Aktuell - Bootswelt
Aktuell - Bootswelt
Aktuell - Bootswelt
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
ootswelt aktuell<br />
Inhalt<br />
Nachrichten<br />
3 FSR-Studie zu Seenot-Rettungsmitteln<br />
auf deutschen Yachten<br />
5 DGzRS Einsatzbilanz 2009<br />
8 "Alex II" auf gutem Kurs<br />
10 Proteste in Kopenhagen<br />
11 Funk und Signalpistolen<br />
Produkte<br />
12 Maxi Power Heckstrahler<br />
Neue Antifouling-Produktliste<br />
Boote<br />
13 European Yacht of the Year 2010<br />
Messe<br />
15 BOATFIT 2010<br />
Charter<br />
17 SMART YACHTCHARTER<br />
Kurzmeldungen<br />
18 Montenegro Yachting Guide<br />
Veranstaltung: Sicherheit<br />
auf den Wasser<br />
Frauke Klatt zeigt Bilder vom<br />
Seglen in Eutin<br />
19 bootswelt Bordbar<br />
Impressum<br />
EDITORIAL<br />
Noch hält der Winter Deutschland<br />
fest umklammert und an Segeln<br />
oder Motorboot fahren ist noch<br />
nicht zu denken, doch die Saison<br />
steht vor der Tür.<br />
Deutlich geworden ist dieses<br />
auch auf der boot in Düsseldorf.<br />
Mehr Besucher als im letzten<br />
Jahr strömten auf die weltgrößte<br />
Bootsmesse und sorgten durchweg<br />
für ein positives Gefühl in der<br />
Branche. Mann und Frau warten<br />
darauf, wieder auf’s Wasser zu<br />
können und haben sich auf der<br />
Messe für die Saison 2010 vorbereitet.<br />
Sei es durch Information<br />
– eine Vielzahl von Neuheiten, ob<br />
Schiff oder Ausrüstung wurden<br />
gezeigt – oder aktives Kaufen.<br />
Die Charterbranche meldete gute<br />
Erfolge, Werften und Händler<br />
zeigten sich zufrieden und im<br />
Bereich Ausrüstung und Zubehör<br />
gab es auch keine „langen Gesichter“.<br />
Das macht Mut für die Zukunft<br />
und es sieht so aus, als könnte die<br />
Branche nach der Durststrecke<br />
der letzten Monate wieder aufatmen.<br />
Hoffen wir, dass die Stimmung<br />
so bleibt.<br />
Ihre bootswelt-Redaktion<br />
Februar Februar 2010<br />
Das E-Paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />
<strong>Aktuell</strong><br />
boot Düsseldorf 2010<br />
macht Mut<br />
Die Yacht- und Wassersportbranche<br />
blickt nach einem sehr<br />
schwierigen Wirtschaftsjahr<br />
2009 wieder mit Zuversicht in die<br />
Zukunft. 240.200 wassersportbegeisterte<br />
Besucher aus mehr<br />
als 60 Ländern sorgten bei der<br />
boot Düsseldorf 2010, die am<br />
Sonntag, 31. Januar endete, für<br />
Optimismus und gute Geschäfte<br />
in vielen Teilen der Angebotspalette.<br />
Vor einem Jahr kamen<br />
238.000 Besucher in die Düsseldorfer<br />
Messehallen.<br />
Neun Tage lang stellten auf der<br />
weltgrößten Yacht- und Wassersportmesse<br />
1.568 Aussteller aus<br />
55 Ländern in 17 Messehallen<br />
Bootspremieren, neue Wassersportgeräte<br />
sowie Ausrüstungen<br />
und Zubehör vor.<br />
„Wir haben unsere Ziele voll erreicht.<br />
Es ist uns sowohl gelungen,<br />
der Branche wichtige Impulse<br />
zu geben als auch mehr junge<br />
Menschen und Familien an den<br />
Wassersport und seine führende<br />
>><br />
1
Nachrichten<br />
Februar 2010<br />
bootswelt aktuell<br />
Das E-Paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />
Messe, die boot Düsseldorf, heranzuführen,“<br />
so Werner Matthias<br />
Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
der Messe Düsseldorf.<br />
„Das Konzept, verstärkt<br />
auf Angebote zum Mitmachen zu<br />
setzen und Wassersport in Messehallen<br />
erlebbar zu machen, ist<br />
aufgegangen. Schade nur, dass<br />
das extrem winterliche Wetter so<br />
manchen am boot-Besuch gehindert<br />
hat. Nach dem starken Besucherzuwachs<br />
der ersten Tage<br />
blieb dadurch am Ende nur ein<br />
leichtes Plus übrig.“<br />
Auch Jürgen Tracht, Geschäftsführer<br />
des Bundesverbandes<br />
Wassersportwirtschaft, Köln,<br />
schätzt den Messeverlauf positiv<br />
ein. „Die boot hat der Branche<br />
Mut gemacht. Das konjunkturelle<br />
Tal liegt hinter uns. Die Besucher<br />
an den Ständen waren kauffreudig,<br />
sachkundig, international und<br />
auch von der Zahl her zufriedenstellend.<br />
Das gut angenommene<br />
Aktionsprogramm zeigt, dass unsere<br />
Branche Potenzial hat und<br />
dass wir dieses Potenzial auch<br />
mobilisieren können.“<br />
Die ersten repräsentativen Befragungen<br />
der Besucher stützen<br />
diese Einschätzungen. Vor allem<br />
die jungen, an Trendsportarten interessierten<br />
Besucher waren mit<br />
dem Angebot in diesem Bereich<br />
sehr zufrieden. 64 Prozent gaben<br />
dafür gute Noten.<br />
Rund 50.000 Besucher reisten<br />
in diesem Jahr aus dem Ausland<br />
zur boot an. Jeder Dritte kam aus<br />
dem Süden, Osten und Norden<br />
Deutschlands.<br />
Liebstes Kind des boot-Besuchers<br />
ist das Segelboot. Fast jeder<br />
Zweite interessierte sich dafür.<br />
Motorboote standen bei 35 Prozent<br />
der Besucher hoch im Kurs.<br />
Über Bootsausrüstungen und<br />
Zubehör wollten sich knapp 37<br />
Prozent informieren. Fast jeden<br />
Vierten zog es in die Tauchsportmesse.<br />
Der große maritime Reisemarkt<br />
wurde von 28 Prozent<br />
der Besucher angesteuert.<br />
Der Markt für Segelboote und<br />
Segelyachten hat nach Angaben<br />
von BVWW-Geschäftsführer Jürgen<br />
Tracht deutlich an Schwung<br />
gewonnen. Die Verkäufe liegen<br />
über dem Vorjahresniveau. Beflügelt<br />
haben das Geschäft vor allem<br />
günstige Preise. Bevorzugtes<br />
Segment sind Boote bis 12 Meter<br />
Länge.<br />
Bei Motorbooten sind kleine Typen<br />
sehr gefragt. Auf dem Niveau<br />
des Vorjahres liegt die Nachfrage<br />
nach Motorbooten im mittleren<br />
Segment.<br />
Verhalten läuft das Geschäft mit<br />
Großyachten. Die Branche konnte<br />
bei der boot 2010 allerdings<br />
zahlreiche hochkarätige Kontakte<br />
knüpfen, ihre Kunden pflegen und<br />
konkrete Angebote unterbreiten.<br />
Sie setzt auf ein gutes Nachmessegeschäft.<br />
Die Tauchbranche ist rundum zufrieden<br />
und sieht sich im Aufwind.<br />
Mehr Besucher und gute Umsätze<br />
kennzeichnen den Messeverlauf<br />
in diesem Angebotsbereich.<br />
>><br />
2<br />
Foto: CM Hammar AB
Nachrichten<br />
Februar 2010<br />
bootswelt aktuell<br />
Das E-Paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />
Auch die Aussteller von hochwertigen<br />
Bootsausrüstungen und<br />
Zubehör zeigen sich mit der boot<br />
2010 zufrieden. Die Werterhaltung<br />
und Nachrüstung von Booten ist<br />
nach wie vor ein großes Thema.<br />
Beim Urlaub wird nicht gespart!<br />
Die Vercharterer und Aussteller im<br />
Bereich Wassertourismus sprechen<br />
von Umsätzen über dem<br />
Vorjahresniveau. Viele bezeichnen<br />
die boot 2010 als die beste Messe<br />
seit Jahren. Hoch im Kurs stehen<br />
die internationalen Charterreviere<br />
rund um das Mittelmeer und die<br />
führerscheinfreien Binnenreviere<br />
Deutschlands.<br />
Die 14 Themenwelten der boot<br />
kamen bei den Besuchern wieder<br />
hervorragend an. Das gilt<br />
vor allem für das Segel Center,<br />
die Urlaubswelt, das Tauchsport<br />
Center und die Beach World. Das<br />
Aktionszentrum in der Halle 1 traf<br />
nicht nur den Nerv der jungen<br />
Wassersportler, sondern auch<br />
den der ausstellenden Industrie,<br />
die im nächsten Jahr auf jeden<br />
Fall wieder dabei sein will.<br />
Die boot Düsseldorf ließ 2010 keine<br />
Besucherwünsche offen: Laut<br />
den ersten Befragungen sahen<br />
96 Prozent ihre Erwartungen erfüllt.<br />
Info: www.boot.de<br />
FSR veröffentlicht erste<br />
bundesweite Studie zu<br />
Seenot-Rettungsmitteln<br />
auf deutschen Yachten<br />
Licht und Schatten bei Ausrüstung und Wartung – die Ergebnisse<br />
Die Segler und<br />
Motorbootfahrer<br />
in Deutschland<br />
gehen im Hinblick<br />
auf die Ausrüstung<br />
ihrer Boote mit<br />
Seenot-Rettungsmittelnverantwortungsvoll<br />
vor. So<br />
sind 99,5 Prozent<br />
aller Yachten mit<br />
Rettungswesten<br />
ausgerüstet. Allerdings<br />
gibt es Lücken, die unbedingt<br />
geschlossen werden sollten.<br />
Zu diesem Schluss kommt<br />
der Fachverband Seenot-Rettungsmittel<br />
(FSR) nach der Auswertung<br />
der ersten bundesweiten<br />
Studie zu diesem Thema. Essenz:<br />
Während sich die Ausstattung mit<br />
Rettungswesten auf einem guten<br />
Stand befi ndet, bestehen vor<br />
allem in Sachen „Signalmittel“ und<br />
„Wartung“ von Rettungswesten<br />
Defi zite. FSR-Vorsitzender Ralf-<br />
Thomas Rapp erläuterte: „Diese<br />
Studie verschafft einen fundierten<br />
Überblick. Wir können Schlüsse<br />
ziehen, um mitzuhelfen, die Sicherheit<br />
auf dem Wasser weiter<br />
zu verbessern.“<br />
Einige Schlaglichter auf die Ergebnisse:<br />
Segler sind durch die<br />
Bank besser mit automatischen<br />
Rettungswesten ausgerüstet als<br />
Motorbootfahrer. Während rund<br />
85 Prozent der deutschen Segelyachten,<br />
die auf Binnen- sowie<br />
auf Küstengewässern und offener<br />
See unterwegs sind, über automatische<br />
Rettungswesten verfügen,<br />
verzichten rund 37 Prozent<br />
aller Motorbootfahrer auf dieses<br />
Rettungsmittel. Rapp: „Das ergibt<br />
sich sicherlich daraus, dass<br />
viele der Motorbootsportler, die<br />
auf Binnengewässern unterwegs<br />
sind, sich wegen Landnähe in<br />
Sicherheit wähnen – obgleich sie<br />
nur vermeintlich ist.“<br />
Weitere Erkenntnis:<br />
Pyrotechnische Signalmittel sind<br />
weniger stark verbreitet als angenommen.<br />
47 Prozent aller Segelyachten<br />
und 53 Prozent aller<br />
Motoryachten haben weder Signalraketen<br />
noch Signalgeber an<br />
Bord. Nicht einmal ein Drittel aller<br />
Bootseigner halten Handfackeln<br />
parat. Der FSR-Vorsitzende dazu:<br />
„Natürlich wäre es überzogen,<br />
von jedem Wassersportler in jedem<br />
Binnenrevier den gleichen<br />
>><br />
3<br />
Foto: Sicherheitsseminar KYCD e.V.
Nachrichten<br />
bootswelt aktuell<br />
Foto: Sicherheitsseminar KYCD e.V.<br />
Ausrüstungsstandard zu verlangen,<br />
wie von einem Blauwasser-<br />
Fahrer.“<br />
Doch auch im Zeitalter von Mobiltelefonen<br />
seien Unglücksfälle<br />
nicht unwahrscheinlich, bei denen<br />
ein Handy eben nicht ohne<br />
Weiteres weiter hilft. „Bei Motorausfall<br />
oder anders verursachter<br />
Manövrierunfähigkeit in der Nähe<br />
der Berufsschifffahrt oder gar in<br />
der Fahrrinne sind pyrotechnische<br />
Signalmittel eine gute Hilfe“, so<br />
Rapp. Der FSR-Vorsitzende appelliert<br />
an die Wassersportler, das<br />
Gefährdungspotenzial ihres Fahrtgebietes<br />
einzuschätzen und immer<br />
wieder zu überprüfen. Hier sei<br />
Eigenverantwortung als Teil guter<br />
Seemannschaft gefragt. „Und<br />
wohl jeder wird nachvollziehen<br />
können, dass das Gefährdungspotenzial<br />
auf Strömen wie Rhein<br />
oder Elbe erheblich höher ist und<br />
somit andere Ausrüstungsmaßnahmen<br />
erfordert als auf einem<br />
kleinen Binnensee“, so Rapp.<br />
Beim Thema „Wartung“ von Rettungsmitteln<br />
spielt das Verantwortungsbewusstsein<br />
ebenfalls eine<br />
wichtige Rolle. Die Umfrage ergab,<br />
dass rund 170.000 der insgesamt<br />
620.000 in Umlauf befindlichen<br />
automatischen Rettungswesten<br />
Foto: Sicherheitsseminar KYCD e.V.<br />
Februar 2010<br />
Das E-Paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />
noch niemals gewartet und so die<br />
Empfehlungen der Hersteller nicht<br />
beachtet wurden. „Ausgenommen<br />
waren dabei selbstverständlich<br />
die neuen Rettungswesten, deren<br />
erstes Wartungsintervall in der<br />
Regel zwei Jahre nach dem Kauf<br />
abgelaufen ist“, so Rapp. Dieses<br />
Umfrageergebnis werde der FSR<br />
zum Anlass nehmen, verstärkt<br />
über die Bedeutung einer fachgerechten<br />
Wartung zu informieren.<br />
Insgesamt stellt der FSR den<br />
Skippern ein gutes Zeugnis aus:<br />
„Die Skipper nehmen ihre Verantwortung<br />
ernst. Es hat sich bewährt,<br />
auf Selbstverantwortung<br />
statt auf gesetzliche Vorschriften<br />
zu setzen. Insgesamt ist das Ausrüstungsniveau<br />
qualitativ besser<br />
als in Ländern mit Mindestausrüstungspflicht“,<br />
so Rapp.<br />
Rund 2000 Wassersportler hatten<br />
im vorigen Jahr an der Studie<br />
teilgenommen. Sie waren auf der<br />
Messe boot 2009 sowie per Fragebogen<br />
als Beilage zu Aussendungen<br />
des Unternehmens AWN<br />
kontaktiert worden. 25 Einzelfragen<br />
aus acht Bereichen waren zu<br />
beantworten.<br />
Die Ergebnisse wurden von der<br />
Forschungsvereinigung für die<br />
Sport- und Freizeitschifffahrt e.V.<br />
(FVSF) in Relation zu der Studie<br />
„Strukturen im Bootsmarkt“<br />
des Bundesverbandes Wassersportwirtschaft<br />
(BVWW) gesetzt,<br />
so dass eine breite Datenbasis<br />
belastbare Aussagen möglich<br />
macht.<br />
Info: www.fsr.de.com<br />
www.bvww.org<br />
4
Produkte<br />
bootswelt aktuell<br />
Das E-Paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />
DGzRS<br />
Einsatzbilanz 2009<br />
Seenotretter über 2000 Mal im Einsatz auf Nord- und Ostsee<br />
Mehr als 1000 Menschen gerettet und aus Gefahr befreit<br />
1095 Menschen haben die Besatzungen der Deutschen Gesellschaft<br />
zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) im Verlauf des Jahres 2009 aus<br />
Seenot gerettet und aus Gefahrensituationen befreit (2008: 1105). Die<br />
61 Seenotkreuzer und Seenotrettungsboote<br />
in Nord- und Ostsee<br />
fuhren 2138 (2008: 2102) Einsätze.<br />
Insgesamt werden 61 Seenotrettungsboote<br />
und Seenotkreuzer<br />
in Nord- und Ostsee, zwischen<br />
Borkum und Ueckermünde eingesetzt.<br />
186 fest angestellte und<br />
rund 800 ehrenamtlich tätige Seenotretter<br />
sind auf 54 Stationen auf<br />
den Inseln und entlang der Küsten<br />
ständig einsatzbereit. Der neue<br />
DGzRS-„Bootschafter“ Tim Mälzer<br />
verkündete am 8. Februar die<br />
Einsatzzahlen für das Jahr 2009<br />
an Bord des größten Seenotkreuzers<br />
der DGzRS, der HERMANN<br />
MARWEDE, in Cuxhaven:<br />
Insgesamt wurden 36 Einsätze<br />
mehr gefahren; die Zahl der aus<br />
Seenot geretteten und aus Gefahr<br />
befreiten Personen ging um<br />
zehn zurück. In zahlreichen Fällen<br />
konnten die Seenotretter frühzeitig<br />
eingreifen und Schäden im<br />
Vorfeld begrenzen. Zum Vorjahr<br />
hat sich keine bemerkenswerte<br />
Veränderung ergeben.<br />
>><br />
Der neue „Bootschafter“ Tim Mälzer auf der<br />
Brücke des Seenotkreuzers HERMANN<br />
MARWEDE mit Vormann Jörg Rabe.<br />
TV-Koch Tim Mälzer hat zum<br />
Jahresbeginn sein Ehrenamt als<br />
„Bootschafter“ für die DGzRS<br />
angetreten: „Ich bin stolz, ‚Bootschafter‘<br />
bei den Seenotrettern<br />
zu sein, weil die Seenotretter<br />
die Idee vom uneigennützigen<br />
Engagement für in Not geratene<br />
Menschen praktizieren, ohne<br />
nach dem ‚Warum?‘ zu fragen.<br />
Dieses Anliegen kann jeder fördern<br />
– ein paar ‚Groschen‘ ins<br />
Sammelschiffchen, oder besser<br />
noch: eine zuverlässige Fördermitgliedschaft<br />
mit einem Beitrag<br />
ganz nach seinen persönlichen<br />
Möglichkeiten.“<br />
Unser Ass Unter<br />
den AUtopiloten<br />
der neUe<br />
nAVpilot<br />
-700/ -720/ -711<br />
� Optimale Steuereigenschaften<br />
durch neue<br />
selbstlernende adaptive<br />
Software<br />
�<br />
�<br />
�<br />
wegweisend seit 1948<br />
���<br />
Februar 2010<br />
Optionale Schnittstelle<br />
für VOLVO Penta IPS<br />
erhältlich<br />
CAN-Bus Schnittstelle<br />
bietet die Möglichkeit<br />
zur direkten Verbindung<br />
mit NavNet 3D und FI-50<br />
Instrumenten<br />
Einfache Konfiguration<br />
mit dem Einrichtungs-<br />
Assistenten<br />
Unsere Händler in Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz<br />
finden Sie unter:<br />
www.furuno.de Tel. 04101-838 0<br />
ideenwerft<br />
5
Nachrichten<br />
Februar 2010<br />
bootswelt aktuell<br />
Das E-Paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />
In Nord- und Ostsee wurden zwischen<br />
dem 1. Januar und dem<br />
31. Dezember 2009<br />
– 123 Menschen aus Seenot ge-<br />
rettet und<br />
– 972 Personen aus drohenden<br />
Gefahrensituationen befreit,<br />
– 490 erkrankte oder verletzte<br />
Menschen von Seeschiffen, In-<br />
seln oder Halligen zum Festland<br />
transportiert,<br />
– 65 Schiffe und Boote vor dem<br />
Totalverlust bewahrt,<br />
– 941 Hilfeleistungen für Wass-<br />
er fahrzeuge aller Art erbracht<br />
sowie<br />
– 502 Einsatzanläufe und Siche-<br />
rungsfahrten absolviert.<br />
Darüber hinaus ist die SEENOT-<br />
LEITUNG BREMEN (Maritime<br />
Rescue Coordination Centre,<br />
MRCC Bremen) in 219 (206)<br />
Seenotfällen international im Interesse<br />
der deutschen Schifffahrt<br />
unterstützend oder initiativ tätig<br />
gewesen.<br />
Einschließlich aller Such- und<br />
Rettungsaktionen sowie Kontrollfahrten<br />
haben allein die 20<br />
Seenotkreuzer (die 41 Seenotrettungsboote<br />
nicht mitgerechnet)<br />
im vergangenen Jahr 73.955<br />
(76.400) Seemeilen (ca. 137.000<br />
Kilometer) in Nord- und Ostsee<br />
zurückgelegt, was fast dreieinhalb<br />
Erdumrundungen auf dem<br />
Äquator entspricht.“<br />
Spendenergebnis stabil<br />
Nach Beobachtungen der Seenotretter<br />
hat sich 2009 der Ablauf<br />
der Jahreszeiten verändert.<br />
April, Mai und Juni zogen längere<br />
Schönwetterperioden mit sich,<br />
während der Sommer bis in den<br />
September hinein mit herbstlichem<br />
Charakter wahrgenommen<br />
wurde. Kräftige und kurze<br />
Starkwind- und Sturmperioden<br />
wurden häufiger registriert. Das<br />
führte zwischen Mai und Oktober<br />
zu einem geringfügig erhöhten<br />
Einsatzaufkommen gerade für<br />
die Frei zeitschifffahrt.<br />
Seit ihrer Gründung am 29. Mai<br />
1865 hat die DGzRS insgesamt<br />
76.610 Menschen aus Seenot<br />
gerettet oder aus lebensbedrohender<br />
Gefahr befreit. Das entspricht<br />
etwa der Einwohnerzahl<br />
von Neumünster (Schleswig-<br />
Holstein), Gießen (Hessen) oder<br />
Frankfurt an der Oder (Brandenburg).<br />
Gekentert,<br />
gesunken,<br />
gebrannt<br />
– vielfältige<br />
Ursachen<br />
für<br />
Rettungseinsätze<br />
Der erste Seenot-Rettungseinsatz<br />
2009 galt einem Fischer<br />
im Schlei-Revier auf der Ostsee<br />
nahe Maasholm. Der 55-jährige<br />
wurde am 24. Januar 2009<br />
von der Besatzung des Seenotkreuzers<br />
NIS RANDERS/Station<br />
Maasholm aus der neun Grad<br />
kalten Ostsee geborgen. Sein<br />
acht Meter langer Kutter war leck<br />
geschlagen und in kürzester Zeit<br />
gesunken. Der Seemann konnte<br />
noch Notfackeln entzünden. Die<br />
Seenotretter sichteten die Notsignale<br />
bei einer Übungs fahrt und<br />
leiteten sofort die Rettung ein.<br />
Bei eisigem Westwind und grober<br />
See rettete die Besatzung des<br />
Seenotkreuzers THEO FISCHER/<br />
Station Barhöft am 22. Februar<br />
2009 zwei polnische Seeleute,<br />
die mit ihrem Kutter bei Hiddensee<br />
gestrandet waren. Das Schiff<br />
musste aufgegeben werden.<br />
>><br />
Die eigentlichen Sammlungserlöse belaufen sich im Jahr 2009 auf ca. 18,2 Mio. Euro. und sind damit<br />
annähernd gleich zum Vorjahr (2008: 18,3 Mio. Euro). Ein endgültiges Gesamtergebnis wird erst<br />
nach Vorlage des Jahresabschlusses vorliegen.<br />
Das Spendensiegel vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) in Berlin ist der DGzRS<br />
auch für das Jahr 2010 verliehen worden. Zum wiederholten Male fi ndet die Arbeit auf See und an<br />
Land damit Anerkennung.<br />
6
Nachrichten<br />
bootswelt aktuell<br />
Zu einem mehrstündigen Feuerlösch-Einsatz<br />
wurde der Seenotkreuzer<br />
BERLIN/Station Laboe<br />
am 12. Juni 2009 gerufen,<br />
nachdem auf dem Gelände eines<br />
Tanklagers an der Kieler Förde<br />
ein Großfeuer ausgebrochen war.<br />
Mehr als ein Dutzend Feuerwehren<br />
an Land wurden von den Seenotrettern<br />
nachhaltig unter stützt:<br />
Die Feuerlöschpumpen des Seenotkreuzers<br />
förderten pro Minute<br />
36.000 Liter Wasser über eine<br />
Entfernung von 120 Metern in die<br />
Brandherde.<br />
Eine Strandwanderung am Westende<br />
der ostfriesischen Insel Juist<br />
am 1. Juli 2009 endete für zwei<br />
Frauen aus dem Landkreis Osnabrück<br />
an Bord des Seenotrettungsboots<br />
WOLTERA. Sie waren<br />
plötzlich vom auflaufenden Wasser<br />
eingeschlossen worden.<br />
„Ein Glück, dass ihr da seid…“<br />
waren die ersten Worte der zwei<br />
Schiffbrüchigen, die am 16. Oktober<br />
2009 um 08.30 Uhr von der<br />
Besatzung des Seenotkreuzers<br />
BREMEN vor Grömitz gerettet<br />
wurden. Sie waren von ihrer lichterloh<br />
brennen den Motoryacht in<br />
die neun Grad kalte Ostsee gesprungen<br />
und schwammen dort<br />
etwa 30 Minuten. Wegen des<br />
unsichtigen Wetters war es für<br />
die Seenotretter sehr schwer, die<br />
Männer zu finden: Die angegebene<br />
Position war nicht eindeutig.<br />
Nach eigenen Aussagen hätten<br />
sie nicht länger im Wasser treiben<br />
können: „Als wir die Seenotretter<br />
sahen, waren wir erleichtert“,<br />
sagten Björn Füllberg und André<br />
Sievert dankbar, nachdem sie vom<br />
Tochterboot des Seenotkreuzers<br />
aufgenommen worden waren.<br />
Info: www.seenotretter.de<br />
Februar 2010<br />
Das E-Paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />
Neuer Seenotkreuzer SK 32 in Planung für 2012<br />
Der 1975 gebaute 44-Meter-Seenotkreuzer JOHN T. ESSBERGER wird<br />
voraussichtlich im Frühjahr 2012 nach dann 37-jähriger Einsatzzeit von<br />
einem Neubau abgelöst. Den Auftrag zum Bau des ca. 36 Meter langen<br />
Schiffes erteilte die DGzRS im Oktober der Werft Fr. Fassmer in Berne/<br />
Motzen. Derzeit befi ndet sich das Projekt in der Planungsphase. Die<br />
Kiellegung wird voraussichtlich Ende 2010 erfolgen.<br />
Für den Bau eines dritten Seenotkreuzers der 20-Meter-Klasse haben<br />
die Seenotretter nach den guten Erfahrungen mit der EISWETTE und<br />
der EUGEN eine Option eingelöst. Die ersten Arbeiten sind zum Jahresbeginn<br />
aufgenommen worden.<br />
NEWS-Ticker Yachting in Schottland<br />
�<br />
Die 2010er Ausgabe von „Welcome<br />
Anchorages“, dem kostenlosen Führer<br />
mit der Beschreibung von 125 Yachthäfen<br />
und Ankerplätzen an der schottischen<br />
Küste und den Shetland- und Orkney-Inseln<br />
ist erschienen.<br />
Das 48-seitige Werk kann kostenlos im<br />
Internet von Yachting Life Online heruntergeladen<br />
werden.<br />
Download: www.yachtinglife.co.uk/WA2010.pdf<br />
��������������������������������������������������<br />
� Wissen, wo die Yacht ist …<br />
� Wissen, was die Yacht macht …<br />
� Zuverlässige globale Abdeckung<br />
� Unabhängig vom Mobilfunknetz<br />
� Geringe Kosten<br />
� Einfach zu installieren<br />
� Offener oder verdeckter Einbau<br />
Der perfekte Schutz vor Diebstahl<br />
� Positionsmeldungen<br />
� Alarmfunktionen<br />
� Routenverfolgung per Internet<br />
� Anschlussmöglichkeit für<br />
Schalter und Sensoren<br />
Info: www.bootswelt.de/yachtwatcher<br />
www.satpro.org<br />
7
Nachrichten<br />
bootswelt aktuell<br />
Das E-Paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />
„Alex II“<br />
auf gutem Kurs<br />
Stiftungsmitglieder geben<br />
Finanzmittel für den<br />
Windjammer-Neubau frei<br />
Die Mitglieder der Sail Training Association<br />
Germany (STAG) haben auf ihrer Jahreshauptversammlung<br />
am 23. Januar 2010 in<br />
Bremerhaven das angesparte Eigenkapital<br />
für den Bau der „Alexander von Humboldt II“<br />
freigegeben.<br />
Die STAG ist der Hauptstifter des Schiffseigners<br />
Deutsche Stiftung Sail Training (DSST). Die juristisch<br />
notwendige Freigabe der Mittel durch die Mitgliederversammlung<br />
der STAG war ein wesentlicher<br />
Meilenstein in der Umsetzung des Finanzierungskonzeptes<br />
für den Neubau. Auch jetzt sind aber<br />
weitere Sponsoren für das Projekt noch herzlich<br />
willkommen.<br />
Leider hatte die gesamtwirtschaftliche Situation für<br />
den Neubau zur Folge, dass einige Sachsponsoren<br />
ihre Zusagen zurückziehen mussten. Dennoch ist<br />
es den Verantwortlichen aus DSST und STAG gelungen,<br />
das Projekt bis zu seinem gegenwärtigen<br />
Status voranzutreiben. Der aktualisierte Zeitplan<br />
sieht vor, dass im zweiten Quartal 2010 der Bauauftrag<br />
vergeben wird. Die „Alexander von Humboldt<br />
II“ wird ihre Vorgängerin voraussichtlich im Herbst<br />
2011 ablösen. Diese Anpassung des Zeitplans ist<br />
problemlos möglich, da das GL-Klassifizierungs-<br />
Zertifikat der gegenwärtigen „Alexander von Humboldt“<br />
bis zum Sommer 2013 gilt.<br />
Das schiffbautechnische Konzept der „Alexander<br />
von Humboldt II“ ist fertig gestellt und die für den<br />
Bau des Schiffes notwendigen Klassevorprüfungen<br />
hat der Germanische Lloyd (GL) schon im Sommer<br />
2009 begonnen. Die bisher geplanten und kommunizierten<br />
neuen Größenordnungen werden beibehalten.<br />
Die abschließende Bestätigung des GL<br />
erwarten wir im Februar dieses Jahres. Auch das<br />
neue Schiff wird mit einer ehrenamtlichen Besatzung<br />
fahren.<br />
Februar 2010<br />
An der Ausschreibung des Neubaus haben sich<br />
verschiedene deutsche Werften beteiligt. Derzeit<br />
finden noch intensive Gespräche mit der Rönner-<br />
Gruppe (Bremerhaven) und der Hegemann-Gruppe<br />
(Bremen/Berlin) statt. Diese Endverhandlungen sollen<br />
bis zum Ende April 2010 abgeschlossen sein.<br />
>><br />
Tages- und Wochencharter,<br />
Event-Begleitfahrten, Seminare,<br />
Incentives auf Nord-und Ostsee<br />
Haikutter Hansine FN 121<br />
Info und Buchung: www.haikutter-hansine.de<br />
Telefon: 0173 / 71 68 673<br />
8<br />
Foto: DSST
Nachrichten<br />
bootswelt aktuell<br />
Die Nachfrage nach Törns auf<br />
der „Alexander von Humboldt“<br />
– dem so genannten „Becks-<br />
Schiff“ – ist weiterhin ungebrochen.<br />
Die Buchungszahlen haben<br />
2009 die Erwartungen erfüllt<br />
und auch das Jahr 2010 hat gut<br />
begonnen.<br />
Das Schiff wird nach einer Ausrüstungszeit<br />
in Palma de Mallorca<br />
im März im Mittelmeer kreuzen<br />
und dabei unter anderem Häfen<br />
in Spanien, Italien, auf Malta und<br />
in Griechenland besuchen.<br />
Im Mai/Juni wird die „Alexander<br />
von Humboldt“ erstmals das<br />
Schwarze Meer befahren und<br />
dort die Häfen von Varna (Bulgarien)<br />
sowie die Europäische<br />
Kulturhauptstadt Istanbul (Türkei)<br />
anlaufen um an der Historical<br />
Seas Tall Ships Regatta teilzunehmen.<br />
Nach der Rückkehr in nordeuropäische<br />
Gewässer im Juli nimmt<br />
das Schiff an den Jugendraces<br />
der Sail Training International<br />
Die Maritime Erlebnis-Messe 2010<br />
VORTRÄGE,<br />
WORKSHOPS<br />
& AKTIONEN<br />
Februar 2010<br />
Das E-Paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />
(STI) teil und läuft Häfen in Belgien,<br />
Dänemark, Norwegen,<br />
Großbritannien, Schweden und<br />
natürlich Deutschland an.<br />
Die Teilnahme an der SAIL 2010<br />
Ende August im Heimathafen<br />
Bremerhaven ist dann sicherlich<br />
ein weiterer Höhepunkt unseres<br />
Segeljahres.<br />
Die anhaltende Nachfrage bestätigt<br />
die Entscheidung, einen<br />
Nachfolger für die „Alexander von<br />
Humboldt“ zu bauen. Der seit<br />
mehr als 20 Jahren gelebte Stiftungszweck<br />
wird mit dem neuen<br />
Schiff langzeitig fortgesetzt.<br />
Die DSST möchte noch viele Jahre<br />
auch der Kinder- und Enkelgeneration<br />
das Hochsee segeln auf<br />
einem traditionellen Windjammer<br />
nahebringen und ermöglichen.<br />
Info: www.gruene-segel.de<br />
www.alex-2.de.<br />
www.boatfit.de<br />
BERATUNG<br />
& VERKAUF<br />
AUSRÜSTUNG<br />
& ZUBEHÖR<br />
GROSSER<br />
NAUTISCHER<br />
FLOHMARKT<br />
(28.02.2010)<br />
WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, Geschäftsbereich Messe,<br />
Findorffstraße 101, 28215 Bremen,<br />
Tel: (0421) 3505 265, Fax: (0421) 3505 681, E-Mail: info@boatfit.de<br />
9
Nachrichten<br />
bootswelt aktuell<br />
Foto: Cees van Roeden / Presse www.visitdenmark.de<br />
Proteste in Kopenhagen<br />
Das einmalige maritime Milieu<br />
entlang der Kais hat aus dem<br />
früheren „Geheimtipp“ einen Ort<br />
werden lassen, den viele Yachten<br />
und Traditionsfahrzeuge immer<br />
wieder gerne anlaufen.<br />
Ein von der Kommune Kopenhagen<br />
projektierter Brückenbau stellt<br />
die Zukunft des Christianshavnkanals<br />
nun in Frage. Die Stadt beab-<br />
Februar 2010<br />
Das E-Paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />
sichtigt, vier Brücken zu errichten,<br />
um über den Inderhavnen hinweg<br />
eine Verbindung zwischen Opern-<br />
und Schauspielhaus zu schaffen<br />
und das Areal um das Opernhaus<br />
besser an die touristische Flaniermeile<br />
beim Nyhavn anzubinden.<br />
Eine der projektierten Brücken<br />
sperrt die Zufahrt in den Christianshavnkanal.<br />
Für Schiffe, die den<br />
Kanal anlaufen oder verlassen wol-<br />
len, sollen zu bestimmten Zeiten<br />
Öffnungen stattfinden, bei denen<br />
jedoch Wartezeiten von einer halben<br />
Stunde in Kauf zu nehmen<br />
wären. Bei starkem Verkehr auf<br />
den Brücken oder im Zusammenhang<br />
mit Veranstaltungen behält<br />
sich die Stadt vor, die Brückenöffnungen<br />
ganz auszusetzen.<br />
Nicht nur Wassersportorganisationen<br />
wie die Dansk Sejlunion organisiert<br />
gegenwärtig den Protest<br />
gegen das Bauvorhaben, sondern<br />
auch der Lokalrat von Christianshavn.<br />
Die Vertreter der im Quartier<br />
um den Kanal lebenden Bevölkerung<br />
befürchten, dass der Stadtteil<br />
durch die erhebliche Einschränkung<br />
der Schifffahrt seinen Mittelpunkt<br />
verlieren wird und verödet.<br />
Weitere Informationen zur Auseinandersetzung<br />
um die freie Zufahrt<br />
zu diesen traditionellen Kopenhagener<br />
Liegeplätzen gibt es bei<br />
Danmarks Tursejlerforening.<br />
Info:<br />
www.danmarkstursejlerforening.dk<br />
NEWS-Ticker Micro Compass von Tacktick nun auch für 420er zugelassen<br />
Die internationale Klassenvereinigung der 420er hat entschieden, dass der Einsatz elektronischer<br />
Kompasse nun auch in die Satzung mit aufgenommen wird. Diese Entscheidung bedeutet, dass<br />
weltweit alle 420er Segler zum ersten Mal die Vorteile des Micro Compasses von Tacktick zu Ihrem<br />
eigenen Vorteil einsetzen können.<br />
Der solarbetriebene Micro Compass von Tacktick ist der meist verkaufteste digitale Kompass für<br />
Jollen. Der Kompass mit der taktischen Anzeige und dem Timer befi ndet sich in einem robusten<br />
und wasserdichten Gehäuse und die Akkus werden durch die Solarzelle aufgeladen. Dadurch ist für<br />
den Betrieb des Kompasses kein Spannungsanschluss erforderlich. Die Anzeige ist durch die zwei<br />
schräg eingesetzten LCDs, von jeder Seite gut ablesbar.<br />
Der Micro Compass ist ideal für Segler, die Ihre Leistung weiter steigern wollen. Der Kompass liefert<br />
alle notwendigen Informationen um auch auf die geringsten Windänderungen zu reagieren. Er kann<br />
auf unterschiedliche Art und Weise auf dem Boot montiert werden, für die 420er gibt es eine Masthalterung<br />
mit Velcroband. Info: www.nordwest-funk.de<br />
10
Nachrichten<br />
bootswelt aktuell<br />
Funk und Signalpistolen<br />
das ist seit dem 01. Januar 2010 zu beachten<br />
Signalpistolen Das geänderte<br />
Waffenrecht sieht vor, dass<br />
Waffenbesitzkarten – die werden<br />
zum Beispiel für Signalpistolen<br />
Kaliber 4 (26,5 mm) benötigt – nur<br />
noch ausgestellt werden, wenn<br />
eine fachgerechte und sichere Aufbewahrung<br />
nachgewiesen werden<br />
kann. Der Besitz einer Signalpistole<br />
ohne dass eine Waffenbesitzkarte<br />
vorgelegt werden kann, wird<br />
künftig als Straftat geahndet.<br />
Zur Aufbewahrung der Signalpistole<br />
benötigt der Skipper einen<br />
Tresor der Sicherheitsklasse B,<br />
etwa einen „Hamburger Kasten“,<br />
in dem er die Waffe während<br />
des Törns lagern darf. Liegt das<br />
Schiff längere Zeit im Heimathafen,<br />
muss die Waffe anderweitig<br />
gelagert werden. Wobei auch zu<br />
Hause die Aufbewahrungspflicht<br />
in einem Tresor der oben genannten<br />
Güteklasse vorgeschrieben<br />
ist. Nach wie vor gilt, dass Waffe<br />
und Munition getrennt zu lagern<br />
sind. Das gilt natürlich auch, wenn<br />
Mann oder Frau bereits eine Waffenbesitzkarte<br />
haben.<br />
Die Besonderheit: Eine erstmalige<br />
Waffenbesitzkarte wird nur<br />
noch erteilt, wenn eine Notwendigkeit<br />
für den Besitz einer Waffe<br />
nachgewiesen werden kann. Das<br />
Abschießen von Signalen im Seenotfall<br />
stellt keine solche Notwendigkeit<br />
dar, hier können ebenso<br />
gut ungefährlichere Signalgeber<br />
eingesetzt werden. Faktisch sind<br />
somit die klassischen Signalpistolen<br />
vom „Aussterben“ bedroht.<br />
Februar 2010<br />
Das E-Paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />
Erstmalig kaufen kann man sie<br />
noch aber die vorgeschriebene<br />
Waffenbesitzkarte bekommt man<br />
nicht.<br />
Seefunkzeugnisse Per<br />
31.12.2009 ist die Übergangsregelung<br />
abgelaufen, nach der bei<br />
Verstößen gegen die Funkzeugnispflicht<br />
keine Bußgelder verhängt<br />
wurden.<br />
Jetzt gilt: Wer als Schiffsführer einer<br />
mit Funk ausgerüsteten Yacht<br />
nicht im Besitz eines, dem eingebauten<br />
Gerät entsprechenden<br />
gültigen Befähigungszeugnisses<br />
ist, zahlt ein Bußgeld.<br />
Ist eine ältere Anlage an Bord<br />
installiert, genügt das (alte) „Beschränkt<br />
gültige Sprechfunkzeugnis<br />
für Ultrakurzwelle“, ist<br />
ein modernes Gerät mit DSC-<br />
Controller installiert, muss der<br />
Schiffsführer das „SRC Short<br />
Range Certificate“ bei Kontrollen<br />
vorlegen können.<br />
NEWS-Ticker<br />
Ein Freund ist von<br />
Bord gegangen –<br />
Thomas Eissing<br />
gestorben<br />
Nach schwerer Krankheit<br />
ist Thomas Eissing am 28.<br />
Januar 2010 im Alter von<br />
nur 53 Jahren verstorben.<br />
Der ehemalige Inhaber des<br />
gleichnamigen Emdener<br />
Unternehmens für Yachtausrüstung<br />
– er verkaufte sein<br />
Unternehmen im Sommer<br />
2007 an Raymarine – hat<br />
den Kampf gegen den Krebs<br />
verloren. Wir gedenken<br />
seiner und wünschen der<br />
Familie viel Kraft in einer<br />
traurigen Zeit.<br />
Die bootswelt-Redaktion<br />
PowerWinch Design by F. A. Porsche<br />
Die Elektrowinsch mit eingebautem Motor<br />
- Aluminiumfarben, hell<br />
oder farbig eloxiert<br />
- leistungsstarker Motor<br />
- geringes Gewicht<br />
- Mastmontage problemlos möglich<br />
MSM Winches, Telgenkamp 27, D-48249 Dülmen<br />
Telefon: 02594 - 78 42 02, Fax: 02594 - 78 42 03<br />
www.powerwinch.de<br />
11
Produkte<br />
bootswelt aktuell<br />
Maxi Power<br />
stellt neuen Heckstrahler<br />
als kompakte Einheit vor<br />
Der Typ 80 ist das Herzstück der neuen Max Power<br />
Heckset-Serie. Geschaffen, um die latenten Problemquellen<br />
bei Motorboot-Heckstrahlern auf ein<br />
Minimum zu begrenzen. Die komplette Einheit ist<br />
in einem geschlossenen und versiegelten Gehäuse<br />
vormontiert. Somit komplett isoliert und funkengeschützt.<br />
Die Kompletteinheit ist ausgestattet mit<br />
einem 185 mm Doppelpropeller und hat einen integrierten<br />
Hecktunnel. Lieferbar ist das System für 12<br />
und 24 Volt Bordspannung.<br />
Die Montage der kompletten Einheit des Heckstrahlers<br />
erfolgt ohne viel Arbeit direkt von außen und erfordert<br />
in den oft nur sehr schwer zugänglichen Innenräumen<br />
der Yachten nahezu keinen zusätzlichen<br />
Arbeitsaufwand, lediglich Kabel und Stromanschluss<br />
sind zu installieren. Info: www.sailtec.de<br />
Februar 2010<br />
Das E-Paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />
Neue Antifouling-Produktliste<br />
erschienen<br />
Zusätzlich zur umfangreichen Online-Datenbank ist jetzt die überarbeitetet Antifouling-Produktliste<br />
für die Saison 2010 als Printversion (DIN A5, 171 Seiten, Preis<br />
28,- Euro) erschienen. Sie beinhaltet 117 Antifouling-Produkte, die für den Wassersportbereich<br />
auf dem deutschen Markt erhältlich sind. Zusätzlich gibt der Ratgeber<br />
Informationen zum Thema Antifouling, wie z.B. über Bewuchs, Bewuchsschutz und<br />
die Prinzipien der diversen Antifouling-Systeme. Info: www.bewuchs-atlas.de<br />
Der Ratgeber kann telefonisch (Tel. 04932-93 53 83) oder per Mail (info@bewuchs-atlas.de) bestellt werden.<br />
NEWS-Ticker Promillegrenze auch in Schweden?<br />
Bislang ist es in Schweden nicht verboten, angetrunken mit einem Motorboot in schwedischen Gewässern<br />
zu fahren. Mit einem Gesetzesvorschlag will die schwedische Regierung dieses nun ändern.<br />
Vorgesehen ist, dass der Alkoholgehalt im Blut künftig die 0,2-Promille-Grenze nicht überschreiten<br />
darf. Der Gesetzesvorschlag schließt aber nicht alle Motorboote ein, sondern beschränkt sich auf<br />
solche mit mindestens zehn Meter Länge und einer Höchstgeschwindigkeit von über 15 Knoten. Laut<br />
Planung soll das Gesetz im Sommer 2010 in Kraft treten. Info: www.schweden.de (Rubrik <strong>Aktuell</strong>es)<br />
12
Boote<br />
Februar 2010<br />
bootswelt aktuell<br />
Das E-Paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />
Foto: Grand Soleil<br />
European Yacht of the Year 2010<br />
Auf der boot in Düsseldorf war es wieder einmal so weit: Unter der Federführung der „Yacht“ kürte<br />
eine Jury aus elf europäischen Segel- und Motorboot-Magazinen (Badnyt/Dänemark, Voile Magazine/Frankreich,<br />
Batnytt/Schweden, Yacht & Sail/Italien, Seilas/Norwegen, Swissboat Yachting/<br />
Schweiz, Waterkampioen/Niederlande, YACHT/Deutschland, Yachting World/Großbritannien,<br />
Yacht Revue/Österreich, Yate/Spanien) zum sechsten Mal die „European Yacht of the Year“. Als<br />
weitere Auszeichnung wurde zum fünften Mal das „European Powerboat of the Year“ gekürt, initiiert<br />
vom Motorboot-Magazin „BOOTE“. Info: www.yachtoftheyear.org<br />
European Yacht of the Year 2010-02-09<br />
Kategorie Performance-Cruiser<br />
Nominiert waren: Arcona 340, First 40, Grand Soleil 46,<br />
J 97, Winner 12.20<br />
„European Yacht of the Year“<br />
wurde die Grand Soleil 46<br />
Kategorie Multihull<br />
Nominiert waren: Catana 41, Dragonfly 28,<br />
Lagoon 400, Lipari 41, Outremer 49<br />
„European Yacht of the Year“<br />
wurde die Outremer 49<br />
Kategorie Spezial Yachts<br />
Nominiert waren: Comet 21, K 650, Olsen 370,<br />
Seascape 18, Tofinou 12M<br />
„European Yacht of the Year“ wurde die Seascape 18<br />
Foto: Dufour Yachts<br />
Foto: Hallberg-Rasyy/Peter Szamer<br />
Kategorie Family-Cruiser<br />
Nominiert waren: Bavaria 32 Cruiser, Delphia 47,<br />
Dufour 405, Ovni 445, Sunbeam 30.1<br />
„European Yacht of the Year“<br />
wurde die Dufour 405<br />
Kategorie Luxury-Cruiser<br />
Nominiert waren: Allures 51, Feeling 52,<br />
Hallberg-Rassy 372, Jeanneau 57, Saare 41<br />
„European Yacht of the Year“<br />
wurde die Hallberg-Rassy 372 >><br />
13
Boote<br />
Februar 2010<br />
bootswelt aktuell<br />
Das E-Paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />
Foto: Frauscher Bootswerft<br />
Foto: Bavaria Yachtbau<br />
European Powerboot of the Year 2010<br />
Kategorie Sportboote bis 30 Fuß<br />
Nominiert waren: Bavaria 28 sport, Frauscher 717 GT,<br />
Sea Ray Pachanga 22, Sessa Key Largo 27<br />
„European Powerboat of the Year“<br />
wurde die Frauscher 717 GT<br />
Kategorie Sportboote bis 40 Fuß<br />
Nominiert waren: Boesch 970 St. Tropez,<br />
Boston Whaler 370 Outrage, Gagliotta Lobster 35,<br />
Nord West 370 Sport, Sea Ray 305 Sundancer,<br />
Sessa C38<br />
„European Powerboat of the Year“<br />
wurde der Boston Whaler 370 Outrage<br />
Kategorie Sportboote bis 50 Fuß<br />
Nominiert waren: Absolute 42, Bavaria Deep Blue 46,<br />
Rio 46 Art, Sealine F46, Sessa C43<br />
„European Powerboat of the Year“<br />
wurde die Bavaria Deep Blue 46<br />
Foto: Jeanneau<br />
Foto: Greenline<br />
Kategorie Sportboote über 50 Fuß<br />
Nominiert waren: Absolut 64, Fairline Squadron<br />
65, Itama Sixty, Jeanneau Prestige 60, Sessa<br />
C68„European Powerboat of the Year“<br />
wurde die Jeanneau Prestige 60<br />
Kategorie Verdränger-Klasse<br />
Nominiert waren: Boarncruiser 50 Retro Line,<br />
Carianda 62, Linssen 29.9 Nordic Edition,<br />
Linssen 45.9 AC, Selene 59C68<br />
„European Powerboat of the Year“<br />
wurde Linssen 29.9 Nordic Edition<br />
Der „Innovation Award“ ging dieses<br />
Jahr an das umweltbewusste Volksboot<br />
Greenline 33 Hybrid aus Slowenien<br />
14
Messe<br />
Februar 2010<br />
bootswelt aktuell<br />
Das E-Paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />
Deutschlands einzige REFIT- &<br />
Klassiker-Messe öffnet von Freitag,<br />
26. Februar, bis Sonntag,<br />
28. Februar 2010, in die Messe<br />
Bremen ihre Tore für Liebhaber<br />
klassischer Boote, Bootsbauer,<br />
Händler, Segler und Weltenbummler.<br />
Sie alle bekommen<br />
Tipps und Tricks rund ums Boot<br />
geboten, können sich Fachvorträgen<br />
austauschen, Geschichten<br />
hören und das passende<br />
Zubehör und Werkzeug<br />
für die Restaurierung und Reparatur<br />
kaufen.<br />
Ein besonderer Schwerpunkt sind<br />
die Vorträge und Workshops für<br />
Skipper und Crew auf der BOAT-<br />
FIT.<br />
Was tun bei Fehlalarm? „Bloß<br />
nicht in Panik geraten“, rät Klaus<br />
NEWS-Ticker<br />
Informationen über die Teilnahme am<br />
Seefunkdienst<br />
Die „Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas,<br />
Telekommunikation, Post und Eisenbahnen“ hat<br />
in einer neuen Informationsschrift alles Wissenswerte<br />
zur Teilnahme am See- und Binnenschifffahrtsfunk<br />
zusammengefasst, wie z.B. Vorraussetzungen,<br />
Frequenzzuteilungsurkunde, Geräte<br />
und Anlagen oder Ansprechpartner.<br />
Download:<br />
www.bundesnetzagentur.de/media/archive/18082.pdf<br />
Im Internet der Bundesnetzagentur können darüber<br />
hinaus die entsprechenden Anträge ausgedruckt<br />
werden (www.bundesnetzagentur.de<br />
– Begriff „Seefunk“ in das Suchfeld eingeben).<br />
Schlösser von bootsausbildung.<br />
com. Wie man eine Seenotmeldung<br />
richtig absetzt und was bei<br />
einem Fehlalarm zu tun ist, erklärt<br />
Schlösser gemeinsam mit Vertretern<br />
der Deutschen Gesellschaft<br />
zur Rettung Schiffbrüchiger<br />
(DGzRS) auf der BOATFIT.<br />
Diese lädt vom 26. bis 28. Februar<br />
2010 in die Messe Bremen ein<br />
und wartet mit einem seetauglichen<br />
Vortrags- und Workshopprogramm<br />
auf. >><br />
15
Messe<br />
bootswelt aktuell<br />
Das E-Paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />
Schlösser wird in seinem Interview<br />
„Bremen Rescue Radio - Alarm!“<br />
mit einem DGzRS-Vertreter die<br />
Arbeit des Maritime Rescue Coordination<br />
Centre vorstellen und<br />
gemeinsam mit den Zuhörern hinter<br />
die Kulissen schauen. „Wir zeigen<br />
an Beispielen, was bei einem<br />
Notfall auf dem Schiff passiert<br />
und wie die Arbeit in der Seenotleitung<br />
abläuft. Wir wollen den<br />
Zuhörern die Angst nehmen, sich<br />
auch bei kleineren Problemen an<br />
die DGzRS zu wenden.“<br />
Damit es erst gar nicht zu Notsituationen<br />
kommt, gibt es eine Vielzahl<br />
von technischen Hilfsmitteln.<br />
Im Vortrag „Radar auf Yachten:<br />
Navigation & Vernetzung“ erläutert<br />
Kostja Jäkel, Furuno Deutschland<br />
GmbH, zum Beispiel, welche<br />
Radar-Arten es gibt, für wen sich<br />
Radar eignet und in welchen Situationen<br />
man es gut zur Kollisionsprävention<br />
nutzen kann.<br />
Kapitänleutnant a.D. Otto Stoehr<br />
widmet sich dem Thema „Mann<br />
über Bord, Frau ist gefragt“. „Es<br />
gehen fast ausschließlich Männer<br />
über Bord“, erklärt Stoehr.<br />
„Und diese Unfälle enden meist<br />
tödlich, weil die Männer keine<br />
Rettungsweste tragen und die<br />
Frauen schlecht geschult sind.<br />
Es ist unerlässlich, Rettungsmittel<br />
zu benutzen und die Frauen an<br />
Bord ebenso zu qualifizieren wie<br />
die Männer!“ Intensiver wird er auf<br />
der BOATFIT darauf eingehen und<br />
auch Tipps zum richtigen Umgang<br />
mit Rettungsmitteln geben.<br />
Aber auch ohne über Bord zu gehen,<br />
kann es auf einem Schiff schon<br />
mal feucht werden. Deshalb stellen<br />
im Vortrag „Knochentrocken statt<br />
klitschenass“ Jörn-Wilhelm Vormbrock<br />
von www.bootsschuhe.de und<br />
Alexander Tönges, Parasail GmbH,<br />
die richtige Bekleidung vom Kopf<br />
bis zur Sohle vor. Sie zeigen Kleidungs-<br />
und Schuhtypen und erläutern,<br />
was sich wofür am Besten<br />
eignet.<br />
Gutachter Detlev Löll vom Verband<br />
der Sportboot- und Schiffbau-<br />
Sachverständigen e.V. beschäftigt<br />
sich mit dem Bootskauf und -verkauf<br />
und der Frage „Begutachtung<br />
– lohnt sich das überhaupt?“.<br />
Er gibt Tipps, worauf Bootskäufer<br />
beim Kauf achten müssen, aber<br />
auch Verkäufer erfahren Nützliches<br />
über Marktpreise und -kalkulationen.<br />
Außerdem geht der<br />
Fachmann auf Schadensfälle am<br />
Boot ein und zeigt, wann es sich<br />
für einen Geschädigten lohnt, persönlich<br />
einen Gutachter einzustellen,<br />
anstatt sich auf die Versicherung<br />
zu verlassen.<br />
Wie man sein Schiff bei Osmose<br />
saniert und dem Zersetzungsprozess<br />
vorbeugt, erfahren BOATFIT-<br />
Besucher beim Vortrag „Osmose:<br />
sanieren & vorsorgen“ von Florian<br />
Brix, Peter Wrede Yachtrefit<br />
GmbH. Er erklärt, wie man sein<br />
Boot im Herbst prüft, woran man<br />
die Osmose erkennt und warum<br />
Vorsorge unerlässlich ist. Zudem<br />
erläutert Brix anhand von Fotos<br />
die Unterschiede zwischen Eigenarbeit<br />
und professioneller Prävention<br />
und Sanierung.<br />
Auch für Kinder hält das Programm<br />
einiges bereit. So können<br />
sie sich der Piratenführung<br />
„Augenklappe und Holzbein“ von<br />
Museumspädagogen Niels Dresing<br />
anschließen, lernen, wie man<br />
Seemannsknoten macht oder in<br />
der Kinderwerft ihr eigenes Boot<br />
bauen.<br />
Kreuzer Yacht Club<br />
Deutschland e.V.<br />
Werden Sie Mitglied<br />
- wir bieten mehr<br />
m Sicherheitsseminare<br />
Den Seenotfall trainieren und beherrschen<br />
m Skippertrainings<br />
Die Yacht sicher beherrschen<br />
m Seminare und Vorträge<br />
Februar 2010<br />
Die BOATFIT findet von Freitag,<br />
26. Februar, bis Sonntag, 28.<br />
Februar 2010, in den Hallen 4<br />
und 5 der Messe Bremen statt.<br />
Die aktuelle Ausstellerliste und<br />
das komplette Programm gibt es<br />
im Internet.<br />
Info www.boatfit.de<br />
m Einkaufsvorteile<br />
bei über 30 KYCD-Partnern<br />
Yachtausrüstung, Elektronik, Bootsbaumaterial, ...<br />
m Sejlerens Marina Guide<br />
Alle Bände für die Mitglieder kostenlos<br />
m Broschüren und Infoschriften<br />
zu wichtigen Themen<br />
Technik, Wetter, Seemannschaft, Medizin, ...<br />
m Länder- und Wassersportinformationen<br />
Nord- und Ostsee, Mittelmeer<br />
m Mitgliedsheft 4x im Jahr<br />
und 12 x „Nachrichten des KYCD“<br />
im Magazin „segeln“<br />
m Service im Internet<br />
Downloadbereich, Wissenswertes für den Skipper,<br />
Revierinfo, Checklisten, aktuelle News, ...<br />
... all dieses und mehr für nur 28,- � im Jahr<br />
(wenn Sie Mitglied in einem anderen Wassersportverein sind,<br />
38,- Euro im Jahr, wenn Sie keinem anderen Verein angehören)<br />
Charterskipper sind beim KYCD willkommen!<br />
Informieren Sie sich über alle Details und<br />
das umfangreiche Angebot für unsere<br />
Mitglieder im Internet: www.kycd.de<br />
Kreuzer Yacht Club Deutschland e.V.<br />
Neumühlen 21 - 22763 Hamburg<br />
Tel. 040 / 741 341 00 - Fax 040 / 741 341 01<br />
E-Mail info@kycd.de<br />
16
Charter<br />
Februar 2010<br />
bootswelt aktuell<br />
Das E-Paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />
Neue Charteragentur<br />
mit Smart Aktiv-Programm<br />
Pünktlich zum Saisonbeginn ist eine neue Charteragentur an den Start gegangen.<br />
Smart Yachtcharter bietet weltweit eine große Charter-Auswahl an Segelyachten,<br />
Motoryachten und Hausbooten auf der Internetseite www.smart-yachtcharter.com an.<br />
Das unkomplizierte Abfragesystem<br />
bringt den Kunden mit wenigen<br />
Klicks zu einer transparenten<br />
Übersicht an verfügbaren<br />
Yachten für seine Wunschdaten.<br />
Dynamische Revierkarten mit<br />
detaillierten Hafenplänen und<br />
Marinas helfen bei der Törnplanung,<br />
die clevere Suchfunktion<br />
hilft bei der unkomplizierten<br />
Navigation auf der Seite und ein<br />
Online-Chat-Button ermöglicht<br />
den schnellen Kontakt zu Smart<br />
Yachtcharter.<br />
Mit einem ganz besonderen Aktiv-Programm<br />
hebt sich Smart<br />
Yachtcharter dabei von den üblichen<br />
Angeboten ab: Smart Aktiv<br />
spricht alle Segelbegeisterten<br />
an, die Segeln gerne mit ihrer<br />
Lieblingssportart kombinieren<br />
möchten. In Zusammenarbeit mit<br />
einer Alpinschule steht beispielsweise<br />
„Segeln und Klettern“ im<br />
Seglerparadies Sardinien, „Segeln<br />
und Wandern“ auf Elba und<br />
„Segeln und Skitouren“ in den<br />
Fjorden von Norwegen auf dem<br />
Programm. Segelkenntnisse sind<br />
nicht erforderlich und das Angebot<br />
kann auch von Einzelpersonen<br />
gebucht werden.<br />
Zudem steht bei Smart Yachtcharter<br />
die individuelle Beratung<br />
ganz oben. Unvergesslichen<br />
Yachturlaub gibt es nicht von<br />
der Stange und zur Philosophie<br />
von Smart Yachtcharter gehört<br />
es, persönlich zu beraten, die<br />
Vorteile eines Reviers genauso<br />
wie Nachteile anzusprechen und<br />
die passenden Angebote ehrlich<br />
und kompetent zu recherchieren.<br />
Auch die Organisation der passenden<br />
Flüge ins Charterrevier<br />
gehören zum Rund um Service<br />
von Smart Yachtcharter.<br />
Die Gründerin und Inhaberin von<br />
Smart Yachtcharter, Verena Hoffmann,<br />
besitzt langjährige Erfahrung<br />
im Vertrieb und Marketing<br />
von Yachtcharter. Sie verfügt über<br />
weitreichende Kontakte in der<br />
Branche. Über 10 Jahre Erfahrung<br />
im aktiven Verkauf von Segelurlaub<br />
und anderen Urlaubsreisen<br />
beim Marktführer sowie die eigene<br />
große Begeisterung für Urlaub<br />
auf dem Wasser und das Segeln<br />
sind die Basis der neuen, kleinen<br />
aber smarten Charteragentur.<br />
Info:<br />
www.smart-yachtcharter.com<br />
17
Kurzmeldungen<br />
Februar 2010<br />
bootswelt aktuell<br />
Das E-Paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />
Foto: Frauke Klatt<br />
Montenegro<br />
Yachting Guide<br />
Die Nationale Tourismus Organisation hat über ihr<br />
kleines Land an der Adria, südlich von Kroatien, einen<br />
Wassersportführer veröffentlicht, der Skippern<br />
wertvolle Informationen gibt (u.a. Häfen, Marinas,<br />
Gesetze, allgemeine Informationen).<br />
Der Wassersportführer ist<br />
als Einstiegshilfe für nautisch<br />
interessierte Touristen<br />
gedacht, die ihren Urlaub<br />
auf den Gewässern<br />
und in den Häfen von<br />
Montenegro verbringen<br />
wollen. Er erhebt nicht<br />
den Anspruch, ein Hafenhandbuch<br />
oder eine<br />
Navigationshilfe zu sein.<br />
Die Broschüre kann beim<br />
Fremdenverkehrsamt von<br />
Montenegro (60311 Frankfurt/Main, Friedensstr. 7)<br />
angefordert werden. Im Internet kann die Broschüre<br />
heruntergeladen werden unter www.montenegro.<br />
travel (Menüpunkt Reiseplanung / Prospekte und<br />
Karten). Info: www.montenegro.travel<br />
Bilder vom Segeln in Eutin<br />
Info: www.oh-museum.de / www.frauke-klatt.de<br />
Veranstaltung<br />
„Sicherheit<br />
auf dem Wasser“<br />
Am 06.03.2010, 14.30 Uhr, lädt der Kreuzer Yacht<br />
Club Deutschland e.V. zu einer öffentlichen Veranstaltung<br />
in die Elbkuppel des Hotel Hafen Hamburg,<br />
Seewartenstraße 9, ein.<br />
Neben einer Podiumsdiskussion rund um die Sicherheit<br />
auf dem Wasser, in der Experten u.a. aus den<br />
Bereichen Ausbildung, Seeunfalluntersuchung, Medizin,<br />
Ausrüstung und Wasserschutzpolizei teilnehmen,<br />
werden die vielfältigsten Themen behandelt, wie z.B.<br />
- Rettungsmittel (Rettungswesten, Rettungsinseln),<br />
- Bergung über Bord Gefallener,<br />
- angemessene Ausrüstung von Crew und Yacht.<br />
Und es wird ein Überblick gegeben über sinnvolle<br />
und notwendige Trainings und Seminare im Zusammenhang<br />
mit der Sicherheit an Bord (Was bringen<br />
Sicherheitsseminare? Wofür sind welche Trainings<br />
nützlich?). Abgerundet wird diese Nachmittagsveranstaltung<br />
durch den Vortrag über eine 12 Jahre dauernde<br />
Weltumsegelung und eine Präsentation über<br />
Schweinswale in der Ostsee.<br />
Willkommen sind nicht nur KYCD-Mitglieder, sondern<br />
auch alle Freunde und Interessierte. Bitte melden Sie<br />
sich online oder telefonisch in der Geschäftsstelle<br />
(040 741 341 00) an. Info: www.kycd.de<br />
Vom 14. März bis zum 2. Mai 2010 zeigt das Ostholstein-Museum in Eutin, Schlossplatz 1,<br />
rund vierzig aktuelle Arbeiten der Travemünder Malerin Frauke Klatt.<br />
Frauke Klatt’s Segelbilder in Acryl<br />
und Aquarell bestechen durch<br />
ihre Dynamik. Sie zeigen auf Leinwand<br />
und Segeltuch Boote beim<br />
Regattastart, bei Segelmanövern<br />
und in voller Fahrt und erwecken<br />
bei dem Betrachter nicht selten<br />
den Eindruck, dass sie im nächsten<br />
Moment aus dem Bild herausfahren<br />
müssten. Ganz deutlich<br />
wird hier in ihren aktionsreichen<br />
und kraftvollen Arbeiten ihre Leidenschaft<br />
für diesen Sport.<br />
18
Impressum Bordbar<br />
Februar 2010<br />
bootswelt aktuell<br />
Das E-Paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />
bootswelt aktuell<br />
Das e-paper für die Sport- und Freizeitschifffahrt<br />
Erscheinungsweise: monatlich<br />
An der<br />
Herausgeber: www.bootswelt.de - Das Internetmagazin<br />
Geschäftsadresse:<br />
Werner Merten, Sülldorfer Kirchenweg 259e,<br />
22589 Hamburg, Tel.: 040 - 870 06 66, Fax:<br />
040 - 870 06 60, E-Mail: mm@bootswelt.de,<br />
Internet: www.bootswelt.de<br />
Anzeigen:<br />
Es gilt die jeweils aktuelle Anzeigenpreisliste<br />
Redaktion V.i.S.d.P.: Werner Merten<br />
Die Redaktion recherchiert die Beiträge nach<br />
bestem Wissen und Gewissen. Eine Gewähr<br />
Bordbar…<br />
… für kalte Tage<br />
– Die verrückte Fleecedecke<br />
Was sich im ersten Moment etwas merkwürdig anhören<br />
mag, entpuppt sich in der Praxis als überaus<br />
wirkungsvolles und praktisches Accessoire – eine<br />
Fleecedecke in verschiedenen Größen und Farben<br />
für Erwachsene, Kinder und Babys mit Ärmeln und<br />
sogar Handschuhen, die bis in die Fingerspitzen<br />
wärmen.<br />
Diese sind wahlweise als Fingerhandschuhe oder<br />
Fäustlinge an den Ärmeln befestigt und können bei Bedarf benutzt oder geschickt versteckt<br />
werden – so ist die Decke vielseitig, für den In- und Outdoorbereich einsetzbar und auch an<br />
Bord eine bequeme und wärmende Sache. Info: www.doojo.de<br />
für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität<br />
der Inhalte kann auch auf Grund kurzfristig<br />
möglicher Veränderungen durch Dritte nicht<br />
übernommen werden.<br />
Jegliche Haftung, insbesondere für eventuelle<br />
Schäden oder Konsequenzen, die durch die Nutzung<br />
der angebotenen Informationen entstehen,<br />
sind ausgeschlossen. Gemachte Angaben, technische<br />
Beschreibungen, Anleitungen, Checklisten,<br />
etc. sind vom Nutzer/Anwender im Einzelfall<br />
auf ihre Richtigkeit und Gültigkeit zu überprüfen.<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben<br />
nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />
wieder. Die Autoren stellen grundsätzlich ihre<br />
von der Redaktion unabhängige Meinung dar.<br />
Mit Übergabe der Manuskripte und Bilder an<br />
die Redaktion erteilt der Autor dem Internetmagazin<br />
www.bootswelt.de das uneingeschränkte<br />
Recht zur Veröffentlichung. Für unaufgefordert<br />
eingesandte Manuskripte übernimmt das Inter-<br />
netmagazin www.bootswelt.de keine Haftung.<br />
Die Kürzung von redaktionellen Einsendungen<br />
ist ausdrücklich vorbehalten.<br />
Reproduktionen des Inhalts ganz oder teilweise<br />
sind nur mit schriftlicher Genehmigung erlaubt.<br />
Jede Verwertung in Wort und Bild ist ohne<br />
schriftliche Zustimmung nicht zulässig. Dies gilt<br />
auch für die Vervielfältigung, Übersetzung oder<br />
Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen<br />
Systemen. Die Wiedergabe von Marken-<br />
und Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen<br />
usw. - auch ohne besondere<br />
Kennzeichnung - in diesem e-paper berechtigt<br />
nicht zu der Annahme, dass derartige Namen<br />
im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-<br />
Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und<br />
daher von jedermann benutzt werden dürften,<br />
sie dienen lediglich der Produktdarstellung oder<br />
Produkt- und/oder Herstellerbezeichnung.<br />
Gerichtsstand ist Hamburg<br />
Anzeigenschluss 10.03. - Redaktionsschluss 14.03. - nächster Erscheinungstermin 15.03.2010 19