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©haveseen - shutterstock.com<br />
thOmas sKrebsKy<br />
Oberarzt an der Klinik<br />
für Unfallchirurgie und<br />
Orthopädie, Sportmedizin<br />
Krankenhaus<br />
Barmherzige Brüder<br />
20<br />
Durch das perfekte zusammenspiel der einzelnen gelenkteile erreicht die<br />
gesunde Schulter ein maximum an Beweglichkeit. verletzungen bringen häufig<br />
eine starke Beeinträchtigung der lebensqualität mit sich. Dank zunehmender<br />
medizinischer Spezialisierung hat die Behandlung in den letzten Jahren große<br />
Fortschritte gemacht, von denen Patienten heute enorm profitieren.<br />
Vkonservativ behandelt werden. Jedoch<br />
iele Schultererkrankungen können<br />
ist eine Operation in bestimmten<br />
Fällen angezeigt. Die häufigsten<br />
Verletzungen, die einen chirurgischen<br />
Eingriff erfordern, und ihre Therapie sind nachfolgend<br />
kurz erklärt.<br />
› schultereckgelenk<br />
Durch einen Sturz auf den ausgestreckten Arm, <strong>zum</strong><br />
Beispiel bei einem Fahrradunfall, kann es zu einer<br />
Verletzung der Bandstrukturen des Schultereckgelenks<br />
kommen. Die Bandbreite reicht dabei von<br />
einer Zerrung bis hin zur kompletten Zerreißung.<br />
Eine höhergradige Verletzung des Schultereckgelenks<br />
macht eine operative Rekonstruktion der<br />
Bandstrukturen notwendig, um die Gelenkbeweglichkeit<br />
wiederherzustellen. Neben der offenen Operation<br />
greifen Ärzte dabei verstärkt auf das moderne<br />
TightRope-System zurück, eine minimal-invasive<br />
Technik. Das TightRope-System lässt im Vergleich<br />
↘ DIE SChUlTER<br />
Meister der<br />
Beweglichkeit<br />
zur offenen Operation eine frühzeitigere Belastung<br />
zu, eine spätere Metallentfernung entfällt.<br />
› schultergelenkslippe<br />
Die Schultergelenkslippe umgibt die Gelenkpfanne.<br />
Zu Verletzungen der Gelenkslippe kommt es<br />
› durch ein traumatisches Ausrenken der Schulter,<br />
das zur sogenannten Bankart-Läsion führt, oder<br />
› durch einen plötzlichen und unerwarteten Zug<br />
auf eine bereits vorgespannte Bizepssehne. Hier<br />
kommt es zur sogenannten SLAP-Läsion.<br />
Beide Verletzungen machen eine operative Versorgung<br />
nötig. Bei Vorliegen einer Bankart-Läsion<br />
muss der Patient mit wiederholten Ausrenkungen<br />
rechnen. Bei der SLAP-Läsion heilt der abgerissene<br />
Bizepssehnenanker nicht wieder selbstständig an,<br />
starke Schmerzen sind die Folge. In beiden Fällen<br />
wird bei der Behandlung auf die Gelenkspiegelung<br />
(Arthroskopie) zurückgegriffen.