Nationales Konzept Bildung und Support zur Freiwil- ligenarbeit in ...
Nationales Konzept Bildung und Support zur Freiwil- ligenarbeit in ...
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1 E<strong>in</strong>leitung<br />
1.1 Auftrag<br />
E<strong>in</strong>e Massnahme der Nationalen Strategie Palliative Care 2010–2012, die im Rahmen<br />
des Handlungsfelds Aus-, Weiter- <strong>und</strong> Fortbildung 1 umgesetzt wird, betrifft den<br />
E<strong>in</strong>satz von <strong>Freiwil</strong>ligen <strong>in</strong> der Palliative Care. Der ermittelte Handlungsbedarf zeigte,<br />
dass die Rolle der <strong>Freiwil</strong>ligen zum Teil nicht klar ist <strong>und</strong> dass die Verankerung der<br />
<strong>Freiwil</strong><strong>ligenarbeit</strong> <strong>in</strong> der Palliative-Care-Versorgung <strong>in</strong> der Schweiz sehr unterschiedlich<br />
ist. Das B<strong>und</strong>esamt für Ges<strong>und</strong>heit (BAG) erteilt Caritas Schweiz <strong>und</strong> dem<br />
Schweizerischen Roten Kreuz (SRK) geme<strong>in</strong>sam den Auftrag <strong>zur</strong> Erarbeitung e<strong>in</strong>es<br />
nationalen <strong>Konzept</strong>s für die <strong>Bildung</strong> <strong>und</strong> den <strong>Support</strong> von <strong>Freiwil</strong>ligen mit konkreten<br />
Massnahmenpaketen, unter E<strong>in</strong>bezug massgeblicher Organisationen wie z.B. der<br />
Krebsliga, Pro Senectute <strong>und</strong> palliative ch.<br />
Dieses <strong>Konzept</strong> steht im Zusammenhang mit dem zeitlich parallel erarbeiteten Nationalen<br />
<strong>Bildung</strong>skonzept „Palliative Care <strong>und</strong> <strong>Bildung</strong>: Strategisches Gr<strong>und</strong>lagenpapier<br />
(Empfehlungen)“, welches auf die Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung (<strong>in</strong>nerhalb der schweizerischen<br />
<strong>Bildung</strong>ssystematik) fokussiert.<br />
1.2 Ziel<br />
Die Nationale Strategie Palliative Care 2010-2012 formuliert das folgende Ziel <strong>in</strong> Bezug<br />
auf die <strong>Freiwil</strong>ligen: „<strong>Freiwil</strong>lige verfügen über Kompetenzen <strong>in</strong> Palliative Care<br />
<strong>und</strong> erhalten <strong>zur</strong> Erfüllung ihrer Aufgabe die nötige Unterstützung“ (BAG <strong>und</strong> GDK,<br />
2009, S. 57). 2<br />
Folgende Teilziele s<strong>in</strong>d Gegenstand des vorliegenden <strong>Konzept</strong>s:<br />
E<strong>in</strong>e Def<strong>in</strong>ition von <strong>Freiwil</strong>ligen <strong>in</strong> der Palliative Care ist formuliert.<br />
1 Das geplante B<strong>und</strong>esgesetz über die Weiterbildung (WeBiG) unterscheidet zwischen formaler <strong>und</strong><br />
nicht-formaler <strong>Bildung</strong> (Weiterbildung).<br />
2 Das Oberziel der Nationalen Strategie Palliative Care 2010-2012 im Handlungsfeld Aus-, Weiter- <strong>und</strong><br />
Fortbildung lautet: „Die <strong>in</strong> der Palliative Care tätigen Fachpersonen <strong>und</strong> <strong>Freiwil</strong>ligen verfügen über die<br />
erforderlichen stufengerechten Kompetenzen <strong>in</strong> der Palliative Care“ (BAG <strong>und</strong> GDK, 2009, S. 57).<br />
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