psv aktiv 3/2010 - Post SV Wien

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Hockey Hockey beim Post SV als Trendsportart Eines der vordringlichsten Ziele der Sportsektionen im Postsportverein ist die Gewinnung und Betreuung neuer NachwuchsspielerInnen. In der Hockeysektion gelingt dies seit mehreren Jahren hervorragend, doch der momentane Boom an Mädchen und Buben im Alter von fünf bis zehn Jahren stößt in ganz neue Dimensionen vor. High Noon auf dem Post-SV-Gelände ist jeden Dienstag ab 16.30 Uhr. Innerhalb weniger Minuten ist der Parkplatz vor dem Hockeygelände prall gefüllt, die Autos in der Lidlgasse stehen Schlange, um die eifrigen Hockeykids zum Training zu bringen. Was mit knapp 20 Kindern in der Trainingsgruppe der U6 beginnt, schwillt auf bis zu 60 Knirpse im Alter zwischen sieben und zehn Jahren an, die sich gemeinsam – von bis zu sechs Trainern betreut – auf dem Kunstrasenplatz tummeln. Gemeinsam mit den interessierten Eltern, Großeltern und jüngeren Geschwistern, die entlang der Outlinie oder auf der Terrasse im „ersten Stock“ dem fröhlichen Treiben zusehen, platzt der Hockeyanlage bei Schönwetter am Dienstagnachmittag aus allen Nähten. „Der Nachwuchs ist neben den Bundesligateams sicherlich das Herz jedes Vereines. Daher liegt uns die Förderung in diesem Bereich besonders am Herzen“, bringen die neuen Hockey-Jugendleiter – Alexander Fechter, Norbert Grüner und Kurt Reiter, unisono Väter von Post-Hockeykids – die Bemühungen des Vereines auf den Punkt. Oft spielt auch der Zufall Regie, so nahm im Blockbuster Hanni&Nanni, der im Frühjahr in Österreichs Kinos lief, ein Hockeyspiel eine zentrale Rolle ein. „Seither ist der Zulauf der Mädchen besonders sprunghaft angestiegen“, freut sich die Urheberin des Hockeykindergartens Sabine Billing um die starke Präsenz des „schwachen Geschlechts“ bei den Post-Hockeyfüchsen. Obwohl bis zu den 12-jährigen Kids gemischte Teams in der Meisterschaft erlaubt sind, treten die Mädchen und Burschen des Post SV immer öfter auch in den unteren Altersklassen getrennt auf. „Das hilft besonders den Mädchen, mehr Verantwortung im Spiel zu übernehmen und führt auch in den Trainings zu erfrischenden Konkurrenzsituationen“, ist der sportliche Nachwuchsleiter Florian Sedy von diesem Weg überzeugt. An Vorbildern sollte es den jüngsten Mitgliedern im Verein nicht fehlen, denn in den letzten Jahren machten viele unserer Nachwuchsteams Furore. Die Hoffnung, dass aus der Vielfalt der derzeitigen Neuankömmlinge wieder eine erfolgreiche, neue Gene- 6 ration an Post-Kids heranwächst ist demzufolge nicht ganz unbegründet. Erste Erfolge gab es bereits beim U9-Nachwuchsturnier auf eigener Anlage. Mit vier Teams in vier verschiedenen Leistungsklassen angetreten, feierten wir in nahezu allen Bewerben eindrucksvolle Erfolge. Auch wenn der Erfolg in diesem Alter noch nicht das Wichtigste ist, gefreut hat es Kinder und Angehörige dennoch hörbar. Deutlich erkennbar war, psv aktiv 3/2010 dass Hockey nicht nur beim Post SV boomt. Mehr als 100 Mädchen und Burschen unter neun Jahren aus fünf Vereinen verwandelten den Postplatz in ein Tollhaus. Anfang November übersiedelte die Hockeyfamilie vom Kunstrasenplatz in die Mehrzweckhalle, aber sofort steht Hallenhockey auf dem Programm. Alle Termine, Kontaktnummern und Informationen finden Sie unter www.postsv.com. Clemens Rarrel Beim U9-Turnier auf dem Kunstrasenplatz des Post SV war der Hockeyboom deutlich sichtbar. Post-SV-Damen in der Hockey-Erfolgsspur Viele Jahre lag für unser Damenteam das Meisterschaftshalbfinale außer Reichweite. Heuer sind unsere Mädels zu Saisonmitte punktegleich mit dem Vierplatzierten AHTC noch voll auf Kurs. Neocoach Achim Mertens hat wohl im Verbund mit dem ebenfalls neu zum Klub gestoßenen Assistenzcoach Robert Hübner ganze Arbeit geleistet. Auch wenn die großen drei im Damenhockey – SV Arminen, HC Wien und HC Wels – derzeit vor allem durch den Einsatz von Legionärinnen außerhalb unserer Reichweite liegen – ist ein erfreulicher Aufwärtstrend im Damenbereich des Post SV erkennbar. Viele der jungen Eigenbauspielerinnen konnten integriert werden und übernehmen nach und nach das Kommando in der weiblichen Riege. Weit weniger erfreulich verlief die Bundesligasaison für die Post-Herren. Mit vier Teamspielern aus Bangladesch verstärkt, lautete das erklärte Ziel im Herbst die Orientierung nach oben. Nach Platz vier in der letzten Saison sollte ein „Stockerplatz“ erreicht werden. Umso ernüchternder fällt die Bilanz zu Saisonmitte aus. Gerade mal vier Punkte aus fünf Spielen stehen auf der Habenseite, der Halbfinalplatz liegt in weiter Ferne. Jedenfalls zu wenig für den Aufwand, den der Verein und die sportliche Führung in den letzten Monaten betrieben haben. Besser läuft es da schon für die zweite Herrenmannschaft des Post SV. Nach zwei Niederlagen zu Beginn nahmen sieben Punkte aus den restlichen drei Spielen den Druck von den Schultern der Spieler, mit Platz drei in der Zwischentabelle ist der HC Hernals voll auf Kurs. Unsere Jugendteams – heuer auf Grund einiger quantitativ schwächerer Jahrgänge in mehreren Spielgemeinschaften – etablierten sich auch in dieser neuen Saison im Spitzenfeld des österreichischen Nachwuchshockeys. Auch wenn der Artikel zur Nachbetrachtung der Feldsaison noch druckfrisch ist, übersiedelten alle Teams bereits in die Halle. Turniere in Wien, NÖ, OÖ und Deutschland standen und stehen in den nächsten Wochen an. Diese dienen vor allem der Vorbereitung auf eine kurze Hallensaison für unsere Bundesligateams. Auf Grund der Hallen- WM, die Anfang Februar in Poznan (Polen) stattfindet und für die Österreichs Damen und Herren qualifiziert sind, endet die Bundesligameisterschaft bereits Ende Januar. Die Hockeysektion wünscht allen Mitgliedern und Freunden den Postsportvereines ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue – sportlich hoffentlich erfolgreiche – Jahr 2011. Clemens Rarrel
Handball Es geht bergauf und macht viel Spaß! Trotz zahlreicher Abgänge – wir berichteten – schafften wir es auch heuer wieder, drei Herren-Mannschaften zu stellen. Dank des gut greifenden Jugendkonzepts tritt die Sektion Handball mit zwei Mannschaften in der Wiener Liga und mit einer weiteren in der 1. Klasse an. Ein Drittel der Meisterschaft ist gespielt und ein erster Trend ist bereits abzusehen. Alle Mannschaften brauchen sich mit den bisher gezeigten Leistungen nicht verstecken, die Arbeit des Trainerduos Ludwig Flöck und Gustavo Fernandez trägt die ersten Früchte. Leichte technische Fehler – die Stolpersteine der letzten Jahre – konnten durch konzentrierte Trainingsarbeit reduziert werden. Auch die Deckung ist mit durchschnittlich 21 Toren pro Spiel die sicherste der ganzen Liga. Lediglich Abschlussschwächen im Angriff führten bisher zu den zwei unnötigen Niederlagen, woran nun intensiv gearbeitet wird. Die letzten zwei Spiele zeigten aber auch hier einen immensen Fortschritt. Im Moment liegen alle Mannschaften im oberen Tabellenbereich (Post 1: 3., Post 2: 8., Reserve: 5. in der 1.Klasse). Gerade für Post 1 gilt es, sich ganz oben zu etablieren, um sich so für die nächstjährige Regionalliga zu qualifizieren. Squash psv aktiv 3/2010 Gute Leistungen in der Meisterschaft sind der verdiente Lohn für Fleiß und intensive Trainingsarbeit. Zuletzt klappte es auch im Abschluss immer besser. Post SV mit Erfolgslauf an die Tabellenspitze Mit dem Beginn der Meisterschaft 2010/2011 stand das Post-SV-Squashteam vor dem Problem, dass zwei wichtige Spieler auf Grund beruflicher und persönlicher Veränderungen ihre Karieren als Spieler der Mannschaft beendeten. Somit standen vor dem Start nur fünf Spieler zur Verfügung, die die Anforderungen einer schweren Meisterschaft erfüllen konnten. Dass die Qualität der Mannschaft dadurch aber nicht gelitten hat, bewiesen Andreas Blauensteiner, Christian Nowak, Martin Fürstauer und Mag. Thomas Wohinz schon in der ersten Meisterschaftsrunde im Oktober in Squashcenter Bad Vöslau. Die weit höher eingeschätzten „jungen Wilden“ vom Club 19 wurde allesamt besiegt und damit ein Erfolgslauf gestartet. An diesem Tag wurden alle acht Matches gewonnen, da unsere Mannschaft auch die zweite Begegnung gegen Squash Union II mit 4:0 für sich entscheiden konnte. Das Training ist mit über 20 Personen stets topbesucht, auch, oder vielleicht gerade darum, weil es körperlich doch ganz schön anstrengend ist, viel mit Schwerbällen und Körpereigengewicht gearbeitet wird. Viele der Post-Jugendlichen nehmen ebenfalls bereits am Männertraining teil. Ein Großteil Dass die damit verbundene Tabellenführung kein Zufall war, bewiesen die Mannen vom Post-SV-Team in der zweiten Runde am 6. November im Squashcenter des MBC Wien. Die Begegnungen gegen Top&Fit II und Fit&Squah wurde ebenfalls allesamt gewonnen, keiner der fünf eingesetzten Spieler – Andreas Blauensteiner, Christian Nowak, Martin Fürstauer, Mag. Thomas Wohinz und Friedrich Bahmer – gab sich eine Blöße. Obwohl einige Spiele an Dramatik nicht zu überbieten waren und sehr knapp ausgingen, konnte sich unsere Mannschaft mit enormen Siegeswillen durchsetzten. Dadurch wurde das Post-SV-Squashteam mit dem unangefochtenen ersten Platz in der Tabelle und dem Punkte- und Siegmaximum belohnt. Die Ergebnisse können auf der PSV-Squashteam-Homepage unter http://psv-squash. godlike.at/ eingesehen werden. Dort finden der U17 bildet auch den Kern der 3. Männer- Mannschaft. Einzelne durften auch schon bei Post 1 die ersten Erfahrungen in der Männerliga sammeln. Eines steht fest: es geht bergauf und macht viel Spaß. Trainingszeiten finden sich unter www.post-handball.at. sich auch Informationen zum Sport Squash, zur Spielstätte MBC und zu den einzelnen Spielern. Weiters wollen wir auf diesem Weg auf eine Aktion mehrerer Vereine in Zusammenarbeit mit der Leitung unserer Heimstätte aufmerksam machen. Jeden Donnerstag besteht nun die Möglichkeit im MBC-Sportpark, 10., Gutheil-Schoder-Gasse 7 (http:// www.mbc-sport.at/) von 19 bis 21 Uhr um nur sechs Euro Squash zu schnuppern. Es stehen erfahrene Spieler bzw. Lehrwarte zur Unterstützung und Betreuung von Anfängern zur Verfügung. Tabelle 2. Landesliga Ost 1. Post SV 4 4 0 0 16:0 8 2. Club 19 II 4 2 1 1 8:8 5 3. Wr.Neudorf-Mödl. II 4 1 2 1 8:8 4 4. Top & Fitnessland II 4 1 1 2 5:11 3 5. Vienna Hot Soxs 4 0 2 2 6:10 2 6. Fit & Squash I 4 1 0 3 5:11 2 7
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