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Sofort mehr Raum - Wirtschaftsverband Emsland

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Ausgabe 9/2012<br />

blitzlicht<br />

Führungskräfte zielgerichtet ausbilden<br />

Fakultät Management, Kultur und Technik und Wirtschaftsverbände der Region<br />

unterzeichnen Kooperationsvertrag<br />

Vertreter der Hochschule Osnabrück/Campus<br />

Lingen, des <strong>Wirtschaftsverband</strong>es <strong>Emsland</strong><br />

und der Wirtschaftsvereinigung Grafschaft<br />

Bentheim haben in den Hallen des neuen<br />

Campus in Lingen nun offiziell einen Kooperationsvertrag<br />

unterzeichnet.<br />

Prof. Dr. Frank Blümel, Dekan der Fakultät<br />

Management, Kultur und Technik (MKT) der<br />

Hochschule Osnabrück, die Vorstandsmitglieder<br />

des <strong>Wirtschaftsverband</strong>es <strong>Emsland</strong> Alfons<br />

Veer, Ludwig Jansen und Dr. Andreas Mainka,<br />

Geschäftsführer Norbert Verst sowie die<br />

Vorstandsmit glieder der Wirtschaftsvereinigung<br />

der Grafschaft Bentheim, Dr. Wilfried<br />

Holtgrave, Wilhelm Strohm, Dr. Klaus Eichhorn<br />

sowie die Geschäftsführerin Jutta Lübbert<br />

wollen mit dieser Kooperation die<br />

Zusammenarbeit in Zukunft noch weiter<br />

ausbauen. Wichtige Punkte sind dabei die<br />

Ausbildung von Studierenden und jungen<br />

Absolventen, die wissenschaftliche Weiterbildung,<br />

der Innovations- und Technologie-<br />

transfer sowie Public Rela tions und Standortmarketing.<br />

„In der heutigen Zeit nimmt der<br />

Fachkräftemangel stetig zu, somit steigt der<br />

Wettbewerb um Talente. Durch die Partnerschaft<br />

des Campus Lingen und der beiden<br />

Wirtschaftsverbände können junge und kreative<br />

Menschen gefördert und für die Region<br />

begeistert werden“, ist Alfons Veer überzeugt.<br />

Von dem Kooperationsvertrag profitieren alle<br />

Beteiligten. Die Studierenden würden regionale<br />

Unternehmen kennen lernen und so<br />

berufliche Kontakte ausbauen können. Die<br />

Hochschule sei wichtig, um Nachwuchskräfte<br />

für die Region zu gewinnen.<br />

Die beiden Wirtschaftsverbände ermöglichen<br />

den engen Kontakt zwischen Unternehmen<br />

und Studierenden. So sollen zum Beispiel verstärkt<br />

Praktikumsplätze zur Verfügung gestellt<br />

werden aber auch Unternehmer als<br />

Dozenten gewonnen werden. „Der Campus<br />

Vertreter der Wirtschaft und der Hochschule beim Unterzeichnen des Kooperationsvertrages.<br />

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Lingen und die beiden Wirtschaftsverbände<br />

stärken sich also gegenseitig und sind daher<br />

optimale Kooperationspartner“, ist auch Dr.<br />

Holtgrave sicher.<br />

„Die Unterzeichnung des Kooperationsvertrags<br />

ist für alle Beteiligten ein großer Ge-<br />

Hochschule und Wirtschaft wollen stärker zusammearbeiten.<br />

Der möglichst zügige Ausbau der Europastraße<br />

E 233 war Thema einer Sitzung des<br />

Vorstandes des <strong>Wirtschaftsverband</strong>es <strong>Emsland</strong>.<br />

Vor allem wurde über die Möglichkeiten<br />

einer Unterstützung bei der Beschleunigung<br />

der planerischen Vorarbeiten diskutiert.<br />

„Die E 233 ist als zentrale Verkehrsachse ein<br />

wichtiger Entwicklungsmotor für die regionale<br />

Wirtschaft“, ist der Verbandsvorsitzende,<br />

Alfons Veer, überzeugt. Im europäischen Güterverkehr<br />

sei sie Teil der West-Ost-Achse<br />

von den niederländischen Wirtschaftszentren<br />

Amsterdam und Rotterdam über Bremen und<br />

Hamburg bis in den baltischen und skandinavischen<br />

<strong>Raum</strong>. Eine Verzögerung des vierspurigen<br />

Ausbaus der E 233 gefährde laut Veer<br />

auch die weitere positive Entwicklung der<br />

emsländischen Wirtschaft. „Der für eine Bundesstraße<br />

extrem hohe Anteil an Güter- und<br />

Schwerlastverkehr verursacht eine Überlastung<br />

der Strecke und führt nachgewiesener<br />

Weise zu einer steigenden Verkehrsunfallentwicklung“,<br />

so Veer weiter. Ohne den Ausbau<br />

dieser gleichermaßen für die heimische Wirtschaft<br />

sowie für den Transitverkehr wichtigen<br />

Strecke würde sich die Situation noch weiter<br />

dramatisch verschärfen. „Dies führt zwangsläufig<br />

zu einer Einschränkung in der Entwick-<br />

winn. Denn nur, wenn sich Wirtschaft und<br />

Wissenschaft als Partner begreifen, können<br />

neue Impulse für Forschung und Entwicklung<br />

geschaffen werden“, betont Blümel. Der stetige<br />

Austausch und die enge Vernetzung seien<br />

auch zukünftig die fundamentalen Faktoren<br />

der Zusammenarbeit.<br />

E 233 ist Entwicklungsmotor der regionalen Wirtschaft<br />

Vorstand des <strong>Wirtschaftsverband</strong>es unterstützt zügigen Ausbau<br />

lung des grenzüberschreitenden Wirtschaftsraumes<br />

und zu einer Schwächung der<br />

emsländischen Wirtschaft“, warnt der Vorsitzende<br />

des <strong>Wirtschaftsverband</strong>es.<br />

Die wichtigste Aufgabe von Politik und Wirtschaft<br />

sei es nun alle Anstrengungen zu unternehmen,<br />

um die planerischen Vorbereitungen<br />

voranzubringen. „Wir befinden uns<br />

auch bei Investitionen in die Infrastruktur im<br />

bundesweiten Wettbewerb“, ist Veer sicher.<br />

Daher sei es nun wichtig „Nägel mit Köpfen<br />

Mit dem Kooperationsvertrag soll die bereits<br />

bestehende und gute Zusammenarbeit zwischen<br />

der Fakultät MKT und den beiden Wirtschaftsverbänden<br />

noch verbessert werden.<br />

Die Studierenden sollen bestmöglich auf ihr<br />

Berufsleben vorbereitet und bei ihrem Start<br />

in die Berufswelt unterstützt werden.<br />

Termin-Hinweis: Sport-Wirtschafts-Gala Emotion 2013 am 11. März 2013<br />

zu machen“. Der Bund sei bereits überzeugt<br />

worden, ein Planungsrecht für den vierstreifigen<br />

Ausbau der E 233 zu schaffen. Um die<br />

Durchführung des Planfeststellungsverfahren<br />

zu beschleunigen, haben sich das Land<br />

Niedersachsen, die Landkreise <strong>Emsland</strong> und<br />

Cloppenburg, der Städtering Zwolle-<strong>Emsland</strong><br />

und die Niederlande bereit erklärt, einen<br />

Finanzierungsbeitrag zu leisten. Stolz ist<br />

Veer auch auf den Umstand, dass viele emsländische<br />

Unternehmen dieses Vorhaben<br />

finanziell unterstützen.


<strong>Wirtschaftsverband</strong> <strong>Emsland</strong> präsentiert regionale Unternehmen bei Berufsinformationsbörsen<br />

Der <strong>Wirtschaftsverband</strong> <strong>Emsland</strong> hat bei den<br />

Berufsinformationsbörsen (BIB) in Papenburg,<br />

Lingen und Meppen an rund 7000 Schülerinnen<br />

und Schüler DVDs verteilt, auf denen<br />

sich die Unternehmen der Region <strong>Emsland</strong> als<br />

potentielle Arbeitgeber präsentieren. „Wir<br />

wollen den Schülern zeigen, dass es auch im<br />

<strong>Emsland</strong> attraktive Arbeitgeber gibt und dass<br />

sie genau hier gebraucht werden.“, so Aloys<br />

Mersmann vom <strong>Wirtschaftsverband</strong> <strong>Emsland</strong>.<br />

Erstmalig präsentiert sich der <strong>Wirtschaftsverband</strong><br />

<strong>Emsland</strong> mit einem eigenen Stand an<br />

der Börse. „Mit unserer DVD wollen wir<br />

sowohl unseren 370 Mitgliedern als auch<br />

Nichtmitgliedern die Chance geben, sich zu<br />

präsentieren“, so Mersmann weiter.<br />

Als Vorsitzender des <strong>Wirtschaftsverband</strong>es<br />

sieht Alfons Veer in den drei Informationsbörsen<br />

eine „tolle Plattform für die Firmen, um<br />

Nähe zu dokumentieren und Berufsfelder<br />

Die Themen Bildung, Fachkräftemangel und<br />

der Ausbau der E 233 standen im Focus der<br />

drei Stammtische in Meppen, Lathen und<br />

Sögel, an denen insgesamt <strong>mehr</strong> als 100 Mitglieder<br />

teilnahmen.<br />

Zum Unternehmerstammtisch des <strong>Wirtschaftsverband</strong>es<br />

<strong>Emsland</strong> der Region Werlte/Sögel/Nordhümmling<br />

fanden sich Vertreter<br />

der regionalen Wirtschaft in Sögel ein.<br />

Dort informierten sich die Mitglieder im Rahmen<br />

einer Betriebsführung über die Agron<br />

GmbH & Co. KG, bei der der Stammtisch<br />

stattfand. Als Hauptthema des Abends stellte<br />

Judith Skowasch-Eller die Initiative „Arbeits-<br />

transparenter zu gestalten.“ Landrat Winter<br />

wies darauf hin, dass sich die Situation grundlegend<br />

geändert hat. „Heute haben wir <strong>mehr</strong><br />

Ausbildungsstellen als Bewerber“. Deshalb<br />

stünde auch die Berufsorientierung bei den<br />

Themen: Bildung, Fachkräftemangel und Infrastruktur<br />

Unternehmerstammtische in Meppen, Lathen und Nordhümmling<br />

platz sucht Frau“ vor, welches als ESF-gefördertes<br />

Projekt vom BELOS-Netzwerk für Weiterbildung<br />

e.V. getragen wird. Bei dieser<br />

Maßnahme steht die Frauenerwerbsquote<br />

von Frauen über 45 im Fokus. Mit der Maßnahme<br />

„Arbeitsplatz sucht Frau“ starteten<br />

der Landkreis <strong>Emsland</strong> und der <strong>Wirtschaftsverband</strong><br />

<strong>Emsland</strong> eine Initiative zur Reintegration<br />

von Frauen über 45 ins Berufsleben.<br />

„Denn hier liegt besonders viel ungenutztes<br />

Potenzial“, betont Judith Skowasch-Eller,<br />

Projektkoordinatorin des aktuellen Programms.<br />

So betrug 2011 die Frauenerwerbsquote<br />

im <strong>Emsland</strong> 37,1 %, wohingegen der<br />

Bundesschnitt bei 45,9 % lag. Im Rahmen des<br />

Besichtigten das Unternehmen Agron: Die Mitglieder des Unternehmerstammtisches Werlte, Sögel, Nordhümmling<br />

vom <strong>Wirtschaftsverband</strong> <strong>Emsland</strong>.<br />

In eigener Sache:<br />

Vom 21.12.2012 bis zum 02.01.2013 ist die Geschäftsstelle geschlossen.<br />

Ab dem 03. Januar stehen wir jedem Mitglied wieder zur Verfügung.<br />

In dringenden Fällen ist Norbert Verst unter 0160-5337140 erreichbar.<br />

drei Veranstaltungen ganz oben auf der<br />

Agenda. Die jungen Menschen sollen die Profile<br />

der Betriebe und der Berufe kennenlernen.<br />

Mit der DVD könnten sie sich detailliert<br />

informieren.<br />

Projektes wird es den Frauen ermöglicht,<br />

noch 20 Jahre vor Renteneintritt erwerbsfähig<br />

zu sein.<br />

Zum Unternehmerstammtisch des <strong>Wirtschaftsverband</strong>es<br />

<strong>Emsland</strong> der Region Rhede/Dörpen/Lathen<br />

fanden sich Vertreter der


Besichtigten das Holzheizkraftwerk: Die Mitglieder des Unternehmerstammtisches Rhede/Dörpen/Lathen.<br />

regionalen Wirtschaft am Holzheizkraftwerk<br />

in Lathen ein. Neben der Besichtigung der<br />

Anlage stand auch ein Statusbericht über die<br />

Lernpartnerschaften an. Lernpartnerschaften<br />

zwischen Unternehmen und Schulen sind<br />

laut Projektleiter Aloys Mersmann vom <strong>Wirtschaftsverband</strong><br />

<strong>Emsland</strong> aus vielerlei Gründen<br />

sinnvoll. Durchschnittlich werde fast<br />

jede vierte Ausbildung vorzeitig beendet.<br />

Und die Anzahl sowie die Inhalte der Ausbildungsberufe<br />

hätten sich in den letzten Jahren<br />

stark verändert. „Schüler, aber auch ihre<br />

Eltern, erfahren bisher nicht genügend Möglichkeiten<br />

zur Berufsorientierung“, ist Mersmann<br />

überzeugt.<br />

Projekte in der Modellregion Haselünne/<br />

Herzlake seien sehr erfolgreich angelaufen.<br />

Die Maßnahmen, die bisher auf die Modellregion<br />

Haselünne/Herzlake beschränkt waren,<br />

sollen nun auf andere Städte der Region <strong>Emsland</strong><br />

erweitert werden. Ein interessanter<br />

Ansatz hinsichtlich dieser Lernpatenschaften<br />

sei auch der Blick in das Nachbarland, denn<br />

auch niederländische Schüler sind potentiel-<br />

le zukünftige Arbeitskräfte für die Region<br />

<strong>Emsland</strong>.<br />

Die Aussagen zum Ausbau der E 233 fielen bei<br />

den rund 40 teilnehmenden Unternehmern<br />

am Stammtisch Meppen beim Logistikunternehmen<br />

Boll recht eindeutig aus. Unter anderem<br />

wurde die Notwendigkeit der geplanten<br />

Abfahrt im Meppener Ortsteil Bokeloh<br />

diskutiert. Der zuständige Dezernent Dirk<br />

Kopmeyer stellte den aktuellen Stand der<br />

Planungen vor. „Wir müssen den Ausbau der<br />

E 233 so zügig wie möglich voranbringen.<br />

Alles andere ist ein Rückschritt“, ist auch<br />

Gastgeber Ulrich Boll überzeugt.<br />

Das Logistikunternehmen Boll schlägt jährlich<br />

etwa 250.000 Tonnen Güter an seinen<br />

Standorten Meppen, Haselünne und Herzlake<br />

um. Das entspricht rund 2400 Sendungen täglich.<br />

Der Unternehmer sieht im Ausbau der<br />

Europastraße eine Chance zur weiteren Entwicklung<br />

des <strong>Emsland</strong>es. Der infrastrukturelle<br />

Ausbau und die optimale Anbindung an die<br />

Ballungsräume entscheiden über das wirtschaftliche<br />

Wachstum einer Region. Einig waren<br />

sich die Wirtschaftsvertreter auch darin,<br />

Diskutierten und informierten bei dem Meppener Stammtischtreffen des <strong>Wirtschaftsverband</strong>es den Ausbau der<br />

E 233 mit den Mitgliedern (v.l. Verbandsgeschäftsführer Norbert Verst, Gastgeber Ulrich Boll und Dezernent<br />

Dirk Kopmeyer).<br />

dass sich der Verkehrsfluss durch eine vierspurige<br />

E 233 entspannen würde. Durch weniger<br />

Bremsen und Anfahren, wie zum Beispiel<br />

an der derzeitigen Ampelanlage beim<br />

Unternehmen Glunz, würde nicht nur die<br />

Lärm belästigung abnehmen, sondern durch<br />

eine stetige Fahrweise auch weniger CO 2 ausgestoßen.<br />

Kopmeyer hat vor allem aber die<br />

Genehmigung des Planfeststellungsverfahrens<br />

durch die Landesbehörden im Blick.<br />

Hierbei muss er sich bei der Planung eng an<br />

die Bundesrichtlinien für den Bau von Bundesstraßen<br />

und an wirtschaftliche Gesichtspunkte<br />

halten.


Begabungen erkennen und fördern<br />

Schülerakademie im Ludwig-Windthorst-Haus in Lingen<br />

An der 10. Schülerakademie im Ludwig-<br />

Windthort-Haus (LWH) haben rund 100 Schüler<br />

aus 14 Gymnasien aus dem <strong>Emsland</strong> und<br />

der Grafschaft Bentheim teilgenommen. Die<br />

Ergebnisse der in acht Workshops aufgeteilten<br />

Schülerakademie wurden in einer Abschlussveranstaltung<br />

präsentiert.<br />

„Es geht nicht nur um kognitive Fähigkeiten,<br />

sondern auch um künstlerische und soziale<br />

Begabungen“, stellte Heiner Hoffmeister,<br />

Ministerialdirigent im niedersächsischen Kultusministerium,<br />

heraus. Er empfinde das<br />

Angebot der Schülerakademie als unverzichtbar.<br />

Es sei eine Möglichkeit, die Begabungen<br />

der Schüler zu erkennen und ihren Interessen<br />

entgegenzukommen. Dieser Meinung war<br />

auch Monika Woltmann, Direktorin des Gymnasiums<br />

Nordhorn und Vorsitzende der Direktorenvereinigung<br />

Niedersachsen (Grafschaft<br />

Bentheim-<strong>Emsland</strong>). „Auch die Gesellschaft und Wirtschaft der<br />

Region haben die Chance erkannt, die Begabungen<br />

der Schüler zu fördern“, betonte<br />

Woltmann. Der Geschäftsführer des <strong>Wirtschaftsverband</strong>es<br />

<strong>Emsland</strong>, Norbert Verst,<br />

ermutigte die Schüler, weiterhin so engagiert<br />

zu bleiben. „Für uns als regionale Wirtschaft<br />

ist es von großer Bedeutung, so kompetente<br />

und talentierte Nachwuchskräfte wie Sie in<br />

unserer Region zu haben“, so Verst.<br />

Bei dem wirtschaftspolitischen Planspiel,<br />

OEKOWI, nahmen die Schüler verschiedene<br />

Rollen wie „Regierungsvertreter“, „Wirtschaftsvertreter“<br />

oder Sprecher der „Bürger“<br />

ein und versetzten sich in ihre Lage. So<br />

konnten sie wirtschaftspolitische Angelegen-<br />

Beim „heißen Draht“ klingelte es für Ministerialdirigent<br />

Heiner Hoffmeister schneller, als ihm lieb<br />

war. Der 18­jährige Gymnasiast René Borchers vom<br />

Hümmling­Gymnasium Sögel erklärte anhand dieses<br />

alten Spiels, was die Teilnehmer des Elektronikworkshops<br />

während der Schülerakademie gelernt haben.<br />

„Die Welt steht Ihnen offen“<br />

<strong>Wirtschaftsverband</strong> prämiert Prüfungsbeste<br />

Im Rahmen der Absolventenverabschiedung<br />

am neuen Lingener Campus zeichnete Franz<br />

Josef Paus, Vorstandsmitglied beim <strong>Wirtschaftsverband</strong><br />

<strong>Emsland</strong>, die sechs Prüfungsbesten<br />

am Department Management und<br />

Technik (MUT) der Hochschule Osnabrück am<br />

Standort Lingen aus. Als Leistungsprämie<br />

überreichte Paus den Absolventen einen<br />

Gutschein für ein Jahresabonnement ihrer<br />

Wahl.<br />

„Am Puls der Zeit und über Hintergründe informiert<br />

zu sein ist in der heutigen Geschäftswelt<br />

wichtiger denn je“, so Paus bei der Gutscheinübergabe<br />

während der Abschlussfeier.<br />

Gerade neue politische, technologische und<br />

auch gesellschaftliche Entwicklungen sind<br />

zunehmend bestimmende Faktoren. „Wer<br />

fundiert argumentieren kann und gut vorbe-<br />

Viele prominente Gäste verfolgten die Abschlusspräsentation der diesjährigen Schülerakademie; (v.l.)<br />

MdL Heinz Roelfes, Ministerialdirigent Heiner Hoffmeister aus dem niedersächsischen Kultusministerium, Ulla<br />

Haar (Erste Bürgermeisterin der Stadt Lingen), der parlamentarische Staatssekretär und MdB Dr. Hermann<br />

Kues, MdL Reinhold Hilbers und der Leiter des LWH, Dr. Michael Reitemeyer.<br />

heiten aus unterschiedlichen Sichtweisen<br />

betrachten und bekamen umfassende und<br />

realistische Einblicke. „Wir wollen den Staat<br />

ökonomisch, ökologisch und sozial ausbauen“,<br />

erläuterte ein „Regierungsvertreter“,<br />

reitet in Verhandlungen geht, ist dem Vertragsabschluss<br />

stets ein Stück näher“, ist<br />

das Vorstandsmitglied überzeugt. Ausgezeichnet<br />

wurden Bernhard Bruns (Note 1,69),<br />

Johni Gürkan (Note 1,67), Patrick Stockden<br />

(Note 1,53), Matthias Droste (Note 1,34),<br />

Katja Luer (Note 1,28) und Dimitri Bitner<br />

(Note 1,20).<br />

Der <strong>Wirtschaftsverband</strong> <strong>Emsland</strong> zeichnet<br />

bereits seit Jahren die Prüfungsbesten des<br />

Departments aus und demonstriert damit die<br />

enge Zusammenarbeit zwischen Verband und<br />

der Hochschule. „Gerade als <strong>Wirtschaftsverband</strong><br />

möchten wir als Mehrwert für unsere<br />

Mitgliedsunternehmen den direkten Kontakt<br />

zwischen Unternehmen, Hochschule und Studierenden<br />

fördern“, betont Paus. Auch für<br />

während es dem „Wirtschaftsvertreter“ vorrangig<br />

um nachhaltige Produktionsverfahren<br />

ging. Der Sprecher der „Bürger“ hingegen<br />

hielt die Investition in einheimische Produkte<br />

für sinnvoll.


Mit einem Jahresabonnement ihrer Wahl wurden die Prüfungsbesten des Departments MUT von Franz Josef<br />

Paus ausgezeichnet.<br />

die emsländischen Unternehmen sei es wichtig,<br />

aufgrund der absehbaren demografischen<br />

Entwicklung, bereits während des Studiums<br />

den Kontakt mit den Nachwuchsführungs-<br />

kräften von morgen aufzunehmen. „Die Welt<br />

steht Ihnen offen, doch das <strong>Emsland</strong> wartet<br />

auf Sie“, motivierte Paus die Absolventen zur<br />

Berufsfindung im <strong>Emsland</strong>.<br />

„Mehr Sicherheit für Unternehmens-IT im Internet<br />

Veranstaltung im it.emsland warnte vor Gefahren<br />

Das Internet birgt viele Gefahren und macht<br />

auch vor kleinen und mittelständischen Unternehmen<br />

nicht Halt. Diese Tatsache ist jedoch<br />

noch längst nicht jedem bewusst. Daher<br />

fand am 29. November im IT-Zentrum Lingen<br />

die Auftaktveranstaltung zu einer Reihe von<br />

Workshops und Seminaren rund um das Thema<br />

Sicherheit in der Unternehmens-IT statt.<br />

Das it.emsland zeigte in Kooperation mit<br />

dem <strong>Wirtschaftsverband</strong> <strong>Emsland</strong> und der<br />

Polizeiinspektion <strong>Emsland</strong>/Grafschaft Bentheim<br />

auf, welche Gefahren im Internet für<br />

Unternehmen lauern und sensibilisierte Unternehmer<br />

für dieses Thema.<br />

Den Anfang machte Michael Mahnke vom<br />

Landeskriminalamt Hannover mit seinem<br />

Vortrag „Die aktuellen Phänomene der Internetkriminalität“.<br />

Er klärte dabei über die<br />

wirklichen Gefahren aus dem Internet auf.<br />

Im Anschluss daran erläuterte Norbert Book,<br />

ConSecur GmbH, in seinem Vortrag „Informationssicherheit<br />

3.0 – Neue Herausforderungen<br />

= neue Lösungen?“ wie man entsprechenden<br />

Gefahren vorbeugen kann. Er zeigte<br />

verschiedene Sicherheitsmaßnahmen zum<br />

Schutz der IT auf. Auch bei einer sicheren IT<br />

können wichtige Daten schnell geklaut werden.<br />

Das verdeutlichte Stefan Gerling, Mitarbeiter<br />

des „Rosen Technology & Research<br />

Center“, in seinem Vortrag „Live Hacking – So<br />

einfach sind Sie Ihre Daten los“, indem er<br />

sich live in fremde Datennetze „hackte“.<br />

„Vor Jahren hat mir ein Fachmann gesagt,<br />

dass wir nicht nur die Tür nicht abgeschlossen<br />

haben, sondern auch noch die Fenster<br />

geöffnet sind.“, berichtete Wilhelm Kuipers,<br />

mittelständischer Unternehmer aus Meppen<br />

aus eigener Erfahrung über die Wichtigkeit<br />

der IT-Sicherheit.<br />

Auch der leitende Polizeidirektor Karl-Heinz<br />

Brüggemann war dieser Meinung und warnte<br />

Gedanken um die IT­Sicherheit machen sich (v.l.) Wilhelm Kuipers, Karl­Heinz Brüggemann, Norbert Verst und<br />

Michael Schnaider.<br />

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vor Gefahren in der Unternehmens-IT. „Bundesweit<br />

gab es im Jahr 2011 in diesem Bereich<br />

59000 Straftaten, die 71 Millionen Euro<br />

Schaden verursacht haben.“, erklärte Brüggemann.<br />

Eine hohe Dunkelziffer komme jedoch<br />

noch dazu. Viele Betroffene merken gar<br />

nicht, dass sich jemand an ihren Daten vergreife.<br />

Doch bei dem Diebstahl fremder Daten<br />

bliebe es oftmals nicht. „Das geht von<br />

der Erpressung von Mitarbeitern, deren persönliche<br />

Schwächen die Täter in sozialen<br />

Netzwerken herausgefunden haben, bis hin<br />

zur ´digitalen Erpressung´ von Unternehmen.“,<br />

schilderte Brüggemann. Umso wichtiger<br />

sei die Aufklärung über die Gefahren für<br />

Unternehmen im Internet fand Norbert Verst,<br />

Geschäftsführer des <strong>Wirtschaftsverband</strong>es.<br />

„Niemand gibt ger ne zu, dass er sich nicht<br />

sicher ist, wie sicher er ist.“, so Verst.<br />

Impressum<br />

Redaktion:<br />

<strong>Wirtschaftsverband</strong> <strong>Emsland</strong> e.V.<br />

Ansprechpartner:<br />

Norbert Verst (V. i. S. d. P.)<br />

Geschäftsstelle Meppen<br />

Herzog-Arenberg-Str. 7, 49716 Meppen<br />

Telefon 05931 595960<br />

info@wv-emsland.de<br />

www.wv-emsland.de<br />

Auflage: 1.000 Exemplare<br />

Layout und Druck:<br />

Goldschmidt-Druck GmbH, Werlte

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