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Das Streben nach Glück<br />

Familie Smith macht Karriere<br />

eute Nacht wird es kein Obdach<br />

geben. Chris Gardner<br />

(Will Smith) ist gut darin, seinen<br />

Sohn Christopher (Jaden Smith)<br />

die eigene Verzweiflung nicht<br />

spüren zu lassen. Er verwickelt<br />

den fünfjährigen Jungen in ein<br />

Spiel, lotst ihn in die U-Bahn-<br />

Toilette und sorgt dafür, dass er<br />

auf dem mit Papierhandtüchern<br />

ausgelegten Boden zufrieden<br />

einschläft. Diese anrührende Se-<br />

Drama<br />

Start: 22.05.2007<br />

Das Streben nach Glück<br />

The Pursuit Of Happyness<br />

USA 2006 | ca. 113 Min. | o.A.<br />

mit Will Smith, Jaden Smith<br />

Regie: Gabriele Muccino<br />

Vertrieb: Sony Pictures<br />

Sprache: dt./engl.<br />

Untertitel: dt./engl./türk.<br />

Bild: 16:9 (2.40:1)<br />

Ton: Dolby Digital 5.1<br />

Extras: Audiokommentare,<br />

Featurettes u.a.<br />

Bildquelle: Sony Pictures H<br />

quenz ist kein Hollywoodkitsch,<br />

sie hat sich ganz ähnlich ereignet.<br />

Der echte Sohn Gardners<br />

war allerdings noch ein Baby und<br />

wurde im Waschbecken der Bedürfnisanstalt<br />

gebadet. Aber der<br />

Reihe nach.<br />

San Francisco zu Beginn der<br />

1980er Jahre. Als seine Geschäftsidee<br />

keine Früchte trägt,<br />

gerät Chris Gardners Ehe in die<br />

Krise. Mutter Linda (Thandie<br />

Newton) packt ihre Koffer, als sich<br />

die unbezahlten Rechnungen immer<br />

höher stapeln und die kleine<br />

Familie das Dach überm Kopf<br />

zu verlieren droht. Dabei würde<br />

Chris gerade jetzt dringend Rückendeckung<br />

brauchen, hat er<br />

doch einen Weg aus der Misere<br />

gefunden. Er interessiert sich für<br />

den Beruf des Börsenmaklers<br />

und tatsächlich gelingt es ihm,<br />

einen der wenigen und heiß begehrten<br />

Praktikumsplätze zu ergattern.<br />

Nur der Lehrgangsbeste<br />

bekommt auch einen Job. Geld<br />

verdient man bei dem Praktikum<br />

allerdings nicht. Chris wurde<br />

mittlerweile aus der Wohnung<br />

geworfen, auch die nächste Bleibe<br />

kann er nur kurze Zeit halten.<br />

Am Ende reiht er sich mit seinem<br />

Sohn in die Schlange vor dem Obdachlosenasyl<br />

ein. Chris ist fest<br />

entschlossen, die Anstellung zu<br />

bekommen. Er arbeitet<br />

hart, aber unter die-<br />

sen widrigen Umständen würde<br />

es an ein Wunder grenzen, wenn<br />

dieses Vorhaben gelingt.<br />

Börsenmakler rangieren auf<br />

der Liste der Sympathieträger<br />

nicht gerade sehr weit oben. Die<br />

Story wäre noch erfreulicher,<br />

würde Gardner am Ende als Erfinder<br />

sein Glück machen und<br />

ein Mittel gegen Krebs entdecken.<br />

Aber man kann nicht alles<br />

haben.<br />

„Das Streben nach Glück“ ist<br />

in erster Linie eine zutiefst berührendeVater-Sohn-Geschichte,<br />

in Szene gesetzt von dem Italiener<br />

Gabriele Muccino, dessen<br />

bekanntestes Werk „L’Ultimo Bacio“<br />

soeben als „The Last Kiss“ ein<br />

Hollywood-Remake erlebte. Der<br />

Film zeigt einen facettenreichen<br />

Will Smith, an dessen Seite sein<br />

echter Sohn Jaden beweist, dass<br />

Talent erblich ist. Natürlich betrachtet<br />

die Geschichte die Möglichkeiten<br />

des sozialen Aufstiegs<br />

von der Gewinnerseite aus. Manchem<br />

Langzeitarbeitslosen, der<br />

sich pausenlos um Anstellung<br />

müht, wird die Botschaft „Jeder<br />

kann es schaffen“ vielleicht wie<br />

Hohn in den Ohren klingen.<br />

Aber man braucht sie, diese positiven<br />

Beispiele. Auch wenn sie<br />

in der Realität rarer gesät sind<br />

als ein Lottogewinn.<br />

André weScHe<br />

Will Smith<br />

Schenk’ der Welt Dein<br />

Lächeln!<br />

„Fresh Prince“ sollen sie ihn schon in<br />

der Schule wegen seiner vorlauten<br />

Klappe genannt haben. Der Spitzname<br />

blieb, Will Smith aber wurde Rapper,<br />

Fernsehserienstar und einer der<br />

vielseitigsten Darsteller im Mekka der<br />

Filmindustrie. In verschiedenen Genres<br />

gleichermaßen zu Hause, spielte<br />

Smith den Alienjäger (Men In Black),<br />

Boxweltmeister (Ali) oder Partnervermittler<br />

(Hitch – Der Date Doktor). Eine<br />

der größten Rollen aber lehnte der<br />

dunkelhäutige Mime ab. Smith war für<br />

die Rolle des Neo in „Matrix“ vorgesehen<br />

und spielte statt dessen in „Wild<br />

Wild West“. Dieser „Rollentausch“<br />

grämt den 38-Jährigen noch heute.

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