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Bantam in der Schausaison 2011 - Der Bantam-Klub 1909

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sowohl von etwas helleren als auch von dunkleren Mantelfarben gezeigt. Gewünscht wurde <strong>in</strong> vielen Fällen e<strong>in</strong>e<br />

etwas größere und markantere Ohrscheibe.<br />

4,17 wildfarbig. Den Hähnen wurde e<strong>in</strong> relativ straffer Stand und etwas helle (goldfarbige) Halsfarbe angelastet.<br />

Breite und lackreiche Fe<strong>der</strong> waren vorhanden. Die Kopfpunkte genügten den Ansprüchen. <strong>Der</strong> bessere Hahn <strong>der</strong><br />

kle<strong>in</strong>en Kollektion wurde von Michael Wick präsentiert (sg 95 SE). Die Hennen müssen noch e<strong>in</strong>heitlicher im Typ<br />

werden. Neben breiten kurzgerundeten Typen erschienen doch e<strong>in</strong>ige als etwas längere „Schmaltiere“. Die<br />

Grundfarbe ist gefestigt. In <strong>der</strong> Zeichnung sollte auf e<strong>in</strong>e etwas gleichmäßigere Saumanlage h<strong>in</strong>gearbeitet<br />

werden. Im Rücken- und Kissengefie<strong>der</strong> muss e<strong>in</strong>e zum<strong>in</strong>dest angedeutete Rieselung auf <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong> erkennbar<br />

se<strong>in</strong>. In fast allen Fällen hätte den Hennen e<strong>in</strong> längerer Kammdorn gewünscht werden können. Die<br />

Spitzenhennen zeigten Manfred Tunk (v 97 SE) und Bernhard Brigl (hv 96 SVE).<br />

32,51 goldhalsig. Gleich nach den Schwarzen <strong>der</strong> beliebteste Farbenschlag unserer <strong>Bantam</strong>. Hier sollten wir<br />

vorab den Größenrahmen beachten. Nicht wenige <strong>der</strong> ausgestellten Tiere erschienen schon etwas wuchtig,<br />

teilweise vielleicht auch durch e<strong>in</strong>e etwas weichere und somit locker wirkende Fe<strong>der</strong> verursacht. Bee<strong>in</strong>druckend<br />

ist immer wie<strong>der</strong> die ausgeprägte Sichelanlage <strong>der</strong> Hähne. Prima Sichelbreite mit abgerundeten Enden und<br />

ausgeprägtem Grünlack s<strong>in</strong>d vorhanden. Auf ausgeprägte und kontrastreiche Halszeichnung sollte geachtet<br />

werden. E<strong>in</strong>en tollen Typenhahn mit fe<strong>in</strong>em Farbbild, mit v 97 ThKr bewertet, zeigte Manfred Tunk. E<strong>in</strong> weiterer<br />

Spitzenhahn mit hv 96 E kam von Friedrich-Dieter Thiele. In <strong>der</strong> großen Konkurrenz <strong>der</strong> Hennen kam wie<strong>der</strong>um<br />

die Beste aus dem Stall von Manfred Tunk mit v 97 SVE. Fast gleichauf, mit hv 96 Punkten bewertet, die Hennen<br />

von Herbert Dörr, Horst Michaelsen, Manuel Pülz und nochmals Manfred Tunk. Bei den Hennen wurden<br />

überwiegend kurz ausgerundete Typen mit ansprechen<strong>der</strong> Frontbreite gezeigt. Grundfarbe und ausgeprägte<br />

Rieselung boten kaum Anlass zur Kritik. Oft sollte <strong>der</strong> Nerv ausgeprägter se<strong>in</strong> und <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e im Bereich des<br />

Schwanzkissens sollte die Fe<strong>der</strong> straffer se<strong>in</strong>. Bei den Kopfpunkten ist auf e<strong>in</strong>e höhere Kammfront und mehr<br />

Gesichtsröte zu achten.<br />

13,19 blau-goldhalsig. Die Meldezahl dieses züchterisch anspruchsvollen Farbenschlages konnte durchaus<br />

zufrieden stellen. Die vorgestellten Hähne zeigten typische Größe und kurze Rundungen. Kopfpunkte und<br />

Zeichnungsattribute waren durchweg ansprechend. In <strong>der</strong> Farbe differierten sie überwiegend im Blauton des<br />

Schmuckgefie<strong>der</strong>s. Probleme hatten fast alle mit <strong>der</strong> Ausprägung bzw. Ausreifung des Zirkelschlages, so auch<br />

<strong>der</strong> mit hv 96 E herausragende Hahn von Gottfried Zimmermann. Bei den Hennen größtenteils wertige<br />

<strong>Bantam</strong>typen. Die Zahl <strong>der</strong> Hennen mit <strong>der</strong> Ausprägung des gewünschten Farb- und Zeichnungsspiels nimmt von<br />

Jahr zu Jahr zu. Trotzdem steht e<strong>in</strong>e gleichmäßigere Mantel- und Deckenfarbe mit erkennbarer blauer Rieselung<br />

weiterh<strong>in</strong> auf <strong>der</strong> Wunschliste. Die <strong>in</strong> allen Punkten überzeugende Spitzenhenne wurde von Erw<strong>in</strong> Loos gezeigt<br />

(V 97 SVE).<br />

9,20 silberhalsig. Etwas une<strong>in</strong>heitlich <strong>in</strong> Typ und Größe zeigten sich die Hähne. Farblich gab es ke<strong>in</strong>e Ausfälle,<br />

<strong>der</strong> Silberton ohne Anflug war Allgeme<strong>in</strong>gut. Auch die Kopfpunkte mit teilweise zarter Kammperle waren <strong>in</strong><br />

Ordnung. Trotzdem wurde die Ohrscheibe etwas run<strong>der</strong> erwünscht. Die Besichelung könnte <strong>in</strong> Breite und<br />

Fe<strong>der</strong>rundung besser se<strong>in</strong>. Tobias Bach errang auf den besten Hahn <strong>der</strong> Kollektion sg 94 E. Dieser Hahn hätte<br />

durchaus etwas reduzierter <strong>in</strong> <strong>der</strong> Größe se<strong>in</strong> können. Unter den Hennen e<strong>in</strong>ige fe<strong>in</strong>e <strong>Bantam</strong>typen, kurz <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Ausrundung und breit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Front. An<strong>der</strong>e hatten mit etwas längerer Rückenrundung und wenig Brustbreite zu<br />

kämpfen. Farblich sollte die Rieselung teilweise zarter und verteilter se<strong>in</strong>. Manko – und vere<strong>in</strong>zelnd die Note<br />

drückend, war e<strong>in</strong>e weiß durchsetzte Brustfarbe. Die Spitzenhennen stellte Tobias Bach (v 97 ThKr und hv 96 E).<br />

14,35 orangehalsig. E<strong>in</strong>ige <strong>der</strong> Hähne hatten den Größenrahmen erreicht. In <strong>der</strong> Form und <strong>der</strong> Besichelung<br />

präsentierten sie den Zuchtstand <strong>der</strong> letzten Jahre. In e<strong>in</strong>igen Fällen sollte die Kammperle zarter se<strong>in</strong>. Hartnäckig<br />

hält sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Zuchten die Sperberungsandeutung im Schmuckgefie<strong>der</strong>. Georg Günther zeigte e<strong>in</strong>en<br />

überzeugenden Hahn mit hv 96 E, <strong>der</strong> bei ansprechen<strong>der</strong> Größe auch die richtigen Farb- und<br />

Zeichnungsmerkmale zeigte. E<strong>in</strong>e sichtliche Verbesserung h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> Formen erfuhren die Hennen. E<strong>in</strong>e<br />

ganze Reihe kurzgerundeter Typen mit voller Front wurden vorgestellt. Ebenso ist die Ausprägung <strong>der</strong><br />

Kopfpunkte erfreulich verbessert worden. Sorge bereitete teilweise e<strong>in</strong>e sehr dunkelbraune Brustfarbe. Die ZGM<br />

Velte-Naumann zeigte zwei Spitenhennen mit v 97 SVE und hv 96 E,<br />

8,13 rotgesattelt. <strong>Der</strong> junge Farbenschlag überzeugte bereits mit besten <strong>Bantam</strong>typen, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e gefiel die<br />

breitgerundete Front. Die Hähne zeigten ausnahmslos farblich re<strong>in</strong>e Sichelpartien. Auf <strong>der</strong> Wunschliste stehen<br />

markanter ausgeprägte Flügeldreiecke und unbed<strong>in</strong>gt kle<strong>in</strong>ere, bzw. run<strong>der</strong>e Kehllappen (Harald Kull sg 95 E).<br />

Die Hennen erschienen <strong>in</strong> richtiger Größe mit ausreichen<strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>breite. Die Mehrheit zeigte schon sehr<br />

typische Kopfpunkte. In <strong>der</strong> Mantelfarbe erschienen e<strong>in</strong>ige Vertreter<strong>in</strong>nen schon leicht mausgrau übergehaucht.<br />

Hier erwarten wir e<strong>in</strong> sauberes Rahmweiß und e<strong>in</strong>e lachsfarbige Brustpartie. Die Spitze zeigten Harald Kull mit v<br />

97 SE und Stefan Jahn mit hv 96 E.<br />

14,33 weiß-schwarzcolumbia. Hochwertig die herausgestellten Hähne. Prima Größe, fe<strong>in</strong>gliedrig, aber keck im<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsbild. E<strong>in</strong>e breite und ausgeprägte Besichelung war vorhanden. Die Halszeichnung sollte allgeme<strong>in</strong><br />

etwas höher reichen. Sg-benotete Tiere waren re<strong>in</strong> <strong>in</strong> Mantel- und Deckenfarbe. Kamm und Ohrscheiben hatten<br />

sich etwas verbessert. Prima Typen zeigten Werner Hohnste<strong>in</strong> mit hv 96 E und Stefan Röber mit hv 96 SE. Die<br />

Benotung <strong>der</strong> Hennen bewegte sich überwiegend im 93er Bereich. Auffallend waren zwei Zuchtrichtungen. Die<br />

e<strong>in</strong>e zeigte super <strong>Bantam</strong>typ mit teils vorzüglichen Kopfpunkten, hatte aber ihre Schwachpunkte <strong>in</strong> <strong>der</strong> nicht ganz<br />

so sauberen Mantelfarbe. Demgegenüber fanden sich Hennen, die mit perfekter Mantelfarbe und Zeichnung,

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