Weihnachtsgruß des Vorsitzenden - DJK-Diözesanverband ...

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Seite 10 Aus Diözesantag dem Verband DJK-Sport und mehr In der zweiten Folge unserer Berichtsserie: „DJK- Sport und mehr“ berichten wir über den Gefängnissportverein DJK Grün-Weiß Heilbronn. Es handelt sich hierbei sicherlich um eine außergewöhnliche und vorbildliche Kooperation zwischen der DJK Heilbronn und dem besagten Gefängnissportverein. DJK Grün-Weiß Heilbronn - 30 Jahre Sport im Gefängnis - Gefangene und Bedienstete sind gleichberechtigt Vor 30 Jahren wurde der Gefängnis- Sportverein Grün-Weiß Heilbronn gegründet. Damals eine pionierhafte Vereinsgründung. Seit 1998 ist der Verein Kooperationspartner der DJK Heilbronn. Als "erster Sportverein im Erwachsenenvollzug in Baden- Württemberg", charakterisierte der heutige Vorsitzende Peter Fischer beim Jubiläumsfestakt in der Gefängnis- Sporthalle den Verein. Dr. Gero Kofler vom Justizministerium Baden- Württemberg bescheinigte Grün-Weiß Heilbronn, "sogar einer der ältesten Gefängnis-Sportvereine in der Bundesrepublik Deutschland", zu sein. "Mit seiner Satzung ist es der erste Verein in Deutschland", fügte der damalige Anstaltsleiter und Gründungsmitglied Dr. Karl-Dieter König ein weiteres Superlativ hinzu: Dass Gefangene und Bedienstete gleichberechtigte Mitglieder sind, gab es bis dahin in keinem anderen Gefängnis- Sportverein. Das Grundbedürfnis jedes Menschen nach Bewegung und die gesunde, auch auf andere Lebensbereiche ausstrahlende Fairness des Sports sind nur zwei der Gründe, die Sport gerade im Gefängnis so wichtig machen. Ein dritter Grund: Gefängnissport ist eine "Brücke in die Öffentlichkeit", wie es Dr. Gero Kofler ausdrückt und wie es Karl-Dieter König schon 1975 erlebt hat. Mit Vereinsmitgliedern aus dem geschlossenen Vollzug zu offenen Turnieren zu fahren, ist für die Anstalt sicherheitsbedingt ein enormer Aufwand, ebenso wie die Radtouren. Mehrfach nahmen Bedienstete und Gefangene aktiv am Diözesansportfest des DJK- Diözesanverbandes Rottenburg- Stuttgart teil. Grün-Weiß Heilbronn hat in seinen 30 Jahren 4.769 Mitglieder gehabt; 230 gefangene und 57 externe Mitglieder hat der Verein zurzeit. Das Sportangebot umfasst Badminton, Fußball, Kegeln, Kraftsport, Leichtathletik, Schach, Schwimmen, Tischtennis, Volleyball und Skat. Bei der Jubiläumsfeier wurde an Peter Fischer, Christina Franke, Günther Junge, Dr. Karl-Dieter König und Ralf und Ulrich Schaffner durch den DJK- Diözesansportverband Rottenburg- Stuttgart das DJK-Ehrenzeichen in Silber verliehen. Eberhard Hald
Aus Diözesantag dem Verband Über 60 Personen aus den DJK Vereinen fanden sich am 20. November in Wernau ein, um sich auf eine Thematik einzulassen, die nicht gerade hitverdächtig ist: Warum und wie sollen religiöse und spirituelle Impulse in der Vereinsar- beit gesetzt werden. Offiziell lief die Veranstaltung unter dem Titel: „Profil nur durch Profis? Nicht warten – Laien starten“. Das Warum des Themas begründete Ernst Metzler in einem Impulsreferat. Nachlassende oder gar fehlende Mitarbeit eines Geistlichen Beirates dürfe nicht dazu führen, dass auf geistliche und religiöse Elemente in der Vereinsarbeit verzichtet werden. Gerade in diesem Bereich liege die besondere Chance der DJK, sich sowohl im sportlichen wie kirchlichen Die Akteure beim Besinnungstag : Ernst Metzler Ralf Stiller Wolfgang Traub Jürgen Wenzler Der Sprung ins kalte Wasser Besinnungstag macht Mut „Profil nur durch Profis? Nicht warten – Laien starten“ Leben als eine unverwechselbare und unersetzliche Kraft zu präsentieren. Und diese Aufgabe könne und müsse in Zukunft verstärkt von Laien wahrgenommen werden. Die Frage, ob die DJK-Arbeit zu den pastoralen Prioritäten und Posterioritäten in der Diözese Rottenburg- Stuttgart gerechnet werde, und damit im Finanzplan der Kirchenleitungberücksichtigt werde, erübrige sich in dem Maße, wie die DJK ihr kirchliches Profil schärfe. Anbindung an kirchliche Strukturen darf aber nicht nur auf dem Papier stehen. Wie Religiosität und Spiritualität in der Vereinspraxis umgesetzt und erlebt werden kann, schilderten drei Nicht-Profis auf sehr unterschiedliche, aber eindrucksvolle Weise. Ralf Stiller aus Heilbronn präsentierte gekonnt ein Konzept, wie spirituelle Impulse erstellt und gestaltet werden können. Wolfgang Traub aus Göppingen schilderte anhand von Praxisbeispiele, wie er Gottesdienste bei verschiedenen Anlässen gestaltet. Jürgen Wenzler aus Ebingen ermutigte mit seinen Erfahrungen bei der „Nacht der offenen Kirche“ und bei den Morgenimpulsen in den Familienskifreizeiten vor allem diejenigen, die sich weniger auf die eigene Kreativität und mehr auf vorhandenes Material verlassen müssen. Durch hilfreiche Ergänzungen aus den Reihen der Vereinsvertreter wurde das Spektrum der Möglichkeiten für „Sport and Spirits“ bereichert. Mit einem Gottesdienst, der das behandelte Thema in Wort, Text und Lied aufgriff, und den Kolpingpräses und Pfarrer Reinhold Rampf aus Plochingen leitete, fand dieser Besinnungstag ein stimmiges Ende. Die Hoffnung ist nicht ganz unbegründet, dass sich durch diesen Besinnungstag Einzelne motivieren ließen, als Laien den Sprung ins kalte Wasser der Vereinspastoral zu wagen. Ernst Metzler Seite 11
Seite 1 und 2: Dezember 2005 KONTAKT Diözesanspor
Seite 3 und 4: Leitartikel Weihnachtsgruß Weihnac
Seite 5 und 6: Weihnachtsgeschichte Diözesantag k
Seite 7 und 8: Ehrungen Leitartikel Der DJK-Diöze
Seite 9: Ehrungen Diözesantag Ein besondere
Seite 13 und 14: Lehrbrief Seite 13
Seite 21 und 22: Aus dem Verband Beinahe hätte es g
Seite 23 und 24: Aus dem Verband Die letzte Studienr
Seite 25 und 26: Gleich zwei Meditationswochen mit S
Seite 27 und 28: Kirche Diözesantag und Sport Erste
Seite 29 und 30: Reisebericht auf dem Programm. In d
Seite 31 und 32: Schmunzelecke Diözesantag Der "eil

Weihnachtsgruß des Vorsitzenden - DJK-Diözesanverband ...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?