARKEM HAINHOLZ in der konkreten Arbeit vor Ort<br />
auf.<br />
Die Vorbereitung <strong>des</strong> nächsten <strong>Säulentages</strong> wird ggf. eine Befragung der Einrichtungen<br />
beinhalten, um das Fundament zu eruieren, auf dem die angestrebte „Hainhölzer Erklärung“<br />
(Was uns in Hainholz trägt – worauf in Hainholz die GP-Arbeit fußt) aufbauen kann.<br />
Ergebnis der Wandzeitung „Kooperations- und Vernetzungswünsche“<br />
Projektidee:<br />
„Interkultureller Stadtteilspaziergang“<br />
Idee für eine vernetztes Projekt zum Thema Soziales Lernen für sonnige Herbsttage<br />
Die Grundidee:<br />
Es werden drei Schulen, ein Platz und ein oder zwei Straßen ausgewählt, die bekannte<br />
NamengeberIn/-patIn haben. Diesen wird jeweils eine PatIn zur Seite gestellt, aus dem<br />
orientalischen und russischen Kulturkreis.<br />
Beispiel: Fichtschule<br />
Wer war Fichte? Warum heißt diese Schule nach ihm? Wie würde eine Schule wohl<br />
im Orient heißen, wenn sie eine NamensgeberIn hätte, die auch ein Dichter/Denker<br />
wie Fichte war? Wie in Russland?<br />
Konzeptionell könnte es so gehen:<br />
Die Schulen übernehmen ihren eigenen Paten selbst. Der Kulturtreff übernimmt einen<br />
Platz im Stadtviertel, das Kinder- und Jugendhaus und/oder eine Kita<br />
übernimmt/übernehmen Straßen.<br />
Der Spaziergang wird als Einzelprojekt angemeldet. Die Koordination und Dokumentation<br />
übernimmt Gaby Lawrenz.<br />
Ansprechpartnerin bei Interesse an diesem Projekt Einrichtungstrainerin Gaby Lawrenz über<br />
Projektleitung Thomas Heine.<br />
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<strong>Diakonisches</strong> <strong>Werk</strong><br />
GewaltPräventionsStelle/NW-Courage<br />
STARKES HAINHOLZ/<strong>3.</strong> Säulentag/ <strong>Protokoll</strong> 19. April 07<br />
Vorschau:<br />
„Weil wir Kinder sind...“ Ausstellung über Fürsorge und Schutz, Regeln und Pflichten im<br />
Rahmen eines Sommerelternfestes im Familienzentrum Voltmerstraße 57c – diese<br />
Ausstellung kann in dieser oder ähnlicher Art in den Einrichtungen im Stadtteil wandern.<br />
Nächster Säulentag<br />
ab 08.30 Uhr bis 16.30 Uhr im Gemeindezentrum der Hainhölzer Kirchengemeinde.<br />
Dank an alle, die zum Gelingen beigetragen haben. Dank für die vielfältigen und<br />
weiterführenden Arbeitsergebnisse.<br />
Evaluationsbogen<br />
Ende: 16.30 Uhr<br />
Literatur:<br />
Adam u.a. (Hrsg.): „Unterwegs zu einer Kultur <strong>des</strong> Helfens“ Handbuch <strong>des</strong> diakonischsozialen<br />
Lernens, Stuttgart 2006<br />
mehrwert (Hrsg): „Soziales Lernen in der Schule“ Praxisanleitung für innovative Projekte<br />
Bezugsadresse: mehrwert, Agentur für Soziales Lernen gGmbH, Firnhaberstraße 14, 70174<br />
Stuttgart, Einzelpreis 19,00 €, Stuttgart 2002<br />
„Der Gemeinde – Detektiv“ Projektvorschlag nach Harry Silcox (als PdF-Datei mitgeschickt)<br />
Alle Veranstaltungen im „STARKEN HAINHOLZ“ in den<br />
Einrichtungen/Lerngruppen/Einzelprojekten in der ersten und zweiten Praxisphase<br />
Lerngruppe Karl-Jatho-Schule<br />
Einrichtungstrainer: Axel Hengst, mannigfaltig e.V.<br />
Termin: 22.05.2006<br />
Ort: Karl-Jatho-Schule<br />
Zeit: 15.00 bis 18.00 Uhr<br />
Thema: „Der Gewalt an der Schule einen Namen geben“<br />
Termin: 19.09.2006<br />
Ort: Kulturtreff Hainholz<br />
Zeit: 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
Thema: „Gewalt begegnen“<br />
Termin: 01.11.2006<br />
Ort: Bürgerschule Nordstadt<br />
Zeit: 15.00 bis 18.00 Uhr<br />
Thema: „Wie begegne ich Orten der Gewalt an der Schule?“<br />
Termin: 01.0<strong>3.</strong>2007<br />
Ort: Kulturtreff Hainholz<br />
Zeit: 15.00 bis 18.00<br />
Referent Thomas Heine, <strong>Diakonisches</strong> <strong>Werk</strong> e.V.<br />
Thema: „Was passiert, bevor es passiert“ – was hilft mir, die Dynamik von Gewalthandlungen zu<br />
verstehen, um der Dynamik was entgegen zu setzen“<br />
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<strong>Diakonisches</strong> <strong>Werk</strong><br />
GewaltPräventionsStelle/NW-Courage<br />
STARKES HAINHOLZ/<strong>3.</strong> Säulentag/ <strong>Protokoll</strong> 19. April 07<br />
Termin: 16.04.2007<br />
Ort: Freizeitheim Vahrenwald<br />
Zeit: 09.00 bis 16.00<br />
Referentin Angela Munke, Mädchenhaus e.V.<br />
Thema: Konzeption eines Gewaltpräventionskonzeptes für die Karl-Jatho-Schule<br />
Lerngruppe Kita Hüttenstraße<br />
Einrichtungstrainer: Axel Hengst, mannigfaltig e.V.<br />
Termin: 29.05.2006<br />
Ort: Kita Hüttenstraße<br />
Zeit: 16.00 bis 18.00 Uhr<br />
Thema: „Gewaltdefinition“<br />
Termin: 19.06.2006<br />
Ort: Kita Hüttenstraße<br />
Zeit: 15.00 bis 18.00 Uhr<br />
Thema: „Konkretisierung der Gewaltdefinition“<br />
Termin: 18.09.06<br />
Ort: Kita Hüttenstraße<br />
Zeit: 15.00 bis 18.00 Uhr<br />
Thema: „Regeln in der Kita“<br />
Referentin: Carola Staat, selbst. Dipl. Soz.Arb./Heiltherapeutin für Psychotherapie<br />
Termin: 09.11.2006<br />
Ort: Kita Hüttenstraße<br />
Zeit: 16.00 bis 18.00 Uhr<br />
Thema: Gemeinsame Entwicklung einer Regel<br />
Referentin: Carola Staat, selbst. Dipl. Soz.Arb./Heiltherapeutin für Psychotherapie<br />
Termin: 22.01.2007<br />
Ort: Kita Hüttenstraße<br />
Zeit: 15.00 bis 18.00<br />
Thema: Meine Haltung zu Jungen<br />
Termin: 26.02.07<br />
Ort: Kita Hüttenstraße<br />
Zeit: 16.00 bis 18.00<br />
Thema: Aggressives Verhalten von Jungen<br />
Termin: 19.0<strong>3.</strong>07<br />
Ort: Kita Hüttenstraße<br />
Zeit: 15.00 bis 18.00<br />
Referentin Susanne Bran<strong>des</strong>, MEDIUM e.V.<br />
Thema: Mädchen-Sein und Mädchenwelten in der KiTa<br />
Einrichtungsübergreifende Angebote:<br />
„Abenteuerspiele/Groß-Gruppenspiele/Win-Win-Spiele/Kampfesspiele“<br />
Trainer: Olaf Zajonc, Institut für Bewegungs- und Selbstbehauptungstraining<br />
IcanDo<br />
Teilnehmende Einrichtungen: Kita Voltmerstraße 57c, Kita Voltmerstraße 60b, Kita Hüttenstraße, Kulturtreff<br />
Hainholz<br />
Termin: 18.07.06<br />
Ort: Voltmerstraße 60b<br />
Zeit: 08.30 bis 11.30 Uhr<br />
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Geplant<br />
Vernetzungsprojekt<br />
Ringen, Raufen, wilde Spiele<br />
Verantwortlicher Trainer: Olaf Zajonc<br />
Kooperationspartner: Kita AWO Voltmerstraße 60b<br />
Zielgruppe: Kinder<br />
Möglich: Weitere Kitas/Kulturtreff<br />
Spätsommer 2007<br />
Lerngruppe HzE-Team<br />
Einrichtungstrainer: Thomas Heine, <strong>Diakonisches</strong> <strong>Werk</strong> e.V.<br />
Termin: 30.08.2006<br />
Ort: KSD Rotermundstraße<br />
Zeit: 08.30 bis 10.30 Uhr<br />
Thema: „Gewalt – ein gewaltiges Thema“<br />
<strong>Diakonisches</strong> <strong>Werk</strong><br />
GewaltPräventionsStelle/NW-Courage<br />
STARKES HAINHOLZ/<strong>3.</strong> Säulentag/ <strong>Protokoll</strong> 19. April 07<br />
Termin: 11.10.06<br />
Ort: KSD Rotermundstraße<br />
Zeit: 08.30 bis 10.30 Uhr<br />
Thema: „Schutz am Arbeitsplatz – subjektive und strukturelle Maßnahmen zum Schutz<br />
vor Übergriffen“<br />
Termin: 22.11.2006<br />
Ort: KSD Vahrenwald<br />
Zeit: 08.30 – 1<strong>3.</strong>00<br />
Thema: Interventionsmöglichkeiten in Familiensystemen<br />
Aufgrund von Umstrukturierungsmaßnahmen wurde das HzE-Team Hainholz zum 01.01.2007<br />
neu zustammen gestellt. Drei KSD-MitarbeiterInnen aus Hainholz-Vahrenwald sind nun im<br />
Team Nordstadt-Hainholz mit Büro in der Nordstadt, Schaufelderstraße. Die MitarbeiterInnen<br />
der freien Träger sind allesamt neue KollegInnen neuer Träger.<br />
Termin: 17.04.2007<br />
Ort: <strong>Diakonisches</strong> <strong>Werk</strong><br />
Zeit: 09.00 – 11.00<br />
Thema: „Modelle und Ansätze – eine Einführung in das Projekt STARKES HAINHOLZ“<br />
Lerngruppe Kulturtreff Hainholz/Kinder- und Jugendhaus Hainholz<br />
Einrichtungstrainerin: Gaby Lawrenz, zauberpinsel<br />
Termin: 27.06.06<br />
Ort: Kulturtreff Hainholz<br />
Zeit: 11.00 – 1<strong>3.</strong> 00 Uhr<br />
Thema: Hausregeln der beteiligten Einrichtungen sichten<br />
Termin: 12.07.06<br />
Ort: Kulturtreff Hainholz<br />
Zeit: 11.00 – 1<strong>3.</strong>00 Uhr<br />
Thema: Vorbilder und Grenzen ( Regeln)<br />
Termin: 11.10.06<br />
Ort: Kulturtreff Hainholz<br />
Zeit: 11.00 – 1<strong>3.</strong>00 Uhr<br />
Thema: Planung <strong>des</strong> Einzelprojekts<br />
(Einführung der neuen Hausregeln im Jugendhaus Dez.06 )<br />
Termin: 15.11.06<br />
Ort: Kulturtreff Hainholz<br />
Zeit: 14.00 –16.00 Uhr<br />
Thema: Regeln für das neue Jugendhaus festlegen – 1. Praxisphase abschließen<br />
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<strong>Diakonisches</strong> <strong>Werk</strong><br />
GewaltPräventionsStelle/NW-Courage<br />
STARKES HAINHOLZ/<strong>3.</strong> Säulentag/ <strong>Protokoll</strong> 19. April 07<br />
Termin: 10.01.2007<br />
Ort: Kinder- und Jugendhaus Hainholz<br />
Zeit: 10.00 – 12.00<br />
Thema: Konfliktstrategien der Teilnehmenden und deren Akzeptanz bei den KollegInnen<br />
Termin: 24.01.2007<br />
Ort: Kinder- und Jugendhaus Hainholz<br />
Zeit: 10.00 – 12.00<br />
Thema: Konfliktstrategien 2 – KollegInnen und Vorgesetzte<br />
Termin: 14.0<strong>3.</strong>2007<br />
Ort: Kinder- und Jugendhaus Hainholz<br />
Zeit: 10.00 – 12.00<br />
Thema: Inwiefern kann ich die gemachten Lernerfahrungen der letzten beiden<br />
Konfliktstrategieeinheiten auf diese Theorien übersetzen? Stärkt mich das?<br />
Termin: 11.04.2007<br />
Ort: Kinder- und Jugendhaus Hainholz<br />
Zeit: 09.00 – 12.00<br />
Referentin Susanne Bran<strong>des</strong>, MEDIUM e.V.<br />
Thema: Interkulturelle Kompetenz<br />
Projekt Kulturtreff „Seniorenarbeit“<br />
Termine: 06.07., 19.07. und 06.09.06<br />
Zeit: 14.00 bis 16.00 Uhr<br />
Thema: „Projekt Erzählcafé“<br />
Einrichtungsübergreifende Angebote:<br />
„Abenteuerspiele/Groß-Gruppenspiele/Win-Win-Spiele/Kampfesspiele“<br />
Trainer: Olaf Zajonc, Institut für Bewegungs- und Selbstbehauptungstraining<br />
IcanDo<br />
Teilnehmende Einrichtungen: Kita Voltmerstraße 57c, Kita Voltmerstraße 60b, Kita Hüttenstraße, Kulturtreff<br />
Hainholz<br />
Termin: 18.07.06<br />
Ort: Voltmerstraße 60b<br />
Zeit: 08.30 bis 11.30 Uhr<br />
Einzelprojekte<br />
Kinder- und Jugendhaus Hainholz<br />
Regeln und Verantwortung im neuen Jugendhaus Hainholz<br />
Verantwortliche Trainerin: Gaby Lawrenz, zauberpinsel<br />
Kooperationspartner: Kinder- und Jugendhaus Hainholz<br />
Ort: Kinder- und Jugendhaus Hainholz<br />
Zielgruppe: BesucherInnen <strong>des</strong> Hauses im Alter von 10 bis 17 Jahren<br />
Dezember 2006<br />
Dokumentation liegt vor<br />
Kulturtreff Hainholz<br />
Deutsch-Russisches Erzählcafé<br />
Verantwortliche Trainerin: Manuela Fabrizius<br />
Kooperationspartner: Kulturtreff Hainholz<br />
Ort: Kulturtreff Hainholz<br />
Zielgruppe: Senioren mit und ohne Migrationshintergrund<br />
Januar bis Mai 1007<br />
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Geplant<br />
Vernetzungsprojekt<br />
Ringen, Raufen, wilde Spiele<br />
Verantwortlicher Trainer: Olaf Zajonc<br />
Kooperationspartner: Kita AWO Voltmerstraße 60b<br />
Zielgruppe: Kinder<br />
Möglich: Weitere Kitas/Kulturtreff<br />
Spätsommer 2007<br />
Lerngruppe Familienzentrum Voltmerstraße 57c<br />
Einrichtungstrainerin: Gaby Lawrenz, zauberpinsel<br />
<strong>Diakonisches</strong> <strong>Werk</strong><br />
GewaltPräventionsStelle/NW-Courage<br />
STARKES HAINHOLZ/<strong>3.</strong> Säulentag/ <strong>Protokoll</strong> 19. April 07<br />
Termin: 30.10.06<br />
Ort: Voltmerstraße 57c<br />
Zeit: 10.00 – 12.00Uhr<br />
Thema: Sichten der vorhandenen Hausregeln & Ordnungs – und Sozialregeln trennen,<br />
Vorbildfunktion unter den Mitbeiterinnen<br />
Termin: 6.11.06<br />
Ort: Kita - Büro<br />
Zeit: 9.00-12.00 Uhr<br />
Thema: ursprünglich geplant:<br />
Vorbildfunktion vertiefen mit Referentin Angela Munke, Mädchenhaus, wegen Erkrankung<br />
haben wir das Thema: Meine wichtigste Regel – und wie setze ich sie um<br />
Vorgezogen ( urspr.: 4.12.06)<br />
Termin: 04.12.2006<br />
Ort: Familienzentrum Voltmerstraße 57c<br />
Zeit: 09.00 – 12.00<br />
Referentin Angela Munke, Mädchenhaus e.V.<br />
Thema: Vorbilder<br />
Personelle und strukturelle Gründe führten dazu, dass in der zweiten Praxisphase die geplanten Termine in der<br />
zweiten Praxisphase abgesagt werden mussten. Die Arbeit soll in der dritten Praxisphase intensiv fortgesetzt<br />
werden.<br />
Einrichtungsübergreifende Angebote:<br />
„Abenteuerspiele/Groß-Gruppenspiele/Win-Win-Spiele/Kampfesspiele“<br />
Trainer: Olaf Zajonc, Institut für Bewegungs- und Selbstbehauptungstraining IcanDo<br />
Teilnehmende Einrichtungen: Kita Voltmerstraße 57c, Kita Voltmerstraße 60b, Kita Hüttenstraße, Kulturtreff<br />
Hainholz<br />
Termin: 18.07.06<br />
Ort: Voltmerstraße 60b<br />
Zeit: 08.30 bis 11.30 Uhr<br />
Geplant<br />
Vernetzungsprojekt<br />
Ringen, Raufen, wilde Spiele<br />
Verantwortlicher Trainer: Olaf Zajonc<br />
Kooperationspartner: Kita AWO Voltmerstraße 60b<br />
Zielgruppe: Kinder<br />
Möglich: Weitere Kitas/Kulturtreff<br />
Spätsommer 2007<br />
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Lerngruppe Kita AWO Voltmerstraße 60b<br />
Einrichtungstrainer: Olaf Zajonc, Institut IcanDo<br />
Hinführungsprojekt:<br />
IcanDo – stark und fair (Ring-, Rauf- und Kampfesspiele nach festen Regeln)<br />
Termine: 29.06., 06.07., 1<strong>3.</strong>07., 14.09., und 21.09.2006<br />
Ort: Voltmerstraße 60b<br />
Zeit: 14.15 bis 16.30 Uhr<br />
Thema: Anleiten und Durchführen von Übungen<br />
Zielgruppe: Kinder<br />
Termin: 29.09.06<br />
Ort: Voltmerstraße 60b<br />
Zeit: 10.00 bis 11.30 Uhr<br />
Thema: Nachbesprechung mit Fachpersonal<br />
Zielgruppe: MultiplikatorInnen<br />
Lerngruppentermine:<br />
Termin: 19.06.2006<br />
Ort: Voltmerstraße 60b<br />
Zeit: 16.15 bis 18.45 Uhr<br />
Thema: „Einführungsveranstaltung“<br />
Termin: 02.08.2006<br />
Ort: Voltmerstraße 60b<br />
Zeit: 16.00 bis 18.00 Uhr<br />
Thema: „Was ist Gewalt – Annäherung an die Definition <strong>des</strong> <strong>Säulentages</strong>“<br />
Termin: 06.09.2006<br />
Ort: Voltmerstraße 60b<br />
Zeit: 16.00 bis 18.00 Uhr<br />
Thema: „Selbstgewählte Aufgabe/Regeln u. Rituale/Projektplanung“<br />
<strong>Diakonisches</strong> <strong>Werk</strong><br />
GewaltPräventionsStelle/NW-Courage<br />
STARKES HAINHOLZ/<strong>3.</strong> Säulentag/ <strong>Protokoll</strong> 19. April 07<br />
Termin: 09.11.2006<br />
Ort: Kita Voltmerstraße<br />
Zeit: 08.30 bis 11.30 Uhr<br />
Thema: „Regeln i.d. Kita/Vorbereitung Säulentag“<br />
Referentin: Carola Staat, selbst. Dipl. Soz.Arb./Heiltherapeutin für Psychotherapie<br />
Termin: 12.12.2006<br />
Ort: Kita AWO Voltmerstraße 60b<br />
Zeit: 08.30 – 11.30<br />
Referentin Carola Staat, Training und Beratung<br />
Thema: Regeln in der Kita, Teil II<br />
Termin: 29.01.2007<br />
Ort: Kita AWO Voltmerstraße 60b<br />
Zeit: 08.30 – 11.30<br />
Thema: Projektplanung, Nachbereitung der Themeneinheiten „Regeln in der Kita“, Vorbereitung <strong>des</strong><br />
Themas „Häusliche Gewalt“<br />
Termin: 05.0<strong>3.</strong>2007<br />
Ort: Kita AWO Voltmerstraße 60b<br />
Zeit: 08.30 – 11.00<br />
Referentin Angela Munke, Mädchenhaus e.V.<br />
Thema: Kinder und häusliche Gewalt – Gewalt gegen Kinder in der Familie<br />
Seite 21 von 23
Termin: 12.0<strong>3.</strong>2007<br />
Ort: Kita AWO Voltmerstraße 60b<br />
Zeit: 08.30 – 11.30<br />
Referentin Angela Munke, Mädchenhaus e.V.<br />
Thema: Kinder und häusliche Gewalt – Gewalt gegen Kinder in der Familie<br />
Teil II: „Möglichkeiten der Intervention und Prävention“<br />
Einrichtungsübergreifende Angebote:<br />
<strong>Diakonisches</strong> <strong>Werk</strong><br />
GewaltPräventionsStelle/NW-Courage<br />
STARKES HAINHOLZ/<strong>3.</strong> Säulentag/ <strong>Protokoll</strong> 19. April 07<br />
„Abenteuerspiele/Groß-Gruppenspiele/Win-Win-Spiele/Kampfesspiele“<br />
Trainer: Olaf Zajonc, Institut für Bewegungs- und Selbstbehauptungstraining<br />
IcanDo<br />
Teilnehmende Einrichtungen: Kita Voltmerstraße 57c, Kita Voltmerstraße 60b, Kita Hüttenstraße, Kulturtreff<br />
Hainholz<br />
Termin: 18.07.06<br />
Ort: Voltmerstraße 60b<br />
Zeit: 08.30 bis 11.30 Uhr<br />
Geplant<br />
Vernetzungsprojekt<br />
Ringen, Raufen, wilde Spiele<br />
Verantwortlicher Trainer: Olaf Zajonc<br />
Kooperationspartner: Kita AWO Voltmerstraße 60b<br />
Zielgruppe: Kinder<br />
Möglich: Weitere Kitas/Kulturtreff<br />
Spätsommer 2007<br />
Lerngruppe Förderschule Paul-Dohrmann-Schule/Grundschule Fichteschule<br />
Einrichtungstrainer: Olaf Zajonc<br />
Termin: 25.09.06<br />
Ort: Paul-Dohrmann-Schule<br />
Zeit: 14.00 bis 15.30 Uhr<br />
Thema: „Auftaktveranstaltung/ Planungstreffen“<br />
Termin: 06.11.06<br />
Ort: GS Fichteschule<br />
Zeit: 14.00 bis 16.00 Uhr<br />
Thema: „Blick auf die eigenen Ressourcen-Teil1“<br />
Termin: 12.12.2006<br />
Ort: GS Fichteschule<br />
Zeit: 14.00 – 16.00<br />
Thema: Verknüpfung: Gemeinsame Themen, Strategien und Projekte<br />
Termin: 06.0<strong>3.</strong>2007<br />
Ort: GS Fichteschule<br />
Zeit: 14.00 – 16.00<br />
Thema: Stand der Dinge – nach Terminausfall im Januar: Gemeinsame Projekte – Projekte als<br />
Präventionsangebote?<br />
Einzelprojekte<br />
Musikzentrum <strong>Hannover</strong>/Geschwister-Scholl-Realschule<br />
Die Mischung macht´s<br />
Verantwortlicher Trainer: Thomas Heine<br />
Kooperationspartner: Musikzentrum <strong>Hannover</strong>, Björn Schulze<br />
Ort: Geschwister-Scholl-Schule<br />
Zielgruppe: SchülerInnen <strong>des</strong> 8. bis 10. Jahrgangs<br />
Februar bis Juni 2007<br />
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Dem <strong>Protokoll</strong> als Dateien angehängt:<br />
Anhang 1<br />
Arbeitsblatt „Matrix<br />
Anhang 2<br />
Mögliche Inhalte von Projekten Soziales Lernen<br />
Anhang 3<br />
Kurve über den bisherigen Projektverlauf<br />
Anhang 4<br />
Präventionsdreieck<br />
Anhang 5<br />
Gewaltdreieck<br />
Anhang 6<br />
Didaktisches Dreieck<br />
Anhang 7<br />
Regeln<br />
Anhang 8<br />
Schaubild „Verständnis Strategie, Gefühl, Bedürfnis“<br />
Anhang 9<br />
Modell „Interventionsbeeinflussende Faktoren“<br />
Anhang 10<br />
Modell „Haus der Gewalt“<br />
Anhang 11<br />
Projektidee „Der Gemeinde-Dedektiv“<br />
Verantwortlich für das <strong>Protokoll</strong>:<br />
Thomas Heine<br />
<strong>Diakonisches</strong> <strong>Werk</strong><br />
GewaltPräventionsStelle/NW-Courage<br />
STARKES HAINHOLZ/<strong>3.</strong> Säulentag/ <strong>Protokoll</strong> 19. April 07<br />
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