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Aktuell - Bootswelt

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ootswelt aktuell<br />

Inhalt<br />

Nachrichten<br />

3 FSR-Studie zu Seenot-Rettungsmitteln<br />

auf deutschen Yachten<br />

5 DGzRS Einsatzbilanz 2009<br />

8 "Alex II" auf gutem Kurs<br />

10 Proteste in Kopenhagen<br />

11 Funk und Signalpistolen<br />

Produkte<br />

12 Maxi Power Heckstrahler<br />

Neue Antifouling-Produktliste<br />

Boote<br />

13 European Yacht of the Year 2010<br />

Messe<br />

15 BOATFIT 2010<br />

Charter<br />

17 SMART YACHTCHARTER<br />

Kurzmeldungen<br />

18 Montenegro Yachting Guide<br />

Veranstaltung: Sicherheit<br />

auf den Wasser<br />

Frauke Klatt zeigt Bilder vom<br />

Seglen in Eutin<br />

19 bootswelt Bordbar<br />

Impressum<br />

EDITORIAL<br />

Noch hält der Winter Deutschland<br />

fest umklammert und an Segeln<br />

oder Motorboot fahren ist noch<br />

nicht zu denken, doch die Saison<br />

steht vor der Tür.<br />

Deutlich geworden ist dieses<br />

auch auf der boot in Düsseldorf.<br />

Mehr Besucher als im letzten<br />

Jahr strömten auf die weltgrößte<br />

Bootsmesse und sorgten durchweg<br />

für ein positives Gefühl in der<br />

Branche. Mann und Frau warten<br />

darauf, wieder auf’s Wasser zu<br />

können und haben sich auf der<br />

Messe für die Saison 2010 vorbereitet.<br />

Sei es durch Information<br />

– eine Vielzahl von Neuheiten, ob<br />

Schiff oder Ausrüstung wurden<br />

gezeigt – oder aktives Kaufen.<br />

Die Charterbranche meldete gute<br />

Erfolge, Werften und Händler<br />

zeigten sich zufrieden und im<br />

Bereich Ausrüstung und Zubehör<br />

gab es auch keine „langen Gesichter“.<br />

Das macht Mut für die Zukunft<br />

und es sieht so aus, als könnte die<br />

Branche nach der Durststrecke<br />

der letzten Monate wieder aufatmen.<br />

Hoffen wir, dass die Stimmung<br />

so bleibt.<br />

Ihre bootswelt-Redaktion<br />

Februar Februar 2010<br />

Das E-Paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />

<strong>Aktuell</strong><br />

boot Düsseldorf 2010<br />

macht Mut<br />

Die Yacht- und Wassersportbranche<br />

blickt nach einem sehr<br />

schwierigen Wirtschaftsjahr<br />

2009 wieder mit Zuversicht in die<br />

Zukunft. 240.200 wassersportbegeisterte<br />

Besucher aus mehr<br />

als 60 Ländern sorgten bei der<br />

boot Düsseldorf 2010, die am<br />

Sonntag, 31. Januar endete, für<br />

Optimismus und gute Geschäfte<br />

in vielen Teilen der Angebotspalette.<br />

Vor einem Jahr kamen<br />

238.000 Besucher in die Düsseldorfer<br />

Messehallen.<br />

Neun Tage lang stellten auf der<br />

weltgrößten Yacht- und Wassersportmesse<br />

1.568 Aussteller aus<br />

55 Ländern in 17 Messehallen<br />

Bootspremieren, neue Wassersportgeräte<br />

sowie Ausrüstungen<br />

und Zubehör vor.<br />

„Wir haben unsere Ziele voll erreicht.<br />

Es ist uns sowohl gelungen,<br />

der Branche wichtige Impulse<br />

zu geben als auch mehr junge<br />

Menschen und Familien an den<br />

Wassersport und seine führende<br />

>><br />

1


Nachrichten<br />

Februar 2010<br />

bootswelt aktuell<br />

Das E-Paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />

Messe, die boot Düsseldorf, heranzuführen,“<br />

so Werner Matthias<br />

Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

der Messe Düsseldorf.<br />

„Das Konzept, verstärkt<br />

auf Angebote zum Mitmachen zu<br />

setzen und Wassersport in Messehallen<br />

erlebbar zu machen, ist<br />

aufgegangen. Schade nur, dass<br />

das extrem winterliche Wetter so<br />

manchen am boot-Besuch gehindert<br />

hat. Nach dem starken Besucherzuwachs<br />

der ersten Tage<br />

blieb dadurch am Ende nur ein<br />

leichtes Plus übrig.“<br />

Auch Jürgen Tracht, Geschäftsführer<br />

des Bundesverbandes<br />

Wassersportwirtschaft, Köln,<br />

schätzt den Messeverlauf positiv<br />

ein. „Die boot hat der Branche<br />

Mut gemacht. Das konjunkturelle<br />

Tal liegt hinter uns. Die Besucher<br />

an den Ständen waren kauffreudig,<br />

sachkundig, international und<br />

auch von der Zahl her zufriedenstellend.<br />

Das gut angenommene<br />

Aktionsprogramm zeigt, dass unsere<br />

Branche Potenzial hat und<br />

dass wir dieses Potenzial auch<br />

mobilisieren können.“<br />

Die ersten repräsentativen Befragungen<br />

der Besucher stützen<br />

diese Einschätzungen. Vor allem<br />

die jungen, an Trendsportarten interessierten<br />

Besucher waren mit<br />

dem Angebot in diesem Bereich<br />

sehr zufrieden. 64 Prozent gaben<br />

dafür gute Noten.<br />

Rund 50.000 Besucher reisten<br />

in diesem Jahr aus dem Ausland<br />

zur boot an. Jeder Dritte kam aus<br />

dem Süden, Osten und Norden<br />

Deutschlands.<br />

Liebstes Kind des boot-Besuchers<br />

ist das Segelboot. Fast jeder<br />

Zweite interessierte sich dafür.<br />

Motorboote standen bei 35 Prozent<br />

der Besucher hoch im Kurs.<br />

Über Bootsausrüstungen und<br />

Zubehör wollten sich knapp 37<br />

Prozent informieren. Fast jeden<br />

Vierten zog es in die Tauchsportmesse.<br />

Der große maritime Reisemarkt<br />

wurde von 28 Prozent<br />

der Besucher angesteuert.<br />

Der Markt für Segelboote und<br />

Segelyachten hat nach Angaben<br />

von BVWW-Geschäftsführer Jürgen<br />

Tracht deutlich an Schwung<br />

gewonnen. Die Verkäufe liegen<br />

über dem Vorjahresniveau. Beflügelt<br />

haben das Geschäft vor allem<br />

günstige Preise. Bevorzugtes<br />

Segment sind Boote bis 12 Meter<br />

Länge.<br />

Bei Motorbooten sind kleine Typen<br />

sehr gefragt. Auf dem Niveau<br />

des Vorjahres liegt die Nachfrage<br />

nach Motorbooten im mittleren<br />

Segment.<br />

Verhalten läuft das Geschäft mit<br />

Großyachten. Die Branche konnte<br />

bei der boot 2010 allerdings<br />

zahlreiche hochkarätige Kontakte<br />

knüpfen, ihre Kunden pflegen und<br />

konkrete Angebote unterbreiten.<br />

Sie setzt auf ein gutes Nachmessegeschäft.<br />

Die Tauchbranche ist rundum zufrieden<br />

und sieht sich im Aufwind.<br />

Mehr Besucher und gute Umsätze<br />

kennzeichnen den Messeverlauf<br />

in diesem Angebotsbereich.<br />

>><br />

2<br />

Foto: CM Hammar AB


Nachrichten<br />

Februar 2010<br />

bootswelt aktuell<br />

Das E-Paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />

Auch die Aussteller von hochwertigen<br />

Bootsausrüstungen und<br />

Zubehör zeigen sich mit der boot<br />

2010 zufrieden. Die Werterhaltung<br />

und Nachrüstung von Booten ist<br />

nach wie vor ein großes Thema.<br />

Beim Urlaub wird nicht gespart!<br />

Die Vercharterer und Aussteller im<br />

Bereich Wassertourismus sprechen<br />

von Umsätzen über dem<br />

Vorjahresniveau. Viele bezeichnen<br />

die boot 2010 als die beste Messe<br />

seit Jahren. Hoch im Kurs stehen<br />

die internationalen Charterreviere<br />

rund um das Mittelmeer und die<br />

führerscheinfreien Binnenreviere<br />

Deutschlands.<br />

Die 14 Themenwelten der boot<br />

kamen bei den Besuchern wieder<br />

hervorragend an. Das gilt<br />

vor allem für das Segel Center,<br />

die Urlaubswelt, das Tauchsport<br />

Center und die Beach World. Das<br />

Aktionszentrum in der Halle 1 traf<br />

nicht nur den Nerv der jungen<br />

Wassersportler, sondern auch<br />

den der ausstellenden Industrie,<br />

die im nächsten Jahr auf jeden<br />

Fall wieder dabei sein will.<br />

Die boot Düsseldorf ließ 2010 keine<br />

Besucherwünsche offen: Laut<br />

den ersten Befragungen sahen<br />

96 Prozent ihre Erwartungen erfüllt.<br />

Info: www.boot.de<br />

FSR veröffentlicht erste<br />

bundesweite Studie zu<br />

Seenot-Rettungsmitteln<br />

auf deutschen Yachten<br />

Licht und Schatten bei Ausrüstung und Wartung – die Ergebnisse<br />

Die Segler und<br />

Motorbootfahrer<br />

in Deutschland<br />

gehen im Hinblick<br />

auf die Ausrüstung<br />

ihrer Boote mit<br />

Seenot-Rettungsmittelnverantwortungsvoll<br />

vor. So<br />

sind 99,5 Prozent<br />

aller Yachten mit<br />

Rettungswesten<br />

ausgerüstet. Allerdings<br />

gibt es Lücken, die unbedingt<br />

geschlossen werden sollten.<br />

Zu diesem Schluss kommt<br />

der Fachverband Seenot-Rettungsmittel<br />

(FSR) nach der Auswertung<br />

der ersten bundesweiten<br />

Studie zu diesem Thema. Essenz:<br />

Während sich die Ausstattung mit<br />

Rettungswesten auf einem guten<br />

Stand befi ndet, bestehen vor<br />

allem in Sachen „Signalmittel“ und<br />

„Wartung“ von Rettungswesten<br />

Defi zite. FSR-Vorsitzender Ralf-<br />

Thomas Rapp erläuterte: „Diese<br />

Studie verschafft einen fundierten<br />

Überblick. Wir können Schlüsse<br />

ziehen, um mitzuhelfen, die Sicherheit<br />

auf dem Wasser weiter<br />

zu verbessern.“<br />

Einige Schlaglichter auf die Ergebnisse:<br />

Segler sind durch die<br />

Bank besser mit automatischen<br />

Rettungswesten ausgerüstet als<br />

Motorbootfahrer. Während rund<br />

85 Prozent der deutschen Segelyachten,<br />

die auf Binnen- sowie<br />

auf Küstengewässern und offener<br />

See unterwegs sind, über automatische<br />

Rettungswesten verfügen,<br />

verzichten rund 37 Prozent<br />

aller Motorbootfahrer auf dieses<br />

Rettungsmittel. Rapp: „Das ergibt<br />

sich sicherlich daraus, dass<br />

viele der Motorbootsportler, die<br />

auf Binnengewässern unterwegs<br />

sind, sich wegen Landnähe in<br />

Sicherheit wähnen – obgleich sie<br />

nur vermeintlich ist.“<br />

Weitere Erkenntnis:<br />

Pyrotechnische Signalmittel sind<br />

weniger stark verbreitet als angenommen.<br />

47 Prozent aller Segelyachten<br />

und 53 Prozent aller<br />

Motoryachten haben weder Signalraketen<br />

noch Signalgeber an<br />

Bord. Nicht einmal ein Drittel aller<br />

Bootseigner halten Handfackeln<br />

parat. Der FSR-Vorsitzende dazu:<br />

„Natürlich wäre es überzogen,<br />

von jedem Wassersportler in jedem<br />

Binnenrevier den gleichen<br />

>><br />

3<br />

Foto: Sicherheitsseminar KYCD e.V.


Nachrichten<br />

bootswelt aktuell<br />

Foto: Sicherheitsseminar KYCD e.V.<br />

Ausrüstungsstandard zu verlangen,<br />

wie von einem Blauwasser-<br />

Fahrer.“<br />

Doch auch im Zeitalter von Mobiltelefonen<br />

seien Unglücksfälle<br />

nicht unwahrscheinlich, bei denen<br />

ein Handy eben nicht ohne<br />

Weiteres weiter hilft. „Bei Motorausfall<br />

oder anders verursachter<br />

Manövrierunfähigkeit in der Nähe<br />

der Berufsschifffahrt oder gar in<br />

der Fahrrinne sind pyrotechnische<br />

Signalmittel eine gute Hilfe“, so<br />

Rapp. Der FSR-Vorsitzende appelliert<br />

an die Wassersportler, das<br />

Gefährdungspotenzial ihres Fahrtgebietes<br />

einzuschätzen und immer<br />

wieder zu überprüfen. Hier sei<br />

Eigenverantwortung als Teil guter<br />

Seemannschaft gefragt. „Und<br />

wohl jeder wird nachvollziehen<br />

können, dass das Gefährdungspotenzial<br />

auf Strömen wie Rhein<br />

oder Elbe erheblich höher ist und<br />

somit andere Ausrüstungsmaßnahmen<br />

erfordert als auf einem<br />

kleinen Binnensee“, so Rapp.<br />

Beim Thema „Wartung“ von Rettungsmitteln<br />

spielt das Verantwortungsbewusstsein<br />

ebenfalls eine<br />

wichtige Rolle. Die Umfrage ergab,<br />

dass rund 170.000 der insgesamt<br />

620.000 in Umlauf befindlichen<br />

automatischen Rettungswesten<br />

Foto: Sicherheitsseminar KYCD e.V.<br />

Februar 2010<br />

Das E-Paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />

noch niemals gewartet und so die<br />

Empfehlungen der Hersteller nicht<br />

beachtet wurden. „Ausgenommen<br />

waren dabei selbstverständlich<br />

die neuen Rettungswesten, deren<br />

erstes Wartungsintervall in der<br />

Regel zwei Jahre nach dem Kauf<br />

abgelaufen ist“, so Rapp. Dieses<br />

Umfrageergebnis werde der FSR<br />

zum Anlass nehmen, verstärkt<br />

über die Bedeutung einer fachgerechten<br />

Wartung zu informieren.<br />

Insgesamt stellt der FSR den<br />

Skippern ein gutes Zeugnis aus:<br />

„Die Skipper nehmen ihre Verantwortung<br />

ernst. Es hat sich bewährt,<br />

auf Selbstverantwortung<br />

statt auf gesetzliche Vorschriften<br />

zu setzen. Insgesamt ist das Ausrüstungsniveau<br />

qualitativ besser<br />

als in Ländern mit Mindestausrüstungspflicht“,<br />

so Rapp.<br />

Rund 2000 Wassersportler hatten<br />

im vorigen Jahr an der Studie<br />

teilgenommen. Sie waren auf der<br />

Messe boot 2009 sowie per Fragebogen<br />

als Beilage zu Aussendungen<br />

des Unternehmens AWN<br />

kontaktiert worden. 25 Einzelfragen<br />

aus acht Bereichen waren zu<br />

beantworten.<br />

Die Ergebnisse wurden von der<br />

Forschungsvereinigung für die<br />

Sport- und Freizeitschifffahrt e.V.<br />

(FVSF) in Relation zu der Studie<br />

„Strukturen im Bootsmarkt“<br />

des Bundesverbandes Wassersportwirtschaft<br />

(BVWW) gesetzt,<br />

so dass eine breite Datenbasis<br />

belastbare Aussagen möglich<br />

macht.<br />

Info: www.fsr.de.com<br />

www.bvww.org<br />

4


Produkte<br />

bootswelt aktuell<br />

Das E-Paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />

DGzRS<br />

Einsatzbilanz 2009<br />

Seenotretter über 2000 Mal im Einsatz auf Nord- und Ostsee<br />

Mehr als 1000 Menschen gerettet und aus Gefahr befreit<br />

1095 Menschen haben die Besatzungen der Deutschen Gesellschaft<br />

zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) im Verlauf des Jahres 2009 aus<br />

Seenot gerettet und aus Gefahrensituationen befreit (2008: 1105). Die<br />

61 Seenotkreuzer und Seenotrettungsboote<br />

in Nord- und Ostsee<br />

fuhren 2138 (2008: 2102) Einsätze.<br />

Insgesamt werden 61 Seenotrettungsboote<br />

und Seenotkreuzer<br />

in Nord- und Ostsee, zwischen<br />

Borkum und Ueckermünde eingesetzt.<br />

186 fest angestellte und<br />

rund 800 ehrenamtlich tätige Seenotretter<br />

sind auf 54 Stationen auf<br />

den Inseln und entlang der Küsten<br />

ständig einsatzbereit. Der neue<br />

DGzRS-„Bootschafter“ Tim Mälzer<br />

verkündete am 8. Februar die<br />

Einsatzzahlen für das Jahr 2009<br />

an Bord des größten Seenotkreuzers<br />

der DGzRS, der HERMANN<br />

MARWEDE, in Cuxhaven:<br />

Insgesamt wurden 36 Einsätze<br />

mehr gefahren; die Zahl der aus<br />

Seenot geretteten und aus Gefahr<br />

befreiten Personen ging um<br />

zehn zurück. In zahlreichen Fällen<br />

konnten die Seenotretter frühzeitig<br />

eingreifen und Schäden im<br />

Vorfeld begrenzen. Zum Vorjahr<br />

hat sich keine bemerkenswerte<br />

Veränderung ergeben.<br />

>><br />

Der neue „Bootschafter“ Tim Mälzer auf der<br />

Brücke des Seenotkreuzers HERMANN<br />

MARWEDE mit Vormann Jörg Rabe.<br />

TV-Koch Tim Mälzer hat zum<br />

Jahresbeginn sein Ehrenamt als<br />

„Bootschafter“ für die DGzRS<br />

angetreten: „Ich bin stolz, ‚Bootschafter‘<br />

bei den Seenotrettern<br />

zu sein, weil die Seenotretter<br />

die Idee vom uneigennützigen<br />

Engagement für in Not geratene<br />

Menschen praktizieren, ohne<br />

nach dem ‚Warum?‘ zu fragen.<br />

Dieses Anliegen kann jeder fördern<br />

– ein paar ‚Groschen‘ ins<br />

Sammelschiffchen, oder besser<br />

noch: eine zuverlässige Fördermitgliedschaft<br />

mit einem Beitrag<br />

ganz nach seinen persönlichen<br />

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5


Nachrichten<br />

Februar 2010<br />

bootswelt aktuell<br />

Das E-Paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />

In Nord- und Ostsee wurden zwischen<br />

dem 1. Januar und dem<br />

31. Dezember 2009<br />

– 123 Menschen aus Seenot ge-<br />

rettet und<br />

– 972 Personen aus drohenden<br />

Gefahrensituationen befreit,<br />

– 490 erkrankte oder verletzte<br />

Menschen von Seeschiffen, In-<br />

seln oder Halligen zum Festland<br />

transportiert,<br />

– 65 Schiffe und Boote vor dem<br />

Totalverlust bewahrt,<br />

– 941 Hilfeleistungen für Wass-<br />

er fahrzeuge aller Art erbracht<br />

sowie<br />

– 502 Einsatzanläufe und Siche-<br />

rungsfahrten absolviert.<br />

Darüber hinaus ist die SEENOT-<br />

LEITUNG BREMEN (Maritime<br />

Rescue Coordination Centre,<br />

MRCC Bremen) in 219 (206)<br />

Seenotfällen international im Interesse<br />

der deutschen Schifffahrt<br />

unterstützend oder initiativ tätig<br />

gewesen.<br />

Einschließlich aller Such- und<br />

Rettungsaktionen sowie Kontrollfahrten<br />

haben allein die 20<br />

Seenotkreuzer (die 41 Seenotrettungsboote<br />

nicht mitgerechnet)<br />

im vergangenen Jahr 73.955<br />

(76.400) Seemeilen (ca. 137.000<br />

Kilometer) in Nord- und Ostsee<br />

zurückgelegt, was fast dreieinhalb<br />

Erdumrundungen auf dem<br />

Äquator entspricht.“<br />

Spendenergebnis stabil<br />

Nach Beobachtungen der Seenotretter<br />

hat sich 2009 der Ablauf<br />

der Jahreszeiten verändert.<br />

April, Mai und Juni zogen längere<br />

Schönwetterperioden mit sich,<br />

während der Sommer bis in den<br />

September hinein mit herbstlichem<br />

Charakter wahrgenommen<br />

wurde. Kräftige und kurze<br />

Starkwind- und Sturmperioden<br />

wurden häufiger registriert. Das<br />

führte zwischen Mai und Oktober<br />

zu einem geringfügig erhöhten<br />

Einsatzaufkommen gerade für<br />

die Frei zeitschifffahrt.<br />

Seit ihrer Gründung am 29. Mai<br />

1865 hat die DGzRS insgesamt<br />

76.610 Menschen aus Seenot<br />

gerettet oder aus lebensbedrohender<br />

Gefahr befreit. Das entspricht<br />

etwa der Einwohnerzahl<br />

von Neumünster (Schleswig-<br />

Holstein), Gießen (Hessen) oder<br />

Frankfurt an der Oder (Brandenburg).<br />

Gekentert,<br />

gesunken,<br />

gebrannt<br />

– vielfältige<br />

Ursachen<br />

für<br />

Rettungseinsätze<br />

Der erste Seenot-Rettungseinsatz<br />

2009 galt einem Fischer<br />

im Schlei-Revier auf der Ostsee<br />

nahe Maasholm. Der 55-jährige<br />

wurde am 24. Januar 2009<br />

von der Besatzung des Seenotkreuzers<br />

NIS RANDERS/Station<br />

Maasholm aus der neun Grad<br />

kalten Ostsee geborgen. Sein<br />

acht Meter langer Kutter war leck<br />

geschlagen und in kürzester Zeit<br />

gesunken. Der Seemann konnte<br />

noch Notfackeln entzünden. Die<br />

Seenotretter sichteten die Notsignale<br />

bei einer Übungs fahrt und<br />

leiteten sofort die Rettung ein.<br />

Bei eisigem Westwind und grober<br />

See rettete die Besatzung des<br />

Seenotkreuzers THEO FISCHER/<br />

Station Barhöft am 22. Februar<br />

2009 zwei polnische Seeleute,<br />

die mit ihrem Kutter bei Hiddensee<br />

gestrandet waren. Das Schiff<br />

musste aufgegeben werden.<br />

>><br />

Die eigentlichen Sammlungserlöse belaufen sich im Jahr 2009 auf ca. 18,2 Mio. Euro. und sind damit<br />

annähernd gleich zum Vorjahr (2008: 18,3 Mio. Euro). Ein endgültiges Gesamtergebnis wird erst<br />

nach Vorlage des Jahresabschlusses vorliegen.<br />

Das Spendensiegel vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) in Berlin ist der DGzRS<br />

auch für das Jahr 2010 verliehen worden. Zum wiederholten Male fi ndet die Arbeit auf See und an<br />

Land damit Anerkennung.<br />

6


Nachrichten<br />

bootswelt aktuell<br />

Zu einem mehrstündigen Feuerlösch-Einsatz<br />

wurde der Seenotkreuzer<br />

BERLIN/Station Laboe<br />

am 12. Juni 2009 gerufen,<br />

nachdem auf dem Gelände eines<br />

Tanklagers an der Kieler Förde<br />

ein Großfeuer ausgebrochen war.<br />

Mehr als ein Dutzend Feuerwehren<br />

an Land wurden von den Seenotrettern<br />

nachhaltig unter stützt:<br />

Die Feuerlöschpumpen des Seenotkreuzers<br />

förderten pro Minute<br />

36.000 Liter Wasser über eine<br />

Entfernung von 120 Metern in die<br />

Brandherde.<br />

Eine Strandwanderung am Westende<br />

der ostfriesischen Insel Juist<br />

am 1. Juli 2009 endete für zwei<br />

Frauen aus dem Landkreis Osnabrück<br />

an Bord des Seenotrettungsboots<br />

WOLTERA. Sie waren<br />

plötzlich vom auflaufenden Wasser<br />

eingeschlossen worden.<br />

„Ein Glück, dass ihr da seid…“<br />

waren die ersten Worte der zwei<br />

Schiffbrüchigen, die am 16. Oktober<br />

2009 um 08.30 Uhr von der<br />

Besatzung des Seenotkreuzers<br />

BREMEN vor Grömitz gerettet<br />

wurden. Sie waren von ihrer lichterloh<br />

brennen den Motoryacht in<br />

die neun Grad kalte Ostsee gesprungen<br />

und schwammen dort<br />

etwa 30 Minuten. Wegen des<br />

unsichtigen Wetters war es für<br />

die Seenotretter sehr schwer, die<br />

Männer zu finden: Die angegebene<br />

Position war nicht eindeutig.<br />

Nach eigenen Aussagen hätten<br />

sie nicht länger im Wasser treiben<br />

können: „Als wir die Seenotretter<br />

sahen, waren wir erleichtert“,<br />

sagten Björn Füllberg und André<br />

Sievert dankbar, nachdem sie vom<br />

Tochterboot des Seenotkreuzers<br />

aufgenommen worden waren.<br />

Info: www.seenotretter.de<br />

Februar 2010<br />

Das E-Paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />

Neuer Seenotkreuzer SK 32 in Planung für 2012<br />

Der 1975 gebaute 44-Meter-Seenotkreuzer JOHN T. ESSBERGER wird<br />

voraussichtlich im Frühjahr 2012 nach dann 37-jähriger Einsatzzeit von<br />

einem Neubau abgelöst. Den Auftrag zum Bau des ca. 36 Meter langen<br />

Schiffes erteilte die DGzRS im Oktober der Werft Fr. Fassmer in Berne/<br />

Motzen. Derzeit befi ndet sich das Projekt in der Planungsphase. Die<br />

Kiellegung wird voraussichtlich Ende 2010 erfolgen.<br />

Für den Bau eines dritten Seenotkreuzers der 20-Meter-Klasse haben<br />

die Seenotretter nach den guten Erfahrungen mit der EISWETTE und<br />

der EUGEN eine Option eingelöst. Die ersten Arbeiten sind zum Jahresbeginn<br />

aufgenommen worden.<br />

NEWS-Ticker Yachting in Schottland<br />

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Die 2010er Ausgabe von „Welcome<br />

Anchorages“, dem kostenlosen Führer<br />

mit der Beschreibung von 125 Yachthäfen<br />

und Ankerplätzen an der schottischen<br />

Küste und den Shetland- und Orkney-Inseln<br />

ist erschienen.<br />

Das 48-seitige Werk kann kostenlos im<br />

Internet von Yachting Life Online heruntergeladen<br />

werden.<br />

Download: www.yachtinglife.co.uk/WA2010.pdf<br />

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7


Nachrichten<br />

bootswelt aktuell<br />

Das E-Paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />

„Alex II“<br />

auf gutem Kurs<br />

Stiftungsmitglieder geben<br />

Finanzmittel für den<br />

Windjammer-Neubau frei<br />

Die Mitglieder der Sail Training Association<br />

Germany (STAG) haben auf ihrer Jahreshauptversammlung<br />

am 23. Januar 2010 in<br />

Bremerhaven das angesparte Eigenkapital<br />

für den Bau der „Alexander von Humboldt II“<br />

freigegeben.<br />

Die STAG ist der Hauptstifter des Schiffseigners<br />

Deutsche Stiftung Sail Training (DSST). Die juristisch<br />

notwendige Freigabe der Mittel durch die Mitgliederversammlung<br />

der STAG war ein wesentlicher<br />

Meilenstein in der Umsetzung des Finanzierungskonzeptes<br />

für den Neubau. Auch jetzt sind aber<br />

weitere Sponsoren für das Projekt noch herzlich<br />

willkommen.<br />

Leider hatte die gesamtwirtschaftliche Situation für<br />

den Neubau zur Folge, dass einige Sachsponsoren<br />

ihre Zusagen zurückziehen mussten. Dennoch ist<br />

es den Verantwortlichen aus DSST und STAG gelungen,<br />

das Projekt bis zu seinem gegenwärtigen<br />

Status voranzutreiben. Der aktualisierte Zeitplan<br />

sieht vor, dass im zweiten Quartal 2010 der Bauauftrag<br />

vergeben wird. Die „Alexander von Humboldt<br />

II“ wird ihre Vorgängerin voraussichtlich im Herbst<br />

2011 ablösen. Diese Anpassung des Zeitplans ist<br />

problemlos möglich, da das GL-Klassifizierungs-<br />

Zertifikat der gegenwärtigen „Alexander von Humboldt“<br />

bis zum Sommer 2013 gilt.<br />

Das schiffbautechnische Konzept der „Alexander<br />

von Humboldt II“ ist fertig gestellt und die für den<br />

Bau des Schiffes notwendigen Klassevorprüfungen<br />

hat der Germanische Lloyd (GL) schon im Sommer<br />

2009 begonnen. Die bisher geplanten und kommunizierten<br />

neuen Größenordnungen werden beibehalten.<br />

Die abschließende Bestätigung des GL<br />

erwarten wir im Februar dieses Jahres. Auch das<br />

neue Schiff wird mit einer ehrenamtlichen Besatzung<br />

fahren.<br />

Februar 2010<br />

An der Ausschreibung des Neubaus haben sich<br />

verschiedene deutsche Werften beteiligt. Derzeit<br />

finden noch intensive Gespräche mit der Rönner-<br />

Gruppe (Bremerhaven) und der Hegemann-Gruppe<br />

(Bremen/Berlin) statt. Diese Endverhandlungen sollen<br />

bis zum Ende April 2010 abgeschlossen sein.<br />

>><br />

Tages- und Wochencharter,<br />

Event-Begleitfahrten, Seminare,<br />

Incentives auf Nord-und Ostsee<br />

Haikutter Hansine FN 121<br />

Info und Buchung: www.haikutter-hansine.de<br />

Telefon: 0173 / 71 68 673<br />

8<br />

Foto: DSST


Nachrichten<br />

bootswelt aktuell<br />

Die Nachfrage nach Törns auf<br />

der „Alexander von Humboldt“<br />

– dem so genannten „Becks-<br />

Schiff“ – ist weiterhin ungebrochen.<br />

Die Buchungszahlen haben<br />

2009 die Erwartungen erfüllt<br />

und auch das Jahr 2010 hat gut<br />

begonnen.<br />

Das Schiff wird nach einer Ausrüstungszeit<br />

in Palma de Mallorca<br />

im März im Mittelmeer kreuzen<br />

und dabei unter anderem Häfen<br />

in Spanien, Italien, auf Malta und<br />

in Griechenland besuchen.<br />

Im Mai/Juni wird die „Alexander<br />

von Humboldt“ erstmals das<br />

Schwarze Meer befahren und<br />

dort die Häfen von Varna (Bulgarien)<br />

sowie die Europäische<br />

Kulturhauptstadt Istanbul (Türkei)<br />

anlaufen um an der Historical<br />

Seas Tall Ships Regatta teilzunehmen.<br />

Nach der Rückkehr in nordeuropäische<br />

Gewässer im Juli nimmt<br />

das Schiff an den Jugendraces<br />

der Sail Training International<br />

Die Maritime Erlebnis-Messe 2010<br />

VORTRÄGE,<br />

WORKSHOPS<br />

& AKTIONEN<br />

Februar 2010<br />

Das E-Paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />

(STI) teil und läuft Häfen in Belgien,<br />

Dänemark, Norwegen,<br />

Großbritannien, Schweden und<br />

natürlich Deutschland an.<br />

Die Teilnahme an der SAIL 2010<br />

Ende August im Heimathafen<br />

Bremerhaven ist dann sicherlich<br />

ein weiterer Höhepunkt unseres<br />

Segeljahres.<br />

Die anhaltende Nachfrage bestätigt<br />

die Entscheidung, einen<br />

Nachfolger für die „Alexander von<br />

Humboldt“ zu bauen. Der seit<br />

mehr als 20 Jahren gelebte Stiftungszweck<br />

wird mit dem neuen<br />

Schiff langzeitig fortgesetzt.<br />

Die DSST möchte noch viele Jahre<br />

auch der Kinder- und Enkelgeneration<br />

das Hochsee segeln auf<br />

einem traditionellen Windjammer<br />

nahebringen und ermöglichen.<br />

Info: www.gruene-segel.de<br />

www.alex-2.de.<br />

www.boatfit.de<br />

BERATUNG<br />

& VERKAUF<br />

AUSRÜSTUNG<br />

& ZUBEHÖR<br />

GROSSER<br />

NAUTISCHER<br />

FLOHMARKT<br />

(28.02.2010)<br />

WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, Geschäftsbereich Messe,<br />

Findorffstraße 101, 28215 Bremen,<br />

Tel: (0421) 3505 265, Fax: (0421) 3505 681, E-Mail: info@boatfit.de<br />

9


Nachrichten<br />

bootswelt aktuell<br />

Foto: Cees van Roeden / Presse www.visitdenmark.de<br />

Proteste in Kopenhagen<br />

Das einmalige maritime Milieu<br />

entlang der Kais hat aus dem<br />

früheren „Geheimtipp“ einen Ort<br />

werden lassen, den viele Yachten<br />

und Traditionsfahrzeuge immer<br />

wieder gerne anlaufen.<br />

Ein von der Kommune Kopenhagen<br />

projektierter Brückenbau stellt<br />

die Zukunft des Christianshavnkanals<br />

nun in Frage. Die Stadt beab-<br />

Februar 2010<br />

Das E-Paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />

sichtigt, vier Brücken zu errichten,<br />

um über den Inderhavnen hinweg<br />

eine Verbindung zwischen Opern-<br />

und Schauspielhaus zu schaffen<br />

und das Areal um das Opernhaus<br />

besser an die touristische Flaniermeile<br />

beim Nyhavn anzubinden.<br />

Eine der projektierten Brücken<br />

sperrt die Zufahrt in den Christianshavnkanal.<br />

Für Schiffe, die den<br />

Kanal anlaufen oder verlassen wol-<br />

len, sollen zu bestimmten Zeiten<br />

Öffnungen stattfinden, bei denen<br />

jedoch Wartezeiten von einer halben<br />

Stunde in Kauf zu nehmen<br />

wären. Bei starkem Verkehr auf<br />

den Brücken oder im Zusammenhang<br />

mit Veranstaltungen behält<br />

sich die Stadt vor, die Brückenöffnungen<br />

ganz auszusetzen.<br />

Nicht nur Wassersportorganisationen<br />

wie die Dansk Sejlunion organisiert<br />

gegenwärtig den Protest<br />

gegen das Bauvorhaben, sondern<br />

auch der Lokalrat von Christianshavn.<br />

Die Vertreter der im Quartier<br />

um den Kanal lebenden Bevölkerung<br />

befürchten, dass der Stadtteil<br />

durch die erhebliche Einschränkung<br />

der Schifffahrt seinen Mittelpunkt<br />

verlieren wird und verödet.<br />

Weitere Informationen zur Auseinandersetzung<br />

um die freie Zufahrt<br />

zu diesen traditionellen Kopenhagener<br />

Liegeplätzen gibt es bei<br />

Danmarks Tursejlerforening.<br />

Info:<br />

www.danmarkstursejlerforening.dk<br />

NEWS-Ticker Micro Compass von Tacktick nun auch für 420er zugelassen<br />

Die internationale Klassenvereinigung der 420er hat entschieden, dass der Einsatz elektronischer<br />

Kompasse nun auch in die Satzung mit aufgenommen wird. Diese Entscheidung bedeutet, dass<br />

weltweit alle 420er Segler zum ersten Mal die Vorteile des Micro Compasses von Tacktick zu Ihrem<br />

eigenen Vorteil einsetzen können.<br />

Der solarbetriebene Micro Compass von Tacktick ist der meist verkaufteste digitale Kompass für<br />

Jollen. Der Kompass mit der taktischen Anzeige und dem Timer befi ndet sich in einem robusten<br />

und wasserdichten Gehäuse und die Akkus werden durch die Solarzelle aufgeladen. Dadurch ist für<br />

den Betrieb des Kompasses kein Spannungsanschluss erforderlich. Die Anzeige ist durch die zwei<br />

schräg eingesetzten LCDs, von jeder Seite gut ablesbar.<br />

Der Micro Compass ist ideal für Segler, die Ihre Leistung weiter steigern wollen. Der Kompass liefert<br />

alle notwendigen Informationen um auch auf die geringsten Windänderungen zu reagieren. Er kann<br />

auf unterschiedliche Art und Weise auf dem Boot montiert werden, für die 420er gibt es eine Masthalterung<br />

mit Velcroband. Info: www.nordwest-funk.de<br />

10


Nachrichten<br />

bootswelt aktuell<br />

Funk und Signalpistolen<br />

das ist seit dem 01. Januar 2010 zu beachten<br />

Signalpistolen Das geänderte<br />

Waffenrecht sieht vor, dass<br />

Waffenbesitzkarten – die werden<br />

zum Beispiel für Signalpistolen<br />

Kaliber 4 (26,5 mm) benötigt – nur<br />

noch ausgestellt werden, wenn<br />

eine fachgerechte und sichere Aufbewahrung<br />

nachgewiesen werden<br />

kann. Der Besitz einer Signalpistole<br />

ohne dass eine Waffenbesitzkarte<br />

vorgelegt werden kann, wird<br />

künftig als Straftat geahndet.<br />

Zur Aufbewahrung der Signalpistole<br />

benötigt der Skipper einen<br />

Tresor der Sicherheitsklasse B,<br />

etwa einen „Hamburger Kasten“,<br />

in dem er die Waffe während<br />

des Törns lagern darf. Liegt das<br />

Schiff längere Zeit im Heimathafen,<br />

muss die Waffe anderweitig<br />

gelagert werden. Wobei auch zu<br />

Hause die Aufbewahrungspflicht<br />

in einem Tresor der oben genannten<br />

Güteklasse vorgeschrieben<br />

ist. Nach wie vor gilt, dass Waffe<br />

und Munition getrennt zu lagern<br />

sind. Das gilt natürlich auch, wenn<br />

Mann oder Frau bereits eine Waffenbesitzkarte<br />

haben.<br />

Die Besonderheit: Eine erstmalige<br />

Waffenbesitzkarte wird nur<br />

noch erteilt, wenn eine Notwendigkeit<br />

für den Besitz einer Waffe<br />

nachgewiesen werden kann. Das<br />

Abschießen von Signalen im Seenotfall<br />

stellt keine solche Notwendigkeit<br />

dar, hier können ebenso<br />

gut ungefährlichere Signalgeber<br />

eingesetzt werden. Faktisch sind<br />

somit die klassischen Signalpistolen<br />

vom „Aussterben“ bedroht.<br />

Februar 2010<br />

Das E-Paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />

Erstmalig kaufen kann man sie<br />

noch aber die vorgeschriebene<br />

Waffenbesitzkarte bekommt man<br />

nicht.<br />

Seefunkzeugnisse Per<br />

31.12.2009 ist die Übergangsregelung<br />

abgelaufen, nach der bei<br />

Verstößen gegen die Funkzeugnispflicht<br />

keine Bußgelder verhängt<br />

wurden.<br />

Jetzt gilt: Wer als Schiffsführer einer<br />

mit Funk ausgerüsteten Yacht<br />

nicht im Besitz eines, dem eingebauten<br />

Gerät entsprechenden<br />

gültigen Befähigungszeugnisses<br />

ist, zahlt ein Bußgeld.<br />

Ist eine ältere Anlage an Bord<br />

installiert, genügt das (alte) „Beschränkt<br />

gültige Sprechfunkzeugnis<br />

für Ultrakurzwelle“, ist<br />

ein modernes Gerät mit DSC-<br />

Controller installiert, muss der<br />

Schiffsführer das „SRC Short<br />

Range Certificate“ bei Kontrollen<br />

vorlegen können.<br />

NEWS-Ticker<br />

Ein Freund ist von<br />

Bord gegangen –<br />

Thomas Eissing<br />

gestorben<br />

Nach schwerer Krankheit<br />

ist Thomas Eissing am 28.<br />

Januar 2010 im Alter von<br />

nur 53 Jahren verstorben.<br />

Der ehemalige Inhaber des<br />

gleichnamigen Emdener<br />

Unternehmens für Yachtausrüstung<br />

– er verkaufte sein<br />

Unternehmen im Sommer<br />

2007 an Raymarine – hat<br />

den Kampf gegen den Krebs<br />

verloren. Wir gedenken<br />

seiner und wünschen der<br />

Familie viel Kraft in einer<br />

traurigen Zeit.<br />

Die bootswelt-Redaktion<br />

PowerWinch Design by F. A. Porsche<br />

Die Elektrowinsch mit eingebautem Motor<br />

- Aluminiumfarben, hell<br />

oder farbig eloxiert<br />

- leistungsstarker Motor<br />

- geringes Gewicht<br />

- Mastmontage problemlos möglich<br />

MSM Winches, Telgenkamp 27, D-48249 Dülmen<br />

Telefon: 02594 - 78 42 02, Fax: 02594 - 78 42 03<br />

www.powerwinch.de<br />

11


Produkte<br />

bootswelt aktuell<br />

Maxi Power<br />

stellt neuen Heckstrahler<br />

als kompakte Einheit vor<br />

Der Typ 80 ist das Herzstück der neuen Max Power<br />

Heckset-Serie. Geschaffen, um die latenten Problemquellen<br />

bei Motorboot-Heckstrahlern auf ein<br />

Minimum zu begrenzen. Die komplette Einheit ist<br />

in einem geschlossenen und versiegelten Gehäuse<br />

vormontiert. Somit komplett isoliert und funkengeschützt.<br />

Die Kompletteinheit ist ausgestattet mit<br />

einem 185 mm Doppelpropeller und hat einen integrierten<br />

Hecktunnel. Lieferbar ist das System für 12<br />

und 24 Volt Bordspannung.<br />

Die Montage der kompletten Einheit des Heckstrahlers<br />

erfolgt ohne viel Arbeit direkt von außen und erfordert<br />

in den oft nur sehr schwer zugänglichen Innenräumen<br />

der Yachten nahezu keinen zusätzlichen<br />

Arbeitsaufwand, lediglich Kabel und Stromanschluss<br />

sind zu installieren. Info: www.sailtec.de<br />

Februar 2010<br />

Das E-Paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />

Neue Antifouling-Produktliste<br />

erschienen<br />

Zusätzlich zur umfangreichen Online-Datenbank ist jetzt die überarbeitetet Antifouling-Produktliste<br />

für die Saison 2010 als Printversion (DIN A5, 171 Seiten, Preis<br />

28,- Euro) erschienen. Sie beinhaltet 117 Antifouling-Produkte, die für den Wassersportbereich<br />

auf dem deutschen Markt erhältlich sind. Zusätzlich gibt der Ratgeber<br />

Informationen zum Thema Antifouling, wie z.B. über Bewuchs, Bewuchsschutz und<br />

die Prinzipien der diversen Antifouling-Systeme. Info: www.bewuchs-atlas.de<br />

Der Ratgeber kann telefonisch (Tel. 04932-93 53 83) oder per Mail (info@bewuchs-atlas.de) bestellt werden.<br />

NEWS-Ticker Promillegrenze auch in Schweden?<br />

Bislang ist es in Schweden nicht verboten, angetrunken mit einem Motorboot in schwedischen Gewässern<br />

zu fahren. Mit einem Gesetzesvorschlag will die schwedische Regierung dieses nun ändern.<br />

Vorgesehen ist, dass der Alkoholgehalt im Blut künftig die 0,2-Promille-Grenze nicht überschreiten<br />

darf. Der Gesetzesvorschlag schließt aber nicht alle Motorboote ein, sondern beschränkt sich auf<br />

solche mit mindestens zehn Meter Länge und einer Höchstgeschwindigkeit von über 15 Knoten. Laut<br />

Planung soll das Gesetz im Sommer 2010 in Kraft treten. Info: www.schweden.de (Rubrik <strong>Aktuell</strong>es)<br />

12


Boote<br />

Februar 2010<br />

bootswelt aktuell<br />

Das E-Paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />

Foto: Grand Soleil<br />

European Yacht of the Year 2010<br />

Auf der boot in Düsseldorf war es wieder einmal so weit: Unter der Federführung der „Yacht“ kürte<br />

eine Jury aus elf europäischen Segel- und Motorboot-Magazinen (Badnyt/Dänemark, Voile Magazine/Frankreich,<br />

Batnytt/Schweden, Yacht & Sail/Italien, Seilas/Norwegen, Swissboat Yachting/<br />

Schweiz, Waterkampioen/Niederlande, YACHT/Deutschland, Yachting World/Großbritannien,<br />

Yacht Revue/Österreich, Yate/Spanien) zum sechsten Mal die „European Yacht of the Year“. Als<br />

weitere Auszeichnung wurde zum fünften Mal das „European Powerboat of the Year“ gekürt, initiiert<br />

vom Motorboot-Magazin „BOOTE“. Info: www.yachtoftheyear.org<br />

European Yacht of the Year 2010-02-09<br />

Kategorie Performance-Cruiser<br />

Nominiert waren: Arcona 340, First 40, Grand Soleil 46,<br />

J 97, Winner 12.20<br />

„European Yacht of the Year“<br />

wurde die Grand Soleil 46<br />

Kategorie Multihull<br />

Nominiert waren: Catana 41, Dragonfly 28,<br />

Lagoon 400, Lipari 41, Outremer 49<br />

„European Yacht of the Year“<br />

wurde die Outremer 49<br />

Kategorie Spezial Yachts<br />

Nominiert waren: Comet 21, K 650, Olsen 370,<br />

Seascape 18, Tofinou 12M<br />

„European Yacht of the Year“ wurde die Seascape 18<br />

Foto: Dufour Yachts<br />

Foto: Hallberg-Rasyy/Peter Szamer<br />

Kategorie Family-Cruiser<br />

Nominiert waren: Bavaria 32 Cruiser, Delphia 47,<br />

Dufour 405, Ovni 445, Sunbeam 30.1<br />

„European Yacht of the Year“<br />

wurde die Dufour 405<br />

Kategorie Luxury-Cruiser<br />

Nominiert waren: Allures 51, Feeling 52,<br />

Hallberg-Rassy 372, Jeanneau 57, Saare 41<br />

„European Yacht of the Year“<br />

wurde die Hallberg-Rassy 372 >><br />

13


Boote<br />

Februar 2010<br />

bootswelt aktuell<br />

Das E-Paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />

Foto: Frauscher Bootswerft<br />

Foto: Bavaria Yachtbau<br />

European Powerboot of the Year 2010<br />

Kategorie Sportboote bis 30 Fuß<br />

Nominiert waren: Bavaria 28 sport, Frauscher 717 GT,<br />

Sea Ray Pachanga 22, Sessa Key Largo 27<br />

„European Powerboat of the Year“<br />

wurde die Frauscher 717 GT<br />

Kategorie Sportboote bis 40 Fuß<br />

Nominiert waren: Boesch 970 St. Tropez,<br />

Boston Whaler 370 Outrage, Gagliotta Lobster 35,<br />

Nord West 370 Sport, Sea Ray 305 Sundancer,<br />

Sessa C38<br />

„European Powerboat of the Year“<br />

wurde der Boston Whaler 370 Outrage<br />

Kategorie Sportboote bis 50 Fuß<br />

Nominiert waren: Absolute 42, Bavaria Deep Blue 46,<br />

Rio 46 Art, Sealine F46, Sessa C43<br />

„European Powerboat of the Year“<br />

wurde die Bavaria Deep Blue 46<br />

Foto: Jeanneau<br />

Foto: Greenline<br />

Kategorie Sportboote über 50 Fuß<br />

Nominiert waren: Absolut 64, Fairline Squadron<br />

65, Itama Sixty, Jeanneau Prestige 60, Sessa<br />

C68„European Powerboat of the Year“<br />

wurde die Jeanneau Prestige 60<br />

Kategorie Verdränger-Klasse<br />

Nominiert waren: Boarncruiser 50 Retro Line,<br />

Carianda 62, Linssen 29.9 Nordic Edition,<br />

Linssen 45.9 AC, Selene 59C68<br />

„European Powerboat of the Year“<br />

wurde Linssen 29.9 Nordic Edition<br />

Der „Innovation Award“ ging dieses<br />

Jahr an das umweltbewusste Volksboot<br />

Greenline 33 Hybrid aus Slowenien<br />

14


Messe<br />

Februar 2010<br />

bootswelt aktuell<br />

Das E-Paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />

Deutschlands einzige REFIT- &<br />

Klassiker-Messe öffnet von Freitag,<br />

26. Februar, bis Sonntag,<br />

28. Februar 2010, in die Messe<br />

Bremen ihre Tore für Liebhaber<br />

klassischer Boote, Bootsbauer,<br />

Händler, Segler und Weltenbummler.<br />

Sie alle bekommen<br />

Tipps und Tricks rund ums Boot<br />

geboten, können sich Fachvorträgen<br />

austauschen, Geschichten<br />

hören und das passende<br />

Zubehör und Werkzeug<br />

für die Restaurierung und Reparatur<br />

kaufen.<br />

Ein besonderer Schwerpunkt sind<br />

die Vorträge und Workshops für<br />

Skipper und Crew auf der BOAT-<br />

FIT.<br />

Was tun bei Fehlalarm? „Bloß<br />

nicht in Panik geraten“, rät Klaus<br />

NEWS-Ticker<br />

Informationen über die Teilnahme am<br />

Seefunkdienst<br />

Die „Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas,<br />

Telekommunikation, Post und Eisenbahnen“ hat<br />

in einer neuen Informationsschrift alles Wissenswerte<br />

zur Teilnahme am See- und Binnenschifffahrtsfunk<br />

zusammengefasst, wie z.B. Vorraussetzungen,<br />

Frequenzzuteilungsurkunde, Geräte<br />

und Anlagen oder Ansprechpartner.<br />

Download:<br />

www.bundesnetzagentur.de/media/archive/18082.pdf<br />

Im Internet der Bundesnetzagentur können darüber<br />

hinaus die entsprechenden Anträge ausgedruckt<br />

werden (www.bundesnetzagentur.de<br />

– Begriff „Seefunk“ in das Suchfeld eingeben).<br />

Schlösser von bootsausbildung.<br />

com. Wie man eine Seenotmeldung<br />

richtig absetzt und was bei<br />

einem Fehlalarm zu tun ist, erklärt<br />

Schlösser gemeinsam mit Vertretern<br />

der Deutschen Gesellschaft<br />

zur Rettung Schiffbrüchiger<br />

(DGzRS) auf der BOATFIT.<br />

Diese lädt vom 26. bis 28. Februar<br />

2010 in die Messe Bremen ein<br />

und wartet mit einem seetauglichen<br />

Vortrags- und Workshopprogramm<br />

auf. >><br />

15


Messe<br />

bootswelt aktuell<br />

Das E-Paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />

Schlösser wird in seinem Interview<br />

„Bremen Rescue Radio - Alarm!“<br />

mit einem DGzRS-Vertreter die<br />

Arbeit des Maritime Rescue Coordination<br />

Centre vorstellen und<br />

gemeinsam mit den Zuhörern hinter<br />

die Kulissen schauen. „Wir zeigen<br />

an Beispielen, was bei einem<br />

Notfall auf dem Schiff passiert<br />

und wie die Arbeit in der Seenotleitung<br />

abläuft. Wir wollen den<br />

Zuhörern die Angst nehmen, sich<br />

auch bei kleineren Problemen an<br />

die DGzRS zu wenden.“<br />

Damit es erst gar nicht zu Notsituationen<br />

kommt, gibt es eine Vielzahl<br />

von technischen Hilfsmitteln.<br />

Im Vortrag „Radar auf Yachten:<br />

Navigation & Vernetzung“ erläutert<br />

Kostja Jäkel, Furuno Deutschland<br />

GmbH, zum Beispiel, welche<br />

Radar-Arten es gibt, für wen sich<br />

Radar eignet und in welchen Situationen<br />

man es gut zur Kollisionsprävention<br />

nutzen kann.<br />

Kapitänleutnant a.D. Otto Stoehr<br />

widmet sich dem Thema „Mann<br />

über Bord, Frau ist gefragt“. „Es<br />

gehen fast ausschließlich Männer<br />

über Bord“, erklärt Stoehr.<br />

„Und diese Unfälle enden meist<br />

tödlich, weil die Männer keine<br />

Rettungsweste tragen und die<br />

Frauen schlecht geschult sind.<br />

Es ist unerlässlich, Rettungsmittel<br />

zu benutzen und die Frauen an<br />

Bord ebenso zu qualifizieren wie<br />

die Männer!“ Intensiver wird er auf<br />

der BOATFIT darauf eingehen und<br />

auch Tipps zum richtigen Umgang<br />

mit Rettungsmitteln geben.<br />

Aber auch ohne über Bord zu gehen,<br />

kann es auf einem Schiff schon<br />

mal feucht werden. Deshalb stellen<br />

im Vortrag „Knochentrocken statt<br />

klitschenass“ Jörn-Wilhelm Vormbrock<br />

von www.bootsschuhe.de und<br />

Alexander Tönges, Parasail GmbH,<br />

die richtige Bekleidung vom Kopf<br />

bis zur Sohle vor. Sie zeigen Kleidungs-<br />

und Schuhtypen und erläutern,<br />

was sich wofür am Besten<br />

eignet.<br />

Gutachter Detlev Löll vom Verband<br />

der Sportboot- und Schiffbau-<br />

Sachverständigen e.V. beschäftigt<br />

sich mit dem Bootskauf und -verkauf<br />

und der Frage „Begutachtung<br />

– lohnt sich das überhaupt?“.<br />

Er gibt Tipps, worauf Bootskäufer<br />

beim Kauf achten müssen, aber<br />

auch Verkäufer erfahren Nützliches<br />

über Marktpreise und -kalkulationen.<br />

Außerdem geht der<br />

Fachmann auf Schadensfälle am<br />

Boot ein und zeigt, wann es sich<br />

für einen Geschädigten lohnt, persönlich<br />

einen Gutachter einzustellen,<br />

anstatt sich auf die Versicherung<br />

zu verlassen.<br />

Wie man sein Schiff bei Osmose<br />

saniert und dem Zersetzungsprozess<br />

vorbeugt, erfahren BOATFIT-<br />

Besucher beim Vortrag „Osmose:<br />

sanieren & vorsorgen“ von Florian<br />

Brix, Peter Wrede Yachtrefit<br />

GmbH. Er erklärt, wie man sein<br />

Boot im Herbst prüft, woran man<br />

die Osmose erkennt und warum<br />

Vorsorge unerlässlich ist. Zudem<br />

erläutert Brix anhand von Fotos<br />

die Unterschiede zwischen Eigenarbeit<br />

und professioneller Prävention<br />

und Sanierung.<br />

Auch für Kinder hält das Programm<br />

einiges bereit. So können<br />

sie sich der Piratenführung<br />

„Augenklappe und Holzbein“ von<br />

Museumspädagogen Niels Dresing<br />

anschließen, lernen, wie man<br />

Seemannsknoten macht oder in<br />

der Kinderwerft ihr eigenes Boot<br />

bauen.<br />

Kreuzer Yacht Club<br />

Deutschland e.V.<br />

Werden Sie Mitglied<br />

- wir bieten mehr<br />

m Sicherheitsseminare<br />

Den Seenotfall trainieren und beherrschen<br />

m Skippertrainings<br />

Die Yacht sicher beherrschen<br />

m Seminare und Vorträge<br />

Februar 2010<br />

Die BOATFIT findet von Freitag,<br />

26. Februar, bis Sonntag, 28.<br />

Februar 2010, in den Hallen 4<br />

und 5 der Messe Bremen statt.<br />

Die aktuelle Ausstellerliste und<br />

das komplette Programm gibt es<br />

im Internet.<br />

Info www.boatfit.de<br />

m Einkaufsvorteile<br />

bei über 30 KYCD-Partnern<br />

Yachtausrüstung, Elektronik, Bootsbaumaterial, ...<br />

m Sejlerens Marina Guide<br />

Alle Bände für die Mitglieder kostenlos<br />

m Broschüren und Infoschriften<br />

zu wichtigen Themen<br />

Technik, Wetter, Seemannschaft, Medizin, ...<br />

m Länder- und Wassersportinformationen<br />

Nord- und Ostsee, Mittelmeer<br />

m Mitgliedsheft 4x im Jahr<br />

und 12 x „Nachrichten des KYCD“<br />

im Magazin „segeln“<br />

m Service im Internet<br />

Downloadbereich, Wissenswertes für den Skipper,<br />

Revierinfo, Checklisten, aktuelle News, ...<br />

... all dieses und mehr für nur 28,- � im Jahr<br />

(wenn Sie Mitglied in einem anderen Wassersportverein sind,<br />

38,- Euro im Jahr, wenn Sie keinem anderen Verein angehören)<br />

Charterskipper sind beim KYCD willkommen!<br />

Informieren Sie sich über alle Details und<br />

das umfangreiche Angebot für unsere<br />

Mitglieder im Internet: www.kycd.de<br />

Kreuzer Yacht Club Deutschland e.V.<br />

Neumühlen 21 - 22763 Hamburg<br />

Tel. 040 / 741 341 00 - Fax 040 / 741 341 01<br />

E-Mail info@kycd.de<br />

16


Charter<br />

Februar 2010<br />

bootswelt aktuell<br />

Das E-Paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />

Neue Charteragentur<br />

mit Smart Aktiv-Programm<br />

Pünktlich zum Saisonbeginn ist eine neue Charteragentur an den Start gegangen.<br />

Smart Yachtcharter bietet weltweit eine große Charter-Auswahl an Segelyachten,<br />

Motoryachten und Hausbooten auf der Internetseite www.smart-yachtcharter.com an.<br />

Das unkomplizierte Abfragesystem<br />

bringt den Kunden mit wenigen<br />

Klicks zu einer transparenten<br />

Übersicht an verfügbaren<br />

Yachten für seine Wunschdaten.<br />

Dynamische Revierkarten mit<br />

detaillierten Hafenplänen und<br />

Marinas helfen bei der Törnplanung,<br />

die clevere Suchfunktion<br />

hilft bei der unkomplizierten<br />

Navigation auf der Seite und ein<br />

Online-Chat-Button ermöglicht<br />

den schnellen Kontakt zu Smart<br />

Yachtcharter.<br />

Mit einem ganz besonderen Aktiv-Programm<br />

hebt sich Smart<br />

Yachtcharter dabei von den üblichen<br />

Angeboten ab: Smart Aktiv<br />

spricht alle Segelbegeisterten<br />

an, die Segeln gerne mit ihrer<br />

Lieblingssportart kombinieren<br />

möchten. In Zusammenarbeit mit<br />

einer Alpinschule steht beispielsweise<br />

„Segeln und Klettern“ im<br />

Seglerparadies Sardinien, „Segeln<br />

und Wandern“ auf Elba und<br />

„Segeln und Skitouren“ in den<br />

Fjorden von Norwegen auf dem<br />

Programm. Segelkenntnisse sind<br />

nicht erforderlich und das Angebot<br />

kann auch von Einzelpersonen<br />

gebucht werden.<br />

Zudem steht bei Smart Yachtcharter<br />

die individuelle Beratung<br />

ganz oben. Unvergesslichen<br />

Yachturlaub gibt es nicht von<br />

der Stange und zur Philosophie<br />

von Smart Yachtcharter gehört<br />

es, persönlich zu beraten, die<br />

Vorteile eines Reviers genauso<br />

wie Nachteile anzusprechen und<br />

die passenden Angebote ehrlich<br />

und kompetent zu recherchieren.<br />

Auch die Organisation der passenden<br />

Flüge ins Charterrevier<br />

gehören zum Rund um Service<br />

von Smart Yachtcharter.<br />

Die Gründerin und Inhaberin von<br />

Smart Yachtcharter, Verena Hoffmann,<br />

besitzt langjährige Erfahrung<br />

im Vertrieb und Marketing<br />

von Yachtcharter. Sie verfügt über<br />

weitreichende Kontakte in der<br />

Branche. Über 10 Jahre Erfahrung<br />

im aktiven Verkauf von Segelurlaub<br />

und anderen Urlaubsreisen<br />

beim Marktführer sowie die eigene<br />

große Begeisterung für Urlaub<br />

auf dem Wasser und das Segeln<br />

sind die Basis der neuen, kleinen<br />

aber smarten Charteragentur.<br />

Info:<br />

www.smart-yachtcharter.com<br />

17


Kurzmeldungen<br />

Februar 2010<br />

bootswelt aktuell<br />

Das E-Paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />

Foto: Frauke Klatt<br />

Montenegro<br />

Yachting Guide<br />

Die Nationale Tourismus Organisation hat über ihr<br />

kleines Land an der Adria, südlich von Kroatien, einen<br />

Wassersportführer veröffentlicht, der Skippern<br />

wertvolle Informationen gibt (u.a. Häfen, Marinas,<br />

Gesetze, allgemeine Informationen).<br />

Der Wassersportführer ist<br />

als Einstiegshilfe für nautisch<br />

interessierte Touristen<br />

gedacht, die ihren Urlaub<br />

auf den Gewässern<br />

und in den Häfen von<br />

Montenegro verbringen<br />

wollen. Er erhebt nicht<br />

den Anspruch, ein Hafenhandbuch<br />

oder eine<br />

Navigationshilfe zu sein.<br />

Die Broschüre kann beim<br />

Fremdenverkehrsamt von<br />

Montenegro (60311 Frankfurt/Main, Friedensstr. 7)<br />

angefordert werden. Im Internet kann die Broschüre<br />

heruntergeladen werden unter www.montenegro.<br />

travel (Menüpunkt Reiseplanung / Prospekte und<br />

Karten). Info: www.montenegro.travel<br />

Bilder vom Segeln in Eutin<br />

Info: www.oh-museum.de / www.frauke-klatt.de<br />

Veranstaltung<br />

„Sicherheit<br />

auf dem Wasser“<br />

Am 06.03.2010, 14.30 Uhr, lädt der Kreuzer Yacht<br />

Club Deutschland e.V. zu einer öffentlichen Veranstaltung<br />

in die Elbkuppel des Hotel Hafen Hamburg,<br />

Seewartenstraße 9, ein.<br />

Neben einer Podiumsdiskussion rund um die Sicherheit<br />

auf dem Wasser, in der Experten u.a. aus den<br />

Bereichen Ausbildung, Seeunfalluntersuchung, Medizin,<br />

Ausrüstung und Wasserschutzpolizei teilnehmen,<br />

werden die vielfältigsten Themen behandelt, wie z.B.<br />

- Rettungsmittel (Rettungswesten, Rettungsinseln),<br />

- Bergung über Bord Gefallener,<br />

- angemessene Ausrüstung von Crew und Yacht.<br />

Und es wird ein Überblick gegeben über sinnvolle<br />

und notwendige Trainings und Seminare im Zusammenhang<br />

mit der Sicherheit an Bord (Was bringen<br />

Sicherheitsseminare? Wofür sind welche Trainings<br />

nützlich?). Abgerundet wird diese Nachmittagsveranstaltung<br />

durch den Vortrag über eine 12 Jahre dauernde<br />

Weltumsegelung und eine Präsentation über<br />

Schweinswale in der Ostsee.<br />

Willkommen sind nicht nur KYCD-Mitglieder, sondern<br />

auch alle Freunde und Interessierte. Bitte melden Sie<br />

sich online oder telefonisch in der Geschäftsstelle<br />

(040 741 341 00) an. Info: www.kycd.de<br />

Vom 14. März bis zum 2. Mai 2010 zeigt das Ostholstein-Museum in Eutin, Schlossplatz 1,<br />

rund vierzig aktuelle Arbeiten der Travemünder Malerin Frauke Klatt.<br />

Frauke Klatt’s Segelbilder in Acryl<br />

und Aquarell bestechen durch<br />

ihre Dynamik. Sie zeigen auf Leinwand<br />

und Segeltuch Boote beim<br />

Regattastart, bei Segelmanövern<br />

und in voller Fahrt und erwecken<br />

bei dem Betrachter nicht selten<br />

den Eindruck, dass sie im nächsten<br />

Moment aus dem Bild herausfahren<br />

müssten. Ganz deutlich<br />

wird hier in ihren aktionsreichen<br />

und kraftvollen Arbeiten ihre Leidenschaft<br />

für diesen Sport.<br />

18


Impressum Bordbar<br />

Februar 2010<br />

bootswelt aktuell<br />

Das E-Paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />

bootswelt aktuell<br />

Das e-paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

An der<br />

Herausgeber: www.bootswelt.de - Das Internetmagazin<br />

Geschäftsadresse:<br />

Werner Merten, Sülldorfer Kirchenweg 259e,<br />

22589 Hamburg, Tel.: 040 - 870 06 66, Fax:<br />

040 - 870 06 60, E-Mail: mm@bootswelt.de,<br />

Internet: www.bootswelt.de<br />

Anzeigen:<br />

Es gilt die jeweils aktuelle Anzeigenpreisliste<br />

Redaktion V.i.S.d.P.: Werner Merten<br />

Die Redaktion recherchiert die Beiträge nach<br />

bestem Wissen und Gewissen. Eine Gewähr<br />

Bordbar…<br />

… für kalte Tage<br />

– Die verrückte Fleecedecke<br />

Was sich im ersten Moment etwas merkwürdig anhören<br />

mag, entpuppt sich in der Praxis als überaus<br />

wirkungsvolles und praktisches Accessoire – eine<br />

Fleecedecke in verschiedenen Größen und Farben<br />

für Erwachsene, Kinder und Babys mit Ärmeln und<br />

sogar Handschuhen, die bis in die Fingerspitzen<br />

wärmen.<br />

Diese sind wahlweise als Fingerhandschuhe oder<br />

Fäustlinge an den Ärmeln befestigt und können bei Bedarf benutzt oder geschickt versteckt<br />

werden – so ist die Decke vielseitig, für den In- und Outdoorbereich einsetzbar und auch an<br />

Bord eine bequeme und wärmende Sache. Info: www.doojo.de<br />

für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität<br />

der Inhalte kann auch auf Grund kurzfristig<br />

möglicher Veränderungen durch Dritte nicht<br />

übernommen werden.<br />

Jegliche Haftung, insbesondere für eventuelle<br />

Schäden oder Konsequenzen, die durch die Nutzung<br />

der angebotenen Informationen entstehen,<br />

sind ausgeschlossen. Gemachte Angaben, technische<br />

Beschreibungen, Anleitungen, Checklisten,<br />

etc. sind vom Nutzer/Anwender im Einzelfall<br />

auf ihre Richtigkeit und Gültigkeit zu überprüfen.<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben<br />

nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder. Die Autoren stellen grundsätzlich ihre<br />

von der Redaktion unabhängige Meinung dar.<br />

Mit Übergabe der Manuskripte und Bilder an<br />

die Redaktion erteilt der Autor dem Internetmagazin<br />

www.bootswelt.de das uneingeschränkte<br />

Recht zur Veröffentlichung. Für unaufgefordert<br />

eingesandte Manuskripte übernimmt das Inter-<br />

netmagazin www.bootswelt.de keine Haftung.<br />

Die Kürzung von redaktionellen Einsendungen<br />

ist ausdrücklich vorbehalten.<br />

Reproduktionen des Inhalts ganz oder teilweise<br />

sind nur mit schriftlicher Genehmigung erlaubt.<br />

Jede Verwertung in Wort und Bild ist ohne<br />

schriftliche Zustimmung nicht zulässig. Dies gilt<br />

auch für die Vervielfältigung, Übersetzung oder<br />

Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen<br />

Systemen. Die Wiedergabe von Marken-<br />

und Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen<br />

usw. - auch ohne besondere<br />

Kennzeichnung - in diesem e-paper berechtigt<br />

nicht zu der Annahme, dass derartige Namen<br />

im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-<br />

Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und<br />

daher von jedermann benutzt werden dürften,<br />

sie dienen lediglich der Produktdarstellung oder<br />

Produkt- und/oder Herstellerbezeichnung.<br />

Gerichtsstand ist Hamburg<br />

Anzeigenschluss 10.03. - Redaktionsschluss 14.03. - nächster Erscheinungstermin 15.03.2010 19

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