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Wirtschaftsfaktor Hotellerie

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<strong>Wirtschaftsfaktor</strong><br />

<strong>Hotellerie</strong><br />

Ausgabe 02/2010


Erfolgreich im<br />

Fördermittelgeschäft 2009<br />

Erneut für hervorragende Leistung ausgezeichnet.<br />

2 •Wolfsburger Wirtschaftsspiegel<br />

Weil persönliche Beratung MehrWert ist!<br />

Einschnitt.de


Impressum/Inhalt<br />

Herausgeber<br />

Verlag Adolf Enke Gmb H & Co. KG<br />

Wolfsburger Allgemeine<br />

Redaktion<br />

Carsten Baschin (verantwortlich)<br />

Katharina Gieße<br />

Viola Könecke<br />

Klaus Kühlmeyer<br />

Verlagsleitung<br />

Frank Hitzschke<br />

Verantwortlich für Anzeigen<br />

Claas Schmedtje<br />

Anzeigenverkaufsleitung<br />

Joachim Böhme<br />

Layout<br />

Heike Bode<br />

Druck<br />

Göttinger Tageblatt GmbH & Co KG<br />

Dransfelder Straße 1<br />

37079 Göttingen<br />

Auflage<br />

5.000 Exemplare<br />

Verlagsanschrift<br />

Wolfsburger Allgemeine Zeitung<br />

Porschestraße 74<br />

38440 Wolfsburg<br />

www.waz-online.de<br />

Hoteliers wollen noch mehr Menschen nach Wolfsburg locken<br />

Tourismus 4<br />

Tagungs-, Wellness- und Erlebnisstadt Wolfsburg<br />

<strong>Hotellerie</strong> 6<br />

Gründer-Steckbrief<br />

Existenzgründer 12<br />

Unternehmensberater empfehlen gründlich zu planen<br />

Ratgeber für Unternehmer 13<br />

IZB zählt über 700 Aussteller<br />

Messe 14<br />

Eine Stadt, die bewegt<br />

Autostadt 16<br />

Basel III<br />

Informationen der Volkbank 20<br />

Nordkopf: Das Portal zur Stadt<br />

City aktuell 21<br />

Austausch und Blicke hinter die Kulissen<br />

WAZ-Wirtschaftstreff 22<br />

Wellness für Ihre Finanzen<br />

Informationen der Sparkasse 24<br />

Aktuelles aus dem Steuerrecht<br />

Impressum/Inhalt<br />

Ratgeber Steuern 25<br />

Wolfsburger Wirtschaftsspiegel•<br />

3


Tourismus<br />

Foto: phæno/Rainer Jensen<br />

Publikumsmagneten:<br />

Attraktionen wie Phaeno<br />

(oben), Allerpark (rechts)<br />

und Kunstmuseum<br />

(nächste Seite) begeistern<br />

Einheimische wie<br />

Auswärtige. Und trotzdem:<br />

Mehr Touristen<br />

würden Wolfsburg gut<br />

tun.<br />

4 •Wolfsburger Wirtschaftsspiegel<br />

Touristen erwünscht!<br />

Hoteliers wollen noch mehr Menschen nach Wolfsburg locken<br />

Die Wolfsburger Hoteliers leben vornehmlich vom Geschäftstourismus. Eine Tatsache,<br />

die in einer Stadt wie Wolfsburg nicht verwundert. Die Gäste von Volkswagen übernachten<br />

in den Häusern großer Hotelketten oder in den – wie die Amerikaner sie oft<br />

nennen – „little charming hotels“ der Stadt. Doch die Hoteliers wollen und können sich<br />

nicht nur auf den Geschäftstourismus verlassen. Sie setzen – genauso wie die WMG –<br />

einiges in Bewegung, um mehr Freizeittouristen nach Wolfsburg zu locken. Vor allem<br />

solche, die auch mal länger als eine Nacht in der Stadt bleiben.<br />

Die Wolfsburger<br />

Hoteliers leben<br />

v o r n e h m l i c h<br />

vom Ge schäfts tourismus.<br />

Eine Tat sache, die in einer<br />

Stadt wie Wolfs burg nicht<br />

ver wundert. Die Gäste von<br />

Volks wagen übernachten<br />

in den Häusern großer<br />

Hotel ketten oder in den -<br />

wie die Amerikaner sie oft<br />

nennen – „little charming<br />

hotels“ der Stadt. Doch die<br />

Hoteliers wollen und kön-<br />

nen sich nicht nur auf den<br />

Geschäftstourismus verlas-<br />

sen. Sie setzen – genauso<br />

wie die WMG – einiges in<br />

Bewegung, um mehr Freizeit<br />

tou ris ten nach Wolfs-<br />

burg zu locken. Vor allem<br />

solche, die auch mal länger<br />

als eine Nacht in der Stadt<br />

bleiben.<br />

Besuchermagneten wie z.B. Autostadt, Kunstmuseum,<br />

Phaeno, Designer Outlets Wolfsburg und Allerpark haben<br />

in den vergangenen Jahren viele Touristen nach Wolfsburg<br />

gelockt. „Und trotzdem müssen wir alles unternehmen, um<br />

zu erreichen, dass die Menschen hier länger bleiben als ein<br />

oder zwei Tage“, sagt Joachim Schingale, Geschäftsführer<br />

der Wolfsburg Marketing GmbH. Das könnte zum Beispiel<br />

durch Kombipakete der touristischen Highlights der Stadt<br />

aber auch durch gemeinsame Projekte mit den anderen<br />

touristischen Attraktionen der Region gelingen – sodass<br />

Besucher Wolfsburg als Ausgangsort wählen, um von hier<br />

aus die Highlights Südostniedersachsens zu erkunden.<br />

Eine solche Entwicklung würde auch die Hoteliers freuen.<br />

„Auch wenn der Anteil der Touristen steigt, leben wir doch<br />

von den Geschäftsleuten, die in unseren Häusern übernach-<br />

ten“, sagt Wolfgang Strijewski, Vorsitzender des Dehoga-<br />

Kreisverbands Wolfsburg. Um mehr Freizeittouristen länger<br />

an Wolfsburg zu binden sei eines mit Sicherheit hilfreich:<br />

die Etablierung eines kulturellen Alleinstellungsmerkmals,<br />

eine Attraktion in den Abend- und Nachtstunden, die es<br />

nur in Wolfsburg gibt. „Wolfsburg ist eine hervorragende<br />

Stadt, wir müssen zeigen, dass es sich lohnt, länger hier-<br />

zubleiben.“<br />

Gemeinsam mit anderen Hoteliers hat der Unternehmer<br />

einen Vertriebsverbund gegründet, der mit Hilfe einer<br />

Expertin versucht, Touristen nach Wolfsburg zu locken. „Wir<br />

werben also für unsere Stadt mit all ihren Besonderheiten<br />

und Sehenswürdigkeiten in verschiedenen Regionen<br />

Deutschlands“, erklärt Strijewski. Denn die Hotel-Landschaft<br />

habe einiges zu bieten. Neben den großen Hotel-Ketten prä-<br />

gen vor allem kleine, familienbetriebene Häuser das Bild der<br />

Stadt. „Und diese Besonderheit sollten wir uns bewahren“,<br />

fordert der Dehoga-Vorsitzende. Denn auch die Kleinen seien<br />

bestens aufgestellt, Standard und Komfort entsprechen<br />

der Zeit.<br />

Um zu erkennen, was genau in Wolfsburg fehlt und woran<br />

Stadt und Hoteliers noch arbeiten müssen, hat die WMG eine


Studie in Auftrag gegeben. Diese Untersuchung zum Thema<br />

„<strong>Wirtschaftsfaktor</strong> Tourismus“ soll Ende des Jahres abge-<br />

schlossen sein. „Wir haben das Deutsche wissenschaftliche<br />

Institut für Fremdenverkehr in München damit beauftragt,<br />

ein Gutachten zu erstellen, das über sämtliche Bereiche<br />

des Tourismus Aufschluss gibt und uns konkrete Zahlen lie-<br />

fert“, erklärt Joachim Schingale. Wer kommt überhaupt nach<br />

Wolfsburg? Was erwarten die Gäste? Wer gibt wie viel Geld<br />

wo in Wolfsburg aus? Welchen Einfluss haben bestimmte<br />

Zielgruppen auf den Einzelhandel? Welche Umsätze wer-<br />

den generiert und wer profitiert davon? Übernachten die<br />

Touristen in Hotels? Wie viele kommen bei Verwandten<br />

oder Bekannten unter? Auf diese und andere Fragen will<br />

Wolfsburg Antworten – um entscheiden zu können, welchen<br />

Weg die Stadt gehen muss, um bei Touristen aus aller Welt<br />

das Interesse zu wecken. +<br />

Ehme de Riese: Mode mitten im Gesicht!<br />

Tourismus<br />

Foto: Marek Kruszewski<br />

Blick in die Ausstellung<br />

„Rudolf Steiner und die<br />

Kunst der Gegenwart“.<br />

© 2010 für die abgebildeten<br />

Werke von Joseph Beuys,<br />

Helmut Federle, Katharina<br />

Grosse, Giuseppe Penone<br />

bei VG Bild-Kunst, Bonn<br />

: handgemacht in Deutschland<br />

I Porschestraße 9-11 I Wolfsburg I ☎ 0 53 61/1 27 35<br />

Wolfsburger Wirtschaftsspiegel•<br />

5


<strong>Hotellerie</strong><br />

Beherber gungsbetriebe<br />

Für alle Gäste das Passende<br />

Tagungs-, Wellness- und Erlebnisstadt Wolfsburg<br />

Wolfsburg als Zentrum des Volkswagen-Konzerns bietet besonders vielen Gästen<br />

auf Geschäftsreisen komfortable Unterkunft und modernste Tagungsmöglichkeiten.<br />

Doch die Stadt hat weit mehr zu bieten. Jeder Hotelgast findet das passende Angebot:<br />

Business, Sport, Kultur, Historie und Natur liegen dichter beieinander, als viele denken …<br />

Neben dem großen Automobilhersteller zieht auch<br />

der Sport viele Gäste in die Stadt: Tausende Fans<br />

reisen an, wenn VfL und EHC gegen auswärtige<br />

Vereine spielen. Davon profitieren sowohl die Hotel- wie die<br />

Gastro no mie betriebe, vor allem jene in zentraler Lage. Treue<br />

Fans, die Wolfs burg schon ein wenig kennen, mieten sich<br />

aber auch in den wesentlich günstigeren Fami lien hotels der<br />

Stadt ein. Einer der Publikumsmagneten ist ganz sicher auch<br />

das Kunstmuseum. Mit geschickter Hand gelingt es dem<br />

Hausherrn, Dr. Markus Brüderlin, immer wieder, inter na tio-<br />

nale Spit zen künst ler für sich zu gewinnen, und diese ziehen<br />

ihr Publikum aus ganz Europa – was sich natür lich auch in<br />

der Zahl der Über nachtungen bemerkbar macht.<br />

Zu den Spitzenangeboten für die Über nach tung gehören in<br />

der Regel auch Eintrittskarten für die Auto stadt, das Phaeno<br />

und das Planetarium. Für viele die Attraktion am Rande: Das<br />

Designer Outlet Center, das sich nur einen Steinwurf von<br />

allem entfernt befindet und mit Superangeboten hochwer-<br />

tiger Markenkleidung lockt. Und wer die Stadt zur warmen<br />

Jahreszeit besucht, kann sich am nahe gelegenen Allerpark<br />

mit seinen umfangreichen Freizeitangeboten ordentlich<br />

austoben oder am feinen Sandstrand mal so richtig die Seele<br />

baumeln lassen.<br />

Das allein füllt nicht alle Hotelbetten in Wolfsburg - beson-<br />

ders nicht an Wochenenden. Die Stadt muss sich weiter<br />

als Veranstaltungsmetropole profilieren und zum Beispiel<br />

auch den Kongresspark durch attraktive Angebote mit Leben<br />

füllen. Gerade dort mit seinem Fitnesscenter und dem weit<br />

über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Theater könnte ein<br />

neues Hotel zur Goldgrube werden.<br />

Beherbergung im Reiseverkehr in Wolfsburg, Stadt<br />

Betten<br />

angeboten<br />

– Beherbergungsbetriebe mit mindestens 9 Betten –<br />

an ge bo te ne<br />

B e t te n t a ge<br />

Gästeankünfte Gästeübernachtungen durchschnittliche<br />

insgesamt Ausländer insgesamt Ausländer<br />

Aufent haltsdauer<br />

B e t te n ­<br />

aus las tung<br />

1994 25 1418 516463 83059 17038 154683 33363 1,9 30,0<br />

1995 24 1438 524571 83997 13931 158958 33474 1,9 30,3<br />

1996 24 1473 539248 107837 21146 192980 40579 1,8 35,8<br />

1997 24 1532 556245 118745 27476 225820 49293 1,9 40,6<br />

1998 25 1561 568948 127181 28127 247093 59685 1,9 43,4<br />

1999 24 1589 579450 138595 24225 259027 52461 1,9 44,7<br />

2000 26 1965 718340 176867 33993 328128 68339 1,9 45,7<br />

2001 27 2225 806212 168961 27351 305451 59538 1,8 37,9<br />

2002 30 2520 915059 206977 32496 372872 73958 1,8 40,7<br />

2003 33 2716 986480 214910 33255 453078 100831 2,1 45,9<br />

2004 33 2759 1006943 215083 33869 402188 84483 1,9 39,9<br />

2005 33 2745 997170 204268 32239 352279 71617 1,7 35,3<br />

2006 32 2664 971729 220635 34802 379193 78571 1,7 39,0<br />

2007 30 2708 988298 221410 35592 414340 94238 1,9 41,9<br />

2008 30 2695 985465 210550 37560 422715 100288 2,0 42,9<br />

© Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen, 2001-2010.<br />

6 •Wolfsburger Wirtschaftsspiegel


„Puttin‘ on the Ritz“ –<br />

eine Klasse für sich<br />

„Der Kunde ist König!“ – so lautet der Lehrsatz Nummer Eins<br />

in nahezu allen Dienstleistungsbranchen. Aber wie wäre es<br />

damit: „We are Ladies and Gentlemen serving Ladies and<br />

Gentlemen“? So jedenfalls lautet das Credo der Mitarbeiter<br />

im „Ritz Carlton“, das in Sachen Angebot und Qualität in der<br />

<strong>Hotellerie</strong> und Gastronomie der Region unerreicht ist. Doch<br />

bei allem Ehrgeiz des Eigentümers, der Volkswagen AG, für<br />

die Gäste Top-Qualität vom Ambiente über Ausstattung bis<br />

zum Service zu bieten, hatten Stararchitekt Gunter Henn<br />

und die Königin des Innendesigns, Andreé Putman, einen<br />

großen Vorteil: Den Zeitfaktor.<br />

Den Spöttern zum Trotz, London – Paris – New York –<br />

Wolfs burg ist im Ritz Carlton Realität geworden. Beispiel<br />

Tagungen: Weltweit jettende VW-Gäste sind High-Tech-<br />

Standard gewohnt. Die Tagungsräume bieten natürlich die<br />

Klassiker wie Over head-Projektoren, Beamer, Dia ge rä te,<br />

eine fern gesteuerte Lichtanlage, einen LCD-Prä sen ta tions-<br />

bildschirm und eine Stereoanlage. Was heute aber einfach<br />

auch dazu gehört: Möglichkeiten für Simultan-Übersetzung,<br />

Touchscreen zur Bedienung der Anlagen, Über tra gungs mög-<br />

lich kei ten vom Hotel in die Autostadt und das Ganze abge-<br />

rundet mit in die Raumdecken eingelassenen Leinwänden.<br />

Weltweite Online-Kommunikation im Wohl fühl ambiente,<br />

das erwarten Tagungsteilnehmer von heute und bekommen<br />

es im Ritz Carlton geboten.<br />

Und die Stunden danach? Bevor Drei-Sterne-Koch Sven<br />

Elverfeld seine Gäste mit einem kulinarischen Fünf-Gänge-<br />

Menü im Restaurant „Aqua“ verwöhnt, bleibt vielleicht noch<br />

Zeit, dem Körper etwas Gutes zu tun. „Kraftwerk“ heißt das<br />

Zauberwort, und zwar in doppeltem Sinne. Im Schatten<br />

von Wolfsburgs Wahrzeichen, den vier Schornsteinen,<br />

können Schwimmbegeisterte den beheizten Außenpool<br />

nutzen. Hausintern steht das „Kraftwerk“ dafür, Körper,<br />

Geist und Seele in Einklang zubringen. Vitalbereich und<br />

Fitness-Center halten mit Dampfbädern, Massageräumen,<br />

Kosmetikbehandlungen, individuellem Trainingsprogramm<br />

und einer Saftbar alles bereit, was der Regeneration gut<br />

tut.<br />

Immer mittendrin –<br />

das Konzept vom TRYP<br />

Einen Katzensprung vom „Ritz“ entfernt, nur getrennt durch<br />

den Hauptbahnhof, liegt das TRYP Hotel Wolfsburg. Auch<br />

in diesem Haus mit erstklassigem Komfort und Service<br />

wurde bereits im Grundkonzept an Wolfsburg als regionales<br />

Zentrum für Tagungen und Kongresse, aber auch als<br />

Erlebnisstadt gedacht – und das für die preisbewussten<br />

Geschäfts- und Städtereisenden. Sechs kombinierbare, licht-<br />

durchflutete und klimatisierte Seminar- und Meetingräume<br />

mit moderster Präsentationstechnik bieten eine Kapazität<br />

von bis zu 260 Teilnehmern.<br />

Die Ta gungs pau scha len, ob Halb- oder Voll pen sion, sind im<br />

Paket klar definiert – inklusive der An ge bo te für das leibliche<br />

Wohl. Individuelle Wünsche von Veranstaltern sind selbst-<br />

verständlich jederzeit realisierbar.<br />

Zum leiblichen Wohl gehören natürlich auch die Angebote<br />

zur körperlichen Entspannung. Das Haus verfügt über<br />

einen modern und komfortabel eingerichteten Saunaund<br />

Solarienbereich. Dank der zentralen Lage sind weitere<br />

Angebote für Körper und Sinne in wenigen Fußwegminuten<br />

erreichbar: Fitnesscenter, Autostadt, Phaeno, Kunstmuseum,<br />

Planetarium oder das Cinemaxx um die Ecke, für all das<br />

muss das Taxi vor der Haustür nicht bemüht werden.<br />

Kultur vor der Tür –<br />

das Holiday Inn in der City<br />

Die Porschestraße, Wolfsburgs zentrale Fußgängermeile,<br />

durchzieht die City. An deren Südzipfel, ganz nah an den kulturellen<br />

Highlights der Stadt, liegt das Holiday Inn, das neben<br />

Komfort und kulinarischen Genüssen als Businesshotel flexible<br />

Tagungsmöglichkeiten in klimatisierten Räumen mit<br />

W-LAN-Möglichkeit bereithält.<br />

Der Standort bietet sich besonders für Kunst- undKulturfreunde<br />

an: Nach nur fünf Fußwegminuten finden die<br />

Hotelgäste eins der wohl beeindruckendsten Kunstmuseen,<br />

die in den vergangenen Jahren in Deutschland entstanden<br />

sind. Die in kurzen Zeitabständen wechselnden<br />

Ausstellungen hochkarätiger internationaler Künstler<br />

locken ihr Publikum aus ganz Europa. Gleich nebenan: Das<br />

Alvar-Aalto-Kulturhaus, benannt nach seinem Erbauer, dem<br />

finnischen Star-Architekten und -Designer. Es beherbergt<br />

die zentrale Stadtbibliothek und lockt mit interessanten<br />

<strong>Hotellerie</strong><br />

Gastronomie auf höchstem<br />

Niveau verspricht<br />

Starkoch Sven Elverfeld<br />

im Ritz<br />

Wolfsburger Wirtschaftsspiegel•<br />

7


<strong>Hotellerie</strong><br />

Das Holiday Inn lockt<br />

durch seinen Standort<br />

viele Kulturfreunde<br />

Unmittelbare Nähe zum<br />

Volkswagen-Haupthaus<br />

bietet das Global Inn<br />

(links), eine Idylle im<br />

Grünen verspricht die<br />

Alte Mühle (rechts)<br />

8 •Wolfsburger Wirtschaftsspiegel<br />

Veranstaltungen in seinen Seminarräumen. Das unbedingte<br />

Muss am Abend: Der kurze Fußmarsch ins Theater Wolfsburg.<br />

Auch dies ist ein architektonisches Meisterstück, entworfen<br />

des Baukünstlers Hans Scharoun. Das Gastspielhaus bie-<br />

tet fast täglich wechselndes Programm – vom Klassiker zur<br />

Komödie, vom Musical bis zum philharmonischen Klang.<br />

Spätestens mit dem Bau der Volkswagenarena und dem<br />

Aufstieg des VfL Wolfsburg in die erste Bundesliga war<br />

klar: Der Fußball lockt viele auswärtige Gäste ins Holiday<br />

Inn. Schnell war eine Partnerschaft zum Grün-Weißen-<br />

Shootingstar der Stadt hergestellt und somit auch zu den<br />

Fanclubs sämtlicher Bundesligisten.<br />

Fast einen Steinwurf zum<br />

Konzern – das Global Inn<br />

Ebenfalls orientiert auf eine spezielle Zielgruppe hat<br />

sich das mit seinen 348 Betten größte Drei-Sterne Hotel<br />

Wolfsburgs, das Global Inn. Wer als Partner von Volkswagen<br />

zu Gast in der Stadt ist, kann es nicht bequemer<br />

nicht haben, denn das Haupthaus des Konzerns liegt<br />

direkt gegen über. Auf der anderen Seite ist das Hotel<br />

direkt an die Wolfsburger City angebunden. Nur wenige<br />

Gehminuten entfernt erreichen die Gäste die größte<br />

Lokalzeile der Stadt, die Kaufhofpassage, unweit davon<br />

das Kulturzentrum „Hallenbad“ mit seinem vielfältigen<br />

Musik-, Theater-, Musical- und Kinoangebot.<br />

Kein Wunder also, dass das Global Inn zahlreiche Gäste<br />

aus der gesamten Konzernwelt bei sich beherbergt. Und<br />

das mit beachtlichem Erfolg. Allein 2009 zählte das Haus<br />

53.000 Übernachtungen, darunter ein Großteil auswärtige<br />

Volkswagen-Angehörige, aber auch Mitarbeiter der vielen<br />

Zuliefererbetriebe.<br />

Der Hotelbetreiber, VW-Immobilien, hat bei der Konzeption<br />

auch pragmatisch an die Vielzahl von Dauergästen gedacht:<br />

Die Besonderheit gegenüber anderen Häusern: Zu den 226<br />

Zimmern gehören 53 Appartements, die nicht nur aus<br />

attraktiv und großzügig geschnittenen Räumen bestehen,<br />

sondern darüber hinaus über eine Küchenzeile verfügen,<br />

sodass die Gäste die Wahl haben, das hauseigene Restaurant<br />

in Anspruch zu nehmen oder sich im Hotelzimmer selbst<br />

zu versorgen.<br />

Außerdem hat sich das Global Inn einer weiteren Zielgruppe<br />

gewidmet: Den Familien mit Kindern. Für sie sind besonders<br />

die Zwei-Zimmer-Studios geeignet. Dazu hält dasHaus eine<br />

weitere Besonderheit bereit: Während sich die Eltern der<br />

Kultur oder dem Shoppen widmen, kann sich der Nachwuchs<br />

im Globalino-Spielzimmer austoben.<br />

Etwas außerhalb, aber Top-Qualität<br />

– das 4-Sterne-Haus Alte Mühle<br />

Keine Frage, ein Hotel mit Spielzimmer steht für ein familienfreundliches<br />

Konzept. Aber viele Familien reisen auch<br />

preisbewusst, ohne auf einen gehobenen Hotelkomfort<br />

verzichten zu wollen. Das hat die Betreiber des Best<br />

Western Hotel Alte Mühle auf die Idee gebracht: Kids bis


zum zwölften Lebensjahr<br />

übernachten umsonst, auf<br />

Wunsch auch in Zimmern<br />

mit Verbindungstür zum<br />

„Elternzimmer“.<br />

Extrem verkehrsgünstig<br />

am Stadt rand von Wolfs-<br />

burg gelegen, nutzen viele<br />

Fami lien aus der Um ge-<br />

bung die Alte Mühle für<br />

Fei er lich keiten für bis zu<br />

120 Personen. Fast schon<br />

eine Aus nah me: Die Gäste<br />

können vor dem Haus in<br />

ausreichender Zahl frei par-<br />

ken. Und weil entweder mit<br />

dem eigenen Auto oder mit<br />

dem Bus Wolfs burgs Attrak-<br />

tionen in rund zehn Mi nu ten zu erreichen sind, nehmen<br />

zahlreiche Gäste das Er leb nis pa ket, das das Hotel seinen<br />

Be su chern schnürt, gern in An spruch – vom Be such in der<br />

Auto stadt über das Kunst mu seum bis zum Pla ne ta ri um.<br />

Die Alte Mühle spricht insbesondere jene Gäste an, die nach<br />

einem ereignisreichen Arbeitstag oder einer spannenden<br />

Tour durch die vielfältige Wolfs bur ger Kultur- und Ge schäf-<br />

te land schaft den ruhigen, dörf lichen Charak ter rund um die<br />

Alte Mühle sowie einen Spaziergang am idyllischen Allerufer<br />

zu schätzen wissen.<br />

Historie und High-Tech auf engstem<br />

Raum – die Wasserburg<br />

Genau auf der anderen, der östlichen Seite Wolfsburgs,<br />

auch ein bisschen außerhalb der Stadt und ebenfalls im<br />

Grünen, liegt das Hotel an der Wasserburg. Was niemand<br />

vermutet, der Wolfsburg als am Ende der 30er Jahre auf dem<br />

Reißbrett entworfenes Produkt kennt: Hier treffen gut 700<br />

Jahre Geschichte und eine der begehrtesten Tagungs- und<br />

Fitnesswelten der Stadt aufeinander. Auf der einen Seite der<br />

vollkommen ruhig gelegenen Straße erwartet den Gast die<br />

1370 erbaute Burg Neuhaus, auf der anderen Seite das ins<br />

historische Ambiente eingefügte Hotel. Hinter der gepflegten<br />

Fachwerkfassade verbirgt sich eine geballte Portion<br />

Modernität. Kein Wunder, dass der Konzern viele seiner<br />

Gäste dorthin empfiehlt und dort Tagungen der besonderen<br />

Art ausrichtet.<br />

Wer im Hotel an der Wasserburg weilt, weiß Tagungskomfort<br />

und Wellnessangebote zu genießen – und kommt hier voll und<br />

ganz auf seine Kosten. Ein ganzer Gebäudetrakt ist komplett<br />

für die Businesswelt gestaltet. Bis zu 150 Personen können<br />

hier zeitgleich auf mehreren Etagen in mehr als zehn Räumen<br />

tagen und Seminare in Groß- und Kleingruppen abhalten.<br />

Der Fitness- und Wellness bereich gilt als Geheimtipp für<br />

Tagungsgäste und Erholungssüchtige aus der Region.<br />

Trainingsstudio, Schwimm bad mit Gegenstromanlage, fin-<br />

nische, Dampf- und Infrarot-Sauna sind selbstverständlich,<br />

ebenso wie Sonnen- und Massagestudio. Ganz aufeigene<br />

Faust können die Gäste bei einem Spaziergang durch die<br />

Burganlage oder um den Burgsee frische Luft tanken und<br />

die Seele baumeln lassen.<br />

<strong>Hotellerie</strong><br />

Auch Tagungsgäste<br />

genießen die Fitness- und<br />

Wellness-Angebotee in der<br />

Wasserburg<br />

Himmlisch!<br />

Kommen Sie und fühlen Sie sich in herzlicher und<br />

persönlicher Atmosphäre wohl, egal ob Sie eine<br />

Familienfeier oder Tagung ausrichten wollen, oder<br />

einfach nur gerne gut essen. Bei uns sind Sie an der<br />

richtigen Adresse!<br />

Hotel & Restaurant Brackstedter Mühle<br />

Zum Kühlen Grunde 2<br />

38448 Wolfsburg, OT Brackstedt<br />

Tel. (0 53 66) 90-0<br />

www.brackstedter-muehle.de<br />

Wolfsburger Wirtschaftsspiegel•<br />

9


<strong>Hotellerie</strong><br />

Das Ludwig im Park lockt<br />

sowohl Gäste als auch die<br />

Fallerslebener<br />

Historische und landschaftliche<br />

Schönheit in<br />

und um die Brackstedter<br />

Mühle<br />

10 •Wolfsburger Wirtschaftsspiegel<br />

Eine junge Stadt mit viel Tradition –<br />

Familienbetriebe in Wolfsburg<br />

Mit der Gemeindereform im Jahre 1972 gelang es der noch<br />

sehr jungen Stadt Wolfsburg, attraktive Orte mit weit über<br />

800 Jahre alter Geschichte in ihr Stadtgebiet zu ziehen.<br />

Zwei davon sind Fallersleben, dem der Dichter der deutschen<br />

Nationalhymne, Hoffmann von Fallersleben, seinen<br />

Namen verdankt, und das idyllische Vorsfelde. Diese Orte<br />

verbinden historische Altstadt-Teile mit liebevoll erhaltenen<br />

Fachwerkhäusern und den verwinkelten Gässchen. In<br />

diesen kleinen Städtchen setzen nicht die großen Ketten,<br />

sondern Familienbetriebe auf Gastlichkeit für Hotel- und<br />

Restaurantbesucher.<br />

Wohnen im Grünen –<br />

das Hotel Ludwig im Park<br />

Die Bewohner Fallerslebens sind Wolfsburger – und auch<br />

wieder nicht. Denn sie sind stolz auf ihre kleine Stadt, die<br />

mit viel Geschichte aufwarten kann und auf engem Raum<br />

vieles bietet, womit die Stadt der kurzen Wege wirbt. Viele<br />

traditionelle Einzelhandelsgeschäfte laden zum Stöbern ein,<br />

doch auch große Discounter sind schnell zu Fuß erreichen.<br />

Weiterhin bieten zahlreiche gastronomische Betriebe kulinarische<br />

Genüsse. Ein Schmuckstück istin dieser Hinsicht das<br />

„La Fontaine“, das Restaurant des Hotels „Ludwig im Park“.<br />

Dort lassen sich nicht nur die Hotelgäste verwöhnen, auch<br />

die alteingesessenen Fallerlebener wissen das Vier-Sterne-<br />

Etablissement zu schätzen, das nicht nur höchsten gastronomischen<br />

Ansprüchen, sondern auch dem Namenszusatz<br />

„im Park“ gerecht wird.<br />

„Es klappert die Mühle ...“ – aber<br />

himmlische Ruhe in Brackstedt<br />

Nicht ausschließlich auf Volkswagen ausgerichtet, aber<br />

aufgrund seiner ansprechenden Angebote ständig nachgefragt,<br />

ist das Hotel und Restaurant Brackstedter Mühle.<br />

Urkundlich erwähnt ist die Mühle erstmals 1434. Was dann<br />

1911 als Kaffeegarten begann und kurz darauf zur konzessionierten<br />

Gaststätte mit Gartenwirtschaft wurde, kam<br />

1936 in den Besitz der Familie Schulze und wird seitdem<br />

von den Nachfahren geführt. Diese erkannten in den 80er<br />

Jahren die attraktive Lage des Lokals und haben es seitdem<br />

immer weiter zu einem der begehrtesten Hotels der<br />

Umgebung ausgebaut. Heute ist das Haus im Nordwesten<br />

Wolfsburgs mit seiner hervorragenden Küche, spezieller<br />

Sauna, Fitnessbereich, Whirlpools, Dampfbad, Solarium<br />

und Dachterrasse eine begehrte Anlaufstelle für Gäste<br />

aus Nah und Fern.<br />

Einen besonderen Anreiz bietet ganz sicher die hervorragende<br />

Küche mit ihren nationalen und internationalen<br />

Angeboten. Aber immer mehr Gäste wissen die<br />

ländliche Ruhe auch für Gruppenangebote zu nutzen –<br />

ob als Tagungsstätte mit ihren multifunktionalen und<br />

modernster Präsentationstechnik ausgestatteten fünf<br />

Tagungsräumen oder als Ort für große Familienfeiern und<br />

Hochzeitsgesellschaften.


Historie auch in Wolfsburg –<br />

der Alte Wolf am Schloss<br />

Neben den historischen Häusern am Stadtrand hat auch<br />

Wolfsburg selbst Wurzeln mit jahrhundertealter Geschichte<br />

zu bieten. Am Anfang stand eine Wasserburg, die seit 1307<br />

belegt ist. Im 17. Jahrhundert wurde daraus ein repräsentati-<br />

ves Schloss der Weserrenaissace, in der das Adelsgeschlecht<br />

derer von Bartensleben residierte. Nach deren Aussterben<br />

ging die „Wolfsburg“, benannt nach dem Wappentier,<br />

durch Erbgang an die Grafen von der Schulenburg über.<br />

Das Areal um das Schloss herum glänzt mit edlen Gärten,<br />

Gebäuden und Stallungen. Und genau hier liegt, als ob die<br />

Zeit stehen geblieben wäre, das Hotel und Restaurant Alter<br />

Wolf. Wer hier speist und wohnt, genießt das Flair der alten<br />

Wolfsburg, und kann doch in wenige Gehminuten eintauchen<br />

in die Modernität der Stadt – in die Autostadt, die<br />

Volkswagen-Arena und in den Allerpark. Die begehrtesten<br />

Freizeitaktivitäten liegen sozusagen direkt vor der Tür. Das<br />

macht den Alten Wolf selbstverständlich zu einem begehrten<br />

Anziehungspunkt. Und das wissen natürlich nicht nur die<br />

Planer bei Volkswagen zu schätzen, die in diesem reizvollen<br />

Ambiente gern auch die modernen Tagungsmöglichkeiten<br />

des Hauses nutzen. In den sehr gepflegten Räumen des<br />

denkmalgeschützten Gebäudes können die Gäste nicht nur<br />

in unmittelbarer Nähe zum Konzern übernachten, sondern<br />

auch die erlesene Küche mit ihrem gutbürgerlichen Angebot<br />

genießen. Davon machen natürlich auch viele Wolfsburger<br />

gern Gebrauch.<br />

Familiär, modern und mittendrin –<br />

das Hotel Strijewski<br />

Wer nun die Facetten der Hotel- und Gastronomieangebote<br />

Wolfsburgs ein wenig kennt, weiß: Die Stadt hat<br />

zwei Gesichter. Internationales Flair und zeitgemäße<br />

Gediegenheit geben sich hier die Hand. Nicht einfach für<br />

einen Gastronomen, sich auf diesem Markt mit einem<br />

eigenen Profil zu behaupten. Wolfgang Strijewski hat es<br />

gewagt. Sein Konzept in diesem modernen und gleichzeitig<br />

familiär geführten Hotel und Restaurant Strijewski: Das<br />

Altehrwürdige mit der neuesten Technik verbinden.<br />

Fazit: Die verkehrsgünstig gelegene Stadt Wolfsburg ist<br />

nicht nur kulturell, sondern auch durch das attraktive und<br />

umfassende Hotel- und Gastronomieangebot allemal eine<br />

Reise wert – für Tagungsgäste ebenso wie für Kurzurlauber.<br />

An attraktiven Konzepten für die Zukunft mangelt es nicht.<br />

Die Industrie- und Erlebnisstadt an der Aller wird schon bald<br />

mit überraschenden Angeboten aufwarten können. +<br />

www.werbeagentur -patscheider.de<br />

<strong>Hotellerie</strong><br />

Die Hotels und<br />

Restaurants Alter Wolf<br />

und Strijewski verbinden<br />

familiäres Flair mit<br />

modernster Technik<br />

Mieten statt kaufen. Das heißt: Einfacher, schneller und komfortabler.<br />

Drei Wünsche, die wir Ihnen mit unserem Mietsystem für Gastronomie<br />

und <strong>Hotellerie</strong> gerne erfüllen. Gewinnen Sie an Flexibilität<br />

und Rentabilität. Nutzen Sie die Chancen mit einem erfolgreichen<br />

Service-Team. Lassen Sie sich<br />

kostenlos beraten!<br />

RUESS • Heinenkamp 1 • 38444 Wolfsburg • Telefon 05308-9333-0<br />

Fax 05308-9333-33 • info@ruess-online.com • www.ruess-online.com<br />

Wolfsburger Wirtschaftsspiegel•<br />

11


Existenzgründer<br />

Gründer-Steckbrief<br />

12 •Wolfsburger Wirtschaftsspiegel<br />

Name: Alexandra Klein<br />

Alter: 41 Jahre<br />

Ausbildung/Abschlüsse: Universität Hamburg, Magister in Kommu ni ka tions wis sen­<br />

schaf ten und Sinologie<br />

Vorherige Berufstätigkeit: Privatdozentin in der VR China<br />

Zeitpunkt der Gründung: Juni 2009<br />

Motivation zur Gründung: Der Wunsch nach vielfältigen Aufgaben und die Erfahrung,<br />

dass mittelständische Unternehmer auf ein Engagement in China nicht optimal<br />

vorbereitet sind.<br />

Branche: für alle Branchen<br />

Standort: 38527 Meine<br />

Zuschüsse: Gründercoaching Deutschland der NBank<br />

Angebot/Dienstleistung des Unternehmens:<br />

Sprachendienstleistungen und Kommunikation<br />

in den Sprachen Chinesisch / Englisch / Deutsch:<br />

! Dolmetschservice<br />

! Fachübersetzungen<br />

! Interkulturelles Training und Coaching<br />

! Sprachtraining<br />

! Redenschreiben<br />

! Delegations­ und Gästebetreuung<br />

! Fachgebiete Recht und Wirtschaft<br />

Zielgruppe: Wirtschaftsunternehmen aller Branchen und Behörden<br />

Alleinstellungsmerkmal: langjährige interkulturelle Erfahrung, ausgeprägte<br />

Kundenorientierung, deutsche Muttersprachlerin mit fundierten Kenntnissen der<br />

chinesischen Sprache und Kultur<br />

Marketing: Online­ und Direktmarketing<br />

Strategien für die ersten drei Jahre: Ausbau des Kundenstammes, Erweiterung<br />

des Dienstleistungsangebotes im Bereich des Interkulturellen Trainings und des<br />

Sprachtrainings<br />

Langfristige Perspektiven: Aufbau eines Dienstleistungsnetzwerkes zur Unterstützung<br />

deutsch­chinesischer Geschäftsbeziehungen<br />

Kontakt:<br />

Alexandra Klein<br />

Niedersand 13<br />

38527 Meine<br />

Mobil 0157­75 31 68 65<br />

E­Mail aklein@kalingua.com<br />

Web www.kalingua.com


Strategiekonzepte unentbehrlich<br />

Unternehmensberater empfehlen gründlich zu planen<br />

Der Herbst ist der klassische Zeitpunkt, in dem sich Führungskräfte großer<br />

Unternehmen einige Tage zurückziehen und das Geschäftsjahr bilanzieren.<br />

In diesen Klausurtagungen werden in aller Regel Umsatzzahlen, Investitionen und<br />

Kosten sowie Trends und Tendenzen betrachtet. Auch das kommende Jahr wird in<br />

Zahlen und Fakten geplant.<br />

Um erfolgreich zu sein, ist eine gezielte Jahresplanung<br />

unabdingbar, so sollten sich auch kleine<br />

Unternehmer und Gründer ihre Bilanzen gründlich<br />

anschauen und das kommende Jahr vorbereiten. Gerade<br />

in den ersten Jahren nach einer Gründung ist die sorgfältige<br />

Analyse der Bilanzen wichtig, denn in dieser Zeit ist<br />

die Gefahr am größten, wieder aufgeben zu müssen. Die<br />

zentrale Aufgabe des Unternehmers ist es, mit Kreativität,<br />

Visionen, strategischem Denken und klaren Zielsetzungen<br />

an seinem Unternehmen zu arbeiten.<br />

Wie wird ein Jahr geplant?<br />

„Um effektiv nachdenken und arbeiten zu können, sollten<br />

Sie mindestens zwei Tage aus Ihrer gewohnten Umgebung<br />

raus“, empfehlen Unternehmensberater. Ein Rückzug ohne<br />

Handy und Laptop ermöglicht es, den Kopf von Alltäglichem<br />

zu befreien.<br />

Um das fast abgelaufene Geschäftsjahr beurteilen zu können,<br />

sollten folgende Punkte überdacht werden:<br />

# Ist-Analyse: Wie erfolgreich war das Geschäft bis<br />

jetzt? Sind die gesetzten Ziele erreicht worden<br />

(wenn sie überhaupt vorher definiert wurden)?<br />

# Wettbewerb: Gehen Sie in eine Stärken-<br />

Schwächenanalyse des eigenen Unternehmens,<br />

aber auch Ihrer Mitwettbewerber. Denn nur wer<br />

seine Konkurrenten genau kennt, kann deren<br />

zukünftiges Verhalten einschätzen.<br />

# Marktforschung/Marktentwicklung: Welche<br />

Trends und Tendenzen zeichnen sich neu ab? Wie<br />

entwickelt sich die Branche? Welche Neue run gen<br />

sind zu verzeichnen?<br />

# Geschäftsfelder: Gibt es daraus neue<br />

Geschäftsfelder oder sogar neue Absatzwege<br />

zu erschließen? Und wenn ja, mit welchen<br />

Marktpotenzialen?<br />

# Kunden: Natürlich sollten Verhalten und Signale<br />

der Kunden analysiert werden, um daraus zu schließen,<br />

wie das Unternehmen angenommen wird und<br />

welches Image es im Markt hat.<br />

Auch Faktoren, wie Umsätze, Kosten, Kostenstruktur und<br />

Arbeitsabläufe sind zu analysieren und gehören in die<br />

Überlegungen einer strategischen Jahresplanung.<br />

Messbare Ziele benennen<br />

Die gesammelten Erkenntnisse sollten die Basis für ein<br />

Strategiepapier mit definierten und messbaren Zielen für das<br />

kommende Jahr bilden. Denn jede Unternehmensstrategie ist<br />

nur so erfolgreich wie ihre systematische und konsequente<br />

Umsetzung und daraus resultierende Kontrollmöglichkeiten.<br />

Der Nutzen solcher Planung ist die Messbarkeit des Erfolges<br />

und damit die Selbstmotivation für den Unternehmer, mit<br />

Kreativität und Visionen Ziele zu entwickeln und umzusetzen.<br />

Ein weiterer Aspekt der Zielsetzung ist, Mitarbeitern<br />

eine klare Orientierung zu geben, um so ein effektiveres<br />

Arbeiten zu ermöglichen. +<br />

Ratgeber für Unternehmer<br />

Die Analyse von<br />

Umsätzen und<br />

Kostenstruktur bilden die<br />

Basis einer strategischen<br />

Jahresplanung.<br />

Wolfsburger Wirtschaftsspiegel•<br />

13


Messe<br />

Messe mit Weltniveau:<br />

Die sechste<br />

Internationale<br />

Zuliefererbörse wurde<br />

in der Autostadt<br />

eröffnet (oben). Über<br />

700 Aussteller aus 24<br />

Nationen präsentierten<br />

Neuheiten der Branche.<br />

14 •Wolfsburger Wirtschaftsspiegel<br />

Elektromobilität steht im Fokus<br />

IZB zählt über 700 Aussteller<br />

Die Internationale Zuliefererbörse war ein voller Erfolg: Erstmals präsentierten über<br />

700 Aussteller aus 24 Nationen ihre Neuheiten und Produkte auf Europas Leitmesse<br />

der Automobilzuliefererindustrie. Auf rund 35.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche<br />

im Allerpark standen in diesem Jahr insbesondere die Partnerländer USA und Kanada<br />

im Mittelpunkt. Sie waren mit 110 Ausstellern auf der IZB vertreten, aus der Region<br />

Wolfsburg stellten sich zirka 60 Unternehmen der Branche vor.<br />

Die The men schwer punkte mit den meisten Aus-<br />

stel lern waren Elektrik/Elek tro nik/Mechatronik<br />

sowie Metall-, Leicht- und Karos se rie bau. Eines<br />

der IZB-Haupt the men war die Elektro mo bi li tät, die auch im<br />

R a h m e n p ro g r amm au fg e g r i f f e n w urd e . D e r F or s chun gs dia-<br />

log an einem Tag der IZB, an dem auch Vertreter der Part-<br />

ner län der teil ge nommen hatten, schlug dann die Brücke<br />

zwischen Theo rie und Praxis. Julius von Ingel heim, Spre-<br />

cher des Vor stands der Wolfs burg AG, sagte: „Wir spre chen<br />

heute von der Mo bi li tät der Zukunft in dem Be wusst sein,<br />

dass Mo bi li tät ein entscheidener Faktor für die Siche rung<br />

von Wachs tum und Wohlstand ist. Zudem müssen Mobi-<br />

li täts kon zep te und Produktstrategien nachhaltig angelegt<br />

sein, um Standortattraktivität und Wett bewerbsfähigkeit<br />

lang fris tig zu sichern.“ Die Auto mo bil zu lieferer seien dafür<br />

un ver zicht bare Forschungs- und Entwicklungspartner.<br />

Ihr An teil am Fahr zeug liegt heute schon bei über 70<br />

Prozent. Deshalb sei es von großer Bedeutung, dass OEM<br />

und Zulieferer partnerschaftlich und qualitätsbewusst<br />

zusammenarbeiten, betonte auch Professor Dr.-Ing. Bernd<br />

Wilhelm, IZB-Sonderbeauftragter von Volkswagen. „Für die


Intensivierung von Kontakten und zum Austausch über<br />

aktuelle Trends und konkrete Innovationen gab die IZB auch<br />

in diesem Jahr hervorragende Chancen“, sagte er.<br />

Neben direkten Kontakten bot auch das umfangreiche<br />

Rahmenprogramm vielfältige Plattformen für die Verknüpfung<br />

von Forschungsergebnissen, Markttrends<br />

und An wen dungs bei spie len. Den Auftakt bildeten noch<br />

vor Messe beginn das Forum Elektromobilität sowie der<br />

Amerikanisch-Kanadische Automobil-Kongress. „Die posi-<br />

tive Resonanz auf das Programm verdeutlicht das stei-<br />

gende Interesse am Thema Nachhaltige Mobilität, das<br />

bei der Elektromobilität von den Herstellprozessen über<br />

Batteriekonzepte bis zum Recycling reicht“, so Stephan<br />

Böddeker, Leiter MobilitätsWirtschaft der Wolfsburg AG.<br />

Auch bei der IZB 2010 wurde der Austausch zwischen<br />

Wirtschaft und Wissenschaft groß geschrieben. Als<br />

Unternehmer-Kontaktforum, insbesondere für Firmen<br />

aus der Region, verstand sich der MobilitätsTalk am ersten<br />

Tag der Messe. Auch das Business Matching auf der<br />

IZB gab Raum zur Anbahnung von Geschäftsbeziehungen<br />

zwischen ausstellenden Firmen und OEMs. Und natürlich<br />

war auch wieder der Fachnachwuchs dazu aufgefodert,<br />

sich über Karrierechancen und Jobangebote zu informieren.<br />

Der Jobbörsentag lud außerdem zum Dialog zwischen<br />

Unternehmen, Hochschulen und Studenten ein, denn die<br />

Bedeutung des Erfolgsfaktors Personal und der Bedarf an<br />

hochqualifizierten Nachwuchskräften wächst. +<br />

Netzwerke knüpfen: Auf<br />

Europas Leitmesse der<br />

A u t o m o b i l z u l i e f e r e r i n -<br />

dus trie lernen Besucher<br />

neben den neuesten<br />

Innovationen auch die<br />

Menschen, die hinter<br />

den Produkten stehen,<br />

kennen.<br />

Wolfsburger Wirtschaftsspiegel•<br />

Messe<br />

15


Autostadt<br />

Eine Stadt, die bewegt<br />

Autostadt<br />

16 •Wolfsburger Wirtschaftsspiegel<br />

Es war Mitte der 90er-Jahre, als die Verantwortlichen des Volkswagen Konzerns entschieden,<br />

eine neuartige Kommunikations- und Serviceplattform zu errichten – die Autostadt. Sie am<br />

Konzernhauptsitz Wolfsburg zu bauen, war gleichzeitig ein Bekenntnis zur Stadt und Region.<br />

Eröffnet im Rahmen der Weltausstellung EXPO 2000 in Hannover, greift der Themen- und<br />

Erlebnispark seit dem 1. Juni 2000 unter dem Motto „Menschen, Autos und was sie bewegt“ in<br />

seiner Philosophie und seinen Veranstaltungen und Attraktionen die menschliche Mobilität auf:<br />

im physischen, virtuellen und psychischen Sinne.<br />

Wir haben ein neues Kommuni ka tions ins tru-<br />

ment geschaffen: einen emotionalen Ort<br />

mit Bot schafter- und Dialogfunktion, der<br />

den Volks wagen Konzern, seine Werte und Marken erleb-<br />

bar macht“, so der Geschäfts führer der Autostadt, Otto<br />

Ferdinand Wachs. Ein ehrgeiziges Projekt, das bis heute in<br />

seiner Art weltweit einmalig ist. Die automobile Erlebniswelt<br />

erfüllt höchste Service- und Dienstleistungsansprüche und<br />

touristische Besucher und Fahrzeugabholer können die<br />

menschliche Mobilität in all ihren Facetten erleben. Die<br />

Autostadt ist nicht nur ein automobiles Kompetenzzentrum<br />

sondern zugleich Ort der Entspannung, der seine Gäste<br />

immer wieder aufs Neue überrascht. Bisher haben mehr<br />

als 20 Millionen Besucher den Themen- und Erlebnispark<br />

besucht.<br />

Erleben – Erfahren – Erinnern<br />

Mobilität, Innovation und Technik finden sich in allen<br />

Inszenierungen wieder: ob auf der Reise durch die automobile<br />

Geschichte im ZeitHaus, dem besucherstärksten<br />

Automobilmuseum der Welt, beim Besuch der sieben<br />

MarkenPavillons oder bei der TurmFahrt in einem der<br />

beiden AutoTürme. In der KonzernWelt im KonzernForum<br />

sind die Werte des Volkswagen Konzerns für die Besucher<br />

erfahrbar. Ein Beispiel dafür ist die mehrfach ausgezeichnete<br />

multimediale Ausstellung „LEVEL GREEN – die Idee der<br />

Nachhaltigkeit“, in der sich Besucher interaktiv mit dem<br />

gesellschaftlichen Handeln in den Bereichen Ökonomie,<br />

Ökologie und Gesellschaft auseinandersetzen. Die Ausstel<br />

lung besteht, selbst dem Prinzip der Nachhaltigkeit


folgend, aus recyclingfähigen Materialien. Wie die meisten<br />

Attraktionen des Erlebnisparks verbindet sie zudem auf<br />

besondere Weise Inhalt und Form: Die Besucher werden<br />

nicht nur auf inhaltlicher Ebene sondern auch vor allem<br />

über die besondere Gestaltung der Attraktionen und die<br />

individuelle, lebensweltliche Relevanz angesprochen<br />

Gastronomie, Kultur und Bildung<br />

Ein wesentlicher Bestandteil für das Gesamterlebnis der<br />

Autostadt ist die gastronomische Inszenierung. „Auch hier<br />

folgen wir dem Prinzip der Nachhaltigkeit. Die Erzeugnisse,<br />

die wir verwenden, stammen von Betrieben aus der Region,<br />

die nach ökologischen Grundsätzen produzieren und am<br />

Rhythmus der Jahreszeiten orientiert sind“, sagt Dr. Maria<br />

Schneider, Kreativdirektorin der Autostadt. Zehn Restau-<br />

rants, neun davon operated by Mövenpick, werden seit 2003<br />

schrittweise kon se quent<br />

auf regionale Produkte<br />

umgestellt. Die Bio-Zerti fi-<br />

zie rung der Partner ist zu<br />

einem wichtigen Aus wahl-<br />

kriterium geworden, um<br />

höchste Qua li tät zu garan-<br />

tieren. Bei allen Lebensmitteln,<br />

die die Auto stadt<br />

bezieht, steht zu dem die<br />

Transparenz aller Er zeu ger<br />

un d P ro du k t i o ns m e th o d e n<br />

an oberster Stelle.<br />

Am Abend des 29. Oktober<br />

2010 haben Gäste der<br />

Auto stadt die Möglichkeit,<br />

mehr über das kulinarische<br />

Konzept zu erfahren. Dann<br />

lädt der Themenpark zu<br />

„Natür lich Tafeln“ ein und bietet Besuchern Gelegenheit,<br />

direkt mit den Produzenten ins Gespräch zu kommen. In<br />

vier Restaurants werden sich langjährige Partner an diesem<br />

Abend mit ihren Produkten präsentieren. Im Mittelpunkt<br />

steht aber auch an diesem Abend der Genuss: Ob Vor-<br />

speise, Haupt ge richt oder Dessert – im Baro lo, BEEFCLUB,<br />

Chardonnay und der La gu ne lassen aus ge fallene Kreationen<br />

der Küchenchefs keine Wün sche offen.<br />

Eine weitere Besonderheit der Autostadt Restaurants:<br />

Keines ist wie das andere. „Hier geht es nicht darum,<br />

Trends zu folgen, sondern neue zu setzen“, so Thors ten<br />

Pitt, Direktor der Auto stadt Restaurants operated by<br />

Mövenpick. „Alle Restaurants unterscheiden sich deut-<br />

lich voneinander. Jedes hat seine eigene Philo so phie und<br />

seinen eigenen Auftritt.“ So gibt es in der Autostadt mit<br />

dem BEEFCLUB nicht nur ein exquisites Steakhaus, son-<br />

dern beispielsweise auch eine Familienpizzaria, in der<br />

Autostadt<br />

Wolfsburger Wirtschaftsspiegel•<br />

17


Autostadt<br />

die jungen Gäste selbst ihre Pizza belegen können und<br />

so ganz nebenbei lernen, wie mit frischen Zutaten und<br />

Gewürzen schmackhafte Speisen zubereitet werden. In<br />

der japanischen Nudelbar ANAN werden im modernen<br />

Ambiente die verschiedenen Nudelsorten täglich frisch<br />

von Hand hergestellt.<br />

18 •Wolfsburger Wirtschaftsspiegel<br />

Das mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnete Restaurant<br />

Aqua von Starkoch Sven Elverfeld gehört zu den besten<br />

Gourmetrestaurants Deutschlands und ist ebenfalls auf<br />

dem Gelände der Autostadt beheimatet. Es ist eines von<br />

drei Restaurants des Fünf-Sterne-Superior-Hotels The Ritz-<br />

Carlton, Wolfsburg, die das Spektrum der Gastronomie<br />

ergänzen.<br />

Tourismusmagnet und<br />

<strong>Wirtschaftsfaktor</strong><br />

Wichtige Akzente setzt die Autostadt auch in den<br />

Bereichen Kultur und Bildung: Mit den jährlich statt<br />

findenden Movi mentos Festwochen ist ein kulturelles<br />

Highlight mit internationaler Strahlkraft entstanden.<br />

Das hochkarätige Programm aus zeitgenössischem Tanz,<br />

Konzerten sowie Lesungen und Gesprächen zieht jährlich<br />

mehr als 30.000 Besucher an. Zu einer Kon stan te für die<br />

künstlerische Nachwuchsarbeit in der Region ist in den<br />

vergangenen vier Jahren die Movimentos Akademie gewor-<br />

den. 2010 haben mehr als 100 Kinder und Jugendliche<br />

eine professionelle Inszenierung erarbeitet und mit gro-<br />

ßem Erfolg aufgeführt. Neben der musisch-ästhetischen<br />

Förderung im Rahmen von Movimentos widmet sich die<br />

Autostadt dem Thema Bildung bereits von Beginn an. Als<br />

vom niedersächsischen Kultus ministerium anerkann-<br />

ter außerschulischer Lernort präsentiert der Themen-<br />

und Erlebnispark ein umfangreiches Bildungsprogramm<br />

rund um die Mobilität. Mehr als 196.000 Lernende<br />

aller Alterklassen – von Kindergartenkinder bis hin zu<br />

Menschen der Generation 55plus – nutzten 2009 die rund<br />

1.600 pädagogischen Angebote.<br />

Mit durch schnittlich zwei Millionen Besuchern im Jahr<br />

hat sich die Autostadt als fester Punkt auf der touristi-<br />

schen Land karte der Bundesrepublik etabliert. Touristen,


viele Familien mit Kindern, aber auch Kulturinteressierte<br />

und Technikfreunde können an 363 Tagen im Jahr mit<br />

Volkswagen in einen aktiven Dialog zu treten. Nicht zuletzt<br />

durch die Führungen, die in 15 Sprachen angeboten werden,<br />

fühlen sich besonders die internationalen Besucher gut<br />

aufgehoben.<br />

Eine große und wichtige Besuchergruppe sind die Fahrzeug-<br />

Abholer. Die Intensivierung der Beziehung zwischen dem<br />

Her steller Volkswagen und seinen Kunden ist das Haupt-<br />

an lie gen der Autostadt. Mit 89.200 Fahrzeugen lieferte die<br />

Autostadt im ersten Halbjahr 2010 so viele Neuwagen aus<br />

wie nie zuvor – seit dem<br />

Jahr 2000 waren es insge-<br />

samt mehr als 1,5 Millionen.<br />

Das KundenCenter ist mit<br />

durch schnittlich 550 Neu-<br />

wagen pro Tag das weltweit<br />

größte Automobil-Aus lie fe-<br />

rungs zentrum und besitzt<br />

eine wich ti ge Kun den bin-<br />

dungs funk tion im Ver-<br />

triebs netz von Volks wagen.<br />

Neben den bestehenden<br />

Kun den werden insbeson-<br />

dere po ten zielle Neukunden<br />

an ge sprochen.<br />

Der Wolfsburger Themen-<br />

und Erleb nis park hat sich<br />

in den ver gan gen en zehn<br />

Jah ren zu einer der belieb-<br />

testen Frei zeit desti na tio nen Deutsch lands entwickelt.<br />

Sowohl für die Stadt als auch für die Region rund um<br />

Wolfs burg leistet die Autostadt einen weit reichenden<br />

wirtschaftlichen Beitrag. Mit 1.500 Beschäftigten zählt das<br />

Unternehmen zu den größten Arbeitgebern der Region.<br />

Zudem etablierte die Kommu ni ka tions platt form des Volks-<br />

wagen Konzerns in Wolfsburg ein neues Dienst leis tungs be-<br />

wusst sein in der Region. Die Autostadt beförderte weitere<br />

Investitionen in regionale Freizeit- und Ge wer be ein rich-<br />

tun gen sowie in <strong>Hotellerie</strong> und Gastronomie, sodass sich<br />

Wolfsburg mittlerweile zu einem Ort mit einem attraktiven<br />

Dienstleistungsangebot entwickelt hat. +<br />

Autostadt<br />

Wolfsburger Wirtschaftsspiegel•<br />

19


Informationen der Volksbank<br />

Roland Lekon,<br />

Leiter Direktion Wolfsburg<br />

Thomas Fast,<br />

Leiter Direktion Gifhorn<br />

Basel III<br />

Basel III ist, seitdem die Bank für Internationalen Zah lungs aus-<br />

gleich (BIZ) in Basel Mitte September die neuen Maßstäbe für<br />

das Eigenkapital der Banken aufgestellt und veröffentlicht hat, in<br />

aller Munde. Die Überarbeitung des Baseler Eigenkapitalakkords<br />

wird auch die deutsche Kreditwirtschaft nachhaltig beeinflussen.<br />

Aber was wurde eigentlich verändert, erneuert, verschärft oder ist<br />

neu? Roland Lekon und Thomas Fast, beide sind Bankdirektoren<br />

der Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg, erläutern die aktuelle<br />

Situation.<br />

Wieso ist das Regelwerk wichtig, warum gibt es überhaupt<br />

neue Anforderungen an das Eigenkapital?<br />

Roland Lekon: Die neuen und strengeren Regeln sollen Banken<br />

besser vor einer erneuten Krise schützen. Als Lehre aus der jüngs-<br />

ten Finanz marktkrise haben die Staats- und Regierungschefs<br />

der G20 Staaten auf ihrem Gipfel in Pittsburgh unter anderem<br />

den Entschluss gefasst, durch die nachhaltige Verbesserung der<br />

quantitativen wie auch der qualitativen Anforderungen an das<br />

haftende Eigen kapital von Kredit instituten, die Widerstandskraft<br />

der wesentlichen Marktakteure gegen krisenhafte Entwicklungen<br />

an den Finanzmärkten nachhaltig zu erhöhen. Insbesondere sollen<br />

die Eigenkapitalbestände der Banken deutlich erhöht und die Art,<br />

wie sie errechnet werden, strengeren Regeln folgen. Halten die<br />

Banken künftig mehr Eigenkapital, können sie höhere Verluste<br />

absorbieren. Für systemrelevante Banken sollte daher die Wahr-<br />

scheinlichkeit, durch Steuer gel der gerettet werden zu müssen,<br />

durch diese Maßnahmen sinken.<br />

Was ist Basel III?<br />

Thomas Fast: Die Baseler Regeln haben eine überragende<br />

Bedeutung für die weltweite Regulierung. Bei der BIZ in Basel wer-<br />

den die Regulierungen ausgearbeitet, die für die Banken weltweit<br />

Gültigkeit haben. Basel III überholt die älteren Regelwerke voll-<br />

ständig. Insbesondere gelten neue, deutlich strengere Maßstäbe<br />

für das Eigenkapital, das Banken im Minimum halten müssen.<br />

Müssen Banken mit Basel III nicht mehr vom Staat gerettet<br />

werden?<br />

20 •Wolfsburger Wirtschaftsspiegel<br />

Roland Lekon: Die Problematik, dass ein Institut zu groß ist und<br />

als systemrelevant eingestuft werden muss, besteht weiterhin.<br />

Wenn eine systemrelevante Bank Verluste macht, die auch die<br />

neuen und höheren Eigenkapitalbestände übersteigen, wird eine<br />

Rettung, in der Regel durch staatliche Hilfe und Unterstützung,<br />

weiterhin erforderlich sein. Das Problem „to big to fail“ besteht<br />

also noch immer und ist aktuell nicht befriedigend gelöst.<br />

Wie wird der Eigenkapitalanteil bei einer Bank gemessen?<br />

Thomas Fast: Weil der Begriff „Eigenkapitalanteil“ sehr breit<br />

definiert werden kann und bisher auch wurde, wird dieser<br />

Punkt weiterhin das große Problem und der Kernpunkt der<br />

Auseinandersetzungen sein. Es gibt das sogenannte Kernkapital<br />

(auch „Tier 1“ genannt). Zu diesem zählt Aktienkapital, zurückbehaltene<br />

Gewinne, aber auch hybrides Kapital (das sind<br />

Mischformen von Schulden und Eigenkapital). Das Tier 1 Kapital<br />

wird in Relation zu dem risikogewichteten Vermögen betrachtet.<br />

Eine Investition bzw. eine Anlage die mit absoluter Sicherheit<br />

zurückgezahlt wird, muss nicht mit Eigenkapital unterlegt werden,<br />

eine Anlage mit hohem Risiko dafür umso stärker.<br />

Roland Lekon: Weil sich hybrides Kapital in der Krise als unzureichendes<br />

Polster erwiesen hat, richtet sich der Fokus neu auf eine<br />

strengere Definition. Hierbei werden nur noch Kernkapital und<br />

einbehaltene Gewinne berücksichtigt. Die Bezeichnung hierfür:<br />

„Core Tier 1“. Auch das harte Kernkapital wird ins Verhältnis zu<br />

den risikogewichteten Anlagen gesetzt. Daneben gibt es die sogenannte<br />

Leverage Ratio. Sie setzt das eng gefasste Eigenkapital ins<br />

Verhältnis zu den ungewichteten gesamten Anlagen einer Bank.<br />

Wie sehen die neuen Eigenkapitalregeln aus und welche<br />

Übergangsfristen gibt es ?<br />

Roland Lekon: Die Rate für das harte Kernkapital (Core Tier 1) soll<br />

mit Basel III von 2 Prozent auf 4,5 Prozent der risikogewichteten<br />

Anlagen der Banken erhöht werden. Dies geschieht bis 2015<br />

schrittweise. Mit Blick auf den für Kreditgenossenschaften<br />

wesentlichen Bestandteil der Geschäftsguthaben wurde erreicht,<br />

dass diese auch weiterhin grundsätzlich als Bestandteil der höchsten<br />

Kernkapitalkategorie Anerkennung finden.<br />

Thomas Fast: Zusätzlich soll ein sogenannter „Capital Conservation<br />

Buffer“ eingeführt werden, womit das notwendige „harte“<br />

Kernkapital steigt. Dieser Buffer darf allerdings in Krisenzeiten<br />

unterschritten werden. Des weiteren soll noch ein „Countercyclical<br />

Buffer“ dazukommen, der von den Bedingungen auf den<br />

Kapitalmärkten eines Landes abhängt. Die Risikogewichtung insgesamt<br />

wird strenger. Die Summe der risikogewichteten Anlagen<br />

erhöht sich. Für eine Leverage Ratio gibt es eine Testphase bis<br />

2017. Ein endgültiger Beschluss dazu soll erst im ersten Halbjahr<br />

2017 erfolgen.<br />

Gefährden die neuen Regeln das Wirtschaftswachstum?<br />

Roland Lekon: Das ist die große Gefahr. Im Gegensatz zu<br />

den vielen, die deutsche Wirtschaft tragenden regionalen<br />

Genossenschaftsbanken, die grundsätzlich keine Probleme<br />

bezüglich Ihrer Auslastung haben dürften, sind die Effekte bei<br />

den Großbanken und auch bei den Sparkassen derzeit nicht endgültig<br />

zu beurteilen.<br />

Fazit<br />

Die Regelungen führen bei der Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg<br />

zu keiner Veränderung der Geschäfts- und damit Kreditpolitik.<br />

„Wir haben in der Vergangenheit gut und vor allem so li de<br />

gewirtschaftet. Daher verfügen wir über eine sehr gute Ei gen ka-<br />

pi tal ausstattung“, betont Roland Lekon. +


Nordkopf: Das Portal zur Stadt<br />

Studie bestätigt Bemühungen der WMG, das Areal aufzuwerten<br />

Der Wolfsburger Nordkopf soll belebt werden. Dieses Vorhaben verfolgt die Stadt<br />

schon lange. Jetzt hat sie Unterstützung erhalten: Eine von der Wolfsburg Marketing<br />

Gesellschaft (WMG) mit finanzieller Unterstützung der Sparkasse in Auftrag gegebene<br />

Studie bestätigt: Einzelhandel und Dienstleistung zwischen Bahnhof und Porschestraße<br />

sollten optimiert werden, denn der Nordkopf bildet das „Portal der Stadt“.<br />

Die Ver mark tungs-<br />

studie des Ham-<br />

b ur g e r U n te r n eh -<br />

mens BBE Handelsberatung<br />

und Engel & Völkers zeigt<br />

We ge auf, die den Nordkopf<br />

beleben. Sie will einen<br />

Anstoß geben, dieses Areal<br />

mit 32.000 Quadratmetern<br />

Handelsfläche zu stärken,<br />

weitere Potenziale der<br />

Porsche straße als Ein kaufs-<br />

mei le zu erschließen und<br />

eine Anbindung des nörd-<br />

lichen an den mittleren<br />

Be reich sicherzustellen.<br />

Die Stu die berücksichtigt<br />

die bereits für den Nord-<br />

kopf geplanten Projekte und<br />

betrachtet sie in Zu sam-<br />

men hang mit den vor han-<br />

denen Strukturen. Sie soll<br />

eine wichtige Grundlage<br />

für mögliche Investoren<br />

darstellen.<br />

Die WMG will nun Einzelhändler und Unternehmen ansprechen,<br />

um sie für das Projekt „Belebung des Nordkops“ zu<br />

begeistern. „Mit der Vermarktungsstudie haben wir<br />

eine professionelle Einschätzung von Experten, die uns<br />

als Grundlage für Verhandlungen dient“, sagte WMG-<br />

Geschäftsführer Holger Stoye. Seine Vorschläge für die<br />

Aufwertung des Nordkopfes lauten: Einzelhandelsmagneten<br />

ansiedeln, Fassaden sanieren, Ge sund heits dienst leis tun gen<br />

rund ums neue Ge sund heits zen trum an sie deln, Markthalle<br />

aktivieren, Poststraße zum Zen trum für Studierende aus-<br />

bau en, Baulücken schließen. Auch mehr Büro räume sollten<br />

nach Mei nung Stoyes geschaffen werden. Und nur wenn<br />

auch Sys tem gastro nomie angesiedelt und die Lücken<br />

bei Einzelhandel für Wohn acces soi res und Heim tex ti lien<br />

geschlossen werden, kann es mit dem Nordkopf bergauf<br />

gehen. +<br />

City aktuell<br />

Die WMG will den<br />

Nordkopf aufwerten.<br />

Eine Studie hat ergeben,<br />

dass ein solches<br />

Vorhaben sich lohnt.<br />

Wolfsburger Wirtschaftsspiegel•<br />

21


WAZ-Wirtschaftstreff<br />

Rundgang bei Ruess:<br />

Die Besucher informierten<br />

sich im<br />

Produktionsbereich<br />

über die vielfältigen<br />

Aufgabengebiete<br />

der renommierten<br />

Reinigungs-Firma.<br />

22 •Wolfsburger Wirtschaftsspiegel<br />

WAZ-Wirtschaftstreff<br />

Austausch und Blicke hinter die Kulissen<br />

Seit 2009 ist der WAZ-Wirtschaftstreff eine wichtige Plattform für Freunde und<br />

Geschäftskunden der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung, um sich über Produkte und<br />

Dienstleitungen der jeweiligen Unternehmen, die Möglichkeit zur Zusammenarbeit auszutauschen<br />

und einen tieferen Blick in Arbeits-und Produktionsprozesse zu werfen. Im<br />

November findet der Wirtschaftstreff zum achten Mal statt.<br />

In der Regel treffen sich die Wirtschaftsvertreter viermal<br />

im Jahr, zuletzt hatten unter anderem die Film pro duk-<br />

tions firma TVN, der Bäckerei- und Kon di to rei be trieb<br />

Cadera und das Wolfsburger Krankenhaus eingeladen.<br />

Auch künftig sollen die Treffen fortgeführt werden, und<br />

die Wolfsburger Allgemeine Zeitung als Initiator hofft,<br />

weitere Firmen als Gäste begrüßen zu dürfen. „Als wir die<br />

Idee zu den Wirtschaftstreffs hatten, stand der Gedanke<br />

im Vordergrund, für wichtige Entscheidungsträger in der<br />

Stadt eine gemeinsame Ebene und eine Möglichkeit zum<br />

Austausch zu schaffen“, erklärt WAZ-Verlagsleiter Frank<br />

Hitzschke. Außerdem bieten die Treffs die außergewöhn-<br />

liche Gelegenheit, einen Blick in die Produktionswege zu<br />

werfen, die ansonsten im Verborgenen bleiben. Als Beispiel<br />

berichtet Hitzschke von dem ersten Treff im Jahr 2009 bei<br />

dem alteingesessenen Wolfsburger Unternehmen Diamora:<br />

„Jeder weiß, was eine Matratze ist, und im Grunde hat jeder<br />

hat eine. Aber wie sie hergestellt wird, welche verschiedenen<br />

Varianten es gibt und was bei der Produktion beachtet wer-<br />

den muss, ist für die meisten ein Buch mit sieben Siegeln.“<br />

Oder wann erhält man sonst die Gelegenheit, einen moder-<br />

nen Herzschrittmacher oder einen Defibrillator mit einem<br />

Jahrzehnte alten Modell zu vergleichen, wenn nicht beim<br />

Wirtschaftstreff im Krankenhaus? Diese und andere Blicke<br />

hinter die Kulissen eröffnen den teilnehmenden Firmen,<br />

Möglichkeiten zur Zusammenarbeit auszuloten.<br />

Die Zahl der Teilnehmer rangiert zwischen 30 und 60<br />

Personen, je nachdem, welche Einblicke in Anwendungen


sich die Wirtschaftsvertreter versprechen, die für ihre<br />

Be trie be rele vant sein könnten. Doch aus Erfahrung weiß<br />

Wirt schafts treff-Initiator Hitzschke, dass das Potenzial<br />

der Teil nahme an den Veranstaltungen oft verkannt wird:<br />

„Viele Firmenvertreter haben sich im Nachhinein geärgert,<br />

dass sie nicht dabei waren, weil sie nicht wussten, welche<br />

Gemeinsamkeiten zum eigenen Betrieb es gibt. Oft sind die<br />

Möglichkeiten, gemeinsame Wege zu gehen, erst nach den<br />

Besuchen erkennbar.“<br />

So auch Ende August, als die Reinigungsfirma Ruess im<br />

Heinenkamp zum siebten Treff eingeladen hatte. Die<br />

Besucher erhielten interessante Einblicke in die Textilpflege<br />

und Mietberufsbekleidung: Der Blick auf einen<br />

imposanten Maschinenpark verdeutlichte, warum Ruess<br />

zu den Branchen-Riesen zählt – von Schutzkleidung für<br />

Volkswagen oder die Feuerwehr bis zu Hotel-Bettwäsche<br />

reicht die Palette. Dabei achtet das Unternehmen auch<br />

auf den Umweltschutz, beispielsweise durch niedrigen<br />

Wasserverbrauch, wie Firmenchef Henrik Ruess erklärte.<br />

Der achte Treff findet im kommenden November statt;<br />

der genaue Termin und der Ort ist den Einladungen an die<br />

Wirtschaftsvertreter zu entnehmen. So viel kann schon verraten<br />

werden: Es werden modernste Techniken präsentiert,<br />

die in absehbarer Zukunft für zahlreiche Betriebe in verschiedenen<br />

Branchen Anwendung finden können.<br />

Das WAZ-Team freut sich auf viele interessierte Besucher<br />

und verspricht, auch in Zukunft regelmäßig die Gelegenheit<br />

für Ein- und Ausblicke für die Wolfsburger Wirtschaftswelt<br />

zu organisieren. +<br />

WAZ-Wirtschaftstreff<br />

(links) Innovative<br />

Krankenhaustechnik ist<br />

ein Beispiel für moderne<br />

Medizin.<br />

(unten) TVN: Aktuelle<br />

Fernsehproduktion auch in<br />

Wolfsburg vor Ort.<br />

Wolfsburger Wirtschaftsspiegel•<br />

23


Informationen der Sparkasse<br />

Marco Menne<br />

24 •Wolfsburger Wirtschaftsspiegel<br />

Wellness für Ihre Finanzen<br />

Im heutigen Sprachgebrauch versteht man unter Wellness vor allem ganzheitliche<br />

Gesundheitsmodelle, die das körperliche und geistige Wohlbefinden steigern.<br />

Entscheidend ist hierbei die ganzheitliche Betrachtung – und dies gilt nicht nur für<br />

Körper und Geist sondern auch für alle Facetten Ihrer Finanzen. Maßgeblich ist dabei die<br />

enge Verzahnung Ihrer geschäftlichen und privaten Belange. So, wie Sie es bei all Ihren<br />

Entscheidungen als Unternehmer gewohnt sind.<br />

Die Märkte und Themen mit denen Sie sich als<br />

Unternehmer beschäftigen, werden immer komplexer.<br />

Es wird zunehmend schwieriger, diese<br />

Vielfalt mit den eigenen Zielen und Lebensplanungen in<br />

Einklang zu bringen. Schön wenn man Partner hat, die einem<br />

genau das ermöglichen. Wir nehmen Ihre Wünsche ernst<br />

und entwickeln daraus Ideen und Empfehlungen.<br />

Mit unserem maßgeschneiderten Konzept – dem<br />

ganzheitlich ausgerichteten Finanzcheck für<br />

Firmenkunden – analysieren wir mit Ihnen Ihre<br />

Ausgangssituation. Gemeinsam mit Ihnen erarbeiten<br />

wir Handlungsvarianten und Lösungen und unterstützen<br />

Sie in der Erfüllung Ihrer Ziele und Bedürfnisse.<br />

Wie bei einer Pyramide achten wir darauf, dass zunächst die<br />

Basis, das Fundament, stimmt. Für Ihr Unternehmen ist das<br />

der Service rund um alle Bankdienstleistungen und die Liquidi<br />

tät. Bequeme Abwicklung und ein Höchst maß an Sicherheit<br />

bilden die stabile Plattform. Darauf aufbauend geht es um<br />

Risiken, Investitionen, Mit ar bei ter bin dung, Internationale<br />

Aktivitäten bis hin zur Unter neh mens nachfolge.<br />

Nachfolge<br />

Internationale<br />

Aktivitäten<br />

Mitarbeiter- und<br />

Eigenversorgung<br />

Investitionen<br />

Absicherung beruflicher Risiken<br />

Service, Liquidität und Anlage<br />

Zu all diesen Themen haben wir Erfahrungen und Lö sungs-<br />

vor schlä ge, die Ihnen und Ihrem Unternehmen einen<br />

echten Mehrwert bieten. Angefangen von unserem prak-<br />

tischen Notfallordner, innovativen Finanzierungs- und<br />

Versorgungslösungen, bis hin zu hoch flexiblen Zeit wert-<br />

konten.<br />

Unser Standard ist<br />

Ihre Individualität.<br />

Was für Ihr Unternehmen gilt, sollte für Ihre private Situa-<br />

tion kein Tabu sein. Sicherheit für Sie und Ihre Familie ist<br />

ein zen trales Thema für Ihren privaten Finanzcheck. Jetzt<br />

und auch in Zukunft, wenn Sie die Entscheidung treffen,<br />

dem Privatleben mehr Raum zu geben und den Einsatz im<br />

Unternehmen zurückzufahren. Welche Projekte und Pläne<br />

locken Sie dann und welchen finanziellen Spielraum benötigen<br />

Sie? Wir zeigen Ihnen Lösungen auf, wie Sie mit maximaler<br />

Förderung und steuergünstig Ihre persönlichen Ziele<br />

erreichen können. Für den Aufbau und das Manage ment<br />

Ihres pri va ten Ver mö gens bieten wir Ihnen in di vi du elle und<br />

pro fessio nelle Stra te gien, ganz nach Ihren Vor stellungen.<br />

Sprechen Sie uns an, damit wir mit Ihnen über Sie, Ihr Unter-<br />

neh men und Ihre Vor stel lun gen von einer per fek ten Bank<br />

reden können. Ihre Be treu er in den Firmen kun denCentern<br />

in Gif horn, Wolfs burg und Wittin gen besuchen Sie gern zu<br />

einem Wellness tag für Ihre Finanzen. +


Neue Regelungen<br />

Aktuelles aus dem Steuerrecht<br />

Gesetzgeber und Rechtsprechung haben in Sachen Steuerrecht einige Änderungen auf<br />

den Weg gebracht. Diese gilt es künftig zu berücksichtigen. Der Ratgeber Steuern stellt<br />

die Bewertung der privaten Nutzung eines betrieblichen PKW vor und geht auf die<br />

Versteuerung von Arbeitszimmern ein.<br />

Wichtige Änderungen des Gesetzgebers und<br />

der Rechtsprechung in Sachen Steuerrecht<br />

sollten bei der nächsten Steuererklärung<br />

berücksichtigt werden.<br />

Ein-Prozent Regel für PKW<br />

Bei privater Nutzung mehrerer betrieblicher Fahrzeuge<br />

durch ausschließlich eine Person ist die Ein-Prozent-Regel<br />

für jedes Fahrzeug anzuwenden.<br />

Für die Bewertung der privaten Nutzung eines betrieblichen<br />

Kfz stehen dem Unternehmer zwei Methoden zur Verfügung,<br />

nämlich die Führung eines Fahrtenbuchs oder die sogenannte<br />

Ein-Prozent-Regel. Hat ein Unternehmer mehrere<br />

Fahrzeuge im Betriebsvermögen, die er alle und ausschließlich<br />

allein ohne Führung eines Fahrtenbuchs auch privat<br />

nutzt, ist die Ein-Prozent-Regel fahrzeugbezogen, also mehrfach<br />

anzuwenden. Dies kann teuer werden, wie folgendes<br />

Beispiel zeigt: Ein Unternehmensberater hielt durchgängig<br />

zwei, teilweise sogar drei Kfz in seinem Betriebsvermögen,<br />

die ausschließlich er auch privat nutzte. Ein Fahrtenbuch<br />

führte er nicht. In seiner Ein kommen steu er erklärung ermit-<br />

telte er den privaten Nutzungsanteil für nur ein Fahrzeug.<br />

Nach einer Außenprüfung änderte das Finanzamt die Einkommensteuerbescheide<br />

und setzte für alle Fahrzeuge<br />

private Nutzungsanteile nach der Ein-Prozent-Regel an.<br />

Der Unternehmensberater<br />

wehrte sich erfolglos gegen<br />

das Finanzamt und musste<br />

für jedes Kfz für jeden Ka len-<br />

der monat ein Prozent des<br />

inländischen Listenpreises<br />

zuzüglich der Kosten für<br />

Sonderausstattungen einschließ<br />

lich der Um satz-<br />

steu er als privaten Nut-<br />

zungs an teil ansetzen.<br />

Die bisherige Ver ein-<br />

f a c h u n g s r e g e l , d a s s<br />

in solchen Fällen die<br />

p r i v a t e N u t z u n g n u r<br />

für das teuerste Fahrzeug anzusetzen war, ist damit<br />

entfallen.<br />

Häusliches Arbeitszimmer<br />

Neuregelung der steuerlichen Berücksichtigung eines<br />

häuslichen Arbeitszimmers ist verfassungswidrig.<br />

Bis 2006 war Voraussetzung für die Abzugsfähigkeit von<br />

Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer, dass die<br />

betriebliche oder berufliche Nutzung des Arbeitszimmers<br />

mehr als 50 Prozent der gesamten betrieblichen oder beruf-<br />

lichen Tätigkeit betrug oder wenn für die betriebliche oder<br />

berufliche Tätigkeit kein anderer Arbeitsplatz zur Verfügung<br />

stand. Mit dem Jahressteuergesetz 2007 hat der Gesetzgeber<br />

die Abzugsfähigkeit weiter eingeschränkt, in dem er diese<br />

Voraussetzungen strich und nur noch darauf abstellte,<br />

dass das Arbeitszimmer den Mittelpunkt der gesamten<br />

betrieblichen oder beruflichen Betätigung bilden musste.<br />

Nach Ansicht des Bundesverfassungsgerichts verstößt<br />

die Neuregelung gegen den allgemeinen Gleichheitssatz,<br />

wenn Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer auch<br />

dann vom steuerlichen Abzug ausgeschlossen sind, wenn<br />

für die betriebliche oder berufliche Tätigkeit kein anderer<br />

Arbeitsplatz zur Verfügung steht. Der Gesetzgeber muss die<br />

Regelung rückwirkend zum 01.01.2007 ändern. +<br />

Ratgeber Steuern<br />

Foto: Rolf van Melis/Pixelio<br />

Wolfsburger Wirtschaftsspiegel•<br />

25


Ambulante Krankenpflege<br />

Wir helfen.<br />

26 •Wolfsburger Wirtschaftsspiegel<br />

Bettina Harms mit Bestnoten<br />

Neues Projekt startet in Wolfsburg<br />

Kundenorientierung, Mit ar bei ter zu frie den heit<br />

und be trieb licher Er folg sind eng mit einander ver-<br />

knüpft. Die Pflegeunternehmerin Bettina Tews-<br />

Harms setzt konse quent und erfolgreich auf dieses Prinzip.<br />

Nach der Grün dung im Jahr 1994 beschäftigt die Ambulante<br />

K r a n k e n p f l e g e B e t t i n a<br />

Harms heute 180 Mit ar bei-<br />

ter und Mit ar bei te rin nen,<br />

d a r u n t e r q u a l i f i z i e r t e Fa c h -<br />

kräf te für Menschen mit<br />

Multipler Sklerose, Dia be-<br />

tes, chro ni schen Wun den,<br />

D e k u b i t u s , o nk o l o g i s c h e n<br />

E r k r a n k u n g e n ( „ K r e b s “ )<br />

und Demenz. Der Am bu-<br />

lan te Pflege dienst Bettina<br />

H a r m s b e t r e ib t F i l i a l e n i n<br />

Wolfs burg und Gif horn<br />

und ver fügt über Stand-<br />

orte in Han kens büttel und<br />

We s e n d o r f. We i t e r h i n g e h ö r e n z w e i Ta g e s p f l e g e e i n r i c h -<br />

tun gen für Senioren in Gif horn und Han kens büttel zum<br />

Un ter neh men, auch wird eine Senioren-Wohngemeinschaft<br />

Zuhause und in guten Händen!<br />

» Alten- und Krankenpflege<br />

Mit unseren gut ausgebildeten und einfühlsamen Mitarbeiter/innen bieten<br />

wir Ihnen individuelle Pflege und Betreuung bei Ihnen zu Hause.<br />

» Beratung, Seminare und Pflegekurse<br />

Hilfe zur Selbsthilfe! – Bei uns erfahren Sie als Angehörige alles,<br />

was Ihnen die Betreuung erleichtert.<br />

» Tagespflege<br />

Das neue Entlastungsangebot für pflegende Angehörige:<br />

Unsere Tagespflege im Ärztezentrum Gifhorn-Winkel.<br />

J-F-Kennedy-Allee 65, Wolfsburg n Tel.: 0 53 61- 2 75 96 57<br />

Braunschweiger Str. 41, Gifhorn n Tel.: 0 53 71- 6 19 36 38<br />

Hermann-Löns-Weg 2 n 38518 Gifhorn-Winkel<br />

www.bettina-harms.de<br />

in Wesendorf betreut. Ein ähnliches Wohnprojekt wird<br />

Anfang 2011 in Wolfsburg starten: die ambulant betreute<br />

Demenzwohngemeinschaft „Neue Burg“.<br />

Die Unternehmerin setzt auf Transparenz und Quali täts-<br />

prü fung im Interesse ihrer Kunden: Der medizinische<br />

Dienst der Krankenkassen (MDK) Niedersachsen beur-<br />

teilte die Ambulante Krankenpflege Bettina Harms mit<br />

der Bestnote 1,0. Geprüft wurde in den vier Bereichen<br />

pflegerische Leistungen, ärztlich verordnete Leistungen,<br />

Dienstleistungen und Organisation. Im Fokus der Prüfer<br />

standen Kundenzufriedenheit und fachliche Kompetenz.<br />

Diese Qualitätsprüfung ist seit Jahresbeginn verpflichtend<br />

für alle Pflegedienste, informiert Bettina Tews-Harms.<br />

Die Unternehmerin setzte bereits früher auf geprüfte<br />

Transparenz. 1996 ließ sich Bettina Tews-Harms freiwillig<br />

– als erster Pflegedienst in Niedersachsen – durch den<br />

TÜV zertifizieren. Zudem trägt das Pflegeunternehmen die<br />

Auszeichnung: „Geprüfter Ambulanter Pflegedienst mit<br />

anerkannt fachlicher Pflege bei MS“ der Deutschen Multiple<br />

Sklerose Gesellschaft. Auch wurde ihr kürzlich das Zertifikat<br />

„Ambulanter Dienst für onkologische Krankenpflege“ (LAGO-<br />

Siegel) erneut vergeben. +


Nachrichten von nebenan<br />

Alle Infos aus Ihrer Region auf einen Blick. Lesen Sie schon heute, worüber Ihre Nachbarn<br />

morgen reden – im Internet auf www.aller-zeitung.de und www.waz-online.de.<br />

Informieren Sie sich über Ihren Sportverein, die Lokalpolitik vor Ort, wichtige Termine und<br />

interessante Veranstaltungen. Top-aktuell und kompetent recherchiert.<br />

Mit www.aller-zeitung.de und www.waz-online.de sind Sie stets gut informiert.<br />

Mehr zu den lokalen News<br />

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Thema<br />

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Wolfsburger Allgemeinen Zeitung.<br />

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Wolfsburger Wirtschaftsspiegel•<br />

27


Appetit auf Neues?<br />

Schnuppern Sie gleich bei uns rein.<br />

Sparkassen-Finanzgruppe<br />

Man lernt nie aus. So gibt es auch bei der Zubereitung kulinarischer Köstlichkeiten immer wieder Neues zu entdecken. Noch mehr<br />

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