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FH Wolfsburg Kooperation soll Wettbewerbsvorteile verschaffen Angewandte Forschung in Wolfsburg 16 •Wolfsburger Wirtschaftsspiegel Kooperation ist eine große Auszeichnung für den Standort „Die Wolfsburg“, sagt Evelyn Meyer, Pressesprecherin der Fachhochschule Braunschweig-Wolfenbüttel mit Blick auf die Ansiedlung der Fraunhofer-Gruppe am Standort Wolfsburg im Jahr 2004. Die Mühe und der Aufwand, die der Fachbereich Fahrzeug-, Produktions- und Verfahrenstechnik aufgebracht hat, erfuhren damit Anerkennung. Die erfolgreiche Zusammenarbeit der vergange- nen Jahre gibt Anlass zur Hoffnung, dass auch in Zukunft wegweisende Forschung und der Fachhochschulstandort Wolfsburg eng mitein- ander verbunden bleiben. Neben Hannover und Braunschweig ist die Fachhochschule in Wolfsburg die dritte Einrichtung in Niedersachsen, mit der die Fraunhofer-Gruppe kooperiert. „Nachhaltige Mobilität“ lautet der Name der Projektgruppe, in der unter der Leitung von Prof. Dr. Hartmut Widdecke in Wolfsburg angewandte Forschung betrieben wird. Eine Innovationen: An der Fachhochschule Wolfsburg wird in Kooperation mit der Fraunhofer- Gesellschaft geforscht. besondere Auszeichnung für die Stadt ist diese Zusammenarbeit vor allem deswegen, weil die Fraunhofer-Gesellschaft damit erstm<strong>als</strong> mit einer Fachhochschule eine Zusammenarbeit einging. Die Förderung der engeren Verzahnung zwischen Industrie, Forschung und Ausbildung ist dabei einer der Punkte, die Fraunhofer-Gesellschaft und Fachhochschule gemeinsam verwirklichen. Am Institut für Recycling sind Leichtbau, nachwachsende Rohstoffe, Brennstoffzellen und Recycling eine Auswahl wichtiger Aspekte bei der Entwicklung neuartiger Fahrzeugkonzepte für die nachhaltige Mobilität. Nicht nur die deutsche Automobilindustrie ist weltweit an der Spitze vertreten, sondern auch die dazugehörige angewandte Forschung. Dass diese gerade in Wolfsburg durch Volkswagen nicht fehlen darf, liegt auf der Hand. Die Forschung zielt am Standort Wolfsburg zunächst auf Werkstoffe und Verfahrenstechnik in der Automobilproduktion. In Zusammenarbeit mit Fahrzeugherstellern, Automobilzulieferern
und Werkstoffherstellern sollen in diesem Rahmen neue Konzepte, Produkte und Verfahren für eine nachhaltige Mobilität entwickelt werden. Der Schwerpunkt der Projektgruppe liegt dabei auf der Entwicklung systemintegrierter Werkstoffe, wie etwa Leichtbau durch Verbundwerkstoffe und deren Verarbeitung unter Berücksichtigung der gesamten Wertschöpfungskette vom Rohstoff bis zum Produkt sowie dessen Verwertung. Nachhaltigkeit bezieht sich aber auch auf die Nutzung von Ressourcen. In dieser Hinsicht spie- len sowohl nachwachsende Rohstoffe <strong>als</strong> auch am Ende der Kette die Verwertung von Altautos durch Recycling eine wichtige Rolle. In letzter Konsequenz hofft man am Institut auch auf einen Wettbewerbsvorsprung für die regionale Fahrzeug-Zuliefererindustrie gegenüber der Konkurrenz. Innovative Technologien zur nachhaltigen Mobilität sollen dem niedersächsischen Wirtschaftsraum und insbesondere dem Standort Wolfsburg im Bereich der Werkstoffund Recycling-Technik neue Impulse geben. Somit ergibt sich aus der Zusammenarbeit des Fraunhofer-Instituts für Chemische Technologie (ICT) aus der Nähe von Karlsruhe und den Wolfsburger Forschern nicht nur eine besondere Auszeichnung für den Wolfsburger FH-Standort, sondern zugleich auch ein großes Potenzial. Ein Potenzial, das einen Schwerpunkt im Bereich der alternativen Antriebe in der Brennstoffzellenforschung hat. Gemeinsam mit der Volkswagen AG bildet die Fraunhofer- ICT-Projektgruppe darüber hinaus einen von drei Kompetenzknoten in der niedersächsischen Landesinitiative Brennstoffzelle. Gerade vor dem Hintergrund der immer wichtiger werden Alternativen zu den traditionell angetriebenen Autos wird deutlich, dass es für die Projektgruppe auch in Zukunft genügend Bedarf geben müsste, um durch fruchtbare Zusammenarbeit in Wolfsburg auch weiterhin für innovative Konzepte zu sorgen. + FH Wolfsburg Standort Wolfsburg: Im Bereich der Automobilbranche sind die Forscher deutschlandweit vorn mit dabei. Strom von der Sonne: eine lohnende Investition! Ihr Photovoltaik-Spezialist mit langjähriger Erfahrung Wolfsburger Wirtschaftsspiegel• 17
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