Gemeindebrief 02/2011 - Evangelisch-reformierte Kirche
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G:Lieber Herr Edzards, auf<br />
der Auftaktveranstaltung zu<br />
unserem „Grünen Hahn“<br />
haben sie sehr eindrücklich<br />
geschildert, wie lange sich<br />
schon die Stadtwerke für<br />
regenerative Energien und<br />
eine nachhaltige Energiewirtschaft,<br />
kurz für den Erhalt<br />
der Ressourcen einsetzen.<br />
Erinnern Sie sich an so<br />
etwas wie eine „Initialzündung“<br />
für ein solches Umdenken oder gab<br />
es für Sie nie eine Alternative zu regenerativen<br />
Energien?<br />
E: Ich bin auf einem Bauernhof direkt vor<br />
dem Deich aufgewachsen. Dadurch habe<br />
ich drei Sturmfluten miterlebt und Respekt<br />
vor der Natur gewonnen. Aber ich habe die<br />
Natur auch lieben gelernt, weil wir z.B. im<br />
Sommer täglich in der Nordsee gebadet haben.<br />
Es gab für mich nie eine Alternative zu<br />
erneuerbaren Energien aus der Natur.<br />
G: Sie sind Familienvater. Hat ihr Engagement<br />
in der Umweltpolitik, und der Wille,<br />
Gottes gute Schöpfung bewusst zu schützen<br />
und zu bewahren, sich in ihrer Erziehung<br />
niedergeschlagen? Gab es etwas, was Sie<br />
bewusst als Familie vermieden haben oder<br />
umgekehrt, ganz bewusst angegangen sind.<br />
Oder gab es Debatten mit der Familie, was<br />
das Umweltbewusstsein angeht?<br />
RE: Früher habe ich viel mit meinen Eltern<br />
und Geschwistern und heute mit meiner eigenen<br />
Familie über die Kräfte der Natur gesprochen.<br />
Dabei ging es zum einen um die<br />
Gewährleistung der Ernährung von Mensch<br />
und Tier, zum anderen auch um die Nutzung<br />
der in ihr enthaltenen Energie.<br />
G: Welche Stichworte kommen<br />
Ihnen in den Sinn, wenn Sie an<br />
das Thema: „Vater“ denken?<br />
E: zu Vater fällt mir spontan: Liebe<br />
,Vertrauen, Vorbild ein.<br />
G. Ohne Zweifel sind Väter Vorbilder<br />
für ihre Kinder. Aber Kinder<br />
werden auch für uns Eltern<br />
zu Vorbildern. Erleben Sie das<br />
als Vater so?<br />
E: Ja, hin und wieder. Immer,<br />
wenn das Vater-Vorbild ins Wanken gerät!<br />
G: Wenn man wie Sie als Geschäftsführer<br />
der Stadtwerke beruflich so eingespannt<br />
sind, dann bleibt da nicht viel Zeit für Familie<br />
und Kinder. Haben Sie einen Tipp für<br />
derart eingespannte Väter, wie Familie gelingen<br />
kann?<br />
E: Es ist wichtig, mittags, wenn die Kinder<br />
von der Schule kommen, ein ausgedehntes<br />
Mittagessen gemeinsam einzunehmen und<br />
sich dabei viel Zeit für das Anhören von<br />
Schul- und Alltagserlebnissen zu nehmen.<br />
Außerdem sollte am Wochenende möglichst<br />
viel Zeit sein für die Teilnahme an Sportwettkämpfen,<br />
Turnieren und Regatten der<br />
Kinder. Es ist wichtig, an ihrem Leben teilzuhaben!<br />
G:Nun ist unser Thema ja nicht nur „Vater-<br />
Tag“, sondern auch Himmelfahrt! Was für<br />
Assoziationen kommen Ihnen da?<br />
E:Nachdem Jesus gekreuzigt, gestorben, bestattet<br />
und auferstanden war, dauerte es 40<br />
Tage, bis er gen Himmel fuhr: am Himmelfahrtstag!<br />
G:Und eine letzte Frage : Was packen Sie<br />
als Vater Ihren Kindern und Kindeskindern<br />
in ihren Rucksack als „Nahrung auf Ihrem<br />
Lebensweg?“<br />
E: „Begegnet der Natur behutsam und behandelt<br />
sie mit Respekt und Liebe, dann<br />
seid ihr nahe bei Gott!“<br />
Der Evangelist Lk beschreibt sehr schön,<br />
was Himmelfahrt bedeutet. Als die Jünger<br />
noch den Himmel nach Jesus absuchen,<br />
Glasreinigung<br />
• z.B. Wintergärten<br />
• Privat und<br />
Gewerblich<br />
richtet ein Himmelsbote ihre Augen auf die<br />
Erde.“ Was sucht ihr im Himmel, hier auf<br />
der Erde gilt es für euch nun Jesu Werk weiterzuführen!“<br />
Für diesen verantwortlichen<br />
Umgang mit Gottes Geschöpfen leben und<br />
arbeiten Sie, lieber Herr Edzards. Dafür<br />
und für die Zeit, die Sie sich für dieses Interview<br />
genommen haben:<br />
Herzlichen Dank! Reinhild Gedenk<br />
Gebäudereinigung<br />
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