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4 mitgehen #7 | August 2010 Aus der Provinz Deutschland und Österreich Viele Jahrzehnte im Dienst bei den Menschen Professjubiläen in der Provinz Deutschland und Österreich „Durch unsere freie Entscheidung zum Ordensleben geben wir unserem Leben eine eindeutige Ausrichtung... In der Ordensprofess verpflichten wir uns freiwillig und öffentlich, die Gelübde der Ehelosigkeit um des Gottesreiches willen, der Armut und des Gehorsams in Gemeinschaft zu leben.“ „Der Tag, an dem eine Schwester zum ersten Mal Ordensprofess gefeiert hat, ist immer Anlass zu Freude und Dank an Gott, das umso mehr, wenn damit ein Jubiläum verbunden ist. 2010 sind es neunzig Jubilarinnen unserer Provinz, die auf 25 Jahre (eine Schwester), 50 Jahre (43 Schwestern), 60 Jahre (25 Schwestern), 65 Jahre (acht Schwestern), 70 Jahre (neun Schwestern) und 75 Jahre Ordensleben (vier Schwestern) zurückschauen. In dem Kloster, wo sie - oft mit vielen Gleichgesinnten - Aus der Lebensordnung der Schwestern vom Göttlichen Erlöser (Niederbronner Schwestern), Nr. 18 und Nr. 27 eingetreten sind, begehen sie festlich diesen Tag. In diesem Jahr werden und wurden in folgenden Klöstern Professjubiläen gefeiert: Im Kloster St. Maria Esthal in der Region Pfalz wird das am Dienstag, 7. September, sein; im Kloster Maria Hilf, Bühl in der Region Baden-Hessen am Dienstag, 14. September. Am Sonntag, 9. Mai, feierte eine Jubiläum in Neumarkt: Nach dem Festgottesdienst Begegnung der Jubilarinnen mit Erzbischof em. Dr. Karl Braun, Bamberg Jubiläum in Wien: (v.l.n.r.) Sr. Beatrix (50 J.) und Sr. Marcellina (60 J.) aus Gablitz, Marienheim; Provinzoberin Sr. Marie Petra; Sr. Serafine (50 J.), Kloster Kaiserstr. Wien Jubiläum in Obernzell: Sr. Veronika beim Einzug zum Gottesdienst anlässlich ihres 60-jährigen Professjubiläums Schwester im Kloster Obernzell bei Passau ihr sechzigjähriges Ordensjubiläum. Am Donnerstag, 13. Mai, fanden im Kloster St. Josef, Neumarkt, die Jubiläumsfeierlichkeiten statt. Insgesamt 48 Schwestern, darunter auch Sr. Ancilla Alkemade (50 Professjahre) aus den Niederlanden, dankten für 70, 65, 60, 50 und 25 Ordensjahre. In der Region Österreich begingen am Samstag, 8. Mai, drei Schwestern im Kloster Kaiserstraße Wien ihr Jubelfest. Am Samstag, 28. August, feiern vier Schwestern im Kloster St. Barbara Gablitz. Zehn Schwestern der Provinz legten vor vierzig Jahren ihre Erstprofess ab. Aus diesem Anlass trafen sie sich vom 15. bis 23. Juni zu Exerzitien im Generalmutterhaus Oberbronn. Sr. Karola Maria Gierl
Das St.-Vincentius-Krankenhaus baut Die Klinik in Speyer erweitert die Intensivstation und saniert das Bettenhaus Baugerüste, Handwerker und Staubschutzwände prägen seit einiger Zeit das Bild des St.-Vincentius- Krankenhauses in Speyer – sichtbarer Ausdruck der aktuellen Anstrengungen, die baulichen Voraussetzungen für eine zukunftsfähige Patientenversorgung zu schaffen. Angesichts einer stetig steigenden Zahl von Patienten und wachsender Anforderungen an die Unterbringung, hatte der Träger vor zwei Jahren beschlossen, zusätzliche Kapazitäten für Intensivpatienten zu schaffen und das Hauptbettenhaus zu sanieren. Seitdem wurden bis zu vier Baumaßnahmen zeitgleich betrieben, die Hauptmaßnahme steht noch aus. Nadelöhr Intensivstation Im Dezember 2008 wurde damit begonnen, die Intensivstation zu erweitern: Bei steigender Zahl von Operationen im Haus und wachsendem Bedarf an Intensivbetten in der Notfallversorgung war die Intensivstation mit acht Betten zu einem „Nadelöhr“ geworden. Der betreffende Baukörper wurde erweitert und damit zusätzliche Zimmer für die Intensivstation und die beiden darüber liegenden Stationen geschaffen. Die bestehende Intensivstation wurde instand gesetzt. Mit Abschluss der Baumaßnahme im Juni 2010 stehen nun bis zu vierzehn Betten für intensivpflichtige Patienten zur Verfügung. So ist es nun auch möglich, dort ein neues Angebot zur Entwöhnung langzeitbeatmeter Patienten, das so genannte „Weaning“, einzurichten. Die Kosten der Maßnahme von rund 1,8 Millionen Euro werden aus Eigenmitteln finanziert. Generalsanierung des Hauptbettenhauses Das Hauptbettenhaus, in dem zuletzt noch vier Normalstationen unterge- bracht waren, genügt den baulichen und organisatorischen Anforderungen eines modernen Krankenhausbetriebs nicht mehr und soll deshalb in zwei Schritten saniert werden. Ziel ist es, nach Abschluss der Maßnahmen im hinteren Bauabschnitt über vier moderne Stationen mit mindestens je dreißig Betten zu verfügen, während im vorderen Teil jedes Geschosses Räumlichkeiten für weitere medizinische Funktionen und Büroräume zur Verfügung stehen. Ministerin gab grünes Licht Im ersten Schritt werden Patientenzimmer, Arztzimmer und Untersuchungsräume in allen Geschossen saniert und der gesamte Sanitärbereich erneuert. Zugleich verändert das Krankenhaus sein Gesicht nach außen durch eine umfassende Fassadensanierung. Dabei werden rund hundert Fenster erneuert sowie eine neue Wärmedämmfassade aufgebracht. Die Kosten für diesen Sanierungsschritt betragen voraussichtlich 2,5 Millionen Euro. Erfreulich ist, dass das Land Rheinland-Pfalz für diese Maßnahme einen Zuschuss in Höhe von fast 2,2 Millionen Euro aus Landesmitteln und aus dem Konjunkturprogramm II des Bundes bewilligt hat. Der Bescheid wurde persönlich durch die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Malu Dreyer im Rahmen eines Empfangs am 17. September vergangenen Jahres übergeben. Die Arbeiten wurden im Februar dieses Jahres begonnen und werden bis zum Jahresende abgeschlossen sein. Spektakulärer Bau der Bettenstation Als weitere vorbereitende Maßnahme genehmigte der Krankenhausträger die Errichtung einer zusätzlichen Bettenstation in Fertigbauweise, die an das Gebäude „angedockt“ wer- mitgehen #7 | August 2010 Aus der Provinz Deutschland und Österreich Die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Malu Dreyer (Mitte) brachte gute Nachrichten mit nach Speyer: Die Landesregierung gibt über zwei Millionen Euro zur Sanierung dazu. Verwaltungsdirektor Klaus Diebold und Pflegedirektorin Monika Lenz-Müller dankten der Ministerin. den konnte. Die Baumaßnahme, die im Herbst 2009 begonnen wurde, verlief ebenso zügig wie spektakulär: Die Einzelteile der Station wurden nachts auf abgesperrten Straßen von Schwertransportern angeliefert und mit Hilfe eines Spezialkrans vor Ort montiert. Nach Abschluss von Montage und Innenausbau wurde die neue Station im Februar eingeweiht und in Betrieb genommen. Etwaige Skepsis gegenüber dem vermeintlichen „Container“ blieb unbegründet: Auf einer Fläche von rund 500 Quadratmetern ist eine moderne Pflegestation mit integrierten Nasszellen für 25 Patienten entstanden. Die Gesamtkosten betrugen rund 900.000 Euro. Sanierung geht weiter Die eigentliche Sanierung des Bettenhauses soll sich möglichst ohne Zeitverlust an die bisherigen Bauarbeiten anschließen. Auch für diese Maßnahme liegt eine grundsätzliche Zusage des Landes zur finanziellen Förderung vor – insgesamt rechnet man mit Kosten von mindestens zehn Millionen Euro. Die Bauzeit wird voraussichtlich zwei Jahre betragen. Die weitere Planung wird zurzeit mit den zuständigen Landesbehörden abgestimmt. Oliver Heath, St.-Vincentius-Krankenhaus Speyer 5
Seite 1 und 2: 4. Jahrgang | Ausgabe August 2010 I
Seite 3: Ein offenes Haus der heiteren Still
Seite 7 und 8: Vielfalt als Stärke: Von der Kinde
Seite 9 und 10: Arbeitsgruppe entwickelte und formu
Seite 11 und 12: Leitbild für das St. Josefs Kranke
Seite 13 und 14: Hauswirtschafterinnen buken dreißi
Seite 15 und 16: oben rechts: Entlang verschiedener
Seite 17 und 18: Bewohner des Alten- und Pflegeheims
Seite 19 und 20: Basale Stimulation im Pflegeheim We
Seite 21 und 22: Die Sterilgutabteilung im St. There
Seite 23 und 24: Wenn eine Frau ihre Schwangerschaft

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