Gemeinderat thomas Marx - Lieboch
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LIEBOCHERNACHRICHTEN<br />
Wiederum neigt sich die Lauf-Saison<br />
dem Ende zu. Die körperlich<br />
hohen Ansprüche unserer AthletInnen<br />
werden über die kalte Winterzeit<br />
gezielt nach unten geschraubt,<br />
um im Frühjahr, völlig regeneriert,<br />
mit frischem Schwung durchstarten<br />
zu können. Spätsommer und<br />
Herbst bescherten uns einige sehr<br />
schöne Lauferfolge. So sind wir mit<br />
einer Abordnung von 18 <strong>Lieboch</strong>erInnen<br />
nach St. Johann im Lungau<br />
gefahren, um am dortigen SAM-<br />
SONMAN-Lauf teilzunehmen.<br />
Eine besonders herausragende<br />
Leistung lieferte dabei unser Nachwuchs-Läufer<br />
Peter Neubauer. Er<br />
meisterte den Kinderlauf über 750<br />
m in seiner Klasse M-Kids-II, Jg.<br />
1999 bravourös. Mit einer Zeit von<br />
2:46,8 Minuten wurde er Klassensieger.<br />
Diese Zeit entspricht einer<br />
Geschwindigkeit von 3 Minuten und<br />
41 Sekunden pro Kilometer! Eine<br />
wirklich überragende Probe seines<br />
Könnens!<br />
Peter beim Zieleinlauf.<br />
Wir hoffen sehr, dass Peter weiter<br />
mit derartiger Begeisterung unseren<br />
Laufsport betreibt. Vielleicht kann<br />
der eine oder andere Jugendliche<br />
<strong>Lieboch</strong>er Lauf-team (LLt) –<br />
Sehr schöne Erfolge zum Ausklang<br />
LIEBOCHER<br />
Lauf-<br />
Team<br />
diesem Vorbild folgen und sich ihm<br />
anschließen.<br />
In den weiteren Disziplinen waren<br />
<strong>Lieboch</strong>er AthletInnen am Podest:<br />
Viertelmarathon:<br />
Renate Wittman, 2. Platz<br />
in der Klasse W-45<br />
Margarete Neubauer, Siegerin<br />
der Klasse W-40<br />
Gerhard Wittmann, 2. Platz<br />
in der Klasse M-45<br />
Josef Neubauer, 3. Platz<br />
in der Klasse M-45<br />
Halbmarathon:<br />
Petra Stadlober: Siegerin<br />
der Klasse W-35<br />
Mathilde Dworschak: Siegerin<br />
der Klasse W-50<br />
Alfred Pignitter: Sieger<br />
der Klasse M-60<br />
Auch beim diesjährigen Schilcherlauf<br />
war <strong>Lieboch</strong> einmal mehr ganz<br />
oben vertreten. Mathilde Dworschak<br />
gewann in souveräner Weise ihre<br />
Altersklasse im Halbmarathon.<br />
Wir freuen uns alle mit den Siegern<br />
und gratulieren für die tollen<br />
Leistungen!<br />
Drücken Sie IHRE<br />
Bewegungs-Taste!<br />
Ein Plädoyer an alle, die sich nicht<br />
angesprochen fühlen.<br />
Bewusst und unbewusst herrscht<br />
über uns das Bestreben, Bewegung<br />
wegzurationalisieren.<br />
Frühmorgens, nach einem aufmunternden<br />
Frühstück schleppen<br />
wir uns, noch müde und träge<br />
zum Arbeitsplatz, wohl ahnend,<br />
wie stressig der Tag werden wird.<br />
Natürlich in höchst komfortabler<br />
SUV-Kutsche. Das andernfalls tiefe<br />
Sitzen wäre beim Ein- und Aussteigen<br />
unserer bisher angezüchteten<br />
Beweglichkeitsarmut wenig<br />
zugetan. Nach schweißtreibender<br />
Beförderung mittels Lift oder Rolltreppe<br />
geht’s vom Parkplatz hurtig<br />
zum Schreibtisch, wo schon der<br />
nächste Bewegungshemmer, der<br />
topgestylte, haltungsschonendste<br />
Arbeits (Liege-) sessel war tet.<br />
Hierselbst wird die tägliche Stressbekämpfungs-Orgie,<br />
das Trinken<br />
koffeingeschwängerten Gebräues,<br />
sowie die Arbeit selbst gestartet.<br />
Als Erfolg können wir das Anzüchten<br />
kleinerer und größerer Verspannungen<br />
durch das lange und unterbrechungsfreie<br />
Bildschirmarbeiten<br />
verbuchen. Die entsprechende Massage<br />
bzw. Therapie ist doch schon<br />
längst im Terminkalender vermerkt.<br />
Ein eventueller Kuraufenthalt lässt<br />
für die Zeit danach hoffen. Das<br />
gepfl egte, ausgewogene Mittagsmahl<br />
schraubt die Vitalfunktionen<br />
in schon gewohnte Tiefen. Kaum zu<br />
verstehen, hat man doch zugunsten<br />
des Tiramisu auf den Salat verzichtet.<br />
Die Panier kann‘s wohl nicht<br />
gewesen sein. Eventuell eine Runde<br />
um den Häuserblock? Nicht heute.<br />
Erfahrungsgemäß hilft schon ein<br />
kleines, entspannendes Abtauchen<br />
im Büro. Gestärkt wird die Arbeit<br />
wieder in Angriff genommen. Endlich<br />
– die Arbeit ist erledigt (wir<br />
auch), geht’s zum Auto. Die Stockwerke<br />
abwärts nehmen wir zu Fuß.<br />
Kein Problem. Das Schnaufen übertönt<br />
locker unser Herzklopfen. Blutdruck<br />
wie beim Kelomat auf drei<br />
Ringen. Auf unseren Beta-Blocker<br />
ist doch Verlass.<br />
Abgespannt und gezeichnet kommt<br />
man heim zur Familie. Jetzt wäre<br />
auch hier einiges zu erledigen.<br />
Zuvor noch ein kleiner Muntermacher<br />
aus der rot-silbernen Bullendose.<br />
Eile ist geboten. Nach dem<br />
Abendessen kommt dieses Länderspiel<br />
im TV. Wird sich auch heute<br />
keine sportliche Tätigkeit ausgehen.<br />
Morgen ganz sicher! Doch es geht<br />
weiter. Die Fernbedienung raubt<br />
uns beim massiven Zeitvernichten<br />
(Fernsehen) jegliche Möglichkeit,<br />
uns noch bewegen zu sollen. Höch-<br />
36 Am Schönsten. Zuhause. <strong>Lieboch</strong>.