Protokoll des 3. Säulentages - Diakonisches Werk Hannover
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<strong>Diakonisches</strong> <strong>Werk</strong><br />
GewaltPräventionsStelle/NW-Courage<br />
STARKES HAINHOLZ/<strong>3.</strong> Säulentag/ <strong>Protokoll</strong> 19. April 07<br />
Als Anerkennung, dass es manchmal auch anstrengend sein kann, ein bewusstes und<br />
reflektiertes Modell zu sein, findet sich für jede und jeden eine Blume in der Mitte, die Sie am<br />
Ende <strong>des</strong> heutigen <strong>Säulentages</strong> bitte mitnehmen mögen. – Vielen Dank!<br />
* * *<br />
Erste Kleingruppenphase in drei parallel arbeitenden selbstgewählten Gruppen.<br />
Erinnern an die Gruppenregeln<br />
Aufgabe in den Kleingruppen: Vertiefen der beiden Blickwinkel Sozialen Lernens<br />
- Lernen am Modell als lebenslanger Lernprozess<br />
- Soziales Lernen als Projektthema oder Unterrichtsfach<br />
Anmerkungen zum Input, die noch mal kurz andiskutiert werden, waren u.a.:<br />
- Positives Lernen am Modell braucht:<br />
o Positive Beziehungsebene zwischen Modell und Lernender/Lernendem<br />
� Daraus folgt, dass der Mensch, der als Modell dient, die<br />
Beziehungsebene aktiv und zielgerichtet pflegen und gestalten<br />
sollte<br />
- Es werden die Strategien übernommen, die erfolgreich sind<br />
- Es wird derjenige zum „positiven“ Modell ausgewählt, der selbst erfolgreich<br />
ist (sozialer Status, Karriere, Ausstrahlung)<br />
Einstieg: Mit der Frage „Wer waren meine Vorbilder“ knüpfen wir an den Input an und<br />
vertiefen die Frage mit einer ersten Übung:<br />
Übung (Ich schaue auf mich)<br />
JedeR bekommt ein Arbeitsblatt mit zwei Fragestellungen:<br />
Als ich jung war ...<br />
- Wer waren meine Vorbilder?<br />
- Warum waren sie meine Vorbilder?<br />
- Welche sozialen Kompetenzen mochte/bewunderte ich an ihnen?<br />
Und heute...<br />
- Welche Rolle spielen diese Vorbilder heute noch?<br />
- Habe ich andere Vorbilder?<br />
Jeder/jedem wird Zeit gelassen, für sich die Frage zu beantworten. Anschließend werden sich<br />
die Vorbilder in der Kleingruppe gegenseitig vorgestellt.<br />
Anmerkung: Zum Teil wird sehr differenziert auf den Unterschied zwischen „wer hat mich<br />
geprägt (mit seinen/ihren positiven und negativen Eigenschaften) und wer war mein Vorbild<br />
(wen habe ich „auch“ idealisiert?) geschaut.<br />
Im zweiten Schritt schauen wir auf unsere „runden, angenehmen“ und „eckigen, schwierigen“<br />
Seiten, denn wenn wir im pädagogischen Prozess „Modell“ sind, dann sind wir das immer als<br />
ganzer Mensch. Somit lohnt es sich, mal auf das zu schauen, was ich an Eigenschaften mit ins<br />
pädagogische Feld als Ressource einbringe.<br />
Übung:<br />
Eine lebensgroße Figur auf Packpapier wird in die Mitte gelegt.<br />
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