10.01.2013 Aufrufe

Bericht von der Baustelle - Wengia Solodorensis

Bericht von der Baustelle - Wengia Solodorensis

Bericht von der Baustelle - Wengia Solodorensis

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Friedrich Matter v/o Meck<br />

<strong>der</strong> Organisator<br />

Yamaha XJ 900<br />

Ohne ihn läuft nichts, was den Namen<br />

Moto<strong>Wengia</strong> verdienen würde. Der<br />

ganze E-Mail-Verkehr mit Terminer-<br />

Silver Sallaz v/o Speed<br />

nomen est omen<br />

Kawasaki ZZR 1200<br />

Er zeichnet für die Route verantwortlich.<br />

Blitzen und Leuchten in seinen<br />

Augen verraten auch seinen Fahrstil,<br />

<strong>der</strong> am einfachsten auf zwei Arten zu<br />

beschreiben ist: Erstens, dass man<br />

ausser in den Pausen seine Kawa nur<br />

hebung, Anmeldung und vor allem<br />

Memos läuft über seine Adresse. Dieses<br />

Mal war er <strong>der</strong> älteste Teilnehmer<br />

des Ausflugs und hatte auch die älteste<br />

Maschine dabei. Demzufolge<br />

winkte er uns stets an sich vorbei, um<br />

ganz bescheiden hinterher zu fahren,<br />

damit wir durch ihn nicht aufgehalten<br />

würden. Doch nach zwei o<strong>der</strong> drei<br />

Pässen im wun<strong>der</strong>schönen Elsass,<br />

hatte er sein Alter und vor allem das<br />

seiner Maschine vergessen und heizte<br />

hinter <strong>der</strong> Spitze her, als ginge es<br />

um einen Preis. Den hätte er denn<br />

auch verdient, wenn auch nicht für die<br />

Fahrkünste, dann aber sicher für die<br />

Organisation.<br />

Herzlichen Dank, Meck!<br />

<strong>von</strong> hinten zu Gesicht bekommt.<br />

Zweitens in einer eigenwillig dadaistischen<br />

Version: Hääämmm hääämm<br />

brüüüüüüüüm iiiijuuummm! Er allerdings<br />

propagierte dafür aus seiner<br />

Nomenklatur den «digitalen Fahrstil»:<br />

Gashahn voll offen, o<strong>der</strong> Bremse voll<br />

zu. Natürlich konnte er seinen Gelüsten<br />

nicht vollständig nachkommen,<br />

weil er immerhin noch auf drei an<strong>der</strong>e<br />

Fahrer Rücksicht nehmen musste.<br />

Zum Glück ist er auch Liebhaber <strong>von</strong><br />

ausgedehnten Kaffeepausen, in<br />

denen er jeweils sein Wissen über<br />

die mannigfaltigsten Töffmodelle und<br />

-touren offenbarte. Mit diesem Wissen<br />

führte er uns denn auch durch die<br />

schöne Hügellandschaft des Elsass;<br />

Grand Ballon hoch und runter, Ballon<br />

d’ Alsace hoch und runter, irgendwelche<br />

Ballons hoch und runter – und das<br />

über 500 Kilometer.<br />

23

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!