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Nikolaus Olischar Bau- und Lüftungsspenglerei ... - Marienpfarre

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.<br />

KONTAKTE <strong>Marienpfarre</strong> Hernals,<br />

Pfarrblatt. Medieninhaber,<br />

Redaktion <strong>und</strong> Verleger:<br />

<strong>Marienpfarre</strong> Hernals. F. d. Inhalt<br />

verantwortlich: P. Andreas Hiller,<br />

Pfarrer, Wichtelgasse 74,1170<br />

Wien Tel.: 486 25 94 Fax: DW 28<br />

Tendenz: Information über<br />

pastorale Anliegen. Wir erlauben<br />

uns, auch auf das Wochenblatt<br />

„Grüß Gott am Sonntag“ hinzuweisen.<br />

Es liegt in der Kirche zur<br />

kostenlosen Entnahme auf.<br />

http://www.marienpfarre.at<br />

http://jungschar.marienpfarre.at<br />

e-mail:kanzlei@marienpfarre.at<br />

andreas.hiller@marienpfarre.at<br />

Jg. 34 -<br />

September 2004 - Folge 3<br />

Editorial<br />

Diese Ausgabe der<br />

KONTAKTE widmen wir zur<br />

Gänze den Renovierungs-<br />

<strong>und</strong> Sanierungsarbeiten an<br />

unserer Marienkirche. Wir<br />

wollen unseren Lesern<br />

Einzelheiten <strong>und</strong><br />

Situationen näher bringen,<br />

die man von unten nicht<br />

oder nur schwer sehen<br />

kann. Auch ist es<br />

interessant zu erfahren,<br />

wie viele diözesane <strong>und</strong><br />

öffentliche Stellen mitwirken,<br />

welche Firmen<br />

beschäftigt sind (auch<br />

Kirchenrenovierung sichert<br />

Arbeitsplätze), <strong>und</strong> wie es<br />

mit den Kosten ausschaut.<br />

Ganz wichtig ist uns,<br />

deutlich zu machen, dass<br />

eine Kirche nicht nur ein<br />

<strong>Bau</strong>werk aus Ziegeln,<br />

Mörtel, Blech <strong>und</strong> Glas ist,<br />

sondern ein geistiges<br />

Zentrum, ein Raum für die<br />

Feier eines Mysteriums,<br />

ein Ort der Sammlung von<br />

Gemeinde.<br />

Die Redaktion<br />

Marienkirche<br />

Wien Hernals<br />

Geweiht<br />

der Mutter<br />

von der<br />

immerwährenden<br />

Hilfe<br />

Ein Haus voll Glorie schauet weit über alle Land,<br />

aus ew’gem Stein erbauet von Gottes Meisterhand.<br />

Gott, wir loben Dich, Gott, wir preisen Dich.<br />

O lass im Hause Dein uns all geborgen sein.


UNSER KIRCHTURM - ZEICHEN UND WEGWEISER<br />

<strong>und</strong> wollte sozusagen gleich ist der Himmel. Hier auf der Erde<br />

einem ausgestreckten Finger habt ihr den Kampf zu bestehen,<br />

auf Gott hinweisen. Nicht im aber die ewige Herrlichkeit ist für<br />

Sinne des Turmbaues von euch bestimmt."<br />

Babel: "Wir sind so groß <strong>und</strong><br />

allmächtig, dass wir sogar den<br />

Turm in den Himmel bauen<br />

können", sondern wie die<br />

gotischen Türme alles überragen,<br />

so soll der Mensch er-<br />

kennen, dass Gott, der Allmäch-<br />

tige, Schöpfer des Himmels <strong>und</strong><br />

Jeder Kirchturm hat auf seiner<br />

Spitze das Kreuz. Und dieses<br />

Kreuz weist darauf hin: "Suche<br />

das, was droben ist", um mit der<br />

Vorstellung der damaligen Zeit<br />

zu sprechen, bzw. über euch ist<br />

der Himmel.<br />

der Erde, von jeder Kreatur<br />

angebetet werden muss <strong>und</strong><br />

ihm allein Ehre gebührt.<br />

Jeder Kirchturm, auch wenn ihn<br />

heute Wolkenkratzer über-<br />

ragen, hat diese Botschaft: Über<br />

ls im vergangen Jahr fest-<br />

Astand, dass wir den Kirchturm<br />

renovieren müssen, sagte<br />

jemand aus der Gemeinde:<br />

"Herr Pfarrer, am besten abreißen,<br />

<strong>und</strong> wir sind die Sorgen für<br />

immer los." Abgesehen von der<br />

Unmöglichkeit eines solchen<br />

Vorhabens (falls es überhaupt<br />

möglich wäre) <strong>und</strong> den enormen<br />

Kosten möchte ich fragen:<br />

"Kannst du dir die Marienkirche<br />

Als die Glocken aufkamen <strong>und</strong><br />

die Campanile errichtet wurden,<br />

war der Turm "Rufer" der<br />

Gemeinde, Ruf zum Gebet, Ruf<br />

zur Versammlung, aber auch<br />

Rufer in einer Gefahr.<br />

Im ausgehenden Mittelalter<br />

übernahm dann der Kirchturm<br />

auch die Aufgabe einer Zeitangabe<br />

<strong>und</strong> wurde Träger der<br />

Turmuhr.<br />

Von Franz von Assisi wird<br />

euch <strong>und</strong> mit euch ist ein<br />

liebender Gott, der auf euch<br />

wartet, <strong>und</strong> der euch in seine<br />

liebenden Arme aufnehmen<br />

wird, wenn die St<strong>und</strong>e eures<br />

Abschiedes gekommen ist.<br />

Freut euch <strong>und</strong> blickt auf <strong>und</strong><br />

schaut in die Höhe: Das Kreuz<br />

auf dem Kirchturm ist euer<br />

Zeichen, ist für euch Hoffnung<br />

<strong>und</strong> Versprechen! Also: die<br />

Marienkirche braucht den Kirch-<br />

turm!<br />

��������<br />

ohne Turm vorstellen? Zu die- berichtet, dass er den Ruf Als die Kirche gebaut wurde,<br />

sem neugotischen <strong>Bau</strong>stil, in Gottes vernommen hat: "<strong>Bau</strong> kamen viele Leute, traten dem<br />

dem die Kirche errichtet wurde, mir meine Kirche wieder auf." Kirchenbauverein bei <strong>und</strong> spen-<br />

gehört einfach auch ein Turm." Der heilige Franz hat es zuerst deten für den <strong>Bau</strong>. Und auch<br />

Sicher, die ersten Kirchen waren wörtlich verstanden <strong>und</strong> eine jetzt ist es wieder so; viele sind<br />

einfache Versammlungsräume,<br />

wo die Gemeinde sich traf <strong>und</strong><br />

kleine Kapelle aufgebaut, bis er<br />

verstand, Gott wollte<br />

Das Bild, das dem<br />

Turmkreuz beigelegt war.<br />

miteinander betete <strong>und</strong> Gottes- eine lebendige Kirche,<br />

dienst feierte. Später, als die eine Kirche des Volkes<br />

Kirche sich frei entfalten kon- Gottes, eine christliche<br />

nte, wurden prächtige Hallen im Gemeinschaft, die sich<br />

Basilikastil errichtet. Allerdings als Kirche nach dem<br />

der Kirchturm geht erst auf die Evangelium verstand,<br />

fränkisch, karolingische, otto- in einer Zeit, wo die<br />

nische Zeit um das 9. <strong>und</strong> 10. offizielle Amtskirche in<br />

Jahrh<strong>und</strong>ert zurück. Der Gedan- Gefahr geriet, das<br />

ke, dass die Kirche "Gottes- Evangelium <strong>und</strong> den<br />

burg", d. h. Schutz <strong>und</strong> Schild Willen Christi zu ver-<br />

gegen alles Böse ist, war vor- gessen.<br />

herrschend. Nach dem Motto So wurden gerade die<br />

wie der Gedanke im Psalm 31 Kirchen mit ihren Tür<strong>und</strong><br />

46 ausgedrückt wird: "Sei men Mahner <strong>und</strong> Weg-<br />

mir ein schützender Fels, eine weiser: "Vergesst nicht,<br />

feste Burg, die mich rettet. Gott wozu der Herr euch<br />

ist uns Zuflucht <strong>und</strong> Stärke, der berufen hat. Ihr seid<br />

Herr der Heerscharen ist mit das heilige Volk Gottes,<br />

uns, der Gott Jakobs ist unsere das in Gemeinschaft<br />

Burg."<br />

den Weg zu Gott gehen<br />

In der Zeit der Gotik wurde der soll. Ihr seid hier auf<br />

Turm immer höher <strong>und</strong> spitzer der Erde, aber euer Ziel<br />

Redemptoristen - Kirche im Jahr 1886<br />

zu Ehren U. L. Fr. von der immerwährenden Hilfe in Hernals bei Wien<br />

Kontakte, September 2004, Seite 2


ereit, für die Renovierung ein<br />

finanzielles Opfer zu bringen.<br />

Erst letzte Woche kam eine Frau,<br />

spendete 300 Euro <strong>und</strong> sagte:<br />

"Herr Pfarrer, die Marienkirche ist<br />

meine Kirche seit Kindheit an.<br />

Hier wurde ich getauft, habe die<br />

erste hl. Kommunion empfangen<br />

<strong>und</strong> geheiratet. Die Muttergottes<br />

hat mich im Krieg beschützt <strong>und</strong><br />

Der hilfsbedürftige Turm 2004<br />

von Maria, der Mutter von der<br />

immerwährenden Hilfe, habe ich<br />

viele Gnaden erhalten. Ich<br />

möchte, dass die Kirche wieder so<br />

schön wird wie früher. Wenn ich<br />

auch keine große Rente habe,<br />

möchte ich doch mein Scherflein<br />

für den Turm beitragen!"<br />

Ja, wenn alle ein wenig mithelfen<br />

<strong>und</strong> bereit sind, ein finanzielles<br />

Opfer zu bringen, wird der Kirchturm<br />

bald wieder im alten Glanz<br />

erstehen. Jedenfalls bitten wir alle<br />

herzlich um eine Spende für<br />

unseren Kirchturm.<br />

(Konto PSK 7440900, BLZ 60000;<br />

ein Erlagschein liegt bei!)<br />

Im Namen der Marienkirche<br />

danke ich herzlich <strong>und</strong> sage<br />

ein aufrichtiges Vergelt's<br />

Gott!<br />

PFARRGEMEINDE - QUELLE DES GLAUBENS<br />

iel<br />

Geld investieren wir zur Zeit in unseren<br />

Vsind<br />

Kirchturm - viele verschie-denen Arbeiten<br />

erforderlich <strong>und</strong> alle dienen dem Ziel,<br />

dass unser Kirchturm wieder gegen Wind <strong>und</strong><br />

Wetter gerüstet ist <strong>und</strong> damit auch den<br />

Gefahren des Alltags widerstehen kann.<br />

Immer wieder reden wir vom Kirchturm,<br />

berichten ausführlich über die Arbeiten <strong>und</strong> die<br />

Kosten. Der Kirchturm der Marienkirche ist ja<br />

auch ein weithin sichtbares Zeichen in unserer<br />

Umgebung.<br />

Darüber hinaus ist der Kirchturm aber auch ein<br />

Zeichen unseres Glaubens <strong>und</strong> genauso auch<br />

ein Zeichen für unsere Pfarrgemeinde.<br />

Menschen, die in unsere Kirche <strong>und</strong> in unsere Gemeinde kommen, sehen<br />

zunächst das schöne Kirchengebäude <strong>und</strong> betreten mit ihren<br />

persönlichen Erwartungen <strong>und</strong> Anliegen die Kirche.<br />

Ihre Beurteilung wird jedoch nicht an der Schönheit des Kirchturms<br />

erfolgen, sondern danach, wie sie sich in unserer Pfarrgemeinde angenommen,<br />

ernst genommen, geborgen, verstanden fühlen.<br />

Für uns ergibt sich daraus die Herausforderung, die F<strong>und</strong>amente unseres<br />

Glaubens zu überprüfen, vielleicht auszubessern oder zu festigen, denn<br />

WIR ALLE sind "die Kirche". So wie beim Kirchturm geprüft wird, ob<br />

die Substanz noch trägt, ob <strong>und</strong> wenn ja, wie viel auszubessern ist, steht<br />

unser Glauben täglich auf dem Prüfstand. Was ist wesentlich in unserem<br />

Alltag <strong>und</strong> in unserem Glaubensleben, was ist beizubehalten, was ist zu<br />

ändern?<br />

Zum Beispiel kann ein gut gestalteter Gottesdienst Kraft geben, der Seele<br />

gut tun.<br />

"Körper" <strong>und</strong><br />

"Geist" sollen in<br />

Einklang stehen<br />

- dann ist Wohlbefindengesichert.<br />

Die Arbeiten am<br />

"Körper" gehen<br />

zügig voran - die<br />

Arbeiten am<br />

"Geist" sind die<br />

konkrete Aufgabe<br />

für uns.<br />

In einer schönen<br />

Familienmesse mit den Erstkommunionkindern<br />

Kirche mit einem<br />

herzeigbaren Kirchturm wird es uns leichter fallen, den Glauben zu leben<br />

- in einem ges<strong>und</strong>en Haus wohnt ein ges<strong>und</strong>er Geist.<br />

Das ist der Auftrag, den wir mit der Renovierung des Kirchturms erneut<br />

übernommen haben - den Glauben, die christlichen Werte in der Pfarrgemeinde<br />

zu leben, Platz für viele <strong>und</strong> vieles zu haben. Die<br />

Pfarrgemeinde ist die notwendige Basis, die es uns ermöglicht, die<br />

christlichen Werte in unserem Alltag - über die Pfarrgrenzen hinaus -<br />

spürbar werden zu lassen.<br />

Das Pfarrteam lädt Sie ein: Kommen Sie zu uns! Beten <strong>und</strong> reden wir<br />

miteinander, feiern wir miteinander Gottesdienst, holen wir uns Kraft für<br />

unseren Alltag, bauen <strong>und</strong> leben wir christliche Gemeinde!<br />

DI Martin Brandner, Stellv. PGR-Vorsitzender<br />

Kontakte, September 2004, Seite 3


01.03.1886 Kauf des <strong>Bau</strong>platzes. Ein "steinener Bettler"<br />

27.09.1886<br />

15.10.1886<br />

17.04.1887<br />

Spatenstich für den <strong>Bau</strong> der Kirche.<br />

Gr<strong>und</strong>steinlegung.<br />

Gr<strong>und</strong>steinweihe - Kard. C. Ganglbauer.<br />

Du siehst den hohen Turm der Marienkirche zum<br />

Himmel ragen. Man ist aber etwas traurig. Es<br />

kommt einem vor, als ob der Turm weithin klagen<br />

möchte: "Erbarmt euch meiner, wenigstens ihr,<br />

30.11.1887 Der Rohbau der Kirche ist fertig. meine Fre<strong>und</strong>e. Ich bin so w<strong>und</strong> <strong>und</strong> weh. Die<br />

14.09.1888<br />

25.04.1889<br />

Aufstellung des Turmkreuzes.<br />

Turmhöhe: 61,05 m.<br />

Kirchweihe - Kard. C. Ganglbauer.<br />

Bombensplitter haben mich getroffen, die Tauben<br />

beschmutzen mich <strong>und</strong> lassen mir keine Ruh.<br />

Anfangs Juli erfaßte <strong>und</strong> umtobte mich der Sturm<br />

<strong>und</strong> riß mir das Gewand herunter (Krabben). Elend<br />

DER KIRCHTURM BLICKT ZURÜCK<br />

Die ersten Glocken.<br />

15.04.1889 Weihe der sechs Glocken, die von<br />

vier wohl tätigen Damen gestiftet wurden.<br />

Der 1. Weltkrieg.<br />

27.01.1917 Die Glocken müssen am Turm<br />

<strong>und</strong> arm steh ich da. Seit August trage ich den<br />

Verband, das heißt das Gerüst - <strong>und</strong> das allein frisst<br />

S 52.000,--. Was werden alle Genesungsarbeiten<br />

erst betragen, das heißt <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> Steinmetz-<br />

arbeiten? So poche ich an eure gütigen Herzen <strong>und</strong><br />

bitte nochmals: Erbarmt Euch!<br />

zerschlagen werden, <strong>und</strong> das Metall (Klemensblätter 1954/20. Jg. S 187)<br />

muss für den Krieg abgeliefert werden.<br />

Die zweiten Glocken.<br />

31.03.1922 Neue Glocken kommen auf den Turm.<br />

30.11.1941 Die Glocken werden von Nationalsozialisten<br />

während des Sonntagsgottesdienstes<br />

abmontiert <strong>und</strong><br />

abtransportiert.<br />

Neue Schäden am Turm.<br />

Schon im Jahr 1995 hat sich abgezeichnet, dass der<br />

Turm große Schäden aufweist. Herabstürzende Teile<br />

der Krabben machten es nötig, dass der Turm<br />

übergangen werden musste <strong>und</strong> lose Teile abge-<br />

schlagen wurden.<br />

Der 2. Weltkrieg.<br />

P. Schedl berichtet aus dem Jahr 1945:<br />

... Am Sonntag, den 5. November 1944 mittags,<br />

saßen wir bereits eine St<strong>und</strong>e im Keller; da war das<br />

dröhnende Brausen der Tiefflieger hörbar - einige<br />

dumpfe Einschläge - kurzes Beben, dann klirrendes<br />

Rieseln der Ziegelstücke <strong>und</strong> Glasscherben!<br />

Zugleich verlöschte das elektrische Licht <strong>und</strong> dichte<br />

Staubwolken drangen durch die Lüftungslöcher<br />

herein; eine Panik drohte auszubrechen. Über<br />

fünfzehn Bomben waren rings hart an unseren<br />

Mauern niedergegangen, eine im Garten wenige<br />

Meter vom Notausstieg. Groß war die Verwüstung<br />

an Türen, Dächern <strong>und</strong> Fenstern. Arge Kälte war zu<br />

ertragen, bis mit vieler Mühe die Fenster nach<br />

Monaten halbwegs mit Brettern verkleidet waren.<br />

Noch ärgere Verwüstung brachte der 22. März 1945,<br />

an welchem Tage eine Kleinbombenkette das<br />

Saalgebäude sowie die ganze Häuserreihe<br />

gegenüber der Kirche niederlegte. Eine kleine<br />

Bombe glitt am steinernen Turmhelm ab <strong>und</strong> rasierte<br />

dabei dreizehn steinerne Schnörksel weg. Jänner 2003.<br />

(Klemens-Blätter 12. Jg. /9/46/S 11) Gesimsteile des Turms fallen in die Fuß-<br />

Die dritten Glocken.<br />

14.04.1957 Fünf neue Glocken werden von<br />

Erzbischof Dr. Franz König gesegnet.<br />

gängerzone. Ein Passant meldete es aufgeregt in der<br />

Pfarrkanzlei. Das <strong>Bau</strong>amt wird sofort verständigt;<br />

auch die Magistratsabteilung, die für die Sperre der<br />

Fußgängerzone zuständig ist. Schon am nächsten<br />

Renovierung des Kirchturms 1954.<br />

Der damalige Pfarrer <strong>und</strong> Rektor P. Anton Schwarz<br />

Tag wurden entsprechende Maßnahmen zur<br />

Absicherung der Fußgängerzone getroffen.<br />

schreibt 1954 in den Klemensblättern: Die Turmrenovierung nimmt ihren Lauf ...<br />

Kontakte, September 2004, Seite 4<br />

GESCHICHTLICHER RÜCKBLICK ZUM BAU DER MARIENKIRCHE<br />

Unser Pfarrer ließ es sich nicht nehmen,<br />

persönlich, nur durch ein Seil gehalten,<br />

die Schäden zu begutachten.


as G r<br />

DI Wilfing vom EB <strong>Bau</strong>amt,<br />

Koordinator <strong>und</strong> <strong>Bau</strong>leiter<br />

e<br />

D üst wächst<br />

Die herabgefallenen Steinbrocken<br />

Der Schlosser saniert die Turmlamellen<br />

Die Pieta nach der Renovierung<br />

Blick von unserem Kirchturm<br />

Unser Pfarrer besichtigt die Schäden<br />

Das Kirchenmodell in unserer Kirche<br />

erinnert an die Renovierung<br />

Kontakte, September 2004, Seite 5


Dem Turmkreuz beigelegte<br />

Huldvolles Handschreiben Sr. Eminenz des hochwürdigsten Cardinals<br />

Fürsterzbischofes von Wien an den Redemptoristenpriester<br />

Joseph Cal. Heidenreich<br />

Hochwürden!<br />

Ich habe dem Berichte, den Sie mir erstatteten,<br />

entnommen, dass jener Kirchenbau, welchen die Redemptoristen-Congregation<br />

seit längerer Zeit plante, am 27. September<br />

d. J. in Angriff genommen wurde.<br />

Ich begrüße dieses heilige Werk mit lebhafter Freude.<br />

Diese neue Kirche in Hernals, Unserer Lieben Frau von der<br />

immerwährenden Hilfe geweiht, ist wohl das schönste Denkmal<br />

für den seligen Diener Gottes Clemens Maria Hofbauer, dessen<br />

heiliges Leben <strong>und</strong> Wirken in Wien <strong>und</strong> Österreich unvergeßlich<br />

bleiben wird. Zugleich ist dieser <strong>Bau</strong> eine That jenes glühenden<br />

Seeleneifers, den der heilige Kirchenlehrer Alphons de Liguori<br />

der von ihm gestifteten Congregation als theures Vermächtniß<br />

hinterließ; eine That, welche gewiß Tausenden Heil <strong>und</strong><br />

Erlösung bringen wird. Dieser <strong>Bau</strong> ist aber endlich auch eine<br />

ganz außerordentliche Gnade, welche der liebe Gott in seiner<br />

Erbarmung der Gemeinde Hernals zu spenden beschlossen hat.<br />

Möge der Allmächtige durch die Fürbitte Unserer Lieben<br />

Frau von der immerwährenden Hilfe <strong>und</strong> seiner auserlesenen<br />

Diener, des heiligen Alphons <strong>und</strong> des seligen P. Hofbauer, dem<br />

begonnenen Kirchenbaue recht viele Gönner <strong>und</strong> Wohlthäter<br />

erwecken. Ich spende Ihnen, hochw. Pater, der Congregation<br />

des allerheiligsten Erlösers <strong>und</strong> allen Förderern dieses heiligen<br />

Werkes aus meines Herzens Fülle den oberhirtlichen Segen.<br />

Wien, 6. October 1886<br />

Cölestin Joseph Cardinal Ganglbauer,<br />

Fürsterzbischof<br />

Bitte helft uns!<br />

Palmsonntag, 14. April 1957 - Der Tag der Segnung der 3. Glocken.<br />

Kontakte, September 2004, Seite 6<br />

Die Glocke wird hinauf gezogen


Dokumente aus dem Jahr 1888<br />

Es ist üblich, Schriftstücke über den Kirchenbau bzw. die Renovierung, Briefmarken, Münzen des<br />

jeweiligen Jahres in das Turmkreuz einzuschließen. Diese zwei Dokumente wurden beim Abnehmen des<br />

Turmkreuzes gef<strong>und</strong>en, ebenso eine Skizze der Marienkirche (siehe Seite 2), Münzen aus dem Jahr<br />

1889 <strong>und</strong> Briefe, die sich mit dem <strong>Bau</strong> der Marienkirche befassen.<br />

In nomine D. N. Jesu Christi<br />

Dieses Gotteshaus wurde erbaut zu Ehren<br />

unserer lb. Frau von der immerwährenden<br />

Hilfe <strong>und</strong> als ein Denkmal für den sel.<br />

P. Clemens M. Hofbauer durch Bemühen der<br />

Congregation des allerheil. Erlösers oesterr.<br />

Provinz. Am 29. Septemb. 1886 wurde mit<br />

den Arbeiten begonnen, am 17. April 1887<br />

(Dom. in Albis) der Gr<strong>und</strong>stein gelegt durch<br />

s’ Eminenz Card. Erzbischof Cölestinus, am<br />

Andreas Tage 1887 war der <strong>Bau</strong> so vorgeschritten,<br />

daß man über der Apsis <strong>und</strong> der<br />

Clemens Capelle die Kreuze setzten konnte.<br />

Am heutige Tage (fest Exult. S. Crucis 1888)<br />

wurde glücklich der große Thurm vollendet u.<br />

dieses von Lud. Adler gefertigte Kreuz<br />

gesetzt. Den <strong>Bau</strong> leiteten Richard Ritter von<br />

Jordan als Architect, Josef Schmalzhofer als<br />

<strong>Bau</strong>meister, Franz Flicker als Hauptpolier.<br />

Gebe Gott glückliches Vollenden!<br />

Die decimaquinta Septb. 1888.<br />

Andreas Hamerle<br />

Provincial Congr. S. S. Red.<br />

P. Josef C. Heidenreich<br />

Leiter des <strong>Bau</strong>s<br />

Vergelt’s Gott!<br />

Aus der Pfarrchronik: 2. VII. 1954,<br />

... Durch Sturm <strong>und</strong> Regen wurden vom<br />

Kirchturm 2 Krabben herab gerissen. Das ist der<br />

Anlaß zur sofortigen Renovierung des 64 m<br />

hohem Turmes. Am nächsten Tag wird der Platz<br />

zwischen Kirche <strong>und</strong> Cl. Hofb. Platz von der<br />

Polizei abgesperrt.<br />

Sperrgebür täglich 15 Schilling...<br />

Die Marienkirche im Jahr 1954<br />

Aus der Pfarrchronik:<br />

23. Jänner 2003 - ... Trümmer des Turmes fallen herunter. Die<br />

Fußgängerzone wird gesperrt. Die Diözese wird verständigt. DI Adolf<br />

Wilfing beauftragt die Osttiroler Firma Sepp Maierl, die losen Teile des<br />

Turmes abzuschlagen.<br />

Sperrgebühr für vier Tage<br />

174,40 Euro = 2400,-<br />

Die Marienkirche im Jahr 2004<br />

Schilling...<br />

Kontakte, September 2004, Seite 7


Frau Mag. Gärtner vom B<strong>und</strong>esdenkmalamt,<br />

Schlosser Ivan, DI M. Brandner, Hr. <strong>Olischar</strong><br />

<strong>und</strong> unser Pfarrer bei der <strong>Bau</strong>besprechung<br />

auf dem Kirchturm<br />

Dieses Dokument wurde beigelegt:<br />

In nomini domini Jesu Christi<br />

Am Fest Maria Himmelfahrt<br />

15. August 2004<br />

Im Namen Gottes <strong>und</strong> unter dem Schutz <strong>und</strong><br />

Segen der "Mutter von der immerwährenden<br />

Hilfe", der die Marienkirche geweiht ist, haben<br />

wir die Renovierung des Kirchturms am Beginn<br />

dieses Jahres begonnen. (Das Gerüst wurde<br />

bereits im vergangenen Jahr 2003 aufgestellt.)<br />

Die Arbeiten werden von der Wiener Provinz<br />

der Redemptoristen, (Provinzial P. Josef<br />

Kampleitner), dem Redemptoristenkolleg Wien-<br />

Hernals, (Rektor P. Andreas Hiller) <strong>und</strong> der<br />

<strong>Marienpfarre</strong> (Pfarrer P. Andreas Hiller, stellv.<br />

Vorsitzender des Pfarrgemeinderates DI Martin<br />

Brandner) durchgeführt.<br />

Heute, am Fest Maria Himmelfahrt, 15. August<br />

2004, sind die Arbeiten so weit gediehen, dass<br />

das Turmkreuz wieder aufgesetzt werden kann,<br />

<strong>und</strong> wir daher nachfolgende Dokumente in das<br />

Turmkreuz legen können:<br />

Blick von unserem Kirchturm<br />

Steinmetz Mieczyslaw<br />

<strong>und</strong> Pfarrer<br />

Frau Mag. Gärtner vom BDA,<br />

Schlosser Ivan, Steinmetze Mieczyslaw<br />

<strong>und</strong> J. Bernleitner auf der Turmspitze<br />

DI M. Brandner legt die Dokumente<br />

in den Sockel des Turmkreuzes<br />

Die Pfarrblätter <strong>und</strong> Wochenblätter, die die ganze Geschichte der Renovierungsarbeiten schildern.<br />

Münzen, die zur Zeit in der Europäischen Union, <strong>und</strong> damit auch in Österreich, gültig sind.<br />

Briefmarken, die zur Zeit gültig sind. Einige Fotos von der Turmrenovierung. Die Dokumente <strong>und</strong> Münzen aus<br />

der Zeit des Kirchbaues, die wir bei der Abnahme des Turmkreuzes in einem Glasbehälter gef<strong>und</strong>en haben.<br />

Kontakte, September 2004, Seite 8


Kontakte, September 2004, Seite 9


Beteiligte Firmen <strong>und</strong> Kostenvoranschläge:<br />

Gerüstbau 95.000 €<br />

Fa. Theyssen-Krupp,<br />

2326 Maria Lanzendorf, Wiener Straße 28<br />

Bestandsaufnahme der Schäden 3.000 €<br />

Fa. Stöffler,<br />

1020 Wien, Weintraubengasse 30/22<br />

Steinmetz 384.000 €<br />

Fa. Ecker Wolfgang,<br />

2514 Traiskirchen, Badener Straße 25<br />

<strong>Bau</strong>leiter: Johannes Bernleitner,<br />

<strong>Bau</strong>führer: Mieczyslaw Mrozek aus Polen<br />

Schlosserarbeiten 36.000 €<br />

Fa. Krutisch,<br />

1090 Wien, Althanstrasse 53<br />

<strong>Bau</strong>leiter: Ivan Jambrek<br />

Vergolderarbeiten 2.500 €<br />

Fa. Hoffinger Wieland,<br />

1060 Wien, Mariahilfer Straße 29<br />

Steinrestaurierung (Pieta) 15.000 €<br />

Fa. Blaßnig Otto,<br />

1030 Wien, Apostelgasse 17/17<br />

Kunstglaserarbeiten 1.100 €<br />

Fa. König Josef,<br />

1140 Wien, Cumberlandstraße 54/1<br />

Spenglerarbeiten 12.000 €<br />

Fa. <strong>Olischar</strong> <strong>Nikolaus</strong>,<br />

1170 Wien, Kalvarienberggasse 65<br />

Blitzschutz 4.000 €<br />

Fa. Siemens AG,<br />

1211 Wien, Siemensstraße 88-92<br />

Holzarbeiten 8.000 €<br />

Fa. Steiner Heinz,<br />

1170 Römergasse 81<br />

Summe der Kostenvoranschläge: 551.100 €<br />

+ unvorhergesehene Mehrkosten: 15.000 €<br />

Endsumme: 576.100 €<br />

Helfen wir alle zusammen!<br />

Kontakte, September 2004, Seite 10<br />

Schlosserei<br />

W. KRUTISCH Ges. m.b.H.<br />

1190 Wien, Sieveringer str. 80<br />

Tel.: 320 15 81, Fax: 320 15 81/9<br />

1090 Wien, Althanstrasse 53<br />

Telefon 319 70 08<br />

Email: schlosserei.krutisch@aon.at<br />

Alubau<br />

Stahlbau<br />

Schlüsseldienst<br />

Aufsperrdienst<br />

Autoschlüssel<br />

portalschlosserei<br />

Einbruchschutz<br />

Schlossmontagen<br />

Reparaturen <strong>und</strong><br />

Neuanfertigungen<br />

von Scherengittern<br />

Kunstschmiede<br />

Einfriedungen


TAUFEN<br />

Ylva Tuma, Florian Braunböck,<br />

Jessica Stix, Bastian Skala,<br />

Kimberly Zettel.<br />

TRAUUNGEN<br />

Beate Kiesling - Ernst Sachsenmaier,<br />

Ing. Elisabeth Galla - Marcus Klein,<br />

Mag. Birgit <strong>und</strong> Mario Pecoraro,<br />

Mag. Magdalena Paul - Marcus Urdl,<br />

Barbara Pfleger - DI Christian<br />

Keusch, Regina Aichner - Peter Zell.<br />

GOLDENE TRAUUNG<br />

Notburga <strong>und</strong> Dr. Johann Magrutsch.<br />

ES STARBEN<br />

Ernst Wibiral, Franz Wagner,<br />

Elisabeth Mailler, Karl Hofner,<br />

Johanna Schwarz, Henriette Lausch,<br />

Herta Gartner, Rosa Meister,<br />

Hildegarde Strell, Johann Vitu,<br />

Hubert Zimmermann, Otto<br />

Deuschlinger, Anna Kaindl,<br />

Friederike Holy, Felicitas Morawetz,<br />

Margarete Tintner, Leopoldine<br />

Scholz, Johann <strong>Bau</strong>er.<br />

FIRMUNG 2005<br />

Mädchen <strong>und</strong> Burschen, die 1990 oder<br />

früher geboren sind <strong>und</strong> im nächsten<br />

Jahr gefirmt werden möchten, sollen<br />

sich bitte an einem der zwei Tage in der<br />

Pfarre (Wichtelgasse 74) bei Pastoralassistent<br />

Rudi anmelden:<br />

Dienstag, 5. 10. <strong>und</strong> Mittwoch 6. 10.<br />

jeweils von 16.00 bis 18.00 Uhr.<br />

Nehmt bitte euren Taufschein mit!<br />

Sonntag, 14. November 2004<br />

FLOHMARKT<br />

9:00 - 16:00 Uhr im<br />

Pfarrsaal <strong>und</strong> im Pfarrhof.<br />

Gegenständer aller Art<br />

(außer Möbel), die Sie<br />

unserem Flohmarkt zur<br />

Verfügung stellen, bitten<br />

wir, von Montag, 8.11. bis<br />

Freitag, 12.11., in der Zeit<br />

von 16:00 bis 19:00 Uhr in den<br />

Pfarrsaal, Kulmgasse 35, zu bringen<br />

<strong>Nikolaus</strong> <strong>Olischar</strong><br />

<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Lüftungsspenglerei</strong><br />

Schwarzdeckerei<br />

Dachanstriche, Rohrleitungen<br />

1170 Wien, Kalvarienberggasse 65<br />

Telefon 406 43 39<br />

Pfarr - Nachrichten<br />

VORSCHAU<br />

Freitag, 1. Oktober Montag, 1. November<br />

18:30 Uhr in der Pfarrkirche Fest Allerheiligen<br />

Dornbach, Wien 17, Rupertusplatz 15:00 Uhr Dekanats-<br />

DEKANATS- Friedhofsgang auf den<br />

ERNTEDANKANDACHT<br />

Anschließend Dekanats-Heuriger<br />

Hernalser Friedhof.<br />

beim Stiftsheurigen.<br />

Dienstag, 2. November<br />

Fest Allerseelen<br />

Sonntag, 3. Oktober 18:30 Uhr Totengedenk-<br />

09:30 Uhr Erntedankgottesdienst mit Gottesdienst. Wir gedenken ganz<br />

den Kindergartenkindern; besonders der Verstorbenen des<br />

anschließend Pfarrcafé. letzten Jahres.<br />

Donnerstag, 7. Oktober<br />

Beginn des Seniorenklubs mit<br />

einem Gottesdienst (mit<br />

Krankensalbung <strong>und</strong> -segnung) um<br />

14:00 Uhr in der Marienkirche <strong>und</strong><br />

anschließend gemütliches<br />

Beisammensein im Pfarrheim.<br />

Sonntag, 21. November -<br />

Christkönigssonntag<br />

Beim 9:30-Uhr-Gottesdienst feiert<br />

P. Peter Koch, ein Redemptorist,<br />

der im Juni zum Priester geweiht<br />

wurde, in der Marienkirche Nachprimiz<br />

<strong>und</strong> erteilt den Primizsegen.<br />

Sonntag, 10. Oktober<br />

SENIORENFEST<br />

15.00 Uhr im Pfarrsaal - mit dem<br />

Damenquartett “Perlen aus Wien”.<br />

Samstag, 27. November<br />

18:30 Uhr: feierlicher Adventgottesdienst<br />

mit Segnung der<br />

Adventkränze. Nach dem<br />

Freitag, 15. Oktober<br />

Gottesdienst Adventmarkt im<br />

19:30 Uhr Orgelkonzert in der<br />

Marienkirche im Rahmen des<br />

Pfarrsaal <strong>und</strong> “Adventpunsch” in<br />

der Kuhstallbar.<br />

"Hernalser Orgelfestes" Sonntag, 28. November<br />

Samstag 23 <strong>und</strong> Sonntag 24. 10. 1. Adventsonntag<br />

Jungscharkinder auf der Burg Wildegg. Adventmarkt im Pfarrsaal.<br />

JUNGSCHARLAGER 2004<br />

7 Wochen ist es jetzt her, seit das Jungscharlager zu Ende ging <strong>und</strong><br />

noch immer wird zu Hause davon erzählt. Es hat wirklich einen<br />

großen Eindruck hinterlassen, sowohl bei unserem Sohn, als auch<br />

bei uns Eltern.<br />

Vor der Anmeldung hatten wir noch große Zweifel, Benjamin - als<br />

einen der jüngsten- zum ersten Mal mitfahren zu lassen. Das erste<br />

Mal mehr als eine Nacht von zu Hause weg, wie wird auf ihn<br />

aufgepasst, fahren auch Fre<strong>und</strong>e von ihm mit? Aber bei seiner<br />

großen Begeisterung für die Jungschar musste er einfach dabei<br />

sein. Und das war gut so.<br />

Vielen Dank an alle Jungscharleiter, an Rudi <strong>und</strong> an alle, die im<br />

Hintergr<strong>und</strong> mitgeholfen haben, sie haben sich sehr viel Mühe<br />

gegeben, den Kindern trotz des schlechten Wetters ein tolles<br />

Programm zu bieten, damit ihnen nicht langweilig wurde. Benjamin<br />

hat uns jedenfalls nicht vermisst, es war "gar keine Zeit" um<br />

anzurufen. Wir waren aber auf Umwegen über Jungscharleiter <strong>und</strong><br />

Eltern anderer Kinder immer informiert. Benjamin hat sich in der<br />

großen Gruppe der 53 Kinder sehr wohl gefühlt <strong>und</strong> meinte, es war<br />

eine gute Gemeinschaft. Das ist es auch, was ich aus meiner<br />

eigenen Jungscharlagerzeit (auch schon in der <strong>Marienpfarre</strong>)<br />

mitgenommen habe: die gute Stimmung in der Gruppe, das<br />

Zusammengehörigkeitsgefühl, einfach mittendrin zu sein unter<br />

Fre<strong>und</strong>en. Die Jungschar ist für Kinder die erste Möglichkeit, in<br />

einer eigenen Gruppe ohne Eltern in der Pfarrgemeinde einen Platz<br />

zu finden. Ich wünsche mir, dass es vielen Kindern gelingt, sich in<br />

unserer Pfarre zu integrieren, denn sie bilden die Pfarrgemeinde<br />

der Zukunft. Nochmals ein großes Lob <strong>und</strong> DANKE an alle, die das<br />

ermöglichen. Irene Hobel<br />

Kontakte, September 2004, Seite 11


Das Kreuz<br />

ist auf<br />

der Spitze<br />

des Turmes<br />

wieder<br />

aufgerichtet -<br />

als Wegweiser<br />

<strong>und</strong> als Zeichen<br />

unseres Glaubens.

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