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dr. Jürgen danner
Facharzt für Physikalische
und Rehabilitative Medizin
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↘ hüFTE
Heilen ohne Operation
allein in Deutschland sind annähernd 35 millionen menschen von arthrosen
betroffen. Etwa fünf millionen von ihnen leiden unter arthrosebedingten ge-
lenkbeschwerden, mehrheitlich am hüft- und Kniegelenk.
G
erade bei der Hüftarthrose entwickeln
sich die Probleme anfangs meist
schleichend, oft über Jahre hinweg.
Zunächst häufig noch ohne größere
Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen,
im weiteren Verlauf dann aber
mit oft erheblichen Belastungsschmerzen, meist
gegen Abend, später auch schon frühmorgens oder
sogar in Ruhe beziehungsweise nachts, verbunden
mit Durchschlafstörungen.
Im weiteren Verlauf stellen sich zunehmende
Bewegungseinschränkungen der Hüftgelenke
ein, die den Patienten im Alltag oft erheblich
behindern.
Der Schmerzmittelverbrauch – oft in Verbindung
mit erheblichen Nebenwirkungen – steigt,
Stoßwellenbehandlung an der Hüfte.
der Aktionsradius im Alltag sowie die sportlichen
Aktivitäten hingegen nehmen kontinuierlich ab.
Damit gehen zwangsläufig weitere, überwiegend
internistische Erkrankungen (Übergewicht, hoher
Blutdruck, Herz-Kreislaufprobleme etc.) einher,
die den Hüftpatienten weiter belasten.
Individuelles Therapiekonzept nötig
Aufgrund der hohen Zahl an betroffenen Patienten
gibt es glücklicherweise mittlerweile eine umfangreiche
Palette an wirksamen, wissenschaftlich
abgesicherten Therapieformen. Die Beherrschung
dieser konservativen, also nicht operativen Therapiemöglichkeiten
in ihren unterschiedlichsten
Facetten, speziell abgestimmt auf jeden einzelnen
Patienten und seine jeweilige individuelle Leidens-